DE3526915C2 - - Google Patents
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- Publication number
- DE3526915C2 DE3526915C2 DE19853526915 DE3526915A DE3526915C2 DE 3526915 C2 DE3526915 C2 DE 3526915C2 DE 19853526915 DE19853526915 DE 19853526915 DE 3526915 A DE3526915 A DE 3526915A DE 3526915 C2 DE3526915 C2 DE 3526915C2
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- Germany
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- rivet
- slugs
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- slug
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/12—Riveting machines with tools or tool parts having a movement additional to the feed movement, e.g. spin
Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung
einer numerisch gesteuerten Fräsmaschine.
Es ist bekannt, insbesondere in Druckgußwerkstücken,
Butzen mit anzugießen, die durch mit Ausnehmungen
versehene Teile anderer Art ragen und die im Taumelnietverfahren
anschließend zu Nietköpfen verarbeitet
werden, um beide erwähnte Teile miteinander zu
verbinden. Insbesondere wird dieses Taumelnietverfahren
unter Verwendung eines Druckgußteils bei Zylinderkopfabdeckungen
von Pkw-Motoren verwendet.
Hierbei kann es vorkommen, daß an einer einzigen Zylinderkopfabdeckung
bis nahezu zwanzig Nietköpfe zu
verformen sind, was einen erheblichen Aufwand darstellt.
Hierzu ist es möglich, mit einer Einspindel-Taumelniet-Maschine
sämtliche achtzehn Butzen nacheinander
von Hand anzufahren und zu vernieten. Dies bedeutet
eine erhebliche Arbeitszeit und auch ein
genaues Arbeiten des die Maschine Bedienenden, da die
Butzen genau angefahren werden müssen, da sonst der
Taumelnietkopf bei exzentrischem Anfahren den Butzen
nicht vernietet, sondern zerstört.
Aus wt-Z. ind. Fertig. 73 (1983) 2, S. 67-69 ist es bekannt, bei entsprechend großer
Stückzahl der zu fertigenden Teile in einer NG-Taumelnietmaschine
eine Vielzahl von Taumelnietköpfen anzuordnen,
die in einem Arbeitsgang zugleich alle Butzen
vernieten. Hierbei ist der große Investitionsaufwand für
das entsprechende Mehrfachwerkzeug nachteilig, so
daß sich dieses Verfahren nur bei einer hohen
Stückzahl von Werkstücken lohnt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren zu entwickeln, welches sich bei einer
mittleren Stückzahl kostenoptimal einsetzen läßt, wo
also das einzelne Anfahren der Butzen von Hand zu
lange dauert und damit zu teuer ist und andererseits sich
ein Vielfachwerkzeug noch nicht lohnt.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in der Verwendung
einer numerisch gesteuerten Fräsmaschine zum Taumelnieten.
Hierbei ist es möglich, in der Steuerung die
Koordinaten der einzelnen Butzen zu speichern und den
einzigen Taumelnietkopf der Maschine die einzelnen
Butzen nacheinander anfahren zu lassen. Der besondere
Vorteil liegt darin, daß innerhalb des Arbeitsbereiches
der Maschine beliebig viele Positionen der Butzen angefahren
werden können. Weiterhin kann der Abstand der
einzelnen zu vernietenden Butzen extrem klein sein. Also
auch in Fällen, in denen ein Mehrspindelnietkopf von
den Nietkopfachsabständen her scheitert. Schließlich ist
es möglich, alle erforderlichen und unterschiedlichen, in
verschiedenen Niveaus innerhalb des Werkstücks liegenden
Butzen anzufahren.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung ergibt sich
die Möglichkeit, eine relativ preiswerte Streckensteuerung
bei der NC-Steuerung der Fräsmaschine einzusetzen;
man ist nicht darauf angewiesen, eine Bahnsteuerung,
das heißt die Möglichkeit des Anfahrens stetig
variabler Kurven, vorsehen zu müssen.
Hiervon völlig unabhängig ist sichergestellt,
daß der eigentliche Nietvorgang in seiner Qualität
einem Nietvorgang in einer speziellen Taumelnietmaschine
gleichwertig ist.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die Art
des Werkstücks, die Ausbildung der Nieten und das
Nietmaterial völlig unabhängig von dem Verwendungs-Verfahren sind,
es kann beispielsweise auch für Bördelnieten eingesetzt
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung geht aus der
Beschreibung und den Fig. 1 bis 4 der
Zeichnung hervor.
