DE3526863C2 - - Google Patents

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DE3526863C2
DE3526863C2 DE19853526863 DE3526863A DE3526863C2 DE 3526863 C2 DE3526863 C2 DE 3526863C2 DE 19853526863 DE19853526863 DE 19853526863 DE 3526863 A DE3526863 A DE 3526863A DE 3526863 C2 DE3526863 C2 DE 3526863C2
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flocculation
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DE19853526863
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DE3526863A1 (de
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Norbert 8621 Marktzeuln De Eichenberg
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Roesler Gleitschlifftechnik Maschinenbau und Technische Keramik 8623 Staffelstein De GmbH
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Roesler Gleitschlifftechnik Maschinenbau und Technische Keramik 8623 Staffelstein De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D36/00Filter circuits or combinations of filters with other separating devices
    • B01D36/02Combinations of filters of different kinds
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • B01D37/03Processes of filtration using flocculating agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/52Treatment of water, waste water, or sewage by flocculation or precipitation of suspended impurities
    • C02F1/5209Regulation methods for flocculation or precipitation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung des bei Gleitschliffprozessen anfallenden Abwassers, bei dem eine Ausflockung in einem Flockungsbehälter durchgeführt und einerseits das sich im oberen Behälterbereich befindende Klarwasser abgezogen und in einen Kanal geleitet wird, während andererseits die ausgeflockten Substanzen insbesondere in einer Filterpresse entwässert und das dabei entstehende Klarwasser in den Kanal geleitet wird.
Die Anforderungen an die Reinigung von Industrieabwässern müssen im Hinblick auf die geforderte Verringerung der Umweltbelastung zunehmend erhöht werden. Dabei ist es wesentlich, daß die in den jeweiligen Betrieben erreichte Reinigungsgüte ständig gesteigert wird, um sicherzustellen, daß in Kanäle und/oder Vorfluter nur solche Abwässer ge­ langen, die eindeutig als unbedenklich bezeichnet werden können.
Auch bei der chemisch-mechanischen Bearbeitung in Gleit­ schliffanlagen müssen die entstehenden Abwässer vor dem Einleiten in eine Kanalisation oder einen Vorfluter durch entsprechende Behandlung unschädlich gemacht werden, um Giftstoffe aus dem Abwasser zu entfernen oder in unschäd­ liche Substanzen umzuwandeln.
Dazu ist es unter anderem bekannt, dieGleitschliffab­ wässer in einen Flockungsbehälter einzuleiten, in denen durch Beigabe von Flockungsmitteln erreicht werden kann, daß sich in relativ kurzer Zeit grobe, im Regelfall nach unten sinkende Flocken bilden und eine Adsorption biologisch schwer abbaubarer Stoffe sowie die Beseitigung von Schwebe­ stoffen erreicht wird.
Das sich im oberen Bereich eines solchen Flockungsbehälters einstellende Klarwasser wird kontinuierlich oder diskon­ tinuierlich über eine Rohrleitung unmittelbar in einen Vorfluter oder Kanal geführt.
Unbefriedigend und auch gefährlich ist bei diesem System, daß insbesondere bei größerem Durchsatz sowie dann, wenn in den Abwässern viel Öl enthalten ist und vor allem bei Störungen Flocken aufschwimmen und in den Klarwasser-Ab­ zugsbereich gelangen und somit unzulässiger Weise direkt in den Kanal oder Vorfluter geleitet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, die es gestatten, mit vergleichsweise geringem Aufwand einerseits sicherzustellen, daß ein unzulässiges Einleiten aufgeschwommener Flocken in den Kanal bzw. Vorfluter mit Sicherheit verhindert wird und andererseits eine Möglichkeit geschaffen wird, Störungen im Flockungsprozeß unverzüglich zu erkennen und auf diese Weise fehlerhafte Betriebszustände der Gesamtanlage, die zu einem unzulässigen Einleiten von Schadstoffen in den Vorfluter oder Kanal führen könnten, auszuschalten.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Patentansprüchen angegebenen Maßnahmen.
Von besonderem Vorteil ist es dabei, als in die Klarwasser­ leitung eingeschaltetes Filter einen Filtersack zu verwenden, da dieser einerseits einen hohen Durchsatz gewährleistet, andererseits auch preiswert ist und eine einfache Handhabung sicherstellt.
Die Doppelnutzung des klarwasserseitigen Filters zur Alarmgabe und/oder Steuerung des Flockungsprozesses stellt einen ganz entscheidenden Vorteil dar, da mit einem Minimum an Aufwand auch eine automatische Arbeitsweise der Gesamt­ anlage sichergestellt werden kann. Treten nämlich in der Gesamtanlage Störungen auf, so wirken sich diese unmittelbar auf die Qualität des Klarwassers aus, die durch den Filter bzw. Filtersack praktisch überprüft wird, und zwar auf die denkbar einfachste Art und Weise. Bevorzugt werden Tandem-Filtersäcke als Filter eingesetzt, so daß ein kon­ tinuierlicher Betrieb durch entsprechende Umschaltung möglich ist.
Von Vorteil ist es auch, die im Bereich der Filtersäcke gewonnenen Signale, die einerseits Störungen anzeigen und andererseits den sich im Normalbetrieb ergebenden Füllungs­ grad überwachen sollen, so miteinander zu kombinieren, daß eine einwandfreie Signalgabe in Abhängigkeit vom Störungs­ fall bzw. Füllungsgrad erfolgen kann. Dazu kann auch ein einziges bzw. einheitliches Signalgebersystem verwendet werden, wenn gleichzeitig Maßnahmen getroffen werden, um den Zeitfaktor der Filterbefüllung zu erfassen. Nur wenn die Filterbelastung über eine vorgegebene Zeit einen be­ stimmten Wert überschreitet, stellt dies ein Anzeichen für eine Anlagenstörung dar, die signalisiert werden muß oder die dazu führen muß, daß die Anlage abgeschaltet wird.
Die Wechslung der Tandem-Filtersäcke erfolgt vorzugsweise automatisch.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in der Zeichnung dargestellt.
Der Zeichnung ist zu entnehmen, daß die von einer Gleitschliff­ vorrichtung kommenden Abwässer in einen Sammelbehälter geleitet und von diesem in einen Flockungsbehälter überführt werden. Flockungsbehälter dieser Art sind bekannt und werden deshalb nicht näher erläutert. Durch Zugabe entsprechender Verfahrensmittel wird der Flockungsvorgang ausgelöst, wobei sich die Feststoffe bzw. Flocken im Behälter nach unten bewegen und im oberen Bereich sich ein Klarwasservorrat bildet.
Mit dem bodenseitigen Auslaß des Flockungsbehälters ist eine Filterpresse zum Entwässern der Flockungssubstanzen verbunden. In dieser Filterpresse wird ein stichfester Filterkuchen gebildet. Das gereinigte Klarwasser gelangt unmittelbar in den Kanal.
Aus dem Klarwasserbereich führt eine Leitung über eine Filtereinheit ebenfalls zum Kanal bzw. Vorfluter.
Die Filtereinheit besteht bevorzugt aus einem Tandem-Sack­ filter, welcher dazu geeignet ist, feste Verunreinigungen, insbesondere Flocken, die sich unzulässigerweise im Klar­ wasser befinden, auszufiltern. Einwandfreies Klarwasser gelangt von dieser Filtereinheit zum Kanal.
Die Sackfilter sind mit Fühlern kombiniert, die einerseits geeignet sind, den sich im Normalbetrieb ergebenden Füllungs­ grad zu signalisieren und einen Sackfilterwechsel zu steuern, die aber andererseits auch erkennen, wenn die Sackfilter zu schnell gefüllt werden, was einer Störung in der Anlage entspricht. In diesem Falle wird die Störung signalisiert bzw. die Anlage abgeschaltet.
Mit der erfindungsgemäßen Anlage ist sichergestellt, daß nicht nur bei länger andauernden Störungen, sondern auch bei kurzzeitigen Störungen keinesfalls über die Klarwasser­ leitung Schadstoffe in den Kanal bzw. Vorfluter gelangen können. Mit dieser Anordnung, die eine automatische Arbeits­ weise einer Anlage unter Selbstüberwachung gewährleistet, können problemfrei Durchsätze von 500 l pro Stunde gefahren werden. Auch bei diesen hohen Durchsatzmengen in die durch die Erfindung erbrachte Doppelsicherheit gegeben, nämlich die Sicherheit gegen kurzzeitigen Anfall unzulässiger Sub­ stanzen bzw. Flocken in der Klarwasserleitung als auch eine wirksame Sicherung gegen echte Anlagenstörungen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Folgen weder einer kurzzeitigen noch einer länger andauernden Störung sich für den zur Aufnahme des Klarwassers bestimmten Kanal oder Vorfluter negativ auswirken können, da die Filtersäcke einwandfreie Rückhaltesysteme darstellen.

Claims (7)

1. Verfahren zur Aufbereitung des bei Gleitschliffprozessen anfallenden Abwassers, bei dem eine Ausflockung in einem Flockungsbehälter durchgeführt und einerseits das sich im oberen Behälterbereich befindende Klarwasser abgezogen und in einen Kanal geleitet wird, während andererseits die ausgeflockten Substanzen insbesondere in einer Filter­ presse entwässert und das dabei entstehende Klarwasser in den Kanal geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Klarwasserbereich des Flockungsbehälters abgezogene Flüssigkeit vor ihrer Einleitung in den Kanal gefiltert und die Filterbelastung überwacht und als Kriterium für die Funktion des Flockungsbehälters verwendet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die vom Klarwasserbereich des Flockungsbehälters zum Kanal führende Leitung zumindest ein Filtersack eingeschaltet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Tandem-Filtersackanordnung vorgesehen ist und daß die vom Flockungsbehälter kommende Leitung jeweils auf einen der beiden Filtersäcke umschalt­ bar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jedem Filtersack ein Niveauschalter zugeordnet ist, dessen Ausgangssignal zur Steuerung einer Alarm- und/oder Abschaltvorrichtung verwendet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speise­ leitung für die Filtersäcke in Abhängigkeit von dem Füllungs­ grad der Filtersäcke umschaltbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtersäcke in Abhängigkeit vom jeweiligen Füllungsgrad automatisch wechselbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung eines Steuer- oder Alarmsignals vorgesehenen Fühler verschieden sind von den Elementen, die zur Umschaltung der Speisung der verschiedenen Filtersäcke vorgesehen sind.
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