DE2150468A1 - Elektrohydraulische getriebeschaltvorrichtung - Google Patents
Elektrohydraulische getriebeschaltvorrichtungInfo
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- F16H59/00—Control inputs to control units of change-speed-, or reversing-gearings for conveying rotary motion
- F16H59/14—Inputs being a function of torque or torque demand
- F16H59/18—Inputs being a function of torque or torque demand dependent on the position of the accelerator pedal
- F16H59/20—Kickdown
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- F16H61/0202—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being electric
- F16H61/0251—Elements specially adapted for electric control units, e.g. valves for converting electrical signals to fluid signals
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- F16H61/0262—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic
- F16H61/0265—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being hydraulic for gearshift control, e.g. control functions for performing shifting or generation of shift signals
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Description
2150A68
Η· 572
6.10.71 Vo/ßm
6.10.71 Vo/ßm
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
Elektrohydraulische GetriebeschaltvorrichtunK
Die Erfindung betrifft eine elektrohydraulische Getriebeschaltvorrichtung
für Fahrzeuggetriebe, die für jede Übersetzungsstufe
mehrere hydraulisch betätigbare Schaltelemente aufweist und bei der der Schaltdruck über ein vorgesteuertes Hauptventil eingestellt
ist.
Es ist bereits eine Getriebeschaltvorrichtung bekannt, bei der die einzelnen Übersetzungsstufen mit hydraulischer Hilfskraft go~
schaltet werden. Das Druckmedium wird dabei mit Hilfe von vorge-
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steuerten Wegeventilen den jeweiligen Getriebeschaltelementen zugeleitet.
Der Schaltdruck wird dabei von einem vorgesteuerten Hauptventil eingestellt. Zur Vorsteuerung dient ein Drosselventil,
das wiederum über eine Henibrananordnung vom Vakuum im Ansaugrohr
des Verbrennungsmotors gesteuert wird. Um zum Beispiel bei Überho!vorgängen
des Kraftfahrzeuges einen Gang zurückschalten zu können, ist ein besonderes Rückschaltventil (Kick-down-Ventil)
angeordnet, das mechanisch mit dem Gaspedal des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Tritt nun der Fahrer des Kraftfahrzeuges das 'Gaspedal
ganz durch, so gibt das Kick-down-Ventil dem Druckmedium einen Weg zu den Getriebeschaltelementen frei, die jeweils das
Rückschalten ermöglichen.
Wird nun in der beschriebenen elektrohydraul!sehen Getriebeschaltvorrichtung
zur Vorsteuerung des Hauptventils ein elektrohydraulischer
Wandler benutzt, aber die Gangwahl weiterhin hydraulisch bewerkstelligt, so benötigt man wiederum zusätzlich ein mechanisch
betätigtes Kick-down-Ventil, das über einen Bowdenzug oder ein Gestänge mit dein Pedal verbunden ist. Diese Anordnung ist aufwendig
und erfordert genaue Justierarbeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine elektrohydraulisch^
Getriebeschaltvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der ein Gestänge oder ein Bowdenzug entfallen
können.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß als Vorsteuerventil
ein elektrohydraulischer Wandler dient, und daß der höc'aste
Vorsteuerdruck ein Kick-down-Signal schaltet.
Das hat den Vorteil, daß der Kick-do\tfn-Schaltvorgang nicht schon
bei Vollast eingeleitet wird. Außerdem zeichnet sich die erfindungsgemäße
Steuervorrichtimg durch eine sehr einfache Konstruktion a\is.
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Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt
in einem schematisehen Schaltbild eine Getriebeschaltvorrichtung
für ein Kraftfahrzeug.
Hit 1 ist der Antriebsmotor eines Kraftfahrzeuges bezeichnet, der mit dem Eingang eines automatisch· geschalteten Gangwechselgetriebes
2 verbunden ist. Das Gangwechselgetriebe hat für jede Übersetzungsstufe mehrere hydraulisch betätigbare - im Einzelnen
nicht dargestellte - Schaltelemente, z. B. Kupplungen und Bremsen für die einzelnen Gänge. Das Gangwechselgetriebe 2 hat zwei Hydraulikeingänge
3j4· Der erste Eingang 3 ist für den von einem '
vorgesteuerten Hauptventil 16 gelieferten Schaltdruck, der zweite Eingang 4- für den Kick-down-Signaldruek bestimmt.
Der Eingang 4- des Gangwechselgetriebes 2 ist mit dem Ausgang
für das Kick-öown-Signal eines Druckscha?ters 6 verbunden. Er
hat einen in einer Bohrung gleitenden Steuerschieber 75 der an
einer SteuerkaYite 8 den Kick-down-Signaldi-uck steuert. Auf seine
eine Stirnseite 9 wirkt der VorSteuerdruck, auf seine andere
Stirnseite 10 eine Druckfeder 11.
Als Vorsteuerventil dient ein elektrobydreulischer Wandler 12,
der als hydraulisch rückgekoppeltes Drosselventil ausgestaltet ist, (
d£is von einem Elektromagneten mit waagrechter Kraft-Weg-KennlinT e
geschaltet wird. Dieser wird bei 12' von einem elektronischen Steuergerät 13 gesteuert, dem bei 14 die Motordrehzahl und bei
die Drosselklappenstellung zugeführt werden.
Der elektrohydraulische Wandler 12 liefert den Vorsteuerdmck
für das Hauptvsntil 16. Ein Eingang 8' des Druckschalters 6 und
ein Eingang 17 des elektrohydraulisehen Wandlers 12 sind mit der
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Druckseite einer den Hauptdruck für das Hauptventil 16 liefernden Hydraulikpumpe 18 verbunden. Die Hydraulikpumpe 18 wird vom
Fahrzeugmotor 1 angetrieben.
Der elektrohydraulische Wandler 12 hat einen in einer Bohrung gleitenden Steuerschieber 19» der an einer Steuerkante den Vorsteuerdruck
steuert. Auf die eine Stirnseite 20 wirkt der Elektromagnet und auf die andere Stirnseite 21 der Vorsteuerdruck.
Die Funktion der beschriebenen Anordnung ist folgendermaßen:
Er wird angenommen, das Kraftfahrzeug befinde sich in normaler Fahrt, d. h. es sollen z. B. keine Überholvorgängo mit starken
Beschleunigungen durchgeführt werden. Die Gangschaltvorgän^e erfolgen
dann je nach dem vom Motor geforderten Drehmoment, das
über das elektronische Steuergerät in das hydraulische Steuerungssystem eingegeben wird, bei entsprechenden Drehzahlen bzw. Fahrgeschwindigkeiten.
Will der Fahrer nun einen ÜberholVorgang einleiten, der eine
starke Beschleunigung des Fahrzeugs erfordert, so müssen die Gänge jeweils bis zu höheren als den obejibeschriebenen "normalen"
Drehzahlen ausgefahren werden. D. h. also, die Schaltpunkte müssen zu höheren Drehzahlen verschoben werden. Der Fahrer tritt dazu das
Gaspedal ganz, d, h. über einen Vollast anzeigenden Druckpunkt
hinaus, durch.
Das elektronische Stellergerät 13 gibt dabei dem Elektromagneten des elektrohydraulischen Wandlers 12 ein Signal, den Steuerschieber
19 über seine Vollaststellung hinaus zu größeren Vorsteuerdrücken
zu verschieben. Beim höchsten Vorsteuerdruck wird dann
an der Steuerkante 8 des Druckschalter^, 6 ein Kick-down-Signal
erzeugt, das, indeiii der Schaltpunkt zu höheren Drehzahlen ver-
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schoben wird, etwa ein Rück schal ten in den nächst niedrigeren
Gang "bewirkt. Ba vom Druckschalter 6 ein beliebiger Druck geschaltet
werden kann, kann dieser direkt auf die Gangschaltventile, die den Gangschaltvorgang auslösen, gegeben werden.
Ein zusätzliches Ventil, das eine Anpassung des Schaltdruckes bewirkt, ist deshalb nicht notwendig.
In sinngemäß umgekehrter Reihenfolge läuft der Vorgang ab, wenn der Überholvorgang beendet ist und der Fahrer den 3?uß wieder vom
Gaspedal herunternimmt. Gangschaltvorgänge werden danach wieder ~ wie oben beschrieben - "normal" ausgelöst.
Die erfinduagsgemäße Steuervorrichtung zeichnet sich durch große Einfachheit aus. Soll-dor zum Schalten des Kick-down-Signals
benutzte und auch dein Hauptventil 16 zugeführte Vorsteuerdruck
nur gering über sein der Vollaststellung, entsprechendes
Niveau angehoben v/erden, so muß der Elektromagnet des elektrohydraulisehen
Wandlers 12 und das elektronische Steuergerät 13 genau auf den Druckschalter 6 abgestimmt sein.
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Claims (1)
- Robert Bosch GmbH E. 572AnsprücheElektrohydraulisch^ Getriebeschaltvorrichtung für Fahrzeuggetriebe, die für jede Überset2ungsstufe mehrere hydraulisch be tätigbare Schaltelemente aufweist und. bei der der Schaltdruck über ein vorgesfceuertes Hauptventi3. eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorsteuerventil ein elektrohydraulischer Wandler (12) dient und daß der höchste VorSteuerdruck ein Kick-dovm-Signal schaltet.2« Elektrohydraulisch^ Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß das Kiok--dovm-Sigrial mittels eines Druckschalters (6) geschaltet wird.3- Elektrohydraulische Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet} daß der Druckschalter (6) einen in einer Bohrung gleitenden 3teuerschieber (7) hat, der an einer Steuerkette (8) den Kick-down-Signaldruck steuert und auf dessen eine Stirnseite (9) der Vorstenerdnickr auf desses andere Stirnseite (10) eine Druckfeder (11) wirkt.309815/0633BAD ORIGINAL
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