DE3526555A1 - Vorschubzange - Google Patents
VorschubzangeInfo
- Publication number
- DE3526555A1 DE3526555A1 DE19853526555 DE3526555A DE3526555A1 DE 3526555 A1 DE3526555 A1 DE 3526555A1 DE 19853526555 DE19853526555 DE 19853526555 DE 3526555 A DE3526555 A DE 3526555A DE 3526555 A1 DE3526555 A1 DE 3526555A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- clamping
- cone
- outer sleeve
- insert
- clamping insert
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
- B23B13/12—Accessories, e.g. stops, grippers
- B23B13/123—Grippers, pushers or guiding tubes
- B23B13/125—Feed collets
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/02—Chucks
- B23B31/10—Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
- B23B31/20—Longitudinally-split sleeves, e.g. collet chucks
- B23B31/201—Characterized by features relating primarily to remote control of the gripping means
- B23B31/2012—Threaded cam actuator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Earth Drilling (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorschubzange gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine Vorschubzange dieser Gattung ist aus der
DE-PS 24 05 527 bekannt. Bei dieser bekannten Vor
schubzange ist in eine Außenhülse ein Spanneinsatz ein
gesetzt, der als an ihrem vorderen Ende geschlitzte
Spannzange ausgebildet ist. Diese innere Spannzange
weist an ihrem rückwärtigen Ende ein Einstellaußenge
winde auf, mit welchem die Spannzange in ein Einstell
innengewinde der Außenhülse eingeschraubt wird. Die
Außenhülse weist an ihrem vorderen Ende einen sich
gegen dieses vordere Ende erweiternden Innenkonus
auf, mit welchem ein entsprechender Außenkonus der
eingesetzten inneren Spannzange zusammenwirkt. Mit
tels des Einstellgewindes kann die innere Spannzange
unterschiedlich weit axial in die Außenhülse gedreht
werden, so daß das geschlitzte vordere Ende der Spann
zange mehr oder weniger stark geschlossen wird. Da
durch ist der Reibschluß zwischen der inneren Spann
zange und dem durch die Vorschubzange zuzuführen
den Stangenmaterial einstellbar. Das in die Vorschub
zange eingestoßene Stangenmaterial drückt das ge
schlitzte vordere Ende der inneren Spannzange radial
auseinander, wobei die an ihrem vorderen Ende eben
falls geschlitzte Außenhülse diese radiale Druckkraft
aufnimmt. Die Spannzange kann daher mit geringer
Wandstärke dünn und nachgiebig ausgebildet werden,
so daß sie sich in ihrem geschlitzten vorderen Bereich
gut an das Stangenmaterial anlegen kann.
Bei der aus der DE-PS 24 05 527 bekannen Vorschub
zange weist die innere Spannzange nur in ihrem axial
vorderen Bereich Längsschlitze auf, während sie in ih
rem axial hinteren Bereich, in welchem sich das Einstell
gewinde befindet, als geschlossener Hohlzylinder aus
gebildet ist. Durch die Längsschlitze wird der vordere
Bereich der Spannzange in einzelne zungenförmige
Spannbacken unterteilt, die durch das Stangenmaterial
radial nach außen gebogen werden. Trotz der geringen
Wandstärke der inneren Spannzange liegt diese daher
nur mit einem relativ kurzen axialen Bereich ihres vor
deren Endes an dem Stangenmaterial an. Dies führt zu
einem starken Verschleiß der inneren Spannzange. Die
ser starke Verschleiß macht zunächst ein häufiges Nach
stellen des Reibschlusses und schließlich ein häufiges
Auswechseln der inneren Spannzange notwendig. Das
Auswechseln der verhältnismäßig aufwendigen inneren
Spannzange ist ein wesentlicher Kostenfaktor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
schubzange zu schaffen, die einen geringeren Verschleiß
zeigt und kostengünstiger ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorschubzange der ein
gangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des An
spruches 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorschubzange ist an
stelle einer in die Außenhülse einschraubbaren Spann
zange ein hülsenförmiger Spanneinsatz vorgesehen, der
sowohl an seinem vorderen Ende als auch an seinem
hinteren Ende Längschlitze aufweist. Die Längsschlitze
sind gegeneinander im Winkel versetzt und erstrecken
sich jeweils über nahezu die gesamte axiale Länge des
Spanneinsatzes. Durch diese wechselweise vom vorde
ren und vom hinteren Ende ineinandergreifenden
Längsschlitze läßt sich der Spanneinsatz über seine ge
samte axiale Länge gleichmäßig radial erweitern, ohne
daß sich dadurch seine zylindrische Form ändert.
