DE3525768A1 - Strukturiertes bauelement - Google Patents
Strukturiertes bauelementInfo
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- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
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- E04C1/40—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
- E04C1/41—Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material
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Description
Allgemein beschrieben ist diese Erfindung dem Bereich des Bauwesens
zuzuordnen, welches Materialien und Strukturelemente
oder Bestandteile für den Gebrauch im Bau- oder Konstruktionswesen
miteinschließt. Insbesondere bezieht sich diese Erfindung
auf ein strukturiertes Bauelement in Form eines Paneels,
eines Blocks oder einer ähnlichen Figur, die sich allgemein
für die Konstruktion einer Mauer, eines Fußbodens, einer Decke
und eines Säulensystems eignet.
Der derzeitige Entwicklungsstand des Bauwesens kennt Bau- oder
Konstruktionselemente in vielen Formen, die bei der Herstellung
einer größeren Hochbaueinheit verwendet werden. Solche Elemente
können die Form von Platten, Blöcken oder Säulen haben und aus
einer Vielzahl von Materialien bestehen, z. B. kann ein Block
vollständig aus Beton, gebranntem Ton oder ähnlichem bestehen.
Es sind ebenfalls Bauelemente bekannt, die aus einer Kombination
verschiedener Materialien bestehen, wobei innere Verstärkungen
aus Holz- oder Metallstangen integriert sind. In der Literatur
sind auch Bauelemente erwähnt, die aus Kombinationen von organischen
Kunststoffen bestehen können.
Es ist offensichtlich, daß die bekannten Bauelemente oder -paneele,
die vorwiegend aus Beton und artverwandten Materialien bestehen,
eine hohe Druckfestigkeit besitzen, daß sie aber auf Grund ihres
hohen Gewichtes schwierig in der Handhabung sind und sich nur
schlecht für Isolierzwecke eignen.
Die bisherigen Bemühungen auf diesem Gebiet, organische Kunststoffe,
Holz und andere leichte Materialien für die Herstellung
von Bauelementen zu verwenden, haben Produkte hervorgebracht,
die sich im Gegensatz zu ihren Gegenstücken aus Beton und
ähnlichen Werkstoffen besser für Isolierzwecke eignen, die aber
nicht im entferntesten die mechanische Festigkeit dieser besitzen.
Das Ziel dieser Erfindung ist es daher, ein verbessertes Bauelement
zur Verfügung zu stellen, welches eine hohe Druckfestigkeit
besitzt. Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein
Bauelement zur Verfügung zu stellen, welches leichten Gewichtes
und einfach in der Handhabung und in der Verarbeitung ist.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, ein Bauelement zur
Verfügung zu stellen, welches sich durch sehr gute wärme- und
lärmdämmende Eigenschaften auszeichnet.
Ferner ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein verbessertes Baupaneel
zur Verfügung zu stellen, welches sich durch seine einfache
Konstruktion und seine wirtschaftliche Herstellung auszeichnet.
Diese Erfindung dient dazu, die Nachteile früherer Bauelemente
zu überwinden und die oben genannten Ziele durch Bereitstellung
eines Bauelements zu erreichen, das vollkommen aus einem durchgehenden
Teil Bindematerial besteht, wobei dieser durchgehende
Teil eine Matrix mit einer erstrangigen Dichte miteinschließt,
die eine Anzahl von Zonen anderer Dichte umschließt, die in der
Matrix verteilt sind. Diese Matrix besteht aus einer Zusammenstellung
von Materialien, wie sie weiter unten beschrieben sind.
Die in der Matrix verteilten Zonen bestehen aus Bindematerialien
sowie einem oder mehreren Zuschlagstoffen körniger, faseriger,
schaumartiger oder verwandter Struktur, die dazu geeignet sind,
eine feste, für diesen Verwendungszweck geeignete Verbindung einzugehen.
Die Bauelemente, Gegenstand dieser Erfindung, können eine Vielzahl
von Formen besitzen, wie z. B. die eines Blocks, eines Paneels, oder
einer Säule, und können fernerhin mit zusätzlichen Teilen zur Verstärkung
ausgestattet sein, die in der Matrix des Elements eingebettet
sind. Andere Ziele, Eigenschaften und Vorteile dieser Erfindung
gehen aus der nachstehenden Beschreibung der spezifischen
Formen derselben hervor. Dabei wird auf die beiliegenden Zeichnungen
Bezug genommen, die einen Bestandteil dieser Spezifikation ausmachen,
wobei die Nummerierung sich auf die entsprechenden Teile der verschiedenen
Zeichnungen bezieht.
Fig. 1 zeigt ein Bauelement dieser Erfindung aus isometrischer
Sicht.
Fig. 2 zeigt einen vergrößerten Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten
Bauelements in Höhe von Linie 2-2 desselben.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Planansicht einer anderen Form
des Bauelements dieser Erfindung, wobei ein Teil ausgeschnitten
ist, um die innere Struktur darzustellen.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten, fragmentarischen Längsschnitt
in Höhe von Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Querschnitt in Höhe von Linie
5-5 der Fig. 3.
Fig. 6 zeigt das Bauelement der Fig. 3 aus isometrischer Sicht.
Das Bauelement befindet sich in einem Zustand der Teilmontage,
wobei die angrenzende Struktur der Deutlichkeit
wegen mit imaginären Linien eingezeichnet ist.
Fig. 7 zeigt einen vertikalen Längsschnitt einer weiteren Form
des Bauelements dieser Erfindung.
Fig. 8 zeigt einen horizontalen Querschnitt in Höhe von Linie
8-8 der Fig. 7, wobei ein Teil ausgeschnitten ist, um
die Struktur des Elements auf einer niedrigeren Ebene
darzustellen.
Fig. 9 zeigt aus einer bestimmten Perspektive einen der strukturellen
Bestandteile, die im in den Fig. 7 und 8
dargestellten Bauelement verwendet werden.
Fig. 10 zeigt eine weitere Form des Bauelements dieser Erfindung
aus isometrischer Sicht.
Fig. 11 zeigt einen horizontalen Querschnitt in Höhe von Linie
11-11 der Fig. 10.
Fig. 12 ist eine fragmentarische Planansicht zweier verschachtelten
Bauelemente nach der in Fig. 10 dargestellten
Form.
Fig. 13-17 zeigen mehrere Modifikationen der in Fig. 10 dargestellten
Form aus isometrischer Sicht, und
Fig. 18 ist eine fragmentarische, isometrische Ansicht
einer Wandkonstruktion, die aus den in Fig.
13, 14 und 16 dargestellten Elementen zusammengebaut
ist.
Es wird nun auf Zeichnungen 1 und 2 näher eingegangen. Hier wird
eine Form des Bauelements dieser Erfindung in Form eines Paneels
dargestellt, welches eine relativ flache oder ebene Konfiguration
besitzt. Paneel 1 schließt eine verbundene Matrix 3 mit ein, von
der eine Anzahl von eingebetteten Zonen 5 völlig umschlossen wird.
Wie in Fig. 2 dargestellt, besitzt die allgemeine Planstruktur
des Paneels 1 drei durchgehende Matrixschichten, 3 a, 3 b und
3 c, die sich bis zu den äußersten Rändern des Paneels 1erstrecken.
Die Matrix 3 besteht vorwiegend aus unorganischem Bindemittel,
wie z. B. Mischungen auf Portland-Zement-Basis, Beton und verschiedenen
Zusammensetzungen von hydraulischem Zement oder
ähnlichen Materialien auf Zement-Basis. Beispiele für geeignete
Bindemittel werden in dem Text:
"Manual of Lathering and Plastering"
von John R. Diehl AIA
aufgeführt und sind unter anderem Gips, hydradisierter Kalk,
Portland-Zement, Hochofen- und Tonerdeschmelzzement und Mischungen
derselben. In der Matrix 3 befinden sich auch Beimengungen in Form
von körniger, faseriger oder poröser Struktur, die in der Literatur
bekannt sind und den Zweck haben, die Bindekräfte des Basismaterials
zu unterstützen und die gewünschte Dichte zu gewährleisten.
Als Zuschlagsstoffe kommen folgende Materialien bevorzugt zur Anwendung:
Quarzsand, Glasgranulat, Glasfasern, Blähton, Blähglimmer,
Bimssteingranulat, Quarzkies.
(Diese Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.)
Es versteht sich ferner, daß alle Zusammensetzungen oder Mischungen
der oben genannten Beimengungsmaterialien ebenfalls vorteilhaft
als Hauptbestandteile der Matrix 3 selbst verwendet werden können.
