DE3521072A1 - Interpolationsverfahren fuer eine numerisch gesteuerte maschine - Google Patents
Interpolationsverfahren fuer eine numerisch gesteuerte maschineInfo
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Description
HOFFMANN:~;.E\tjJ&j£ PARTNER
PATENT- UND RECHTSANWÄLTE O b L I U /
PATENTANWÄLTE DIPL.-ING. W. EITLE . DR. RER. NAT. K. HOFPMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING, K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN · DR.' RER. NAT. H -A. BRAUNS · DIPL.-ΙΝΘ. K. GORG
DIPL.-ING. K. KOHLMANN · RECHTSANWALT A. NETTE
Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha 42 150 Tokyo / Japan
Interpolationsverfahren für eine numerisch gesteuerte Maschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Interpolationsverfahren für eine numerisch gesteuerte Maschine gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Wenn ein Werkstück spiralförmig mit einer numerisch gesteuerten Maschine bearbeitet wird, d. h., wenn es
längs eines Spiralteils bearbeitet wird, das in Fig. dargestellt ist, und einen Ausgangspunkt Sq auf einer
geraden Achse X aufweist, die durch die Mitte O einer Rotationsachse verläuft, und einen Endpunkt Sp aufweist,
der um einen Abstand bzw. die Steigung P in Richtung der X-Achse bei jeder Umdrehung verschoben
wird, soll die lineare Interpolation längs der X-Achse und der C-Achse gleichzeitig durchgeführt werden. In
diesem Fall ist die Bearbeitungsgeschwindigkeit v:
ν =ω · r ... (1)
ARABELLASTRASSE 4 · D-SOOO MÜNCHEN 81 ■ TELEFON CO89J Θ11087 . TELEX 5-29519 CF1ATHE) -TELEKOPIERERQISSSe
wobei ω die Winkelgeschwindigkeit um die C-Achse und
r der Radius ist.
Die Bearbeitungsgeschwindigkeit ν soll konstant sein. In der Praxis nimmt die Bearbeitungsgeschwindigkeit ν
aufgrund der Zunahme des Radius r zu, da gefordert wird, daß die WinkelgeschwindigkeitCJ konstant ist.
Das bedeutet, daß das Verfahren nur in dem Fall verwendet
werden kann, indem die Differenz zwischen den Radien des Ausgangspunktes Sq und des Endpunktes Sp
des Spiralteils nicht groß ist. Wenn daher der Unterschied zwischen den Radien des Startpunktes und des
Endpunktes des Spiralteils relativ groß ist und ein gleichförmiges Schneiden bzw. Fräsen erfordert wird,
soll ein Verfahren verwendet werden, bei dem das Spiralteil
in mehrere Teilstücke SoSi, S1S2/ ·■. · und
Sn_iSn unterteilt ist, so daß die Bearbeitungsgeschwindigkeit
nicht groß ist. Das Bearbeiten wird mit diesen Teilstücken durchgeführt, wobei diese Teilstücke
einer gleichzeitigen X-Achsen- und C-Achsen linearen Interpolation unterworfen werden.
.Um ein Werkstück längs der Teilstücke SqSi und S1S2
bei einer Geschwindigkeit vc zu bearbeiten, sollen die Bearbeitungsbefehle so ausgegeben werden, daß die Winkelgeschwindigkeiten vG/ro und vc/ri für die Teilstücke
SqSi bzw. SxS2 verwendet werden, wobei rg der
Radius am Punkt Sq des Teilstücks SqSi und r\ der Radius
am dem Punkt Si des Teilstücks S1S2 ist. D. h.,
es ist notwendig, die Geschwindigkeit um die C-Achse
für jedes Teilstück ein wenig zu ändern.
Somit ist das übliche Interpolationsverfahren insofern
nachteilig, als es schwierig ist, die Bearbeitungsge-
■ - 6 -
schwindigkeit konstant zu halten, wodurch das Programm für die Interpolation relativ umfangreich wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
Verfahren der eingangs genannten Art, d. h., ein Interpolationsverfahren für eine numerisch gesteuerte Maschine
zu schaffen, mit dem eine spiralförmige Bearbeitung bei einer gleichförmigen Geschwindigkeit durchgeführt
werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst, d. h., es wird ein Interpolationsverfahren
für eine numerisch gesteuerte Maschine zur Bearbeitung eines Werkstücks längs eines Spiral-■
teils, das sich mit einer vorbestimmten Steigung in Richtung einer linearen, zu einer Drehachse senkrechten
Achse ändert, geschaffen, das gekennzeichnet ist durch: Festlegen eines Ausgangspunktes So, eines Endpunktes
Sp und einer Steigung P des Spiralteils sowie einer Bearbeitungsgeschwindigkeit vc; Unterteilen
des Spiralteils entsprechend der festgelegten Werte in mehrere kurze Teile, von denen jedes zur Bearbeitung
während einer kurzen Zeit Δ Τ verwendet wird, und Berechnen einer Linearachsenkoordinate rg eines
Ausgangspunktes eines jeden kurzen Teils; und Berechnen eines kleinen Drehbetrages A Θ um die Drehachse
und einer kleinen Bewegung A.r in Richtung der linearen
Achse entsprechend der Linearachsenkoordinate rg, der
Bearbeitungsgeschwindigkeit vc und der kurzen Zeit A T,
wobei der kleine Drehbetrag 4,^un(3 die kleine Bewegung
J^. r zur gleichzeitigen linearen Interpolation
verwendet werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich-
_ 7 —
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Fließbild zur Beschreibung
der Arbeitsweise einer ersten
Ausführungsform der Erfindung,
wobei ein Mikrocomputer verwendet wird;
Fig. 2 ein Diagramm zur Beschreibung der
Arbeitsprinzipien der ersten Ausführung s form;
Fig. 3 die Diagramme zur Beschreibung
und 4 üblicher Interpolationsverfahren;
Fig. 5 ein Fließbild zur Beschreibung
der wesentlichen Schritte der Betriebsweise einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 6 ein Fließbild zur Beschreibung
der Betriebsweise der zweiten Ausführungsform, bei der ein Mikrocomputer
verwendet wird; und
Fig. 7 Diagramme zur Beschreibung einer
und 8 Spirale mit veränderbarer Steigung und ihrer Interpolation.
30
Fig. 1 ist ein Fließbild zur Beschreibung einer ersten
Ausführungsform, die einen Mikrocomputer verwendet, und
Fig. 2 ist. ein Diagramm zur Beschreibung der Prinzipien der Ausführungsform.
In Fig. 2 ist ein kurzes Teil SqSi von mehreren kurzen
Teilen, die man durch Unterteilen eines Spiralteils in mehrere Teile erhält. Um das Werkstück längs
des kurzen Teils SoSi in einer kurzen Zeit 4 T zu bearbeiten,
sollen die C-Achse und X-Achse linear in Schritten von ΛΘχίηά A r gleichzeitig während der
Zeitdauer T interpoliert werden. In diesem Zusammenhang kann angenommen werden, daß, wenn die Zeit Δ. Τ
auf einen beträchtlich kleinen Wert abnimmt, d. h., wennA(9un<ä Ar ausreichend klein sind, dann ist der
durch die Interpolation erhaltene Ausdruck ungefähr gleich dem kleinen Teil
Andererseits werden für die Interpolation bei einem
Radius rg des Ausgangspunkts Sq des kurzen Teils einer Steigung P und einer Bearbeitungsgeschwindigkeit
vc die Beträge der Bewegung ^. r und A. Θ längs der
X-Achse und rings um die C-Achse wie folgt erhalten: Es wird angenommen, daß eine den Ausgangspunkt Sq des
Teils SoSi und den Mittelpunkt 0 verbindende Linie und
ein Kreis mit dem Mittelpunkt 0, der durch den Punkt Sq verläuft, sich einander an einem Punkt S10 schneiden.