Der Spanneinsatz weist an seinem vorderen und sei
nem hinteren Ende jeweils einen sich gegen das jeweili
ge Ende verjüngende Außenkonus auf. Mittels dieser
beiden Außenkonusse wird der Spanneinsatz axial zwi
schen einem am vorderen Ende der Außenhülse vorge
sehenen Innenkonus, der sich gegen das vordere Ende
der Außenhülse hin verengt, und einer Spannschraube
eingespannt, die von rückwärts mittels des Einstellge
windes in die Außenhülse eingeschraubt wird und mit
einem Innenkonus an dem Spanneinsatz anliegt. Der
Spanneinsatz wird dadurch an seinen beiden axialen En
den durch Konusse abgestützt, so daß der Spanndruck
gleichmäßig über die gesamte axiale Länge von dem
Spanneinsatz aufgenommen und auf die Außenhülse
übertragen werden kann. Wird die Spannschraube mit
tels des Einstellgewindes vom vorderen Ende der Au
ßenhülse weg nach hinten verstellt, so kann der Spann
einsatz durch das eingestoßene Stangenmaterial auf ei
nen größeren Durchmesser ausgeweitet werden, bis die
Aussenkonusse des Spanneinsatzes mit den Innenko
nussen der Außenhülse und der Spannschraube zur An
lage kommen. Bei dieser Ausweitung des Spanneinsat
zes vergrößert sich sein Durchmesser gleichmäßig über
seine gesamte axiale Länge.
Der aus Stahl hergestellte Spanneinsatz kann sich so
mit über seine gesamte axiale Länge mit gleichem
Spanndruck und somit mit gleichem Reibschluß an dem
Stangenmaterial anlegen. Dieser Spanndruck kann
durch die Spannmutter exakt eingestellt bzw. nachge
stellt werden. Der auf den Spanneinsatz radial wirkende
Spanndruck wird von der im Bereich des Spanneinsat
zes geschlitzten Außenhülse aufgenommen. Da der
Spanneinsatz über seine geamte axiale Länge und daher
sehr großflächig mit gleichem Druck an dem Stangen
material anliegt, kommt die erfindungsgemäße Vor
schubzange mit einem geringeren Spanndruck für ein
zuverlässiges Ergreifen des Stangenmaterials beim Vor
schub aus. Dieser geringere Spanndruck führt zu einem
geringeren Verschleiß des Spanneinsatzes beim Zu
rückziehen der Vorschubzange und zu einer geringeren
Riefenbildung an der Oberfläche des Stangenmaterials.
Aufgrund des geringeren Verschleißes des Spanneinsat
zes muß der Spanndruck seltener nachgestellt werden.
Ist der Spanneinsatz durch Verschleiß unbrauchbar ge
worden, so muß nur der vergleichsweise preisgünstige
Spanneinsatz ausgewechselt werden, während die
Spannschraube weiter verwendet werden kann.
Für Stangenwerkstoffe mit hochempfindlicher Ober
fläche können auch Spanneinsätze aus Bronze oder
Kunststoff verwendet werden. In diesen Fällen ergibt
sich eine besonders große Kosteneinsparung gegenüber
dem bisher notwendigen Austausch der gesamten inne
ren Spannzange.
