DE3520593A1

DE3520593A1 - Sichtverbesserung bei kraftfahrzeugen nach hinten durch optische systeme

Info

Publication number: DE3520593A1
Application number: DE19853520593
Authority: DE
Inventors: Alwin 7000 Stuttgart Gottschalk
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-06-08
Filing date: 1985-06-08
Publication date: 1986-12-11

Description

Sichtverbesserung bei Kraftfahrzeugen nach hinten
durch optische Systeme.
Das Rückwärtsfahren ist bei den meisten Fahrzeugmodellen wegen unzulänglicher Sicht beschwerlich. Ring-Linse (Fresnel) und auch Prisma (DT 2241695 Al) brachten keine Lösung. Die Umgestaltung der Rückscheibe zu einer halbierten Konkav-Zylinderlinse (DE 3303982 Al ) hat nur bei schwachen optischen Werten einen Teilerfolg. Man sieht zwar mehr, aber in vertikal zusammengedrängter Form.
Die nachstehend beschriebene Erfindung ermöglicht bei den meisten Kraftfahrzeugmodellen optimale Sicht nach hinten.
Dafür bietet sich ein optisches System in drei Varianten an: zylindrisch, sphärisch und sphärisch-zylindrisch.
1. Das zylindrische System: Die Innenseite der Rückscheibe wird mit einer Linse versehen, die eine halbierte Konkav-Zylinderlinse darstellt. Halbiert deshalb, weil nach oben keine Sichterweiterung benötigt wird. Wegen ihrer enormen Größe wird sie zweckmäßigerweise als Stufenlinse ausgeh bildet. Als Material hierfür empfielt sich glasklare, flexible Kunststoffolie. Bei Neufahrzeugen könnte sie direkt in das Glas integriert sein. Die optischen Werte der Linse sollten so bemessen sein, daß die bestmögliche Sicht erreicht wird. Abbildung la zeigt das bisherige, Abb. ib das durch die Zylinderlinse bis dicht hinter das Fahrzeug reichende aber stark zusammengedrängte Sichtfeld, Abb. 2a schematiscn die als Stufenlinse ausgebildete Rückscheibe und die Gesichtsfelderweiterung.
Dem System ist nun ein zylindrischer Hohlspiegel als Rückspiegel zugeordnet, der in vertikaler Richtung so stark vergrößert, wie die Rückscheibe verkleinert hat, so daß wieder eine ganz normale Sicht unter Beibehaltung der Gesichtsfelderweiterung entsteht (Abb. 1c und 2a).
2. Das sphärische System: Diese Ausführung gleicht der vorigen in allen Einzelheiten bis auf das optische System. Die Rückscheibe ist hier als Ausschnitt aus einer entsprechend großen sphärischen Konkav-Ringlinse zu verstehen, deren oberer Rand etwa durch den Brennpunkt geht. Sie bewirkt außer nach unten auch nach den Seiten Sichterweiterung durch Verkleinerung, die der als sphärischer Hohlspiegel ausgebildete Rückspiegel wieder auf natürliche Größe vergrößert. Die Abb. 1a, lb, und 1c gelten auch hier, den Unterschied verdeutlicht Abb. 2b.
Sie zeigt schematisch die als Ringlinse ausgebildete Rückscheibe und die Gesichtsfelderweiterung.
3. Das sphärisch-zylindrische System: Es resultiert aus den beiden vorgenannten. Die Rückscheibe ist hier ein Ausschnitt aus einer sphärisch-zylindrischen Konkav-Ringlinse und der Rückspiegel ein sphärisch-zylindrischer Hohlspiegel. Das Verhältnis der optischen Werte zwischen sphärisch und zylindrisch ist bestimmend für die seitliche Sichterweiterung. Abb. 2c deutet mit den eingezeichneten Pfeilen diese Variationsmöglichkeit an.

Claims

Patentansprüche.

1. Sichtverbesserung bei Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer halbierten Konkav-Linse umgestaltete Rückscheibe ein verkleinertes, aber umfangreicheres Sichtfeld (1b) an den zu einem Hohlspiegel umgestalteten Rückspiegel vermittelt, der1 optisch mit der Rückscheibe abgestimmt, die Verkleinerung wieder auf natürliche Größe vergrößert, unter Beibehaltung des umfangreicheren Sichtfeldes (lc, 2a, 2b und 2c).

2. Sichtverbesser'ung bei Kraftfahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Sichtverbesserung durch ein zylindrisches System (2a), sphärisches System (2b) und sphärisch-zylindrisches System (2c) bewirkt werden kann.