DE3523723A1 - Feuerfeste auskleidung zum schutz der heissesten sinterzone eines staehlernen zementdrehrohrofens oder dgl. - Google Patents
Feuerfeste auskleidung zum schutz der heissesten sinterzone eines staehlernen zementdrehrohrofens oder dgl.Info
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Description
Zylindrische stählerne Zementdrehrohröfen oder dgl. müssen in den verschieden
beaufschlagten unterschiedlichen Ofenzonen auch mit unterschiedlichen
feuerfesten Materialien ausgekleidet werden. Die Hauptbeanspruchungszone in
diesen Öfen ist meist die Ansatzzone mit einer Länge von ca. 4 Ofendurchmesser
in der Sinterzone.
Das Rohmehl, bestehend aus verschiedenen Calciumsilikaten (z.B. 3,66 Teile
Kalkstein und 1 Teil Ton) wird nach der Entsäuerung in der Ansatzzone, d.h.
in der heißesten Sinterzone, gebrannt bis zur Sinterung, d.h. bis zum beginnenden
Schmelzen, wobei dann anschließend der steinartig feste und lagerfähige
Zementklinker für die Zementmahlung aus dem Drehofen austritt, wobei die
chemische Zusammensetzung des Ansatzes mit ca. 66% CaO der chemischen Zusammensetzung
des Zementklinkers entspricht. Eine schematische Darstellung
eines modernen Zementdrehrohrofens ist in Fig. 1 dargestellt, in der der
Fluß des Rohmehls bzw. des Zementklinkers dargestellt ist.
Der Ansatz in dieser heißesten Sinterzone entsteht durch das beginnende Sintern,
d.h. Schmelzen des Rohmehls durch Anbackungen an der basischen feuerfesten
Auskleidungskomponente und wird so selbst zum wichtigsten Teil der
feuerfesten Auskleidung, wie in der Fig. 1 zu sehen ist.
In dieser Ansatzzone ist eine hohe Haltbarkeit der feuerfesten Auskleidung
ausschlaggebend für einen möglichst kontinuierlichen Produktionsverlauf niedrige
Stillstandszeiten und geringe Produktionskosten. Diese feuerfeste Auskleidung
in dieser heißesten Sinterzone besteht nach dem heutigen Stand der
Technik aus den an dem Stahlmantel des Zementdrehrohrofens anliegenden gebrannten
Dolomitsteinen und aus auf diesen bei beginnender Sintertemperatur
aufgesinterten und deshalb festhaftenden feuerfesten Ansatz aus Zementklinker.
Diese feuerfeste Auskleidung nach dem heutigen Stand der Technik ist
jedoch in hohem Maße instabil, weil sich in Abständen immer wieder der Ansatz
von den Dolomitsteinen löst und dabei immer Dolomitsteinteile mit abreißt,
so daß die Haltbarkeit der Auskleidung durch diese Instabilität nicht befriedigend ist.
Diese Instabilität der feuerfesten Auskleidung in der Ansatzzone hat ihre
Ursache in dem großen Unterschied der Dilatationen von Dolomitsteinen und
Ansatz. Dieser beträgt laut Messungen und Angaben in der Literatur rd. 0,4%
bei den Temperaturen 1000°C und 1400°C. Es ist damit einleuchtend, daß bei
diesen ungleichen Dilatationen von Stein und Ansatz schnelle Trennungen
von Stein und Ansatz, damit schnelle Ablösungen und schnelles Abfallen des
schweren Ansatzes unvermeindlich werden und daß dabei jedesmal der basische
Stein durch diese Abplatzungen infolge des dann auftretenden großen Temperaturschocks
stark in Mitleidenschaft gezogen werden.
Es kann außerdem gesagt werden, daß ein Ansatz um so besser haften wird,
je poröser der Dolomitstein ist, weil eine poröse Oberfläche eine Haftung
begünstigt. Ein weiteres Kriterium für die Bildung eines festen und stabilen,
feuerfesten und langhaftenden Ansatzes ist jedoch auch die Größe der feuerseitigen
Oberfläche bzw. Anbackfläche des feuerfesten Steines, an dem der
Ansatz festhalten soll. Diese wichtige Vergrößerung der heißen feuerseitigen
Oberfläche des Dolomitsteins, d.h. Anbackfläche für den Ansatz ist deshalb
u.a. auch Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Diese feuerfeste Auskleidung aus Dolomitsteinen und Ansatz ist jedoch auch
im Hinblick auf eine gute Haftfähigkeit immer instabil und abhängig vom CaO-
Gehalt. Die Haftfähigkeit des angesinterten Ansatzes auf Dolomitsteinen ist
wesentlich besser als z.B. auf Magnesitchromsteinen, da die chemische Zusammensetzung
der Dolomitsteine mit 61% CaO der chemischen Zusammensetzung des
Ansatzes verwandter ist als bei Magnesitchromsteinen mit ca. 3% CaO. Siehe
hier zu auch die Fig. 10 aus Science of Ceramics, Vol. 4, edited by G.H.
Stuart, The British Ceramic Society 1968, Seite 268, in der die Abhängigkeit
der Ansatzhaftung von dem CaO-Gehalt der Steine dargestellt ist. Eine Anhebung
des CaO-Gehaltes der Dolomitsteine auf den Wert des CaO-Gehaltes des
Ansatzes mit 66% würde also eine besonders gute Haftung des Ansatzes auf den
Steinen bedeuten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, hohe Instabilität der feuerfesten
Auskleidung des stählernen Ofenmantels von Zementdrehrohröfen in der heißesten
Sinterzone durch geeignete Maßnahmen zu beseitigen und durch die Schaffung
der Stabilität der feuerfesten Auskleidung aus Steinen und Ansatz deren Haltbarkeit
zu erhöhen, so daß dadurch die Gesamthaltbarkeit der beiden Teile
der erfindungsgemäßen feuerfesten Auskleidung zusammengenommen größer ist,
als die Haltbarkeit von Dolomitsteinen nach dem bisherigen Stand der Technik.
Es kann gesagt werden, daß ein basischer Stein als Teil der erfindungsgemäßen
Auskleidung in der Ansatzzone eines Zementdrehrohrofens oder dgl. um so besser
halten wird, wenn dieser Stein durch die Übereinstimmeugn des CaO-Gehaltes
von Stein und Ansatz den Ansatz möglichst lange festhält, wenn die heiße
Haftungsfläche des Steins darüber hinaus vergrößert ist und wenn die Dilatationen
von Stein und Ansatz gleich sind, so daß dadurch die Haftung durch
unterschiedliche Wärmeausdehnungen von Ansatz und Stein nicht beeinträchtigt
wird. Demgegenüber wird auch der Ansatz als Teil der erfindungsgemäßen feuerfesten
Auskleidung besser halten und nicht abfallen, wenn der Dilatationsunterschied
zwischen Stein und Ansatz beseitigt ist und dadurch die Haftung des
Ansatzes optimal ist.
In der feuerfesten Auskleidung gemäß der Erfindung für den Ansatzbereich
in der Sinterzone von zylindrischen Zementdrehrohröfen oder dgl. hat der
Dolomitstein als Teil dieser feuerfesten Auskleidung trotz seiner unbedingt
notwendigen hohen Feuerfestigkeit von ≦λτ 1700° C (DFB) nur eine Dilatation
bei 1000°C von 1,-% und bei 1400° C von 1,6%, die alsogleich ist der Dilatation
des Ansatzes. Diese um 0,4% niedrigere Dilatation des Steins wird
erreicht durch seinen dichten Kornaufbau von 17 - 20 Vol.%, in dem große
geschlossene zackige Lunker von 2 - 6 mm Durchmesser in einer Menge von
5 - 10% vorhanden sind, so daß die Gesamtporosität des Steins 22 - 30% beträgt.
