DE3525003C2 - - Google Patents
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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- F04B9/08—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid
- F04B9/10—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid
- F04B9/109—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers
- F04B9/117—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers the pumping members not being mechanically connected to each other
- F04B9/1172—Piston machines or pumps characterised by the driving or driven means to or from their working members the means being fluid the fluid being liquid having plural pumping chambers the pumping members not being mechanically connected to each other the movement of each pump piston in the two directions being obtained by a double-acting piston liquid motor
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens.
Bei einem Verfahren gemäß der DE-OS 16 84 501 von
mehreren Zylinder-Kolben-Einheiten abwechselnd Beton in
eine Lieferleitung gefördert. An der
Zylinder-Kolben-Einheiten zugewandten Ende der
Lieferleitung ist ein Vorraum angeordnet, von dem aus
sich in Richtung zu jeder Zylinder-Kolben-Einheit ein
Strangsatz erstreckt. Jeder Strang ist gegen den
Vorraum und/oder an seiner auf die Zylinder-Kolben-
Einheit ausgerichteten Öffnung mit einem anlegbaren
Kolben ventilartig verschließbar. Bei den
Zylinder-Kolben-Einheiten sind jeweils Zylinder und
Kolben zur Öffnung des zugehörigen Stranges hin
bewegbar. Während der gerade fördernde Zylinder an einer
Öffnung zugehörigen Strangöffnung anliegt und sein
Kolben den Beton in den Strang und die Lieferleitung
bewegt, besteht zwischen dem anderen Zylinder und dessen
Öffnung im Strang ein Spalt, durch den durch den sich
nach rückwärts bewegenden Kolben Beton in den Zylinder
gesaugt wird. Zum Hubwechsel wird der gefüllte Zylinder
an den zugehörigen Strang herangeführt und anschließend
der Kolben in Förderbewegung versetzt. Dabei werden sich
etwas überlappende Förderungen angestrebt, um eine in
etwa kontinuierliche Gesamtförderung zu erreichen. Für
den Rücklauf jedes Förderkolbens ist eine größere
Geschwindigkeit vorgesehen als für den Vorlauf. Der
Bewegunsablauf und der Rhythmus sind sehr kompliziert.
Außer den Hüben der Kolben sind auch die
Zylinderbewegungen zu steuern und die jeweilige
Materiallieferung in einen Spalt. Die aufwendige Anlage
arbeitet schwerfällig und mit einem Zeitaufwand, der
heutigen Anforderungen nicht entspricht. So muß offenbar
die Betonzufuhr abwechselnd in Richtung des einen und
anschließend in Richtung des anderen Spaltes erfolgen,
und spätestens dann gestoppt weden, wenn sich der
betreffende Zylinder auf seinen Anschlußstrang zubewegt.
Andernfalls muß der Zylinder durch den nachfließenden
Beton hindurchbewegt werden, was außer zu erhöhtem
Energieaufwand zu starken Verschmutzungen bei ungenauer
Dichtung und zu frühzeitigem Verschleiß führt. Der
zurückgehende Kolben soll durch Saugwirkung eine
zugehörige Dichtungskugel in eine Dichtstellung und
Beton ansaugen. Damit wird aber nur ein Teil des
Kolbenhubs für den Beton nutzbar, oder - falls die Kugel
nicht korrekt schließt - viel zu wenig Beton angesaugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein solches Verfahren und
eine Vorrichtung zum Fördern von Beton zu schaffen mit
denen ohne unerwünschte Nebenerscheinungen, wie heftige
Pulsationsschläge mit baulich einfachen Mitteln ein
rascher, kontinuierlicher Betonfluß erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in Anspruch 1
angegebenen aufeinander abgestimmten Zeitabläufe der
Saug- und Förderhübe gelöst. Der Druckhub eines
Förderkolbens nimmt hierbei einen längeren Zeitraum ein
als der Saughub. Die Zeitsumme aus Saug- und Druckhub
bleibt jedoch immer gleich, da zur Zeit für den Saughub
die Umschaltzeit für die Lieferleitung und damit die
Stillstandszeit des Kolbens kommt. Damit wird eine
vorteilhaft synchrone Gegensinnigkeit der beiderseitigen
Kolbenbewegungen erhalten.
