DE3523772A1 - Hilfsvorrichtung fuer das ziehen von erdbeeren - Google Patents
Hilfsvorrichtung fuer das ziehen von erdbeerenInfo
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- DE3523772A1 DE3523772A1 DE19853523772 DE3523772A DE3523772A1 DE 3523772 A1 DE3523772 A1 DE 3523772A1 DE 19853523772 DE19853523772 DE 19853523772 DE 3523772 A DE3523772 A DE 3523772A DE 3523772 A1 DE3523772 A1 DE 3523772A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/12—Supports for plants; Trellis for strawberries or the like
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Cultivation Of Plants (AREA)
- Supports For Plants (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Hilfsvorrichtung für das Ziehen von Erd
beeren.
Es liegt ihr die Aufgabe zugrunde, die Ausbeute zu verbessern.
Gemäß der Erfindung wird dieser Zweck durch eine mittels einer Ab
stützung in einem Abstand über der Erde auf diese setzbare Platt
form für mindestens einen Teil der an einer Erdbeerpflanze hängenden
Erdbeeren erfüllt, die eine Ausnehmung für die Stengel der Erdbeer
pflanze derart aufweist, daß sie mit der Ausnehmung unter den Blättern
und den Erdbeeren um die Stengel der Erdbeerpflanze herum setzbar ist.
Die Plattform nimmt die betreffenden Erdbeeren auf, hebt sie mehr
oder weniger weit an und breitet sie aus, so daß sie mehr ins Licht
kommen und dadurch schneller reifen können und im übrigen auch keine
Erdbeeren auf dem Boden liegen und dadurch der Fäulnis ausgesetzt
sind. Zugleich wird die Erdbeerpflanze entlastet mit der Folge, daß diese
sich mehr aufrichtet, d.h. weniger ausbreitet und dementsprechend
noch einmal mehr Licht auf die reifenden Früchte fallen läßt, die da
durch schneller reifen können und mehr Aroma und mehr Zucker bilden.
Darüber hinaus ist von Vorteil, daß die Erdbeeren auf der Plattform eine
trocknere Umgebung haben. Sie werden dort nicht zu wässrig.
Ermöglicht oder jedenfalls erleichtert wird das Anheben der Erdbeeren
um verschiedene Höhen und das Ausbreiten durch die verhältnismäßig
langen Fäden, an denen die Erdbeeren jeweils hängen. Ferner kommt
der Erfindungsmaßnahme die Häufung der Erdbeeren im unteren Höhen
bereich der Erdbeerpflanze entgegen.
Die geeignete Höhe der Plattform über der Erde dürfte 5 bis 9 cm be
tragen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die
Plattform mit in die Erde eindrückbaren Stützen zu versehen, so daß
die Höhe ganz einfach den jeweiligen Verhältnissen angepaßt werden
kann, auch Bodenunebenheiten ausgeglichen werden können, und im
übrigen die Plattform durch das Eindrücken einen festen Sitz erhält,
der auch Windbewegungen der Pflanze o. dgl. widersteht.
Die Höhe der Plattform einschließlich der vollen Länge der Stützen mag
dann 6 bis 10 cm betragen.
Unmittelbar an der Ausnehmung kann die Höhe, etwa mit einer am
Rand der Ausnehmung ausgebildeten flachen Hülse, noch etwas größer
sein, beispielsweise um etwa 1 cm.
Dies wird als Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, um die
Stengel mit den Blättern möglichst hochzuhalten und zusammenzuhalten.
Zu dem gleichen Zweck sollte die Ausnehmung so eng bemessen sein,
vorzugsweise rund mit einem lichten Durchmesser von 6 bis 10 cm, daß
sie die Stengel mit den Blättern bündelt. Auch die Bündelung wird
durch die genannte Hülse, die beispielsweise eine Höhe von 3 bis 4 cm
aufweist, gefördert.
Die Stengel der Pflanze zu bündeln und bis möglichst weit nach oben
zusammenzuhalten ist eine als Weiterbildung der Erfindung vorge
schlagene zusätzliche Maßnahme zu der, wie oben erläutert, bereits mit
der Gewichtsentlastung erzielten Aufrichtung der normalerweise durch
das Gewicht der Erdbeeren herabgebogenen und damit insgesamt ausge
breiteten Pflanzenstengel.
