DE3526289A1 - Kraftmaschine - Google Patents

Kraftmaschine

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DE3526289A1
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heat exchanger
piston
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flange
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Günter 5010 Bergheim Zillner
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ZILLNER, GUENTER, 5223 NUEMBRECHT, DE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03GSPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS; MECHANICAL-POWER PRODUCING DEVICES OR MECHANISMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR OR USING ENERGY SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03G7/00Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for
    • F03G7/06Mechanical-power-producing mechanisms, not otherwise provided for or using energy sources not otherwise provided for using expansion or contraction of bodies due to heating, cooling, moistening, drying or the like

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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • "Kraftmaschine"
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Energieerzeugung mit einer Kraftmaschine, bestehend aus mindestens einem abgeschlossenen Behälter als Wärmeaustauscher, in welchem ein Medium abwechselnd erhitzt und gekühlt wird, um die hierbei auftretenden Ausdehnungs- und Kontraktionskräfte auf einen Kolben in einem Zylinder so wirken zu lassen, daß der Kolben zur Arbeitsleistung über eine Kolbenstange hin- und herbewegt wird.
  • Arbeits-Kraftmaschinen sind in vielen Systemen und Ausführungen bekannt. So gibt es beispielsweise die durch Verbrennung von Benzin, Dieselöl oder Gas angetriebenen Arbeits-Kraftmaschinen. Auch kann hingewiesen werden auf die Arbeits-Kraftmaschinen, die durch überhitzten Wasserdampf angetrieben werden.
  • Die an erster Stelle genannten Verbrennungs-Kraftmaschinen erfordern entsprechende Brennstoffe. Die an zweiter Stelle genannten Dampfmaschinen erfordern ebenfalls Brennstoffe in Verbindung mit einem Feuerkessel, einem großen Rohrschlangensystem und aufwendige Maschinen. Beiden Systemen ist gemeinsam, daß weit über 100" liegende Arbeitstemperaturen vorhanden sein müssen, die entsprechend nur mit hohem Energieaufwand zu erreichen sind.
  • Aus der japanischen Patentschrift 56-121 880 ist eine sehr einfach gestaltete Kraftmaschine bekannt, bei der ein Zylinder mit einer Ausdehnungsflüssigkeit und einem Kolben in einem Behälter angeordnet ist, der abwechselnd von kaltem und warmem Wasser durchflossen wird. Durch die Kontraktion und Expansion der Ausdehnungsflüssigkeit wird auf den Kolben eine Kraft ausgeübt, die den Kolben bewegt und zur Arbeitsleistung herangezogen werden kann.
  • Es ist offensichtlich, daß der Wirkungsgrad einer derartigen Anordnung nur sehr gering sein kann. Der Wasserwechsel (warm - kalt) kann mit einem Ablaßhahn erfolgen, wobei bei jedem Wasserwechsel eine erhebliche Zeit vergeht, bis das Wasser ausgeflossen und neues eingefüllt ist. Anderenfalls werden warmes oder kaltes Wasser abwechselnd durch Zu- und Ableitungen geleitet, wobei sich zunächst jedesmal das warme mit dem kalten Wasser mischt bis dann langsam das warme oder kalte Wasser zur Wirkung am Zylinder mit der Ausdehnungsflüssigkeit kommt. Da warmes Wasser leichter ist als kaltes dürften weitere Schwierigkeiten durch Schichtbildungen beim Wasserwechsel auftreten. Es entsteht bei dieser Verfahrensweise ein erheblicher Anteil an lauwarmem Mischwasser. Eine wirtschaftliche Arbeitsweise ist daher mit dem Gerät nicht möglich. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE-A- 3 034 791 ist eine Anordnung bekannt, bei der versucht wird, die Nachteile des Gegenstandes der japanischen Anmeldung zu mindern, indem das Heiz- und Kühlwasser in getrennten Kanälen zugeführt wird, der Arbeitszylinder zum besseren Wärmetausch stark zerklüftet ist und nur dünne Kanäle für den Dehnkörper vorgesehen sind und das Gerät von einem Isolier- und Druckmantel umgeben ist. Als Dehnkörper ist Wachs, Stearin oder dergl. vorgesehen.