Der vorteilhaften Abstimmung der Bewegungs-Zeitabläufe
dient auch das Merkmal des Anspruches 2.
Die Erfindung schafft auch eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens gemäß den Merkmalen des
Anspruches 3. Die Zusatzpumpe zur Druckversorgung der
den Druckhub beginnenden Zylinder-Kolben-Einheit sorgt
dafür, daß dem noch drückenden Förderkolben keine
Antriebsenergie entzogen werden muß. Die Energiezufuhr
zum Kolben, der sich in Bewegung setzen soll, ist auf
einfache Weise zeitgerecht und größenmäßig genau
einzuschalten. Da an der im Druckhub befindlichen
Zylinder-Kolben-Einheit und damit an dem ihr zugehörigen
Rückschlagventil der Druck der Hydraulikpumpe ansteht,
welche den Druck von der Zusatzpumpe übertrifft, kann
dies nur den anderen, in Bewegung zu setzenden Kolben
beaufschlagen. Dies gilt auch für die Stillstandszeit
des Kolbens, der den Druckhub beendet hat. Die
Zusatzpumpe sorgt ferner für eine gegenüber dem Druckhub
höhere Geschwindigkeit des Kolbens im Saughub.
Die Erfindung ist in der
nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des
Verfahrens anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematisierte, teilweise auf
gebrochene Ansicht einer Fördervor
richtung für Beton,
Fig. 2 ein vereinfachtes hydraulisches
Schaltschema für den Antrieb der
Vorrichtung,
Fig. 3 sechs unterschiedliche Arbeitsstel
lungen von Kolben-Zylinder-Einhei
ten und
Fig. 4 ein Weg-Zeitdiagramm zu den Stellun
gen nach Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Fördereinrichtung zeigt in
Draufsicht einen etwa trichterförmigen Behälter 1 zur Auf
nahme von Boden, beispielsweise aus Transportbetonmischern.
Der Beton wird in eine nur angedeutete Lieferleitung 2 über ein
Schwenkrohr 3 und ein Rohrknie 4 gefördert. Dies geschieht
mittels zweier Förderzylin
der 5, deren Förderkolben 6 miteinander abwechselnd je
weils einen Saug- und einen Druckhub ausführen. Dabei ist
das Schwenkrohr 3 hydraulisch über einen
Schieber 7 jeweils mit der Mündung des drückenden Förder
zylinders verbindbar. Die Mündung des jeweils saugenden
Förderzylinders 6 ist in dieser Arbeitsphase zum Behälter 1 hin offen, so daß
sich der Zylinder von dort her füllt (vgl. den gestrichelt
dargestellten Pfeil in Fig. 1).
Die Förderkolben 6 werden mittels Zylinder-Kolben-Einhei
ten 8 bewegt, von denen in Fig. 1 nur die Zylinder 9
schematisch angedeutet sind. An der Ver
bindungsstelle zwischen den Förderzylindern 5 und den Zy
linder-Kolben-Einheiten 8 sind Gehäuse 10 angeordnet.
Fig. 2 zeigt vereinfacht das Schema einer Hydraulikanlage
zur Betätigung der Zylinder-Kolben-Einheiten 8 und der
damit gekoppelten Förderkolben 6. In Fig. 2 ist ein För
derzylinder 5 und ein Förderkolben 6 bruchstückweise und
schematisiert in Verbindung mit einer der Zylinder-Kol
ben-Einheiten 8 angedeutet. Ebenso schematisiert ist der
gleichfalls von der Hydraulikanlage betätigbare Schieber
7 angedeutet.
Jede Zyinder-Kolben-Einheit 8 weist einen Kolben 11 auf,
dessen Bewegunsablauf sich über seine Kolbenstange 12
auf den Förderkolben 6 überträgt.
Der Antrieb für die Zylinder-Kolben-Einheiten im Druck
hub erfolgt im wesentlichen mittels einer Hydraulikpumpe 13.
Eine Zusatzpumpe 14 liefert für bestimmte Bewegungsab
schnitte der Kolben zusätzlichen Förderstrom. Das hydraulische
Leitungsnetz weist folgende Abschnitte auf:
Ein Strang 15 führt von der Hydraulikpumpe 13 bis zu einem Verzwei
gungspunkt 16 und
von dort ein Strang 17 bis zu einem Zweiwegeventil 18 und
ein Strang 19 bis zu einem Umschaltventil 20.
Vom Zweiwegeventil 18 führt ein Strang 21 in den kolben
stirnseitigen Bereich eines Zylinders 9 1. (Die Indexbe
zeichnungen 1 und 2 werden nachfolgend für die beiden
Kolben-Zylinder-Einheiten bei der Schilderung ihrer Bewe
gungsabläufe gebraucht.)
Ein Strang 22 führt vom Zweiwegeventil 18 in den kolben
stirnseitigen Druckraum des Zylinders 9 2. Die Stränge 21 und
22 sind somit durch das Zweiwegeventil 18 wahlweise mit
der Hydraulikpumpe 13 verbindbar.
Vom Umschaltventil 20 führt ein Strang 23 zu der einen,
ein Strang 24 zu der anderen Seite eines Kolbens 7 a im
Schieber 7. Außerdem führt vom Umschaltventil 20 ein
Strang 25 zum Rücklauf 26 derart, daß je nach Ventilstel
lung eine Seite des Schiebers 7 mit der Hydraulikpumpe 13
und die jeweils andere mit dem Rücklauf 26 verbunden ist.
Ein Leitungsstrang 27 verbindet die beiden Kolbenstirnsei
tenbereiche der Zylinder 9 1 und 9 2 miteinander. Zwischen
beiden zweigt ein Strang 28 zu einem Umschaltventil 29
ab. Vor der Mündung des Stranges 28 in die Zylinder 9 1 und 9 2 enthält der
Strang 27 jeweils ein Rückschlagventil 30 bzw. 31, je
weils mit Schließrichtung auf den Strang 28 zu.
Vom Umschaltventil 29 führt ein Strang 32 zum Rücklauf 26
sowie ein Strang 33 zur Zusatzpumpe 14. Außerdem führt
vom Umschaltventil 29 ein Strang 34 in den Bereich der
Zylinder-Kolben-Einheiten, wo er in einen die stangensei
tigen Bereiche der Zylinder 9 1 und 9 2 verbindenden Strang
35 mündet. Dieser Strang enthält keine Ventile.
Zwischen dem kolbenseitigen Bereich des Zylinders 9 1 und
der Steueranschlußseite des Rückschlagventils 31 verläuft eine
Steuerleitung 36. Ebenso ist der Zylinder 9 2 über
eine Steuerleitung 37 mit dem Rückschlagventil 30
verbunden.
Der Hydraulikpumpe 13 ist ein Druckbegrenzungsventil
38, der Zusatzpumpe 14 ein Druckbegrenzungsventil 39
zugeordnet.
Mit der geschilderten Vorrichtung und einem zusätzlichen
gesteuerten elektrischen Schaltsystem für die Umschaltventile 20, 29
und das Zweiwegeventil 18 ist ein Bewegungsablauf der Kolben 11
erzielbar, der anhand der Fig. 3 und 4 nachstehend beschrie
ben wird. Der Bewegungsablauf gilt in gleicher Weise für
die Förderkolben 6 und bestimmt damit das Fördern von Be
ton aus dem Behälter 1 in die Lieferleitung 2.
In Fig. 3 sind die Zylinder 9 1 und 9 2 mit den zugehörigen
Kolben 11 1 und 11 2 in sechs verschiedenen Phasen während
eines gesamten Vor- und Rückhubes dargestellt.
Fig. 4 zeigt in einem Weg-Zeitdiagramm die wechselnden
Geschwindigkeiten der Kolben während dieser Phase.
Ausgangsstellung für die Phase I ist die Stellung der Kol
ben und der Ventile, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Die Hydraulikpumpe 13
beaufschlagt über den Strang 15, das Ventil 18 und den
Strang 21 den Zylinder 9 1 mit einem Druck P 1. Gleich
zeitig hält die Hydraulikpumpe 13 über die Stränge 15, 19
und 23 sowie das Ventil 20 den Schieber 7 in seiner im
Bild rechten Stellung. Die rechte Seite des Schiebers ist
über das Umschaltventil 20 mit dem Ablauf 26 verbunden.
Die stangenseitigen Bereiche der Zylinder 9 1 und 9 2 sind
über die Stränge 35, 34 und 32, sowie das Umschaltventil 29
mit dem Rücklauf 26 verbunden. Die Zusatzpumpe 14 ist über
die Stränge 33, 28 und 27, sowie die Ventile 29 und 31 mit
dem stirnseitigen Ende des Kolbens 9 2 verbunden. Die Zusatzpumpe 14 be
aufschlagt damit den Kolben 11 2 mit einem Druck P 2
von dem Beginn der Phase I bis zum Beginn
der Phase II (Zeitdauer Δ t). Der Kolben 11 1 beendet den
Druckhub mit der Geschwindigkeit V 1. Der Kolben 11 2 be
ginnt unter der Einwirkung des Druckes P 2 bereits seinen
Druckhub mit einer Geschwindigkeit V 2, die kleiner ist als die
Geschwindigkeit V 1.
Die Phase II erstreckt sich über einen Zeitabschnitt t u ,
die Zeit, die zum Umschalten des Ventiles 20 und der da
raufhin erfolgenden Verschiebung des Schiebers 7 in sei
ne andere Endstellung benötigt wird, einschließlich der
vom Schieber 7 bewirkten Umstellung des Schwenkrohres 3 an
die Mündung des anderen Förderzylinders. In der Hydraulik
anlage erfolgt keine weitere Schaltung. Während der Pha
se II verharrt der Kolben 11 1 in der Endstellung seines
Druckhubes, hat die Geschwindigkeit V = 0. Der Kolben 11 2
setzt den begonnenen Druckhub mit der langsamen Anfangs
geschwindigkeit V 2 fort.
Die Phase III beginnt durch Umschalten des Zweiwegeventiles
18 und des Umschaltventiles 29. Dadurch wird die Hydraulik
pumpe 13 mit dem kolbenstirnseitigen Bereich des Zylin
ders 9 2 verbunden. Gleichzeitig wird die Verbindung die
ses Bereiches mit der Zusatzpumpe 14 unterbrochen. Der
Kolben 11 2 führt nunmehr einen Druckhub mit der Geschwin
digkeit V 1 aus, bis er, am Ende der Phase IV dessen Endstel
lung erreicht hat (in Fig. 3 als Ausgangsstellung der
Phase V).
Durch die Schaltung des Umschaltventiles 29 beaufschlagt
die Zusatzpumpe 14 nunmehr die Zylinder 9 1 und 9 2 jeweils
in ihrem kolbenstangenseitigen Bereich mit einem Druck P 2.
Der Druck P 2 ist kleiner als der Druck P 1. Daher drückt
der Kolben 11 2 gegen den Druck P 2 die von ihm beim Druck
hub zu verdrängende Flüssigkeit in den Strang 35, der
Kolben 11 1 erhält damit auf der Stangenseite eine zusätzli
che Druckbeaufschlagung zur Wirkung der Pumpe 14. Sein
Rückhub erfolgt mit der Geschwindigkeit v 3. Diese Hubbe
wegung entspricht dem Saughub des zugehörigen Förderkol
bens 6. Am Ende der Phase III, d. h. zu Beginn der Pha
se IV, haben die Kolben 11 1 und 11 2 ihre Ausgangsstellung
wie in Fig. 2 genau vertauscht. Der weitere Verlauf der
Phasen IV, V und VI entspricht dem bereits geschilderten
Ablauf, nur mit sozusagen vertauschen Kolben und einer
entsprechend vertauschten Druckbeaufschlagung. Die Zu
satzpumpe 14 setzt den Kolben 11 1 mit einer Anfangsge
schwindigkeit v 2 in Druckrichtung in Bewegung, während
der Kolben 11 2 seinen Druckhub vollendet.
Das Weg-Zeitdiagramm für die Kolbenhübe der Hydraulikvor
richtung entspricht dem Hubablauf der Förderkolben für
die Betonförderung. Dies bedeutet, daß der gesamte Druck
hub eines Förderkolbens einen längeren Zeitraum einnimmt,
nämlich t = Δ t + t u + t 3, als der Saughub mit der Dauer t 3.
Die Zeitsaumme aus Saug- und Druckhub, t 3 + t, bleibt jedoch
immer gleich, so daß die Gegensinnigkeit der beiderseiti
gen Kolbenbewegungen erhalten bleibt. Während des Zeit
raumes Δ t drücken beide Kolben. Der eine Förderkolben,
über den Schieber 7 mit der Lieferleitung 2 verbunden, be
endet in diesem Zeitraum seinen Druckhub und bleibt an
schließend während der Umschaltzeit T u stehen. Der andere,
Förderkolben wird, unmittelbar am Ende seines Saughubes,
bereits wieder langsam in Richtung des Druckhubes in Be
wegung gesetzt, mit Hilfe der Zusatzpumpe 14. Der gerade
in entgegengesetzter Richtung in den Zylinder eingesaug
te Beton erhält damit bereits ebenfalls eine Anfangsbe
wegung in Richtung auf die zum Behälter 1 hin noch offene
Mündung des Förderzylinders 5. Nach Beendigung des Um
schaltvorganges, d. h. den Anschluß an die Lieferleitung 2,
und dem gleichzeitigen Umschalten auf eine größere Ölför
dermenge durch die Hydraulikpumpe 13 ändert sich die Ge
schwindigkeit des Förderkolbens. Der Beton wird aus dem
Förderzylinder in die Lieferleitung gepreßt, ohne daß die
Gefahr eines schlagartigen Überganges, einer Stockung oder
gar eines Rücklaufens, bedingt durch schlechte Füllung, ein
tritt. Von diesem Zeitpunkt an wird der andere Förderkolben
in Richtung seines Saughubes bewegt und zwar schneller als
im Druckhub. Die Geschwindigkeitserhöhung wird durch die
Zusatzpumpe 14 ermöglicht. Sie gewährleistet, daß der Saug
hub in dem Augenblick beendet ist, in dem durch entspre
chende Schaltvorgänge ein neuer Druckhub eingeleitet wird,
ehe der andere Kolben seinen Druckhub vollständig beendet
hat.
Wesentlich ist der geschilderte Ge
schwindigkeitsunterschied zwischen Saug- und Druckhub je
des Kolbens und die zeitliche Abstimmung zu dem Hubablauf
des anderen Förderkolbens.
Claims (5)
1. Verfahren zum Fördern von Beton aus einem Behälter in
eine Lieferleitung mittels zweier durch eine
Umstellungsvorrichtung jeweils abwechselnd mit dem
Behälter oder der Lieferleitung verbindbarer
Förderzylinder, deren Förderkolben miteinander
abwechselnd einen Saug- und einen Druckhub ausführen,
wobei jeweils ein Förderkolben seinen Druckhub beginnt,
bevor der Druckhub des anderen Förderkolbens beendet ist
und wobei die Kolbengeschwindigkeit während des
Saughubes wenigstens zeitweise größer ist als beim
Druckhub, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Förderkolben
seinen Druckhub zu Beginn über zwei Zeitabschnitte Δ t
und t u mit einer Geschwindigkeit v 2 und den Rest des
Druckhubes über eine Zeit t 3 + Δ t mit einer
Geschwindigkeit v 1 größer als v 2 zurücklegt,
anschließend für den zum Umschalten der
Umstellvorrichtung notwendigen Zeitraum t u stillsteht
und anschließend den Saughub mit einer gegenüber der
Geschwindigkeit beim Druckhub größeren Geschwindigkeit
v 3 in einem Zeitabschnitt t 3 ausführt, worauf der
Förderkolben unmittelbar mit dem neuen Druckhub beginnt,
wobei während des ersten Zeitabschnittes Δ t des den
Druckhub ausführenden Kolbens der andere Kolben seinen
Saughub beendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Geschwindigkeit v 3 für den Saughub jedes Kolbens
etwa der Summe der Geschwindigkeiten v 1 und v 2 aus dem
Druckhub entspricht.
3. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach
Anspruch 1, mit jeweils einer Zylinder-Kolben-Einheit
für das Bewegen eines Förderkolbens und mit einer
Hydraulikpumpe für die Betätigung der
Zylinder-Kolben-Einheit, von der eine wahlweise
schaltbare Leitung in den kolbenseitigen Raum jedes
Zylinders führt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Zusatzpumpe (14) zur weiteren Druckmittelversorgung der
beiden Druckräume der zwei Zylinder-Kolben-Einheiten (8)
angeordnet ist, daß sich zwischen den
kolbenstirnseitigen Druckräumen der
Zylinder-Kolben-Einheiten (8) ein sie verbindender
Strang (27) der Hydraulik-Anlage erstreckt, in welchem
ein über ein Umschaltventil (29) wahlweise mit der
Zusatzpumpe (14) oder mit einem Druckmittelrücklauf (26)
verbindbarer Strang (28) mündet, daß die Abschnitte des
Stranges (27) zwischen jedem Zylinder (9) und der
Mündung des Stranges (28) jeweils ein durch den Druck im
Zylinder (9) schließbares Rückschlagventil (30 bzw. 31)
enthalten, und daß die Zylinder (9) der
Zylinder-Kolben-Einheiten (8) im Endbereich ihrer
Kolbenstangenseite einen sie verbindenden Strang (35)
aufweisen, der ebenfalls über das Umschaltventil (29)
wahlweise mit dem Druckmittelrücklauf (26) oder der
Zusatzpumpe (14) verbindbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Zylinder (9) an seinem
kolbenstirnseitigen Ende über eine Steuerleitung (36
bzw. 37) mit der Steueranschlußseite des dem anderen
Zylinder (9) zugeordneten Rückschlagventils (31 bzw. 30)
verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an die Lieferleitung (2) die
Förderzylinder (5) wechselseitig mittels eines
Schwenkrohres (3) anschließbar sind, das mittels eines
Schiebers (7) über ein gesteuertes Zweiwegeventil (20)
betätigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853525003 DE3525003A1 (de) | 1985-07-01 | 1985-07-01 | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von beton aus einem behaelter in eine lieferleitung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853525003 DE3525003A1 (de) | 1985-07-01 | 1985-07-01 | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von beton aus einem behaelter in eine lieferleitung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3525003A1 DE3525003A1 (de) | 1987-01-08 |
DE3525003C2 true DE3525003C2 (de) | 1989-01-05 |
Family
ID=6275659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853525003 Granted DE3525003A1 (de) | 1985-07-01 | 1985-07-01 | Verfahren und vorrichtung zum foerdern von beton aus einem behaelter in eine lieferleitung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3525003A1 (de) |
Families Citing this family (8)
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DE3742938A1 (de) * | 1987-12-18 | 1989-07-06 | Krieger Ekkehard | Kolbenpumpe und verfahren zur steuerung derselben |
DE4215403C2 (de) * | 1991-05-16 | 2000-10-19 | Mbt Holding Ag Zuerich | Doppelkolbenpumpe zum Fördern von flüssigen Materialien, insbesondere von Beton oder Mörtel |
FR2689571B1 (fr) * | 1992-04-07 | 1994-06-24 | Domine Sa | Dispositif de pompage d'un liquide a plusieurs pistons. |
DE19503986A1 (de) * | 1995-02-07 | 1996-08-08 | Hudelmaier Ulrike | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Beton oder anderen Dickstoffen |
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Family Cites Families (1)
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---|---|---|---|---|
DE1684501A1 (de) * | 1967-04-24 | 1971-08-26 | Eduard Uez | Verfahren und Vorrichtung zum Foerdern von Moertel,Estrich,Beton od. dgl. |
-
1985
- 1985-07-01 DE DE19853525003 patent/DE3525003A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3525003A1 (de) | 1987-01-08 |
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