Da es jedoch wünschenswert ist, daß die Matrix 3 Festigkeit und
Kraft besitzt, soll die kumulative Durchschnittsdichte der Matrix
3 einschließlich Bindematerial und Beimengungen innerhalb einer
Spannbreite von 0,65 bis 3,2 liegen, wobei die bevorzugte Dichte
der Matrix 3 zwischen 1,4 und 2,4 liegt.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, bestehen die Zonen 5 generell
aus Rechteckquerschnitten eines Materials, welches von der
Matrix 3 umgeben wird. Es versteht sich jedoch, daß die Zonen
5 jede geeignete Konfiguration annehmen können, sogar eine freie
Form, nur vorausgesetzt, daß im Falle der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Form jede der Zonen 5 vollkommen von der verbundenen
Matrix umgeben und eingeschlossen wird. Im allgemeinen dienen die
Matrixschichten, 3 a, 3 b und 3 c dazu, die Zonen 5 in zwei Etagen
zu unterteilen, die durch mehrere vertikale Wände aufgeteilt und
durch die durchgehende, zentrale Matrixschicht 3 b voneinander
getrennt sind. Durch diesen Schichtaufbau bekommt das gesamte
Paneel 1 eine große Druckfestigkeit. Obwohl die Etagen der Zonen
5 als ziemlich einheitliche oder regelmäßig gestaffelte Blocksektionen
dargestellt werden, versteht es sich, daß jede gewünschte
Zusammenstellung oder Konfiguration der Zonen 5 für die Verwirklichung
dieser Erfindung in einem Bauelement mit einer allgemeinen Plankonfiguration
geeignet ist.
Ein bedeutender Aspekt einer solchen Plankonfiguration ist
mindestens das Vorhandensein einer durchgehenden Matrixschicht
3 b, die sich hauptsächlich zentral auf der Längsachse des Bauelements
befindet.
Ähnlich wie im Falle der Matrix 3 bestehen die Zonen 5 im Grunde
aus einem Bindematerial, welches aus den gleichen Bestandteilen
oder Zusammensetzungen bestehen kann, wie oben für Matrix 3
beschrieben. Da die Zonen 5 nicht dem gleichen äußeren Druck
wie die Matrix 3 ausgesetzt sind, sollten die Zonen 5 vorzugsweise
eine niedrigere Dichte besitzen, damit das Gesamtpaneel
ein entsprechendes, niedrigeres Gewicht hat. Zu diesem Zweck
sind in den Zonen 5 Zuschlagstoffe verwendet, die dazu geeignet
sind, die Dichte des ausgehärteten Materials herabzusetzen.
Bevorzugt wird eine Dichte von 0,8-1,6.
Als Materialien kommen bevorzugt zur Anwendung Substanzen mit
schaumartiger Struktur natürlichen und/oder künstlichen Ursprungs,
wie z. B. Blähton, Blähglimmer, Bimssteingranulat,
Gasbeton oder Gasbetongranulat, Schaumglasgranulat, Schäume
und deren Granulate mit Basis von Polyurethanen, Polystyrolen,
Polyolefinen und Polyepoxiden sowie ihren Derivaten.
Aufgrund des ähnlichen Bindematerials, welches die Grundlage
sowohl der Matrix 3 als auch der Zonen 5 bildet, kann das
Paneel 1 als ein vollständiger und durchgehender Teil Bindematerial
definiert werden. Trotz Variationen zwischen den
Durchschnittsdichten der Matrix 3 mit einer höheren Dichte
und den Zonen 5, die aufgrund der verschiedenartigen Beimengungsmaterialien,
die darin enthalten sind, eine niedrigere
Dichte besitzen, ist die Matrix 3 wegen des Bindematerials,
welches Matrix und Zonen gemeinsam ist, hart
und fest mit den Zonen verbunden.
Das Ergebnis dieses einzigartigen Materialverhältnisses
ist, daß das Paneel 1 einen sehr hohen Grad an Druckfestigkeit
besitzt, was in erster Linie auf die verbundene
Matrix mit hoher Dichte zurückzuführen ist. Dies ergibt
eine zellenartige Struktur, die eine hohe Belastbarkeit
aufweist. Wenn das Paneel also belastet wird, wird die
Druckkraft und die Biegebeanspruchung der Matrix 3 durch
die Zonen 5 aufgefangen. Dadurch ist es möglich, daß das
Paneel 1 einem Druck ausgesetzt werden kann, der unter
normalen Umständen einen Zusammenbruch bei den bekannten
Paneelen aus Beton oder Zement zur Folge hätte. Dadurch
daß das Paneel 1 eine solche hohe Belastbarkeit besitzt,
ist dieses ein besonders nützliches und sicheres Bauelement
in Gegenden, in denen Erdbeben häufiger vorkommen.
Eine weitere Eigenschaft des Paneels 1 ist sein verhältnismäßig
geringes Gewicht im Vergleich zu den Paneelen aus
Beton oder Zement, die der bisherige Entwicklungsstand der
Bautechnik kennt, - dies auf Grund der Tatsache, daß die
Zonen 5 wegen der darin verwendeten leichtgewichtigen
Materialien eine verhältnismäßig niedrigere Durchschnittsdichte
besitzen. Dementsprechend liegt die bevorzugte Durchschnittsdichte
zwischen 0,3-3,0. Es ist daher offensichtlich,
daß ein nach dieser Erfindung kontruiertes Bauelement
vom Gesamtgewicht her großen Variationen unterliegen kann,
um den Anforderungen des besonderen Gebrauches oder den
Umweltverhältnissen gerecht zu werden.
Wenn Paneel 1 in einer Umgebung gebraucht wird, in der eine
seiner Oberflächen den Umwelteinflüßen ausgesetzt wird, wie
z. B. bei der Außenmauer eines Gebäudes, kann diese eine
größere Menge von Zuschlagstoffen höherer Dichte enthalten,
um die größtmöglichste Widerstandskraft gegen wechselhafte
und extreme Witterungsverhältnisse zu gewährleisten. Sollte
andererseits eine Oberfläche des Paneels 1 Bestandteil der
Innenmauer eines Gebäudes oder einer ähnlichen Konstruktion
bilden, kann der Teil der Matrix 3, der eine solche Innenwand
darstellt, eine größere Menge Substanzen niedrigerer
Dichte enthalten, oder gänzlich aus solchen bestehen, da
die Innenwand keinen extremen Witterungsverhältnissen ausgesetzt
ist.
Es versteht sich, daß die jeweiligen Zuschlagstoffe, die
sowohl in der Matrix 3 als auch in den Zonen 5 verwendet
werden, durch das ganze Paneel hindurch in ihrer Zusammensetzung
sowie von der Menge her variieren können, falls
dies wünschenswert oder notwendig erscheint.
Es wird nun auf die Fig. 3 Bezug genommen. Hier wird eine
weitere Form des Bauelements dieser Erfindung dargestellt
- das Bauelement ist ebenfalls in Form eines Paneels 7,
welches eine verbundene Matrix 9 mit einer hohen Dichte
sowie eine Vielzahl von darin verteilten und von dieser
umschlossenen Zonen oder Blocks 11 mit einer niedrigeren
Dichte enthält.
Es wird nun auf die Zeichnungen 3 bis 5 Bezug genommen, in
der eine andere mögliche Form des Bauelements dargestellt
wird. Das Bauelement liegt hier auch in der Form eines Paneels
(7) vor, welches eine verbundene Matrix (9) mit einer höheren
Dichte sowie eine Vielzahl von in der Matrix verteilten und
von dieser umschlossenen Zonen oder Blocks (11) mit einer
niedrigeren Dichte enthält.
Die Matrix (9) und die Blocks (11) können die gleiche Zusammensetzung
haben wie oben im Falle der Matrix (3) und der Zonen
(5) angegeben, und zwar in der in den Zeichnungen 1 und 2
dargestellten Form. Ähnlich wie im Falle des Paneels (1)
in den Zeichnungen 1 und 2 enthält das Paneel (7) ebenfalls
drei durchgehende, voneinander getrennte Matrixschichten,
9 a, 9 b und 9 c, die dazu dienen, die Blocks (11) zu umschließen
und in 2 getrennte Räume zu unterteilen. Die
Zentralmatrixschicht 9 b, die sich quer und längs bis zu
den äußersten Rändern des Paneels (7) erstreckt, sorgt
für eine größere Druckfestigkeit des Paneels (7).
Wie es in den Zeichnungen 3 und 5 deutlicher wird, haben
die Blocks (11) vorwiegend eine rechtwinkelige Form und
durchgehende Hohlräume (13). Die Blocks (11) sind linear
und parallel an der Längsachse des Paneels (7) angeordnet,
sodaß die Hohlräume (13) von aneinander angrenzenden
Blocks eine gerade Linie bilden, wobei eine Serie von
parallellaufenden Kanälen (15) entsteht, die sich durch
die Länge des Paneels (7) erstreckt, wie in der ausgeschnittenen
Sektion der Zeichnung 3 deutlich dargestellt.
Die Anzahl der Kanäle (15), die auf diese Art und Weise
im Paneel (7) entstehen, variiert je nach der Anzahl der
Hohlräume (13), die in jedem einzelnen Block (11) vorhanden
ist. Falls erwünscht, kann nur ein einziger solcher
Kanal im ganzen Paneel vorhanden sein, oder es kann eine
parallellaufende Serie von Kanälen entstehen, wie in den
Zeichnungen 3 und 5 dargestellt. In den Kanälen (15) können
elektrische Drähte, Kabel oder Leitungen untergebracht
werden, wenn das Paneel (7) für die Konstruktion eines
Gebäudes oder einer ähnlichen Struktur verwendet wird. Die
Hohlräume (13) können mit Isoliermaterial gefüllt werden,
um die Wärme- und Geräuschübertragung durch das Paneel (7)
besser zu kontrollieren. Die Hohlräume (13) können ebenfalls
dazu verwendet werden, das Gewicht der einzelnen Blocks (11)
wesentlich zu verringern, wodurch das Gesamtgewicht des
Paneels (7) reduziert wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist es durchaus möglich, daß
die Hohlräume (13) in den Blocks (11) in der Anzahl vorhanden
sind, die zum Zwecke der Gewichtsreduzierung erforderlich
ist.