  • Auch diese Ausführung einer Wärmekraftmaschine zeigt erhebliche Nachteile. Die Verwendung von Dehnkörpern aus Stearin, Wachs oder ähnlicher Materialien mit einer Schmelz- und Erstarrungsperiode hat den Nachteil, daß während des Fest- und Schmelzzustandes keine oder nur geringe Wärmekonvektion in den Schmelzkörpern stattfinden kann und daher der Wärmeübergang beim Schmelzvorgang und insbesondere im Bereich um die Kühlwasserkanäle nur langsam abläuft. Außerdem entstehen bei der Erstarrung, insbesondere im Bereich der Warmwasserkanäle Inseln aus noch flüssigen Dehnkörpern, die sich nur langsam verfestigen und dabei ausdehnen. Auch das Prinzip der getrennten Heiz- und Kühlwasserkanäle hat erhebliche Nachteile, die die Funktion der Maschine in starkem Maße beeinträchtigen. Insbesondere werden alle Kanäle und deren Umgebung jeweils mit geheizt und mit gekühlt, so daß bereits durch die Vorrichtung das Heizwasser abgekühlt und das Kaltwasser aufgewärmt wird, wodurch der Wirkungsgrad erheblich verschlechtert wird. Die weiterhin vorgeschlagene zerklüftete Ausbildung des Kolbenzylinders zur Erhöhung des Wärmeüberganges dürfte auch nicht von Vorteil sein, da das Volumen des Dehnkörpers ja eine erhebliche Rolle für den Kolbenhub spielt und bei der vorgeschlagenen Ausführung das Volumen relativ klein ist.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine in baulicher Hinsicht einfache, leicht bedienbare Arbeits-Kraftmaschine zu schaffen, die mit Arbeitstemperaturen unterhalb 100" angetrieben wird und insbesondere unter Nutzung der Temperaturunterschiede der natürlichen Umwelt mit einem hohen Wirkungsgrad und einer großen Leistung betreibbar ist.
  • Bei der Erwärmung des Mediums entsteht, entsprechend der Leistung der Wärmekraftmaschine, ein sehr hoher Druck in dem Wärmeaustauscher und in dem Zylinder von 100 bar und mehr. Es ist also die Aufgabe zu lösen und einen Wärmeaustauscher zu finden, der zur Lösung der obengenannten Aufgabe a) die hohen Drücke aushält, b) gleichzeitig einen schnellen abwechselnden Druckfluß des warmen und kalten Wassers durch die Zone des hohen Druckes erlaubt und c) gleichzeitig auf ein Optimum an Wärmeübergängen an das Medium gestattet.
  • Bei einer Kraftmaschine der oben genannten Art wurde die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß zur Erhitzung und Abkühlung des Mediums in dem Wärmeaustauscher warmes und kaltes Wasser hintereinander und abwechselnd durch ein Bündel mit einer Vielzahl von dünnen Rohren durch den Wärmeaustauscher geleitet wird.
  • Durch die erfindungsgemäße und vorteilhafte Anwendung einer Vielzahl dünner Rohre, die einen hohen Druck widerstehen können, entsteht gleichzeitig in dem Wärmeaustauscher eine maximale Konvektionsoberfläche. Durch das abwechselnde Durchleiten oder Durchdrücken von erhitztem und kaltem Wasser wird das erhitzte Wasser durch die Röhrchen selbst nur wenig abgekühlt und gibt die Wärme optimal an das Medium ab. Gleichermaßen wird das kalte Wasser durch die Röhrchen selbst nur wenig erhitzt. Bei der Vielzahl dünner Durchflußröhrchen mit kleinen Querschnitten kann ein schneller Durchfluß mit Turbulenzen über den ganzen Querschnitt der Röhrchen stattfinden und somit eine schnelle und intensive Wärme- und Kälteübertragung erreicht werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß zwei Wärmeaustauscher beiderseits des Kolbens abwechselnd mit kaltem und warmen Wasser beschickt werden, so daß sich das auf einer Seite des Kolbens befindliche Medium durch Erwärmen ausdehnt, während sich gleichzeitig das auf der anderen Seite des Kolbens befindliche Medium durch Abkühlen zusammenzieht und sich die Erwärmungs- und Abkühlungsvorgänge in schneller Folge in den Wärmeaustauschern abwechseln.
  • In einer weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das durch Wärmeausdehnung und Kontraktion die Kraft ausübende Medium aus einem Stoff mit hoher Wärmeausdehnung und guten Gleit-bzw. Schmiereigenschaften, insbesondere aus einem ol, besteht.
  • Die vorerwähnten Medien, die zur Kraftausübung, aber auch zur Erhitzung oder zur Kühlung herangezogen werden, können aus verschiedenen Flüssigkeiten bestehen. Bei dem flüssigen Medium, dessen Ausdehnung bzw. anschließende Kontraktion in Kraft umgesetzt wird, handelt es sich um solche Stoffe, die einen hohen Wärmeausdehnungs-Koeffizienten haben und zugleich Schmiereigenschaften haben. Ein solcher Stoff ist beispielsweise U1. Unter den verschiedenen Allen werden dann jene gewählt, die mit hohem Wärmeausdehnungs-Koeffizienten und guter Schmiereigenschaft vorhanden sind. Da die erfindungsgemäße Wärme-Kraftmaschine bei Temperaturen unter 1000 arbeitet, werden an die Schmierung ohnehin nur geringe Anforderungen gestellt. In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das erwärmende oder erhitzende flüssige Medium aus Wasser des einen Kreislaufes und das abkühlende flüssige Medium aus Wasser eines anderen Kreislaufes besteht. Danach wird das Medium, insbesondere o1 in einem geschlossenen Behälter über einen Wärmetauscher erhitzt und wieder abgekühlt, wobei die dabei zufolge der Temperaturdifferenz auftretende Wärmeausdehnung und anschliessende Kontraktion erfolgt.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei die weitere erfindungsgemäße Lösung, daß der Arbeitskraftmaschire eine Wärmepumpe und/oder ein Sonnenkollektor zur Erwärmung bzw. Erhitzung des dem Wärmetauscher zuzuführenden erwärmten oder erhitzten Wassers zugeordnet ist.