Vorzugsweise wird der Spanneinsatz drehfest in der
Außenhülse geführt, wozu beispielsweise ein in die Au
ßenhülse eingesetzter Nutenstein in eine axiale Nut des
Spanneinsatzes eingreift. Dadurch wird gewährleistet,
daß Drehbewegungen des Stangenmateriales nicht auf
den Spanneinsatz übertragen werden und zu einer Ver
stellung der Spannschraube führen.
Um ein Verstellen der Spannschraube vollständig
auszuschließen, kann als zusätzliche Sicherung am rück
wärtigen Ende der Spannschraube ein Außengewinde
vorgesehen sein, auf welches eine Klemmutter ge
schraubt wird, die sich beim Aufschrauben auf die
Spannschraube zwischen dieser und der Innenwandung
der Außenhülse festklemmt. Das Gewinde zum Auf
schrauben der Klemmutter ist vorzugsweise gegenläu
fig zu dem Einstellgewinde am vorderen Ende der
Spannschraube ausgebildet, so daß die Klemmutter zu
sätzlich als Kontermutter zur Verhinderung einer unbe
absichtigten Verdrehung der Spannschraube wirkt.
Der Innenkonus am vorderen Ende der Außenhülse
weist vorzugsweise einen größeren Kegelwinkel, d. h.
Winkel zwischen dem Kegelmantel und der Kegelachse,
auf als der Innenkonus der Spannschraube. Vorzugswei
se beträgt der Kegelwinkel des Innenkonus der Außen
hülse etwa 45°, während der Kegelwinkel des entgegen
gesetzten Innenkonus der Spannschraube etwa 30° be
trägt. Beim Vorschub des Stangenmateriales drückt die
ses durch Reibung den Spanneinsatz axial nach hinten
gegen die Spannschraube. Der kleine Kegelwinkel des
Innenkonus der Spannschraube erzeugt dabei eine star
ke Keilwirkung, die den Spanneinsatz gegen das Stan
genmaterial drückt und dadurch den Reibschluß ver
stärkt. Beim Zurückziehen der Vorschubzange wird der
Spanneinsatz dagegen durch das Stangenmaterial axial
nach vorn gegen den Innenkonus der Außenhülse ge
schoben. Da der Innenkonus am vorderen Ende der Au
ßenhülse einen größeren Kegelwinkel aufweist, ist hier
bei die Keilwirkung wesentlich schwächer, so daß der
Spanndruck des Spanneinsatzes beim Zurückziehen der
Vorschubzange nicht verstärkt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Vorschubzange in
einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 die Außenhülse dieser Vorschubzange in der
linken Hälfte im Axialschnitt,
Fig. 3 eine axiale Stirnansicht des Spanneinsatzes der
Vorschubzange,
Fig. 4 eine in der linken Hälfte axial geschnittene Sei
tenansicht des Spanneinsatzes,
Fig. 5 eine in der linken Hälfte axial geschnittene Sei
tenansicht der Spannschraube der Vorschubzange,
Fig. 6 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungs
form der Vorschubzange,
Fig. 7 eine Fig. 5 entsprechende Darstellung der
Spannschraube dieser Vorschubzange, und
Fig. 8 eine in der linken Hälfte axial geschnittene Sei
tenansicht der Klemmutter dieser Vorschubzange.
In der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten ersten Ausfüh
rungsform besteht die Vorschubzange aus einer Außen
hülse 10, einem Spanneinsatz 12 und einer Spannschrau
be 14.
Die in Fig. 2 gesondert dargestellte Außenhülse 10
hat im wesentlichen die Form eines Hohlzylinders. An
ihrem rückwärtigen Ende weist die Außenhülse 10 ein
Außengewinde 16 auf, mit welchem die Vorschubzan
gen an einer Vorschubeinrichtung, z. B. an dem Vor
schubrohr einer Werkzeugmaschine, befestigbar ist. Am
vorderen Ende weist die Außenhülse 10 einen Innenko
nus 18 auf, der sich mit einem Kegelwinkel von 45°
gegen das vordere Ende der Außenhülse 10 hin ver
jüngt. In einem axialen Abstand von dem vorderen Ende
der Außenhülse 10, der etwa ein Drittel der gesamten
axialen Länge der Außenhülse 10 beträgt, ist an der
Innenwandung der Aussenhülse 10 ein Einstellinnenge
winde 20 vorgesehen. Die Außenhülse 10 weist drei um
120° im Winkel versetzte Längsschlitze 22 auf, die sich
von dem vorderen Ende der Außenhülse 10 ausgehend
axial bis hinter das Einstellinnengewinde 20 erstrecken.