So wäre es nicht notwendig, daß die Hohlräume (13) eine
gerade Linie bilden, damit durchgehende Kanäle entstehen.
Wie in der Zeichnung 3 dargestellt, werden die Blocks
(11) vollkommen vom Paneel (7) eingeschlossen - dies
mit Ausnahme der Lücken (17) zwischen angrenzenden Blocks,
wo die Hohlräume (13) aneinandergereiht sind, um Kanäle
(15) zu bilden. Um dem Paneel überall Verstärkung zu verleihen,
ist eine durchgehende Sektion der Matrix (9) an
der Längsachse des Paneels (7) angebracht (siehe Punkt
19 in der Zeichnung). Dadurch gewinnt das Paneel (7)
zusätzliche Festigkeit und Stärke. Um dem Paneel (7) eine
noch größere Verstärkung zu gewährleisten, können Festigungselemente
in Form von Metallstangen, die in der Matrix
verteilt sind, untergebracht werden. Diese werden zu diesem
Zweck sowohl an der äußersten Peripherie des Paneels als
auch in dem Teil der Matrix (9) untergebracht, welcher an
der Längsachse des Bauelements liegt (siehe Punkt 19 der
Zeichnung). Um eine feste Verbindung zwischen der Matrix (9)
und den Blocks (11) zu gewährleisten, können an den Rändern
der Blocks Rillen (23) vorhanden sein, wodurch eine größere
verbindungsfähige Fläche entsteht. Es versteht sich, daß sich
hier alle in der Baukunst gutbekannten Festigungselemente zum
Zwecke der Verstärkung des Paneels (7) eignen. Zum Beispiel
kann die Matrix (9) anstelle von Metallstangen (21) Festigungselemente
in Form von Maschenstrukturen, einem Gerüst,
gespannten Metallkabeln oder ähnlichen Systemen und Einrichtungen
enthalten. In dem Paneel (7) (siehe Zeichnung
5) kann auch eine Zunge (25) und eine entsprechende Rille
oder Kanal (26) vorhanden sein, die jeweils an den aneinandergegenüberliegenden,
länglichen Rändern untergebracht
sind und den Zweck haben, das Einschachteln der aneinander
angrenzenden Paneelen zu erleichtern (siehe Zeichnung 6).
Sowohl die Zunge (25) als auch die Rille (27) gewährleisten
eine leichtere Handhabung des Paneels während dessen Verwendung
in der Konstruktion eines Gebäudes. Holzplatten
(29) können auch verwendet werden, um die oberen und unteren
Teile von aneinander angrenzenden Paneelen zu befestigen,
wenn das Baumaterial aus Holz besteht.
Zeichnungen 7 und 8 zeigen noch eine andere mögliche Form
des Bauelements. In diesem Fall hat das Element die Form
einer Säule (31). Obwohl die Säule (31) so dargestellt wird,
daß sie einen kreisförmigen Querschnitt hat, versteht es
sich, daß jede andere Querschnittskonfiguration, wie z. B.
rechteckig, quadratförmig usw. vorhanden sein kann, je nach
den Anforderungen der jeweiligen Anwendung dieser Erfindung.
Wie im Falle der beiden oben beschriebenen Formen enthält
die Säule (31) auch eine verbundene Matrix mit einer höheren
Dichte, die eine Vielzahl von Zonen (35) mit einer niedrigeren
Dichte umschließt. Die Zusammensetzungen, Materialien und
Dichten der Matrix (33) und der Zonen (35) sind die gleichen
wie bei den oben beschriebenen Formen.
An der Längsachse der Säule (31) ist ein durchgehender und
relativ dicker Matrixteil (33) angebracht (siehe Punkt 33 a
der Zeichnung). Zentral in Längsrichtung der Matrix 33 a befindet
sich eine Vielzahl von Dichtungsringen (37), die eine
Öffnung besitzen. Wie in der Zeichnung 9 dargestellt, kann
jeder Dichtungsring (37) eine kreisförmige Konfiguration sein,
in deren Mitte sich eine zentrale Öffnung (39) befindet, die
von einer Vielzahl von peripheren Öffnungen (41) umgeben ist.
Zur Verstärkung kann eine Stahlstange durch die aneinandergereihten
Zentralöffnungen (39) der Dichtungsringe geführt
werden, um der Säule (31) zusätzliche Festigkeit und Stärke
zu verleihen.
Die Dichtungsringe (37) sind in der Matrix (33 a), die durch
die peripheren Öffnungen eingebettet wird, fest verankert.
Die äußeren Dichtungsringe (37) an den äußeren Enden der
Säule (31) können durch entsprechend geformte, starke Metallplatten
(45) zugedeckt werden, welche durch die Matrix (33)
fest versiegelt und befestigt werden.
Wie in den Zeichnungen 7 und 8 dargestellt, können die Zonen
(35) mit einer niedrigeren Dichte eine Konfiguration annehmen,
die aus bogenförmigen Sektionen besteht. Zusätzlich zu der
Zentralmatrix (33 a) und der äußeren zylindrischen Wandsektionen
der Matrix (33) ist diese Konfiguration an allen Seiten
von einer Vielzahl von vertikalen Wänden (47) und einer Vielzahl
von horizontalen Wänden (49) der Matrix (33) umgeben. In
dieser Struktur können die vertikalen Wände (47) mit einem Abstand
von 90° voneinander aufeinanderfolgende, vertikale
Schichten bilden, die durch horizontale Wände getrennt sind.
Die angrenzenden Schichten der vertikalen Wände können jedoch
einen Abstand von 45° voneinander haben, wie in der ausgeschnittenen
Sektionen von Zeichnung 8 dargestellt, um die allgemeine
Druckfestigkeit der Säule (31) weiter zu verstärken.
Es wird nun auf die Zeichnungen 10 und 11 Bezug genommen.
Dort wird eine andere mögliche Form dieser Erfindung dargestellt.
Hier hat das Bauelement die Form eines rechteckigen
Blocks (50), der mit einer durchgehenden, äußeren Wandstruktur
(52) Matrixmaterials von hoher Dichte versehen wird. Wie
im Falle der Paneele (1+7), die oben beschrieben wurden,
enthält die Matrix (52) drei durchgehende, voneinander getrennte
Schichten (54, 56 und 58), die zusammen dazu dienen,
zwei getrennte und unabhängige Sektionen (60+62) eines
Materials niedrigerer Dichte zu bilden.
Die Matrixschicht (54) stellt die äußere Rückwand des Blocks
(50) her und besitzt zur Verstärkung zwei innere Quersektionen
(64+66), die einen integralen Teil der Matrixschicht bilden.
Die Quersektionen (64+66) erstrecken sich von der Wand (54)
nach innen und enden kurz vor der gegenüberliegenden Matrixschicht
(56), wobei diese eine Innenwand des Blocks (50) bildet.
Die freien Enden der Quersektionen (64+66) haben die Form
von L-förmigen Flanschen (68+70). Die Flanschen (68+70)
können gegeneinander gerichtet sein.
Die Wand (56) enthält als wesentlichen Bestandteil ein inneres
Festigungselement (72), welches sich von der Wand (56) in
Richtung der Wand (54) erstreckt und kurz vor dieser in einer
T-förmigen Konfiguration mit zwei Seitenflanschen (74) + (76)
endet. Die Quersektionen 64, 66 und 72 zusammen mit den dazugehörigen
Flanschen 68, 70, 74 und 76 laufen durch die ganze
Höhe des Blocks (50) und schließen sich an eine obere
Matrixschicht (78) und an eine dieser gegenüberliegende
untere Matrixschicht an, (die nicht dargestellt ist).
Die Wände 54, 56 und 58 sind parallel angeordnet, und
ihre jeweiligen Enden schließen sich an 2 Matrixschichten,
80 und 82, an, die die Seitenwände des Blocks bilden,
während die Wand 58 die vordere Wand des Blocks 50 ausmacht.
Wir beziehen uns erneut auf Zeichnung 11. Die Gesamtstärke
des Blocks (50) kann dadurch gesteigert werden, daß Bindematerial
mit einer Dichte, die zwischen der der Matrix hoher
Dichte und der der Zonen niedrigerer Dichte liegt, in den
Teilen der Zone (60) untergebracht wird, die zwischen den
Enden der benachbarten Flanschen 68 und 74 und 70 und 76
liegt. Solche Teile Bindematerial mittlerer Dichte werden
jeweils durch die Nummern 84 und 86 gekennzeichnet. Die
Teile 84 und 86 können zwischen den oberen und den unteren
Wandsektionen des Blocks (50) eine durchgehende Verbindung
bilden und sich an diese Wände anschließen. Außerdem können
sie die gleiche Grundzusammensetzung haben wie die Zone (60)
mit niedriger Dichte. Diese Zusammensetzung wird dadurch
modifiziert, daß ein höherer Anteil Bindematerial darin enthalten
sein kann. Die Teile 84 und 86 können beide eine rechtwinkelige
oder, wenn erwünscht, eine freie Form in der Gesamtkonfiguration
besitzen.
Die inneren Schnittlinien zwischen den aneinander angrenzenden
Wandsektionen, den Quersektionen und den Flanschen der Matrix
(52) können mit Dreiecksleisten ausgestattet sein, - dies
zum Zwecke einer optimalen Druckverteilung und damit zur Erhöhung
der allgemeinen Festigkeit in diesen Bereichen.
Wie in den Zeichnungen 10 und 11 dargestellt, können die
gegenüberliegenden Seitenwände (80+82) der Matrix (52)
zum Einschachteln der angrenzenden Blocks (50) abtrennbare
Sektionen (90+92) besitzen, wie aus der Zeichnung 12 hervorgeht,
in der zwei aneinander angrenzende Blocks (50) eingeschachtelt
dargestellt werden, wobei die entsprechenden,
angrenzenden, abtrennbaren Teile (90+92) entfernt worden
sind. Die dadurch entstehenden Lücken (90 a+92 a) bilden
zusammen eine Nische (94), deren Längsachse sich von den
oberen bis zu den unteren Teilen der angrenzenden Blocks
erstreckt.
In diese Nische (94) wird ein Teil (96) eingeschachtelt,
dessen äußere Form der inneren Form der Nische entspricht
und dazu dient, die beiden angrenzenden Blocks (50) zu
verschränken und sie gegen Verschiebungen zu befestigen.
Der Teil (96) kann aus einem Material niedriger Dichte
bestehen, wie z. B. Perlit, kann aber auch Bindematerial
enthalten, sodaß seine Dichte je nach den Anforderungen
einer bestimmten Anwendung oder eines bestimmten Gebrauchs
variieren kann. Die Nische (94), die durch die Entfernung
der beiden abtrennbaren Teile (90+92) entsteht, wird
als rechtwinkelig dargestellt; es versteht sich aber, daß
sie jede gewünschte Form oder Größe einfach durch Änderung
der Formen der abtrennbaren Teile (90+92) annehmen kann.
Obwohl Block 50 so dargestellt worden ist, daß er eine Zone
mit niedrigerer Dichte (62) enthält, welche eine rechtwinkelige
Form hat, versteht es sich, daß der Raum, der durch die
Zone 62 eingenommen wird, eines Materials niedriger Dichte
völlig oder teilweise entbehren kann und zudem auch eine,
oder mehrere Trennwände enthalten kann, die diesen Raum in
zwei, oder mehrere getrennte Kammern unterteilen. Dadurch
kann das Gesamtgewicht des Blocks (50) variieren, und es
können Kanäle entstehen, die notwendig sind, damit elektrische
Kabel und Wasserleitungen durch eine aus solchen Blocks hergestellte
Mauer geführt werden können.
Ferner versteht es sich, daß die Bestandteile und deren möglichen
Zusammensetzungen, aus denen die Matrix (52) und die
Zonen mit einer niedrigeren Dichte (60+62) bestehen, dieselben
sein können wie bei den anderen, oben beschriebenen
und in den Zeichnungen 1-9 dargestellten Formen dieses Bauelements.
Die Beimischung von Tonaggregaten, wie ausgedehntem
Ton, in die Zusammensetzung der Matrix (52) steigert erheblich
die Eigenschaft der Wärmeisolierung. Ferner kann die Matrix
(52) auch ähnliche Festigungselemente enthalten, wie das
Paneel (7), welches anhand der Zeichnungen 3-5 dargestellt
wurde.
In den Zeichnungen 13-17 werden mehrere spezifische Modifikationen
des Blocks (50) dargestellt, wobei solche Modifikationen
in erster Linie durch das Fehlen einer oberen
Matrixschicht (78) und einer ihr gegenüberliegenden, unteren
Matrixschicht (nicht dargestellt) gekennzeichnet sind. Ferner
sind die abtrennbaren Teile (90+92) von diesen modifizierten
Blocks entfernt worden, wobei diese in ihrer endgültigen,
gebrauchsfertigen Form dargestellt werden.
Die Modifikation, die in der Zeichnung 13 dargestellt wird, besteht
darin, daß der Block (97) eine rippenartige Rückwand (98) hat, die
als dekorative Fassade dient, wenn die Wand des Blocks bei der Konstruktion
einer Außenmauer oder einer Innenmauer entsprechend eingesetzt
wird.
Wie deutlich hervorgeht, ist die Zone (62) aus einem Material niedriger
Dichte weggelassen worden, und der Raum, den sie normalerweise
einnimmt, ist in zwei querlaufende Kanäle (100+102) umstrukturiert
worden, die von einer Matrix-Wandsektion (104) umgeben
werden, wobei diese eine Brücke zwischen der Außenwand
(58) und der Innenwand (56) bildet. Alternativ dazu kann der
Block (97) anstelle der rippenartigen Wand (98) auch eine nichtrippenartige
Wand wie beim Block 50 haben.
Die Modifikation, die in der Zeichnung 14 dargestellt wird, besteht
darin, daß bei dem Block (106) die Lücke 92 a, die normalerweise
durch die Entfernung des abtrennbaren Teils 92 entsteht,
entfällt und an deren Stelle eine ähnliche Lücke in die Wand
(58) eingebaut wird. Die Kanäle (100+102) sind mit einem
Material niedriger Dichte (62) gefüllt. Die Lücken (90 a+
108 a) sind so angelegt, daß sich dieser Block (106) besonders
gut für die Verwendung als Eckstein in einer Mauer eignet.
Durch die Modifikation, die in der Zeichnung 15 dargestellt wird,
wird der Block (110) zu einem besonders nützlichen Trennelement
in einer Mauerkonstruktion. Zusätzlich zu den beiden Lücken 90 a
und 92 a entsteht bei diesem Block eine dritte Lücke (112 a) in
der Wandsektion.
Die Modifikation, die in der Zeichnung 16 dargestellt wird, besteht
darin, daß der Block (114), der weitgehend die gleichen
physikalischen Eigenschaften wie Block 97 hat, anstelle der rippenartigen
Wand (98) eine nicht-rippenartige Wand (54) hat und ferner
darin, daß eine rechtwinkelige Sektion entfernt worden ist, um einen
oberen, in Längsrichtung verlaufenden Kanal (116) zu bilden. Die
Breite des Kanals (116) entspricht der Breite der Lücke 92 a und
seine Länge entspricht der Entfernung zwischen den einander gegenüberliegenden
Innenflächen der Seitenwände 80 und 82. Durch diesen
Kanal (116) eignet sich der Block besonders gut für die Verwendung
in einem(r) Fenstersturz/Oberschwelle, um die oberste, periphere
Schicht einer Mauerkonstruktion zu bilden.
Wenn eine Vielzahl von Blocks (114) aneinander angereiht werden,
dienen die dadurch entstehenden, aufeinanderfolgenden Kanalsektionen
dazu, an dem obersten Teil der Mauerkonstruktion entlang
einen durchgehenden Kanal zu bilden, in den die herkömmlichen,
bei Fenstersturz-, Oberschwellenkonstruktionen verwendeten Stahlträger
oder ähnliche Stützen eingebaut werden können.
Die Modifikation, die in der Zeichnung 17 dargestellt wird, besteht
darin, daß der Block (118) im wesentlichen die gleichen Eigenschaften
wie der Block 97 hat nur, daß die Quersektionen 64, 66 und 72 runde
oder zylindrische Enden haben, die jeweils durch die Nummern 120,
122 und 124 gekennzeichnet sind. Die Gesamtkonfiguration des Blocks
118 eignet sich besonders dort, wo es sich um die Herstellung von
Blocks kleineren Gesamtumfangs handelt.
In der Zeichnung 18 wird eine Mauerkonstruktion (126) dargestellt,
die aus mehreren Blocks 97, 106 und 114 besteht, welche in ebenmäßigen,
senkrechten Stapeln, "Fuge auf Fuge", (ohne Überbindung)
angeordnet sind und dadurch zusammengefügt werden, daß mehrere
Verbindungsteile (96) in die Nischen (94) eingefügt werden, die
sich aus den Lücken 90 a, 92 a und 108 a ergeben. Die Außen- und
Innenflächen der Wand 126, die jeweils durch die Nummern 128 und
130 allgemein gekennzeichnet sind, können beide mit einer Schicht
Bindematerial, wie z. B. mit Glasfasern verstärktem, zementähnlichem
Material überzogen werden, welches die Wand (126) strukturell
zusammenhält und sie wasserdicht macht. Auf diese Art und Weise ist
es möglich, bei der Konstruktion der Wand (126) auf Mörtel zwischen
den einzelnen Blocks zu verzichten, obwohl selbstverständlich auch
Mörtel als Bindemittel zwischen den einzelnen Blocks verwendet werden
kann, wenn dies erwünscht ist.
