DE3526324C2 - - Google Patents
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- F16H61/26—Generation or transmission of movements for final actuating mechanisms
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalthebeleinheit nach dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
Automatische Betätigungseinheiten für Kraftfahrzeuggetriebe sind be
kannt, bei denen Hydraulikantriebe vorgesehen sind. Von Elektromagneten
betätigte Richtungssteuerventile sind zur Auswahl der Bewegungsrichtung
der Kolben in den entsprechenden Hydraulikzylindern vorgesehen und eine
Steuereinheit zur Steuerung der Ventile gewährleistet, so daß insgesamt
die Betätigungseinheit automatisch gesteuert werden kann. Bei einer
solchen Betätigungseinheit ist eine einstufige Schalthebeleinheit ein
setzbar (DE-OS 17 50 114), deren Schaltzylinder zwei Kolben und zwei
endseitige sowie einen mittigen Anschlag aufweist. Der eine Kolben ist
mit einer Kolbenstange verbunden, die nach außen ragt und mit dem Ver
bindungshebel in Eingriff steht. Der andere Kolben hat eine Kolben
stange, die lediglich an der gegenüberliegenden Seite des ersten Kolbens
zur Anlage kommt. Dadurch kann diese Betätigungseinheit zwei Schalt
stellungen und eine mittige Freilaufstellung einnehmen. Die beiden
Schaltstellungen sind durch die an den Endanschlägen anliegenden Kolben
definiert und werden durch Stellungsgeber in Form von Nockenschaltern
meßtechnisch erfaßt. Die Freilaufstellung ist durch die Anlage des
zweiten Kolbens am Mittelanschlag definiert und wird meßtechnisch nur
durch die Nichtbetätigung der Nockenschalter erfaßt. Die Nockenschal
ter lösen bestimmte Schaltfunktionen der Richtungssteuerventile nach
Erreichen oder Verlassen der Anschläge durch die Kolben aus.
Der Aufbau der Schaltzylinder mit zwei Kolben, drei Öffnungen und Mit
telanschlag führt zu einer relativ komplizierten Steuerungstechnik
mit als 3/2-Ventilen auszuführenden Richtungssteuerventilen. Die Defi
nition der Schaltstellungen durch die Anschläge in Verbindung mit der
Ansteuerung der Richtungssteuerventile durch Nockenschalter nach Errei
chen der Anschläge führt im Betrieb zu unschönen Schaltgeräuschen
durch das Anschlagen der Kolben an den Anschlägen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte, zuvor erläu
terte Schalthebeleinheit so auszugestalten und weiterzubilden, daß ein
einfacher Aufbau gewährleistet ist und Schaltgeräusche so weit wie mög
lich vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Schalthebeleinheit löst die zuvor aufgezeigte Auf
gabe durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Mit
der Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Schaltzylindern, die nach
einander arbeiten, um die Gangwechsel zu realisieren, ist diese Schalt
hebeleinheit insgesamt sehr einfach konstruiert. Jede einzelne Einheit
weist lediglich einen in einem Schaltzylinder laufenden, mit der Kolben
stange fest verbundenen Kolben auf, dessen Position vom Stellungsgeber
jeweils kontinuierlich festgestellt werden kann. Dadurch ist eine opti
male Steuerung der gesamten Schalthebeleinheit möglich. Positiv trägt
dazu bei, daß alle Kolbenstangen die einfachst möglichen Bewegungen
ausführen. Der Aufbau der Richtungssteuerventile ist denkbar einfach,
es handelt sich nämlich um extrem einfache 2/2-Ventile. Ursache dafür
ist ebenfalls die einfache Konstruktion der Schaltzylinder mit nur einem
Kolben und folglich auch nur zwei Hydraulikanschlüssen (Öffnungen).
Durch das Ansteuern der Elektromagneten der Richtungssteuerventile mit
einem veränderbaren Tastverhältnis kann ein gesteuertes, optimal weiches
Anfahren der Endstellungen bzw. Anhaltestellungen der Kolben erreicht
werden. Das führt dazu, daß Schaltgeräusche durch hartes Anschlagen von
Kolben an Anschlägen praktisch vollständig vermieden werden.
Weiter bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der zuvor erläu
terten Lehre der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. Im
übrigen wird die Lehre der Erfindung nachfolgend anhand einer lediglich
ein besonders bevorzugtes und zweckmäßiges Ausführungsbeispiel darstel
lenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 schematisch, in perspektivischer Ansicht, eine erfindungsge
mäße Schalthebeleinheit,
Fig. 2 schematisch ein hydraulisches Blockschaltbild der Schalthe
beleinheit aus Fig. 1 und
Fig. 3 ein Diagramm zur Darstellung der Funktionsweise eines von
einem Elektromagneten gesteuerten Richtungssteuerventils
bezogen auf die Kolbengeschwindigkeit des Kolbens in einem
Schaltzylinder der Schalthebeleinheit aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt, daß eine erfindungsgemäße Schalthebeleinheit eine Mehr
zahl von Schaltzylindern 1 a bis d (im dargestellten Ausführungsbei
spiel vier Schaltzylinder) aufweist, die nahe nebeneinander angeordnet
sind. Die Schaltzylinder 1 a bis d sind Differentialzylinder, die unter
schiedliche Flächen auf einander gegenüberliegenden Seiten eines Kol
bens 5 a bis d (Fig. 2) in jedem der Schaltzylinder 1 a bis d ausnutzen.
Jeder der Schaltzylinder 1 a bis d hat an gegenüberliegenden Enden zwei
Öffnungen 2 a, 2 b, durch die Hydraulikflüssigkeit in den Schaltzylin
der 1 a bis d hinein- und aus diesem hinausströmen kann. Im dargestell
ten Ausführungsbeispiel ist die Schalthebeleinheit Teil eines Kraftfahr
zeuggetriebes (nicht dargestellt) mit sieben Vorwärtsgängen und einem
Rückwärtsgang. Dazu wird der erste Schaltzylinder 1 a für den ersten und
zweiten Vorwärtsgang, der zweite Schaltzylinder 1 b für den dritten und
vierten Vorwärtsgang, der dritte Schaltzylinder 1 c für den fünften und
sechsten Vorwärtsgang und der vierte Schaltzylinder 1 d für den siebten
Vorwärtsgang und den Rückwärtsgang verwendet.
Jeder der Schaltzylinder 1 a bis d umfaßt eine Kolbenstange 3 a bis d, die
mit einem entsprechenden Verbindungshebel 4 a bis d verbunden ist, der
seinerseits mit dem Getriebe verbunden ist, um auf dieses den Verschiebe
weg der Kolbenstange 3 a bis d zu übertragen. Dieser Verschiebeweg wird
von Stellungsgebern 6 a bis d gemessen, die mit jedem der Kolben 5 a bis d
entfernt von den Kolbenstangen 3 a bis d verbunden sind. Die Stellungsge
ber 6 weisen für sich bekannte Potentiometer auf, die an den entspre
chenden Schaltzylindern 1 a bis d entfernt von den Kolbenstangen 3 a bis d
angebracht und jeweils in einer zylindrischen Kappe 7 a bis d unterge
bracht sind.
Ein hydraulischer Schaltkreis zum Betrieb der Schaltzylinder 1 a bis d
ist in Fig. 2 dargestellt. Der hydraulische Schaltkreis weist eine
Quelle 10 für Hydraulikflüssigkeit auf, von der aus Hydraulikflüssig
keit über ein Haupt-Richtungssteuerventil 11 mit zwei Anschlüssen und
zwei Stellungen den Schaltzylindern 1 a bis d zugeleitet wird. Genauer
gesagt werden die Öffnungen 2 a der Schaltzylinder 1 a bis d ständig in
hydraulischer Verbindung mit der Quelle 10 über das Richtungssteuerven
til 11 gehalten, und zwar jeweils über Leitungen12 a bis d. Demgegenüber
sind die Öffnungen der Schaltzylinder 1 a bis d mit einem Sammelbehälter
bzw. Tank 14 verbunden, und zwar über Leitungen 13 a bis d.
Die Öffnungen 2 a, 2 b jedes Schaltzylinders 1 a bis d sind über Leitun
gen 16 a bis d miteinander verbunden, wobei in diese Leitungen jeweils
ein erstes Richtungssteuerventil 15 a bis d mit zwei Anschlüssen und zwei
Stellungen eingeschaltet ist. Zweite Richtungssteuerventile 17 a bis d
mit zwei Anschlüssen und zwei Stellungen sind jeweils in den Leitun
gen 13 a bis d angeordnet. Das Haupt-Richtungssteuerventil 11 sowie die
ersten und zweiten Richtungssteuerventile 15 a bis d und 17 a bis d sind
von Elektromagneten gesteuert und wirken in einer ersten Stellung als
Rückschlagventil zur Unterbrechung der hydraulischen Strömung, während
sie in einer zweiten Stellung als Durchlaß wirken. Die Richtungssteuer
ventile 11, 15 a bis d, 17 a bis d können durch Richtungssteuerventile
ersetzt werden, die zwei Anschlüsse und zwei Stellungen aufweisen, bei
denen in einer Stellung die Anschlüsse geöffnet und in der anderen
Stellung die Anschlüsse geschlossen sind.
Die ersten und zweiten Richtungssteuerventile 15 a bis d, 17 a bis d wer
den mit einem bestimmten Tastverhältnis gesteuert, wie das in Fig. 3
dargestellt ist. Der Erregerstrom des Elektromagneten jedes Richtungs
steuerventils 15a bis d, 17 a bis d wird gesteuert, und zwar so, daß
bei Annäherung der Kolbenstange 3 a bis d des entsprechenden Schaltzy
linders 1 a bis d an eine seiner gegenüberliegenden Endstellungen bzw.
Anhaltestellungen die Geschwindigkeit der Kolbenstange 3 a bis d langsam
verringert wird.
Jeweils ein Drosselventil 18 a bis d ist in jeder der Leitungen 12 a bis d
stromaufwärts der Öffnung 2 a des entsprechenden Schaltzylinders 1 a bis d
angeordnet. In entsprechender Weise ist jeweils ein Drosselventil 19 a
bis d in der Leitung 16 a bis d stromaufwärts der Öffnung 2 b jedes Schalt
zylinders 1 a bis d angeordnet. Somit sind diese Drosselventile 19 a bis d
zwischen den ersten Richtungssteuerventilen 15 a bis d und den Öffnungen 2 b
der Schaltzylinder 1 a bis d angeordnet. Dritte Drosselventile 20 a bis d
sind in den entsprechenden Leitungen 13 a bis d zwischen den Öffnungen 2 b
und den zweiten Richtungssteuerventilen 17 a bis d angeordnet. Die ersten
bis dritten Drosselventile 18 a bis d, 19 a bis d, 20 a bis d drosseln die
Strömung von Hydraulikflüssigkeit, können jedoch weggelassen werden,
wenn der Leitungsdurchmesser einen bestimmten Wert unterschreitet.
Die Schaltgeschwindigkeit der Schalthebeleinheit wird gemeinsam durch
die Drosselventile 18 a bis d, 19 a bis d, 20 a bis d sowie durch Anregungs
impulse auf die Elektromagneten der ersten und zweiten Richtungssteuer
ventile 15 a bis d, 17 a bis d bestimmt.
Die Arbeitsweise der Schalthebeleinheit der zuvor erläuterten Art wird
zunächst in Verbindung mit dem Schaltzylinder 1 a erläutert. Sobald die
Kolbenstange 3 a und mit ihr der Verbindungshebel 4 a aus der Neutral
stellung N in Fig. 1 nach vorn in die mit "1" bezeichnete Stellung ver
schoben werden soll, wird das Haupt-Richtungssteuerventil 11 betätigt,
so daß es in seine Öffnungsstellung gelangt. Ebenso wird das erste Rich
tungssteuerventil 15 a betätigt, um es in seine Öffnungsstellung mit ge
öffneten Anschlüssen zu bringen. Dadurch kann Hydraulikflüssigkeit durch
die Öffnungen 2 a, 2 b in die einander gegenüberliegenden Zylinderkammern A, B
des Schaltzylinders 1 a strömen. Da die Wirkungsfläche am Kolben 5 a in
der Zylinderkammer B größer ist als in der Zylinderkammer A wird der
Kolben 5 a hierdurch in Fig. 2 nach links verschoben. Dadurch wird die
Kolbenstange 3 a herausgeschoben und der Verbindungshebel 4 a in Richtung
auf die Stellung "1" bewegt. Die Ankunft des Verbindungshebels 4 a in der
Stellung "1" wird vom Stellungsgeber 6 a festgestellt, der seinerseits ein
entsprechendes Meßsignal an eine nicht dargestellte Steuereinheit abgibt,
so daß nun der Erregerstrom des Elektromagneten des ersten Richtungs
steuerventils 15 a abgeschaltet werden kann. Dadurch wird das Richtungs
steuerventil 15 a durch Federkraft in seine normale, geschlossene Stellung
verschoben.
Sollen nun die Kolbenstangen 3 a und dementsprechend der Verbindungs
hebel 4 a von der Neutralstellung N rückwärts in die mit "2" bezeichnete
Stellung verschoben werden, so werden das Haupt-Richtungssteuerventil 11
und das zweite Richtungssteuerventil 17 a betätigt, so daß diese öffnen.
Diese Ventilbetätigung veranlaßt Hydraulikflüssigkeit von der Quelle 10
durch die Öffnung 2 a in die Zylinderkammer A zu strömen, wobei gleich
zeitig Hydraulikflüssigkeit aus der Zylinderkammer B durch die Öffnung 2 b
ausströmt. Im Ergebnis wird der Kolben 5 a in Fig. 2 nach rechts verscho
ben, die Kolbenstange 3 a wird eingezogen und dadurch wird der Verbindungs
hebel 4 a aus der Neutralstellung N in Richtung auf die Stellung "2" be
wegt. Bei Ankunft des Verbindungshebels 4 a in der Stellung "2" wird der
Erregerstrom des Elektromagneten des zweiten Richtungssteuerventils 17 a
abgeschaltet, so daß dieses Richtungssteuerventil 17 a automatisch unter
der Federkraft einer Feder in seine normale, geschlossene Stellung zu
rückkehrt. In der oben erläuterten Weise wird also der Schaltzylinder 1 a
gesteuert.
Die Schaltzylinder 1 a bis d werden durch Steuersignale eines nicht dar
gestellten Microcomputers gesteuert. Der Microcomputer errechnet die
optimalen Schaltstellungen für die unterschiedlichen Geschwindigkeiten
in Abhängigkeit von der Gaspedalstellung des Kraftfahrzeugs und/oder
der Motordrehzahl und gibt Steuersignale ab, die diese optimalen
Schaltstellungen (Schaltpunkte) darstellen. Diese Steuersignale werden
dem Haupt-Richtungssteuerventil 11 sowie den ersten und zweiten Rich
tungssteuerventilen 15 a bis d, 17 a bis d zugeleitet.
Soll beispielsweise das Kraftfahrzeug gestartet werden, so werden das
Haupt-Richtungssteuerventil 11 und das erste Richtungssteuerventil 15 a
betätigt, um geöffnet zu werden, so daß der Kolben 5 a und entsprechend
die Kolbenstange 3 a vorwärtsbewegt werden, um den Verbindungshebel 4 a
in die Stellung "1" zu bringen. Dadurch werden die Getriebezahnräder
im Kraftfahrzeuggetriebe in die Stellung für den ersten Vorwärtsgang
gebracht. Diese Stellung bleibt erhalten, bis das Kraftfahrzeug eine
Geschwindigkeit von einigen km/h erreicht hat, woraufhin das erste Rich
tungssteuerventil 15 a geschlossen und gleichzeitig das zweite Richtungs
steuerventil 17 a geöffnet wird. Diese Stellungen der Ventile verursachen
eine Bewegung des Kolbens 5 a und ein Rückziehen der Kolbenstange 3 a bis
der Verbindungshebel 4 a die Stellung "2" erreicht. Dadurch wird das
Getriebe in den zweiten Vorwärtsgang geschaltet. Erreicht der Verbin
dungshebel 4 a die Stellung "2", so wird das zweite Richtungssteuer
ventil 17 a geschlossen.
Bei weiterer Erhöhung der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs wird das
erste Richtungssteuerventil 15 a wieder geöffnet, um die Kolbenstange 3 a
und den Verbindungshebel 4 a wieder in die Neutralstellung N zurückzu
führen. Daraufhin wird dann das erste Richtungssteuerventil 15 a geschlos
sen und das erste Richtungssteuerventil 15 b für den Schaltzylinder 1 b
geöffnet, so daß hier die Kolbenstange 3 b nach vorn bewegt werden kann,
bis der Verbindungshebel 4 b die mit "3" bezeichnete Stellung erreicht.
Auf diese Weise wird das Getriebe aus dem zweiten Vorwärtsgang in den
dritten Vorwärtsgang geschaltet. Am Ende dieses Schaltvorgangs wird das
erste Richtungssteuerventil 15 b des zweiten Schaltzylinders 1 b geschlos
sen. Wie man der voranstehenden Erläuterung entnehmen kann, wird das
Getriebe schrittweise von dem ersten Vorwärtsgang bis zum siebten Vor
wärtsgang durchgeschaltet. Der Gangwechsel wird in den optimalen
Schaltstellungen bzw. an den optimalen Schaltpunkten vorgenommen, und
zwar in Abhängigkeit von den entsprechenden Anforderungen zugeordneten
Signalen des Microcomputers.