In die Außenhülse 10 ist von der Rückseite der Spann
einsatz 12 einsetzbar, der in den Fig. 3 und 4 gesondert
dargestellt ist. Der Spanneinsatz 12 besteht aus einer
hohlzylindrischen Stahlhülse, deren axiale Länge dem
axialen Abstand des Einstellinnengewindes 20 von dem
Innenkonus 18 der Außenhülse 10 entspricht. Der
Spanneinsatz 12 weist an seinem vorderen Ende einen
Außenkonus 24 auf, der dem Innenkonus 18 der Außen
hulse 10 entsprechend sich gegen das vordere Ende mit
einem Kegelwinkel von 45° verjüngt. An seinem hinte
ren Ende weist der Spanneinsatz 12 einen Außenkonus
26 auf, der sich gegen das hintere Ende mit einem Kegel
winkel von 30° verjüngt. Von dem vorderen Ende des
Spanneinsatzes 12 gehen drei jeweils um 120° im Win
kel gegeneinander versetzte Längsschlitze 28 aus, die
sich axial bis wenige mm vor dem hinteren Ende des
Spanneinsatzes 12 erstrecken. Vor dem hinteren Ende
des Spanneinsatzes 12 gehen ebenfalls drei gegeneinan
der im Winkel um 120° versetzte Längsschlitze 30 aus,
die sich axial bis nahezu an das vordere Ende erstrecken
und im Winkel jeweils in der Mitte zwischen den Längs
schlitzen 28 liegen.
Um den Spanneinsatz 12 verdrehsicher in der Außen
hülse 10 zu führen, weist der Spanneinsatz 12 eine axial
durchgehende Nut 32 in seiner Außenfläche auf, in die
ein Nutenstein 34 eingreift, der in die Außenhülse 10
eingesetzt ist und von dieser nach innen ragt.
Anschließend an den Spanneinsatz 12 wird von hinten
die Spannschraube 14 in die Außenhülse 10 eingesetzt.
Die in Fig. 5 gesondert dargestellte Spannschraube 14
weist an ihrem vorderen Ende ein Einstellaußengewinde
36 auf, welches in das Einstellinnengewinde 20 der Au
ßenhülse 10 eingreift. Weiter weist die Spannschraube
14 an ihrem vorderen Ende einen Innenkonus 38 auf, der
sich unter einem dem Aussenkonus 26 des Spanneinsat
zes 12 entsprechenden Kegelwinkel von 30° nach vorn
erweitert. Von dem vorderen Ende der Spannschraube
14 gehen sechs im Winkel jeweils um 60° gegeneinander
versetzte Längsschlitze 40 aus, die sich axial über das
Einstellgewinde 36 bis etwa zur Mitte der Spannschrau
be erstrecken. Zwei am hinteren Ende der Spannschrau
be diametral angeordnete Einsteckschlitze 42 dienen
zum Einsetzen eines Werkzeuges, um die Spannschrau
be 14 in das Einstellinnengewinde 20 der Außenhülse 10
einzudrehen.