Wegen der durchgehend gewellten Form der Zone mit niedriger Dichte
(60) im Block 50 und in seinen gesamten Modifikationen, die in den
Zeichnungen 13-17 dargestellt werden, wird es deutlich, daß die
Verbindungen zwischen den Zonen (60) und den angrenzenden Verbindungsteilen
(96), welche auch vorwiegend aus dem gleichen Material niedriger
Dichte bestehen, zusammen eine durchgehende "Wärmebarriere" bilden,
die sich senkrecht und horizontal bis zu den äußersten Flächen der
Wand (126) erstreckt.
Diese "Wärmebarriere" befindet sich zwischen den äußeren und den
inneren Flächen 128 und 130, wobei diese jeweils aus Matrixsektionen
oder Sektionen höherer Dichte, jeweils 54 und 58, bestehen.
Dadurch besitzt die Wand (126) hervorragende Wärmedämmungseigenschaften,
welche die Energiesparwirkung bei jedem mit diesen Blocks
konstruierten Haus oder Gebäude erheblich steigert.
Die Eigenschaft der Wärmedämmung bei der Wand (126) leitet sich
in erster Linie von der "Wärmebarriere" her, die durch die Zonen
(60) niedrigerer Dichte und die eingeschachtelten Verbindungsteile
(96) entsteht, die alle vorwiegend aus Perlit bestehen. Wenn aber
Aggregate in Form von Ton, wie z. B. ausgedehnte Tonteilchen, der
Zusammensetzung der Matrixsektionen 54 und 58 zugesetzt werden,
erhalten die inneren und äußeren Wände 128 und 130 einen noch
höheren Grad an Wärmedämmung.
Bei der von uns bevorzugten Form dieses Bauelements, welche
nur als Beispiel dient und keineswegs die Wahl der möglichen
Formen einschränkt, hatte das Bauelement eine Zusammensetzung,
wie sie in den weiter unten aufgeführten Beispielen 1-11 angegeben
sind. Das spezifische Gewicht der Zonen höherer Dichte
liegt bei etwa 2,4, das der Zonen niedriger Dichte liegt bei
etwa 0,6.
Durch Variationen der Mischungsverhältnisse der bevorzugten
Materialien kann erreicht werden, daß die spezifischen Gewichte
der Zonen höherer Dichte zwischen 1,4 und 2,4 liegt; in den
Zonen niedriger Dichte zwischen 0,4 und 0,6. Die Gesamtdichte
des Bauelements wird natürlich in Abhängigkeit von der jeweiligen
Konfiguration, der Größe der Zonen niedriger Dichte und der
Dicke der Matrix höherer Dichte variieren.
Eine von uns bevorzugte Form des Bauelements mit den oben
genannten Zusammensetzungen kann eine Plankonfiguration
annehmen, wie im Falle des in der Zeichnung 1 dargestellten
Paneels 1 oder des in der Zeichnung 3 dargestellten Paneels
7. Ein andere bevorzugte Form kann ebenfalls die Block-Konfiguration
annehmen, die in der Zeichnung 10 dargestellt wird,
oder die Konfiguration der Modifikationen des Blocks, die in
den Zeichnungen 13-17 dargestellt werden. Die verbundene
Matrix, welche eine Dichte von ca. 2,4 besitzt, umschließt
die Zonen mit niedriger Dichte völlig, wobei diese eine
Dichte von ca. 0,6 haben.
Die Matrix enthält 3 getrennte Sektionen, welche die Zonen
in zwei Abteilungen oder Schichten unterteilen. Die getrennten
Sektionen der Matrix erstrecken sich durchgehend durch das
Bauelement bis zu dessen Rändern, wie dargestellt im Falle
des Paneels 1 in der Zeichnung 2, des Paneels 7 in der Zeichnung
5, des Blocks 50 in der Zeichnung 10 und der Modifikationen
dieses Blocks in den Zeichnungen 13-17.
Das Bauelement kann wie folgt hergestellt werden: Die Zonen
niedriger Dichte werden zunächst einzeln unter Verwendung
der gewünschten Mischung geformt. Die geformten Zonen, die
als Blöcke oder in anderer Gestalt auftreten können, werden
dann in einem noch "unfertigen" Zustand in eine größere Form
gegeben, die die Gestalt des fertigen Bauelements hat. Die
Zonen werden so in die Form gelegt, daß ein Abstand zwischen
den einzelnen Zonen und zwischen den Zonen und der Wand der
größeren Form besteht.
Die gewünschte Matrix-Mischung wird dann in die die Zonen
umgebenden Räume der größeren Form gefüllt, so daß jede Zone
im Matrix-Material eingebettet und von diesem völlig umschlossen
wird, und die Räume völlig von Matrix-Material ausgefüllt werden.
Da die Zonen in einem "unfertigen" Zustand bearbeitet werden,
stellt das Bindematerial der Matrix in Kombination mit dem Bindematerial
der Zonen eine feste Verbindung her, so daß eine durchgehende
Phase Bindematerial entsteht, welche sich durch das ganze
Bauelement hindurch erstreckt.
Das Bauelement kann auch wie folgt hergestellt werden: Eine Matrixschicht
wird um die einzelnen Zonen in einer Reihe von Zonen gelegt,
welche in der Form von Blöcken oder anderer Gestalten auftreten
können, so daß eine durchgehende Matrixschicht entsteht.
Die oben dargestellten und beschriebenen Formen des Bauelements
sollen lediglich als die von uns bevorzugten Formen desselben
verstanden werden. Natürlich können verschiedene Änderungen in
der Form, Größe und in der Zusammenstellung der Teile oder der
Mischungen vorgenommen werden, ohne den Rahmen dieser Erfindung,
seines Anwendungsbereichs oder der daraus abgeleiteten Ansprüche
zu sprengen.
Für die folgenden Beispiele 1-11 wird die Art der Herstellung
näher beschrieben. Eine Abbildung der Herstellungsform sowie
des fertigen Blocks ist aus Fig. 19 ersichtlich.
Für die Herstellung des Blocks wird eine Form benötigt.
Diese Form kann aus Holz oder Metall bestehen. Sie ist
so konstruiert, daß der Fertigungsprozess kontinuierlich
ablaufen kann.
Die Form besteht aus mehreren Teilen:
1. Einer Außenform, deren innere Abmessungen den äußeren
Abmessungen des zu fertigenden Blocks entspricht. (Teil 1)
2. Einem Innenteil, der in seinen Abmessungen so konstruiert
ist, daß er nach seiner Entfernung den in der Abbildung
gezeigten Raum für die Isolierschicht freigibt. (Teil 2)
3. Aus einer Bodenplatte, die über Aussparungen verfügt, die
in der Lage sind, den unter 2. beschriebenen Innenteil
vertikal in beiden Richtungen passieren zu lassen (Teil 3)
4. Aus einer geschlossenen Bodenplatte, die die unter
3 beschriebene Bodenplatte nach Abschluß des ersten
Fertigungsvorganges und vor Beginn des zweiten
Fertigungsvorganges ersetzt. (Teil 4)
Die Herstellung des Blocks geschieht in zwei, zeitlich kurz
versetzten Arbeitsgängen.
Die fertig montierte Form einschließlich Innenteil wird
zunächst mit einem Trennmittel behandelt. Als Trennmittel
werden handelsübliche Produkte wie z. B. Vaseline, Trennoele,
Silikone und ähnliches verwendet.
Die Hohlräume der Form werden dann mit einer Mischung gefüllt,
wie sie in den Beispielen 1-11 für die Außenteile
beschrieben werden. Der Füllvorgang kann durch Vibration
oder Kompression vorteilhaft beeinflußt und/oder beschleunigt
werden.
Nach dem Erstarren des Materials, welches entweder bei Raumtemperatur
oder aber in hochgespannter Wasserdampfatmosphäre
geschieht, wird der auf Seite 18, Punkt 2 beschriebene Innenteil
der Form nach unten herausgezogen und die Bodenplatte
durch die auf Seite 19, Punkt 4 beschriebene ersetzt.
Der so entstandene Hohlraum wird mit einer Mischung gefüllt,
wie sie in den Beispielen 1-11 unter der Bezeichnung "Isolierschicht"
aufgeführt sind.
Der Füllvorgang kann ebenfalls durch Vibration günstig beeinflußt
werden.
Nach dem Erstarren der Isolierschicht wird die Außenform
entfernt und der fertige Block kann nach dem Abbinden seiner
Verwendung zugeführt werden.
Die Mengenangaben sind für einen Block mit den Abmessungen
Länge × Breite × Höhe =
245 mm × 175 mm × 240 mm
vorgesehen.
Für die Außenteile des Blocks wird folgende Mischung verwendet:
3,0 l Blähton 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
3,0 l Blähton 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
Das Mischoel dient zur Verkürzung des Mischvorgangs und baut
gleichzeitig eine Mikroschaumstruktur in der Betonmasse auf.
Die Wassermenge kann von Fall zu Fall verschieden sein, je
nach Feuchtigkeitsgehalt der verwendeten Rohstoffe. Das Vermischen
der Rohstoffe kann per Hand oder mit dafür geeigneten
Mischmaschinen erfolgen.
Nach dem Befüllen, Verdichten und Aushärten des Materials wird
der Innenteil der Form entfernt, die Bodenplatte gewechselt und
die Isolierschicht gefüllt.
Diese besteht aus folgenden Rohstoffen:
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,5 ml CERESIT-Haftfest
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,5 ml CERESIT-Haftfest
Die Verwendung von CERESIT-Haftfest ist dazu geeignet, die Haftung
der Außenteile an der Isolierschicht wesentlich zu verbessern.
Dieses Material wird auch für die weiteren Beispiele nicht
ausgeschlossen, ohne besonders erwähnt zu werden.
Die Mischung wird in der vorbeschriebenen Weise bereitet, gefüllt,
verdichtet und zum Erstarren gebracht. Der Block wird
entformt und kann, wenn es erforderlich ist, einer thermischen
Nachbehandlung unterzogen werden (5 h/115°C). Dies kann dann der
Fall sein, wenn der fertige Block sofort seiner Verwendung zugeführt
werden soll.
Für die weiteren Beispiele wird darauf verzichtet, die Herstellung
des Blocks zu beschreiben, da sie ähnlich ist.
Bei abweichenden Herstellungsverfahren sind diese in den Beispielen
aufgeführt.
Für die Außenteile des Blocks wird folgende Mischung verwendet:
3,0 l Blähton 5-13 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
3,0 l Blähton 5-13 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
Für die Isolierschicht des Blocks wird folgende Mischung verwendet:
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,5 ml CERESIT-Haftfest
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,5 ml CERESIT-Haftfest
Der Vorteil dieser Rezeptur liegt in einem wesentlich niedrigen
spez. Gewicht. Es ergeben sich somit Vorteile im Gesamtgewicht
des Blockes.
Für die Außenteile wird folgende Mischung verwendet:
3,0 l Blähton 3-6 mm ⌀
1,0 l Aluminiumoxidzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CERESIT-LP Mischoel
3,0 l Blähton 3-6 mm ⌀
1,0 l Aluminiumoxidzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CERESIT-LP Mischoel
Für die Isolierschicht wird folgende Mischung verwendet:
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Aluminiumoxidzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
1,5 ml CERESIT-Haftfest
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Aluminiumoxidzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
1,5 ml CERESIT-Haftfest
Die Verwendung von Aluminiumoxidzement hat den Vorteil einer
sehr kurzen Abbindzeit selbst bei Raumtemperatur. (Die Verwendung
von Bauteilen, die mit Aluminiumoxidzement hergestellt
wurden, unterliegt gewissen Beschränkungen.)
Für die Außenteile des Blockes wird folgende Mischung verwendet:
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
Für die Isolierschicht wird folgende Mischung verwendet:
5,0 l Blähton 5-13 mm ⌀
0,3 l Epoxiharz RÜTAPOX 0164
0,15 l Härter RÜTAPOX H 105 B
5,0 l Blähton 5-13 mm ⌀
0,3 l Epoxiharz RÜTAPOX 0164
0,15 l Härter RÜTAPOX H 105 B
Der Vorteil der Verwendung von Epoxiharzen für die Isolierschicht
liegt einerseits in der extrem kurzen Abbindzeit
bei Raumtemperatur andererseits in der sehr hohen mechanischen
Belastbarkeit. Diese wird nur begrenzt durch die
maximale Belastbarkeit des verwendeten mineralischen
Materials.
Da die Gesamtmenge des verwendeten Kunststoffbindemittels
5 Vol-% nicht übersteigt, gilt dieser Formstein als nicht
brennbar im Sinne der gültigen Vorschriften.
Ein weiterer Vorteil liegt in der sehr hohen Haftung
zwischen den Außenteilen des Blockes und der Isolierschicht.
Ein fabrikationstechnischer Nachteil
besteht darin, daß die verwendeten Bauteile vor Einbringung
der Isolierschicht eine Restfeuchtigkeit von
weniger als 5 Gew.-% haben müssen.
Für die Außenteile des Blockes wird eine Mischung verwendet,
wie sie im Beispiel 1 für die Außenteile beschrieben
wurde.
Für die Isolierschicht wird folgende Mischung verwendet:
1. 1,0 l Portlandzement
2. 2,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
3. 0,5 l Wasser
4. 0,01 kg Stabilisator
5. 0,10 kg Chlorkalk
6. 0,04 kg Perhydrol
1. 1,0 l Portlandzement
2. 2,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
3. 0,5 l Wasser
4. 0,01 kg Stabilisator
5. 0,10 kg Chlorkalk
6. 0,04 kg Perhydrol
Nach innigem Vermischen der Komponenten 1-5 wird Komponente
6 hinzugefügt, untergerührt und in den für die Isolierschicht
vorgesehenen Hohlraum des Blockes gefüllt. Alsbald
beginnt die Masse zu schäumen und den Hohlraum auszufüllen.
Eine leichte Vibration der gesamten Form kann den Vorgang
positiv beeinflussen und zu einer gleichmäßigeren Schaumstruktur
führen. Nach dem Erstarren wird der Überschuß
abgestreift.
Der hier beschriebene Block ist für die Verwendung als Außenmauerstein
vorgesehen. Hier wird unterschieden zwischen Außenteil-
Isolierschicht-Innenteil.
Die Zahl der Produktionsgänge ist die gleiche wie bei den vorherigen
Beispielen, nur werden für Außenteil und Innenteil verschiedene
Materialzusammensetzungen verwendet.
Für das Außenteil wird folgende Mischung verwendet:
2,00 l Quarzsand 0-5 mm ⌀
0,50 l Portlandzement
0,05 l CERESIT-Pulver SP
0,60 l Wasser
2,00 l Quarzsand 0-5 mm ⌀
0,50 l Portlandzement
0,05 l CERESIT-Pulver SP
0,60 l Wasser
Für die Isolierschicht wird folgende Mischung verwendet:
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-3 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,5 ml CERESIT-Haftfest
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-3 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,5 ml CERESIT-Haftfest
Für den Innenteil des Blockes wird folgende Mischung verwendet:
3,0 l Blähton
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
3,0 l Blähton
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
Nach dem Entformen erhalten wir einen Block, der durch seine
feste Außenseite dazu geeignet ist, als fertiger Außenmauerstein
Verwendung zu finden. Eine weitere Putzschicht ist
nicht mehr erforderlich. Bei Verwendung des Materials
CERESIT-Pulver SP erhalten wir einen Block, der über eine
absolut wasserdichte Oberfläche verfügt.
Hierfür werden die gleichen Materialien verwendet wie im
Beispiel 6 beschrieben.
Die Form wird folgendermaßen verändert:
Ein Vorderteil der Form, welches nach der Fertigstellung des
Blockes die Ansicht des Blockes zeigt, wird durch ein Formteil
ersetzt, welches innen eine Oberflächenstruktur besitzt.
Die Oberflächenstruktur kann unterschiedlich sein und ist
den jeweiligen Erfordernissen bzw. erwünschtem Effekt angepaßt.
Dem Design sind in diesem Fall nur wenig Grenzen
gesetzt.
Es werden die gleichen Materialien und Formen, wie unter Beispiel
6 und 6.1. beschrieben, verwendet.
Für die Außenteile kommen folgende Mischungen zur Anwendung:
A.) 1,75 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,75 l Dyckerhoff-Weißzement
0,05 l CERESIT-Pulver SP
0,05 kg Farbpigment z. B. Eisenoxidrot
0,50 l Wasser
A.) 1,75 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,75 l Dyckerhoff-Weißzement
0,05 l CERESIT-Pulver SP
0,05 kg Farbpigment z. B. Eisenoxidrot
0,50 l Wasser
oder
B.) 1,75 l Glasmehl 0-2 mm ⌀
0,75 l Portlandzement
0,05 l CERESIT-Pulver SP
0,05 kg Farbpigment z. B. Eisenoxidschwarz
0,50 l Wasser
B.) 1,75 l Glasmehl 0-2 mm ⌀
0,75 l Portlandzement
0,05 l CERESIT-Pulver SP
0,05 kg Farbpigment z. B. Eisenoxidschwarz
0,50 l Wasser
Durch die Verwendung von Farbpigmenten sowie Mischungen derselben
kann die glatte oder strukturierte Oberfläche der Außenseite dem
farblichen Geschmack und dem Verwendungszweck angepaßt werden.
Für helle Farbtöne kommen vorzugsweise Weißzemente als Bindemittel
zur Anwendung, während für dunkle Farbtöne Portlandzement oder
Aluminiumoxidzement bevorzugt werden.
Für die Außenteile des Blockes wird folgende Mischung verwendet:
3,00 l Bimssteingranulat 6-8 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,04 l CERESIT-BE
0,05 l Wasser
3,00 l Bimssteingranulat 6-8 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,04 l CERESIT-BE
0,05 l Wasser
Der Zusatz von CERESIT-BE verkürzt die Erstarrungszeit auf ca. 2-6 Min.
bei Raumtemperatur. Dieses kann für eine rationelle Fertigung von Vorteil
sein.
Für die Isolierschicht wird folgende Mischung verwendet:
4,00 l PERLIT 3/6 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,02 l CERESIT-BE
0,60 l Wasser
4,00 l PERLIT 3/6 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,02 l CERESIT-BE
0,60 l Wasser
Der so hergestellte Block besitzt eine sehr hohe Schalldämmung bei
niedrigem spezifischen Gewicht.
Für die Außenseite des Blockes wird folgende Mischung verwendet:
1,25 l Opalglasgranulat 5-9 mm ⌀
0,75 l Portlandzement
0,50 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,35 l Wasser
1,25 l Opalglasgranulat 5-9 mm ⌀
0,75 l Portlandzement
0,50 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,35 l Wasser
Die Mischung wird wie üblich bereitet und in den als Außenseite vorgesehenen
Teil der Form eingebracht.
2,00 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,50 l Portlandzement
1,00 ml Mischoel CEROC-LP
0,65 l Wasser
2,00 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,50 l Portlandzement
1,00 ml Mischoel CEROC-LP
0,65 l Wasser
Die Mischung wird wie üblich bereitet und in den als Innenteil vorgesehenen
Teil der Form gefüllt.
Für die Isolierschicht wird folgende Mischung verwendet:
3,00 l PERLIT 0-6 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Quarzsand 0-3 mm ⌀
1,50 ml CERESIT-Haftfest
0,65 l Wasser
3,00 l PERLIT 0-6 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Quarzsand 0-3 mm ⌀
1,50 ml CERESIT-Haftfest
0,65 l Wasser
Der so entstandene Block wird nach dem Entformen einer thermischen Nachbehandlung
unterzogen. Die Außenseite des Blockes mit dem Rohstoff Opalglasgranulat
wird durch eine direkte, etwa 1-2 Min. andauernde Beflammung
auf ca. 1400-1500° erhitzt. Die Oberfläche beginnt zu schmelzen und verläuft.
Nach dem Erkalten zeigt die Oberfläche eine marmorähnliche Ansicht, die
aus geschmolzenem Glas besteht.
Für die Außenteile des Blockes wird folgende Mischung verwendet:
4,00 l Quarzsand 0-5 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
0,05 l CERESIT-BE
1,25 l Wasser
4,00 l Quarzsand 0-5 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
0,05 l CERESIT-BE
1,25 l Wasser
Die Form wird wie üblich gefüllt, verdichtet und nach dem Erstarren
dem 2. Fertigungsgang zugeführt.
Für die Isolierschicht wird folgende Mischung verwendet:
3,00 l Blähton 5-13 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
1,50 ml CERESIT-Haftfest
0,65 l Wasser
3,00 l Blähton 5-13 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
1,50 ml CERESIT-Haftfest
0,65 l Wasser
Der so hergestellte Block ist durch seine Druckfestigkeit besonders
für stark belastete, tragende Außen- und Innenwände geeignet.
Nach der Fertigstellung des Blockes wie beschrieben, werden eine oder
beide Sichtseiten mit einem Überzug aus einem für diese Zwecke geeigneten
Plastisol versehen. Die Applikation erfolgt im Tauch- oder Streichverfahren.
Der Überzug kann einer thermischen Nachbehandlung unterzogen
werden. Die Sichtseiten des Blockes verfügen dann über einen elastischen,
witterungsbeständigen Überzug. Die Farbe des Überzuges kann durch Verwendung
von Farbpigmenten dem jeweiligen Zweck angepaßt werden.
Für die Außenseite des Blockes wird folgende Mischung verwendet:
2,75 l Quarzsand 0-3 mm ⌀
0,75 l Portlandzement
0,06 l Aluminiumpulver
1,30 l Wasser
2,75 l Quarzsand 0-3 mm ⌀
0,75 l Portlandzement
0,06 l Aluminiumpulver
1,30 l Wasser
Nach dem Mischen und Einbringen der Masse in die Form wird diese in
Vibration versetzt. Die Masse beginnt alsbald zu schäumen und füllt
die Form. Nach dem Erstarren der Füllung wird der Überschuß abgestreift.
Für die Isolierschicht wird folgende Mischung verwendet:
3,00 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Glasmehl 0-2 mm ⌀
0,04 l CERESIT-BE
0,60 l Wasser
3,00 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,00 l Portlandzement
1,00 l Glasmehl 0-2 mm ⌀
0,04 l CERESIT-BE
0,60 l Wasser
Der so hergestellte Block hat ein geringes spezifisches Gewicht und
eignet sich sehr gut für Innenwände oder aber für Außenwände, an die
anschließend ein zusätzlicher Hartstein vorgemauert wird.
Für die Außenteile des Blockes wird folgende Mischung verwendet:
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,5 ml CERESIT-Haftfest
3,0 l PERLIT 3-6 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,5 ml CERESIT-Haftfest
Für die Innenteile des Blocks wird folgende Zusammensetzung verwendet:
3,0 l Blähton 5-13 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
3,0 l Blähton 5-13 mm ⌀
1,0 l Portlandzement
1,0 l Quarzsand 0-2 mm ⌀
0,6 l Wasser
1,0 ml CEROC-LP Mischoel
Es folgt eine Beschreibung der für die oben angegebenen Beispiele verwendeten
Materialien:
I Eines natürlichen oder synthetischen Materials massiver oder poröser
Struktur mit bevorzugter Korngröße von 0-12 mm
und, oder Mischung der Materialien, die in einem Verhältnis zu erfolgen hat, welches geeignet ist, für den jeweiligen Verwendungszweck optimale Ergebnisse zu erzielen.
und, oder Mischung der Materialien, die in einem Verhältnis zu erfolgen hat, welches geeignet ist, für den jeweiligen Verwendungszweck optimale Ergebnisse zu erzielen.
II Eines Bindematerials, welches dazu geeignet ist, mit den vorgenannten
Rohstoffen eine mechanische, chemische oder hydraulische
Bindung einzugehen.
Diese Bindematerialien können bestehen aus natürlichen oder synthetischen
Rohstoffen, die einzeln oder in Kombination miteinander
dazu geeignet sind, eine feste, für diesen Verwendungszweck geeignete
Verklebung herbeizuführen.
III Des weiteren wird die Verwendung von Zusatz- und Hilfsstoffen, die
dazu geeignet sind, die Eigenschaften oder Verarbeitbarkeit der
vorgenannten Materialien zu verbessern bzw. günstig zu beeinflussen,
nicht ausgeschlossen.
In der folgenden Aufstellung sind die vorzugsweise verwendeten
Materialien angegeben. Sie erhebt jedoch keinen Anspruch auf
Vollständigkeit.
Quarzsand, Glasmehl, Glasgranulat, Schaumglasgranulat, Bimssteingranulat,
Schaumbetongranulat, Blähton, Blähglimmer, Portlandzement,
Hochofenzement, Tonerdeschmelzzement, Gipse, Weißzement,
Metalloxidfarbpigmente, Epoxiharze sowie deren Härter, Reagenzien
zur Herstellung von Gasbeton wie in der Literatur erwähnt;
Stabilisatoren und Additive, Betonhilfsmittel im weiteren Sinne
sowie Formentrennmittel.
In der nachstehend aufgeführten Tabelle sind einige physikalische
Messdaten der nach den Beispielen 1-11 hergestellten Blöcken mit
einer Wandstärke von 175 mm angegeben.
Claims (30)
- Aus dieser Erfindung werden folgende Ansprüche abgeleitet:
- 1. Ein Bauelement mit:
a. einem durchgehenden Teil Bindematerial der folgendes enthält: - 1. Eine Matrix mit einer erstrangigen, vorzugsweise höheren Dichte und
- 2. Wenigstens eine in der Matrix untergebrachte Zone mit einer zweitrangigen Dichte, die vorzugsweise niedriger als die erstrangige Dichte ist, wobei der genannte durchgehende Teil Bindematerial (1 a) sich sowohl durch die gesamte Matrix als auch durch die Zone mit anderer Dichte erstreckt; und wobei
- 3. Die Matrix eine erste Wandsektion und eine im allgemein parallellaufende, gegenüberliegende, zweite Wandsektion enthält. Die genannte erste Wandsektion hat mindestens eine erste Quersektion, die sich wenigstens bis zur halben Entfernung zwischen der ersten und der zweiten Wandsektion erstreckt, die aber kurz vor der genannten, gegenüberliegenden zweiten Wandsektion an einer Zone mit vorzugsweise niedriger Dichte endet. Diese Zone liegt zwischen dem Ende der Quersektion und der zweiten Wandsektion, welche mindestens eine zweite Quersektion hat, die von der ersten Quersektion in der Länge entfernt ist, und die mindestens bis zur halben Entfernung zwischen der ersten und der zweiten Wandsektion läuft, die aber von der genannten, gegenüberliegenden ersten Wandsektion an einer Zone mit niedriger Dichte endet, die zwischen dem Ende der Quersektion und der ersten Wandsektion liegt.
- 2. Das Bauelement des Anspruchs 1, nach dem das Element vorwiegend eine rechtwinkelige Blockkonfiguration hat.
- 3. Das Bauelement des Anspruchs 2, nach dem wenigstens eine Außenwandsektion des Elements einen abtrennbaren Teil enthält, der sich entfernen läßt, um einen Raum zur Verschränkung von angrenzenden Elementen freizugeben.