Wenn Δ Θ klein ist, ergibt sich dann
SqSi = S0S2 ···
SoSib r0 ···
vc = SoSi/ T. ... (4)
Somit kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
i Q= -±- S0ITo = ■—■ so*! = -^- vciT ... (5)
Für ein Spiralteil mit einer Steigung P ändert sich der Radius bei jeder Umdrehung um P? d. h., der Radius
ändert sich allmählich. Wenn der DrehwinkelA@
ist, ergibt sich daher die Änderung des Radius Ar
wie folgt:
Ar = -M p. ... (6)
Entsprechend ändern sich die Bewegungsbeträge in der
C-Achse und der X-Achse umÄ0bzw.Är in der Zeitdauer Δ. T, wie aus den Gleichungen (5) bzw. (6) erhalten.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel eines Verfahrens zur wiederholten
Interpolation der kleinen Änderungen ΔΟ und Ar. Im Schritt Sl wird die X-Ächsenkoordinate xq des
Ausgangspunktes Sn_]_ eines kleinen Teils Sn-^Hjn in
einen Speicher R eingegeben und der Rotationswinkel Q ^
wird einem SpeicherÖ zugeführt.
Zur Interpolation des Spiralteils werden zusätzlich zu den oben beschriebenen Daten eine Bearbeitungsgeschwindigkeit
vc und eine Steigung P bestimmt und im Schritt S2 wird A(9berechnet. Wenn der Radius des Endpunktes
größer als der des Ausgangspunktes ist, wird die Steigung als positiv ( P>
0) bestimmt, und wenn der Radius des Endpunktes geringer als der des Ausgangspunktes ist/ wird die Steigung P als negativ
(P 4 0) bestimmt. In Schritt S3 wird daher bestimmt,
ob P positiv oder negativ ist. In Schritt S5 wird Ar
berechnet. Δ T ist die festgelegte Interpolationsdauer
und A6) und Ar werden als Interpolationsausgänge bei
jedem Δ T-Intervall berechnet. Die oben beschriebenen
Berechungen werden wiederholt durchgeführt, bis man
Θ = O erhält. Auf diese Weise wird eine gleichförmige
Bearbeitung längs des Spiralteils durchgeführt.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, wird das Spiralteil in eine Anzahl von kurzen Teilen oder Segmenten
unterteilt, langes denen das Werkstück entsprechend der Zeitintervalle A T bearbeitet wird, und
für jedes der kurzen Teile werden kleine Bewegungen in Richtung der Rotationsachse und der linearen Achse
mittels der Interpolation berechnet. Das einfache Programm gestattet somit die gleichförmige Bearbeitung
eines Werkstücks längs eines Spiralteils.
Im folgenden soll eine zweite Ausführungsform der Erfindung
beschrieben werden, bei der eine variable Steigung verwendet wird. Wenn ein Werkstück längs eines
Spiralteils mit einer veränderbaren Steigung mit einer numerisch gesteuerten Maschine bearbeitet wird, d. h.,
wenn es längs eines Spiralteils S bearbeitet wird, das, wie in Fig. 7 dargestellt, einen Ausgangspunkt auf
einer linearen Achse X aufweist, die durch den Mittelpunkt 0 einer Rotationsachse C verläuft, und einen
Radius hat, der sich um P bei jeder Umdrehung ändert, wird eine gleichzeitige lineare Interpolation in X-Achsen-
und C-Achsenrichtung durchgeführt, wobei das Spiralteil S in eine Anzahl kleiner Teile unterteilt
wird, und für jedes kleine Teil die X-Achse und die C-Achse um A r bzw. 4& in einer festgelegten Interpolationszeit
4 T zunehmen.
Fig. 8 zeigt den Ausgangspunkt eines Spiralteils S dieser Art. Der Radius r an jedem Punkt Pn auf dem
Segment S ist eine Funktion des Winkels Θ und kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
wobei Rq der Radius des Ausgangspunktes des Spiralteils
S, Pq die Steigungskonstante,ΔP die Steigungsänderung
und Θ der Drehwinkel in dem Fall ist, bei
dem der Ausgangspunkt der Ursprung der C-Achse ist.
Um das Werkstück längs eines Teils zwischen den Punkten Pn und Pn+i an dem Spiralteil S zu bearbeiten, wie
in Fig. 8 dargestellt, wird die folgende Annäherung berechnet, in der Rn der Radius des Punktes Pn ist:
Dann wird folgende Gleichung entwickelt:
= rn Λ0 . ... (9)
Die kleine Änderung Λ Θ in Richtung der Rotationsachse
kann man aus Gleichung (9) wie folgt erhalten:
*■■ ν A^. ...do)
rn
Der Radius rn+^ des Punktes Pn+1 erhält man aus
Gleichung (7) zu:
-
Rn+ Pn Θ+Δ& + AP Φ+ΆΘ ) (0+Δ0
- R0■ + P0 —γγ- +
Die kleine Bewegung £r in linearer Achsrichtung ist
= rn+1 τ rn ...(12)
Wenn die Interpolation in Richtung der C-Achse mit dem entsprechend der Gleichung (10) berechneten Wert
4<£>und dem entsprechend der Gleichung (12) berechneten
Wert Λ r durchgeführt wird, kann das Werkstück längs des Teils PnPn+l des Spiralteils S bearbeitet
werden.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren werden die Berechnungen der Gleichungen (9) bis (12) wiederholt
für eine Anzahl kurzer Teile durchgeführt, um das Werkstück längs des Spiralteils zu bearbeiten. Entsprechend
ist das sich ergebende Programm etwas komplex.
Andererseits kann man durch Verwendung des folgenden
Verfahrens ein einfaches Programm verwenden, um ein Werkstück längs einer Spirale mit unterschiedlicher
Steigung zu bearbeiten. Bei diesem Verfahren werden der Radius Rq des Ausgangspunktes eines Spiralsegments
unterschiedlicher Steigung, der Drehwinkelsg des Ausgangspunktes, die Steigungsanderungskonstante
ΔΡ und die Bearbeitungsgeschwindigkeit ν gesehen von
der Drehachse und der linearen Achse, die durch die Drehachse verläuft, bestimmt. Dann erhält man, wie
in Fig. 5 dargestellt, durch Verwendung der so bestimmten Werte einen Drehwinkel Δ Θ von einem Punkt
Pn (n = 0, 1, ...) während einer Interpolationszeit-. dauer ΔΤ, den Radius rn eines Punktes Pn+i, der bei
dem Drehwinkels^von dem Punkt Pn liegt, und die Differenz
Ar zwischen den Radien an den Punkten Pn+1
und Pn.
Fig. 6 ist Fließbild zur Beschreibung der Arbeitsweisen der oben beschriebenen Ausführungsform, bei
der ein Mikrocomputer verwendet wird.
In diesem Fall sind der Radius Rq des Ausgangspunktes
eines Spiralsegments unterschiedlicher Steigung, der Drehwinkel (Pq des Endpunktes, die Steigungskonstante
Pq, die SteigungsänderungskonstanteΔ P und die Maschinengeschwindigkeit
ν als Interpolationsparameter gegeben. Der Ausdruck "Steigungsänderungskonstante"
soll die Änderung der Steigung bedeuten. D. h.,Δ Ρ wird der Steigungskonstanten Pq bei jeder Umdrehung
hinzugefügt. Der Drehwinkels ist immer positiv, und
der Drehwinkel © des Startpunktes ist 0 (0=0). Entsprechend ist der gesamte Drehwinkel gleichΘ q.
In Schritt S201 wird eine Ausgangsberechung durchgeführt.
In Schritt S201 bezeichnet r einen Speicher, in den der Wert des Radius eines Punktes Pn eingegeben
wird, und 0 einen Speicher, in den der Rotationswinkel des Punktes Pn eingegeben wird; die Ausgangs-
werte sind Rq bzw. 0 (Null). A, B und C sind konstante Werte, die zur Vereinfachung der Berechnungen
verwendet werden, die später durchgeführt werden. In Schritt S202 ist S eine für die Bestimmung der Drehrichtung
verwendete Codierung. In Schritt S203 wird der Drehbetrag um die C-Achse für eine Interpolation
abgeleitet. Dann wird in Schritt S204 der Drehwinkel
Θ eines durch Interpolation festgelegten Punktes
Pn+1 abgeleitet.
in Schritt S205 wird der Radius des Punktes Pn+i abgeleitet.
In Schritt S2Ö6 werden der InterpolationsausgangswertA Θ der C-Achse und der Interpolationsausgangswert
& r der X-Achse abgeleitet und die lineare Interpolation in den zwei Achsen gleichzeitig für
den Punkt Pn+1 durchgeführt.
In Schritt S207 wird der gespeicherte Radiuswert im Speicher r erneuert. Der Rotationswinkel des gegenseitigen
Punktes Pn+i wird in den Rotationswinkelspeicher
G eingegeben. Wenn der so eingegebene Rotationswinkel mit dem Winkel des Endpunktes übereinstimmt,
ist die Interpolation beendet. Wenn nicht, wird die Interpolation erneut, beginnend von Schritt
S203, durchgeführt.
Somit kann das Spiralsegment mit variabler Steigung für die Bearbeitung mit gleichförmiger Geschwindigkeit
interpoliert werden.
Wie aus der oben beschriebenen Ausführungsform ersichtlich,
kann man zur Bearbeitung eines Werkstückes längs einer Spirale mit veränderbarer Steigung bei
einer gleichförmigen Geschwindigkeit ein einfaches Programm verwenden, indem lediglich unterschiedliche
Parameter bestimmt werden.
Claims (4)
1./ Interpolationsverfahren für eine numerisch gesteuerte
Maschine zur Bearbeitung eines Werkstücks j längs eines Spiralteils, das sich mit einer vorbestimmten
Steigung in Richtung einer linearen, zu ei-5,
ner Drehachse senkrechten Achse ändert, g e k e η nz e ich η e t durch ■
- Festlegen eines Ausgangspunktes Sq/ eines Endpunktes
Sp und einer Steigung P des Spiralteils, sowie
einer Bearbeitungsgeschwindigkeit vc; - Unterteilen des Spiralteils entsprechend der festgelegten
Werte in mehrere kurze Teile, von denen jedes zur Bearbeitung während einer kurzen ZeitΔΤ
verwendet wird und Berechnen einer linearen Achsenkoordinate ro eines Ausgangspunktes eines jeden
ARABELLASTRASSE 4 · D-8OOO MÜNCHEN 81 · TELEFON COB9>
911Ο87 · TELEX·5-29619 CPATHEJ · TELEKOPIERER 918356
kurzen Teils; und
- Berechnen eines kleinen Drehbetrags Δ θ um die Drehachse
und einer kleinen Bewegung Ar in Richtung der linearen Achse, entsprechend der Linearachsenkoordinate
rg, der Bearbeitungsgeschwindigkeit vc und
der kurzen Zeit A T, wobei der kleine Drehbetrag
Δ θ und die kleine Bewegung Δ r zur gleichzeitigen linearen Interpolation verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die kurze Zeit^T eine festgelegte
Zeitdauer zur wiederholten Durchführung einer Interpolationsberechnung ist, und daß der kleine Drehbetrag
Δ Q und die kleine Bewegung Δ r in jeder kurzen Zeit
^T berechnet werden.
3. Interpolationsverfahren für eine numerisch gesteuerte Maschine zur Bearbeitung eines Werkstücks
längs eines Spiralteils mit variabler Steigung, die sich mit einem vorbestimmten Betrag in der Richtung
einer linearen Achse senkrecht zu einer Rotationsachse ändert, gekenn ζ eichne t durch
- Festlegen eines Radius Rq, eines Ausgangspunktes, eines Drehwinkels 0 q eines Endpunktes, einer Steigungskonstanten
Pq und einer Steigungsänderungskonstanten4
P des Spiralteils und einer Bearbeitungsgeschwindigkeit v;
- Ableiten eines Drehbetrages Λθ ι entsprechend der
eingestellten Werte, zur Bearbeitung des Werkstücks von einem Punkt Pn des Spiralteils in einer kurzen
Zeit Δ T;
- Ableiten eines Radius rn von einem Punkt Ρη+χ, der
zu dem Punkt Pn um den Drehbetrag &Θ angeordnet ist;
und
- Ableiten einer Differenz Ar zwischen den Radien der
Punkte Pn+1 und Pn/ wobei die so erhaltenen Daten
Δ θ und 4 r zur gleichzeitigen linearen Interpolation verwendet werden.
5
5
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e η nz e i c h η e t, daß sich die Steigung so ändert, daß
die Steigungsänderungskonstante^P zur Steigungskonstante
Pg bei jeder Umdrehung des Spiralteils hinzuaddiert
wird.
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