DE3523882A1 - Fahrzeugdach - Google Patents

Fahrzeugdach

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    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/02Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes
    • B60J7/04Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of sliding type, e.g. comprising guide shoes with rigid plate-like element or elements, e.g. open roofs with harmonica-type folding rigid panels
    • B60J7/043Sunroofs e.g. sliding above the roof
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Fahrzeugdach mit einem Dek­ kel, der in seiner Schließstellung eine Dachöffnung in einer fe­ sten Dachfläche verschließt und der ausgehend von der Schließ­ stellung mittels einer Ausstellvorrichtung um eine nahe seiner Vorderkante liegende Achse schwenkbar und mit seiner Hinterkan­ te über die feste Dachfläche ausstellbar sowie gegebenenfalls mittels einer Verschiebevorrichtung nach hinten über der festen Dachfläche zurückschiebbar ist, wobei die Ausstellvorrichtung mindestens einen Ausstellhebel aufweist, der mit einem Ende ge­ genüber dem Deckel sowohl schwenkbar als auch längsverschiebbar geführt ist und der im Bereich seines anderen Endes um eine dach­ feste Schwenkachse drehbar gelagert sowie mit einer im wesentli­ chen in Längsrichtung des Ausstellhebels verlaufenden Führung versehen ist, entlang deren ein Mitnehmer verschiebbar ist, der mit einem angetriebenen Schubglied der Ausstellvorrichtung in Antriebsverbindung steht.
Bei einem bekannten Fahrzeugdach dieser Art (DE-OS 32 11 519) ist als Mitnehmer ein mit dem Schubglied fest verbundener Zapfen vor­ gesehen. Bei dem Schubglied handelt es sich um eine Schubstange, die an dem von dem Zapfen abliegenden Ende mit einem in Fahrzeug­ längsrichtung verstellbaren Antriebsblock schwenkbar verbunden ist.
Bei Fahrzeugdächern der vorliegend betrachteten Art ist es wich­ tig, in der Deckelschließstellung den Deckel in seinem hinteren Bereich sicher festzuhalten, um nicht nur einem Aufbrechen des Deckels von außen oder einem Aufspringen des Deckels bei Unfäl­ len entgegenzuwirken, sondern auch um Vibrationen oder andere unerwünschte Bewegungen des Deckels unter dem Einfluß der wäh­ rend der Fahrt auftretenden Windkräfte und/oder Rüttelkräfte zu verhindern. Bei der bekannten Ausführung des Fahrzeugdaches muß die Erfüllung dieser Forderungen mit einer relativ großen Bau­ höhe der Ausstellvorrichtung erkauft werden. Dies ist wiederum unerwünscht, weil dadurch nutzbare Kopfhöhe im Fahrzeug verlo­ rengeht.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zu­ grunde, ein Fahrzeugdach der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Deckel insbesondere in seiner Schließ­ stellung von der Ausstellvorrichtung besonders sicher gehalten, gleichwohl aber der für die Ausstellvorrichtung erforderliche Einbauraum in lotrechter Richtung klein gehalten ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Mit­ nehmer (Gleitschuh) mit dem Schubglied über einen Schwenkhebel verbunden ist, der an einer von dem Mitnehmer in Abstand lie­ genden Stelle (Gelenkbolzen) an dem Schubglied angelenkt ist.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Schwenkhebel erlaubt es, die Geometrie der Ausstellvorrichtung und die von der Ausstellvor­ richtung auf den Deckel zu übertragenden Kräfte besonders gün­ stig aufeinander abzustimmen und insbesondere bei geringer Bau­ höhe der Ausstellvorrichtung für lange Hebelarme und damit gros­ se Deckelhaltekräfte zu sorgen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Schubglied in einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Führungsschiene verschiebbar, aber unverdrehbar geführt. Dies trägt zu einem stabilen und gleichwohl relativ einfachen Gesamtaufbau bei. Die Anlenkstelle des Schwenkhebels an dem Schubglied liegt zweck­ mäßig höher als die dachfeste Schwenkachse des Ausstellhebels, und die Führung des Ausstellhebels reicht vorteilhaft im wesent­ lichen über dessen volle Länge. Letzteres gestattet eine Maxi­ mierung der Hebelarmlänge des Schwenkhebels in der Deckelschließ­ stellung.
Als Mitnehmer ist vorzugsweise ein am Schwenkhebel angebrach­ ter Gleitschuh vorgesehen, während die Führung die Form einer den Gleitschuh verschiebbar aufnehmenden Führungsbahn hat, die in dem Ausstellhebel ausgebildet ist. Der Gleitschuh trägt zur robusten Halterung bei; gleichzeitig sind seine Gleitei­ genschaften besser als die eines Zapfens, obwohl im Rahmen der Erfindung grundsätzlich auch ein am Schwenkhebel angebrachter, entlang der Führung verschiebbarer Zapfen verwendet werden kann.
Der Gleitschuh ist vorzugsweise in der Führungsbahn gegen Her­ ausrutschen in Richtung der Schwenkachse des Schwenkhebels ge­ sichert. Dies sorgt für erhöhten Schutz gegen ein gewaltsames Ausbrechen des Deckels bei einem Einbruchsversuch oder Unfall.
Zu einem robusten Aufbau trägt ferner bei, wenn für die um ei­ ne dachfeste Schwenkachse drehbare Lagerung des Ausstellhebels ein über den Ausstellhebel beidseitig vorstehende Gelenkbol­ zen vorgesehen ist, der zu beiden Seiten des Ausstellhebels in deckelfeste Lagerteile eingreift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die in Längsrich­ tung des Ausstellhebels verlaufende Führung in Fahrzeuglängs­ richtung gesehen konvex nach vorne gekrümmt. Eine solche Aus­ bildung erlaubt es, bei über die feste Dachfläche zurückge­ schobenem Deckel den Angriffspunkt des Ausstellhebels am Dek­ kel relativ weit nach hinten zu legen. Ferner wird in der Dek­ kelschließstellung in Verbindung mit dem Schwenkhebel eine Keilwirkung erzielt, durch welche die Schließkraft, die von der Ausstellvorrichtung auf den Deckel übertragen wird, wei­ ter erhöht wird.
Zur Verbindung des Ausstellhebels mit dem Deckel ist vorteil­ haft ein in einer Längsführung des Deckels verschiebbarer Ge­ lenkbolzen vorgesehen, der gegen Herausrutschen aus der Längs­ führung in Richtung der Gelenkbolzenachse gesichert ist. Dies trägt gleichfalls dazu bei, ein gewaltsames Ausbrechen des Deckels bei einem Unfall oder dergleichen, zu verhindern.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise abgebrochene Draufsicht auf den linken Teil eines erfindungsge­ mäß ausgebildeten Fahrzeugdachs bei in Schließstellung befindlichem Deckel,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4, 5 und 6 Seitenansichten des Fahrzeugdachs gemäß Fig. 1 in drei unterschiedlichen Stellun­ gen, nämlich bei geschlossenem Deckel, bei ausgestelltem Deckel bzw. bei zurück­ geschobenem Deckel,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 4, und
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII der Fig. 5.
Das anhand der Zeichnungen erläuterte Fahrzeugdach ist spiegel­ symmetrisch mit Bezug auf eine Längssymmetrieachse ausgelegt. Der für die linke Seite beschriebene Aufbau ist daher auf der rechten Dachseite grundsätzlich der gleiche.
In einer festen Dachfläche 10 ist eine Dachöffnung 11 vorgese­ hen, die mittels eines starren Deckels 12 verschlossen oder min­ destens zum Teil freigelegt werden kann. Die Dachöffnung 11 ist von einem Dachrahmen 13 umfaßt, der eine Wasserrinne 14 bildet. An dem Dachrahmen 13 ist zu beiden Längsseiten der Dachöffnung 11 jeweils eine sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckende Füh­ rungsschiene 16 befestigt. In der Führungsschiene 16 läuft ein Gleitstück 17, mit dem ein an der Unterseite des Deckels 12 be­ festigtes, nahe der Deckelvorderkante sitzendes Trägerteil 18 schwenkbeweglich über ein Schwenklager 19 verbunden ist. Das Gleitstück 17 steht mit einem Antriebskabel 20 in Antriebsver­ bindung. Das Antriebskabel 20 ist in einer Nut 21 der Führungs­ schiene 16 längsverschiebbar geführt und zweckmäßig als druck­ steifes Gewindekabel ausgebildet, das mit einem Antriebsritzel (nicht dargestellt) in an sich bekannter Weise in Antriebsver­ bindung steht.
Zu beiden Seiten des Deckels 12 greift eine insgesamt mit 23 be­ zeichnete Ausstellvorrichtung an, die einen Ausstellhebel 24 auf­ weist. Der Ausstellhebel 24 ist mit seinem einen Ende 25 gegen­ über dem Deckel 12 sowohl schwenkbar als auch längsverschiebbar geführt. Für diesen Zweck ist an dem einen Ausstellhebelende 25 ein Gelenkbolzen 26 angebracht, der in eine Längsnut 27 einer an der Unterseite des Deckels angebrachten Längsführung 28 ein­ greift. Der Gelenkbolzen 26 trägt an dem vom Ausstellhebel 24 abliegenden Ende einen verbreiterten Kopf 29 (Fig. 8), der in einem entsprechend verbreiterten Teil 30 der Längsnut 27 läuft. Dadurch ist der Gelenkbolzen 26 gegen ein Herausrutschen aus der Längsführung 28 in Richtung der Gelenkbolzenachse gesi­ chert.
Der Ausstellhebel 24 ist im Bereich seines anderen Endes um ein­ ne dachfeste Schwenkachse drehbar gelagert. Diese dachfeste Schwenkachse wird von einem Gelenkbolzen 32 gebildet, der über den Ausstellhebel 24 beidseitig vorsteht (Fig. 3) und der zu beiden Seiten des Ausstellhebels 24 in eine entsprechende Auf­ nahmeöffnung 33 der Führungsschiene 16 eingreift. Eine Führung 35 erstreckt sich im wesentlichen in Längsrichtung des Ausstell­ hebels 24. Die Führung 35 hat die Form einer von U-förmigen Wan­ dungen 36 (Fig. 7) begrenzten, sich seitlich öffnenden Führungs­ bahn, die einen Gleitschuh 37 verschiebbar aufnimmt. Die Füh­ rung 35 erstreckt sich von einer nahe dem Gelenkbolzen 32 lie­ genden Stelle des Ausstellhebels 24 bis zum anderen Ausstell­ hebelende 25. Der Gleitschuh 37 ist auf das abgewinkelte Ende 38 eines Schwenkhebels 39 aufgesetzt, der seinerseits an einer von dem Gleitschuh 37 in Abstand liegenden Stelle über einen Gelenkbolzen 41 an einem Schubglied 40 schwenkbar angelenkt ist. Der Gleitschuh 37 ist in der Führung 35 gegen Herausrut­ schen in einer zur Verschieberichtung des Gleitschuhs senkrech­ ten Richtung gesichert, indem die Wandungen 36 den Gleitschuh und das betreffende Schwenkhebelende 38 auch an der offenen Seite der Führung 35 teilweise umschließen (Fig. 7). Das Schub­ glied 40 ist, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, in der Führungsschiene 16 verschiebbar, aber unverdrehbar geführt. Das Schubglied 40 steht mit einem weiteren Antriebskabel 42 in Antriebsverbindung. Das Antriebskabel 42 ist in einer Nut 43 der Führungsschiene 16 längsverschiebbar geführt und ebenfalls zweckmäßig als drucksteifes Gewindekabel ausgebildet. Das An­ triebskabel 42 steht mit einem Abtriebsritzel (nicht veranschau­ licht) in Antriebsverbindung.
Der Ausstellhebel 24 und die Führung 35 sind in Fahrzeuglängs­ richtung gesehen konvex nach vorne gekrümmt (vergleiche insbe­ sondere Fig. 4 und 5).