Durch die Längsschlitze 28 und 30 läßt sich der
Spanneinsatz 12 unter nahezu vollständiger Beibehal
tung seiner zylindrischen Form radial ausdehnen und
zusammendrücken. Durch unterschiedlich starkes
axiales Eindrehen der Spannschraube 14 in das Einstell
innengewinde 20 wird eingestellt, bis zu welchem Radi
us der Spanneinsatz 12 durch das eingeschobene Stan
genmaterial radial erweitert werden kann, bis seine Au
ßenkonusse 24 und 26 an den Innenkonussen 18 bzw. 38
zur Anlage kommen. Durch das Eindrehen der Spann
schrauben 14 kann somit der Spanndruck bzw. der Reib
schluß des Spanneinsatzes 12 an dem Stangenmaterial
festgelegt werden. Der Spanndruck wird von dem
Spanneinsatz 12 über die Konusse 24 und 18 sowie die
Konusse 26 und 38 auf die Außenhülse 10 übertragen,
die diesen Spanndruck aufgrund der Längsschlitze 22
elastisch aufnimmt. Die Abstützung des Spanneinsatzes
an seinem vorderen und an seinem hinteren Ende über
die Außenkonusse 24 und 26 sowie die über die gesamte
axiale Länge gleichmäßige radiale Erweiterung des
Spanneinsatzes 12 bewirken ein gleichmäßiges Anlie
gen des Spanneinsatzes 12 über seine gesamte Innen
wandfläche an dem Stangenmaterial.
Bei Drehungen des zugeführten Stangenmateriales
wird der reibschlüssig an dem Stangenmaterial anlie
gende Spanneinsatz 12 durch den in die Nut 32 eingrei
fenden Nutenstein 34 gegen ein Verdrehen festgehalten.
Drehungen des Stangenmateriales können daher nicht
über den Spanneinsatz 12 auf die Spannschraube 14
übertrgen werden und deren Einstellung und damit den
eingestellten Spanndruck verändern.
Die in den Fig. 6 bis 8 dargestellte zweite Ausfüh
rungsform der Vorschubzange weist eine zusätzliche
Sicherung auf, um eine unbeabsichtigte Verstellung der
Spannschraube 14 und damit des eingestellten Spann
druckes zu verhindern. Soweit die Ausführungsformen
der Fig. 6 bis 8 mit der ersten Ausführungsform der Fig.
1 bis 5 übereinstimmen, wird auf die vorangehende Be
schreibung Bezug genommen.
Die Außenhülse 10 und der Spanneinsatz 12 des zwei
ten Ausführungsbeispieles stimmen mit dem ersten Aus
führungsbeispiel vollständig überein.
Zur Sicherung der Spannschraube 14 gegen ein unbe
absichtigtes Verdrehen weist die in Fig. 7 gesondert
dargestellte Spannschraube 14 in der zweiten Ausfüh
rungsform an ihrem hinteren Ende ein Außengewinde
44 auf, das gegenläufig zu dem Einstellaußengewinde 36
am vorderen Ende der Spannschraube 14 ausgebildet
ist. Auf dieses Außengewinde 44 wird ein in Fig. 8 ge
sondert dargestellte Klemmutter 46 mit einem Innenge
winde 48 aufgeschraubt. Das Innengewinde 48 verengt
sich nach hinten geringfügig konisch. Längsschlitze 50
erstrecken sich vom hinteren Ende der Klemmutter 46
axial bis in den sich verengenden Bereich des Innenge
windes 48. Außerdem sind am vorderen Ende der Klem
mutter 46 Längsschlitze 52 vorgesehen, die zwischen die
Längsschlitze 50 greifen. Zwei diametrale Einsteck
schlitze 54 am hinteren Ende der Klemmutter 46 dienen
zum Eindrehen der Klemmutter mittels eines Werk
zeuges.
Wenn die Spannschraube 14 entsprechend dem ein
zustellenden Spanndruck in das Einstellinnengewinde
20 der Außenhülse 10 eingeschraubt ist, wird die Klem
mutter 46 auf das Außengewinde 44 der Spannschraube
aufgedreht. Die Klemmutter 46 dringt dabei in den
Ringspalt zwischen der Spannschraube 14 und der Au
ßenhülse 10 ein. Durch die konische Verengung des In
nengewindes 48 und die Längsschlitze 50 und 52 wird
beim Eindrehen der Klemmutter 46 deren Außenum
fangsfläche unter nahezu vollständiger Beibehaltung ih
rer zylindrichen Form mit zunehmendem Anpreßdruck
radial gegen die Innenwandung der Außenhülse 10 ge
preßt. Die Klemmutter 46 wird dadurch selbstsichernd
in der Außenhülse 10 gehalten. Die gegenläufige Ausbil
dung des Einstellaußengewindes 36 und das hinteren
Außengewindes 44 der Spannschraube 14 verhindert
eine Drehung der Spannschraube 14, solange die Klem
mutter 46 aufgeschraubt und durch Klemmwirkung in
der Außenhülse 10 festgehalten ist.
