DE3520896A1 - Neue pterin-derivate und diese enthaltende arzneimittel - Google Patents

Neue pterin-derivate und diese enthaltende arzneimittel

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DE3520896A1 DE19853520896 DE3520896A DE3520896A1 DE 3520896 A1 DE3520896 A1 DE 3520896A1 DE 19853520896 DE19853520896 DE 19853520896 DE 3520896 A DE3520896 A DE 3520896A DE 3520896 A1 DE3520896 A1 DE 3520896A1
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Wolfgang Prof. Dr.Dr.h.c. 7750 Konstanz Pfleiderer
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D475/00Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems
    • C07D475/02Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems with an oxygen atom directly attached in position 4
    • C07D475/04Heterocyclic compounds containing pteridine ring systems with an oxygen atom directly attached in position 4 with a nitrogen atom directly attached in position 2

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Neue Pterin-Derivate und diese enthaltende Arzneimittel
  • Beschreibung: Gegenstand der Erfindung sind neue Pterinderivate, die mindestens einen, durch Hydroxy-, Halogen- und/oder Amino-Gruppen substituier-0 ten Acyl-Rest der allgemeinen Formel RC- enthalten, wobei R ein gegegebenenfalls zusätzlich Schwefel-, Stickstoff- und /oder Sauerstoff-Atome enthaltender Cl-C8-Rest ist. Vorzugsweise sind in den neuen Pteridinderivaten die Hydroxy-, Halogen- und/oder Amino-Gruppen im Acyl-Rest in a-Stellung angeordnet. Der Acyl-Rest ist insbesondere der Säurerest einer natürlichen Aminosäure der Proteine.
  • Eine weitere bevorzugte Klasse von Pteridinderivaten der vorgenannten Art, insbesondere der 5,6,7,8-Tetrahydropterin-Derivate, sind solche, bei denen der Acyl-Rest direkt oder über einen Spicer an der 2-Amino-Gruppe, am N-5-Atom und/oder in 6-Stellung bzw. wie bei Biopterin oder Tetrahydrobiopterin (BH4) in der in 6-Stellung befindlichen Seitenkette angeordnet sind. Gerade diese Tetrahydropterinkonjugate mit Aminosäuren, die in beispielhafter Form durch die nachfolgenden allgemeinen Formeln (I-IV) erläutert werden können, sind von besonderem Interesse: R1 = H; CH3; CH20H; CH2SH; CH2SCH3; CH(CH3)2i CH2CH(CH3)2 CH(CH3)C2H5; CH2CH2SCH3; CH(OH)CH3; CH2CH2CONH2; CH2COOH R2 = H; ALKYL; HYDROXYALKYL; ARYL Die vorliegende Erfindung umfaßt, über die vorgenannten Tetrahydrobiopterin-Derivate hinausgehend, auch Verbindungen der nachfolgenden allgemeinen Formeln (V) und (VI), worin R wieder der aus einer natürlichen Aminosäure der Proteine stammende Rest sein kann, insbesondere die vorgenannte Bedeutung haben kann: R3 = H; ALKYL; HYDROXYALKYL R4 = H; ALKYL; HYDROXYALKYL ARYL; CYCLOALKYL ARYL R5 = H; OH; OALKYL Enthalten die erfindungsgemäßen Verbindungen als Acyl-Rest den Rest einer Aminodicarbonsäure, wie Glutaminsäure und Asparaginsäure, so können diese Acyl-Reste über die a-Carboxyl-Gruppe (VII) oder über die w-Carboxyl-Gruppe (VIII) mit dem Pterinderivat verbunden sein: Der Substituent R' kann hierbei die bereits eingangs genannte Bedeutung haben.
  • Wie sich aus den vorstehenden Erläuterungen ergibt, handelt es sich bei den erfindungsgemäßen Acylverbindungen um Derivate, denen insbesondere Pteringrundkörper zugrunde liegen, die neben der 2-Amino-Gruppe in der 4-, 6- und/oder 7-Stellung eine Hydroxygruppe, bzw. in der tautomeren Form eine Keto-Gruppe aufweisen. Zu den Grundkörpern gehören auch die entsprechenden 5,6,7 ,8-Tetrahydro-Verbindungen, namentlich aber Biopterin bzw. 5,6,7,8-Tetrahydrobiopterin-Derivate. Neben dem 5,6,7,8-Tetrahydropterin selbst gehören zu der vorliegenden Erfindung auch solche Acyl-Derivate, insbesondere mit einem natürlichen Aminosäureacyl-Rest, denen das Grundgerüst des 6-Methyl-, 6-Hydroxymethyl-, 6,7-Dimethyl- oder 6,6-Dimethyl tetrahydropterin zugrunde liegt.
  • Regelmäßig ist in den neuen Verbindungen die erfindungsgemäß darin enthaltene Acyl-Gruppe mit dem Pteringrundkörper über eine Ester- und/oder Amid-Brücke verbunden.
  • Pterine, als Derivate des Pteridins, sind weit verbreitete Naturstoffe von grober Bedeutung. Neben den aus Tierkörpern schon früh isolierten Verbindungen wie Leukopterin oder Xanthopterin sowie Augenpigmente, wie dem Drosopterin, leiten sich von den Pterinen eine ganze Reihe von Wachstumsfacktoren ab. Tetrahydropterine, namentlich die 5,6,1,8-Tetrahydropterine, sind von wesentlicher enzymatischer Bedeutung. Speziell dem 5,6,7,8-Tetrahydrobiopterin fällt als Kofaktor verschiedener aromatischer Aminosäure-Hydroxylasen eine wichtige regulierende Rolle bei der Synthese biogener Amine, die als Neurotransmitter fungieren, zu.
  • Es wurde beobachtet, daß die physiologische Aktivität der bekannten Pterinderivate bisweilen nicht befriedigt. Insbesondere wurde beobachtet, daß die Kofaktoraktivität des Tetrahydrobiopterins (BH4) bei oraler oder intravenöser Applikation nur sehr schlecht zur Wirkung kommt. Möglicherweise spielen hier Polaritäten bei der überwindung der Blut-Gehirn-Schranke eine Rolle.
  • überraschenderweise wurde nun gefunden, daß die erfindungsgemäßen Pterinderivate, insbesondere die Tetrahydropterinderivate, eine andersartige Polarität und möglicherweise aufgrund ihrer andersartigen Reaktivität mit Hilfe eines aktiven Transportmechanismus die Vorausssetzungen für ein leichteres Einschleusen z.B. in das Gehirn, und allgemein höhere Aktivität erfüllen können.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind demzufolge auch Arzneimittel mit einem Gehalt and den erfindungsgemäßen Verbindungen. Bevorzugt sind nierbei solche Arzneimittel, welche die von natürlichen Aminosäuren abstammenden Acyl-Derivate des 5,6,7,8-Tetrahydrobiopterins enthalten.
  • Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind beispielsweise durch übliche Acyl ierungsverfahren leicht herstellbar.
  • Die nachfolgenden Beispiele dienen der Erläuterung der Erfindung.
  • N2 -Isobutyryl-6,7-dimethylpterin -6,7-Dimethylpterin (15.0 g, 0.078 Mol) werden in 200 ml trockenem Pyridin syspendiert und dann im Laufe von 15 min 45 ml Isobuttersäureanhydrid zugetropft. Das Gemisch wird dann 4 Std. am Rückfluß erhitzt, wobei vollständige Auflösung eintritt. Nach Abkühlen setzt man 40 ml Methanol zu, rührt 30 min und engt dann im Vakuum ein.
  • Der Rückstand wird 2-mal mit je 50 ml Toluol und dann 100 ml Hexan koevaporiert und dann der Rückstand mit Hexan behandelt und der erhaltene Niederschlag abgesaugt. Man erhält 20.0 g (98 %) farblose Kristalle vom Schmp. 262-264°C (Zers.). Das Produkt kann aus Chloroform/Hexan umkristallisiert werden 2 N -Isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-djmethylpterin -N2-Isobutyryl-6,7-dimethylpterin (6.0 g, 0.023 Mol) werden in 100 ml Methanol in der Schüttelente unter Zugabe von 5 % Platin auf Aktivkohle-Katalysator (0.18 g) hydriert. Nach Aufnahme der theoretischen Menge Wasserstoff wird das Gefäß mit Eis/Kochsalz-Mischung gekühlt, dann 10 ml konz Salzsäure zugegeben, wobei sich der abgeschiedene Niederschlag dann wieder auflöst. Sämtliche Operationen werden unter Stickstoff ausgeführt, um eine mögliche Oxidation des Tetrahydropterins zu vermeiden. Man filtriert vom Katalysator ab und tropft dann in gekühlten Ether (200 ml) unter Rühren ein. Man kühlt auf OOC sammelt den Niederschlag und trocknet im Vakuum, wobei 6.79 g (92 %) farbloses Produkt vom Schmp. 212-2150C (Zers.) isoliert werden. Es handelt sich nach der Elementaranalyse um das Monohydrochlorid-monohydratsalz der Summenformel C12HlgN502 x HC1 x H 20.
  • N²-Isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethyl-5-succinylpterin-9 N²-Isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin-monohydrochloridmonohydrat (3.00 g, 9.4 Mmol) wird zu einer Lösung von Bernsteinsäureanhydrid (3.0 g, 3Q Mmol) in 40 ml absol. Pyridin gegeben und dann das Gemisch 2 Std. bei Raumtemp. gerührt. Man setzt dann 4 ml Methanol zu, rührt weitere 15 min und engt dann im Vakuum zur Trockne ein. Der ölige Rückstand wird mit warmem Ether behandelt, bis sich ein fester Niederschlag abscheidet. Das Produkt wird dann mit Eiswasser behandelt, pH-l mit Säure eingestellt, und dann das Material durch Absaugen gesammelt. Man wäscht mit Wasser und trocknet im Vakuum, wobei 2.80 g (86 %) farblose Kristalle vom Schmp. 176-1770C erhalten werden. Die Substanz kann aus Methanol Wasser umkristallisiert werden und fällt als Monohydrat an.
  • N-(4-(N²-Isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin-5-yl)-1,4-dioxobutyl)-glutaminsäuredibenzylester-N²-Isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethyl-5-succinylpterin (1.1 g 3.0 Mmol), Glutaminsäuredibenzylester-monotosylat (1.49 g, 3.3 Mmol) und N-Hydroxy-5-norbornen-2,3-dicarboxamid (0.59 g, 3.3 Mmol) werden in 30 ml Methylenchlorid gelöst un dann auf 0°C abgekühlt. Man setzt Triethylamin (0.33 g, 3.3 Mmol) zu, rührt 15 min und gibt dann Dicyclohexylcarbodiimid (0.68 g, 3.3 Mmol) zur Reaktionslösung, die anschließend 2 Std. bei OOC und anschließend 21 Std. bei Raumtemp.
  • gerührt wird. Der Niederschlag von Dicyclohexylharnstoff wird abfiltriert, mit Methylenchlorid gewaschen und das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingeengt. Man löst den Rückstand in 200 ml Ethylacetat, wäscht nacheinander mit 4-proz. wässrigem Natriumbicarbonat (2 x 25 0.2 M wässriger Essigsäure (2x50 ml), 4-proz. wässriges Natriumbicarbonat (2x25 ml) und Wasser (2x25 ml). Die organische Phase w rd über Natriumsulfat getrocknet, dann filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird durch Chromatographie über eine Kieselgelsäule im System Chloroform/Methanol (9/1) gereinigt, wobei man aus der Hauptfraktion nach Einengen 1.623 g (80 %) eines farblosen festen Schaums erhält, aus dem sich durch Umkristallisation aus Ethylacetat/Ether Kristalle vom Schmp. 184-185 0C erhalten lassen.
  • N-(4-(N2-isobutyryl -5,6 ,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin-5-yl )-1,4-dioxobutyl)-glutaminsäure -N-(4-(N2-Isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin-5-yl)-1,4-dioxobutyl)-glutaminsäuredibenzylester (1.11 g, 2.24 Mmol) wird in 50 ml Methanol über Palladium-Katalysator (5 % Pd auf Aktivkohle, 100 mg ) hydrogenolytisch debenzyliert. Man schüttelt 5 Std. über Wasserstoff in der Schüttelente bei Zimmertemperatur, filtriert dann den Katalysator ab und engt das Filtrat zur Trockne ein. Der Rückstand wird in 10 ml Methanol gelöst und diese Lösung langsam unter Rühren in 100 ml Ether eingetropft. Der ausgeschiedene Niederschlag wird gesammlet, mit Ether gewaschen, getrocknet und ergibt 0.77 g (95 ,ú) farbloses Produkt, das nach Umkristallisation aus wenig 0.1 M wässriger HC1 farblose Kristalle liefert.
  • N-(4-(5,6,7,8-Tetrahydro-6,7-dimethylpterin-5-yl)-1,4-dioxobutyl)-glutaminsäure -N-(4-(N²-Isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin-5-yl)-1,4-dioxobutyl)-glutaminsäure (0.7 g, 1.4 Mmol) wird in 3 ml Methanol gelöst und dann mit 3 ml konz. Ammoniak-Lösung versetzt. Man rührt 8 Std. bei Raumtemp., engt dann zur Trockne ein, löst den Rückstand in 20 ml Methanol und scheidet dann das Produkt durch Zugabe von Aceton ab. Man saugt ab, trocknet und erhält 0.6 g (92 %) einer farblosen Substanz, die aus wenig 0.1 M Salzsäure umkristallisiert werden kann und so farblose Kristalle liefert.
  • 5-(2'-N-benzyloxyCarbonylaminsacetyl)-N2-isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin-N²-Isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin-monohydrochlorid monohydrat (1.00 g, 3.13 mmol) und N-benzyloxycarbonylglycine-N-hydroxysuccinimid ester (1.92 g, 6.27 mmol) werden in 20 ml Pyridin zunächst 2 Std. bei 600" und dann eine weitere Stunde 0 bei 30°C unter Stickstoff erhitzt. Nach beendeter Reaktion gibt man 4 ml Methanol zu, rührt 15 min und engt nach Abkühlen auf Raumtemperatur im Vakuum zur Trockne ein. Der Rückstand wird 3-mal mit je 25 ml Toluol koevaporiert. Man nimmt dann den Rückstand in 100 ml Chloroform auf, wäscht 2-mal mit je 25 ml 4-proz. Natriumbicarbonat-Lösung und anschließend noch 2-mal mit Wasser. Die organische Phase wird über Natriumsulfat getrocknet, eingeengt, und zur Reinigung über eine Kieselgelsäule mit ChloroformlMethanol (9/1) chromatographiert. Die Hauptfraktion wird gesammelt, eingeengt, und der Rückstand aus Ethylacetat/Ether umkristallisiert, wobei 1.14 g (80 ,0) farblose Kristalle vom Schmp. 152-1540C 2 5-(2'-Aminoacetyl)-N2-isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin -5-(2'-N-Benzyloxycarbonylaminoacetyl)-N²-isobutyryl-5,6,7,8-tetra hydro-6,7-dimethylpterin (0.56 g, 1.23 mmol) werden in 20 ml Methanol mit Palladium/Aktivkohle-Katalysator (5 %, 50 mg) in der Schüttelente bei Raumtemp. hydriert. Nach 5 Std. ist die Reaktion beendet und der Katalysator wird abfiltriert. Man engt das Filtrat auf ca.
  • 5 ml ein und tropft dieses Konzentrat unter Rühren langsam in 100 ml absol. Ether. Der sich abscheidende Niederschlag wird gesammelt, mit Ether gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei 0.36 g (91 °h) des Reaktionsproduktes in Form des Monohydrochlorid-Salzes erhalten wird.
  • Die Substanz kann aus Ethanol/O.l Mol wässr. HCl/Ether umkristallisiert werden.
  • 5-(2'-AminOacetyl)-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin -5-(2'-Aminoacetyl)-N2-isobutyryl-5,6,7,8-tetrahydro-6,7-dimethylpterin (0.2 g, 0.62 mmol) wird unter Stickstoff bei Raumtemp. in einem Gemisch von 1 ml konz. Ammoniak und 1 ml Methanol 8 Stunden gerührt. Man engt im Vakuum ein, nimmt den Rückstand in 10 ml Methanol auf und scheidet das Produkt durch Eintropfen in Aceton unter Rühren ab. Der Niederschlag wird gesammelt, mit Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei 0.144 g (92 %) des Dihydrochlorid-Salzes erhalten wird. Das Dihydrochlorid-Salz kann aus einem Gemisch Ethanol/O.l M wässr. HCl/Ether umkristallisiert werden.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Pterinderivate, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sie mindestens einen, durch Hydroxy-, Halogen- und/oder Amino-Gruppen substituierten Acyl-Rest der allgemeinen Formel RC-O enthalten, worin R ein gegebenenfalls zusätzlich Schwefel Stickstoff und/oder Sauerstoff-Atome enthaltender C1-C8-Rest ist.
  2. 2. Pterinderivate gemäß Patentanspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Hydroxy-, Halogen- und/oder Amino-Gruppe im Acyl-Rest in α-Stellung angeordnet ist.
  3. 3. Pterinderivate gemäß Patentanspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Acyl-Rest der Säure-Rest einer natürlichen Aminosäure ist.
  4. 4. Pterinderivate, insbesondere Tetrahydropterinderivate, gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Acyl-Rest direkt oder über einen Spicer an der 2-Amino-Gruppe, am N-5-Atom und/oder in 6-Stellung bzw. an einer in 6-Stellung befindlichen Seitenkette des Pterins bzw. Tetrahydropterins angeordnet ist.
  5. 5. Arzneimittel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die eine Verbindung gemäß einem der vorhergenannten Patentansprüche gegebenenfalls zusammen mit pharmazeutisch verträglichen Bestandteilen enthalten.
  6. 6. Verwendung der Verbindunyen und Arzneimittel gemäß einem der vorhergehenden Patentansprüche als Neuroregulatoren.
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