DE3525539C1 - Türdichtung, insbesondere Türdichtung für Kühl- und Gefriergeräte oder dgl. - Google Patents

Description

• Beschreibung
• Die Erfindung betrifft eine Dichtung, insbesondere eine Türdichtung für Kühl- und Gefriergeräte oder dgl., mit einem ggf. in mehrere Kammern unterteilten Dichtungsschlauch aus weichelastischem Werkstoff und einen daran aus zähelastischem Werkstoff angeformten Fuß, welcher durch Anwendung einer senkrecht wirkenden Kraft mit am Rande der Tür angeordneten, hinterschnittenen Befestigungselementen Formschlüssig verbindbar ist.
• Bei Dichtungen der genannten Art ist es oft schwierig, den Fuß in die hinterschnittenen Befestigungselemente am Rande der Tür einzudrücken und somit die Dichtung an der Tür zu befestigen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Fuß der Dichtung ganz oder teilweise von dem darüberliegenden Dichtungsschlauch aus weichelastischem Werkstoff überdeckt wird. Ganz besonders schwierige Verhältnisse ergeben sich wenn die Dichtung zudem unsymmetrisch ausgebildet ist.
• Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Dichtung der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, daß der Fuß auf einfache Weise rasch und sicher an den hinterschnittenen Befestigungselementen am Rand der Tür befestigbar ist.
• Diese Aufgabe wird nach der hier offenbarten Erfindung dadurch gelöst, daß der Fuß mit wenigstens einer in das Schlauchinnere ragenden Rippe versehen ist, welche dazu dient, die zum Befestigen der Dichtung auf diese auszuübende Kraft auf den Fuß zu übertragen.
• Mit Hilfe der erfindungsgemäß mit einer in das Schlauchinnere ragenden Rippe versehenen Fußes ist es auf einfache Weise möglich, diesen durch definierte Krafteinwirkung an den hinterschnittenen Befestigungselementen zu verankern.
• Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß die Rippe unter einer einen Magnetstreifen aufnehmenden Kammer des Dichtungsschlauches liegt.
• Durch den verhältnismäßig harten und stabilen Ma- gnetstreifen kann die dabei zum Verankern des Fußes notwendige Kraft über den Magnetstreifen und die Rippe direkt auf den Fuß übertragen werden.
• Ganz besonders günstige Verhältnisse ergeben sich, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, daß die in das Schlauchinnere ragende Rippe wenigstens annähernd über den Scheitel des in das Schlauchinnere ragenden gewölbten Steges eines als C-Profil ausgebildeten Fußes verläuft und bei Anwendung der zur Befestigung notwendigen Kraft den Steg derart deformiert, daß dessen klauenförmige Seitenstreifen sich dabei auseinanderspreizen.
• In der nachfolgenden Beschreibung ist die Erfindung anhand von zwei in der beigefügten Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Magnetdichtung mit einem weichelastischen Dichtungsschlauch und einem aus zähelastischem Werkstoff bestehenden, als C-Profil ausgebildeten Fuß, über dessen in das Schlauchinnere gewölbten Scheitel eine Rippe verläuft, im Querschnitt, Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht, aus der die Befestigung der Magnetdichtung an den mit einer hinterschnittenen Leiste versehenen Rand der Innenverkleidung einer Kühlschranktür hervorgeht und Fig. 3 1 Magnetdichtung mit einem anders geformten Fuß und einem diesem entsprechend gestalteten Befestigungselement am Rande der Innenverkleidung einer Kühlschranktür, ebenfalls im Schnitt.
• Eine mit 10 bezeichnete Dichtung für ein Kühl- und Gefriergerät oder dgl. ist mit einem Dichtungsschlauch 11 ausgestattet, welcher aus weichelastischem Werkstoff gebildet ist und eine Kammer 12 zur Aufnahme eines Magnetstreifens 13 aufweist. Unterhalb der Kammer 12 ist die Wand des Dichtungsschlauches 11 zur Erhöhung seiner Elastizität balgartig ausgebildet. Der Dichtungsschlauch 11 ist mit einem aus zähelastischem Werkstoff geformten Fuß 14 versehen.