Der obere, die Hauptmenge der Blätter aufweisende Teil der Pflanze
wird dadurch schmäler und wirft dementsprechend weniger Schatten.
Die Hülse erweitert sich zweckmäßigerweise leicht nach oben zur An
passung an das Bündel der Stengel, das sich wegen der Verteilung der
Blätter nach oben erweitert.
Den oberen Rand der Hülse wird man nach außen umbördeln, damit sich
die Stengel nicht infolge der Windbewegung o. dgl. daran zerreiben.
Die Plattform wird in der Regel durchbrochen sein, um Luftbewegung
durch die Lage der Erdbeeren hindurch zu erlauben, und sie wird
eine runde Form haben, etwa mit einem Durchmesser von 30 bis 36 cm.
Um die Plattform um die Stengel der Erdbeerpflanze herum setzen zu
können, soll sie nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
zweiteilig, vorzugsweise aus zwei gleichen, zusammensteckbaren Teilen,
gestaltet sein. Sie ist dann um die Stengel herum zusammensetzbar.
Stattdessen bestehen aber auch verschiedene andere Möglichkeiten. Die
Plattform könnte auch geteilt und um die Stengel herum zusammenklapp
bar ausgebildet sein, sie könnte auch einteilig sein und zwischen einer
zentralen Ausnehmung für die Stengel und ihrem äußeren Rand einen
Schlitz aufweisen, durch den hindurch die Stengel in die Ausnehmung
gelangen können und anderes mehr.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wieder.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf das eine Teil einer aus zwei gleichen
Teilen zusammensetzbaren Plattform,
Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Teils gemäß Fig. 1 von unten,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung die Anwendung einer Platt
form etwa nach Fig. 1 bis 3 an einer Erdbeerpflanze.
Die Plattform 1 als Ganzes wird veranschaulicht durch Fig. 2, die als
Ansicht einer Hälfte der Plattform zugleich einen senkrechten Mittel
schnitt durch die Plattform darstellt.
Die Plattform hat die Gestalt einer ebenen, runden Scheibe mit einem
umgebördelten Außenumfang 2 und einer mittigen Ausnehmung 3, an
deren Rand eine sich nach oben leicht konisch erweiternde, mit einem
nach außen umgebördelten oberen Rand 4 versehene flache Hülse 5 aus
gebildet ist. Über ihre Fläche verteilt weist die Plattform 1 eine Viel
zahl von Durchbrüchen 6 auf. An ihrer Unterseite ist die Plattform mit
vier Stützen von winkelförmigem Querschnitt versehen, die sich nach
unten pyramidenförmig verjüngen.
Die Plattform 1 besteht aus zwei gleichen Teilen 8. Diese weisen in
gleichem Abstand von Mitte jeweils eine Zunge 9 und eine Einfassung 10
für die Zunge des jeweils anderen Teils 8 derart auf, daß sie durch
Einschieben der Zungen 9 in die Einfassungen 10, die solchermaßen eine
Steckverbindung bilden, zusammengesetzt werden können.
Zusammengesetzt wird die Plattform 1 unter einer währenddessen hoch
gehaltenen Erdbeerpflanze 11, wobei die Stengel der Erdbeerpflanze in
die Hülse 5 gebracht werden. Die Erdbeeren 12 der Erdbeerpflanze 11
legen sich dann auf die Plattform 1 und breiten sich, ggf. mit etwas
Nachhelfen von Hand, darauf aus. Die Stengel mit den bei 13 ange
deuteten Blättern der Erdbeerpflanze 11 werden durch die Hülse 5 ge
bündelt, zusammengehalten und nach oben gehalten.
Die beiden Teile 8 der Plattform 1 werden durch Eindrücken der
Stützen 7 in die Erde in der zusammengesetzten Stellung festgehalten.
Die verhältnismäßig große Länge der Zungen 9, die in Fig. 3 voll
ständig zu erkennen ist, bietet die Möglichkeit, die beiden Teile 8
nicht ganz zusammenzuschieben und einen Spalt von beispielsweise
1 bis 2 cm dazwischen zu lassen, wenn die Erdbeerpflanze zu dick ist;
der Spalt ist dann immerhin auf beiden Seiten der Hülse 5 durch die
Zungen 9 überbrückt und für die Stengel der Erdbeerpflanze nach außen
geschlossen.