Es zeigt
Fig. 1 eine numerisch gesteuerte Fräsmaschine mit
vertikaler Arbeitsspindel,
Fig. 2 das Ausgangswerkstück,
Fig. 3 einen
Nietkopf und
Fig. 4 eine Hohlnietverbindung.
Die in der Fig. eins
dargestellte Fräsmaschine (17) weist ein Gestell (1) auf,
auf dem ein Schlitten (2) in horizontaler Richtung gemäß
dem Pfeil (3) beweglich ist. Am Gestell (1) ist ein
Arbeitstisch (4) vertikal in Richtung des Pfeils (5) verstellbar.
Eine weitere Verstellmöglichkeit des Tisches (4)
ist in horizontaler Richtung gegeben, und zwar senkrecht
zur Richtung des Pfeils (3). Auf dem Tisch wird ein
beliebiges Werkstück (6) festgespannt, beispielsweise
die in Fig. zwei dargestellte Zylinderkopfabdeckung.
Der Schlitten (2) weist an seinem dem Tisch (4) zugewandten
Ende die senkrecht stehende Arbeitsspindel (7)
auf, die von einem nicht dargestellten Motor angetrieben
ist. An der Unterseite der Arbeitsspindel (7) ist ein
einzelnes Taumelnietwerkzeug (8) befestigt.
Die Fräsmaschine ist mit einer numerischen Steuerung
(9) versehen, die über einen Kabelbaum (10) mit
der Maschine (17) selbst verbunden ist. An den Einstell-
und Bedieneinheiten der numerischen Steuerung (9)
können nun die einzelnen Positionen der zu vernietenden
Butzen (11) eingegeben werden. Hierbei können die
oberen Enden der Butzen (11) auf gleichen oder auch
unterschiedlichen Höhen liegen.
Nach der Einprogrammierung der Längen- und Breitenkoordinaten
der Butzen, die durch Quer- und Längsbewegung
des Schlittens (4) angefahren werden, wird
der Taumelkopf (8) mit der Spindel (7) von der Steuerung
der Maschine abgesenkt, bis er die Oberseite des
Butzens erreicht, die dann durch weitere Bewegung verformt
wird. Hierbei findet eine Drehbewegung des Kopfes
(8) statt.
Aus der Fig. drei geht der Endzustand eines vernieteten
Butzens hervor, wobei an dem Werkstück (6) eine
Blechplatte (12) durch den verformten Butzen (11) befestigt
wird. Die ballige Oberfläche (13) des fertigen Butzens
bildet dann den Nietkopf.
Die Form des Nietkopfes ist für das Verwendungs-
Verfahren und für die Bestückung der Fräsmaschine
mit einem Taumelnietwerkzeug völlig belanglos, zur
Verdeutlichung geht aus der Fig. vier die Verformung
eines ursprünglich ringzylinderförmigen Butzens zu einem
Hohlniet (14) hervor, der ein scheibenartiges Teil
(15) auf einer Unterlage (16) befestigt, wobei die Unterlage
selbst einteilig mit dem ursprünglichen Nietbutzen
ist.
Claims (1)
1. Verwendung einer numerisch gesteuerten
Fräsmaschine zum Taumelnieten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526915 DE3526915A1 (de) | 1985-07-24 | 1985-07-24 | Die verwendung einer numerisch gesteuerten fraesmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526915 DE3526915A1 (de) | 1985-07-24 | 1985-07-24 | Die verwendung einer numerisch gesteuerten fraesmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526915A1 DE3526915A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3526915C2 true DE3526915C2 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6276930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526915 Granted DE3526915A1 (de) | 1985-07-24 | 1985-07-24 | Die verwendung einer numerisch gesteuerten fraesmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526915A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2715880B1 (fr) * | 1994-02-08 | 1996-04-05 | Bernard Lavigne | Machine à riveter. |
CN107344222B (zh) * | 2016-05-06 | 2019-11-08 | 深南电路股份有限公司 | 一种数控铆钉机 |
-
1985
- 1985-07-24 DE DE19853526915 patent/DE3526915A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3526915A1 (de) | 1987-02-05 |
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