DE3520907A1 - Drehschieberventil fuer fluessigkeiten - Google Patents

Drehschieberventil fuer fluessigkeiten

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DE3520907A1
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wall
flushing
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DE19853520907
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Erkki Helsinki Niskanen
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ERKKI NISKANEN Oy
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ERKKI NISKANEN Oy
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/08Details
    • F16K5/14Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
    • F16K5/18Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with cylindrical surfaces
    • F16K5/184Special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together for plugs with cylindrical surfaces with the plugs or parts of the plugs mechanically pressing the seals against the housing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Taps Or Cocks (AREA)
  • Lift Valve (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

  • Drehschieberventil für Flüssigkeiten
  • Drehschieberventil für Flüssigkeiten Diese Erfindung bezieht sich auf ein Drehschieberventil für Flüssigkeiten, welches Ventil umfasst - einen Körper mit einem Schiebergehäuse und wenigstens zwei Einaangs- und Ausgangsanschlüssen, die mit dem Schiebergehäuse in Verbindung stehen, und - einen Schieber, der sich drehbar im Schiebergehäuse befindet und mit einer Abdichtung versehen ist, die sich an die Wand des Schiebergehäuses presst, - wobei der Schieber zwischen der den Anschluss schliessenden Stellung und der den Anschluss öffnenden Strömungsstellung drehbar ist.
  • In einem solchen Ventil hat die Wand des Schiebergehäuses gewöhnlich die Form eines Rotationskörpers, z.B. eine zylindrische oder kugelige Form, wobei die Absperrfläche des Schiebers eine Abdichtung aufweist,die einen geschlossenen Ring bildet und sich an die erwähnte Wand des Schiebergehäuses presst und mit der Wand in Kontakt bleibt, wenn der Schieber zwischen der geschlossenen Stellung und der offenen Stellung gedreht wird.
  • Bei der Anwendung eines obenbeschriebenen Drehschieberventils in der Lebensmittelindustrie, wie in Molkereien, verursacht die Reinigung des Ventils doch Schwierigkeiten, weil Rohrsysteme zeitweise gereinigt werden müssen, und zwar dadurch, dass Reinigungsflüssigkeit durch das Rohrsystem gepumpt wird. Das beruht darauf, dass innerhalb der ringförmigen Abdichtung des Schiebers zwischen dem Schieber und dem Schiebergehäuse ein Raum bleibt, der isoliert wird, wenn der Schieber an dem Durchflussanschluss abgedreht wird.
  • Wenn Waschflüssigkeit durch das Ventil gepumpt wird, bleiben der von dem Schieber gedeckte Teil der Wand des Schiebergehäuses so wie auch der entsprechende Teil des Schiebers aus diesem Grund ungewaschen.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, war man früher gezwungen, den Schieber während des Waschens zu drehen, damit die ganze Fläche des Schiebergehäuses gewaschen werden konnte. Um auch die Fläche des Schiebers, die innerhalb der ringförmigen Abdichtung bleibt, waschen zu können, hat man auch vorgeschlagen, den Schieber während des Waschens der Durchflussöffnung des Anschlusses etwas im Wege zu lassen, so dass Waschflüssigkeit durch die Durchflussöffnung in den Raum zwischen dem Schieber und der Wand des Schiebergehäuses fliessen kann. Das ist aber schwer, und kein ordentliches Spülen des erwähnten Raums kann zustandegebracht werden.
  • Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Drehschieberventil zu schaffen, das den obenerwähnten Nachteil vermeidet und eine effiziente Reinigung des geschlossenen Raums zwischen dem Schieber und der Wand des Schiebergehäuses ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemässes Ventil gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Wand des Schiebergehäuses eine auf der Bewegungsbahn der Abdichtung befindliche Spülfurche aufweist, die sich in der offenen Stellung des Schiebers von den entgegengesetzten Seiten der Abdichtung in einen von der Abdichtung begrenzten Zwischenraum erstreckt.