  • Die erfindungsgemäße Lösung, die es ermöglicht, die in der Natur vorhandenen Temperaturunterschiede des Wassers zu nutzen, ist besonders vorteilhaft in Ländern der Dritten Welt, weil sie einfach in der Ausbildung ist und einen äußerst geringen Wartungsaufwand erfordert. Gerade in solchen Ländern, bei denen durch Sonneneinstrahlung hohe Temperaturen vorhanden sind, ist die erfindungsgemäße Lösung sehr vorteilhaft als Bestandteil einer Pumpe zu verwenden, weil das kühle, aus einem tiefen Brunnen stammende Wasser eine ausreichende Temperaturdifferenz zu einem obererdigen Wasser hat. Dabei kann das obererdige Wasser vor der Zuführung in den Wärmeaustauscher durch Sonnenenergie, möglicherweise auch durch Anwendung einer von der Arbeitskraft-Maschine angetriebenen Wärmepumpe, weiterhin erwärmt werden. Die erfindungsgemäße Lösung ist besonders vorteilhaft angewendet, sofern das erwärmte bzw. erhitzte Wasser eine Temperatur von 400 bis 90" C, insbesondere 60° bis 80" C erhalten hat. Es steht dann in einem ausreichend starken Temperaturgefälle zu dem Brunnenwasser mit gegebenenfalls einer Temperatur von 5° bis 10° C. Es ist verständlich, daß das dem Wärmeaustauscher zuzuführende erhitzte Wasser auch durch einfache Feuerungen, beispielsweise Holz- oder Kohlefeuer, zusätzlich erwärmt werden kann.
  • Dabei kann auch der bei einer Erhitzung auftretende Wasserdampf genutzt werden. Es handelt sich aber vorteilhaft um sehr einfache Feuerungen, so daß kein wie bei Dampfkesseln erforderlicher Druckkessel notwendig ist.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß der oder die Wärmeaustauscher aus einem zylindrischen Druckgefäß bestehen, dessen eine Seite mit einem Zylinder und einem darin beweglichen Kolben und dessen andere Seite aus einem Flansch besteht, durch den mindestens ein Rohrbündel mit einer Vielzahl umeinander angeordneter dünner Rohre zur Bildung einer großen Konvektionsfläche in den Wärmeaustauscher hinein- und herausführt.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß der Kolben der Arbeits-Kraftmaschine kraftschlüssig mit dem Kolben einer Pumpe, insbesondere als Wasserpumpe, ausgebildet ist. Dabei ist in weiterer Erfindung einfach die Lösung, daß der Kolben der Arbeits-Kraftmaschine koaxial zum Kolben der Pumpe angeordnet ist.
  • Dabei können in besonderen Fällen der Kolben und der Zylinder der Arbeits-Kraftmaschine mit dem Kolben und dem Zylinder der Wasserpumpe eine Einheit bilden bzw. einstückig sein.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, die Arbeits-Kraftmaschine zugleich mit einer Pumpe zu versehen und die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit, die insbesondere aus Brunnenwasser besteht, als kühle Flüssigkeit dem Wärmetauscher zuzuführen. In Verbindung mit dem weiteren Vorschlag, daß die dem Wärmetauscher zugeführte warme oder erhitzte Flüssigkeit vor der Zuführung in den Wärmetauscher durch Sonneneinwirkung und/oder durch eine Wärmepumpe erwärmt oder erhitzt wird, wird die Temperaturdifferenz von Wasser, das in der natürlichen Umwelt vorhanden ist und vorteilhaft durch natürliche in der Natur vorhandene Einwirkungen, wie einerseits Brunnenwasser oder andererseits durch Sonnenstrahlung, erhitzt, zum Betrieb der Arbeits-Kraftmaschine genutzt.
  • Eine besonders schnelle und kraftstarke Kraftmaschine zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß in einem Zylindergehäuse ein doppelseitig wirkender Kolben beweglich angeordnet ist, das Zylindergehäuse an jeder Kolbenseite über Durchlässe oder Rohrleitungen mit einem ein Medium enthaltenden Wärmeaustauscher verbunden ist, wobei jeder Wärmeaustauscher mit einem Rohrbündel versehen ist, durch welches erhitztes oder kaltes Wasser leitbar ist.
