DE3527427A1 - Ventil zur verwendung in leitungen, die abrasive oder aggressive medien fuehren - Google Patents

Ventil zur verwendung in leitungen, die abrasive oder aggressive medien fuehren

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DE3527427A1
DE3527427A1 DE19853527427 DE3527427A DE3527427A1 DE 3527427 A1 DE3527427 A1 DE 3527427A1 DE 19853527427 DE19853527427 DE 19853527427 DE 3527427 A DE3527427 A DE 3527427A DE 3527427 A1 DE3527427 A1 DE 3527427A1
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Germany
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valve
ring
rings
pressure
cone
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Withdrawn
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DE19853527427
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English (en)
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Herbert K Paetzel
Rudolf Dipl Ing Lindackers
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Hp & Hp Chemie Stellglieder
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Hp & Hp Chemie Stellglieder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/32Details
    • F16K1/34Cutting-off parts, e.g. valve members, seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Ventil zur Verwendung in Leitungen, die abrasive oder aggressive Medien führen. Als solches abrasives Medium kommt beispielsweise Sand in Preßluft in Frage. Die aus weichem elastischem Material bestehenden Dichtungen in Ventilen werden durch ein derartiges abrasives oder aggressives Medium rasch zerstört, so daß die Dichtungen häufig erneuert werdenmüssen.
Es wurde bereits versucht, die Dichtungen in den Ventilen so anzubringen, daß sie gegen den Strom des abrasiven oder aggressiven Mediums wirksam abge­ deckt sind. Es hat sich jedoch ergeben, daß in diesen Fällen stets beim Öffnen oder Schließen des Ventils ein Zustand eintritt, bei welchem die Dichtungen doch dem Angriff des abrasiven oder aggressiven Mediums ausge­ setzt sind.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, den Dichtungsring eines Ventils gegen das abrasive oder aggressive Medium so abzudecken, daß er in keiner Ventilstellung dem Angriff des Mediums ausgesetzt wird. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentan­ spruch 1 angegebenen Kennzeichen. In den Unteran­ sprüchen sind weitere Kennzeichen angegeben, durch die das Ventil nach Anspruch 1 noch weiter verbessert wird.
Ein Ausführungsbeispiel eines Ventils nach der Erfin­ dung ist in den Figuren dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ventil nach der Erfindung, wobei die linke Seite das Ventil im geschlos­ senen Zustand, die rechte Seite im geöffneten Zustand darstellt;
Fig. 2 und 3 zeigen im größeren Maßstab den in Fig. 1 mit einem strichpunktierten Kreis umschlossenen Teil des Ventils, und zwar Fig. 2 in einem Zustand kurz vor dem Schließen bzw. kurz nach dem Öffnen des Ventils und Fig. 3 in vollständig geschlossenem Zustand.
Der Dichtungsring 1, der in üblicher Weise aus einem weichen elastischen Material besteht, liegt in einer Aus­ sparung eines Ringes 2 aus hartem Material, insbeson­ dere aus Metall oder hartem Kunststoff und ist durch einen weiteren Ring 3 aus hartem Material, insbesonde­ re aus Metall oder hartem Kunststoff, abgedeckt. Die Aussparungen in den Ringen 2 und 3 sind so bemessen, daß im Ruhezustand, d. h. wenn auf den Ring 3 keine Kraft einwirkt, zwischen den beiden Ringen ein Spalt 4 verbleibt. Wird auf den Ring 3 beim Schließen des Ven­ tils ein Druck ausgeübt, so wird der Dichtungsring 1 zusammengepreßt und tritt dabei zwischen den beiden Ringen 2 und 3 heraus. Ein zylindrisches Bauteil 6 ist längsverschiebbar und unter der Einwirkung einer Druckfeder 7 so angeordnet, daß es im Ruhezustand, also wenn es durch den Druck der Feder 7, wie in Fig. 2 dargestellt, nach oben gedrückt wird, die Aussparungen in den Ringen 2 und 3, in denen der Ventilring liegt, abdeckt. Der Ventilkegel 5 besitzt zwei Absätze 8 und 9. Beim Schließen des Ventils legt sich zuerst der Absatz 8 gegen das zylindrische Bauteil 6 und schiebt dieses ge­ gen den Druck der Feder 7 nach unten. Der zylindrische Abschnitt 10 des Ventilkegels tritt dabei in die Öffnun­ gen der Ringe 2 und 3 ein. Damit ist das Ventil zwar bereits geschlossen, so daß der Medienstrom unterbro­ chen ist, aber noch nicht dicht geschlossen, denn der Dichtungsring 1 liegt noch vollständig zwischen den Metallringen 2 und 3 und ragt über diese nicht heraus. Erst wenn sich der Absatz 9 des Ventilkegels an die Oberseite des Ringes 3 anlegt und diesen Ring nach unten drückt, so daß der Spalt 4 geschlossen wird, tritt auch der Dichtungsring 1 aus dem Raum zwischen den beiden Metallringen heraus und legt sich dichtend an den Absatz 10 des Ventilkegels an. Es ist beim Schließen des Ventils also ein Überhub notwendig, d. h. man kann unterscheiden zwischen dem Augenblick, in welchem das Ventil schließt und dem etwas späteren Augenblick, in welchem das Ventil dicht geschlossen ist. Da die Ab­ deckung des Ventilringes 1 erst nach dem Schließen aufgehoben wird, ist der Ventilring 1 keinem Angriff des von der Leitung geführten abrasiven oder aggressiven Mediums ausgesetzt. In den Fig. ist der Ventilkegel als einfacher Kegel gezeichnet, der Gegenstand der Erfin­ dung ist aber auch anwendbar bei Ventilen mit als Loch­ käfig ausgebildeten Ventilkegeln oder anderen Ventil­ kegeln, wobei es nur darauf ankommt, daß der Ventilke­ gel beim Schließen zwei Absätze aufweist, von denen der erste das zylindrische Bauteil 6 verschiebt, während der zweite den Druck auf den Ring 3 ausübt.

