DE3526732A1 - Kraftbetriebenes werkzeug, vorzugsweise schrauber - Google Patents
Kraftbetriebenes werkzeug, vorzugsweise schrauberInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein kraftbetriebenes Werkzeug, vor
zugsweise einen Schrauber, nach dem Oberbegriff des An
spruches 1.
Bei einem solchen bekannten Werkzeug (DE-PS 28 32 565)
wird über die Schaltkupplung das Drehmoment von der An
triebswelle auf die Abtriebswelle übertragen. Der abtriebs
seitige Kupplungsteil ist über Kugeln mit der Abtriebs
welle gekuppelt. Die Kugeln greifen in besonders geformte
Nuten der Abtriebswelle und in Taschen des abtriebsseitigen
Kupplungsteiles ein. Wenn mit dem Werkzeug eine Schraube
eingeschraubt wird, wandern die Kugeln mit zunehmendem
Reaktionsdrehmoment in den Nuten. Da die Nuten in Dreh
richtung ansteigend verlaufen, wird der abtriebsseitige
Kupplungsteil mit zunehmendem Reaktionsdrehmoment axial
in Richtung auf seine Trennstellung verschoben. Bei einem
vorgegebenen Reaktionsdrehmoment wird das Schaltglied be
tätigt, mit dem der Antrieb abgeschaltet wird. Zu diesem
Zeitpunkt befinden sich die Klauen der Kupplungsteile
noch in Eingriff, so daß noch nach dem Abschalten des
Antriebes ein Drehmoment übertragen wird. Hierbei er
folgt sogar ein leichter Drehmomentanstieg, wobei der
abtriebsseitige Kupplungsteil so weit axial verschoben
wird, bis die Klauen der beiden Kupplungsteile außer Ein
griff sind. Erst dann wird die Drehmomentübertragung
unterbrochen. Da während der Drehmomentübertragung der
abtriebsseitige Kupplungsteil axial verschoben wird,
liegen die Klauen der beiden Kupplungsteile mit zu
nehmend kleineren Flächen aneinander. Dadurch unterliegen
die Klauen der Kupplungsteile einem erhöhten Verschleiß.
Außerdem wirkt das Drehmoment auch noch nach Abschalten
des Antriebes auf die Abtriebswelle, so daß noch un
kontrollierte Bewegungen auf die Abtriebswelle ausge
übt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungs
gemäße Werkzeug so auszubilden, daß beim Abschalten
des Werkzeuges die Übertragung eines Drehmomentes auf
die Abtriebswelle vollständig unterbrochen ist.
Diese Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Werkzeug er
findungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Werkzeug weist zwei nacheinander
wirksame Kupplungen auf, mit denen zuverlässig erreicht
wird, daß beim Abschalten des Antriebes die Drehmoment
übertragung zur Abtriebswelle vollständig unterbrochen
ist. Mit der Schaltkupplung wird die Übertragung des
Drehmomentes von der Antriebswelle zur Abtriebswelle unter
brochen, so daß trotz laufendem Antrieb kein Drehmoment
mehr auf die Abtriebswelle übertragen werden kann. Un
mittelbar anschließend wird mit der Trennkupplung erst
der Antrieb des Werkzeuges abgeschaltet. Beim erfindungs
gemäßen Werkzeug erfolgt somit eine Trennung zwischen der
Drehmomentabschaltung und der Antriebsabschaltung. Dadurch
ist in konstruktiv einfacher Weise sichergestellt, daß
durch den weiterlaufenden Motor kein Einfluß mehr auf den
mit dem Werkzeug durchzuführenden Arbeitsgang genommen
werden kann. Ist das Werkzeug beispielsweise ein Schrauber,
dann ist nach der Betätigung der Schaltkupplung sicherge
stellt, daß die angezogene Schraube, die Mutter oder der
gleichen nicht mehr durch den weiterlaufenden Antrieb
weitergedreht wird, so daß die gewünschte Vorspannkraft
der Schraube, der Mutter oder dergleichen sehr genau einge
halten werden kann. Da die Schaltkupplung und die Trenn
kupplung nacheinander wirksam sind, kann die Trennkupplung
schlagartig gelöst werden, da zu diesem Zeitpunkt die
Drehmomentübertragung bereits unterbrochen ist. Die Klauen
der Trennkupplung sind somit stets vollständig in Eingriff,
so daß eine maximale Überdeckung der Klauen stattfindet.
Zum Trennen der Trennkupplung können dann die Kupplungs
teile schlagartig voneinander entfernt werden, so daß ihre
Klauen sofort voneinander freikommen. Dadurch wird ein
Verschleiß an den Klauen praktisch vollständig verhindert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den wei
teren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes kraftbetriebe
nes Werkzeug in Ansicht,
Fig. 2 im Axialschnitt einen Teil des
Werkzeuges gemäß Fig. 1,
Fig. 3a in vergrößerter Darstellung die
Lage einer Schalt- und einer Trenn
kupplung des Werkzeuges gemäß Fig. 1
in Betriebsstellung,
Fig. 3b den Eingriffsbereich von Teilen
der Schalt- und der Trennkupplung
des Werkzeuges gemäß Fig. 1,
Fig. 3c den Eingriffsbereich der beiden
Teile der Trennkupplung,
Fig. 4a in einer Darstellung entsprechend
Fig. 3a die Lage von Teilen der
Schalt- und der Trennkupplung
in einer ersten Schaltphase, in der
die Drehmomentübertragung von einer
Spindel des Werkzeuges auf den
Abtriebsteil unterbrochen ist,
Fig. 4b den Eingriffsbereich von Teilen der
Schalt- und der Trennkupplung
in der Schaltphase gemäß Fig. 4a,
Fig. 5a im Axialschnitt die Schalt- und
die Trennkupplung in einer zweiten
Schaltphase, in der die Trenn
kupplung in Richtung Motor verscho
ben ist,
Fig. 5b den Eingriffsbereich der Teile der
Schalt- und der Trennkupplung
in der Schaltphase gemäß Fig. 5a,
Fig. 6 im Axialschnitt die Trennkupplung
des Werkzeuges in entkuppelter
Lage,
Fig. 7 in einem Diagramm den Verlauf des
Drehmomentes über die Zeit bzw.