  • In weiterer erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß der Wärmeaustauscher druckfest ausgebildet ist und aus einem ersten Flansch besteht, an dem ein Druckzylinder mit Arbeitskolben kommunizierend angebracht ist, ein Stahl zylinder vorgesehen ist, der von Zugankern hochdruckdicht zwischen dem ersten Flansch und einem zweiten Flansch eingespannt ist, wobei der Zylinder und der Wärmeaustauscher gemeinsam ein Ausdehnungsmedium enthalten und der zweite Flansch mit einem Einlaßteil und einem Auslaßteil für die abwechselnde Durchleitung von warmem und kaltem Wasser durch eine Vielzahl dünner Röhrchen im Wärmeaustauscher versehen ist.
  • Durch diese vorteilhafte erfindungsgemäße Anordnung und Ausgestaltung des Zylinders und Wärmeaustauschers wird eine Kraftmaschine erhalten, die hohen Innendrücken von 100 bar und mehr ohne wesentliche eigene Verformung standhält, so daß die gesamte Volumenänderung bei der Erwärmung des Mediums auf den Kolben wirkt und diesen antreibt.
  • Die Verwendung eines Wärmeaustauschers mit einer Vielzahl von dünnen Röhrchen, durch die das warme und kalte Wasser geleitet wird, zeigt eine Reihe von unerwarteten Vorteilen. Die dünnen Röhrchen haben relativ zu ihrem Innendurchmesser eine erhebliche Wandstärke (beispielsweise bei einem Röhrchen von 4 mm Durchmesser und einem Innendurchmesser von 2 mm eine Wandstärke von 1 mm). Derartige Röhrchen können sehr hohen Drücken widerstehen ohne sich zu verformen, wenn deren runder Querschnitt bei der Verarbeitung beibehalten wird.
  • Gleichzeitig hat die Vielzahl dünner Röhrchen eine erheblich größere Oberfläche als ein einzelnes Rohr mit dem gleichen Querschnitt, so daß eine wesentlich größere Wärmeübergangsfläche zur Verfügung steht, als bei einem Einzel rohr. Eine zehnfache Oberfläche ist hierbei leicht zu erreichen. Die dünnen Röhrchen haben weiterhin den wesentlichen Vorteil, daß die Strömung innerhalb der Röhrchen schon bei geringer Strömungsgeschwindigkeiten turbulent erfolgt und hierbei ein optimaler Wärmeübergang an das Medium erfolgt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Anordnung der Röhrchen im Wärmeaustauscher wurde gefunden, daß es besonders vorteilhaft ist, wenn die im Einlaßteil und Auslaßteil eingelöteten gebündelter Röhrchen im Wärmeaustauscher so geformt und gebogen werden, daß sie in der Mitte des Wärmeaustauschers (entlang des Schnittes VIII - VIII, Figur 6) alle einen etwa gleich großen Abstand voneinander haben, im oberen Bereich des Wärmeaustauschers einen Bogen beschreiben und durch die Mitte mit gleichem Abstand zueinander zum Auslaßteil zurückgeführt werden.
  • Durch diese Verteilung der Röhrchen im Raum des Wärmeaustauschers wird das zwischen den Röhrchen befindliche Medium fast überall gleichmäßig und schnell aufgeheizt bzw. abgekühlt.
  • In vorteilhafter Weise wird das Einlaß- und Auslaßteil aus zylindrischen Rohren gefertigt, in die einerseits das Bündel dünner Röhrchen und andererseits Spannteile mit Gewinde eingelötet, geschweißt oder geklebt sind, so daß die Einlaß- und Auslaßteile in einfacher Weise und hochdrucksicher mit Spannmuttern gegen Konen und/oder andere Dichtungen in dem Flansch einsetzbar sind. Zusätzlich können die zylindrischen Rohre in Ringnuten im Flansch eingreifen und auf zusätzliche Dichtungen in den Nuten gepreßt werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Röhrchen im Raum des Wärmeaustauschers keine Berührung miteinander haben und der Abstand voneinander so groß gewählt wird, daß auch bei deren Ausdehnung bei Erwärmung keine gegenseitige oder keine Berührung mit den Teilen des Wärmeaustauschers stattfindet. Günstig ist die Ausbildung des oberen Flansches mit einer Auswölbung, in die die Röhrchen hineinragen.
  • Bevorzugt werden Röhrchen verwendet, die aus einem gut wärmeleitenden und gleichzeitig festem Material hergestellt sind, wie beispielsweise Kupferrohre oder Röhrchen aus Edelstahl. Von Vorteil sind beispielsweise Kupferröhrchen mit einem Außendurchmesser von 4 mm, einem Innendurchmesser von 2 mm und somit mit einer Wandstärke von 1 mm. Bei der Verarbeitung der Röhrchen ist insbesondere darauf zu achten, daß der runde Durchmesser nicht verformt wird und daß beim Biegen der Röhrchen keine Knicke entstehen, insbesondere wenn sehr hohe Drücke vorgesehen sind.
  • Besonders vorteilhaft werden die Röhrchen an ihren beiden Enden vor dem Bündeln und Löten in der Länge des Bereiches der zylindrischen Rohre zu Sechskantrohren verformt, so daß sie mit einem bienenwabenförmigen Querschnitt anordbar und einlötbar sind.