Claims (4)

1. Ventil zur Verwendung in Leitungen, die abrasi­ ve oder aggressive Medien führen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dichtung ein Ring (1) ist, der in einer Ausnehmung eines Ringes (2) liegt und durch einen Ring (3) so abgedeckt ist, daß in der Ruhelage (Fig. 2) zwischen den Ringen ein Spalt (4) verbleibt, der beim Schließen des Ventils geschlos­ sen wird, wobei der Dichtungsring (1) zwischen den Ringen (2) und (3) herausgepreßt wird und sich da­ bei dichtend an den Ventilkegel (5) anlegt.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Ringe (2, 3) ein zylindrisches Bau­ teil (6) gegen den Druck einer Feder (7) längsver­ schiebbar so angeordet ist, daß es bei geöffnetem Ventil den Dichtungsring (1) abdeckt und beim Schließen des Ventils durch den Ventilkegel (5) so­ weit gegen den Federdruck zurückgeschoben wird, daß der Dichtungsring (1) freigelegt wird und sich an den Ventilkegel (5) anlegt.
3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ventilkegel einen Absatz (8) auf­ weist, der beim Schließen des Ventils den zylindri­ schen Bauteil gegen den Druck der Feder (7) soweit zurückschiebt, daß der Dichtungsring (1) freigege­ ben wird.
4. Ventil nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Ventilkegel (5) einen Absatz (9) aufweist, der sich beim Schließen des Ventils gegen den Ring anlegt, so daß der Spalt (4) ge­ schlossen und der Dichtungsring (1) zwischen den Ringen (2) und (3) herausgepreßt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4422478A1 (de) * 1993-06-28 1995-01-05 M & Fc Holding Co Inc Durchgangsventil und Verfahren zu seiner Herstellung
CN101949460A (zh) * 2010-08-16 2011-01-19 宣达实业集团有限公司 一种隔膜阀

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AT267985B (de) * 1965-10-19 1969-01-27 Peter Zehnder Absperr- und Regelventil mit kegelförmigem Tauchkolben
DE3238059A1 (de) * 1982-10-14 1984-04-19 Claudius Peters Ag, 2000 Hamburg Absperranordnung fuer eine foerderleitung fuer schleissendes, feststoffhaltiges medium

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