DE3526092A1 - Einrichtung zum trocknen von koernigem material - Google Patents

Einrichtung zum trocknen von koernigem material

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Description

VEB Plastmaschinenwerk Schwerin Schwerin, den $~. 7.
Einrichtung zum Trocknen von körnigem Material
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Trockenen von körnigem Material, insbesondere von Kunststoffgranulat oder Folienschnitzel, bestehend aus einem zylindrischen Behälter zur Aufnahme des Materials, das über Breitschlitzdüsen mit Trockenluft durchströmt und verwirbelt wird und bei der die Abwärme zur Erwärmung der !Frischluft genutzt wird· In der DE OS 1·629004 wird ein Trockner für Körnerfrüchte mit Umlauftrocknung beschrieben, bei dem das zu trocknende Material mittels Druckluft in der Mitte des Behälters durch ein Rohr von unten nach oben befördert wird· Nach dem Austritt aus dem Rohr prallt das Material auf Grund der Strömungsgeschwindigkeit gegen ein Prallblech und verteilt sich im Innern des Behälters.
Dadurch gelangt es infolge der Schwerkraft wieder in den unteren Bereich des Behälters, wo es erneut der Druckluft ausgesetzt wird.
Im unteren Bereich des Behälters erfolgt eine zusätzliche Trocknung mit gesondert zugeführter Trockenluft· Die Nachteile dieser Lösung bestehen darin, daß durch das Prallblech eine ungleichmäßige Verteilung des Materials und damit keine gleichmäßige Trocknung der Gutschichten erfolgt. Das zu trocknende Material ist nur zeitweilig dem vollständig umhüllenden Luftstrom ausgesetzt· Die Zeit für die Trocknung des Materials erhöht sich, da es im unteren Teil des Behälters nicht verrührt oder verwirbelt wird und nur einer Gegenstromtrocknung ausgesetzt ist·
Aus der DE OS 2.926.597 ist eine zweistufige Vorrichtung zum Trocknen von granulatartigem Material bekannt, bei der das Material im freien Pail an einer Schleuderdüse vorbeigeflihrt und beschleunigt wird. Die Luft befördert die Teilchen dann über ein spiralförmig ausgebildetes Leitblech in ein Siebrohr auf eine Umlaufbahn nach unten. Dabei setzen sich die Peuchtepartikelchen an der Innenfläche des Siebrohrs ab. Die erste Stufe der Trockenvorrichtung ist über ein Verbindungsrohr mit der Machschaltstufe verbunden, die nach dem gleichen Prinzip arbeitet. Infolge der getrennten Anordnung der Trocknungsstufen ist diese Vorrichtung sehr material- und platzaufwendig· Durch die nur einmalige und kurzzeitige Beaufschlagung des Materials mit dem Luftstrom verringert sich die Verwirbelungsintensität und damit ist der Trocknungsgrad relativ gering. Die Trockenvorrichtung ermöglicht keine Einstellung der Trocknungsdauer und damit keine Regelung des Peuchtegehaltes·
Eine weitere Vorrichtung zum Trocknen von Granulat ist in der DE OS 3.334.543 beschrieben. Das zu trocknende Material befindet sich auf einer rotierenden Scheibe. Oberhalb der Scheibe rotiert ein unabhängig von dieser arbeitendes Rührorgan. Zwischen der Außenkante der Scheibe und der Innenkante des Gehäuses ist ein Ringspalt vorhanden, durch den die von unten einströmende Luft nach oben entweicht. Der Hingspalt ist durch eine vertikale Verstellung der Scheibe regelbar. Ein zweiter Luftstrom durchdringt die Scheibe von unten, die mit Belüftungsbohrungen versehen ist, und unterstützt somit die zentrifugale Schleuderwirkung. Durch die unabhängige Regelung der Luftströme wird das zu trocknende Material gut verwirbelt.
Von Nachteil bei dieser Lösung ist der relativ hohe technische und ökonomische Aufwand gegenüber der vorhandenen geringen Trocknungsfläche und die sich dadurch ergebende niedrige Durchsatzleistung· Die auf das Material wirkenden Zentrifugalkräfte verhindern teilweise das Einwirken der Luftströme auf den Trockenprozeß, wodurch diese Vorrichtung besser zum Mischen als zum Trocknen geeignet ist.