Zum Verstellen des Gleitstücks 17 und des Schubglieds 40 können zwei gesonderte Primärantriebe vorgesehen sein. Einfacher ist es jedoch, einen einzigen Primärantrieb zu verwenden und zwi­ schen diesen und die Antriebskabel 20, 42 ein umschaltbares Verteilergetriebe zu legen, wie es im einzelnen in der DE-Pa­ tentanmeldung P 35 11 031.7 beschrieben und dargestellt ist.
Um den Deckel 12 von der in Fig. 4 veranschaulichten Schließstel­ lung in die ausgestellte Lage gemäß Fig. 5 zu bringen, wird bei festgehaltenem Gleitstück 17 das Schubglied 40 mittels des An­ triebskabels 42 entlang der Führungsschiene 16 nach hinten ge­ schoben. Dabei wandert der Gleitschuh 37 in der Führung 35 in Richtung auf den dachfesten Gelenkbolzen 32, wodurch der Aus­ stellhebel 24 zu einer Drehbewegung um den Gelenkbolzen 32 im Uhrzeigersinn gezwungen wird. Gleichzeitig läuft der Gelenkbol­ zen 26 in der Längsnut 27 der Längsführung 28 nach hinten. Der Deckel 12 wird mit seiner Hinterkante 45 über die feste Dach­ fläche 10 ausgestellt, wobei er eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn (in den Fig. 4 und 5) um das festgehaltene Schwenklager 19 ausführt. Der Schwenkhebel 39 dreht sich dabei in den Fig. 4 und 5 im Uhrzeigersinn um den Gelenkbolzen 41.
Ausgehend von der ausgestellten Lage gemäß Fig. 5 kann der Dek­ kel 12 über der festen Dachfläche 10 nach hinten geschoben wer­ den (Fig. 6). Für diesen Zweck wird über das Antriebskabel 20 das Gleitstück 17 nach hinten verschoben. Über das Schwenklager 19 wird der Deckel im Bereich seines vorderen Endes mitgenommen. Gleichzeitig wird das Schubglied 40 über das Antriebskabel 42 mit einer gegenüber der Verschiebegeschwindigkeit des Gleit­ stücks 17 verminderten Geschwindigkeit nach hinten bewegt. Das Schubglied 40 geht von der Stellung gemäß Fig. 5 in die Lage nach Fig. 6 über, wobei es den Ausstellhebel 24 über den Schwenk­ hebel 39 weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Schwenkhebel 39 führt dabei gleichfalls eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn aus. Der Deckel 12 wird gegenüber der Stellung gemäß Fig. 5 ab­ gesenkt, wodurch die auf den Deckel einwirkenden Windkräfte ver­ mindert werden.
Die vorstehend erläuterten Verstellbewegungen laufen in umge­ kehrter Richtung ab, wenn der Deckel 12 von der zurückgeschobe­ nen Stellung ( Fig. 6) in die Schließstellung (Fig. 4) gebracht wird.
Wie ein Vergleich der Fig. 4 und 6 erkennen läßt, liegt der Gleitschuh 37 in der Deckelschließstellung niedriger als die von dem Gelenkbolzen 41 bestimmte Schwenkachse des Schwenkhe­ bels 39. Beim Übergang des Deckels in die zurückgeschobene Lage wandert der Gleitschuh 37 dagegen in eine Stellung, die höher liegt als die Schwenkachse des Gelenkbolzens 41. Dies sorgt für eine besonders geringe Bauhöhe der Ausstellvorrichtung 23 (Fig. 4) in Verbindung mit günstigen Hebelverhältnissen. Insbesondere wird in der kritischen Deckelschließstellung ein langer Hebel­ arm (Abstand zwischen dem Gleitschuh 37 und dem Gelenkbolzen 32) erzielt. In der Ausstelllage des Deckels (Fig. 5) wirken die Kräfte im wesentlichen in Längsrichtung des Ausstellhebels 24. Trotz relativ geringem Abstand zwischen Gleitschuh 37 und Ge­ lenkbolzen 32 ist infolgedessen eine ausreichende Stabilität gewährleistet. Die konvexe Form des Ausstellhebels 24 sorgt ferner in Verbindung mit der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 39 dafür, daß der über die feste Dachfläche 10 zurückgeschobene Deckel 12 relativ flach angestellt und gleichwohl sicher gehal­ ten ist.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand eines Fahrzeugdaches er­ läutert, bei dem der Deckel nach dem Ausstellen über der festen Dachfläche 10 nach hinten geschoben werden kann. Die Erfindung ist jedoch ohne weiteres auch bei Fahrzeugdächern nutzbar, bei denen eine Deckelverstellung nur zwischen der Schließstellung (Fig. 4) und der ausgestellten Lage (Fig. 5) vorgesehen ist. Es versteht sich, daß in einem solchen Fall das Schwenklager 19 deckelfest angeordnet sein und das Gleitstück 17 samt An­ triebskabel 20 entfallen kann. Die (nicht dargestellte) An­ triebsvorrichtung muß lediglich für die Verstellbewegung des Schubglieds 40 sorgen.

Claims (9)

1. Fahrzeugdach mit einem Deckel, der in seiner Schließstel­ lung eine Dachöffnung in einer festen Dachfläche ver­ schließt und der ausgehend von der Schließstellung mittels einer Ausstellvorrichtung um eine nahe seiner Vorderkante liegende Achse schwenkbar und mit seiner Hinterkante über die feste Dachfläche ausstellbar sowie gegebenenfalls mit­ tels einer Verschiebevorrichtung nach hinten über der fe­ sten Dachfläche zurückschiebbar ist, wobei die Ausstell­ vorrichtung mindestens einen Ausstellhebel aufweist, der mit einem Ende gegenüber dem Deckel sowohl schwenkbar als auch längsverschiebbar geführt ist und der im Bereich sei­ nes anderen Endes um eine dachfeste Schwenkachse drehbar gelagert sowie mit einer im wesentlichen in Längsrichtung des Ausstellhebels verlaufenden Führung versehen ist, ent­ lang deren ein Mitnehmer verschiebbar ist, der mit einem angetriebenen Schubglied der Ausstellvorrichtung in An­ triebsverbindung steht, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mitnehmer (Gleitschuh 37) mit dem Schubglied (40) über einen Schwenkhebel (39) verbun­ den ist, der an einer von dem Mitnehmer in Abstand lie­ genden Stelle (Gelenkbolzen 41) an dem Schubglied angelenkt ist.
2. Fahrzeugdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schubglied (40) in einer in Fahrzeuglängsrichtung ver­ laufenden Führungsschiene (16) verschiebbar, aber unver­ drehbar geführt ist.
3. Fahrzeugdach nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstelle (Gelenkbolzen 41) des Schwenkhebels (39) an dem Schubglied (40) höher liegt als die dachfeste Schwenkachse (Gelenkbolzen 32) des Ausstellhebels (24).
4. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führung (35) des Ausstellhe­ bels (24) im wesentlichen über dessen volle Länge reicht.
5. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß als Mitnehmer ein am Schwenkhebel (39) angebrachter Gleitschuh (37) vorgesehen ist und die Führung (35) die Form einer den Gleitschuh verschiebbar aufnehmenden Führungsbahn hat, die dem Ausstellhebel (24) ausgebildet ist.
6. Fahrzeugdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (37) in der Führung (35) gegen Herausrut­ schen in Richtung der Schwenkachse des Schwenkhebels (39) gesichert ist.
7. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß für die um eine dachfeste Schwenk­ achse drehbare Lagerung des Ausstellhebels (24) ein über den Ausstellhebel beidseitig vorstehender Gelenkbolzen (32) vor­ gesehen ist, der zu beiden Seiten des Ausstellhebels in deckelfeste Lagerteile (Aufnahmeöffnung 33) eingreift.
8. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Führung (35) in Fahrzeug­ längsrichtung gesehen konvex nach vorne gekrümmt ist.
9. Fahrzeugdach nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Ausstellhe­ bels (24) mit dem Deckel (12) ein in einer Längsführung (28) des Deckels verschiebbarer Gelenkbolzen (26) vorge­ sehen ist, der gegen Herausrutschen aus der Längsführung in Richtung der Gelenkbolzenachse gesichert ist.
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