Darüber hinaus beträgt erfindungsgemäß die Dehnungseinlage quer zur
Ofenachse nur noch 2 mm (Pappe oder dgl.) auf 1000 mm Ofenmantellänge, so daß
dann ein geringer Ausdehnungswiderstand von 0,05 kp/cm2 bei 1000° C und von
0,1 kp/cm2 bei 1400° C gegen die Wärmeausdehnung der Steine vorhanden ist,
der die Dilatation der Steine infolge der Lunkeranordnung z.T.,d.h. in einer
Größe von 0,4% nach dem Inneren der Steine durch die Thermoelastizität, die
Lunkeranordnung und den erfindungsgemäßen Ausdehnungswiderstand wirksam werden
läßt.
Der für die optimale Haftung des Ansatzteiles erforderliche hohe Anteil
von 66% Cao im Dolomitsteinteil wird dabei erfindungsgemäß erreicht durch
Zugabe von 5% hartgebrannten Branntkalk zum dolomitischen Steinmaterial,
und die großen geschlossenen zackigen Lunker im dichten Stein werden geschaffen
durch die Einlage von druckfesten, im Ofen ausbrennbaren, zackigen Koksstückchen
oder dgl., wodurch die Gesamtporosität des an und für sich dichten
Steins vergrößert und damit die Wärmeleitfähigkeit verringert wird. Durch
diese großen zackigen Lunker, auch an den Oberflächen der Steine, wo sie
hier zwangsläufig offene Lunker bilden, wird aber auch die Haftungsfläche
für den Ansatz entscheidend vergrößert und der Ansatz kann sich darüber hinaus
in den offenen zackigen Lunkern fest verkrallen. Es sind also in dieser erfindungsgemäßen
feuerfesten Auskleidung keine Trennungen von Dolomitsteinen
und Ansatz infolge von unterschiedlichen Dilatationen der Steine und des Ansatzes
mehr zu befürchten. Die feuerfeste erfindungsgemäße Auskleidung der
Ansatzzone von Zementdrehrohröfen aus Dolomitsteinen und Ansatz bleibt dadurch
stabil.
Es sind darüber hinaus in dieser feuerfesten erfindungsgemäßen Auskleidung
die Vorteile von porösen und dichten Steinen und eines lang haftenden Ansatzes
vereinigt, während die Nachteile von porösen, dichten Steinen und von einem
oft abfallenden Ansatz nicht mehr vorhanden sind, so daß diese stabile erfindungsgemäße
feuerfeste Auskleidung besonders lange halten wird und sehr
gute Gebrauchseigenschaften haben wird. Die Dolomitsteine dieser feuerfesten
Auskleidung werden den Infiltrationen größeren Widerstand entgegensetzen, sie
werden trotz ihrer Dichte durch die Lunkeranordnung sehr temperaturwechselbeständig
sein, sie werden ein hohe Druckfestigkeit haben, aber besonders wärmedämmend
sein. Darüber hinaus wird die Abplatzsicherheit der Steine bei plötzlichen
Temperaturschocks durch die Dilatationserniedrigung der Steine um ca.
0,4% bei Temperaturen von 1000 - 1400 ° C stark erhöht sein.
Die Vorteile durch diese erfindungsgemäße feuerfeste Auskleidung mit seinen
erfindungsgemäßen Werten werden entsprechend der Aufgabenstellung voll erreicht.
Dadurch wird die feuerfeste Auskleidung in der heißesten Sinterzone
von Zementdrehrohröfen oder dgl. stabil und damit wesentlich haltbarer als
bisher, der Ofenausnutzungsgrad der Öfen wird wesentlich erhöht, so daß
insgesamt die Produktionskosten der Zementherstellung sinken.
Es sind bislang keine feuerfesten stabilen und damit halbaren Auskleidungen
in der heißesten Sinterzone von Zementdrehrohröfen bestehend aus Dolomitsteinen
und Ansatz, die zusammen als feuerfeste Teile die feuerfeste Auskleidung
bilden, bekannt geworden. Der Ansatz hat infolge des einheitlichen CaO-Gehaltes
in der feuerfesten Auskleidung aus Dolomitsteinen und Ansatz, der Lunkeranordnung
in den Dolomitsteinen, des geringen Ausdehnungswiderstandes gegen
die Wärmeausdehnung der Steine infolge einer geringeren Dehnungseinlage zwischen
den Steinen in der Ofenlängsachse, sowie der Verkrallung des Ansatzes
in den zackigen Oberflächenlunkern der Steine eine gleich hohe Haltbarkeit wie
der Steinteil, so daß dadurch die Haltbarkeit des Steinteils höher als nach
dem bisherigen Stand der Technik ist und dadurch die Gesamthaltbarkeit der
erfindungsgemäßen feuerfesten Auskleidung optimal ist.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen stabilen Auskleidung zum Schutz der
heißesten Sinterzone, ihr Einsatz und der Betrieb mit ihnen bringt keinerlei
Probleme und Mehrkosten.
Die Fig. 1 zeigt schematisch einen Teil eines modernen Zementdrehrohrofens
und die Lage einer erfindungsgemäßen feuerfesten Auskleidung aus Dolomitsteinen
und Ansatz, sowie die erfindungsgemäßen Dehnungseinlagen. Die Fig. 10
zeigt den Unterschied der Haftung von Zementklinkeransatz auf Magnesitchrom-
und Dolomitsteinen und verdeutlicht die geringere Haftung bei CaO-ärmeren
basischen Steinen, z.B. bei Magnesitchromsteinen.
Claims (4)
1) Feuerfeste Auskleidung zum Schutz der heißesten Sinterzone eines stählernen
Zementdrehrohrofens oder dgl., gebildet aus den an dem stählernen
Ofenmantel anliegenden Dolomitsteinfutterteil, dessen gebrannte Steine
einen CaO-Gehalt von 61% haben, und dem darauf aufgesinterten feuerfesten
Ansatz von Zementklinker von 66% CaO-Gehalt, die zusammen eine instabile
feuerfeste Auskleidungskombination bilden, weil sich der Ansatz infolge
der großen Dilatationsunterschiede von Dolomitsteinen und Ansatz immer
wieder in kurzen Abständen von den Dolomitsteinen löst und weil dann u.a.
durch Temperaturschocks und Abplatzungen die Steine geschädigt werden,
gekennzeichnet dadurch, daß
zur Schaffung der Stabilität und der besseren Haltbarkeit der feuerfesten
Auskleidung, d.h. zu Haltbarkeitserhöhung des feuerfesten Ansatzteils
auf die höheren Haltbarkeitswerte des Dolomitteils, damit aber auch zur
Haltbarkeitserhöhung des feuerfesten Dolomitteils die folgenden erfindungsgemäßen
Ausgstaltungen der feuerfesten Auskleidung vorhanden sind:
- a) Der CaO-Gehalt der Auskleidung insgesamt wird auf den CaO-Gehalt des Ansatzes von 66% angehoben, so daß dadurch die chemische Haftung zwischen Stein und Ansatz optimal ist.
- b) Zur Erniedrigung der Dilatation der Steinkomponente von 1,4% bei 1000° C und von 2% bei 1400°C auf die Dilatationswerte des Ansatzes von 1% bei bei 1000°C und 1,6% bei 1400°C erfolgt der Einbau von 5 - 10 Vol% zackigen geschlossenen Lunkern von 2 - 6 mm Durchmesser in die Steine, so daß die Gesamtporosität der vorher dichten Steine von 17 - 20 Vol% auf 22 - 30 Vol% gesteigert ist.
- c) Zur Schaffung eines geringen Ausdehnungswiderstandes gegen die Wärmeausdehnung der Steine beträgt die Dehnungseinlage zwischen den Steinen quer zur Ofenlängsrichtung nur noch 2 mm (Pappe) auf 1000 mm Ofenmantellänge.
- d) Infolge des geringen Ausdehnungswiderstandes gegen die Wärmeausdehnung der Steine von 0,05 kp/cm2 bei 1000° C und von 0,1 kg/cm2 bei 1400° C messen 1000 mm feuerfeste Auskleidung aus Steinen und Ansatz bei 1000° C 1010 mm und bei 1400° C 1016 mm, während das Längsmaß aller im Steinteil vorhandenen Lunker bei 1000 - 1400° C um 4 mm kürzer als bei Zimmertemperatur ist, so daß ein Dilatationsanteil des Steinteils von 0,4% infolge der Lunkeranordnung in das Innere des Steinteils infolge der hohen Thermoelastizität der Dolomitsteine gegangen ist.
- e) Die besonders enge Verkrallung in der feuerfesten Auskleidung, d.h. des feuerfesten Ansatzes an den feuerfesten Steinen, ist - abgesehen von der besonders guten erfindungsgemäßen chemischen Haftung - in den zackigen offenen Lunkern an den Oberflächen der Steine vorhanden, wodurch auch die gewollte wichtige Vergrößerung der heißen feuerseitigen Oberfläche der Steine, d.h. Anbackfläche, gegeben ist, so daß dadurch auch die physikalische Haftung zwischen Ansatz und Steinen optimal ist.
- f) Die Abplastzsicherheit der Steine innerhalb der feuerfesten Auskleidung bei plötzlichen Temperatuschocks und die Temperaturwechselbeständigkeit (950° C, bei 2 bar) ist stark erhöht auf über 50 Abschreckungen durch die Dilatationserniedrigung der Steine um 0,4% bei Temperaturen von 1000° - 1400° C durch die Lunkereinbauten von 5 - 10 Vol%.
2) Gebrannte Dolomitsteine für die feuerfeste Auskleidung nach Anspruch 1
gekennzeichnet dadurch, daß
die 5 - 10 Vol% Lunker von 2 - 6 mm Durchmesser in den und auf den Steinen
gebildet sind durch im Ofen ausbrennbare zackige Koksstückchen, wodurch
die dichten Steine mit 17 - 20 Vol% zu porösen Steinen mit
22 - 30 Vol% werden.
3) Gebrannte Dolomitsteine für die feuerfeste Auskleidung nach Anspruch 1
und Steine nach Anspruch 2
gekennzeichnet dadurch, daß
der CaO-Gehalt der Dolomitsteine von 61% durch die Beimischung von
5% hartgebrannten Branntkalk in feingemahlener Form auf 66% erhöht wird.
4) Gebrannter Dolomitstein für die feuerfeste Auskleidung nach Anspruch 1
und Steine nach Anspruch 2 und 3
gekennzeichnet dadurch, daß
die Dehnungseinlage auf jeden Dolomitstein verteilt ist und mit 0,4 mm
Stärke auf jeden Dolomitstein vor dem Einbau in den Ofen geklebt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853523723 DE3523723A1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Feuerfeste auskleidung zum schutz der heissesten sinterzone eines staehlernen zementdrehrohrofens oder dgl. |
AU45941/85A AU4594185A (en) | 1985-04-17 | 1985-08-08 | Ferromagnetic chromium dioxide |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19853523723 DE3523723A1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Feuerfeste auskleidung zum schutz der heissesten sinterzone eines staehlernen zementdrehrohrofens oder dgl. |
Publications (1)
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DE3523723A1 true DE3523723A1 (de) | 1987-01-08 |
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ID=6274809
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country | Link |
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AU (1) | AU4594185A (de) |
DE (1) | DE3523723A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4202749A1 (de) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Hanf Carl Elino Ind Ofenbau | Trommelofen |
US8967998B2 (en) | 2011-05-05 | 2015-03-03 | Magnesita Refractories Company | Rotary kiln lining and method |
-
1985
- 1985-04-17 DE DE19853523723 patent/DE3523723A1/de not_active Withdrawn
- 1985-08-08 AU AU45941/85A patent/AU4594185A/en not_active Abandoned
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4202749A1 (de) * | 1992-01-31 | 1993-08-05 | Hanf Carl Elino Ind Ofenbau | Trommelofen |
DE4202749C2 (de) * | 1992-01-31 | 2002-04-11 | Hanf Carl Elino Ind Ofenbau | Trommelofen |
US8967998B2 (en) | 2011-05-05 | 2015-03-03 | Magnesita Refractories Company | Rotary kiln lining and method |
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AU4594185A (en) | 1986-10-23 |
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