Schließlich sei noch der Vorteil der Plattform erwähnt, die Erde darunter
im Schatten zu halten und so am Austrocknen zu hindern.
Claims (9)
1. Hilfsvorrichtung für das Ziehen von Erdbeeren,
gekennzeichnet durch eine mittels einer Abstützung (7) in einem Ab
stand über der Erde auf diese setzbare Plattform (1) für mindestens
einen Teil der an einer Erdbeerpflanze (11) hängenden Erdbeeren (12),
die eine Ausnehmung (3) für die Stengel der Erdbeerpflanze (11)
derart aufweist, daß sie mit der Ausnehmung (3) unter den Blättern
(13) und den Erdbeeren (12) um die Stengel der Erdbeerpflanze (11)
herum setzbar ist.
2. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zweiteilig, vorzugsweise aus zwei gleichen, zusammensteck
baren (9, 10) Teilen (8), gestaltet ist und um die Stengel herum zu
sammensetzbar ist.
3. Hilfsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (1) in die Erde eindrückbare Stützen (7) aufweist.
4. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform ( 1) eine Höhe von 5 bis 9 cm aufweist, vorzugs
weise eine Höhe einschließlich der vollen Länge der genannten
Stützen von 6 bis 10 cm.
5. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch eine solche Höhe an der Ausnehmung (3),
vorzugsweise eine Höhe von 7 bis 11 cm einschließlich vollständiger
Länge der Stützen (7), daß die Stengel mit den Blättern (13) hoch
gehalten werden.
6. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine solche Bemessung der Ausnehmung (3),
vorzugsweise rund mit einem lichten Durchmesser von 6 bis 10 cm,
daß die Stengel mit den Blättern (13) gebündelt zusammengehalten
werden.
7. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand der Ausnehmung (3) durch eine flache, vorzugsweise
3 bis 4 cm hohe, Hülse (5) gebildet ist, vorzugsweise eine sich nach
oben leicht erweiternde Hülse (5), vorzugsweise eine an ihrem
oberen Rand (4) nach außen umgebördelte Hülse (5).
8. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (1) rund ist mit einem Durchmesser von 30 bis
36 cm.
9. Hilfsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattform (1) durchbrochen (6) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523772 DE3523772A1 (de) | 1985-07-03 | 1985-07-03 | Hilfsvorrichtung fuer das ziehen von erdbeeren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523772 DE3523772A1 (de) | 1985-07-03 | 1985-07-03 | Hilfsvorrichtung fuer das ziehen von erdbeeren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3523772A1 true DE3523772A1 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=6274847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853523772 Ceased DE3523772A1 (de) | 1985-07-03 | 1985-07-03 | Hilfsvorrichtung fuer das ziehen von erdbeeren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3523772A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8006433B1 (en) * | 2009-01-26 | 2011-08-30 | Garden Magic, LLLP. | Plant supports |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1878207U (de) * | 1963-03-13 | 1963-08-22 | Albin Skoula Maschb Kunststoff | Erdbeerstuetze. |
DE2521881A1 (de) * | 1975-05-14 | 1976-11-25 | Charlotte Dr Med Wilberg | Pflanzteller |
DE2723816A1 (de) * | 1977-05-26 | 1978-11-30 | Leander Sieben | Schutzmanschette fuer erdbeeren |
-
1985
- 1985-07-03 DE DE19853523772 patent/DE3523772A1/de not_active Ceased
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1878207U (de) * | 1963-03-13 | 1963-08-22 | Albin Skoula Maschb Kunststoff | Erdbeerstuetze. |
DE2521881A1 (de) * | 1975-05-14 | 1976-11-25 | Charlotte Dr Med Wilberg | Pflanzteller |
DE2723816A1 (de) * | 1977-05-26 | 1978-11-30 | Leander Sieben | Schutzmanschette fuer erdbeeren |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US8006433B1 (en) * | 2009-01-26 | 2011-08-30 | Garden Magic, LLLP. | Plant supports |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |