DE3744745A1 - Elektroakustischer wandler - Google Patents
Elektroakustischer wandlerInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektroakustischen
Wandler zur Erzeugung von Schall und/oder elektrischen
Signalen.
Elektroakustische Wandler zur Schallumsetzung und/oder Ver
stärkung für das Ohr sind beispielsweise in Form von auf dem
Markt befindlichen Hörgeräten oder Hörhilfen bekannt. Derar
tige Hörgeräte besitzen ein Mikrophon zur Aufnahme der aku
stischen Energie und zur Umwandlung in elektrische Signale,
die in einem Verstärker verstärkt und danach wieder in
Schallsignale umgesetzt werden, so daß die Schallereignisse
auf ein höheres Schallpegelniveau angehoben und damit auch
für Schwerhörige noch gehört werden können. Eine Art dieses
Hörgeräts ist das Taschenhörgerät, bei dem der Hörer über
eine flexible Leitung mit dem eigentlichen Gerät und der
Versorgungseinheit, etwa einer Batterie oder einem wieder
aufladbaren Akkumulator verbunden ist. Der Hörer seinerseits
wird dabei ins Ohr eingeführt. Derartige Taschenhörgeräte
sind kosmetisch nicht zufriedenstellend, da die Verbindungs
leitung zwischen dem im Ohr eingesteckten Hörer und dem Ge
rät, welches der Benutzer in der Oberbekleidung am Körper
trägt, für jedermann sichtbar ist. Darüber hinaus ist es für
den Benutzer auch unpraktisch und lästig, den Hörer mit der
Verbindungsleitung aus einer Tasche der Oberbekleidung zum
Ohr zu verlegen, und dies jedesmal, wenn er sich ankleidet.
Im Gegensatz zu den Taschengeräten sind auch Kopf-Hörgeräte
bekannt, bei denen alle Bauelemente in einem einzigen Gehäu
se untergebracht sind. Diese Kopfgeräte werden hinter dem
Ohr als sogenannte Hinter-Ohr-Hörgeräte, in den Bügeln einer
Brille als sogenannte Hörbrille oder in der Ohrmuschel und
im äußeren Gehörgang als sogenanntes Im-Ohr-Hörgerät getra
gen. Obgleich diese Ausführungsformen von Hörgeräten einen
kompakteren Aufbau aufweisen, so bleiben sie aus kosmeti
schen Gründen unbefriedigend. Bei keinem dieser Geräte ist
es möglich, zu verbergen, daß eine Hörhilfe getragen bzw.
verwendet wird, da die Geräte trotz aller Bemühungen immer
noch sichtbar sind und auffallen.
Ausgehend von den herkömmlichen Hörgeräten liegt der Erfin
dung daher die Aufgabe zugrunde, einen elektroakustischen
Wandler zur Erzeugung von Schall und/oder elektrischen
Signalen zu schaffen, der für Dritte nicht sichtbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Wandler in einem dem Ohr nahegelegenen Knochen implantiert
ist. Erfindungsgemäß wird der für die Aufnahme des Wandlers
vorgesehene Knochen operativ mit einer Knochenhöhle verse
hen, der miniaturisierte Wandler eingesetzt und das Opera
tionsfeld dann wieder völlig verschlossen. Der Wandler liegt
dann unsichtbar unter der Haut.
Vorzugsweise ist der Wandler im Knochen hinter der Ohrmu
schel, dem sogenannten Mastoidknochen, implantiert.
Der implantierte Wandler kann über eine elektrische Leitung
mit einer außerhalb des Knochens angeordneten Stromversor
gungseinheit verbunden sein. Die Stromversorgungseinheit
kann beispielsweise eine Batterie oder ein Akkumulator sein,
der wiederaufladbar ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stromversorgungsein
heit ebenfalls an einer Stelle des Kopfes oder des Körpers
implantiert und damit für Dritte unsichtbar angeordnet ist.
Batterien und Akkumulatoren weisen heutzutage derart kleine
Abmessungen auf, daß sie beispielsweise in Ohrnähe, etwas
oberhalb des Haaransatzes unter der Haut implantiert sein
können.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung ist die Stromversorgungseinheit jedoch zusammen mit dem
Wandler im Knochen implantiert. Die Stromversorgungseinheit
und der Wandler sind dabei vorzugsweise ein einheitliches
Bauteil, so daß die Implantation dieses Bauteils das Implan
tieren der Stromversorgungseinheit mitumfaßt.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
besteht darin, daß der Wandler einen Stutzen aufweist, der
vom implantierten Wandler durch den Knochen nach außen ragt.
Dieser Stutzen oder Ausleger kann beispielsweise noch im
Bereich der Ohrmuschel, etwa unter dem Haaransatz, etwas aus
der Haut herausragen.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Wandler über den Stutzen
ein- oder verstellbar ist. Dazu kann am Außenende des Stut
zens ein entsprechender Knopf vorgesehen sein. Die Verstel
lung kann eine Lautstärkeeinstellung aber auch andere Ein
stellmöglichkeiten, wie eine Klangblendeneinstellung zur
Veränderung der Klangcharakteristik und/oder die Ein- und
Ausschaltung umfassen. Im Falle, daß die Stromversorgungs
einheit nicht zusammen mit dem Wandler implantiert ist, kann
die den Wandler mit der Versorgungseinheit verbindende Lei
tung über bzw. durch diesen Stutzen geführt werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung be
steht darin, daß die zusammen mit dem Wandler implantierte
Versorgungseinheit aufladbar ist, und daß die Aufladung über
den Stutzen erfolgt. Normalerweise reicht eine aufladbare
Versorgungseinheit, die beispielsweise einen Akkumulator
enthält, für einen 24- bis 48-Stundenbetrieb aus. Die Aufla
dung kann mittels eines Aufladegeräts über den Stutzen ent
weder im Schlaf oder abends beim Lesen oder beim Fernsehen
durchgeführt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der Schall
durch einen Schallaustritts- oder Schalleintrittskanal
abgegeben oder zugeführt, der sich vom implantierten
elektroakustischen Wandler durch die Gehörgangwand in den
Gehörgang erstreckt. Auf diese Weise ist wiederum
sichergestellt, daß keine äußerlich sichtbaren Gegenstände
oder Anordnungen sichtbar sind.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Wandler einen Kno
chenübertragungsvibrator aufweist. Die Umwandlung der gege
benenfalls verstärkten elektrischen Signale in Schall oder
umgekehrt erfolgt in diesem Falle nicht in akustische
Wellen, die über die Luft übertragen werden, sondern in
Vibrationen, die vom Knochenübertragungsvibrator übertragen
und als Körperschall fortgepflanzt werden. Dabei ist es
besonders vorteilhaft, den Knochenübertragungsvibrator
unmittelbar auf dem Labyrinthblock anzubringen. Eine
alternative Möglichkeit besteht darin, den
Knochenübertragungsvibrator auf der knöchernen Außenhülle
der Schnecke anzubringen. Auf diese Weise wird eine optimale
Übertragung des Schalls erreicht. Besonders vorteilhaft ist
diese Ausführungsform der Erfindung auch deshalb, weil da
durch eine akustische Rückkopplung, das sich durch starkes
Pfeifen ausdrückt, mit Sicherheit vermieden wird.
Im Hinblick auf die letztgenannten Ausführungsformen der Er
findung mit einem Knochenschallübertrager bzw. einem Kno
chenübertragungsvibrator sei darauf hingewiesen, daß derar
tige Knochenschall-Übertragungsgeräte an sich bekannt sind,
etwa bei der Verwendung eines Hörgeräts in Form einer Hör
brille oder eines Andruckfederbügels. In diesen Fällen wird
der Schall über einen Vibrator von außen durch die Haut auf
den Knochen hinter der Ohrmuschel gebracht. Diese bekannten
Wandler mit Knochenschallübertragung sind jedoch, wie be
reits ausgeführt, keineswegs unsichtbar. Darüber hinaus
hängt es auch von den mechanischen Gegebenheiten und An
druckverhältnissen ab, ob und wie stark der Schall vom Vi
brator auf den Knochen oder umgekehrt übertragen werden
kann. All diese Nachteile sind bei dem erfindungsgemäßen
Wandler mit Knochenübertragungsvibrator nicht vorhanden.
Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der
elektroakustische Wandler ein elektrische Signale abgebender
elektrischer Sender ist. Auf diese Weise ist es möglich,
Sender für Außenstehende unbemerkt zu tragen und zu
betreiben. Entsprechend der Ausführungsform, bei der der
elektroakustische Wandler als elektrischer Empfänger
ausgeführt ist, kann gemäß weiteren Ausgestaltungen der
Erfindung die Sendeantenne zusammen mit dem Sender im
Knochen implantiert, im Stutzen angeordnet sein oder durch
den Stutzen nach außen ragen, wobei die Möglichkeit besteht,
die durch den Stutzen nach außen ragende Sendeantenne mit
einem Brillengestell zu verbinden, das als vergrößerte und
optimierte Sendeantenne dienen kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es
möglich, die Stromversorgungseinheit auf einer Hautpartie
hinter der Ohrmuschel anzubringen, so daß sie jederzeit von
außen erreichbar und auswechselbar ist, ohne daß ein
chirurgischer Eingriff, sei er auch noch so klein, zum
Auswechseln der Einheit erforderlich wäre. Da die Einheit
hinter der Ohrmuschel angeordnet und heutzutage extrem klein
ausgeführt ist, ist sie für Außenstehende ebenfalls nicht
sichtbar.
Gemäß einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist der
Wandler (7) direkt unter der Haut auf dem Knochen
angeordnet. Vorteilhaft erfolgt dies ebenfalls hinter dem
Ohr. Die Wandler sind aufgrund des heutigen Fortschritts der
Mikroelektronik gegebenenfalls so klein ausführbar, daß sie
praktisch als dünne Scheiben unter der Haut auf dem Knochen
angebracht und befestigt werden können.
Es ist jedoch nicht nur möglich, elektroakustische Wandler
in der dargestellten Weise anzubringen und zu implantieren.
Ausführungsformen bestehen auch darin, allgemein
elektronische Mikrogeräte, beispielsweise Mikrochips,
Mikrorechner und/oder Meßgeräte im Körper und insbesondere
in einem Knochen, vorteilhafterweise in Ohrnähe zu
implantieren.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der einzigen
Figur schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläu
tert.
Die Figur zeigt einen teilweisen Querschnitt durch das
menschliche Ohr. Von der Ohrmuschel 1 führt der Gehörgang 2
zum Trommelfell 3. Oberhalb des Gehörgangs 2 befindet sich
der Schädelknochen 4, dessen an den Gehörgang 2 angrenzender
Bereich der sogenannte Mastoid 5 ist. Im Mastoid 5 ist eine
Knochenhöhle 6 operativ ausgebildet, in der sich der elek
troakustische Wandler 7 in Form eines Hörgeräts befindet.
Vom elektroakustischen Wandler 7 ragt ein Stutzen 8 durch
den Schädelknochen 4 nach außen und endet hinter der
Ohrmuschel 1 unmittelbar an der Kopfhaut. Am Außenende des
Stutzens 8 kann sich ein Knopf 9 zum Einstellen des
Verstärkers befinden.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel eines Hörverstär
kungsgeräts ist ein Schalleintrittskanal 10 vorgesehen, der
sich von der Schalleintrittsöffnung 11 zu einem Mikrophon
des Hörverstärkungsgeräts 7 erstreckt. Durch diesen Schall
eintrittskanal 10 gelangt der Schall zum Mikrophon, wird
dort in ein elektrisches Signal umgesetzt, das in einer Ver
stärkerschaltung des Hörverstärkungsgeräts 7 verstärkt wird.
Das verstärkte Signal wird dann wiederum in ein Schallsignal
überführt und gelangt über einen Schallaustrittskanal 12 in
den Gehörgang und auf das Trommelfell 3.
Ersichtlich ist das gesamte Hörverstärkungsgerät 7 voll
kommen unsichtbar in einem Knochenbereich des Schädel
knochens implantiert. Der Schalleintrittskanal 10 und die
Schalleintrittsöffnung 11 ist von außen nicht sichtbar,
ebenso wenig wie der Schallaustrittskanal 12, so daß das
gesamte System in keiner Weise in Erscheinung tritt.
Lediglich hinter dem Ohr ragt der Stutzen 8 hervor, der
jedoch von der Ohrmuschel 1 abgedeckt ist und gegebenenfalls
unter dem Haaransatz liegt.
Wie bereits erwähnt, ist es auch möglich, einen Knochenüber
tragungsvibrator vorzusehen, der auf dem Labyrinthblock 13
oder auf der knöchernen Außenhülle der Gehörschnecke 14 an
gebracht ist, so daß ein direkter Körperschall auf die Hör
organe aufgebracht wird, ohne daß dazu die Funktion des
Trommelfells 3 erforderlich wäre. Gemäß dieser Ausführungs
form ist selbstverständlich der Schallaustrittskanal 12
entbehrlich.
Eine Abwandlung und zusätzliche Ausgestaltung der Erfindung
besteht weiterhin darin, einen Wandler 15 vorzusehen, der
direkt unter der Haut auf den Knochen angebracht ist. Eine
weiter Ausführungsform besteht darin, einen Wandler 16 auf
einer hinter der Ohrmuschel 1 befindlichen Hautpartie zu
tragen, der durch ein Kabel 17, welches durch die Haut geht,
mit Vibratoren verbunden sein kann. Selbstverständlich ist
es auch möglich, lediglich eine Stromversorgungseinheit oder
Energiequelle unter der Haut auf dem Knochen oder hinter der
Ohrmuschel 1 auf einer Hautpartie anzubringen.
Selbstverständlich ist die Implantation und Anbringung nicht
nur eines Wandlers, sondern mehrerer Wandler, beispielsweise
an jedem Ohr einen, möglich. Im Falle der Ausführungsform,
bei der der elektrische Wandler ein Tinnitus-Masker ist,
kann dieser mit einem Hörgerät verbunden sein. Auch weitere
Kombinationen hier erwähnter Ausführungsformen und
zusätzlicher möglicher Ausgestaltungen unterliegen dem
Erfindungsgedanken.
Die Erfindung wurde anhand einer Implantation eines Hörver
stärkungsgeräts im Zusammenhang mit einem menschlichen Ohr
dargestellt und beschrieben. Dem Fachmann sind jedoch zahl
reiche Abwandlungen und Ausgestaltungen möglich, ohne daß
dadurch der Erfindungsgedanke verlassen wird. Beispielsweise
ist es auch möglich, einem Tier, etwa einem Rennpferd, in
der beschriebenen Weise einen elektrische Signale aufnehmen
den elektrischen Empfänger zu implantieren, über den Steu
er- und Leitsignale an das Ohr des Tiers leitungslos über
tragen werden können. Es ist weiterhin möglich, nicht nur
Empfänger, sondern auch Sender in der gleichen Weise erfin
dungsgemäß für eine unsichtbare Anbringung zu implantieren.
Claims (19)
1. Elektroakustischer Wandler zur Erzeugung von Schall
und/oder elektrischen Signalen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler
(7) in einem dem Ohr nahegelegenen Knochen (4)
implantiert ist.
2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wandler (7) im Mastoid-Knochen (5)
implantiert ist.
3. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Wandler (7) über eine
elektrische Leitung mit einer außerhalb des Knochens
(4 bzw. 5) angeordneten Stromversorgungseinheit
verbunden ist.
4. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversor
gungseinheit am Kopf oder Körper implantiert ist.
5. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit
zusammen mit dem Wandler (7) im Knochen (4 bzw. 5)
implantiert ist.
6. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (7) einen
Stutzen (8) aufweist, der durch den Knochen (4 bzw. 5)
nach außen ragt.
7. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Wandler (7) über den Stutzen (8)
ein- bzw. verstellbar ist.
8. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammen mit dem
Wandler (7) implantierte Stromversorgungseinheit auflad
bar ist, und daß die Aufladung über den Stutzen (8) er
folgt.
9. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 8, gekennzeichnet durch einen Schallaustritts- oder
Schalleintrittskanal (12), der sich vom implantierten
Wandler (7) durch die Gehörgangwand in den Gehörgang (2)
erstreckt.
10. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (7) einen
Knochenübertragungsvibrator aufweist.
11. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Knochenübertragungsvibrator auf
dem Labyrinthblock (13) angebracht ist.
12. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Knochenübertragungsvibrator auf
der knöchernen Außenhülle der Gehörschnecke (14) ange
bracht ist.
13. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (7) ein
elektrische Signale abgebender elektrischer Sender ist.
14. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sendeantenne
des elektrischen Senders zusammen mit diesem in Knochen
(4 bzw. 5) implantiert ist.
15. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendeantenne im
Stutzen (8) angeordnet ist.
16. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendeantenne durch den Stutzen (8) nach außen ragt.
17. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Stutzen (8)
nach außen ragende Sendeantenne mit einem Brillengestell
verbunden ist.
18. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversor
gungseinheit auf einer Hautpartie hinter der Ohrmuschel
angebracht ist.
19. Elektroakustischer Wandler nach einem der Ansprüche 1
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wandler (7)
direkt unter der Haut auf dem Schädelknochen (4)
angeordnet ist.
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