DE3525516C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B29/00—Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
- B23B29/03—Boring heads
- B23B29/034—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings
- B23B29/03432—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing
- B23B29/03457—Boring heads with tools moving radially, e.g. for making chamfers or undercuttings radially adjustable during manufacturing by pivoting the tool carriers or by elastic deformation
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q1/25—Movable or adjustable work or tool supports
- B23Q1/26—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Drilling And Boring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen eines rotierenden
Werkzeugs, insbesondere einer Bohrstange, mit einer Werkzeughalterung,
die kippbeweglich in einer Spindel über einen Ansatz abgestützt ist,
der radial innen in einen Zapfen übergeht, welcher in einem Aufnahmekörper
geführt und mit einer in der hohlen Spindel geführten
Verstellstange verstellbar ist.
Eine Vorrichtung nach vorstehender Gattung ist aus De-OS 20 40 020 bekannt.
Bei dieser Bohreinheit ist die Systemsteifigkeit im wesentlichen
festgelegt durch die nahe am Spindelkopf angeordnete, einzige Werkzeugaufnahme,
und zwar durch deren radial nach außen abstehende Torsionsstäbe,
die als Torsionsfedern wirken.
Weiterhin ist aus DE 32 26 244 A1 eine Bohreinheit bekannt, bei deren
Ausführungsform nach Fig. 2 eine in einer Spindel befestigte Bohrstange
gegenüber der Spindel kippbeweglich ist. Bei dieser Bohreinrichtung ist
die Winkellage der Bohrstange fest vorgegeben durch die Exzentrizität
der stirnseitigen Bohrung in der Werkzeugaufnahme. Der Bohrstangenwinkel
ist nicht kontinuierlich veränderbar, sondern er kann nur durch Auswechseln
der Werkzeugaufnahme mit anderer Exzentrizität der Bohrung geändert
werden. Eine Veränderung der Schneidenzustellung ist daher nur möglich,
wenn die Bohrstange vom Werkstück frei ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung der eingangs
genannten Gattung die Systemsteifigkeit zu erhöhen und demzufolge
die Bearbeitungsgenauigkeit zu verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Ansatz als Membran ausgebildet
ist, die in eine den Zapfen umgreifende Büchse übergeht, daß der Aufnahmekörper
als eine von der Büchse axial beabstandete, das Zapfenende des
Zapfens aufnehmende, in der hohlen Spindel axial spielfrei gehalterte
und mittels der Verstellstange um wählbare Winkel verdrehbare Lagerbüchse
ausgebildet ist, daß der Zapfen exzentrisch in der Lagerbüchse geführt
ist, und daß das Zapfenende des Zapfens eine stirnseitige
Ausnehmung für eine darin bewegliche Kugel aufweist, die auf einer Stützfläche
der Lagerbüchse aufliegt, wobei die Stützfläche von einer durch
die Lagerbüchse gehalterten Abstimmscheibe gebildet wird, deren Dicke
auf die gewählte Vorspannung der Membran abgestimmt ist.
Diese Vorrichtung besitzt eine hervorragende Systemsteifigkeit, weil
die Bohrstange sowohl am Exzenter als auch an der Membran abgestützt
ist, wobei die Membran radiale Bewegungen der Bohrstange an der Stelle
der Membran verhindert, Schwenkbewegungen der Bohrstange zum Zwecke der
Schneidenzustellung jedoch zuläßt. Die Schwenkung der Bohrstange ergibt
sich aus der relativen Verstellung des Exzenters zwischen Zapfen und
Lagerbüchse, wenn die Lagerbüchse verdreht wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen 2 bis 4. Grundsätzlich kann es genügen, wenn
der Zapfen ein exzentrisches Lagerende aufweist oder wenn die Lagerbüchse
eine exzentrische Aufnahme für das Zapfenende aufweist. Durch Kombination
beider Exzentrizitäten kann jedoch der Verstellbereich der Bohrstangenschneide
entsprechend vergrößert werden. Um Zwängungen im Bereich der
Exzenter zu vermeiden, empfiehlt es sich, zwischen der Lagerbüchse und
dem Zapfenende ein Pendellager anzuordnen, in welchem das Zapfenende
radial spielfrei in der Lagerbüchse geführt ist, die selbstverständlich
radial spielfrei in der hohlen Spindel angeordnet ist.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Vorrichtung zum Verstellen
einer rotierenden Bohrstange,
Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand
nach Fig. 1.
