DE3525472C2 - Anordnung zum Detektieren impulsartiger Störungen und Anordnung zu deren Unterdrücken - Google Patents
Anordnung zum Detektieren impulsartiger Störungen und Anordnung zu deren UnterdrückenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum
Detektieren impulsartiger Störungen in einem elektrischen
Signal, mit
- - einem Eingang zum Empfangen des Signals,
- - einem mit dem Eingangsanschluß verbundenen Hochpaß filter und
- - einem Ausgang zum Ausliefern eines Ausgangssignals.
Eine solche Anordnung ist aus
der DE-OS 28 49 375 bekannt. Derartige Anordnungen werden
beispielsweise als Stördetektor in einem Kratzunterdrücker
gemäß der Beschreibung der herangezogenen deutschen
Offenlegungsschrift, benutzt. Sobald eine impulsartige
Störung detektiert wird, wird das beispielsweise von einer
Schallplatte herrührende Signal während eines ersten Zeit
raumes gleitend von einem Arbeitspegel auf einen Unter
drückungspegel mit einem bestimmten Mindestwert gebracht,
während eines zweiten Zeitraumes auf dem Unterdrückungs
pegel gehalten und während eines dritten Zeitraumes all
mählich von dem Unterdrückungspegel auf den Arbeitspegel
zurückgesetzt.
Auch ist es möglich, die Anordnung zum Detektieren
einer impulsartigen Störung in Anordnungen zu verwenden, in
denen nach der Detektierung der impulsartigen Störung von
einer Stereowiedergabe auf eine Monowiedergabe und an
schließend wieder zurück zu einer Stereowiedergabe umge
schaltet wird oder bei denen nach der Detektierung der
impulsartigen Störung die Hochfrequenzwiedergabe vorüber
gehend unterdrückt wird.
Die bekannte Anordnung zum Detektieren impuls
artiger Störungen hat den Nachteil, daß sie einerseits
ziemlich oft einen falschen Alarm auslöst, d. h. es wird
eine impulsartige Störung detektiert, obwohl keine Störung
auftrat, weil das Signal selbst einen impulsartigen Charak
ter hatte, beispielsweise der Ton einer Klarinette, und in
anderen Fällen auffallende impulsartige Störungen manchmal
nicht detektiert.
Aus der US-PS 4,156,202 ist eine
Anordnung zum Detektieren impulsartiger Störungen
in einem elektrischen Signal bekannt, mit
einem Eingang zum Empfangen des Signals,
einem mit dem Eingangsanschluß verbundenen Hochpaßfilter
und
einem Ausgang zum Ausliefern eines Ausgangssignals,
wobei die Anordnung mit
zwei Signalwegen versehen ist mit je
einem Spitzendetektor zum Detektieren von Spitzen im
elektrischen Signal, der eine kurze Einschwingzeit zum
schnellen Laden und eine lange
Abklingzeit zum langsamen Entladen besitzt und dessen
Eingang mit dem Ausgang des Hochpaßfilters verbunden
ist,
und mit je
einem Komparator, der mit einem Eingang an
einen Ausgang des Spitzendetektors angeschlossen
ist.
Bei dieser bekannten Anordnung ist die Einschwingzeit
zum Laden des Spitzenwertdetektors
derart bemessen, daß eine Aufladung im wesentlichen
auf den Spitzenpegel eines normalen Musiksignals,
nicht jedoch auf impulsförmige Störungen
erfolgt. Im Komparator wird das Ausgangssignal
des Spitzendetektors mit dem abgeschwächten,
störbehafteten Musiksignal verglichen und ein
Detektionssignal abgegeben, wenn eine Impulsspitze
(einer impulsförmigen Störung) des abgeschwächten
Musiksignals das Ausgangssignal
des Spitzendetektors übersteigt. Eine
annehmbare Störunterdrückung soll durch
Wahl des Abschwächungsfaktors erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung zum Detektieren impulsartiger Störungen zu
schaffen, die ebenfalls zwischen impulsartigen Störungen
und impulsartigen Schwankungen im gewünschten Signal unterscheiden
kann, so daß ein falscher Alarm selten auftritt,
und Störungen häufig detektiert werden.
Diese Aufgabe wird mit der erfindungsgemäßen
Anordnung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Die
Anordnung ist nach Anspruch 2 noch dadurch gekennzeichnet,
daß das Hochpaßfilter eine Grenzfrequenz zwischen 40 und
1000 Hz besitzt, und daß eine Laufzeiteinheit zwischen
dem Spitzendetektorausgang und dem zweiten Komparator
eingang angeschlossen ist. Die erfindungsgemäße Maßnahme
basiert auf der Erkenntnis, daß zum Detektieren impulsarti
ger Störungen besser der Zeitbereich als der Frequenz
bereich berücksichtigt werden kann. Dazu wird vorzugsweise
eine niedrige Grenzfrequenz für das Hochpaßfilter zwischen
40 und 1000 Hz zur Beseitigung von Gleichspannungskompo
nenten und Rumpelgeräuschen gewählt. Dies steht im Gegensatz zur aus der
DE-OS 28 49 375 bekannten Anordnung, bei der die Grenzfrequenz zwischen
8 und 10 kHz liegt. Die Wahl einer viel niedrigeren Grenz
frequenz ergibt einen größeren Signalinhalt, so daß die
Detektierung von Störungen stark verbessert ist. Da das
elektrische Signal im Zeitbereich betrachtet wird, sind
ein Spitzendetektor und ein Mittelwertbestimmer zu ver
wenden. Der mittlere Spitzenpegel und die Abweichung der
Spitzen in bezug auf den mittleren Spitzenpegel lassen sich
jetzt bestimmen. Der Spitzendetektor, der den Spitzen
schnell folgt, d. h. eine kurze Einschwingzeit besitzen muß,
ist dazu wesentlich. Außerdem muß die Anordnung nach
der Detektierung einer impulsartigen Störung mit einer
hohen Amplitude eine bestimmte Zeit unempfindlich sein,
damit vermieden wird, daß zuviel impulsartige Störungen
nacheinander in kurzer Zeit detektiert werden. Daher ist
die lange Abklingzeit des Spitzendetektors notwendig.
Zum Erhalten eines bestimmten Detektierungs
kriteriums ist die erfindungsgemäße Anordnung nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator
ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Absolutwert des
Ausgangssignals des Spitzendetektors a-mal den Mittelwert
des Absolutwertes des Ausgangssignals des Spitzendetektors
überschreitet, wobei a eine Konstante ist, ür die gilt,
daß a < 1 ist. Das Detektierungskriterium für eine impuls
artige Störung ist also, daß die Spitzenamplitude größer
sein muß als das a-fache des Mittelwertes des Spitzenpegels.
Durch dieses Detektierungskriterium ist eine bessere Wahl
zwischen einerseits impulsartigen Störungen und andererseits
Signalspitzen im gewünschten elektrischen Signal gegeben.
Bei der Detektierung von Signalspitzen läßt
sich an die Detektierung von Signalspitzen mit positiven
Amplituden oder von Signalspitzen mit negativen Amplituden
oder von Signalspitzen sowohl mit positiven als auch mit
negativen Amplituden denken. Bei Detektierung von positiven
oder von negativen Signalspitzen enthält die Anordnung nur
einen Signalweg. Bei der Detektierung negativer Signal
spitzen kann der Spitzendetektierung ein Inversionselement
vorangehen, so daß auch in diesem Fall der Spitzendetektor
faktisch Signalspitzen mit positiver Amplitude detektiert.
Die Detektierung sowohl von Signalspitzen mit
positiver als auch mit negativer Amplitude wird jedoch
bevorzugt. Eine impulsartige Störung kann manchmal aus den
Signalspitzen mit positiver Amplitude und manchmal nur aus
einer Signalspitze mit negativer Amplitude detektiert
werden. Indem also sowohl die Signalspitzen mit positiver
als auch mit negativer Amplitude detektiert werden, ist
eine bessere Detektierung impulsartiger Störungen gegeben.
Das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anord
nung ist dadurch gekennzeichnet, daß es nur einen Signalweg
enthält, und daß zwischen dem Ausgang des Hochpaßfilters
und dem Eingang des Spitzendetektors ein Gleichrichter
geschaltet ist.
Der (doppelseitige) Gleichrichter ist zum Gleich
richten der Signalabschnitte mit negativer Amplitude zu
Signalabschnitten mit positiver Amplitude erforderlich.
Das gleichgerichtete Signal gelangt anschließend an den
Spitzendetektor. Ein anderes Ausführungsbeispiel einer
derartigen Anordnung gemäß Anspruch 6 ist dadurch gekennzeichnet,
daß es zwei parallel zueinander verlaufende Signalwege sowie eine
Kombinationsschaltung enthält, daß der Spitzendetektor
im einen Signalweg zum Detektieren von Spitzen im elektri
schen Signal mit positiver Amplitude und der Spitzen
detektor im anderen Signalweg zum Detektieren von Spitzen
im elektrischen Signal mit negativer Amplitude ausgelegt
ist, daß ein erster bzw. zweiter Eingang der Kombinations
schaltung mit einem Ausgang des Komparators im einen bzw.
im anderen Signalweg, zum Kombinieren der Ausgangssignale
der Komparatoren verbunden ist, und ein Ausgang der Kombi
nationsschaltung an dem Ausgang der Anordnung angeschlossen
ist. Auch auf diese Weise werden sowohl Signalspitzen mit
positiver Amplitude als auch mit negativer Amplitude detek
tiert. Die Spitzendetektoren in den beiden Signalwegen
können ggf. identisch ausgeführt sein. Im zweiten Signalweg
muß vor dem Spitzendetektor noch ein Inversionselement
eingefügt werden.
Das letzte Ausführungsbeispiel wird dem erstge
nannten Ausführungsbeispiel bevorzugt, weil damit eine
bessere Detektierung impulsartiger Störungen realisierbar
ist. Der Mittelwert der negativen Signalspitzen kann bei
spielsweise kleiner als der Mittelwert der positiven Signal
spitzen sein. Eine Signalspitze mit negativer Amplitude
größer als a, aber mit dem mittleren (negativen) Spitzen
pegel, wird im zweiten Ausführungsbeispiel als impulsartige
Störung bewertet. Wenn diese Signalspitze hinsichtlich
der Amplitude kleiner als das a-fache des mittleren (posi
tiven) Spitzenpegels ist, wird diese Signalspitze vom
ersten Ausführungsbeispiel nicht als impulsartige Störung
erkannt, während sie, wie oben erwähnt, tatsächlich eine
impulsartige Störung ist.
Das Ausführungsbeispiel der Anordnung mit nur
einem Signalweg ist weiter dadurch gekennzeichnete, daß
ein Impulsformer mit dem Komparatorausgang verbunden ist
und mit einem Ausgang zum Ausliefern eines Impulses bei
jeder Detektierung einer impulsartigen Störung vom Kompa
rator versehen ist. Das Ausführungsbeispiel mit zwei
Signalwegen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kombi
nationsschaltung eine Signalverknüpfungseinheit enthält,
deren erster und zweiter Eingang mit dem ersten und dem
zweiten Eingang der Kombinationsschaltung verbunden ist
und dessen Ausgang mit einem Impulsformer zum Erzeugen
eines Impulses bei jeder Detektierung einer impulsartigen
Störung von einem der Komparatoren verbunden ist. Auf diese
Weise werden Impulse bei jeder Detektion einer impuls
artigen Störung erzeugt, die für eine weitere Umarbeitung
in ein Regelsignal verwendbar sind.
Eine Weiterbildung gemäß Anspruch 8 ist dadurch gekennzeichnet, daß
ein Impulsdehner mit dem Ausgang des Impulsformers verbunden ist zum
Dehnen der Impulse des Impulsformers zu einer bestimmten
minimalen Impulsbreite und zum weiteren Dehnen dieser
Impulse um einen Wert entsprechend dem Zeitintervall
zwischen den betreffenden Impulsen und ihren nachfolgenden
Impulsen, wenn dieses Zeitintervall kleiner
als die minimale Impulsbreite ist. Auf diese Weise werden
Impulse mit minimaler Impulsbreite verwirklicht, die zu
mindest mit einem derartigen Wert gewählt werden müssen,
daß der Zeitpunkt des Auftretens der impulsartigen Störung
zeitlich überbrückbar ist. Kommen mehrere impulsartige
Störungen direkt nacheinander an, können diese Störungen
durch Dehnung der Impulsbreite der Impulse vom Impulsdehner
in einem Schlag unterdrückt werden.
Die Weiterverarbeitung der Impulse des Impuls
dehners ist u. a. davon abhängig, wie die Störungen ausge
glichen werden. Zur Verwendung der erfindungsgemäßen
Anordnung in einer Anordnung zum Unterdrücken impulsartiger
Störungen gemäß der Beschreibung in der DE-OS 28 49 375
kann anschließend das Ausgangssignal des Impulsdehners
einem Tiefpaßfilter zugeführt werden. Dabei wird das
Ausgangssignal ungefähr die Kurve gemäß Fig. 1a der er
wähnten Offenlegungsschrift erhalten. Dieses Ausgangssignal
kann also als Regelsignal für die Entstöranordnung in der
bekannten Unterdrückerschaltung dienen.
Der Spitzendetektor in der Anordnung ist gemäß Anspruch 10 dadurch
gekennzeichnet, daß er eine erste und eine zweite Signal
verknüpfungseinheit enthält, daß der Spitzendetektoreingang
ggf. über eine erste Verstärkerstufe an einen ersten Ein
gang sowohl der ersten als auch der zweiten Signalverknüp
fungseinheit angeschlossen ist und daß ein Ausgang der
ersten Signalverknüpfungseinheit über einen Absolutwert
bestimmer an einen zweiten Eingang der zweiten Signalver
knüpfungseinheit, ein Ausgang der zweiten Signalverknüpfungs
einheit einerseits mit dem Spitzendetektorausgang und zum
anderen über eine Verzögerung und ggf. eine zweite Verstärker
stufe sowohl an einen zweiten Eingang der ersten Signal
verknüpfungseinheit als auch an einen dritten Eingang der
zweiten Signalverknüpfungseinheit angeschlossen ist.
Auf diese Weise läßt sich ein Spitzendetektor verwirklichen,
der Spitzen mit positiver Amplitude detektiert. Die erste
Verstärkerstufe, falls vorhanden, soll dabei nicht inver
tierend arbeiten. Der Spitzendetektor kann auch zum Detek
tieren von Spitzen mit negativer Amplitude verwendet werden.
Dabei soll die erste Verstärkerstufe invertierend arbeiten.
Der Impulsformer in der Anordnung ist gemäß Anspruch 11 dadurch
gekennzeichnet, daß er eine erste und eine zweite Signal
verknüpfungseinheit enthält, daß ein Eingang des Impuls
formers mit einem ersten Eingang und aber eine Verzögerung
mit einem zweiten Eingang der ersten Signalverknüpfungs
einheit, ein Ausgang der ersten Signalverknüpfungseinheit
ggf. über eine Verstärkerstufe einerseits mit einem ersten
Eingang der zweiten Signalverknüpfungseinheit und anderer
seits über einen Absolutwertbestimmer mit einem zweiten
Eingang der zweiten Signalverknüpfungseinheit verbunden ist
und daß der Ausgang der Signalverknüpfungseinheit mit dem
Ausgang des Impulsformers verbunden ist.
Der Impulsdehner in der Anordnung ist gemäß Anspruch 12 dadurch
gekennzeichnet, daß er eine erste und eine zweite Signal
verknüpfungseinheit und einen Begrenzer enthält, daß ein
Eingang des Impulsdehners mit einem ersten Eingang der
ersten Signalverknüpfungseinheit, ein Ausgang der ersten
Signalverknüpfungseinheit über den Begrenzer, einer Ver
zögerung und ggf. einer Verstärkerstufe mit einem zweiten
Eingang der Signalverknüpfungseinheit und ein Ausgang des
Begrenzers mit einem ersten Eingang der zweiten Signal
verknüpfungseinheit verbunden ist, und daß ein zweiter
Eingang der zweiten Signalverknüpfungseinheit zum Zuführen
eines konstanten Signals dient, dessen Ausgang mit einem
Ausgang des Impulsdehners verbunden ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach
stehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, wobei
bleiche Bezugsziffern in der Zeichnung gleiche Teile dar
stellen. Es zeigen
Fig. 1 eine Anordnung zum Unterdrücken impuls
artiger Störungen,
Fig. 2 eine Anordnung zum Detektieren impuls
artiger Störungen mit nur einem Signalweg,
Fig. 3 eine Anordnung zum Detektieren impuls
artiger Störungen mit zwei Signalwegen,
Fig. 4 eine Digitalausführung des Hochpaßfilters,
Fig. 5 eine Digitalausführung eines Spitzen
detektors,
Fig. 6 eine Digitalausführung der Schaltung mit
dem Mittelwertbestimmer, der Laufzeiteinheit und dem
Komparator,
Fig. 7 eine Digitalausführung der Signalverknüp
fungseinheit und des Impulsformers der Kombinationsschaltung
nach Fig. 3,
Fig. 8 eine Digitalausführung des Impulsdehners,
Fig. 9 eine Digitalausführung eines Tiefpaßfilters
das zwischen dem Ausgang des Impulsdehners und dem Ausgang
der Anordnung nach Fig. 2 oder 3 anschließbar ist, und
Fig. 10 bis 14 den Verlauf einiger von der Zeit
abhängiger Signale.
In Fig. 1 ist die Anordnung zum Detektieren und
Unterdrücken impulsartiger Störungen mit einem Eingangs
anschluß 1, einem Ausgangsanschluß 2, einem Unterdrücker
teil 3 und einer Anordnung 4 zum Detektieren impulsartiger
Störungen dargestellt. Der Ausgang 5 der Anordnung 4 ist
mit einem Regeleingang 6 des Unterdrückerteils 3 zum An
legen eines Regelsignals an den Unterdrückerteil verbunden.
Über den Eingangsanschluß 1 kann ein Audiosignal (bei
spielsweise ein Mono- oder ein Stereosignal) dem Unter
drückerteil 3 zugeführt werden. Über den Eingang 7 kann
beim Zuführen eines Monosignals zum Eingangsanschluß 1
dasselbe Monosignal der Anordnung 4 zugeführt werden.
Handelt es sich um ein Stereosignal am Eingangsanschluß 1,
wird dem Eingang 7 beispielsweise das "links minus rechts"-Signal
des Stereosignals zugeführt.
Wird die Anordnung nach Fig. 1 beispielsweise
in einem Rundfunkempfänger verwendet, gelangt an den
Eingang 7 und auch an den Eingangsanschluß beispielsweise
das Zwischenfrequenzsignal.
Der Unterdrückerteil 3 kann, wie in der DE-OS 28 49 375
beschrieben, arbeiten, jedoch sind auch andere
Ausgleichsverfahren zum Unterdrücken oder Ausgleichen impuls
artiger Störungen möglich.
Zwei mögliche Ausführungsbeispiele der Anordnung 4
zum Detektieren impulsartiger Störungen werden nachstehend
an Hand der Fig. 2 und 3 beschrieben. In Fig. 2 ist der
Eingang 7 über ein Hochpaßfilter 8 mit der Grenzfrequenz
vorzugsweise zwischen 40 und 1000 Hz an einen Spitzen
detektor 10 angeschlossen. Der Ausgang des Spitzendetek
tors 10 ist einerseits über einen Mittelwertbestimmer 11
und andererseits über eine Laufzeiteinheit 12 an einen
ersten bzw. zweiten Eingang 13 bzw. 14 eines Komparators 15
angeschlossen.
Der Spitzendetektor 10 zum Detektieren von Spitzen
im elektrischen Signal hat eine kurze Einschwingzeit zum
schnellen Laden auf den Signalspitzenwert und eine lange
Abklingzeit zum langsamen Entladen. Zum Detektieren von
Signalspitzen mit positiver Amplitude kann der mit 9 be
zeichnete Block entfallen. Zum Detektieren von Signalspitzen
mit negativer Amplitude ist bei der Verwendung des gleichen
Detektors 10 der mit 9 bezeichnete Block ein Inversions
element. Vorzugsweise werden jedoch sowohl Spitzen mit
negativer Amplitude als auch Spitzen mit positiver Ampli
tude detektiert. In diesem Fall ist der mit 9 bezeichnete
Block ein doppelseitiger Gleichrichter. Der Mittelwert
bestimmer 11 dient zur Bestimmung des Mittelwerts des Aus
gangssignals des Spitzendetektors und zum Erzeugen eines
diesem Mittelwert entsprechenden Ausgangssignals an seinem
Ausgang. Die Laufzeiteinheit 12, falls erforderlich, ver
zögert das Ausgangssignal des Spitzendetektors 10 um die
Zeit, die der Mittelwertbestimmer 11 zur Bestimmung des
zugeordneten Mittelwerts benötigt. Der Komparator 15 ver
gleicht das verzögerte Ausgangssignal des Spitzendetektors
10 mit dem Ausgangssignal des Mittelwertbestimmers 11 und
erzeugt ein Ausgangssignal an seinem Ausgang 16, wenn der
Absolutwert des Ausgangssignals des Spitzendetektors 10
a-mal den Mittelwert des Absolutwertes des Ausgangssignals
des Spitzendetektors 10 überschreitet. Dabei ist a eine
Konstante für die gilt, daß a < 1 ist.
Die Wahl des Wertes für a wird durch das Kriterium
bestimmt, das eine Spitze als eine Signalspitze des ge
wünschten Signals oder als impulsartige Störung betrachtet.
Wird der Wert für a zu klein gewählt, d. h. nahezu gleich 1,
werden zuviele Spitzen des gewünschten Signals als impuls
artige Störung interpretiert. Wird a zu groß gewählt,
werden zuviele impulsartige Störungen nicht als solche
erkannt. Es muß also ein optimaler Wert für a gefunden
werden, bei dem eine optimale Stördetektierung verwirklicht
wird. Es sei hier erwähnt, daß auch andere Detektierungs
kriterien zum Detektieren impulsartiger Störungen aus
gehend vom Ausgangssignal eines Spitzendetektors möglich
sind.
Das Ausgangssignal des Komparators 15 muß in
ein Regelsignal umgesetzt werden, das zum Zuführen z. B.
zum Unterdrückerteil 3 nach Fig. 1 verwendbar ist. Dazu
ist in Fig. 2 der Ausgang 16 des Komparators 15 über einen
Impulsformer 17, einen Impulsdehner 18 und ein Tiefpaß
filter 19 mit dem Ausgang 5 verbunden. Der Impulsformer 17
erzeugt bei jeder Detektion einer impulsartigen Störung
des Komparators 15 einen Impuls. Der Impulsdehner 18 ist
zum Dehnen der Impulse bis zu einer bestimmten minimalen
Impulsbreite und zum weiteren Dehnen nur jener Impulse
ausgelegt, die einen Wert entsprechend dem Zeitintervall
zwischen den betreffenden Impulsen und ihren folgenden
Impulsen haben, wenn dieses Zeitintervall kleiner ist als
die mittlere Mindestimpulsbreite.
Wie weiter unten näher erläutert, entsteht am
Ausgang 5 ein Signal, mit dem eine Regelung gemäß der
Beschreibung an Hand der Fig. 1a der DE-OS 28 49 375 ver
wirklichbar ist.
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der
Anordnung 4 nach Fig. 1 dargestellt. Die Anordnung 4 ent
hält hier zwei parallel zueinander verlaufende Signalwege 25 und 25',
wobei jeder Signalweg 25 bzw. 25' einen Spitzen
detektor 10 bzw. 10', einen Mittelwertbestimmer 11 bzw. 11',
eine Laufzeiteinheit 12 bzw. 12' und einen Komparator 15
bzw. 15' enthält. Der Spitzendetektor 10 im einen Kanal 25
ist zum Detektieren von Spitzen mit positiver Amplitude
und der Spitzendetektor 10' im anderen Kanal 25' zum
Detektieren von Spitzen mit negativer Amplitude ausgelegt.
Der Spitzendetektor 10' kann beispielsweise genau so wie
der Spitzendetektor 10 aufgebaut sein. In diesem Fall muß
im Signalweg 25' vor dem Spitzendetektor ein Inversions
element angeordnet sein. Die Anordnung enthält weiter noch
eine Kombinationsschaltung 26 mit einem ersten und einem
zweiten Eingang 27 bzw. 27', die jeweils mit den Ausgängen
16 bzw. 16' des Komparators 15 bzw. 15' verbunden sind,
und einen Ausgang, der mit dem Ausgang 5 der Anordnung ver
bunden ist.
Die Kombinationsschaltung 26 enthält eine Signal
verknüpfungseinheit 28 mit einem ersten und einem zweiten
Eingang, die jeweils mit dem ersten und dem zweiten Eingang
27 bzw. 27' der Kombinationsschaltung 26 verbunden sind.
Der Ausgang der Signalverknüpfungseinheit 28 ist über den
Impulsformer 17, den Impulsdehner 18 und das Tiefpaßfilter
19 an den Ausgang 5 angeschlossen.
Eine Digitalausführung der Anordnung nach Fig. 2
und 3 werden weiter unten an Hand der Fig. 4 bis 9 be
schrieben und in den Fig. 10 bis 14 ist der Verlauf eini
ger Signale an verschiedenen Punkten der Schaltungen nach
Fig. 2 und 3 in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt.
In Fig. 4 ist das an sich bekannte Schema eines
rekursiven Digitalfilters 2. Ordnung dargestellt, das als
Hochpaßfilter 8 in Fig. 2 oder 3 verwendbar ist. Der mit
Q bezeichnete Block ist ein bei Digitalsystemen allgemein
üblicher Quantisierer. Die mit z⁻1 bezeichneten Blöcke
sind Verzögerer. Die Verstärker verwirklichen die Filter
koeffizienten c1, c2, c3, d1 und d2, die abhängig von der
gewünschten Filterart eingestellt werden müssen. Bei einem
Tschebyschew-Filter vom Typ 1 mit einer max/Welligkeit
von 1 dB im Durchlaßbereich sind diese Koeffizienten
c0 = c2 = 0,8786, c1 = -1,7572, d1 = -1,9713 und d2 = 0,972.
In diesem Fall wird eine maximale Dämpfung für die niedrigen
Frequenzen erreicht.
Das Hochpaßfilter ist zum Unterdrücken der
Gleichspannung und des niederfrequenten Signalanteils am
Eingang 7 erforderlich. Die Gleichspannungs- und Nieder
frequenzbeiträge haben nämlich einen starken Einfluß auf
das Verhalten der in den Mittelwertbestimmern zum Bestimmen
des mittleren Spitzenpegels der Signale verwendeten Mitte
lungsfilter. Das Ausgangssignal des Hochpaßfilters 8 ist
in Fig. 10 und 11 mit der Kurve 110 angegeben.
Fig. 5 zeigt eine Digitalausführung des Spitzen
detektors 10 in Fig. 2 oder 3. Der Spitzendetektor ist
zum Detektieren von Spitzen mit positiver Amplitude ausge
legt und enthält eine erste und eine zweite Signalkombi
nationseinheit 40 bzw. 41. Der Eingang 42 ist ggf. über
eine Verstärkerstufe 39, die in diesem Fall eine Abschwä
chung um den Faktor 2 verwirklicht, an einen ersten Ein
gang 43 bzw. 44 der ersten bzw. zweiten Signalverknüpfungs
einheit 40 bzw. 41 angeschlossen. Der Ausgang 45 ist über
einen Absolutwertbestimmer 46, in dem die Digitalzahlen
mit dem Zeichen (Bit) Sb multipliziert werden, an einen
zweiten Eingang 47 der Signalverknüpfungseinheit 41 ange
schlossen. Der Ausgang 48 der Signalverknüpfungseinheit 41
ist einerseits mit dem Ausgang 49 des Spitzendetektors
und andererseits über einen Verzögerer (der Block mit
der Bezeichnung z⁻1) und eine Verstärkerstufe 50 mit dem
dritten Eingang 51 der Signalkombinationseinheit 41 und
weiter noch über eine Inversionsstufe 52 mit dem zweiten
Eingang 53 der Signalverknüpfungseinheit 40 verbunden.
Der Wert p, mit dem das Signal in der Verstärkerstufe 50
multipliziert wird, bestimmt die Abklinggeschwindigkeit.
Für eine Abtastfrequenz von 44,1 kHz und einen Wert von
0,499 für p wird eine Amplituden-Frequenz-Charakteristik
entsprechend eines Tiefpaßfilters 1. Ordnung mit einem
-3 dB-Punkt bei 14 Hz verwirklicht.
Der Spitzendetektor 10' kann genau so wie der
Spitzendetektor 10 ausgeführt sein. Die zusätzliche Signal
inversion, die noch im Signalweg 25' vor dem Spitzen
detektor 10' ausgeführt werden mußte, kann beispielsweise
in der Verstärkerstufe 39 verwirklicht werden, und zwar
durch Multiplikation des Signals mit dem Faktor -0,5 statt
mit dem Faktor 0,5.
Das Ausgangssignal des Spitzendetektors 10 ist
in Fig. 10 und 11 mit 111 bezeichnet. Das Ausgangssignal
des Spitzendetektors 10' ist (nach erneuter Anwendung
einer Signalinversion) mit Hilfe der Kurve 111' in Fig. 10
wiedergegeben.
Fig. 6 zeigt eine Digitalausführung des Mittel
wertbestimmers 11, der Verzögerungseinheit 12 und des
Komparators 15 nach Fig. 2 oder 3. Um festzustellen ob
ein Impuls im Signal einen außergewöhnlichen Spitzen
pegel bewirkte, wird der mittlere Spitzenpegel im Mittel
wertbestimmer 11 bestimmt, der die Form eines einfachen
rekursiven Filters 59 1. Ordnung hat, das aus der Signal
verknüpfungseinheit 60 und der Rückkopplung mit dem Ver
zögerer (der Block z⁻1) und mit der Verstärkerstufe 61 mit
dem Verstärkungsfaktor q aufgebaut ist. Durch Multipli
kation des erhaltenen Mittelwerts mit einer Konstante a
größer als 1 kann eine Schwelle bestimmt werden, die das
gewünschte Signal nicht überschreiten darf. Die Multi
plikation erfolgt in der Verstärkerstufe 62, wobei außer
dem eine Signalinversion verwirklicht wird.
Eine andere (nicht dargestellte) Möglichkeit
ist, daß das Ausgangssignal des Spitzendetektors mit
der Zahl (1/a) kleiner als 1 multipliziert wird und das
Ausgangssignal des Mittelwertbestimmers 11 direkt als
Schwelle wirkt.
Der Wert der Konstante a ist von der gegebenen
Signalart abhängig. Im allgemeinen wird die Konstante a
zwischen 1,7 und 2,5 gewählt. Das rekursive Filter 59
1. Ordnung verzögert das Signal eine bestimmte Zeit. Für
das Filter 59 1. Ordnung mit einem Pol bei z = 0,998
(d. h. q = 0,998) beträgt diese Verzögerung für Gleich
spannung etwa 500 Abtastwerte und bei 14 Hz etwa 250 Ab
tastwerte. Zum Ausgleichen dieser Verzögerung wird das
Ausgangssignal des Spitzendetektors in der Verzögerungs
einheit 12 ungefähr um die gleiche Zeit verzögert. Da diese
Verzögerung nicht sehr kritisch ist, kann sie etwa gleich
400 bis 500 Abtastwerten gewählt werden, d. h. m ∼ 400 bis 500.
Wenn der Ausgang des Spitzendetektors die ge
wählte Schwelle (d. h. den Mittelwert des Spitzenpegels
multipliziert mit a) überschreitet, ist das Ausgangssignal
am Ausgang der Signalverknüpfungseinheit 63 im Komparator 15
positiv. Wenn das Ausgangssignal des Spitzendetektors
kleiner als die Schwelle ist, ist das Ausgangssignal am
Ausgang der Signalverknüpfungseinheit 63 negativ. Zum
Detektieren einer impulsartigen Störung wird das Vorzeichen
des Ausgangssignals am Ausgang der Signalverknüpfungseinheit
63 bestimmt. Dazu enthält der Komparator 15 einen Block 64
mit der Bezeichnung SGN. Die Verstärkerstufe 65 ist des
halb hinzugefügt worden, um für eine gute Skalierung der
Amplitude des Ausgangssignals am Ausgang 16 zu sorgen,
damit dieses Signal für die Weiterverarbeitung im nachge
schalteten Impulsformer 17 (bei einer Ausführungsform mit
nur einem Signalweg) bzw. in der nachgeschalteten Signal
verknüpfungseinheit 28 (bei zwei Signalwegen) verwendbar ist.
Es sei bemerkt, daß eine feinere Bestimmung der
Schwelle durch Berücksichtigung der Schwankungsgröße des
mittleren Spitzenpegels (Differentialverfahren) und durch
die Bestimmung des Signalinhalts jenes Teils des die
Schwelle überschreitenden Signals verwirklichbar ist.
Auf diese Weise kann ein anpaßungsfähiger Algorithmus
verwirklicht werden, der den Multiplikationsfaktor a selbst
tätig erzeugt. Diese Alternative wird hier nicht weiter
erläutert. Das Ausgangssignal des Mittelwertbestimmers 11
ist in Fig. 11a mit 112 und das Ausgangssignal des Kompa
rators 15 in Fig. 11b mit 113 bezeichnet.
Es ist selbstverständlich, daß der Mittelwert
bestimmer 11', die Laufzeiteinheit 12' und der Komparator
15' wie in Fig. 6 angegeben, aufgebaut sein können, und
daß gleichartige Signale wie in Fig. 11 auch im Signal
weg 25' an den betreffenden Punkten zur Verfügung stehen.
In Fig. 7 ist eine Digitalausführung der Signal
verknüpfungseinheit 28 und des Impulsformers 17 nach Fig. 3
dargestellt. Die Signalverknüpfungseinheit 28 enthält
lediglich eine Addierschaltung, in der die Ausgangssignale
der zwei Komparatoren 15 und 15' (das sind nur die Vor
zeichenbits) addiert werden. Der Impulsformer 17 enthält
eine erste und eine zweite Signalkombinationseinheit 70 bzw.
71. Der Eingang 72 des Impulsformers 17 ist einerseits
mit einem ersten Eingang 73 und zum anderen über eine Ver
zögerung (den Block z⁻1) und ein Inversionselement 75 mit
einem zweiten Eingang 74 der ersten Signalverknüpfungs
einheit 70 verbunden. Die Signalverknüpfungseinheit 70
bildet zusammen mit der Verzögerung z⁻1 und dem Inversions
element 75 einen Differenzierer 69. Der Ausgang 76 der
Signalverknüpfungseinheit 70 ist über eine Verstärkerstufe
77 einerseits direkt an einen ersten Eingang 78 und anderer
seits über einen Absolutwertbestimmer 79, in dem die
Digitalzahlen mit dem Vorzeichen (Bit) Sb multipliziert
werden, an einen zweiten Eingang 80 der Signalverknüpfungs
einheit 71 angeschlossen. Dessen Ausgang 81 ist schließ
lich über ein Inversionselement 82 mit dem Ausgang 83 ver
bunden. Der Absolutwertbestimmer 79 bildet zusammen mit
der Signalverknüpfungseinheit 71 den einseitigen Gleich
richter 84.
Die Ausgangssignale der Komparatoren 15 bzw. 15'
enthalten Impulse, deren Breite von der Höhe des Spitzen
pegels der impulsartigen Störungen abhängig ist und damit
schwankt (längere Überschreitung der Schwelle durch das
Ausgangssignal des Spitzendetektors bei höherem Spitzen
pegel).
Zur Verwirklichung eines Normalimpulses
bei jeder Detektion einer impulsartigen Störung wird der
Impulsformer 17 verwendet. Durch die Differenzierung des
Ausgangssignals der Signalkombinationseinheit 28 (im Diffe
renzierer 69) und durch die Gleichrichtung im einseitigen
Gleichrichter 84 erscheinen Impulse am Ausgang 83, die
die seitlichen Positionen der Zeitpunkte angeben, zu denen
sowohl für positive als auch für negative Amplituden das
Signal die Schwelle zum ersten Mal überschreitet.
In Fig. 12a ist das Ausgangssignal der Signal
verknüpfungseinheit 28, in Fig. 12b sind die Signale am
Ausgang der Verstärkerstufe 77 und in Fig. 12c ist das
Ausgangssignal am Ausgang 83 des Impulsformers dargestellt.
Der Impulsformer 17 nach Fig. 7 ist auch in der
Anordnung nach Fig. 2 anwendbar. Die Signalverknüpfungs
einheit 28 und der Eingang 27' nach Fig. 7 entfallen dabei.
Die Signale in Fig. 12 ändern sich ebenfalls etwa bei der
Verwendung des Impulsformers 17 nach Fig. 7 in der Anordnung
nach Fig. 2.
Die Impulse in Fig. 12c können zum Erzeugen von
Impulsen mit einer bestimmten Mindestimpulsbreite ver
wendet werden. Dies wird im Impulsdehner 18 verwirklicht,
dessen Digitalausführung in Fig. 8 dargestellt ist.
Wenn außerdem zwei Impulse an den Eingang 85
gelangen, deren zeitlicher Abstand kürzer als die Mindest
impulsbreite ist, sorgt die Schaltung nach Fig. 8 außerdem
dafür, daß die Impulsbreite um die genannte Zeit zwischen
den beiden Impulsen verlängert wird. Die Erzeugung von
Impulsen mit einer Mindestimpulsbreite ist deshalb erforder
lich, um ein ausreichend großes Zeitintervall zur Ver
fügung zu haben, innerhalb dessen die impulsartige Störung
fallen kann und unterdrückt wird. Erscheinen zwei impuls
artige Störungen außerdem kurz nacheinander, können durch
die Verlängerung der Impulsbreite die beiden impulsartigen
Störungen im gleichen verlängerten Intervall unterdrückt
werden.
Der Eingang 85 des Impulsdehners in Fig. 8 ist
an einen ersten Eingang 86 einer ersten Signalverknüpfungs
einheit 87 angeschlossen. Deren Ausgang 88 ist über einen
Quantisierer 89, der außerdem als Begrenzer arbeitet,
einerseits mit einem ersten Eingang 90 einer zweiten Signal
verknüpfungseinheit 91 und zum anderen über einen Ver
zögerer (den Block z⁻1) und eine Verstärkerstufe 92, in
der das Signal mit dem Faktor r multipliziert wird, mit
einem zweiten Eingang 93 der Signalverknüpfungseinheit 88
verbunden.
Wenn ein Impuls mit einem Wert entsprechend den
maximalen negativen Abtastwert (die Impulse nach Fig. 12c)
am Eingang 85 der Schaltung nach Fig. 8 erscheint, steigt
das Ausgangssignal des Verzögerers z⁻1 von diesem maximalen
negativen Wert nach Null. Die Geschwindigkeit dieses An
stiegs bestimmt den Wert r, in diesem Fall 0,986.
Da in der Signalverknüpfungseinheit 91 am zweiten
Eingang 94 eine Konstante entsprechend der Hälfte des maxi
malen Wertes (möglichen maximalen Skalenwert) des Verzöge
rers z⁻1 zugeführt wird, schwankt das Signal am Ausgang
der Signalverknüpfungseinheit 91, also zwischen "negativem
halben max. Skalenwert" und "positivem halben max. Skalen
wert". Wenn nur das Vorzeichen des Signals im Block mit
der Bezeichnung SGN weiterverarbeitet wird, erscheint am
Ausgang 95 ein Signal mit dem "positiven max. Skalenwert"
für die Dauer des positiven Ausgangssignals von 91 und mit
dem "negativen max. Skalenwert" im Zeitintervall des nega
tiven Ausgangssignals von 91. Der Koeffizient r ist derart
gewählt, daß die Mindestimpulsbreite am Ausgang 95 z. B.
eine Länge von 64 Abtastwerten hat.
Wenn ein zweiter Impuls am Eingang 85 auftritt,
bevor der Inhalt des Verzögerers z⁻1 Null geworden ist,
wird der Wert dieses zweiten Impulses zum Inhalt des Ver
zögerers addiert. Da der Quantisierer 89 den Wert der
in dem Verzögerer z⁻1 gespeicherten Abtastwertes auf
"negativen max. Skalenwert" beschränkt, wird die Impuls
länge des Impulses am Ausgang 95 genau um das Zeitinter
vall zwischen den zwei Impulsen am Eingang 85 verlängert.
Ist dieses Zeitintervall größer als die bereits erwähnten
64 Abtastwerte, erscheinen zwei getrennte Impulse am Ausgang.
Die Teilung des Ausgangssignals des Blocks SGN
in der Verstärkerstufe 96 durch zwei und die anschließende
Addierung des halben max. Skalenwertes in der Signalver
knüpfungseinheit 97 ergibt ein Signal, wie in Fig. 13 mit
120 bezeichnet. Wenn dieses Signal daraufhin an das Tiefpaß
filter nach Fig. 9 gelangt, wird am Ausgang des Filters das
Signal 121 nach Fig. 13 erhalten. Dieses Signal kann als
Regelsignal zum Regeln des Verstärkungsfaktors im Unter
drückerteil 3 nach Fig. 1 von einem Wert 1 allmählich auf
Null und zum anschließenden Hochregeln auf den Wert 1
dienen.
In Fig. 9 ist eine digitale Ausführungsform eines
rekursiven Filters 2. Ordnung mit einer Tiefpaßfilter
kennlinie vom Gauß-Typ dargestellt. Die Koeffizienten für
das Filter sind v0 = 0,0273, x1 = 1,7354, x2 = -0,7637,
w0 = 0,022, y1 = 1,711, y2 = 0,7334.
Fig. 10 zeigt das zeitabhängige Signal 110, das
am Ausgang des Hochpaßfilters 8 in Fig. 2 oder 3 vorhanden
ist. Die Signale 111 und 111' geben die Ausgangssignale an
den Ausgängen der Spitzendetektoren 10 bzw. 10' an. Wie in
der Beschreibung an Hand der Fig. 5 erwähnt, ist das Sig
nal 111' eigentlich das invertierte Ausgangssignal des
Spitzendetektors 10'. An diesen Signalen ist der Charakter
und die Wirkung der Spitzendetektoren klar ersichtlich,
und zwar die kurze Einschwingzeit, so daß den Spitzen
beim Laden schnell gefolgt werden kann, und die lange Ab
klingzeit, so daß sich der Spitzendetektor nach dem Auf
treten einer Spitze langsam entlädt. Auch ist es sichtbar,
daß nach dem Erscheinen einer Spitze mit großer Amplitude
der Spitzendetektor für das Auftreten nachfolgender Spitzen
mit kleineren Amplituden unempfindlich ist.
Fig. 11 zeigt in Fig. 11a erneut das Ausgangs
signal 110 des Hochpaßfilters 8 und das Ausgangssignal 111
des Spitzendetektors 10. Die Bezugsziffer 112 bezeichnet
das Ausgangssignal des Mittelwertbestimmers 11. In Fig. 11b
bezeichnet 113 das Ausgangssignal des Komparators 15.
Solange das Ausgangssignal des Spitzendetektors 10 kleiner
als das a-fache des Ausgangssignals des Mittelwertbestimmers
11 ist, ist das Ausgangssignal des Komparators 15 negativ
und gleich -0,5, was die Hälfte des "negativen max. Skalen
wertes" ist. Ist das Ausgangssignal des Spitzendetektors
größer als das a-fache des Ausgangssignals des Mittel
wertbestimmers 11, ist das Ausgangssignal des Komparators 15
positiv und gleich +0,5, was die Hälfte des "positiven
max. Skalenwertes" ist.
Für die Detektierung von Spitzen mit negativer
Amplitude im Signalweg 23' nach Fig. gilt die gleiche
Begründung. Auch dort ist das Ausgangssignal des Kompa
rators 15' negativ bzw. positiv, wenn der Absolutwert
des Ausgangssignals des Spitzendetektors 10' kleiner bzw.
größer als das a-fache des Absolutwertes des Ausgangs
signals des Mittelwertbestimmers 11' ist.
In Fig. 12a ist das Ausgangssignal der Signalver
knüpfungseinheit 28 nach Fig. 3 dargestellt. Zunächst hat
das Signal den Wert "-1", d. h. "negativer max. Skalenwert".
Das bedeutet, daß beide Ausgänge der Komparatoren 15 und 15'
negativ sind. Anschließend wird das Signal in Fig. 12a
gleich "0", weil einer der zwei Ausgänge 16 und 16' positiv
geworden ist. Beim Signal nach Fig. 11a kann dies dadurch
geschehen, daß die Spitze mit negativer Amplitude als
impulsartige Störung detektiert ist. Anschließend geht
das Signal in Fig. 12a nach "+1", d. h. "positiver max.
Skalenwert" dadurch, daß die beiden Ausgänge 16 und 16'
jetzt positiv sind. Beim Signal nach Fig. 11a ist nunmehr
die Spitze mit der großen positiven Amplitude, die der
Spitze mit großer negativer Amplitude direkt nachfolgt,
als impulsartige Störung detektiert.
Der Abfall im Signal nach Fig. 12a von "+1" nach
"0" und anschließend von "0" nach "-1" wird durch die
Rückflanke der Impulse an den Ausgängen 16 und 16' der
Komparatoren 15 und 15' bewirkt. In Fig. 12b ist das Aus
gangssignal der Verstärkerstufe 77 in Fig. 7 dargestellt.
Das Signal der Fig. 12a ist dazu im Differenzierer 69 der
Fig. 7 differenziert und der Verstärkerstufe 77 durch
zwei geteilt worden, so daß die Vorderflanken im Signal
nach Fig. 12a und damit die Zeitpunkte der Detektierung
der impulsartigen Störungen durch Impulse im Signal nach
Fig. 12b mit einer Amplitude gleich der Hälfte des "max.
Skalenwertes" angegeben werden. Nach einseitiger Gleich
richtung des Signals der Fig. 12b im einseitigen Gleich
richter 84 in Fig. 7 und nach der Signalinvertierung im
Inversionselement 82 entsteht am Ausgang 83 das Signal nach
Fig. 12c.
In Fig. 13 ist mit 120 das Signal am Ausgang 95
des Impulsdehners nach Fig. 8 und mit 121 das Regelsignal
am Ausgang 5 in Fig. 2 oder 3 bezeichnet, das hinsichtlich
der Form der Verstarkungskennlinie des Unterdrückerteils 3
in Fig. 1 entspricht.
In Fig. 14 ist schließlich die Wirkung dieses
Unterdrückerteils dargestellt. In Fig. 14a ist mit 122
ein Eingangssignal bezeichnet, das an den Eingangsanschluß 1
in Fig. 1 gelangt. In Fig. 14b ist mit 123 das Ausgangs
signal am Ausgangsanschluß 2 des Unterdrückerteils darge
stellt. Es ist klar, daß die impulsförmige Störung im
Signal 122 unterdrückt ist. Selbstverständlich ist in dem
Unterdrückerteil 3 eine Verzögerung aufgenommen worden,
die das an den Eingangsanschluß 1 gelangende Signal um
die Zeit verzögern soll, die die Anordnung 4 zur Detektie
rung einer impulsartigen Störung benötigt.
Es sei erwähnt, daß sich die Erfindung nicht
auf diese Ausführungsbeispiele an Hand der Figuren be
schränkt.
So ist es möglich, die Anordnung nach Fig. 3 mit einer
anderen Kombinationsschaltung 26 zum Erhalten eines anders
artigen Regelsignals auszurüsten. Auch ist die Anordnung
nach Fig. 2 oder 3 bei Anordnungen anwendbar, bei denen
auf andere Weise die impulsartigen Störungen ausgeglichen
werden. Weiter ist es möglich, die verschiedenen Anord
nungen mit Hilfe analoger Teile aufzubauen.
Claims (13)
1. Anordnung zum Detektieren impulsartiger Störungen
in einem elektrischen Signal (110), mit
- - einem Eingang (7) zum Empfangen des Signals;
- - einem mit dem Eingangsanschluß verbundenen Hochpaßfilter (8) und
- - einem Ausgang (5) zum Ausliefern eines Ausgangssignals (121), mit zumindest einem Signalweg (10-15, 25) mit
- - einem Spitzendetektor (10) zum Detektieren von Spitzen im elektrischen Signal (110), der eine kurze Einschwingzeit zum schnellen Laden auf jeden Signalspitzenwert und eine lange Abklingzeit zum langsamen Entladen besitzt und dessen Eingang (42) mit dem Ausgang des Hochpaßfilters (8) verbunden ist,
- - einem Mittelwertbestimmer (11), mit an den Ausgang (49) des Spitzendetektors (10) angeschlossenem Eingang zum Bestimmen des Mittelwerts des Ausgangssignals (111) des Spitzendetektors (10) und zum Erzeugen eines diesem Mittelwert entsprechenden Ausgangssignals (112) an seinem Ausgang und mit
- - einem Komparator (15) mit einem ersten Eingang, der an den Ausgang des Mittelwertbestimmers (11) und einem zweiten, der an den Ausgang (49) des Spitzendetektors (10) angeschlossen ist, zum Vergleichen des Ausgangssignals (111) des Spitzendetektors (10) mit dem Ausgangssignal des Mittelwertbestimmers (11) und zum Erzeugen eines Ausgangssignals (113) am Ausgang (16) des Komparators (15).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hochpaßfilter (8) eine Grenzfrequenz zwischen 40 Hz
und 1000 Hz aufweist, und daß eine Laufzeiteinheit (12) zwischen
dem Ausgang des Spitzendetektors (10) und dem zweiten
Eingang (14) des Komparators (15) angeschlossen ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Komparator (15)
ein Ausgangssignal (an 16) erzeugt, wenn der Absolutwert des
Ausgangssignals (an 49) des Spitzendetektors (10) a-mal den Mittelwert
des Absolutwertes des Ausgangssignals (an 49) des Spitzendetektors (10)
überschreitet, wobei a eine Konstante ist, für die gilt,
daß a < 1 ist.
4. Anordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie nur
einen Signalweg (25) enthält, und daß zwischen dem Ausgang des
Hochpaßfilters (8) und dem Eingang (42) des Spitzendetektors (10) ein
Gleichrichter geschaltet ist.
5. Anordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Impulsformer (17) mit dem Ausgang (16) des Komparators (15) verbunden ist
und mit einem Ausgang (83) zum Ausliefern eines Impulses (Fig. 12c) bei
jeder Detektierung einer impulsartigen Störung vom Komparator
(15) versehen ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei parallel zueinander
verlaufende Signalwege (25, 10-15; 25', 10'-15') und eine Kombinationsschaltung (26)
enthält, daß der Spitzendetektor (10) im einen Signalweg (25) zum
Detektieren von Spitzen im elektrischen Signal mit positiver
Amplitude und der Spitzendetektor (10') im anderen Signalweg
(25') zum Detektieren von Spitzen im elektrischen Signal mit
negativer Amplitude ausgelegt ist, daß ein erster bzw.
zweiter Eingang (27, 27') der Kombinationsschaltung (26) mit dem Ausgang (16, 16')
des Komparators (15, 15') im einen bzw. im anderen Signalweg (25, 25') zum
Kombinieren der Ausgangssignale der Komparatoren (15, 15') verbunden
ist, und daß der Ausgang der Kombinationsschaltung an
den Ausgang (5) der Anordnung angeschlossen ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kombinationsschaltung (26) eine Signalverknüpfungseinheit
(28) enthält, deren erster und zweiter Eingang mit dem
ersten (27) und dem zweiten (27') Eingang der Kombinationsschaltung (26)
verbunden ist und deren Ausgang mit einem Impulsformer (17)
zum Erzeugen eines Impulses (Fig. 12c) bei jeder Detektion einer
impulsartigen Störung von einem der Komparatoren (15, 15') verbunden
ist.
8. Anordnung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Impulsdehner (18) an den Ausgang (83) des
Impulsformers (17) zum Dehnen der Impulse des Impulsformers (17)
bis zu einer bestimmten Mindestimpulsbreite und zum Weiterverlängern
dieser Impulse um einen Wert entsprechend dem
Zeitintervall zwischen den betreffenden Impulsen und ihren
folgenden Impulsen angeschlossen ist, wenn dieses Zeitintervall
kleiner als die Mindestimpulsbreite ist.
9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Tiefpaßfilter (19) mit dem Ausgang (95) des Impulsdehners (18)
verbunden ist.
10. Anordnung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spitzendetektor (10) eine erste und eine zweite Signalverknüpfungseinheit
(40, 41) enthält, daß der Eingang (42) des Spitzendetektors (10) ggf.
über eine erste Verstärkerstufe (39) an einen ersten Eingang (43, 44)
sowohl der ersten als auch der zweiten Signalverknüpfungseinheit
(40, 41) angeschlossen ist und daß der Ausgang (45) der ersten
Signalverknüpfungseinheit (40) über einen Absolutwertbestimmer (46)
an einen zweiten Eingang (47) der zweiten Signalverknüpfungseinheit
(41), der Ausgang (48) der zweiten Signalverknüpfungseinheit (41)
einerseits an den Ausgang (49) des Spitzendetektors (10) und zum
anderen über eine Verzögerung (z-1) und ggf. eine zweite Verstärkerstufe
(50) sowohl an einen zweiten Eingang (53) der ersten
Signalverknüpfungseinheit (40) als auch an einen dritten Eingang (51)
der zweiten Signalverknüpfungseinheit (41) angeschlossen ist.
11. Anordnung nach Anspruch 5, 7, 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Impulsformer (17) eine erste und eine
zweite Signalverknüpfungseinheit (70, 71) enthält, daß der Eingang (72)
des Impulsformers (17) an einen ersten Eingang (73) und über eine
Verzögerung (z-1) an einen zweiten Eingang (74) der ersten Signalverknüpfungseinheit
(70), der Ausgang (76) der ersten Signalverknüpfungseinheit
(70) ggf. über eine Verstärkerstufe (77) einerseits an
einen ersten Eingang (78) der zweiten Signalverknüpfungseinheit (71)
und zum anderen über einen Absolutwertbestimmer (79) an einen
zweiten Eingang (80) der zweiten Signalverknüpfungseinheit (71) angeschlossen
ist und daß der Ausgang (81) der zweiten Signalverknüpfungseinheit
(71) mit dem Ausgang (83) des Impulsformers (17) verbunden ist.
13. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Impulsdehner (18) eine erste (87) und eine zweite (91) Signalverknüpfungseinheit
und einen Begrenzer (89) enthält, daß der
Eingang (85) des Impulsdehners (18) an einen ersten Eingang (86) der
ersten Signalverknüpfungseinheit (87), der Ausgang (88) der ersten
Signalverknüpfungseinheit (87) über den Begrenzer (89), eine Verzögerung
(z-1) und ggf. eine Verstärkerstufe (92) an einen zweiten
Eingang (93) der ersten Signalverknüpfungseinheit (87) und der Ausgang des
Begrenzers (89) an einen ersten Eingang (90) der zweiten Signalverknüpfungseinheit
(91) angeschlossen ist und daß ein zweiter
Eingang (94) der zweiten Signalverknüpfungseinheit (91) zum Zuführen
eines konstanten Signals dient, deren Ausgang an den
Ausgang (95) des Impulsdehners (18) angeschlossen ist.
13. Anordnung zum Detektieren und Unterdrücken impulsartiger
Störungen in einem elektrischen Signal, mit einem
Eingangsanschluß (1) zum Empfangen des Signals, einem Ausgangsanschluß
(2) zum Erzeugen eines Ausgangssignals und einem
zwischen dem Eingangsanschluß (1) und dem Ausgangsanschluß (2)
geschalteten Unterdrückerteil (3) der einen Regeleingang (6) zum
Empfangen eines Regelsignals (an 5) enthält, der an den Ausgang (5) der Anordnung (4)
zum Detektieren impulsartiger Störungen nach einem
der vorangehenden Ansprüche angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL8402322A NL8402322A (nl) | 1984-07-23 | 1984-07-23 | Inrichting voor het detekteren van impulsachtige storingen, en een inrichting voor het onderdrukken van impulsachtige storingen voorzien van een inrichting voor het detekteren van impulsachtige storingen. |
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DE (1) | DE3525472C2 (de) |
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