der Drehzahl des Werkzeuges in Ab
hängigkeit vom Drehmoment.
Das in den Zeichnungen dargestellte kraftbetriebene Werk
zeug ist ein Schrauber, der als Handschrauber oder als
Mehrfachschrauber ausgebildet sein kann. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Schrauber ein Druckluft
schrauber. Das Werkzeug kann selbstverständlich auch mit
einem Elektromotor angetrieben werden.
Der Schrauber weist gemäß Fig. 1 ein Gehäuse 1 auf, das
an einem Ende einen Steueranschluß 2 für die Druckluft
aufweist und am anderen Ende mit einem Abtriebsteil 3
versehen ist, auf den ein Schraubwerkzeug, eine Stecknuß
oder dergleichen aufgesteckt werden kann. Im Gehäuse 1
ist ein Druckluftmotor 4 (Fig. 2) untergebracht, der
von einem Schaltstößel 5 zentral durchsetzt wird. Die
Druckluft strömt durch einen Kanal 6 im Gehäuse 1 zu
einem ringförmigen Widerlager 7, das Durchlaßöffnungen
8 für die Druckluft aufweist. Die Durchlaßöffnungen 8 ver
binden den Kanal 6 mit einer Ventilkammer 9, in der ein
Ringkolben 10 gegen die Kraft einer Druckfeder 11 ver
schiebbar ist. In der oberen Hälfte in Fig. 2 ist der
Ringkolben 10 in einer Lage dargestellt, die er beim
Betrieb des Schraubers einnimmt. In der unteren Hälfte
der Fig. 2 ist der Ringkolben in einer Ausgangsstellung
dargestellt, in der er an einem Ventilteller 12 am einen
Ende des Schaltstößels 5 dichtend anliegt. Der Ringkolben
10 ist an der Innenwandung 13 der Ventilkammer 9 geführt
und auf einem Ventilsitz 14 verschiebbar gelagert. Die
Druckfeder 11 stützt sich mit einem Ende an einem Bund
15 des Ventilsitzes 14 und mit ihrem anderen Ende an
einem Bund 16 des Ringkolbens 10 ab. Der Schaltstößel
5 durchsetzt den Ventilsitz 14 mit Spiel. Die Druckluft
kann aus dem Kanal 6 über die Durchlaßöffnungen 8 und
die Ventilkammer 9 durch den Ventilsitz 14 zum Motor 4
strömen und ihn antreiben. Dadurch wird eine Hohlspindel
17 drehend angetrieben. In sie ragt der Schaltstößel 5.
Die Hohlspindel 17 ist mit wenigstens einem Lager 18
drehbar im Gehäuse 1 abgestützt. Auf der Hohlspindel 17
sitzt ein ringförmiger Kupplungsteil 19 einer Trenn
kupplung 20, der gegen die Kraft einer Druckfeder 21
verschiebbar auf der Hohlspindel gelagert ist. Die Druckfeder umgibt
die Hohlspindel 17 mit Abstand und stützt sich am Kupp
lungsteil 19 sowie an einem auf der Hohlspindel befestig
ten Ring 22 ab. Der Kupplungsteil 19 hat auf seiner
vom Druckluftmotor 4 abgewandten Stirnseite Kupplungs
klauen 23 (Fig. 3a), die in stirnseitige Kupplungsklauen
24 eines weiteren Kupplungsteiles 25 eingreifen. Er
sitzt ebenfalls axial verschiebbar auf der Hohlspindel
17 und bildet zusammen mit dem Kupplungsteil 19 die
Trennkupplung 20. Der Kupplungsteil 25 liegt, wie Fig. 3a
zeigt, mit einem radial nach innen gerichteten Bund 26
auf einem im Durchmesser verringerten Abschnitt 27 der
Hohlspindel 17 auf. Im Bereich außerhalb des Bundes 26
umgibt der Kupplungsteil 25 den Spindelabschnitt 27 mit
Abstand. Dadurch wird zwischen dem Kupplungsteil 25 und
dem Spindelabschnitt 27 ein Ringraum 28 gebildet, in
dem eine Druckfeder 29 untergebracht ist. Sie stützt
sich mit einem Ende an dem radial nach innen gerichteten
Bund 26 und mit ihrem anderen Ende an einer radial nach
außen verlaufenden Schulterfläche 30 der Hohlspindel 17
ab. Die Schulterfläche 30 ist am Übergang von dem im
Durchmesser kleineren Spindelabschnitt 27 zu dem im
Durchmesser größeren Spindelabschnitt 31 vorgesehen. Der
Kupplungsteil 19 ist auf dem Spindelabschnitt 31 ver
schiebbar gelagert. Wie Fig. 3a zeigt, liegt der Kupplungs
teil 25 in der Betriebsstellung des Schraubers mit seinen
Kupplungsklauen 24 ebenfalls auf dem Spindelabschnitt 31.