  • Der sechskantige Rohrquerschnitt erlaubt, durch das dichte Aneinanderfügen der Röhrchen eine größere Zahl von Röhrchen gei gleichem Querschnitt unterzubringen und beim Einlöten und Verlöten der Rohre untereinander Lötmittel zu sparen. Es ist auch eine Verformung zu einem drei- oder viereckigen Querschnitt der Rohre möglich, jedoch ist hierbei die Verformung an den Kanten so groß, daß die Drucksicherheit nicht gewährleistet ist und der Rohrquerschnitt stark verkleinert wird.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Kraftmaschine erlaubt durch ihre Ausbildung die Erzeugung sehr hoher Kräfte bei kurzfristig aufeinanderfolgenden Hüben, so daß selbst mit geringen Wassermengen und/oder geringen Temperaturunterschieden bereits nutzbare Arbeitsleistungen entnommen werden können.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft erläutert.
  • Es zeigen: Figur 1 eine Kraftmaschine in schematischer Darstellung und vertikalem Schnitt mit einem Behälter mit Wärmeaustauscher und einer Kolben-Zylinder-Anordnung, Figur 2 die dicht angeordneten Rohre des Wärmeaustauschers in perspektivischer Darstellung, Figur 3 die Anordnung nach Figur 2 mit Stirnansicht des Befestigungsflansches, Figur 4 eine Anordnung mit doppelseitig wirkendem Kolben und zwei Wärmeaustauschern, Figur 5 eine Arbeitskraftmaschine mit angeschlossener Pumpe im vertikalem Schnitt, Figur 6 die Kraftmaschine, bestehend aus einem Wärmeaustauscher und einem Arbeitszylinder in Aufsicht, Figur 7 den Wärmeaustauscher mit Arbeitszylinder nach Fig. 6 im Schnitt, Figur 8 einen Schnitt durch den Wärmeaustauscher längs der Linie VIII-VIII nach Figur 6, Figur 9 ein Ein- bzw. Auslaßteil für das warme und kalte Wasser in dem und an dem Wärmeaustauscher und Figur 10 eine Aufsicht auf das Röhrchenbündel in einem Schnitt nach X - X nach Figur 9 Figur 1 zeigt eine Kraftmaschine in schematischer Darstellung und vertikalem Schnitt. In einem druckfesten Behälter 1 befindet sich ein Medium 2, welches einen hohen Wärmeausdehnungskoeffizienten besitzt, beispielsweise U1. Auf der einen Seite des Behälters 1 ist ein Zylindergehäuse 3 über einer Verbindungsöffnung 14 angeflanscht, in welchem ein Kolben 4 mit einer Kolbenstange 5 beweglich angeordnet ist. Auf der Gegenseite des Behälters 1 ist ein Flansch 6 angeschraubt, in welchem ein Heiz- oder Kühlmittel auslaßteil 9 eingesetzt ist. Das Einlaßteil 8 ist mit dem Auslaßteil 9 durch eine Vielzahl dünner Rohre 10 verbunden, die in dem Behälter 1 als Wärmeaustauscheinrichtung dienen.
  • Wird durch das Einlaßteil 8 heißes Wasser eingeleitet (siehe Pfeil) so dehnt sich das Medium 2 in dem Zylinder 1 aus und wirkt auf den Kolben 4 mit Druck, so daß dieser unter Leistung von Arbeit nach rechts bewegt wird. Wird anschließend durch das Einlaßteil 8 kaltes Wasser eingeleitet, so zieht sich das Medium 2 zusammen und der Kolben 4 wird einerseits durch Luftdruck und andererseits durch Vakuum nach links bewegt. Dieses Zurückziehen unter Vakuum kann dadurch verstärkt werden, daß der auf der anderen Seite des Kolbens 4 vorhandene Raum 11 im Zylinder 3 als Druckraum ausgebildet ist, wobei durch die Bewegung nach rechts der Kolben 4 unter Luftdruck steht und der Luftdruck bei der Zusammenziehung des Uls die Zurückbewegung des Kolbens 4 begünstigt.
  • Figur 2 zeigt die dicht angeordneten Rohre 10 des Wärmeaustauschers in perspektivischer Darstellung, wobei die Rohre 10 mit dem Einlaßteil 8 und dem Auslaßteil 9 fest mit dem Flansch 6 verbunden sind.
  • Abweichend von der Darstellung in Figur 1 zeigt Figur 2, daß die den Wärmeaustauscher bildenden Rohre 10 in sehr dichter Anordnung um einander angeordnet sind, um einen wirkungsvollen und schnellen Temperaturwechsel des Uls zu erreichen.
  • Figur 3 zeigt eine Aufsicht auf die Außenseite des Flansches 6, wobei das Einlaßteil 8 und das Auslaßteil 9 mit der Vielzahl von Rohren 10 und die vier Befestigungsbohrungen 12 im Flansch 6 zu sehen sind.