Die Klemmutter 46 verhindert somit auch ein Lok
kern und Lösen der Spannschraube 14 durch Erschütte
rungen der Maschine während des Vorschubs und wäh
rend der Bearbeitung des Stangenmateriales, insb. auch
beim ruckartigen Drehrichtungswechsel der Arbeits
spindel zum Gewindeschneiden.
Claims (9)
1. Vorschubzange, mit einer Außenhülse, die an ih
rem vorderen Ende Längsschlitze und einen Innen
konus sowie axial gegen das vordere Ende versetzt
ein Einstellinnengewinde aufweist, mit einem in die
Außenhülse koaxial einsetzbaren Spanneinsatz, der
an seinem vorderen Ende Längsschlitze und einen
mit dem Innenkonus der Außenhülse zusammen
wirkenden Außenkonus aufweist und der mittels
eines mit dem Einstellinnengewinde zusammenwir
kenden Einstellaußengewindes axial gegen den In
nenkonus der Außenhülse verschiebbar ist, da
durch gekennzeichnet, daß der Innenkonus (18)
der Außenhülse (10) und der Außenkonus (24) des
vorderen Endes des Spanneinsatzes (12) sich gegen
das vordere Ende hin verjüngen, daß der Spannein
satz (12) auch an seinem hinteren Ende Längs
schlitz (30) aufweist, die gegen die Längsschlitze
(28) seines vorderen Endes im Winkel versetzt sind
und mit diesen im axial mittleren Bereich des
Spanneinsatzes (12) überlappen, daß der Spannein
satz (12) an seinem hinteren Ende einen sich nach
hinten verjüngenden Außenkonus (26) aufweist,
und daß das Einstellaußengewinde (36) an einer in
die Außenhülse (10) einsetzbaren Spannschraube
(14) ausgebildet ist, die an ihrem vorderen Ende
einen mit dem Außenkonus (26) des hinteren Endes
des Spanneinsatzes (12) zusammenwirkenden In
nenkonus (38) aufweist.
2. Vorschubzange nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spanneinsatz (12) verdrehsi
cher in der Außenhülse (10) geführt ist.
3. Vorschubzange nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß in der Außenhülse (10) ein nach
innen ragender Nutenstein (34) vorgesehen ist, der
in eine axiale Nut (32) des Spanneinsatzes (12) ein
greift.
4. Vorschubzange nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Längsschlitze (28, 30) des
Spanneinsatzes (12) in gleichem gegenseitigem
Winkelabstand angeordnet sind und sich über na
hezu die gesamte axiale Länge des Spanneinsatzes
(12) erstrecken.
5. Vorschubzange nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außenkonus (24) am vorde
ren Ende des Spanneinsatzes (12) einen größeren
Kegelwinkel aufweist als der Außenkonus (26) am
hinteren Ende des Spanneinsatzes (12) .
6. Vorschubzange nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Außenkonus (24) am vorde
ren Ende des Spanneinsatzes (12) einen Kegelwin
kel von etwa 45° und der Außenkonus (26) am hin
teren Ende einen Kegelwinkel von etwa 30° auf
weisen.
7. Vorschubzange nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannschraube (14) axial hinter dem Einstellaußen
gewinde (36) ein Außengewinde (44) aufweist, auf
welches eine Klemmutter (46) mit einem Innenge
winde (48) aufschraubbar ist.
8. Vorschubzange nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Innengewinde (48) der
Klemmutter (46) sich konisch verengt und die
Klemmutter (46) auseinanderspreizbar ist.