Der Kupplungsteil 19 ist
drehfest mit der Hohlspindel 17 über mindestens ein
Kupplungsstück 32 (Fig. 2) gekuppelt. Die Hohlspindel 17
und der Kupplungsteil 19 sind an ihren einander zuge
wandten Flächen mit achsparallel verlaufenden Vertiefungen
33 und 34 versehen, in welche das Kupplungsstück 32
jeweils eingreift. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
greifen in die einander gegenüberliegenden Vertiefungen
33, 34 zwei Kupplungsstücke 32 ein, die vorzugsweise als
Kugeln ausgebildet sind. Um eine zuverlässige und ver
schleißarme Drehmomentübertragung von der Hohlspindel 17
auf den Kupplungsteil 19 zu gewährleisten, sind über den
Umfang der Hohlspindel und des Kupplungsteiles zweckmäßig
mehrere solcher achsparalleler Vertiefungen mit darin
angeordneten Kupplungsstücken vorgesehen. Über sie wird
das Drehmoment von der Hohlspindel 17 auf den ringförmigen
Kupplungsteil 19 übertragen. Da er in Kupplungsstellung
mit dem ringförmigen Kupplungsteil 25 über die Kupplungs
zähne 23, 24 in Eingriff ist, wird in Betriebsstellung
der Kupplungsteil 25 drehend mitgenommen.
Auf dem Kupplungsteil 25 sitzt ein antriebsseitiger Kupplungsteil
35 einer drehmomentabhängigen Schaltkupplung 36, der gegen
die Kraft einer die Hohlspindel 17 mit Abstand umgebenden
Druckfeder 37 auf dem Kupplungsteil 25 verschiebbar ist.
Die Druckfeder 37 stützt sich mit einem Ende an einer
Stirnseite des Kupplungsteiles 35 und mit ihrem anderen
Ende an einer auf der Hohlspindel sitzenden Zentrier
scheibe 38 ab. Sie liegt unter der Kraft der Druckfeder
37 an einer Mutter 39 an, die auf die Hohlspindel 17
geschraubt ist. Mit ihr kann die Vorspannung der Druck
feder 37 eingestellt werden.
Die Kupplungsteile 25 und 35 weisen auf ihren einander
zugewandten Flächen mindestens eine achsparallele Nut
40 und 41 auf, in die wenigstens ein Kupplungsstück 42
eingreift. Vorzugsweise sind über den Umfang der
Kupplungsteile 25 und 35 mehrere solcher achsparalleler
Nuten verteilt angeordnet. In den Nuten liegen vorzugs
weise jeweils zwei Kupplungsstücke 42, die als Kugeln
ausgebildet sind. Über sie wird der Kupplungsteil 35
der Schaltkupplung 36 mit dem Kupplungsteil 25 der
Trennkupplung 20 in Drehrichtung gekuppelt. Der Kupplungs
teil 35 weist auf seiner von der Druckfeder 37 abgewandten
Stirnseite Kupplungsklauen 43 auf (Fig. 3a, 3b und 4b),
die mit stirnseitigen Kupplungsklauen 44 eines abtriebs
seitigen Kupplungsteiles 45 der Schaltkupplung 36
zusammenwirken. Über die ineinandergreifenden Kupplungs
klauen 43, 44 sind die beiden Kupplungsteile 35 und 45
der Schaltkupplung 36 in Drehrichtung miteinander
gekuppelt. Die eine der beiden in Drehrichtung weisenden
Stirnseiten 46 und 47 (Fig. 3b und 4b) der Kupplungs
klauen 43 und 44 verlaufen schräg, während die gegen
überliegenden Stirnseiten 48 und 49 (Fig. 3b und 4b) der
Kupplungsklauen 43 und 44 achsparallel verlaufen.
Die Hohlspindel 17 ragt in eine zentrische Vertiefung
50 des Kupplungsteiles 45, in der die Hohlspindel durch
ein Kugelschulterlager 51 drehbar gelagert ist.