"BAD
Alle bisher beschriebenen Lösungen haben ferner den !Nachteil, daß für den Trockenprozeß ein hoher Energiebedarf erforderlich ist, da keine oder nur eine unzureichende Nutzung der mit Feuchtigkeit behafteten Abluft zur Vorwärmung der Frischluft erfolgt, wodurch große Wärmeverluste auftreten· Aus der DE OS 2403295 ist schließlich eine gattungsfremde Vorrichtung zum Vorwärmen pulverförmiger oder körniger thermoplastischer Kunststoffe bekannt· Die Lösung sieht vor, daß ein von einem Temperiermedium durchflossenes Rohrschlangensystem durch die vom Extruder abgegebene Verlustwärme erwärmt wird· Das erwärmte Temperiermedium gelangt in einen rohrschlangenförmig ausgebildeten Wärmetauscher, an dem ein Frischluftstrom durch einen Ventilator vorbei an einem Vorratsbehälter mit Kunststoffgranulat geführt wird· Die Nachteile dieser Lösung bestehen darin, daß die Abwärme aus dem Trocknungstrichter nicht zusätzlich zur Vorwärmung der Frischluft genutzt wird, wodurch Wärmeverluste entstehen· Ferner erfolgt keine vollständige IMiÜllung des schlangenförmig ausgebildeten Wärmetauschers mit Frischluft, wodurch die zur Verfügung stehende Wärmeenergie nicht ausreichend verwertet wird.
Ziel der Erfindung ist es, eine konstruktiv und fertigungstechnisch einfache, ökonomisch kostengünstige Einrichtung zum Trocknen von Granulat oder Folienschnitzeln zu schaffen, die bei einem hohen Trocknungsgrad eine große Durchsatzleistung und einen geringen Energiebedarf hat. Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompakte, mehrstufige leistungsfähige und leicht bedienbare Trockeneinrichtung zu entwickeln, bei der die Granulatkörner während des Trockenprozesses ständig von Trockenluft umhüllt sind und bei der die Abwärme weitest/Tgehend zum Vorwärmen der Frischluft genutzt wird·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein zylindrischer Behälter durch mehrfach übereinander angeordnete kreisförmige Siebscheiben in Trockenkammern unterteilt wird. Die Siebscheiben sind mittig auf Wellen befestigt, die in der Wandung des Behälters drehbar gelagert sind. Sie sind über einen umschaltbaren Antrieb jeweils wechselseitig aus einer
Horizontallage in eine Schräglage bzw· umgekehrt schwenkbar. Das in jeder Trockenkammer auf den in Horizontallage befindlichen Siebscheiben zu trocknende Gut wird von einem Primärluftstrom, der über vertikale Druckluftleitungen mit verstellbaren Breitschlitzdüsen zugeführt wird, auf einer Kreisbahn verwirbelt und dabei stufenweise von oben nach unten befördert· Alle über der untersten Trockenkammer angeordneten Siebscheiben sind von der Abluft aus den Trockenkammern von unten nach oben durchströmbar. Der Wärmetauscher ist s-förmig ausgebildet und ist an die Luftauslaßöffnung, die sich in der obersten Trockenkammer befindet, angeschlossen. In die vorhandenen Zwischenräume ragen Leitbleche. Unterhalb der Auslaßöffnung des Wärmetauschers sind die Leitbleche stufenartig, wechselseitig gegenüberliegend angeordnet· Auf den Leitblechen sind Heizelemente befestigt. Die erwärmte Trockenluft gelangt über einen Lüfter und ein Magnetventil mit entsprechend zugeschalteten Druckluftleitungen in die Trockenkammern des Behälters. Die vertikalen Druckluftleitungen sind in einen unteren stationären und einen oberen mittels Verstelleinrichtung drehbeweglichen Abschnitt unterteilt.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Gesamtansicht einer Trockeneinrichtung
Pig. 2 Draufsicht auf eine in horizontaler Lage befindliche Siebscheibe während des Trockenprozesses
Pig. 3a Breitschlitzdüse in der Vorderansicht Pig. 3b Breitschlitzdüse in der Seitenansicht
Pig. 4a Antriebsanordnung zur Verstellung der Siebscheiben in der Vorderansicht
Pig. 4b Seitenansicht von Pig· 4a
Pig. 5 Verstelleinrichtung für die Druckluftleitungen vergrößert dargestellt
In Pigur 1 ist eine Einrichtung zum Trocknen von körnigem Material oder Polienschnitzel in der Gesamtansicht dargestellt.
©AD
Die Trockeneinrichtung besteht aus dem Behälter 1, der ein zylindrisches Oberteil und ein trichterförmiges Unterteil hat. Im Behälter sind auf Wellen 20 kreisförmig ausgebildete Siebscheiben 2 befestigt, die in mehreren Etagen übereinander angeordnet sind, wodurch der Behälter in mehrere Trockenkammern unterteilt wird· Die Wellen 20 sind starr mit den Siebscheiben 2 verbunden und lagern auf zwei Versteifungsprofilen, die gegenüberliegend am Außenmantel des zylindrischen Behälterteils angebracht sind, jedoch nicht näher dargestellt wurden« An einer Seite des Behälters ragen die Wellen so hinaus, daß jeweils zwei Kettenräder 7 befestigt werden können· Auf dem Behälter 1 ist ein umschaltbarer Antrieb 6 angeordnet, der über Ketten 4 mit den Kettenrädern 7 verbunden ist· Ein Kettenrad dient zur Kraftübertragung auf die entsprechende Welle 20 und das zweite auf der Welle gelagerte Kettenrad überträgt die Kraft auf das darunterliegende Kettenrad mit der dazugehörigen Welle.
Bei Betätigung des Antriebes 6 erfolgt eine gleichzeitige Kraftübertragung über alle durch Ketten verbundenen Kettenräder und Wellen bis zur letzten unterhalb des Antriebes befindlichen Siebscheibe 2.
Mittels einer Spanneinrichtung 21, die jedem Kettentrieb zugeordnet ist, werden die Ketten gespannt und damit die Stellung jeder Siebscheibe genau fixiert. Jede zweite Siebscheibe ist entsprechend der Einstellung geschlossen und befindet sich in einer horizontalen Lage oder ist geöffnet und nimmt eine Schräglage ein·
Der Antrieb zur wechselweisen Entleerung der Siebscheiben kann auch Über Getriebemotore oder pneumatische Arbeitszylinder, die mit einem Schub- oder Zuggestänge gekoppelt sind, erfolgen·
In jeder Trockenkammer sind für die zu trocknende Granulatmenge Breitschlitzdüsen 3 in der Bodennähe der Siebscheiben angeordnet, die mit den Druckluftleitungen 8; 22 verbunden und an einem Lüfter 14 angeschlossen sind. Die breite Seite der Breitschlitzdüse liegt parallel zu den in horizontaler Lage befindlichen Siebscheiben. Gemäß Figur 2 und 5 sind die Druckluftleitungen 8 an der Innenwand des zylindrischen Be-
hältera 1 befestigt und zur Verstellung der Breitschlitzdüsen drehbar auf den stationären Druckluftleitungen 22 gelagert· Die Verstellung der Druckluftleitungen 8 und damit der Breitschlitzdüsen erfolgt über Stellhebel 26, die sich außerhalb des zylindrischen Behälterteils an der Verstelleinrichtung 16 befinden. Die Breitschlitzdüsen 3 sind so angeordnet, daß das von den darüberliegenden Siebscheiben herabfallende Material sofort vom Luftstrom erfaßt und verwirbelt wird· Die Maschenweite in den Siebscheiben 2 ist kleiner als die Korngröße des zu trocknenden Materials. Für die Stabilsierung der Siebscheiben sind kreuzweise Versteifungsbleche 19 angeordnet. Zur genauen Bestimmung der Horizontallage der Siebscheiben im geschlossenen Zustand befinden sich an der Innenwand des Behälters Anschläge 18. IBn ein vollständiges Auffangen des Materials auf den darunterliegenden sich schließenden Siebscheiben zu ermöglichen, sind Abstreifer 5 an der Innenwand des zylindrischen Behälters angeordnet. Die Abstreifer werden nicht benötigt, wenn durch getrennte Antriebe das Öffnen und Schließen der Trockenkammern erfolgt.
Im Zentrum jeder Siebscheibe 2 ist ein Hohlkegel 17 befestigt, der eine Staubildung des Materials verhindert und bewirkt, daß das zu trocknende Material sich ständig in einem kreisenden Luftstrom befindet.
Über ein Magnetventil 15, daa an der Druckseite des Lüfters 14 angeschlossen ist, werden nur die Druckluftleitungen 22, 8 druckbeaufschlagt, deren Breitschlitzdüsen 3 auf die in Horizontallage befindlichen Siebscheiben 2 gerichtet sind. An der Luftauslaßöffnung 27 des Behälters 1 ist ein Filter 9 angeordnet, an den sich ein s-förmig gestaltetes Rohrleitungssystem anschließt, das die Punktion eines Wärmetauschers 12 erfüllt. Der Wärmetauscher ist in einem kastenförmigen Behälter 28 untergebracht, der außen am Behälter 1 befestigt ist.
Im oberen Teil des Behälters 28 ist der Einlaufetutzen 10 für die Zuführung der Frischluft angeordnet. Innerhalb des kastenförmigen Behälters 28 sind winkelförmige Leitbleche 11 an den senkrechten Behälterwänden angebracht, deren lange Seiten in den s-förmigen Teil des Wärmetauschers hineinragen.
BAD
Unterhalb der Auslaßöffnung 29 setzt sich die stufenartig und wechselseitig gegenüberliegende Anordnung der Leitbleche 11 fort.
Auf diesen Leitblechen sind Heizelemente 13 angeordnet, durch die die vorgewärmte Trockenluft weiter erwärmt wird. Am Boden des Behälters 28 ist der Lüfter 14 angeschlossen« der die bereits erwärmte Trockenluft ansaugt und Über das Magnetventil 15 an die zugeschalteten Druckluftleitungen 22 und 8 abführt.
Nachstehend wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Trocknen von Granulat kurz erläutert: Das zu trocknende Material gelangt über die Einlaßöffnung 24 im Behälter 1 auf die in Horizontallage befindliche obere Siebscheibe 2. Gleichzeitig trifft der erwärmte Luftstrom aus den Breitschiitzdtisen 3 auf das Material auf, das dabei verwirbelt und getrocknet wird. Bach einer festgelegten Verweilzeit für den geschlossenen bzw. geöffneten Zustand der Siebscheiben wird über den umschaltbaren Antrieb 6 die Verstellung der Siebscheiben 2 vorgenommen. Durch das Ankippen der Siebscheiben fällt das vorgetrocknete Material auf die sich zu diesem Zeitpunkt schließenden Siebscheiben· Das Material, das sich auf den oberen Siebscheiben befindet, wird durch die von den unteren Siebscheiben aufsteigende Trockenluft, die einen geringeren Feuchtegehalt hat als das Material auf der Jeweils darüber befindlichen Siebscheibe, zusätzlich getrocknet. Die Anzahl und Größe der Siebscheiben ist vom Feuchtegehalt des zu trocknenden Materials und der Durchsatzmenge abhängig. Die stufenweise Trocknung wird bis zur letzten Kammer auf der untersten Siebscheibe 2 fortgeführt, von wo das vollständig getrocknete Material zur Weiterverarbeitung über die Auslaßöffnung 25 abgefüllt wird.
Die mit Feuchtigkeit angereicherte Luft gelangt über die Auslaßöffnung 27 und den Filter 9 in den Wärmetauscher 12. Durch den Filter wird der Luftstrom gereinigt und an der Auslaßöffnung 29 von einem nicht dargestellten Lüfter aligesaugt. Die Über den Einlaufstutzen 10 angesaugte Frischluft umhüllt durch die Leitbleche 11 den Wärmetauscher 12 an dessen Oberfläche vollständig, wodurch eine optimale Vorwärmung der Frischluft erreicht wird. Der vorgewärmte Luftstrom wird
durch die im Anschluß an den Wärmetauscher 12 angeordneten Heizelemente auf die erforderliche Trockentemperatur erwärmt und gelangt über den Lüfter 14, das Magnetventil 15, die Druckluftleitungen 22; 8 zu den Breitschlitzdüsen in die jeweiligen Trockenkammern· Der aus den Breitschlitzdüsen 3 austretende Luftstrom wird über die Verstelleinrichtung 16 so eingestellt, daß das zu trocknende Material gleichmäßig verwirbelt wird.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß infolge der ständigen Umhüllung jedes einzelnen Materialteilchens mit Trockenluft und durch die intensive, schonende und gleichbleibende Verwirbelung ein hoher Trockeneffekt eintritt· Mit der unmittelbaren Anordnung von mehreren Trockenkammern Übereinander werden hohe Durchsatzleistungen erreicht· Eine zusätzliche Trocknung erfolgt durch die von den unteren Siebscheiben nach der Trocknung entweichende Trockenluft· Ein weiterer Vorteil der Einrichtung besteht darin, daß durch den s-förmig ausgebildeten Wärmetauscher und die Leitblechanordnung eine gute Energieausnutzung erreicht wird. Ferner zeichnet sich die Lösung durch eine kompakte Bauweise und einen geringen konstruktiven und technologischen Aufwand im Verhältnis zu der hohen Durchsatzmenge und Trockenleistung aus.
BAD ORIGINAL
Behälter
. Al· Siebseheiben
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen Breitschlitzdüse
1 Kette
2 Abstreifer
3 Antrieb
4 Kettenrad
5 Druckluftleitung
6 Filter
7 Einlaufstutzen
8 Leitblech
9 Wärmetauscher
10 Heizelemente
11 Lüfter
12 Magnetventil
13 Verstelleinrichtung
14 Hohlkegel
15 Anschlag
16 Vers t e if ungs ble ch
17 Welle
18 Spanneinrichtung
19 Druckluf tie it ung
20
21 Einlaßöffnung
22 Auslaßöffnung
23 Stellhebel
24 Luftauslaßöffnung
25 Behälter
26 Auslaßöffnung
27
28
29
- Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche ococnno f
    1· Einrichtung zum Trocknen von körnigem Material, insbesondere von Kunststoffgranulat oder Folienschnitzel, bestehend aus einem zylindrischen Behälter zur Aufnahme des Materials, das Über Breitschlitzdüsen mit Trockenluft durchströmt und verwirbelt wird und bei der die Abwärme über einen Wärmetauscher geleitet und zur Erwärmung der frischluft genutzt wird, dadurch gekennzeichnet,
    - daß der zylindrische Behälter (1) durch mehrfach übereinander angeordnete kreisförmige Siebscheiben (2) in Trockenkammern unterteilt ist
    - daß die Siebscheiben mittig auf Wellen (20) befestigt sind, die in der Wandung des Behälters (1) drehbar gelagert sind und über einen umschaltbaren Antrieb (6) jeweils wechselseitig aus einer Horizontallage in eine Schräglage bzw· umgekehrt schwenkbar sind,
    - daß das in jeder Trockenkammer auf den in Horizontallage befindlichen Siebscheiben (2) zu trocknende Gut von einem Primärluftstrom, der über vertikale Druckluftleitungen (8) mit verstellbaren Breitschlitzdüsen (3) zuftihrbar ist, auf einer Kreisbahn verwirbelbar ist und von oben nach unten
    t stufenweise befördert wird, ζ
    - daß alle über der untersten Trockenkammer angeordneten Siebscheiben (2) von der Abluft aus den Trockenkammern von unten nach oben durchströmbar sind und
    - daß der Wärmetauscher (12) s-förmig ausgebildet ist, in dessen vorhandene Zwischenräume Leitbleche (11) hineinragen und an die Luftauslaßöffnung (27), die sich in der obersten Trockenkammer befindet, angeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Auslaßöffnung (29) des Wärmetauschers (12) die Leitbleche (11) stufenartig, wechselseitig gegenüberliegend angeordnet sind, auf den Leitblechen (11) Heizelemente (13) befestigt sind und der erwärmte Luftstrom über einen Lüfter (14) und ein Magnetventil (15) mit den jeweils zugeschalteten Druckluftleitungen (22; 8) in die Trockenkammern des Behälters (1) gelangt·
    Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckluftleitungen (8) mittels Verstelleinrichtungen (16) in den stationären Druckluftleitungen (22) drehbeweglich gelagert sind·
    BAD ORIGINAL
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DK404485D0 (da) 1985-09-05
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