Zu der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung gehört ein Spindelstock
1, in dem in üblicher Weise eine hohle Spindel 2 mit mehrfach
gestufter Bohrung 3 gelagert ist. Die Spindel 2 ist an ihrem vorderen,
in der Figur linken Ende mit einer Werkzeugaufnahme für eine Bohrstange
4 versehen und antreibbar über nicht dargestellte Riemenscheibe,
Antriebsriemen und einen Elektromotor.
Zur Werkzeugaufnahme gehört zunächst eine Membran 5, an die radial
außen ein Verstärkungsring 6 angeformt ist, der mit Schrauben 7 und
Zentrierstiften 8 zentrisch an der Stirnseite der Spindel 2 befestigt
ist. Die Membran 5 geht radial innen in eine Büchse 9 über, an deren
äußerer Stirnseite ein Radialflansch 10 der Bohrstange 4 mit Schrauben
11 und Zentrierstiften 12 zentrisch befestigt ist.
In die Büchse 9 ist ein Zapfen 13 eingeklebt, der ein über die Büchse 9
in dem Hohlraum der Spindel 2 vorstehendes, exzentrisches Zapfenende 14
aufweist. Die Exzentrizität des Zapfenendes 14 beträgt z. B. 0,2 mm.
Das Zapfenende 14 ist über ein Pendellager 15 in einer ebenfalls exzentrischen
(Exzentrizität z. B. 0,2 mm) Aufnahme 16 einer Lagerbüchse 17
gelagert, die über Radiallager 18 und Axiallager 19 sowohl radial als
auch axial spielfrei in der Stufenbohrung der Spindel 2 abgestützt ist.
Durch die relative Verdrehung der Lagerbüchse 17 zur Spindel 2 wird
die exzentrische Aufnahme 16 zum exzentrischen Zapfenende 14 verstellt,
wobei die von der Membran 5 an entsprechender Stelle radial festgehaltene
Bohrstange 4 verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung entspricht einer
Zustellung der am freien Ende der Bohrstange 4 in üblicher Weise
befestigten Schneide 20.
Die Membran 5 der Werkzeugaufnahme wird zweckmäßig in axialer Richtung
vorgespannt. Dazu weist das Zapfenende 14 eine stirnseitige Ausnehmung
21 für eine darin gelagerte Kugel 22 auf, die auf einer Abstimmscheibe
23 abgestützt ist. Die Abstimmscheibe 23 ist innerhalb der Lagerbüchse 17
angeordnet und stützt sich dort mit ihrer kugelabgewandten Seite ab.
Eine Schraube 24 durchdringt die Lagerbüchse 17 und ist mehr oder weniger
tief in eine zugeordnete Gewindebohrung auf der Stirnseite einer in
der Bohrung 3 der Spindel 2 angeordneten Verstellstange 25 eindrehbar.
Bei entsprechend eingestellter axialer Vorspannung der Membran 5,
was durch Abschleifen der mit Absicht zu dick hergestellten Abstimmscheibe
23 geschieht, unterstützt die in axialer Richtung gerichtete
Federspannung der Membran 5 die axiale Abstützung der Lagerbüchse 17
an der Spindel 2.
Die Verstellstange 25 ist mit einer Nut-Feder-Verbindung in
einer Verstellstangenaufnahme 26 der Lagerbüchse 17 so gehalten,
daß eine Verdrehung der Verstellstange 25 spielfrei
auf die Lagerbüchse 17 übertragen wird. Die Verstellstange 25
weist an ihrem der Werkzeugaufnahme abgewandten Ende einen
schraubenförmigen Wendel 27 auf, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich,
einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt
aufweist, bei dem die kurzen Seiten des Rechteckes eine dem
Durchmesser des Wendels 25 entsprechende Kreiskontur besitzen.
Dieser Wendel 27 besitzt eine verhältnismäßig große
Steigung von z. B. 75° und ist von einer Büchse 28 umgeben,
die eine innere Führung 29 aus Kunststoff für den Wendel 27
aufweist. Um eine spielfreie Führung des Wendels 27 in der
Büchse 28 zu erreichen, ist die Führung 29 vom Wendel 27
abgeformt.