Beim Betrieb des Schraubers wird die Druckluft in der
beschriebenen Weise dem Druckluftmotor 4 zugeführt. Der
Ringkolben 10 wird unter dem in der Ventilkammer 9
herrschenden Druck gegen die Kraft der Druckfeder 11
in die in Fig. 2 in der oberen Hälfte dargestellte Lage
verschoben, in der die Druckluft unter dem Ventilteller
12 hindurch durch den Ventilsitz 14 zum Druckluftmotor 4
strömen kann. Der Schaltstößel 5 ist über eine Druckfeder
52 in Richtung auf den Druckluftmotor 4 belastet. Die
Druckfeder umgibt einen zentrischen Ansatz 53 des Wider
lagers 7 und stützt sich mit einem Ende am Ventilteller
12 und mit ihrem anderen Ende am Widerlager ab. Das in
der Bohrung der Hohlspindel 17 liegende Ende des Schalt
stößels 5 liegt unter der Kraft der Druckfeder 52 und
dem herrschenden Fließdruck in der Ventilkammer 9 an
einem Anschlag 54 (Fig. 2 und 3a) an, der in die zentrale
Bohrung 55 der Hohlspindel 17 ragt. Der Anschlag 54 wird
durch eine in einer Querbohrung 56 der Hohlspindel 17
liegende Kugel gebildet, die gegen Herausfallen aus der
Querbohrung in bekannter Weise gesichert ist. In der Quer
bohrung 56 sind im Ausführungsbeispiel drei aneinander
liegende Kugeln untergebracht. Sie sind durch den kraft
beaufschlagten Schaltstößel 5 radial nach außen belastet
und werden durch den Kupplungsteil 19 abgestützt, der
die Querbohrung 56 radial außen überdeckt und ein Aus
wandern der Kugeln 54 radial nach außen verhindert. Auf
diese Weise wird der Schaltstößel 5 gegen die Kraft der
Druckfeder 52 und dem in der Ventilkammer 9 herrschenden
Druck abgestützt. Der Ventilteller 12 bleibt dadurch
vom Ringkolben 10 abgehoben, so daß der Luftzutritt zum
Druckluftmotor 4 sichergestellt ist. Über die Kupplungs
stücke 32 ist der Kupplungsteil 19 mit der Hohlspindel
17 drehfest verbunden. Ihre Kupplungsklauen 23 greifen
in die gegenüberliegenden Vertiefungen des Kupplungsteiles 25 ein. Er
ist über die Kupplungsstücke 42 mit dem Kupplungsteil
35 der Schaltkupplung 36 in Drehrichtung gekuppelt,
so daß das Drehmoment in der beschriebenen Weise von der
Hohlspindel 17 auf den Kupplungsteil 35 übertragen wird.
Da er über seine Kupplungsklauen 43 mit den Kupplungs
klauen 44 des Kupplungsteiles 45 in Eingriff ist, wird
der Kupplungsteil 45 in Drehrichtung der Hohlspindel 17
mitgenommen. Der Kupplungsteil 45 ist vorzugsweise ein
stückig mit dem Abtriebsteil 3 ausgebildet, so daß das
auf ihm sitzende Werkzeug rotierend mitgenommen wird.
Die Kupplungsklauen 23, 24 der Kupplungsteile 19 und 25
haben parallel zueinander liegende, in der Abwicklung
gemäß Fig. 3c axial verlaufende Stirnseiten 57, 58, mit
denen sie aneinanderliegen (Fig. 3c). Der Kupplungsteil
19 ist durch die Druckfeder 21 in Richtung auf seine
Kupplungsstellung belastet, so daß eine sichere Drehmo
mentmitnahme des Kupplungsteiles 25 gewährleistet ist.
Er liegt seinerseits unter der Kraft der Druckfeder 29
am Kupplungsteil 45 der Schaltkupplung 36 an. Stirn
seitig ist der Kupplungsteil 25 ebenfalls mit Kupplungs
klauen 59 versehen (Fig. 3b), die zwischen benachbarte
Kupplungsklauen 44 des Kupplungsteiles 45 eingreifen,
an der Drehmomentübertragung aber nicht teilnehmen. Wie
Fig. 3b zeigt, haben die Kupplungsklauen 59 des Kupplungs
teiles 25 jeweils einen Abstand 64 von den Stirnseiten der
Kupplungsklauen 44. Die vordere Stirnseite
60 des Kupplungsteiles 25 verläuft in Drehrichtung an
steigend und parallel zur Stirnseite 47 der Kupplungs
klaue 44 des Kupplungsteiles 45. Während des Betriebes
liegen die schrägen Stirnseiten 46 und 47 der Kupplungs
klauen 43 und 44 der Kupplungsteile 35 und 45 aneinander,
so daß das Drehmoment auf den Abtriebsteil 3 übertragen
wird.
Anhand von Fig. 7 soll ein Schraubvorgang erläutert
werden. In Fig. 7 ist das Drehmoment M d gegen die Zeit t
beim Schraubvorgang aufgetragen. Außerdem ist der
Verlauf der Drehzahl U des Schraubers in Abhängigkeit
vom Drehmoment M d dargestellt. Zum Zeitpunkt t 0 wird der
Schrauber eingeschaltet. Das Drehmoment bleibt in der Re
gel bis zum Zeitpunkt t 1 annähernd null.
Die Schraube wird hierbei so weit eingeschraubt,
bis ihr Kopf an einer Unterlage zur Anlage kommt. Dies
ist im Zeitpunkt t 1 der Fall. Beim weiteren Einschrauben
steigt nun das Drehmoment M d an, da nunmehr die Schraube
elastisch und gegen Ende des Schraubvorganges gegebenen
falls auch plastisch verformt wird. Während dieser Phase
nehmen die Kupplungsglieder 19, 25, 35, 45 die in den
Fig. 3a bis 3c dargestellte Lage ein. Die Kupplungsglieder
19 und 25 der Trennkupplung 20 greifen mit ihren
Kupplungsklauen 23 und 24 ineinander, während die
Kupplungsteile 35 und 45 mit ihren schrägen Stirnseiten
46 und 47 aneinanderliegen. Die Kupplungsklauen 59 des
Kupplungsteiles 25 liegen mit ihren schrägen Stirnseiten
60 mit dem Abstand 64 von den schrägen Stirnseiten 47 der
Kupplungsklauen 44 des Kupplungsteiles 45.
Mit der Druckfeder 37 wird dasjenige Drehmoment einge
stellt, bei dem die Drehmomentübertragung abgebrochen
werden soll. Wie das Diagramm gemäß Fig. 7 zeigt, nimmt
das Drehmoment M d vom Zeitpunkt t 1 bis zu einem Zeit
punkt t 2 zu. Dann ist das Grenzdrehmoment erreicht, bei
dem der Schraubvorgang abgebrochen werden muß, um eine
zu große plastische Verformung der Schraube zu vermeiden.
Die Vorspannung der Druckfeder 37 wird mit der Mutter
39 auf dieses Grenzdrehmoment eingestellt. Ist dieses
Grenzdrehmoment erreicht, dann reicht die Kraft der
Druckfeder 37 nicht mehr aus, das Drehmoment über die
ineinandergreifenden Kupplungsklauen 43, 44 auf den
Kupplungsteil 45 zu übertragen. Der Kupplungsteil 35
wird dann relativ zum Kupplungsteil 45 verdreht, wobei
die schrägen Stirnseiten 46 und 47 ihrer aneinander
liegenden Kupplungsklauen 43, 44 aneinander gleiten.
Hierbei wird der Kupplungsteil 35 gegen die Kraft der
Druckfeder 37 axial verschoben, bis die Kupplungsklauen
43 von den Kupplungsklauen 44 freikommen. Da der Kupplungs
teil 35 bei dieser Axialverschiebung über die Kupplungs
stücke 42 mit dem Kupplungsteil 25 gekuppelt bleibt,
wird der Kupplungsteil 35, sobald seine Kupplungsklauen
43 vom Kupplungsteil 45 freikommen, relativ zu ihm ver
dreht. Die Kupplungsklauen 43 liegen dann auf den
Kupplungsklauen 44 des Kupplungsteiles 45 auf (Fig. 4a
und 4b). In diesem Augenblick ist die Drehmomentüber
tragung von der Hohlspindel 17 aus auf den Kupplungsteil
45 und damit auf den Abtriebsteil 3 unterbrochen. Diese
Trennung der Schaltkupplung 36 erfolgt zum Zeitpunkt
t 2 (Fig. 7), wonach das Drehmoment M d augenblicklich
auf den Wert 0 abfällt. Die Axialverschiebung des
Kupplungsteiles 35 wird durch die kugelförmigen Kupplungs
stücke 42 erleichtert. Durch die Vorspannung der Druck
feder 37 läßt sich in einfacher Weise das Drehmoment
bestimmen, bei dem die Drehmomentübertragung selbsttätig
unterbrochen wird. Auch die Neigung der Stirnseiten 46
und 47 der Kupplungsklauen 43, 44 ist für die Drehmoment
unterbrechung maßgebend. Je steiler diese Flächen sind,
desto höher ist das Grenzdrehmoment, bei der die Dreh
momentkupplung 36 gelöst wird.
Während dieser beschriebenen Unterbrechung der Dreh
momentübertragung wird der Druckluftmotor 4 nicht abge
schaltet, sondern dreht weiter. Der Ventilteller 12 wird,
da der Schaltstößel 5 nach wie vor am Anschlag 54 anliegt
(Fig. 4a), daran gehindert, unter dem in der Ventil
kammer 9 anstehenden Druck in seine Schließstellung
zu gelangen.
Bei der beschriebenen Relativverdrehung zwischen den
Kupplungsteilen 35 und 45 kommen die Kupplungsklauen
59 des Kupplungsteiles 25 mit ihren schrägen Stirnseiten
60 zur Anlage an den entsprechend schrägen Stirnseiten
47 der Kupplungsklauen 44 des Kupplungsteiles 45, sobald
die Kupplungsklauen 43 des Kupplungsteiles 35 auf den
Kupplungsklauen 44 sitzen. Diese Lage der Kupplungsklauen
zueinander ist in Fig. 4b dargestellt. Da die Druckfeder
29, mit der der Kupplungsteil 25 in seine Kupplungsstel
lung gedrückt wird, wesentlich schwächer ausgebildet ist
als die Druckfeder 37, wird der Kupplungsteil 25 sofort
nach seiner Anlage an den Kupplungsklauen 44 des
Kupplungsteiles 45 axial gegen die Kraft der Druckfeder
29 verschoben, wobei seine Kupplungsklauen 59 mit den
schrägen Stirnseiten 60 an den schrägen Stirnseiten 47
der Kupplungsklauen 44 verschoben werden, bis auch die
Kupplungsklauen 59 auf den Kupplungsklauen 44 liegen.
Diese Lage des Kupplungsteiles 25 in bezug auf den
Kupplungsteil 45 ist in den Fig. 5a und 5b dargestellt.
Die Axialverschiebung des Kupplungsteiles 25 wird eben
falls durch die als Kugeln ausgebildeten Kupplungsstücke
42 erleichtert. Die axial verlaufenden Vertiefungen 40
und 41 in den Kupplungsteilen 25 und 35 sind ausreichend
lang, um die Axialverschiebungen der Kupplungsteile zu
ermöglichen.
Da der Kupplungsteil 25 mit dem Kupplungsteil 19 in Ein
griff ist, wird er bei der beschriebenen Axialverschiebung
des Kupplungsteiles 25 auf der Hohlspindel 17 gegen die
Kraft der Druckfeder 21 axial verschoben. Der Kupplungs
teil 19 ist an seiner inneren Mantelfläche 61 mit einer
Vertiefung 62 versehen, die nach dem Axialverschieben der
Kupplungsteile 25, 19 in den Bereich der Kugeln 54 ge
langt. Sie können dadurch unter der Kraft des Schalt
stößels 5 radial nach außen ausweichen und den Schalt
stößel 5 freigeben. Durch den in der Ventilkammer 9
herrschenden Druck und die Kraft der Feder 52 kann nunmehr
der Ventilteller 12 und damit der Schaltstößel 5 axial
verschoben werden. Der Ventilteller 12 kommt auf dem
Ventilsitz 14 dichtend zur Anlage und unterbricht somit die Druck
luftzufuhr zum Motor 4, der dadurch abgeschaltet wird.
Im Diagramm gemäß Fig. 7 ist dies zum Zeitpunkt t 3 der
Fall. Die Drehzahl U des Motors 4 sinkt anschließend
auf den Wert 0 ab. Im Zeitraum zwischen t 2 und t 3 findet
die beschriebene Axialverschiebung des Kupplungsteiles
25 statt. Da zum Zeitpunkt t 2 die Drehmomentübertragung
unterbrochen worden ist, kann sich der Motor 4 erholen,
das heißt seine Drehzahl U wieder ansteigen. Kurz vor
Erreichen des Zeitpunktes t 3 tritt in der M d -t-Kurve
eine kleine Spitze auf. Sie rührt daher, daß die Kupplungs
klauen 59 des Kupplungsteiles 25 auf die Kupplungsklauen
44 des Kupplungsteiles 45 auftreffen, so daß kurzfristig
ein sehr geringes Drehmoment vom Motor aufgebracht werden
muß, bevor die Klauen 59 und 44 in der beschriebenen
Weise außer Eingriff kommen.
Da die Drehzahl U des Motors 4 im Zeitraum zwischen t 2
und t 3 wieder zunimmt, hat der Motor so viel Energie,
daß er die mit ihren Klauen 43 und 59 auf den Klauen 44
sitzenden Kupplungteile 25, 35 relativ zum Kupplungs
teil 45 weiterdrehen kann, bis die Kupplungsklauen 43,
59 in die jeweils nächste Lücke zwischen benachbarten
Kupplungsklauen 44 des Kupplungteiles 45 einfallen
können. Dieser Schaltzustand ist in Fig. 6 dargestellt.
Die Kupplungsteile 25, 35 nehmen somit in bezug auf den
Kupplungsteil 45 ihre axiale Ausgangslage ein. Diese
axiale Verschiebung erfolgt unter der Kraft der sich ent
spannenden Druckfedern 37 und 29.
In der Ventilkammer 9 herrscht noch ein solcher Druck,
daß der Ventilteller 12 in seiner Schließstellung bleibt
und der Schaltstößel 5 die Kugeln 54 in der Querbohrung
56 der Hohlspindel 17 sperrt. Da die radial äußere Kugel
in die Vertiefung 62 des Kupplungsteiles 19 ragt, kann
er nicht in seine Ausgangslage zurückgeschoben werden.
Dadurch bleibt die Trennkupplung 20 in der in Fig. 6 dar
gestellten Lage, in der die Kupplungsklauen 23 und 24
der Kupplungsteile 25 und 19 einen Sicherheitsabstand
x aufweisen. Dadurch ist der Antrieb einwandfrei vom
Abtrieb getrennt. Die kinetische Restenergie, die sich
immer noch, vom Kupplungsteil 19 aus motorseitig gesehen
in den bewegten Teilen befindet, kann ohne Einflußnahme auf das be
reits abgegebene Drehmoment abgebaut werden. Die Axialverschiebung der
Kupplungsteile 25 und 19 erfolgt im Zeitraum zwischen t 3
und t 4 (Fig. 7).
Die Ventilkammer 9 kann dann in bekannter Weise durch
Umsteuerung eines Ventiles 63 (Fig. 1) entlüftet werden.
Die Druckfeder 11 schiebt dann den Ringkolben 10 und
damit den Ventilteller 12 in die in Fig. 2 dargestellte
Ausgangslage zurück. Die Kraft der Druckfeder 52 ist
kleiner als die Kraft der Druckfeder 11. Der mit dem
Ventilteller 12 verbundene Schaltstößel 5 gelangt hier
in die in Fig. 3a dargestellte Ausgangslage, in der er
die Kugeln 54 freigibt. Der Kupplungsteil 19, der unter
der Kraft der Druckfeder 21 steht, drückt die Kugeln 54
dann radial nach innen, so daß sie in die in Fig. 3a
dargestellte Arretier- bzw. Anschlaglage gelangen und
den Schaltstößel 5 gegen Axialverschieben in Richtung
Schließstellung arretieren. Da die Kugeln 54 radial nach
innen in der Querbohrung 56 verdrängt werden, wird der
Kupplungsteil 19 freigegeben, der unter der Kraft der
Druckfeder 21 wieder in seine Kupplungsstellung gemäß
Fig. 3a verschoben wird. Damit ist wieder die Ausgangs
lage gemäß Fig. 3a eingestellt, so daß der Schrauber er
neut betätigt werden kann.
Die anhand der Fig. 3a bis 3c, 4a, 4b, 5a, 5b und 6 ge
schilderten Schaltphasen erfolgen innerhalb eines Bruch
teiles einer Sekunde, so daß der Schrauber nach Beendi
gung des Schraubvorganges augenblicklich abgeschaltet
wird.
Der beschriebene Schrauber zeichnet sich dadurch aus,
daß bei Erreichen des Grenzdrehmomentes zunächst selbst
tätig die Drehmomentkupplung 36 getrennt wird, so daß
die Drehmomentübertragung unterbrochen wird (Fig. 4a und
4b) und durch den weiterlaufenden Motor 5 kein Ein
fluß mehr auf den Schraubvorgang genommen werden kann.
Dadurch ist sichergestellt, daß auf jeden Fall eine ange
zogene Schraube, Mutter oder dergleichen die gewünschte
Vorspannkraft aufweist. Unmittelbar anschließend wird
dann der Druckluftmotor 4 abgeschaltet (Fig. 5a, 5b und
6. Die Schaltzeit zwischen der Drehmomentschaltung und dem Abschal
ten des Druckluftmotors wird durch den Nachlaufwinkel bzw.
Nachlaufweg 64 bestimmt (Fig. 3b), der durch den Abstand
zwischen den schrägen Stirnseiten 60 und 47 der Kupplungs
klauen 59 und 44 der Kupplungsteile 25 und 45 in der
Betriebsstellung (Fig. 3a und 3b) bestimmt ist. Da bei
diesem Schrauber zunächst die Drehmomentübertragung unter
brochen wird, kann sich der Druckluftmotor bis zur
Axialverschiebung des Kupplungsteiles 25 wieder erholen,
das heißt seine Drehzahl kann zunehmen. Dadurch hat der
Motor 4 noch ausreichend Energie, um die beiden Kupplungs
teile 25 und 35 so relativ zum Kupplungsteil 45 weiter
zudrehen, daß ihre Kupplungsklauen 43, 59 wieder in die
nächste Lücke zwischen den benachbarten Kupplungsklauen 44
des Kupplungsteiles 45 einfallen können.
Wenn die Drehmomentübertragung unterbrochen wird, be
finden sich die Kupplungsklauen 23 und 24 der Kupplungs
teile 19 und 25 der Trennkupplung 20 noch vollständig
im Eingriff. Erst danach werden die Kupplungsklauen
voneinander gelöst. Hierbei werden die Kupplungsteile
25 und 35 unter der Kraft ihrer Druckfeder 37 und 29
schlagartig in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt. Da
durch tritt an den Kupplungsklauen 23, 24 der Kupplungs
teile 19, 25 praktisch kein Verschleiß auf.
Wie den Fig. 3b, 4b und 5b entnommen werden kann, sind
die Klauen 59 des Kupplungsteiles 25 in Umfangsrichtung
kürzer als die Klauen 43 des Kupplungsteiles 35. Die
beiden Kupplungsteile 35 und 25 sind hierbei so ange
ordnet, daß beim Zurückstellen der Kupplungsteile 35 und
25 zunächst die Klauen 59 des radial innen liegenden
Kupplungsteiles 25 von den Kupplungsklauen 44 des
Kupplungsteiles 45 freikommen, so daß der Kupplungsteil
25 unter der Kraft seiner Feder 29 in die Ausgangslage
zurückgeschoben wird. Der radial äußere Kupplungsteil
35 fällt mit seinen Kupplungsklauen 43 erst dann zwischen
die Kupplungsklauen 44 des Kupplungsteiles 45, wenn der
radial innere Kupplungsteil 25 bereits um einen be
stimmten Weg weitergedreht worden ist. Dadurch liegen
die Kupplungsklauen 59 des radial inneren Kupplungsteiles
25 auf jeden Fall mit Abstand von den Stirnseiten 49
der Kupplungsklauen 44 des Kupplungsteiles 45. Dies hat
für den Fall Bedeutung, daß der Schrauber im umgekehrten
Drehsinn angetrieben wird. Dann liegen wiederum nur die
Kupplungsklauen 43 und 44 der Kupplungsteile 35 und 45
mit ihren geraden Stirnseiten 48 und 49 aneinander,
während die Klauen 59 des Kupplungsteiles 25 Abstand von
den Kupplungsklauen 44 des Kupplungsteiles 45 haben. Die
Kupplungsklauen 59 brauchen darum nicht besonders stabil
ausgebildet zu sein, da sie kein Drehmoment von der
Hohlspindel 17 auf den Abtriebsteil 3 übertragen müssen.
Wenn anstelle des Druckluftmotors 4 ein Elektromotor ver
wendet wird, dann wird der Schaltstößel 5 über magne
tische bzw. elektromagnetische Kräfte axial in seine
Schließstellung verschoben.
Claims (15)
1. Kraftbetriebenes Werkzeug, vorzugsweise Schrauber,
mit einem Antrieb, dessen Antriebswelle über eine in
Abhängigkeit vom Reaktionsdrehmoment betätigbare
Schaltkupplung mit einer Abtriebswelle kuppelbar ist,
und mit einem Schaltglied zum Abschalten des Antriebes,
das zwischen einer Betriebs- und einer Abschaltstellung
in Abhängigkeit von der Stellung der Schaltkupplung
bewegbar ist, deren Kupplungsteile mit Klauen inein
andergreifen, von denen wenigstens einer in eine
Trennstellung verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaltkupplung (36) eine den Antrieb (4) ab
schaltende Trennkupplung (20) nachgeschaltet ist,
die nach Lösen der Schaltkupplung (36) betätigbar ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltkupplung (36) mit der Trennkupplung (20)
antriebsverbunden ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein antriebsseitiger Kupplungsteil (35) der Schalt
kupplung (36) mit einem abtriebsseitigen Kupplungsteil
(25) der Trennkupplung (20) antriebsverbunden ist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der antriebsseitige Kupplungsteil (35) der Schalt
kupplung (36) und der abtriebsseitige Kupplungsteil
(25) der Trennkupplung (20) jeweils mindestens eine
axial verlaufende Vertiefung (41, 40) aufweisen, in
denen mindestens ein Kupplungsstück (42) liegt.
5. Werkzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der antriebsseitige Kupplungsteil (35) der
Schaltkupplung (36) und der abtriebsseitige Kupplungs
teil (25) der Trennkupplung (20) axial gegeneinander
verschiebbar sind.
6. Werkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der abtriebsseitige Kupplungsteil
(25) der Trennkupplung (20) mit Spiel in den abtriebs
seitigen Kupplungsteil (45) der Schaltkupplung (36)
eingreift.
7. Werkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der abtriebsseitige Kupplungsteil (25) der Trenn
kupplung (20) stirnseitig angeordnete Kupplungsklauen
(59) aufweist, die in Kupplungsstellung mit
Abstand (64) einer Stirnseite (47) der in Drehrichtung
des Kupplungsteiles (25) folgenden Kupplungsklaue (44)
des abtriebsseitigen Kupplungsteiles (45) der Schalt
kupplung (36) gegenüberliegen.
8. Werkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand (64) kleiner ist als die in Drehrichtung
gemessene Breite der Klauen (44) des abtriebsseitigen
Kupplungsteiles (45) der Schaltkupplung (36).
9. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beim Betrieb des Werkzeuges an
einanderliegenden Stirnseiten (46, 47) der Klauen
(43, 44) der beiden Kupplungsteile (35, 45) der Schalt
kupplung (36) in Drehrichtung nach vorn geneigt sind.
10. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die in Drehrichtung vordere Stirn
seite (60) der Klauen (59) des abtriebsseitigen
Kupplungsteiles (25) der Trennkupplung (20) in Dreh
richtung nach vorn geneigt ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander gegenüberliegenden Stirnseiten (47,
60) der Klauen (44, 59) der abtriebsseitigen Kupplungs
teile (45, 25) der Schaltkupplung (36) und der Trenn
kupplung (20) parallel zueinander liegen.
12. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klauen (59) des abtriebsseitigen
Kupplungsteiles (25) der Trennkupplung (20), in Dreh
richtung gemessen, schmaler sind als die Klauen (44)
des abtriebsseitigen Kupplungsteiles (45) der Schalt
kupplung (36).
13. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der antriebsseitige Kupplungsteil
(35) der Schaltkupplung (36) den abtriebsseitigen
Kupplungsteil (25) der Trennkupplung (20) umgibt.
14. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13, bei dem das
Schaltglied während des Betriebes an mindestens einem
Anschlag anliegt, der zur Freigabe des Schaltgliedes
aus einer Anschlagstellung in eine Freigabestellung
bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag
(54) in der Anschlagstellung durch den antriebsseitigen
Kupplungsteil (19) der Trennkupplung (20) abgestützt
ist.
15. Werkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der antriebsseitige Kupplungsteil (19) der Trennkupplung
(20) in eine den Anschlag (54) freigebende Lage ver
schiebbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526732 DE3526732A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Kraftbetriebenes werkzeug, vorzugsweise schrauber |
GB08616747A GB2180181A (en) | 1985-07-26 | 1986-07-09 | A power-operated tool, preferably a screw-tightening tool |
SE8603226A SE8603226L (sv) | 1985-07-26 | 1986-07-25 | Motordrivet verktyg, foretredesvis skruvningsverktyg |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526732 DE3526732A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Kraftbetriebenes werkzeug, vorzugsweise schrauber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526732A1 true DE3526732A1 (de) | 1987-01-29 |
Family
ID=6276810
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526732 Withdrawn DE3526732A1 (de) | 1985-07-26 | 1985-07-26 | Kraftbetriebenes werkzeug, vorzugsweise schrauber |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526732A1 (de) |
GB (1) | GB2180181A (de) |
SE (1) | SE8603226L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0359992A2 (de) * | 1988-09-21 | 1990-03-28 | Scintilla Ag | Geräuscharme Schrauberkupplung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB813687A (en) * | 1954-10-14 | 1959-05-21 | Frank Wendall Livermont | Improvements in or relating to torque transmitting device |
GB818024A (en) * | 1956-07-30 | 1959-08-12 | Chicago Pneumatic Tool Co | Cam clutch device |
US3020789A (en) * | 1960-04-11 | 1962-02-13 | Skil Corp | Predetermined torque release hand tool |
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1985
- 1985-07-26 DE DE19853526732 patent/DE3526732A1/de not_active Withdrawn
-
1986
- 1986-07-09 GB GB08616747A patent/GB2180181A/en not_active Withdrawn
- 1986-07-25 SE SE8603226A patent/SE8603226L/ not_active Application Discontinuation
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0359992A2 (de) * | 1988-09-21 | 1990-03-28 | Scintilla Ag | Geräuscharme Schrauberkupplung |
EP0359992A3 (de) * | 1988-09-21 | 1991-05-29 | Scintilla Ag | Geräuscharme Schrauberkupplung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE8603226L (sv) | 1987-01-27 |
GB8616747D0 (en) | 1986-08-13 |
SE8603226D0 (sv) | 1986-07-25 |
GB2180181A (en) | 1987-03-25 |
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