• In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist der Fuß 14 als C-Profil ausgebildet, dessen Steg in das Innere des Dichtungsschlauches 11 gewölbt ist und dessen einwärts gekehrte freie Schenkel 15 mit ihren Enden einander gegenüberstehen. Der Fuß 14 ist mit einer in das Schlauchinnere ragenden Rippe versehen, welche im dargestellten Anführungsbeispiel über den Scheitel des in das Schlauchinnere gewölbten Steges dieses als C-Profil ausgebildeten Fußes 14 verläuft. An der nach außen gekehrten Seite des Fußes 14 befindet sich eine Dichtlippe 17, welche über den dieser Seite zugekehrten freien Schenkel 15 schräg nach unten ragt.
• Zum Befestigen des in dem ersten Ausführungsbeispiel als C-Profil ausgebildeten Fußes 14 dient ein parallel zum Rande der Innenverkleidung 18 verlaufenden Befestigungselement in Form einer hinterschnittenen Leiste 19, die auf ihrer Rückseite hohl ausgebildet ist.
• Das Anklemmen des Fußes 14 geschieht in der in Fig. 2 dargestellten Weise, indem auf die hinterschnittene Leiste 19 am Rande der Innenverkleidung 18 aufgelegte Dichtung 10 eine senkrecht gerichtete Kraft ausgeübt wird. Dabei senkt sich zunächst die mit dem Magnetstreifen 13 ausgestattete Kammer 12 des Dichtung schlauches 11 auf die über den gewölbten Steg des als C-Profilausgebildeten Fußes 14 verlaufende Rippe 16 ab, welche dadurch die auf die Dichtung 10 ausgeübte Kraft auf den Fuß 14 überträgt und in der in Fig. 2 durch gestrichelte Linien dargestellten Weise deformiert. Die dadurch auseinandergespreizten freien Schenkel 15 des Fußes 14 springen somit über die Flanken der als Halteelement dienenden hinterschnittenen Leiste 19, in deren Hinterschneidungen sie beim Nachlassen der Kraft federnd einrasten.
• Das in der Fig. 3 dargestellte, zweite Ausführungsbeispiel einer Dichtung 10' unterscheidet sich von denjenigen nach der Fig. 1 und 2 im wesentlichen durch eine andere Ausbildung des Fußes 14' und des Befestigungselementes am Rande der Innenverkleidung. Das hinterschnittene Profil wird hierbei einerseits von einer hinterschnittenen Flanke einer entlang der Randzone der inneren Verkleidung verlaufenden Leiste 20 und andererseits von einem Hinterschnitt 21 in einem parallel zum Rande der Innenverkleidung verlaufenden Vorsprungs gebildet. Der in diesem Fall entsprechend der Form des Befestigungselementes ausgebildete Fuß 14' ist ebenfalls mit einem in das Innere des Dichtungsschlauches 11 ragenden Rippe 16 versehen. Diese Rippe 16 erleichtert, ähnlich dem eingangs beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel, durch definierten Angriff der beim Anbringen der Dichtung auf die Kammer 12 mit der Magnetdichtung 13 ausgeübten Kraft das sichere Befestigen der Dichtung 10'. Die auch in diesem Fall am Rande des Fußes 14 angesetzte Dichtlippe 17 aus weichelastischem Werkstoff dient dazu, Toleranzen auszugleichen und ein sicheres Abdichten der Dichtung 10 zu gewährleisten.
• - Leerseite -

Claims (3)

1. Patentansprüche 1. Dichtung, insbesondere Türdichtung für Kühl-und Gefriergeräte oder dgl., mit einem ggf. in mehrere Kammern unterteilten Dich tungssschl auch aus weichelastischem Werkstoff und einem daran aus zähelastischem Werkstoff angeformten Fuß, welcher durch Anwendung einer senkrecht auf ihn einwirkenden Kraft mit am Rande der Tür angeordneten Befestigungselementen formschlüssig verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß (14, 14') mit wenigstens einer in das Schlauchinnere ragenden Rippe (16) versehen ist, welche dazu dient, die zum Befestigen auf die Dichtung (10, 10') auszuübende Kraft auf den Fuß (14, 14') zu übertragen.
2. 2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (16) unter einer einen Magnetstreifen (13) aufnehmenden Kammer (12) des Dichtungsschlauches (11) liegt.
3. 3. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Schlauchinnere ragende Rippe (16) wenigstens annähernd über den Scheitel des in das Schlauchinnere gewölbten Steges des als C-ausgebildeten Fußes (14) verläuft und bei Anwendung der zur Befestigung notwendigen Kraft den Steg deformiert, wobei sich dessen klauenförmige Seitenstreifen (15) auseinanderspreizen.