9. Vorschubzange nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einstellaußengewinde (36)
und das Außengewinde (44) der Spannschraube
(14) gegenläufig ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526555 DE3526555A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Vorschubzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853526555 DE3526555A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Vorschubzange |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3526555A1 true DE3526555A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3526555C2 DE3526555C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6276685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853526555 Granted DE3526555A1 (de) | 1985-07-25 | 1985-07-25 | Vorschubzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3526555A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1835268U (de) * | 1961-01-17 | 1961-07-20 | Tecalemit G M B H Deutsche | Vorschubpartrone zum absatzweisen vorschieben von stangenmaterial in drehautomaten und aehnlichen einrichtungen. |
CH373619A (fr) * | 1961-08-23 | 1963-11-30 | Meister Serge | Dispositif de guidage et de centrage d'une barre dans un tour automatique |
GB1529571A (en) * | 1975-01-25 | 1978-10-25 | Thompson Eng Co W | Feed fingers |
DE2405527B2 (de) * | 1974-02-06 | 1980-01-24 | Wilhelm Hainbuch Gmbh U. Co Praezisions- Spannwerkzeugfabrik, 7142 Marbach | Vorschubzange |
-
1985
- 1985-07-25 DE DE19853526555 patent/DE3526555A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1835268U (de) * | 1961-01-17 | 1961-07-20 | Tecalemit G M B H Deutsche | Vorschubpartrone zum absatzweisen vorschieben von stangenmaterial in drehautomaten und aehnlichen einrichtungen. |
CH373619A (fr) * | 1961-08-23 | 1963-11-30 | Meister Serge | Dispositif de guidage et de centrage d'une barre dans un tour automatique |
DE2405527B2 (de) * | 1974-02-06 | 1980-01-24 | Wilhelm Hainbuch Gmbh U. Co Praezisions- Spannwerkzeugfabrik, 7142 Marbach | Vorschubzange |
GB1529571A (en) * | 1975-01-25 | 1978-10-25 | Thompson Eng Co W | Feed fingers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3526555C2 (de) | 1989-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3700167C2 (de) | ||
DE2227309A1 (de) | Zwischenstueck fuer werkzeughalter | |
EP2688709B2 (de) | Verfahren, werkzeug und maschine zum kalibrieren von buchsen | |
DE2727838B2 (de) | Bohrstange | |
DE3042523A1 (de) | Messer mit auswechselbarer klinge | |
DE4114994A1 (de) | Abziehvorrichtung zum abziehen eines waelzlagers von einer welle | |
DE2831140A1 (de) | Spannzange | |
DE68905457T2 (de) | SPANNZANGE FüR HALTER EINES SCHNEIDEWERKZEUGS. | |
DE1930979A1 (de) | Drehbank | |
DE1919439C3 (de) | Schnellspannfutter für einen Schaft aufweisende Werkzeuge | |
DE4115992A1 (de) | Spannzange fuer werkzeuge | |
DE68910146T2 (de) | Werkzeughalter für ein Werkzeug mit Schaft. | |
DE3526555A1 (de) | Vorschubzange | |
EP2110208B1 (de) | Teleskopstiel mit Arretiereinrichtung | |
DE102017008428A1 (de) | Eindrehvorrichtung und Verfahren zum Eindrehen einer Gewindehülse in eine Bohrung | |
LU101679B1 (de) | Flexadapter für Schälgerät | |
EP1523392B1 (de) | Spanneinrichtung für werkzeuge | |
DE3010761A1 (de) | Zentrierzapfen zur zentrierung eines werkzeuges in einer bohrung eines werkstueckes | |
DE3809316C1 (de) | ||
DE3001601A1 (de) | Vorschubeinrichtung, insbesondere vorschubfinger | |
DE2831374A1 (de) | Spannzange | |
EP0689888A1 (de) | Blindbefestigersetzgerät | |
DE3421496C2 (de) | ||
DE4342765A1 (de) | Bohrfutter, insbesondere zum Schlagbohren | |
DE29502918U1 (de) | Nietsetzgerät zum Setzen von Blindnietmuttern und -schrauben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |