DE3521019A1 - Stethoskop - Google Patents

Stethoskop

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Description

Die Erfindung betrifft ein Stethoskop.
Ein Stethoskop ist ein Ärzten allgemein bekanntes und von ihnen häufig verwendetes Diagnose-Gerät. Bekannte Stethoskope weisen ein trichterförmiges Abhörstück auf, durch das der in Luftschall umgewandelte Körperschall des Patienten gesammelt wird und durch eine flexible, als Rohr ausgeführte Leitung zu den beiden Ohren des Arztes geführt wird.
Nachteilig an den bekannten Stethoskopen ist, daß die Laut­ stärke des Signals nicht einstellbar ist. Bei abnehmendem Hörvermögen des diagnostizierenden Arztes z. B. fortge­ schrittenes Alter, erschwert dies den Gebrauch des Stethoskops. Darüber hinaus erzeugt das meist metallene Abhörstück des Stethoskops beim Kontakt mit der Haut des Patienten eine unangenehme Kälteempfindung, die besonders von Kindern als lästig empfunden wird. Die Folge ist, daß sich Kinder häufig schon aus diesem Grund gegen die Anwendung des Stethoskops als Diagnose-Hilfsmittel sperren. Auch das äußere Erscheinungsbild des Stethoskops als kühles und unbekanntes, deshalb angsteinflößendes Instrument erregt insbesondere beim Kind Mißtrauen. Dies belastet das Arzt-Patienten-Verhältnis nicht unbeträcht­ lich.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stethoskop bereitzustellen, daß die Nachteile der bekannten Stethoskope vermeidet und darüber hinaus vertrauensbildend zwischen Kind-Patienten und Arzt wirkt. Insbesondere soll es Kinder nicht abschrecken, sondern erfreuen, unangenehme Hautreizungen vermeiden und dem Hörvermögen des Arztes ent­ sprechend anpassbar sein.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß es einen Körperschall­ sensor mit einer Wirkverbindung zu einem Sender und einen auf diesen Sender abgestimmten Empfänger mit Wirkverbindung zu einem Signalgeber aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Übertragung des zu diagnos­ tizierenden Körperschalls mittels Sender und Empfänger erleichtert sich die Handhabung des Stethoskopes wesent­ lich, da störende Kabel bzw. röhrenförmige Verbindungsleitungen zur Fortpflanzung des Schalls entfallen. Das Signal kann im Empfänger auf bekannte Weise verstärkt werden und ist so vorteilhaft dem individuellen Hörvermögen des Arztes anpassbar. Darüber hinaus kann ein Patient auch gleichzeitig von mehreren Ärzten vorteilhaft diagnostiziert werden, da einem einzelnen Sender auch mehrere Empfänger zugeordnet werden können. Außerdem ist es möglich z. B. den Angehörigen eines Patienten die Möglichkeit zu geben, das Signal, das der Arzt empfängt gleichzeitig zu vermitteln und so dem Aufklärungsbedürfnis z. B. der Eltern bzw. vom Patienten entgegenzukommen. Weiter kann auch der Empfänger des Stethoskopes dazu dienen, Informationen, die für den Arzt bestimmt sind, von außen durch einen weiteren Sender einzuspeisen, ohne daß andere Unbeteiligte Kenntnis davon erlangen.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Stethoskop eine Temperier-Einrichtung für den Sensor auf­ weist. Der Sensor kann dadurch auf einer gleichbleibenden Temperatur gehalten werden und so Hautreizungen während der Diagnose vorteilhaft verhindern. Besonders Kinder lassen sich dadurch wesentlich leichter abhören, da unangenehme Kälteempfindungen, die von Kindern als besonders lästig empfunden werden, entfallen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die äußere Umhüllung des Sensors als Gegenstand der beleb­ ten Natur, insbesondere als Tier ausgebildet ist. Dies ist eine weitere Maßnahme, die der Stärkung des Vertrauens-Verhältnisses zwischen Kind-Patient und Arzt dient. Dem Kind sind in jungen Lebensjahren besonders die Gegenstände der belebten Naturen, wie Tiere, Blumen, geläufig, so daß es ihnen ohne Mißtrauen entgegentritt. Die Ausbildung der Umhüllung in dieser Form wirkt vorteilhaft beruhigend auf das durch die Praxisumgebung meist verschüchterte Kind. Die Diagnose kann so spielerisch, an