  • Die Erfindung basiert auf der Idee, dass in einer bestimmten Drehstellung des Drehschiebers für Waschflüssigkeit eine Möglichkeit geordnet wird, durch den von der Abdichtung begrenzten Zwischenraum zwischen dem Schieber und der Wand des Schiebergehäuses von der einen Seite des Schiebers zu der anderen zu fliessen, wobei ein effizientes Durchspülen und eine effiziente Reinigung des erwähnten Raums im Zusammenhang mit der normalen Reinigung des Ventils zustandegebracht wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher beschrieben, wobei Figur 1 einen Achsialschnitt einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Drehschieberventils zeigt, wenn der Drehschieber sich in offener Stellung befindet, Figur 2 einen Schnitt des Ventils wesentlich den in Figur 1 gezeigten Strömungspfeilen entlang zeigt, und Figur 3 einen Achsialschnitt einer zweiten Ausführungsform des Ventils zeigt.
  • Das in den Zeichnungen gezeigte Drehschieberventil umfasst einen Körper 1 mit einem Schiebergehäuse 2, das eine zylindrische Wand 3 bildet, und mit zwei Anschlüssen 4, die Durchflussöffnungen 5 bilden, die von entgegengesetzten Seiten in das Schiebergehäuse führen.
  • Das Ventil weist ausserdem einen Drehschieber 6 auf, der mit Achsenzapfen 7 versehen ist, auf welchen Achsenzapfen gestützt der Schieber gleichachsig mit der Achse des Schiebergehäuses am Ventilkörper drehbar gelagert ist. An dem Schieber ist ein Schwenkarm 8 befestigt.
  • Im Schieber federnd versenkt ist eine ringförmige Abdichtung 9, die sich mit seinem ganzen Umfang an die Wand des Schiebergehäuses presst. Der Durchmesser der Abdichtung ist grösser als der der Durchflussöffnung des Anschlusses, so dass der Schieber den Anschluss schliesst, wenn der Schieber gegen den Anschluss gedreht ist. Entsprechend befreit der Schieber den Anschluss, wenn der Schieber von dem Anschluss abgedreht ist.
  • Die Wand des Schiebergehäuses weist erfindungsgemäss eine Spülfurche 10 auf, die in diesem Beispiel von einer einheitlichen Vertiefung 11 ausgeformt ist, deren Länge grösser als der Aussendurchmesser der Abdichtung 9 ist. Die Spülfurche befindet sich schräg hinsichtlich einer zur Achse des Schiebergehäuses senkrechten Ebene.
  • Wenn Waschflüssigkeit durch das Ventil zum Waschen des Ventils und des Rohrsystems gepumpt wird, befindet sich der Schieber auf die Spülfurche gedreht, wie in Figur 1 gezeigt wird. Dabei fliesst der Hauptteil der Waschflüssigkeit ausserhalb des Schiebers von einem Abschluss zu einem anderen, aber ein Teil der Waschflüssigkeit fliesst durch die Spülfurche von der einen Seite des Schiebers zu der anderen, wie die Pfeile A zeigen. Diese Strömung kommt somit in einen inwendigen Raum 12 der Abdichtung hinein und spült sowohl die Wand des Schiebergehäuses als auch die entsprechende Fläche des Schiebers rein. Die Strömung der Waschflüssigkeit durch die Spülfurche wird von einem auf der Auslasseite des Schiebers offensichtlich entstehenden Ejektoreffekt gefördert.
  • Die in Figur 3 gezeigte Ausführungsform weicht von dem obenangeführten zunächst nur darin ab, dass die Spülfurche 20 zweiteilig ist und zwei auf derselben Linie befindliche, separate Vertiefungen 21a, 21b aufweist, wobei die beiden Furchen sich unter der Abdichtung 9 befinden, wenn der Schieber in die in Figur 3 gezeigte, offene Stellung gedreht ist. Waschflüssigkeit kann somit unter der Abdichtung in den inneren Raum des Schiebers und an diametral entgegengesetzten Punkten aus diesem Raum heraus fliessen, so dass Waschflüssigkeit den inneren Raum effizient spült.
  • Die Spülfurche befindet sich ausserdem auf einer zur Achse des Schiebergehäuses senkrechten Ebene. Die in Figur 1 gezeigte schräge Lage der Spülfurche ist jedoch in der Hinsicht vorteilhafter, dass die Enden der Spülfurche nicht in den Absperrbereich der Durchflussöffnungen der Anschlüsse geraten und der Durchmesser des Schiebergehäuses minimiert werden kann.
  • Die Zeichnungen und die dazugehörende Beschreibung sind nur zur Veranschaulichung der Idee der Erfindung beabsichtigt. Was die Einzelheiten betrifft, kann das erfindungsgemässe Ventil im Rahmen der Patentansprüche variieren. Die Erfindung kann auch auf Schiebergehäuse von anderer Form angewandt werden, und das Ventil kann ausserdem ein Dreiwegventil oder ein Mehrwegventil sein. Die Wand des Schiebergehäuses kann auch mehrere Spülfurchen als eine einzige aufweisen, z.B. zwei parallele und gekreuzte Vertiefungen 10.
  • - Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Drehschieberventil für Flüssigkeiten, welches Ventil umfasst - einen Körper (1) mit einem Schiebergehäuse (2) und wenigstens zwei Eingangs- und Ausgangsanschlüssen (4), die mit dem Schiebergehäuse in Verbindung stehen, und - einen Schieber (6), der sich drehbar im Schiebergehäuse befindet und mit einer Abdichtung (9) versehen ist, die sich an die Wand (3) des Schiebergehäuses presst, - wobei der Schieber zwischen der den Anschluss schliessenden Stellung und der den Anschluss öffnenden Strömungsstellung drehbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Wand (3) des Schiebergehäuses (2) eine auf der Bewegungsbahn der Abdichtung (9) befindliche Spülfurche (10;\20) aufweist, die sich in der offenen Stellung des Schiebers (6) von den entgegengesetzten Seiten der Abdichtung in einen von der Abdichtung begrenzten Zwischenraum (12) erstreckt.
  2. 2. Ventil nach Patentanspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Spülfurche (10) von einer sich an der Wand (3) des Schiebergehäuses (2) einheitlich erstreckenden Vertiefung (11) ausgeformt ist.
  3. 3. Ventil nach Patentanspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Spülfurche (20) aus zwei an der Wand (3) des Schiebergehäuses (2) auf derselben Linie befindlichen, separaten Vertiefungen (21a, 21b) besteht, die beide sich in der erwähnten offenen Stellung des Schiebers (6) von der Innenseite (12) der Abdichtung (9) zu der Aussenseite der Abdichtung erstrecken.
  4. 4. Ventil nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Spülfurche (10) sich auf einer zur Achse des Schiebergehäuses (2) schrägen Ebene befindet.
  5. 5. Ventil nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Spülfurche (20) sich auf einer zur Achse des Schiebergehäuses (2) senkrechten Ebene befindet.
  6. 6. Ventil nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Spülfurche (10; 20) sich an der Wand (3) des Schiebergehäuses (2) wesentlich diametral hinsichtlich des von der Abdichtung (9) des Schiebers (6) begrenzten Zwischenraums (12) befindet.
DE19853520907 1984-06-12 1985-06-11 Drehschieberventil fuer fluessigkeiten Granted DE3520907A1 (de)

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FI842362A FI68110C (fi) 1984-06-12 1984-06-12 Vridslidventil foer vaetskor

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DE3520907A1 true DE3520907A1 (de) 1985-12-12
DE3520907C2 DE3520907C2 (de) 1988-03-03

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ID=8519235

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FI (1) FI68110C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062512B (de) * 1954-05-24 1959-07-30 Schoenebecker Brunnenfilter G Absperrorgan, insbesondere Absperrhahn
DE2318476A1 (de) * 1972-08-07 1974-02-21 Brunswick Corp Drehabsperrventil

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062512B (de) * 1954-05-24 1959-07-30 Schoenebecker Brunnenfilter G Absperrorgan, insbesondere Absperrhahn
DE2318476A1 (de) * 1972-08-07 1974-02-21 Brunswick Corp Drehabsperrventil

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Publication number Publication date
FI68110C (fi) 1985-11-04
FI842362A0 (fi) 1984-06-12
DE3520907C2 (de) 1988-03-03
FI68110B (fi) 1985-03-29

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