Das Diagramm in Fig. 3 läßt im oberen Teil erkennen, wie die Ansteuerung
des Elektromagneten eines Magnetventils bzw. eines Richtungssteuerventils
mit unterschiedlichem Tastverhältnis erfolgt, wobei sich das Tastverhält
nis verringert, wenn der zugehörige Verbindungshebel sich der anzufahren
den Endstellung bzw. Anhaltestellung nähert. Im unteren Teil von Fig. 3
ist die sich aufgrund des sich ändernden Tastverhältnisses ändernde, d. h.
zur Endstellung bzw. Anhaltestellung hin verringernde Geschwindigkeit
des den Verbindungshebel beaufschlagenden Kolbens dargestellt.
Claims (5)
1. Schalthebeleinheit für ein Kraftfahrzeuggetriebe od. dgl.
- a) mit einer Mehrzahl von vorzugsweise nebeneinander angeordneten, diffe rentiell arbeitenden Schaltzylindern (1 a bis d), jeder mit Öffnun gen (2 a, 2 b) zum Durchlaß von Hydraulikflüssigkeit, Kolben (5 a bis d) und einer Kolbenstange (3a bis d),
- b) mit jeweils einem Verbindungshebel (4 a bis d) an der Kolbenstan ge (3a bis d) jedes Schaltzylinders (1 a bis d), wobei der Verbindungs hebel (4 a bis d) mit dem Getriebe gekoppelt ist, um einen bestimmten Gangwechsel auszuführen,
- c) mit einer Quelle (10) für Hydraulikflüssigkeit, die mit einer der Öffnungen (2 a) jedes Schaltzylinders (1 a bis d) verbunden ist,
- d) mit einem Sammelbehälter bzw. Tank (14), der mit einer anderen Öffnung (2 b) jedes Schaltzylinders (1 a bis d) verbunden ist,
- e) mit jeweils einem ersten und einem zweiten elektromagnetisch vorzugs weise gegen Rückstell-Federkraft angesteuerten Richtungssteuerven til (15 a bis d bzw. 17 a bis d) mit jeweils zwei Stellungen, angeord net zwischen den Öffnungen (2 a, 2 b) des jeweiligen Schaltzylin ders (1 a bis d), um die Öffnungen (2 a, 2 b) wahlweise miteinander bzw. eine Öffnung (2 b) des entsprechenden Schaltzylinders (1 a bis d) mit dem Tank (14) zu verbinden und
- f) mit Stellungsgebern (6 a bis d) zur Feststellung von Positionen der Kolben (5 a bis d),
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schaltzylinder (1 a
bis d) genau einen Kolben (5 a bis d) mit daran befestigter und mit die
sem Kolben (5 a bis d) bewegter Kolbenstange (3a bis d) und genau zwei
Öffnungen (2 a, 2 b) aufweist, daß mit den Stellungsgebern (6 a bis d) die
Positionen der Kolben (5 a bis d) kontinuierlich feststellbar sind, daß
jedes erste Richtungssteuerventil (15 a bis d) genau zwei Anschlüsse
aufweist und mit den Anschlüssen zwischen die beiden Öffnungen (2 a, 2 b)
des entsprechenden Schaltzylinders (1 a bis d) geschaltet ist, daß jedes
zweite Richtungssteuerventil (17 a bis d) genau zwei Anschlüsse aufweist
und mit den Anschlüssen zwischen die zweite Öffnung (2 b) des entsprechen
den Schaltzylinders (1 a bis d) und den Tank (14) geschaltet ist und daß
die Richtungssteuerventile (15 a bis d, 17 a bis d) elektromagnetisch mit
einem veränderbaren Tastverhältnis ansteuerbar sind, so daß die Bewe
gungsgeschwindigkeit des entsprechenden Kolbens (5 a bis d) abbremsbar
bzw. verringerbar ist, sobald der entsprechende Verbindungshebel (4 a bis d)
sich einer vorgegebenen Schaltstellung nähert.
2. Schalthebeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Richtungssteuerventile (15 a bis d, 17 a bis d) ihre
Anschlüsse in einer Ventilstellung geöffnet und in der anderen Ventil
stellung geschlossen haben.
3. Schalthebeleinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
ersten und zweiten Richtungssteuerventile (15 a bis d, 17 a bis d) in
einer Ventilstellung ihre Anschlüsse geöffnet haben und in der anderen
Ventilstellung als Rückschlagventil wirken.
4. Schalthebeleinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Haupt-Richtungssteuerventil (11) mit zwei Anschlüssen
und zwei Stellungen vorgesehen ist, daß das Haupt-Richtungssteuerven
til (11) zwischen der Quelle (10) für Hydraulikflüssigkeit und der
ersten Öffnung (2 a) jedes der Schaltzylinder (1 a bis d) angeordnet ist
und eine wahlweise Verbindung beider erlaubt.
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