DE3527272A1 - Kippmechanismus zum entsperren eines elektroschuetzes - Google Patents
Kippmechanismus zum entsperren eines elektroschuetzesInfo
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- H01H2071/506—Latching devices between operating and release mechanism using balls or rollers in the latching device
Description
KIPPMECHANISMUS ZUM ENTSPERREN EINES ELEKTROSCHÜTZES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kippvorrichtung zum Entsperren
eines Elektroschützes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei dem die für die Umsteuerung des Schützes benötigte
Energie möglichst gering ist.
Aus der französischen Patentschrift 2 258 698 ist eine Vorrichtung
zum Verriegeln oder Entsperren mit geringem Energieaufwand für ein elektrisches Gerät bekannt, bei dem zwischen dem
verriegelten Bauteil und dem Steuerorgan für die Verriegelung ein Verriegelungsmechanismus vorgesehen ist, der aus einem
Wälzlager und zwei koaxialen Rollen besteht, von denen eine in rollendem Kontakt mit dem verriegelten Bauteil und die andere
in rollendem Kontakt mit einer Festachse steht, wobei dieser Mechanismus auf dem Steuerorgan frei beweglich montiert ist.
Eine solche Vorrichtung benötigt noch eine nicht unbeträchtliche
Steuerenergie, da man für die Entsperrung die Widerstände in den Lagern, nämlich einerseits zwischen einem Kugellager und
einer Nocke und andererseits zwischen zwei Rollen beträchtlichen Durchmessers und damit großer Masse, die sich auf einer
festen Achse befinden, überwinden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kippmechanismus zum Entsperren eines Elektroschützes anzugeben, der für das Entsperren
eine noch geringere Steuerenergie benötigt, so daß auch
die Umschaltzeit noch kürzer wird.
Diese Aufgabe wird durch den Kippmechanismus gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
mithilfe der Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung im Schnitt entlang der Linie I-I
in Fig. 2.
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung entlang der Linie H-II in Fig. 1.
Die Vorrichtung enthält einen Hebel 1 einer allgemein dreieckigen
Form, der um eine Festachse 2 schwenken kann. Diese Festachse ist in der Nähe des unteren Eckpunkts des Dreiecks
angeordnet und ist in einem Gestell 3 fest verankert. Der Hebel ist an seinem anderen Eckpunkt mit einem tiefen Einschnitt 4
versehen, in dem eine am Ende des nicht dargestellten beweglichen Kontakthebels des Schützes befestigte Achse 5 eingreift.
Am dritten Eckpunkt weist der Hebel 1 eine kreissektorförmige Nocke 6 auf. Diese Nocke steht in rollendem Kontakt mit einer
Rolle 7 kreisförmigen Querschnitts, die von einer beweglichen Achse 8 getragen wird.
Die Rolle 7 liegt in einem Einschnitt 9 des beweglichen Ankers 10 des Schützes, dessen freier Arm 11 in einer Ankerplatte aus
magnetischem Material 12 endet. Dieser Anker ist auf einer Festachse 13 schwenkbar gelagert, die Bestandteil des Gestells 3 \
ist. Die Rolle 7 steht mit einem Wälzlager 14 in einem Punkt
in Kontakt, der diametral dem Kontaktpunkt mit der Nocke gegenüberliegt. Das Wälzlager 14 sitzt auf einer Festachse 13 und
besitzt Nadeln oder Kugeln 15.
Diese Festachse trägt zu beiden Seiten der beiden Arme 16 und 17 des Ankers 10 zwei Spiralfedern 18 und 19, die zwischen der
äußeren Oberfläche der Arme des Ankers und Ringen 20 und 21 blockiert sind, sowie mit einem ihrer Enden an die bewegliche
Achse 8 angekoppelt sind, so daß sie diese Achse in den Grund des Einschnitts 9 drücken.
Der Krümmungsradius der Oberfläche der kreissektorförmigen Nocke 6 entspricht der Summe aus dem Durchmesser der Rolle 7 und dem
Radius des Wälzlagers 14. Das Zentrum dieses Krümmungsradius
fällt in verriegelter Lage mit dem Zentrum der festen Achse 13 zusammen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entsperren arbeitet folgendermaßen
: Wenn das Auslöseorgan des Schützes den Anker 10 im Uhrzeigersinn um die Festachse 13 schwenkt, dann nimmt der
Anker bei seiner Drehung die Achse 8 und das Wälzlager 14 mit. Letzteres läßt die Rolle 7 in entgegengesetzter Richtung drehen.
Die Rolle gelangt dann über die Kante 22 der kreissektorförmigen Oberfläche der Nocke hinweg und rollt auf der Rampe 23 der
Nocke ab, wobei der Hebel 1 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und die Achse 5, die mit dem Ende des beweglichen Kontakthebels
verbunden ist, mitgenommen wird. Dadurch öffnet sich der nicht dargestellte elektrische Schaltkreis.
Die Achse der Rolle muß während des Betriebs nur die Entriegelungskraft
übertragen und ist somit keinen Scherkräften unterworfen. Diese Achse kann daher einen schwachen Querschnitt und
demnach auch einen geringen Außendurchmesser besitzen. Beim Entsperren muß nur die Rolle und ihre Achse winkelmäßig verschoben
werden. Die beweglichen Teile haben somit nur eine geringe Masse. Da der Krümmungsradius der zylindrischen Oberfläche der Nocke
6 gleich der Summe aus dem Durchmesser der Rolle 7 und dem Radius des Wälzlagers 14 ist, braucht man für das Entsperren nur
die Wälzlagerreibung, die sehr gering ist, zusätzlich zu den Kräften der Federn 18 und 19 zu überwinden, die aber vernachlässigbar
gegenüber den Wälzlagerkräften sind.
Claims (2)
1. Kippmechanismus zum Entsperren eines Elektroschützes, mit
einem beweglichen Kontakthebel, einem Steuerorgan für das Entsperren und einem um eine Achse schwenkbaren Hebel, der einerseits
eine Nut, in die ein Ende des beweglichen Kontakthebels eingreift, und andererseits eine Nocke aufweist, an der ein um
eine feste Achse drehbares und vom Steuerorgan für das Entsperren getragenes Organ anliegt, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das um eine feste Achse drehbare Organ ( einerseits ein zur festen Achse koaxiales Wälzlager (14, 15)
und andererseits eine einzige Rolle (7) in drehendem Kontakt mit dem Wälzlager auf einer Seite und dem Anschlag der Nocke
(6) auf der diametral gegenüberliegenden anderen Seite aufweist, und daß der Anschlag der Nocke eine zylindrische Oberfläche
ist, deren Krümmungsradius gleich der Summe aus dem Durchmesser der Rolle und dem Radius des Wälzlagers (14, 15) ist, wobei
im verriegelten Schaltzustand das Zentrum dieses Krümmungsradius im Zentrum der festen Achse (13) liegt.
2. Kippmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Rolle (7) wesentlich kleiner als der
des Wälzlagers ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853527272 Granted DE3527272A1 (de) | 1984-08-01 | 1985-07-30 | Kippmechanismus zum entsperren eines elektroschuetzes |
Country Status (3)
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Citations (1)
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1984
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-
1985
- 1985-07-23 CH CH318885A patent/CH663683A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1985-07-30 DE DE19853527272 patent/DE3527272A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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