- 4. Das Element des Anspruchs 3, nach dem:
a. Ein abtrennbarer Teil in jeder der beiden gegenüberliegenden Außenwandsektion vorhanden ist und
b. Jeder abtrennbare Teil eine vorwiegend rechtwinkelige Konfiguration besitzt und mindestens einen großen Teil des Raums einnimmt, der zwischen den beiden gegenüberliegenden Flächen der Außenwandsektion liegt. - 5. Das Element des Anspruchs 1, nach dem:
a. Die erste Wandsektion eine Außenwand des Elements darstellt, die zwei, nach innen gerichtete erste Quersektionen enthält und
b. Die zweite Wandsektion eine Innenwand des Elements darstellt, die eine zweite Quersektion enthält, die sich von der Wand nach innen erstreckt und kurz vor der ersten Wandsektion endet. - 6. Das Element des Anspruchs 5, nach dem:
a. Die zweite Quersektion zwischen den ersten Quersektionen liegt und
b. Jede der ersten Quersektionen in ein Ende mit einem einzigen Flansch ausläuft, wobei die beiden Flansche in entgegengesetzte Richtungen laufen und aufeinander gerichtet sind und
c. Die zweite Quersektion in ein Ende ausläuft, welches zwei Flansche besitzt, die in entgegengesetzte Richtungen laufen und nicht aufeinander gerichtet sind. - 7. Das Element des Anspruchs 6, nach dem sich Teile Bindematerial mit einer drittrangigen Dichte, die zwischen der erstrangigen und der zweitrangigen Dichten liegt, zwischen den Flanschen der ersten Quersektionen und den entsprechenden, aneinander angrenzenden Flanschen der zweiten Quersektion untergebracht sind.
- 8. Das Element des Anspruchs 1, nach dem:
a. Mindestens 2 Zonen mit niedrigerer Dichte in der Matrix verteilt sind, und
b. Die Zonen mit niedrigerer Dichte vollkommen von der Matrix eingeschlossen sind, wobei 3 durchgehende, voneinander getrennte Schichten entstehen, die sich vorwiegend an der Längsachse des Elements entlang erstrecken. - 9. Das Element des Anspruchs 1, nach dem die Querschnittskonfigurationen der Zone mit niedrigeren Dichte vorwiegend gebogen oder gewellt ist.
- 10. Das Element des Anspruchs 1, nach dem:
a. Die erstrangige Dichte zwischen ca. 1,0 bis 3,2 g/ml liegt und
b. Die zweitrangige Dichte zwischen ca. 0,17 bis 0,80 g/ml liegt. - 11. Das Element nach Anspruch 1, bei dem die Gesamtdurchschnittsdichte zwischen ca. 0,35 bis 3,2 g/ml liegt.
- 12. Das Element nach Anspruch 1, bei dem
a. Die Matrix einen durchgehenden Teil Bindematerial und einen ersten, unterbrochenen Teil besitzt, der aus Bestandteilen organischer und/oder anorganischer Fasern, Schäume und ähnlicher Strukturen besteht.
b. Die Zone mit niedrigerer Dichte einen durchgehenden Teil Bindematerial und einen zweiten, unterbrochenen Teil mit einer Füllung besitzt, deren Dichte niedriger als die Dichte des Bindematerials ist. - 13. Das Element des Anspruchs 12, in den die Füllung aus Grundmaterialien mit schaumartiger Struktur offen- oder geschlossenporiger Art, natürlichen und/oder künstlichen Ursprungs sowie Mischungen derselben wie z. B. Blähton, Blähglimmer, Bimssteingranulat, Gasbeton, Gasbetongranulat, Schaumglasgranulat, Schäume und deren Granulate auf Basis von Polyurethanen, Polystyrolen, Polyolefinen und Polyepoxiden sowie ihrer chemischen Derivaten besteht.
- 14. Das Element des Anspruchs 13, nach dem:
a. Die Matrix eine Dichte zwischen ca. 1,45 bis 2,40 g/ml besitzt, und der erste unterbrochene Teil aus Beton mittlerer Dichte besteht.
b. Die niedrigere Dichte der Zonen zwischen 0,35 und 0,60 g/ml liegt, und der zweite, unterbrochene Teil aus Materialien wie im Anspruch 13 beschrieben besteht. - 15. Das Element des Anspruchs 5, nach dem:
a. Die zweite Quersektion zwischen den ersten Quersektionen liegt und
b. Sowohl die ersten Quersektionen als auch die zweite Quersektion in eine vorwiegend zylindrische Form auslaufen. - 16. Das Element des Anspruchs 2, nach dem die Matrix wenigstens einen durchgehenden Querkanal besitzt.
- 17. Das Element des Anspruchs 16, nach dem die Matrix einen Teil zur Unterteilung des Querkanals in einen ersten und einen zweiten Zweigquerkanal enthält.
- 18. Das Element des Anspruchs 17, nach dem jeder Zweigquerkanal mit einem Material niedrigerer Dichte gefüllt ist.
- 19. Das Element des Anspruchs 17, welches zusätzlich einen in Längsrichtung verlaufenden Kanal enthält, in den Mittel (Träger) zur Befestigung mehrerer Bauelemente untergebracht werden können.
- 20. Das Element des Anspruchs 2, in dem:
a. Eine Außenwand des Bauelements u. a. eine rippenartige, oder andere - jedoch strukturierte, nicht plane - Oberfläche haben kann.
b. In dem eine Außenwand des Bauelements durch geeignete Zusätze farbig gestaltet sein kann.
c. In dem eine Außenwand des Bauelements durch geeignete filmbildende Überzugsmaterialien dauerhaft emailliert sein kann.
d. In dem eine Außenwand durch kurzfristige Einwirkung großer Hitze zum Sintern gebracht wird und dadurch eine glasartige Oberflächenbeschaffenheit entsteht. - 21. Das Element des Anspruchs 1, nach dem die Matrix eine verbundene Matrix beeinhaltet.
- 22. Das Element des Anspruchs 5, nach dem:
a. Die zweite Quersektion zwischen den ersten Quersektionen liegt und
b. Jede der ersten Quersektionen sowie die zweite Quersektion ein vergrößertes Ende haben. - 23. Das Element des Anspruchs 1, nach dem die durchgehende Phase Bindematerial, welche sich durch die gesamte Matrix sowie durch die Zone niedrigerer Dichte erstreckt, dadurch zustande kommt, daß die Matrix und die Zone niedrigerer Dichte gleichzeitig oder mit geringem zeitlichem Unterschied verhärtet werden.
- 24. Eine Mauerkonstruktion aus mehreren Bauelementen, die längs aneinander angrenzen, wobei jedes Bauelement folgendes enthält:
a. Eine durchgehende Phase Bindematerial mit:
1. Einer Matrix mit einer erstrangigen Dichte und
2. Wenigstens einer in der Matrix untergebrachten Zone mit einer zweitrangigen Dichte, die vorzugsweise niedriger als die erste Dichte ist. Die durchgehende Phase Bindematerial erstreckt sich sowohl durch die gesamte Matrix als auch durch die genannte(n) Zone(n) mit vorzugsweise niedrigerer Dichte.
b. Die Matrix enthält eine erste Wandsektion und eine im allgemeinen parallellaufende, gegenüberliegende, zweite Wandsektion, wobei die genannte erste Wandsektion mindestens eine erste Quersektion besitzt, die sich, von jener ausgehend, mindestens bis zur halben Entfernung zwischen der ersten und der zweiten Wandsektion erstreckt, die aber kurz vor der genannten, gegenüberliegenden, zweiten Wandsektion an einer Zone niedrigerer Dichte aufhört, welche zwischen dem Ende der Quersektion und der zweiten Wandsektion liegt. Die zweite Wandsektion hat mindestens eine zweite Quersektion, die sich in einem länglichen Abstand von der ersten Wandsektion befindet und, von der zweiten Wandsektion ausgehend, mindestens bis zur halben Entfernung zwischen der ersten und der zweiten Wandsektion läuft, die aber kurz vor der gegenüberliegenden, zweiten Wandsektion an einer Zone niedrigerer Dichte aufhört, die zwischen dem Ende der Quersektion und der ersten Wandsektion liegt. - 25. Die Mauerkonstruktion des Anspruchs 24, nach dem:
a. Die angrenzenden Außenwände nebeneinanderliegender Bauelemente jeweils einen Raum (eine Lücke) enthalten, die zusammen eine Nische bilden und
b. In jeder Nische ein Teil zur Einschachtelung der Bauelemente sich befindet, welches die angrenzenden Elemente so verbindet. - 26. Die Mauerkonstruktion des Anspruchs 25, nach dem die Teile zur Einschachtelung der Bauelemente aus einem Material niedrigerer Dichte bestehen und die jeweiligen Zonen niedrigerer Dichte der aneinander angrenzenden Bauelemente direkt verschränkt.
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DE19853525768 DE3525768A1 (de) | 1985-07-19 | 1985-07-19 | Strukturiertes bauelement |
US06/885,685 US4856248A (en) | 1985-07-19 | 1986-07-15 | Structural building element |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853525768 DE3525768A1 (de) | 1985-07-19 | 1985-07-19 | Strukturiertes bauelement |
Publications (1)
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