  • Nach Figur 4 ist in dem Zylinder-Gehäuse 3 ein doppelseitig wirkender Kolben 4 vorhanden, wobei dem Zylinder 3 an jeder Kolbenseite über zugeordnete Durchlässe oder Rohrleitungen 14a, 14b ein geschlossener, mit U1 2 oder dergleichen gefüllten Behälter 1 zugeordnet ist, in denen jeweils ein Wärmeaustauscher 10 vorhanden und mit je einem Einlaßteil 8 und Auslaßteil 9 versehen ist, durch die abwechselnd erhitztes oder gekühltes Wasser geleitet wird, damit die Ausdehnung des Uls 2 in dem einen Behälter 1 bzw. an der einen Kolbenseite und die Kontraktion des bis 2 in dem anderen Behälter bzw.
  • der anderen Kolbenseite gleichzeitig wirken. Dadurch wird eine erhöhte Leistung in verkürzter Zeit geschaffen.
  • Figur 5 zeigt, daß in dem Behälter 1 ein Wärmeaustauscher-Rohrbündel 10 angeordnet ist, das eine große Konvektionsfläche hat. Der Zylinder 3 mit dem Arbeitskolben 4 erstreckt sich lotrecht zu dem Behälter 1 und ist mit diesem durch eine Uffnung 14 verbunden. Die Kolbenstange 15 ist über einen Querbolzen 16 an einer Stange 17 angelenkt, die an dem einen Ende über einen Querbolzen 18 mit einem vom Zylinder 1 ausgehenden Gestell 19 schwenkbeweglich gelagert ist und an dem anderen Ende über einen Bolzen 20 mit der Kolbenstange 21 mit einer Pumpe verbunden ist, die in Gestalt eines Kolbens 22 in dem Zylinder 23 dargestellt ist. Es sei bemerkt, daß die Pumpe auch eine bekannte andere Ausbildung haben kann. An dem Einlaß 24 des Pumpengehäuses 23 ist ein Schlauch 25 angebracht.
  • Die Arbeits-Kraftmaschine und die Pumpe sind über Halterungen 26, 27 an einer gemeinsamen Grundplatte 28 angeordnet.
  • Figur 5 zeigt den Zustand, daß durch Erhitzung des im Behälter 1 befindlichen Uls 2 durch die Ausdehnung der Kolben 4 angehoben ist.
  • Dieser hat zugleich über das vorerwähnte und dargestellte Gestänge den Kolben 22 der Pumpe angehoben, so daß diese über den Schlauch 25 Wasser ansaugen kann. Dieses Wasser, das als Brunnenwasser sehr kühl ist, kann dem Wärmetauscher 10 als kühlende Flüssigkeit zugeführt werden. Dies führt dazu, daß der Kolben 4 und somit der Kolben 22 der Pumpe wieder abgesenkt werden.
  • Statt der Anordnung des Zylindergehäuses 3 und des Kolbens 4 neben dem Zylinder 23 und dem Kolben 22 können diese auch übereinander mit einer Kolbenstange 15, 21 angeordnet werden. Auch ist durch die Kolbenstange eine Steuerung der Warm- und Kaltwasserzufuhr zu dem Wärmeaustauscher möglich.
  • Der Kolbenhub kann auch in bekannter Weise über ein Pleuel ein Rad antreiben. Ebenso kann eine Vielzahl der erfindungsgemäßen Vorrichtungen zusammengestaltet werden, um beispielsweise eine Kurbelwelle anzutreiben.
  • Figur 6 zeigt die Ansicht einer weiteren beispielsweisen Ausführung der Kraftmaschine, bestehend aus einem Wärmeaustauscher 1 und einem Arbeitszylinder 3. Der Zylinder 3 ist mit dem oberen Flansch 29 des Wärmeaustauschers 1 mittels Vier- oder Sechskant 30 druckfest verschraubt. Zwischen den Flanschen 29 und 31 ist ein Mantelrohr 32, beispielsweise aus Stahl oder Edelstahl, durch Zuganker 33 und Muttern 34 eingespannt. Der untere Flansch 31 besitzt ein Einlaßteil 8 und ein Auslaßteil 9 für warmes und kaltes Wasser, die mit Muttern 35 dichtend im Flansch 31 befestigt sind.
  • Figur 7 eine Schnittdarstellung der Kraftmaschine nach Figur 6. In dem Arbeitszylinder ist ein Kolben 4 mit Dichtungen beweglich gelagert und mit einer Kolbenstange 5 verbunden. Der Hub des Kolbens 4 (Doppelpfeil) kann in üblicher Weise zur Verrichtung mechanischer Arbeit eingesetzt werden, beispielsweise für eine Hin- und Herbewegung oder zur Erzeugung einer Rotationsbewegung mit einer Pleuelstange.
  • Der Hub kann auch direkt oder über eine Hebelübersetzung zum Antrieb einer oder mehrerer Pumpen eingesetzt werden.
  • Der Zylinder 3 ist kommunizierend mit dem Wärmeaustauscher 1 verbunden und in beiden Gefäßen 1, 3 befindet sich ein Medium 2, welches bei Temperaturänderungen eine große Volumenänderung aufweist und gleichzeitig gute Schmiereigenschaften für den Kolben besitzt. Geeignet sind Ule oder ähnliche Flüssigkeiten. Vom Einlaßteil 8 erstreckt sich eine Vielzahl von dünnen Rohren 10, 10a, 10b usw. durch den gesamten Innenraum des Wärmeaustauschers 1. Die Rohre 36 sind am Einlaßteil 8 zu einem Bündel 36 zusammengelötet und kurz oberhalb eines zylindrischen Rohres 37 so auseinandergebogen, daß sie etwa in der Mitte des Wärmeaustauschers, in der Ebene des Schnittes VIII-VIII voneinander den gleichen Abstand besitzen wie in Figur 8 dargestellt.
  • Oberhalb dieser Ebene sind die Rohre U-förmig gebogen und durch die Ebene mit gleichem Abstand der Rohre 10 untereinander zu dem Auslaßteil 9 geführt und wieder gebündelt in einem zylindrischen Rohr 37a zusammengeführt. Optimale Wärmeübergänge bei hohen Drücken werden erreicht, wenn die Röhrchen 10, 10a, lOb usw. so gebogen sind, daß sie sich nach Verlassen des Bündels nicht berühren, keinen Kontakt mit dem Wärmetauschermantel 32 haben und sich nach allen Seiten frei ausdehnen können, wenn sie erwärmt werden. Der obere Flansch 29 ist für eine möglichst raumfüllende Unterbringung der Röhrchen mit einer Auswölbung 38 versehen.
  • In Figur 9 ist eine besonders geeignete Ausführung des Einlaß- bzw.
  • Auslaßteiles dargestellt. In einem zylindrischen Rohr 37 ist einerseits das Bündel 36 der Röhrchen 10, 10a usw. durch Löten, Kleben oder Schweißen befestigt, andererseits ist in dem Rohr 37 ein Spannteil 39 befestigt, welches mit einem Gewinde und einer Spannmutter 35 in dem Flansch 31 so verschraubbar ist, daß sich die Konen 40 des Spannteiles 39 und des Flansches 31 fest und gut dichtend aufeinander setzen. Als zusätzliche Sicherung kann das Rohr 37 mit einem über das Spannteil 39 hinausragenden Rand in eine Nut 41 im Flansch 31 eingreifen und sich auf eine weiche Dichtung 42 aufsetzen.
  • Eine spezielle Ausbildung der Röhrchen 10 beim Einbringen in das Rohrstück 37 zeigt Figur 10. Vor dem Einbringen werden die Röhrchen zu einem Sechskantprofil 43 verformt, wodurch sich die einzelnen Röhrchen 10 an ihren Enden dicht an dicht anordnen lassen und sowohl mehr Röhrchen 10 im Rohr 37 untergebracht und gleichzeitig Silberlot oder dergl. Befestigungsmittel gespart werden kann.
  • - Ansprüche -

Claims (16)

  1. Ansprüche 1. / erfahren zur Energieerzeugung mit einer Kraftmaschine, bestehend aus mindestens einem abgeschlossenem Behälter als Wärmeaustauscher, in welchem ein Medium abwechselnd erhitzt und gekühlt wird, um die hierbei auftretenden Ausdehnungs- und Konvektionskräfte auf einen Kolben in einem Zylinder wirken zu lassen, so daß der Kolben zur Arbeitsleistung mit einer Kolbenstange im Zylinder hin- und herbewegt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß zur Erhitzung und Abkühlung des Mediums in dem Wärmeaustauscher warmes und kaltes Wasser hintereinander und abwechselnd durch ein Bündel mit einer Vielzahl von dünnen Rohren durch den Wärmetauscher geleitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß zwei Wärmeaustauscher beiderseits des Kolbens abwechselnd mit kaltem und warmem Wasser so beschickt werden, daß sich das auf der einen Seite des Kolbens befindliche Medium durch Erwärmen ausdehnt, während sich gleichzeitig das auf der anderen Seite des Kolbens befindliche Medium durch Abkühlen zusammenzieht und sich die Erwärmungs- und Abkühlungsvorgänge in schneller Folge in den Wärmeaustauschern abwechseln.
  3. 3. Verfahren nach Abspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das durch die Wärmeausdehnung und Kontraktion die Kraft ausübende Medium aus einem Stoff mit hoher Wärmeausdehnung und guten Gleit- und Schmiereigenschaften besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das die Kraft ausübende Medium aus einem Ul besteht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die dem Wärmeaustauscher zugeführte erhitzte Flüssigkeit durch einen Sonnenkollektor und/oder durch eine Wärmepumpe aufbereitet wird.
  6. 6. Kraftmaschine zur Energieerzeugung, zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus mindestens einem Wärmeaustauscher, einem Zylinder mit einem Arbeitskolben und mit einem Ausdehnungsmedium, wobei durch den Wärmeaustauscher warmes und kaltes Wasser leitbar ist und der Wärmeaustauscher so beschaffen ist, daß der Kolben im Zylinder durch Volumenänderungen des Ausdehnungsmediums antreibbar ist, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Wärmeaustauscher (1) aus einem zylindrischen Druckgefäß besteht, dessen eine Seite mit einem Zylinder (3) und einem darin beweglichen Kolben (4) und dessen andere Seite aus einem Flansch (6) besteht, durch den mindestens ein Rohrbündel mit einer Vielzahl umeinander angeordneter Rohre (10, lOa, lOb usw.) zur Bildung einer großen Konvektionsfläche in das Druckgefäß hineinragt, wobei das Rohrbündel (11) mit einem Einlaßteil (8) in den Wärmeaustauscher hinein-und mit einem Auslaßteil (9) herausgeführt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß in einem Zylindergehäuse (3) ein doppelseitig wirkender Kolben (4) beweglich angeordnet ist, das Zylindergehäuse (3) an jeder Kolbenseite über Durchlässe oder Rohrleitungen (14a, 14b) mit einem ein Medium (2) enthaltendem Wärmeaustauscher (1) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, d a d u r c h gek e n n z e i c h ne t , daß der Kolben (4) der Kraftmaschine kraftschlüssig mit mindestens einem Kolben (22) einer oder mehrerer Pumpen (23), insbesondere mit Wasserpumpen, verbunden ist.
  9. 9. Kraftmaschine nach Anspruch 6, d a d u r c h g ek e n n -z e i c h n e t , daß der Wärmeaustauscher (1) druckfest ausgebildet ist und aus einem ersten Flansch (29) besteht, an dem ein druckfester Zylinder (3) mit Arbeitskolben (4) kommunizierend angebracht ist, ein Stahlzylinder (32) vorgesehen ist, der von Zugankern (33, 33a usw.) hochdruckdicht zwischen dem ersten Flansch (29) und einem zweiten Flansch (31) eingespannt ist, wobei der Zylinder (3) und der Wärmeaustauscher (1) gemeinsam ein Ausdehnungsmedium enthalten und der zweite Flansch (31) mit einem Einlaßteil (8) und einem Auslaßteil (9) für die abwechselnde Durchleitung von warmen und kaltem Wasser durch eine Vielzahl dünner Röhrchen (10, lOa, lOb) usw. im Wärmeaustauscher versehen ist.
  10. 10. Kraftmaschine nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß in dem Einlaßteil (8) und in dem Auslaßteil (9) im Wärmeaustauscher (1) ein Rohrbündel mit einer Vielzahl einzelner dünner Röhrchen befestigt ist, die vom Einlaßteil (8) ausgehend so geformt sind, daß im Bereich der Mitte des Wärmeaustauschers (1) alle Röhrchen (10) einen etwa gleichen Abstand voneinander haben, ohne wesentliche Verformung ihres runden Querschnittes einen U-förmigen Bogen beschreiben und wieder im Bereich der Mitte des Wärmeaustauschers einen gleichen Abstand voneinander besitzen und zum Anschlußteil (9) hin wieder gebündelt sind.
  11. 11. Kraftmaschine nach einem der Ansprüche 9 oder 10, d a -durch gek e n n z ei c h ne t , daß das Einlaßteil (8) und das Auslaßteil (9) aus zylindrischen Rohrabschnitten (37, 37a) besteht, in die oben die Röhrchen (10) der Rohrbündel und unten die Spannteile (39) mit Gewinde befestigt sind, welche von Spannmuttern (35) gegen Konen (40) in dem Flansch (31) abdichtend preßbar sind.
  12. 12. Kraftmaschine nach Anspruch 11, d a d u r c h g e -k e n n z ei c h n t , daß die zylindrischen Rohrabschnitte (37, 37a) in Ringnute (41) im Flansch (31) eingreifen und zur zusätzlichen Dichtung auf Dichtungsringe (42) gepreßt sind.
  13. 13. Kraftmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Röhrchen (10) im Raume des Wärmeaustauschers (1) so angeordnet und geformt sind, daß sie sich bei Temperaturänderungen nicht berühren und sich frei nach allen Seiten ausdehnen können und daß der Flansch (29) zur Rohrbündelseite hin mit einer Auswölbung (38) versehen ist.
  14. 14. Kraftmaschine nach den Ansprüchen 9 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Röhrchen (10) aus einem gut wärmeleitendem Material, bevorzugt aus Kupfer oder Edelstahl, hergestellt sind.
  15. 15. Kraftmaschine nach Anspruch 14, da du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Röhrchen (10) einen Außendurchmesser von 4 Millimeter und einen Innendurchmesser von 2 Millimeter besitzen.
  16. 16. Kraftmaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die runden Röhren (10) vor dem Bündeln und dem Befestigen im Rohrabschnitt (37) an ihren Enden in der Länge des Bereiches der Befestigung im zylindrischen Rohrabschnitt (37) zu Sechskantrohren (43) verformt, zu einem wabenförmigen Querschnitt angeordnet und miteinander und dem Rohrabschnitt (37) verlötet oder verschweißt sind.
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