Die Büchse 28 ist in einer als Verdrehsicherung dienenden
Hülse 32 angeordnet, wobei die Büchse 28 auf gegenüberliegenden
Umfangseiten abgeflacht ist und die Hohlräume 30 mit
kreissegmentförmigem Querschnitt zwischen der Büchse 28 und
der Hülse 32 mit einem Kunststoff ausgefüllt sind. Sowohl
die Büchse 28 als auch die Hülse 32 besitzen auf ihrem Umfang
verteilt Durchgangsbohrungen 31, die ebenfalls mit dem
entsprechenden Kunststoff ausgefüllt sind.
Die Hülse 32 ist in das der Werkzeugaufnahme abgewandte Ende
der Spindel 2 drehfest eingebaut, so daß bei Drehung der
Spindel 2 auch die Verstellstange 25 mitgenommen und in Rotation
versetzt wird.
Eine relative Verdrehung der Verstellstange 25 zur Spindel 2
erfolgt durch axiale Verschiebung der Büchse 28, die dazu an
ihrem freien Ende einen Radialflansch 33 aufweist, der an
einen in der Zeichnung nicht mehr dargestellten Stelltrieb,
z. B. einen hydraulischen Stellzylinder oder dergleichen,
angeschlossen ist. Bei axialer Verstellung der Büchse 28 wird
die Verstellstange entsprechend der Steigung ihres Wendels 27
verdreht, wodurch nach Maßgabe der Exzenterverstellung im
Bereich der Lagerbüchse 17 eine entsprechende Zustellung
der Schneide 20 an der Bohrstange 4 erfolgt. Damit ist es
möglich, z. B. an einem Werkstück eine Bohrung im Vorlauf nachzubohren
sowie unmittelbar anschließend nach entsprechender
Schneidenzustellung beim Rücklauf feinzubohren.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Verstellen eines rotierenden Werkzeuges, insbesondere
einer Bohrstange, mit einer Werkzeughalterung, die kippbeweglich
in einer Spindel über einen Ansatz abgestützt ist, der radial innen
in einen Zapfen übergeht, welcher in einem Aufnahmekörper
geführt und mit einer in der hohlen Spindel geführten Verstellstange
verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz als Membran
(5) ausgebildet ist, die in eine den Zapfen (13) umgreifende Büchse
(9) übergeht, daß der Aufnahmekörper als eine von der Büchse (9)
axial beabstandete, das Zapfenende (14) des Zapfens (13) aufnehmende,
in der hohlen Spindel (2) axial spielfrei gehalterte und mittels
der Verstellstange (25) um wählbare Winkel verdrehbare Lagerbüchse
(17) ausgebildet ist, daß der Zapfen (13) exzentrisch in der Lagerbüchse
(17) geführt ist, und daß das Zapfenende (14) des Zapfens (13)
eine stirnseitige Ausnehmung (21) für eine darin bewegliche Kugel
(22) aufweist, die auf einer Stützfläche der Lagerbüchse (17) aufliegt,
wobei die Stützfläche von einer durch die Lagerbüchse (17)
gehalterten Abstimmscheibe (23) gebildet wird, deren Dicke auf die
gewählte Vorspannung der Membran (5) abgestimmt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen
(13) ein exzentrisches Zapfenende (14) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lagerbüchse (17) eine exzentrische Aufnahme (16) für das Zapfenende
(14) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Lagerbüchse (17) und dem Zapfenende (14) ein Pendellager
(15) angeordnet ist.
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3525516A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3332243A1 (de) * | 1983-09-07 | 1985-03-21 | J. Kühn GmbH & Co Präzisionswerkzeug KG, 4270 Dorsten | Drehbare bearbeitungsvorrichtung, insbesondere ausbohrkopf o.dgl. |
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1985
- 1985-07-17 DE DE19853525516 patent/DE3525516A1/de active Granted
Cited By (2)
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DE10021723A1 (de) * | 2000-05-04 | 2001-11-15 | Samson Ag | Werkzeugkopf |
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Also Published As
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