die Erlebniswelt des Kindes angepaßt, erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sender Licht, insbesondere in Form von Infrarotlicht ausstrahlend ausgebildet ist und der Empfänger als Lichtempfänger, insbesondere Infrarotlichtempfänger, ausgebildet ist. Die drahtlose Übertragung des Signals zwischen Sender und Empfänger mit Hilfe eines modulierten Infrarotlichtes vermeidet vorteilhaft Störungen anderer Empfänger, die meist zum Empfang von elektromagnetischen Wellen ausgerüstet sind. Andererseits wird auch die Übertragungsstrecke nicht durch fremde Lichtquellen gestört. Eine Frequenzmodulierung des Infrarotsenders hat sich hier als besonders störungsunempfindlich erwiesen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß Sender und/oder Empfänger als elektrische Quelle Akkummula­ toren aufweisen. Beide Endpunkte der Signalübertragung sind somit vorteilhaft frei von der Netzversorgung. Dies ist also eine weitere Maßnahme um die Handhabung des Stethoskopes zu erleichtern, da möglicherweise störende Kabel entfallen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Empfänger ein handelsüblicher als Infrarotempfänger ausgebildeter Kinnbügelhörer verwendet wird. Derartige Emp­ fänger werden komplett angeboten und in Stückzahlen gefertigt, die es erlauben, den Empfänger zu einem günstigen Preis dem Markt zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus sind derartige Empfänger bereits langjährig erprobt, so daß sie auch die notwendige Betriebssicherheit und Ver­ läßlichkeit aufweisen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Sender und Empfänger eine Übertragungsstrecke bilden, die einen Frequenzübertragungsbereich von 90 bis 15 000 HZ, insbesondere 100 bis 8000 HZ, aufweist. Ein derartiger Frequenzbereich erlaubt vorteilhaft alle zur Diagnose wichtigen Frequenzen zu erfassen. Mit dem eingeschränkten Frequenzbereich ist ein Standard-Frequenzbereich festgelegt, der auch dem gealterten Gehör zugänglich ist und darüber hinaus kostengünstigere Sensoren und Signalgeber verwendbar werden läßt, ohne die Diagnose-Möglichkeiten wesentlich einzuschränken.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die äußere Umhüllung des Sensors eine Form aufweist, die einem Marienkäfer nachgebildet ist, insbesondere wobei Rückenpunkte und/oder Augen als Infrarotsender ausgebildet sind. Der Marienkäfer, der Symbolkraft als Glücksbringer be­ sitzt, weist eine bei Kindern besonders vertrauenserweckende Form bei Kindern auf. Darüber hinaus lassen sich die Infrarotsender als Rückenpunkte oder Augen vorteilhaft einfach tarnen, ohne daß sie das äußere Erscheinungsbild des Käfers wesentlich verfremden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die äußere Umhüllung des Sensors austauschbar ausgebildet ist. Das äußere Erscheinungsbild des Sensors kann damit vorteilhaft nach Wünschen des Kindes gewählt werden. Außerdem ist es möglich, nach längerem Gebrauch des Sensors die Umhüllung ggf. zu reinigen oder zu sterilisieren. Sie kann auch Modeeinflüssen angepaßt werden. Sensor, Verstärker, Akkummulator und Infrarotsender weisen dazu vorteilhaft einen festen mechanischen Zusammenhang auf, so daß z. B. der Sender der Umhüllung entsprechend sowohl als Augen eines Marienkäfers, Maikäfers oder eines Frosches getarnt sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Temperier-Einrichtung als temperaturgeregelte beheizte Fläche ausgebildet ist, die insbesondere auf einer Tempera­ tur zwischen 35 und 45°, vorzugsweise bei 40°, konstant ge­ halten wird. Der Temperaturbereich zwischen 35 und 45° ver­ meidet vorteilhaft Hautreizungen. Die Beheizung des Sensors durch eine temperaturgeregelte Fläche ist besonders einfach. Als Tier ausgebildet, bleibt der Sensor auf der Fläche immer sichtbar und ist ständig griffbereit. Die Hand­ habung gestaltet sich somit vorteilhaft einfach. Eine Temperatur des Sensors von 40°, die leicht über der normalen Körpertemperatur liegt, weist den Vorzug auf, daß auch leicht fiebrige Kinder beim Abhören keine unangenehmen Kältereize empfinden und andererseits diese Temperatur auch für Kinder mit normaler Körpertemperatur als angenehm warm und nicht zu heiß empfunden wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Temperier-Einrichtung ein Ladegerät für Akkummulatoren aufweist. Auch diese Maßnahme erleichtert die Handhabung. In der Bereitschaftsstellung, während der Sensor auf gleich­ bleibender Temperatur gehalten wird, wird der Akkummulator des Sensors aufgeladen und ständig in vollem Ladezustand gehalten. Wartezeiten und Ausfallzeiten durch eine ungenügende Spannung der Energieversorgung werden dadurch vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß auf der beheizten Fläche zwei Stecker angeordnet sind, die passend zu zwei Buchsen des Sensors ausgebildet sind und an denen eine für die Akkummulatoren des Senders geeignete Spannung anliegt. Der Sensor wird einfach auf die Stecker der beheizten Fläche aufgesteckt. Einerseits ist dadurch ein sicherer Kontakt zwischen Ladegerät und aufzuladenen Akkummulatoren hergestellt, andererseits auch eine formschlüssige Verbindung zwischen der temperierten Fläche und dem Sender. Das unbeabsichtigte Entfernen des Sensors von der temperierten Fläche ist somit nicht möglich. Sender und Temperier-Einrichtung bilden in der Bereitschaftsstel­ lung eine vorteilhaft mechanisch zusammenhängende Einheit.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Stethoskop in Arztpraxen zur Diagnose bei Kindern ver­ wendet wird. Das Abhören von Kindern ist bekanntlich beson­ ders zeitraubend. Üblicherweise muß der Arzt eine nicht unerhebliche Zeit aufwenden, um das Vertrauen des Kindes zu gewinnen. Bei der Anwendung des Stethoskopes verringert sich vorteilhaft der dazu notwendige Zeitaufwand.
Die Erfindung wird in Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform gezeigt, wobei aus den Zeichnungen weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung entnehmbar sind.
Die Zeichnungen zeigen im einzelnen:
Fig. 1 zeigt einen als Kinnbügelhörer ausgebil­ deten Empfänger,
Fig. 2 zeigt einen als Marienkäfer ausgebildeten Sender und
Fig. 3 zeigt eine kombinierte Temperier- und Lade­ vorrichtung.
In Fig. 1 ist das Empfänger-Gehäuse mit 1 gekennzeichnet. Auf der Frontseite ist der infrarotempfindliche Empfänger 2 und der Drehknopf 3 zur Einstellung der Lautstärke angeordnet. Unterhalb des Gehäuses ist mittels einer zweipoligen Steckverbindung der Akkumulator 4 mit dem Empfänger gekoppelt. Auf beiden Seiten des Gehäuses sind die Signalgeber 5 ausgeführt, die in der Gesamtzusammenstellung als Kinnbügelhörer verwendet werden.
Fig. 2 zeigt die äußere Umhüllung 6 des Sensors 7. Die Um­ hüllung ist als Marienkäfer ausgebildet. Der Sensor 7, angedeutet als strichpunktierte Linie, befindet sich an der unteren Fläche des Marienkäfers. In dieser Fläche des Marienkäfers sind weiterhin, ebenfalls strichpunktiert, zwei Steckbuchsen 8 angeordnet, die eine leitende Verbin­ dung zu den im strichpunktierten Sendergehäuse 9 befindlichen Akkumulatoren aufweisen. Die Punkte 10 bzw. die Augen 11 des Marienkäfers sind als infrarotausstrahlende Sender ausgebildet. Die Augen bzw. Punkte bilden einen festen Zusammenhalt mit dem Gehäuse 9, über das die austauschbare äußere Umhüllung 6 des Marienkäfers gestülpt werden kann.
Fig. 3 zeigt die Temperier-Einrichtung 12, dessen obere Fläche 13 als Kontaktfläche zum Marienkäfer temperatur­ geregelt ausgebildet ist. Auf der Frontseite 14 der Tempe­ rier-Einrichtung ist ein Drehknopf 15 zur Einstellung der Soll-Temperatur und zwei Steckbuchsen 16 angeordnet, in die der Akkumulator 4 aus Fig. 1 zum Zwecke des Aufladens einsteckbar ist. Auf der Kontaktfläche 13, sind zwei Stecker 17 angeordnet, auf die die Buchsen 8 aus Fig. 2 des Marienkäfers aufsteckbar sind und ebenfalls zum Aufladen der Akkumulatoren des Senders dienen. Die Temperier-Einrichtung 12 wird über das Kabel 18 mit Stecker 19 aus dem Netz mit elektrischer Energie versorgt.
Das in der Abbildung gezeigte Stethoskop wird wie folgt gehandhabt:
In der Bereitschaftsstellung befindet sich die Temperier-Einrichtung z. B. auf dem Schreibtisch des Kinder­ arztes, wobei der Akkumulator 4 (Fig. 1) des Empfängers in die Buchsen 16 (Fig. 3) der Temperier-Einrichtung einge­ steckt sind und der Sensor mit Umhüllung 6 auf der Kontakt­ fläche 13 aufgesteckt ist. Für den Kinnbügelhörer sind an der Temperier-Einrichtung ebenfalls Halterungen vorgesehen, so daß sich alle Teile griffbereit an einem Ort befinden. Für die Untersuchung nimmt der Arzt den Kinnbügelhörer, steckt sich die Signalgeber 5 in die Ohren und den Akkumulator 4 in die vorgesehene Position des Empfänger-Gehäuses 1. Er nimmt sodann den Körperschall-Sensor 7 mit der äußeren Umhüllung 6 in Form eines Marienkäfers von der Temperier-Einrichtung und horcht das Kind damit ab. Mit dem Drehknopf 3 kann er die gewünschte Lautstärke der Signale einstellen. Die Geräte haben während des Gebrauchs vollständig voneinander unab­ hängige Energieversorgungen, deren Akkumulatoren sich während ihrer Aufbewahrung in der Bereitschaftsstellung immer wieder aufgeladen werden.
Das Kind läßt sich ohne Scheu spielerisch abhorchen. Das Vertrauen zum Arzt wird nicht durch unbekannte Gerätschaf­ ten gestört. Das äußere Erscheinungsbild des Körperschall- Sensors 7 als Marienkäfer wirkt für das Kind vertrauensbil­ dend, da es beim Kind vorteilhafte Assoziation hervorruft.

Claims (13)

1. Stethoskop, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Körperschallsensor (7) mit einer Wirkverbindung zu einem Sender und einen auf diesen Sender abgestimmten Empfänger (2) mit Wirkverbindung zu einem Signalgeber (5) aufweist.
2. Stethoskop nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß es eine Temperier-Einrichtung (12) für den Sensor (7) aufweist.
3. Stethoskop nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die äußere Umhüllung (6) des Sensors (7) als Gegenstand der belebten Natur, insbesondere als Tier, ausgebildet ist.
4. Stethoskop nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sender Licht, insbesondere in Form von Infrarotlicht ausstrahlend ausgebildet ist und der Empfänger (2) als Lichtempfänger, insbesondere Infrarotlichtempfänger, ausgebildet ist.
5. Stethoskop nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Sender und/oder Empfänger (2) als elektrische Quelle Akkummulatoren (4) aufweisen.
6. Stethoskop nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß als Empfänger (2) ein handelsüblicher als Infrarotempfänger ausgebildeter Kinnbügelhörer verwendet wird.
7. Stethoskop nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, da­ durch gekennzeichnet, daß Sender und Empfänger eine Übertragungsstrecke bilden, die einen Frequenzübertragungsbereich von 90 bis 15 000 HZ, insbesondere 100 bis 8000 HZ, aufweist.
8. Stethoskop nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die äußere Umhüllung (6) des Sensors (7) eine Form aufweist, die einem Marienkäfer nachgebildet ist, insbesondere wobei Rückenpunkte (10) und/oder Augen (11) als Infrarotsender ausgebildet sind.
9. Stethoskop nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umhüllung (6) des Sensors (7) austauschbar, ausgebildet ist.
10. Stethoskop nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperier-Einrichtung (12) als Temperatur geregelte beheizte Fläche (13) ausgebildet ist, die insbesondere auf einer Temperatur zwischen 35 und 45°, vorzugsweise bei 40°, konstant gehalten wird.
11. Stethoskop nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperier-Einrichtung (12) ein Ladegerät für Akkummulatoren aufweist.
12. Stethoskop nach Anspruch 1, 2, 3 , 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß auf der beheizten Fläche ( 13) zwei Stecker (17) angeordnet sind, die passend zu zwei Buchsen (8) des Sensors ausgebildet sind und an denen eine für die Akkummulatoren des Senders geeignete Ladespannung anliegt.
13. Stethoskop nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß es in Arztpraxen zur Diagnose bei Kindern verwendet wird.
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