DE3525141A1 - Dampf-umform-ventil - Google Patents
Dampf-umform-ventilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Dampf-Umform-Ventil mit Kühl
wasser-Einspritzung, wobei sowohl der Dampf als auch die Kühl
wasser-Einspritzung von völligem Abschluß bis auf vollständigen
Durchfluß zu regeln sind - und mit einem Fühler (Meßorgan) für
mindestens eine Zustandsgröße des Dampfes in der Abdampfleitung
des Ventils der auf den Kühlwasser-Zufluß einwirkt.
Bei Dampf-Umform-Ventilen mit Kühlwasser-Einspritzung wurde bis
her allgemein die Kühlwasser-Zufuhr in Abhängigkeit von der Öff
nung des Dampfventils geregelt, mit einer einzigen Spindel, an
der die beiden Durchlaß-Ventile für Dampf einerseits und Kühlwasser
andererseits, die auch als Regelventile ausgebildet sein konnten,
starr verbunden waren. Im Abdampfstrom eines solchen Ventils wur
de jeweils noch ein Meßfühler angeordnet, der zumindest eine Zu
standsgröße des Abdampfes feststellte und danach die Zufuhr des
Kühlwassers zur Kühlwasser-Einspritzung hin regelte. Vorzugsweise
den Druck des Kühlwassers vor der Einspritzstelle änderte. Damit
wurde eine gewisse Feinregelung der Kühlwasser-Einspritzung er
reicht, um die erwünschten Dampf-Zustandsgrößen am Ausgang des Ven
tils gleichmäßig sicherzustellen.
Aus der DE-OS 33 00 752 ist bekannt, daß ein die Zufuhr des Kühl
wassers zur Einspritzstelle im Dampf-Umform-Ventil regelndes Vor
ventil, das von dem dem Dampf-Umform-Ventil nachgeordneten Fühler
beeinflußt wird, in das Gehäuse des Dampf-Umform-Ventils verlegt
bzw. dort eingebaut wurde, um einerseits eine kompaktere Bauart
zu erreichen und andererseits den Abstand zwischen diesem Regel
ventil und der eigentlichen Einspritzstelle des Kühlwassers zu
verringern. Die Kühlwasser-Zufuhr bzw. das Kühlwasser-Absperrven
til, das auch die Regelung der Einspritzung des Kühlwassers ver
sorgt, ist dabei mit einer Hilfsspindel versehen, die über ein
Übersetzungsgestänge mit der Hauptspindel des Dampfventils verbun
den ist, wobei dieses Übersetzungsgestänge zusätzlich von einem
Hydraulikzylinder zur Feinverstellung beeinflußt werden kann.
Gegenüber diesem Stand der Technik geht die Erfindung von der Er
kenntnis aus, daß ein Vorventil vor der Kühlwasser-Einspritzung
das ausschließlich von dem stromabwärts des Dampf-Umform-Ventils
angeordneten Dampffühler beeinflußt wird, überflüssig wird und
weggelassen werden kann, wenn das Dampf-Absperr- und Regelventil
mit seiner Spindel völlig unabhängig ist von dem Kühlwasser-Ab
sperr- und Regelventil mit seiner gesonderten Spindel und beide
Spindeln einen voneinander unabhängigen und völlig eigenen Antrieb
haben. Die Stellung der Spindel für das einzige Absperr- und Regel
ventil der Kühlwasser-Einspritzung wird über einen elektrischen
bzw. elektronischen Schaltkreis beeinflußt und zwar sowohl von der
Stellung des Dampf-Absperr- und Regelventils als auch von den
Werten die der Fühler im Abdampfstrom liefert.
Von dieser Erkenntnis ausgehend ist ein Dampf-Umform-Ventil mit
Kühlwasser-Einspritzung der gattungsgemäßen Art nach der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Ventil und Ventil
spindel zum Einspritzen des Kühlwassers vollständig getrennt ist
von der Spindel mit dem Ventil für die Regelung des Dampfdurch
lasses und jede der beiden Ventilspindeln je mit einem eigenen
Stellmotor verbunden ist. Dabei können die Spindeln des Ventils
für die Regelung des Dampfdurchlasses und die Spindel des Ventils
für die Kühlwasser-Einspritzung gleichachsig angeordnet sein -
sie können auch mit ihren Achsen im Winkel zueinander angeordnet
sein.
Durch die völlige, mechanische Trennung der beiden Ventile für
Dampf- und Kühlwasserregelung ergibt sich nicht nur die Möglich
keit die Regelung in sämtlichen Betriebszuständen sehr fein auf
einander abzustimmen, wobei die Kühlwasser-Einspritzung und ihre
Regelung ohne Verzögerung erfolgt, so daß eine unmittelbare Re
aktion auf jede Temperatur-Änderung möglich ist. Auch der Nachteil
des Ausdampfens der Rohrleitung wird vermieden, weil das Kühlwasser
ventil unmittelbar am Einspritzort angeordnet ist und ein Vorventil
entfällt. Die Druckreduzierung sowie die Kühlwasser-Einspritzung
zur Dampftemperaturregelung sind nach der Erfindung praktisch
zusammengelegt und in einem Gehäuse bzw. an einer einzigen Stelle
angeordnet. Hinsichtlich des Ortes der Kühlwasser-Einspritzung
besteht nach der Erfindung wesentlich größere Freiheit als bisher,
die Kühlwasser-Einspritzung kann je nach Bauart des Ventils an
der günstigsten Stelle angeordnet werden, also nahe dem engsten
Durchlaß-Querschnitt des Ventils für den Dampfdurchlaß oder auch
stromabwärts entfernt davon; dabei spielt es keine Rolle, ob das
Kühlwasser-Einspritzventil gleichachsig zu dem Dampf-Reduzierventil
angeordnet ist oder mit seiner Achse im Winkel dazu steht. Eine
Winkelstellung der Achse des Kühlwasser-Regelventils zu der Achse
des Dampf-Reduzierventils kann auch aus baulichen Gründen er
wünscht bzw. erforderlich sein, wenn beispielsweise aus strömungs
technischen Gründen oder wegen des Raumes für den Einbau des Ven
tilgehäuses besondere Vorgaben zu beachten sind. Dadurch lassen
sich auch unerwünschte Strömungsumlenkungen vermeiden. Andererseits
bestehen für den Konstrukteur wesentlich größere Freiheiten hin
sichtlich der Ausbildung und des Einbaus von Strömungshindernissen
zur Reduzierung des Dampfdrucks und der Dampfgeschwindigkeit. Die
Funktion des Dampf-Umform-Ventils nach der Erfindung ist unabhängig
von der Einbaulage. Weiterhin erlaubt die Bauart nach der Erfindung
eine Konstruktion, die äußerst wartungsfreundlich ist durch aus
wechselbare Innengarnituren und der Materialbedarf läßt sich er
heblich reduzieren. Selbstverständlich sind alle Antriebsarten
für die voneinander unabhängigen und voneinander unabhängig ange
triebenen beiden Ventile möglich. Dabei können für beide Ventile
dichtschließende Armaturen verwendet werden, dampfseitig auch mit
einer Entlastung.
Ein Dampf-Umform-Ventil nach der Erfindung ist weiterhin dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellmotoren beider Spindeln über eine
elektrische bzw. elektronische Schaltung miteinander verbunden
sind, an der Stellglieder angeordnet sind, mit denen jede Relativ-
Verschiebung der beiden Spindeln zueinander einstellbar ist. Vor
teilhaft ist nach der Erfindung der Stellmotor der Kühlwasser-Spin
del über die elektrische bzw. elektronische Schaltung zusätzlich
mit dem Fühler in der Abdampf-Leitung des Ventils zur Ausführung
von überlagernden Stellbewegungen verbunden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
mit bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform
eines Dampf-Umform-Ventils nach der Erfin
dung
Fig. 2 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform
eines Dampfumformventils
Fig. 3 in schematischer Übersicht einen Schnitt durch
eine weitere Ausführungsform mit zwei einander
im Winkel gestellten Achsen der Ventile
Fig. 4 eine schematische Übersicht einer weiteren Aus
führungsform mit zueinander parallel versetzten
Achsen der Ventile
Nach Fig. 1 ist ein Dampfumformventil mit Kühlwassereinspritzung
dargestellt, bei dem der Dampfeinlaß dargestellt durch den Pfeil A
dem Dampfauslaß, dargestellt durch den Pfeil B, unmittelbar gegen
über liegt. Das Ventilgehäuse 1 ist mit entsprechenden Kanälen ver
sehen und enthält Bohrungen für die Aufnahme der Armaturen, die
gleichachsig angeordnet sind. Das Ventilgehäuse 1 ist nach oben
abgeschlossen durch einen Deckel 2, an dem die Führung für die
Spindel 3 des Ventils für die Regelung des Dampfdurchlasses mit
Dichtungen und Antrieben angeordnet sind - das ist hier der Über
sichtlichkeit halber nicht im einzelnen dargestellt. An der gegen
überliegenden Seite ist der Boden 4 des Ventilgehäuses angeflanscht
mit der Führung und den Dichtungen für die Ventilspindel 5 zum
Einspritzen des Kühlwassers sowie dem ebenfalls hier nicht darge
stellten Antrieb für diese Spindel 5.
In die weite Bohrung des Ventilgehäuses 1 ist eine Buchse 6 fest
eingesetzt, in der eine Lochhülse 7 für den Dampfeinlaß von außen
nach innen ausgebildet ist. Darunter ist der Ventilsitz 8 ange
ordnet - bei Verengung der Buchse - und weiter unterhalb ist
eine weitere Lochhülse 9 angeordnet für den Dampfauslaß.
In der Buchse 6 ist, an der Spindel 3 befestigt, der eigentliche
Ventilkörper 10 geführt, mit dem mit Ventilsitz 8 zusammenwirkenden
dichten Ventilverschluß 11 und in dem Ventilkörper 10 sind achs
parallel verlaufende Durchlaßbohrungen 12 angeordnet zur Entlastung
des Ventilkörpers 10 und seiner Spindeln 3 vom Dampfdruck. Sämt
liche Teile liegen koaxial zu der Buchse 6. Die untere Kante 13
des Ventilkörpers 10 wirkt bei der Bewegung des Ventilkörpers mit
den Lochungen 14 der Lochhülse 7 zusammen und gibt nach und nach
bei ständig weiter gezogenem Ventilkörper einen immer größeren
Durchfluß für den Dampfzustrom frei.
Zentral ist von der Unterseite des Ventilkörpers 10 ein weites
Sackloch 15 in diesen eingelassen, dessen Bedeutung weiter unten
erläutert wird.
In dem Boden 4 des Ventils ist mit einer seitlichen Kühlwasserzu
führung 16 eine diese fortsetzende Bohrung 17 angeordnet, die
in einem zentralen Sammelraum 18 mündet, der die Spindel des Kühl
wasserventils umgibt. Oberhalb des Bodens 4 ist ein Einsatzteil
19 zwischen Boden 4 und Gehäuse 1 angeordnet. Dieses Einsatzteil 19
enthält ein weites Sackloch 20 auf seiner Unterseite, das den
Sammelraum 18 im Boden 4 fortsetzt und an seiner Oberseite mit
einem Ventilsitz 21 versehen ist. Mit diesem Ventilsitz 21 arbeitet
eine ringförmige Ventilfläche 22 an der Spindel 5 zusammen zum
dichten Abschluß. Unmittelbar unterhalb dieser Ventilfläche 22 ist
die Spindel 5 mit einer zentralen Bohrung 23 versehen und damit
hohl ausgebildet.
Die Führungsbohrung für die Spindel 5 in dem Einsatz 19 ist ober
halb des Ventilsitzes 21 etwa bis zu halber Länge mit einer Er
weiterung 24 versehen, in der die Spindel 5 mit größerem Durch
messer 25 geführt ist. Oberhalb der Ventilfläche 22
ist an der Spindel eine Lochhülse 26 ausgebildet, deren Löcher 27
mit der Innenkante des Ventilsitzes 21 in dem Einsatz 19 zusammen
wirken zum geregelten Durchlaß des Kühlwassers, das durch Leitung 16
und Bohrung 17 in den Sammelraum 18 zugeführt wird, von dem Sammel
raum 18 in die innere Bohrung 23 der Spindel 5. Es ist erkennbar,
daß je nach Stellung der Spindel 5 ein vollständiger Abschluß des
Kühlwasserzustroms erfolgt, wenn die Ventilfläche 22 an der Spindel
dicht auf dem Ventilsitz 21 in dem Gehäuseeinsatz 19 aufsitzt und
sodann eine geregelte, d.h. nach und nach stärker werdende Kühl
wasserzuführung erfolgt, nachdem die Spindel 5 nach unten ver
schoben ist und zunehmend immer mehr Löcher 27 in der Lochhülse 26
frei gibt.
An dem oberen Ende der Spindel 5 wirkt ihr Außenrand mit der Kante
28 mit den Löchern 30 an der Lochhülse 29 zusammen, die in dem
obersten Teil des Einsatzes 19 ausgebildet ist. Darüber ist der
Einsatz 19 verschlossen und ragt in die Höhlung 15 auf der Unter
seite des Ventilkörpers 10 hinein.
Durch das Zusammenwirken der Kante 28 am Ende der Spindel 5 mit
den Löchern 30 der Lochhülse 29 wird eine geregelteKühlwasser-Ein
spritzung in den Dampfstrom erreicht, wobei diese Kühlwasser-Ein
spritzung unmittelbar - bei Öffnen des Dampfventils, also Abheben
von dem Ventilsitz 11 unmittelbar nach der engsten Stelle des
Dampfdurchlasses erfolgt. Es ist erkennbar, daß die Kühlwasserein
spritzung in dem Einsatz 19 auch wesentlich tiefer im Dampfstrom
und damit weiter entfernt von dem engsten Durchlaß angeordnet werden
kann, beispielsweise auch gegenüber der Lochhülse 9 in der ge
häusefesten Buchse 6, wenn das aus Betriebsgründen für vorteilhaft
angesehen wird. Lage und Abstand des Kühlwassereinlasses von dem
Dampfdurchlaß und seiner Drosselung sind wegen der völligen Unab
hängigkeit der Spindel für Dampfventil und der Spindel für das
Kühlwasserventil beliebig wählbar.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ventil ist auf der linken Seite
die Stellung des dichten Abschlusses beider Ventile, auf der
rechten Seite die volle Öffnung beider Ventile dargestellt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ventil nach einer anderen Aus
führungsform ist lediglich die Stellung des dichten Abschlusses
beider Ventile dargestellt. Gleiche Teile sind bei diesem Aus
führungsbeispiel mit gleichen Bezugszeichen versehen und wirken
in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1.
Zum Unterschied zu den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 ist die
erste Lochhülse 7 in der gehäusefesten Buchse 6 für den Dampfein
laß derart ausgebildet, daß ihre Innenfläche einen Abstand gegenüber
dem eigentlichen Ventilkörper 10 hat. Der gesamte durch den Kanal A
zuströmende Dampf strömt also ständig durch die verschiedenen
Bohrungen 14 in der Lochhülse 7, es erfolgt lediglich eine Regelung
an der engsten Stelle zwischen Ventilsitz 8 und der Ventilfläche 11
an dem Ventilkörper 10.
Auch hier erfolgt die Zuführung des Kühlwassers über Leitung 16 und
Bohrung 17 entsprechend dem Pfeil C zu dem Sammelraum 18. Dieser
ist jedoch an seiner Oberfläche abgeschlossen von einem Einsatz
deckel 19 a, der den Einsatz 19 in der Buchse 6 nach unten an
schließt. Der Einsatz 19 ist in seinem unteren Teil mit einem
trichterförmigen Hohlraum 31 versehen, der von dem Deckel 19 a eben
falls abgeschlossen ist. In dem Deckel 19 a ist eine zentrale Durch
laßbohrung oberhalb des Sammelraums 18 angeordnet. In dieser Durch
laßbohrung ist an der Oberkante der Ventilsitz 21 ausgebildet.
An der Spindel 5 für die Kühlwasserregelung ist unterhalb der Ventil
fläche 22 ein Paraboloid 32 ausgebildet, es handelt sich also um
ein Parabolkegelventil, bei dem die Regelung des Kühlwasserdurch
flusses von dem Sammelraum 18 in den Raum 31 beim Anheben des
Ventilkörpers nach und nach durch größere Durchlaßquerschnitte er
folgt.
In dem Einsatz 19 ist die Spindel des Kühlwasserventils massiv aus
gebildet und lediglich mit ihrem obersten Ende 33 geführt, das als
Kolben ausgebildet ist. An dieser Stelle (bei geschlossenem Ventil)
ist die von dem Einsatz 19 gebildete Röhre als Lochhülse 34 ausge
bildet mit Löchern 35. Es ist erkennbar, daß beim Aufwärtsbewegen
der Spindel 5 der Kolben 33 am Ende der Spindel mit seiner Abdeck
kante 36 die Löcher 35 der Lochhülse 34 nach und nach frei gibt
und damit die Einspritzung des Kühlwassers in den Dampfstrom re
gelt.
Der Dampfstrom ist in eine große Anzahl von Teilströmen aufgeteilt,
denn an den Ventilkörper 10 ist ein Lochkorb 37 angeformt, dessen
Löcher 38 von dem Ventilsitz 8 des Dampfventils beim Anheben nach
und nach freigegeben werden, so daß den zentral nach innen gerichte
ten Teilströmen des Dampfes jeweils diametral nach außen gerichtete
Kühlwasserstrahlen entgegengerichtet sind. Die Anordnung ist der
art getroffen, daß bei geringer Öffnung der Ventile Dampfstrahlen
und Kühlwasserstrahlen einander unmittelbar entgegengerichtet sind,
bei vollständiger Öffnung beider Ventile die Kühlwasserstrahlen
den unteren Löchern 38 in der Lochhülse 37 des Ventilkörpers 10 ent
gegengerichtet sind und damit im stärksten Dampfdurchlaß, wobei
jedoch der Dampfdurchlaß durch die oberen engeren Löcher 38 in
der Hülse 37 die Kühlwasserstrahlen ebenfalls zu passieren hat.
Aus der vorstehenden Beschreibung der beiden unterschiedlichen
Ausführungsformen ist zu erkennen, daß es nach der Erfindung mög
lich ist, die völlig unabhängig voneinander beweglichen Spindeln
von Dampfdurchlaß und Kühlwassereinspritzung, sowohl derart anzu
ordnen, daß sie gleichsinnig zu bewegen sind oder auch derart,
daß sie gegenläufig bewegt werden können.
Die Darstellungen nach den Fig. 3 und 4 sind rein schematische
Übersichtsskizzen von Dampfumformventilen mit Kühlwassereinspritzung,
die äußerst stark vereinfacht sind. Es ist lediglich dargestellt,
daß das Dampfventil mit einem Lochkorb versehen ist. Es sind die
wesentlichen Bezugszeichen für diese schematischen Zeichnungen
übernommen. Auf Einzelbeschreibungen soll hier nicht näher eingegangen werden,
nachdem zuvor zwei Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben und dargestellt
daß das Dampfventil mit einem Lochkorb versehen ist. Auf Einzelbe
schreibungen soll hier nicht näher eingegangen werden, nachdem zu
vor zwei Ausführungsbeispiele eingehend beschrieben und dargestellt
worden sind. Die Übersichtsskizzen nach den Fig. 3 und 4 sollen
lediglich zeigen, daß aufgrund der völligen unabhängigen Anordnung
von Dampfventil einerseits und Kühlwasserventil andererseits und
der völlig unabhängigen Regelung voneinander die Möglichkeit be
steht auch Dampfumformventile mit Kühlwassereinspritzung darzu
stellen bzw. zu konstruieren, bei denen die Achsen der Spindeln
der beiden Ventile im Winkel zueinander angeordnet sind, entsprechend
Fig. 3 oder bei denen die Achsen der Spindeln der beiden Ventile
parallel zueinander versetzt angeordnet sind, entsprechend der Fig.
4. Aus der Fig. 3 ist auch zu erkennen, daß dabei die Möglichkeit
besteht die Gehäuse derart auszubilden, daß die Zu- und Ableitung
des Dampfes in das Gehäuse in anderer Weise angeordnet werden kann,
als das bisher möglich war, beispielsweise können beide Leitungen
in einem Winkel zueinander stehen. Die Erfindung bietet also nicht
nur die Möglichkeit die Regelungsmöglichkeiten von Dampf und Kühl
wasser völlig unabhängig voneinander durchzuführen und damit auch
eine optimale Regelung zu erreichen, wobei der Aufbau gegenüber bis
her bekannten Ventilen erheblich vereinfacht ist, sondern sie bietet
auch die Möglichkeit für den Konstrukteur derartige Ventile mit
wesentlich größerer Freiheit zu bauen, d.h. Bauarten herzustellen,
die bisher bei der notwendigerweise gleichachsigen Anordnung von
Dampf- und Kühlwasserventil nicht möglich waren.
Claims (6)
1. Dampf-Umformventil mit Kühlwassereinspritzung, wobei sowohl der
Dampf als auch die Kühlwassereinspritzung von völligem Abschluß
bis auf vollständigen Durchfluß zu regeln sind - und mit einem
Fühler (Meßorgan) für mindestens eine Zustandsgröße des Dampfes
in der Abdampfleitung des Ventils, der auf den Kühlwasserzufluß
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit Ven
til (21, 22) und Ventilspindel (5) zum Einspritzen des Kühlwassers
vollständig getrennt ist von der Spindel (3) und dem Ventil (10) für
die Regelung des Dampfdurchlasses und jede der beiden Ventil
spindeln (3) und (5) je mit einem eigenen Stellmotor verbunden ist.
2. Dampf-Umformventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (3) des Ventils für die Regelung des Dampfdurchlasses
und die Spindel des Ventils für die Kühlwassereinspritzung gleich
achsig angeordnet sind.
3. Dampf-Umformventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (3) des Ventils für die Regelung des Dampfdurchlasses
und die Spindel (5) des Ventils für die Kühlwassereinspritzung mit
ihren Achsen im Winkel zueinander angeordnet sind.
4. Dampf-Umformventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spindel (3) des Ventils für die Regelung des Dampfdurchlasses
und die Spindel (5) des Ventils für die Kühlwassereinspritzung
mit ihren Achsen parallel zueinander versetzt angeordnet sind.
5. Dampf-Umformventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellmotore beider Spindeln (2) und (5) über eine elek
trische bzw. elektronische Schaltung miteinander verbunden
sind, an der die Stellglieder angeordnet sind, mit denen jede
Relativverschiebung der beiden Spindeln zueinander einstellbar
ist.
6. Dampf-Umformventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellmotor der Kühlwasserspindel (5) über die elek
trische bzw. elektronische Schaltung zusätzlich mit dem
Fühler in der Abdampfleitung des Ventils zur Ausführung von
überlagernden Stellbewegungen verbunden ist.
Priority Applications (1)
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DE19853525141 DE3525141A1 (de) | 1985-07-13 | 1985-07-13 | Dampf-umform-ventil |
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Family
ID=6275760
Family Applications (1)
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- 1985-07-13 DE DE19853525141 patent/DE3525141A1/de active Granted
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D2 | Grant after examination | ||
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