DE3518995A1 - Abtastvorrichtung mit rotierbarem faecherstrahl fuer die computer-tomographie, und nichtrotierbarer detektorring - Google Patents
Abtastvorrichtung mit rotierbarem faecherstrahl fuer die computer-tomographie, und nichtrotierbarer detektorringInfo
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Description
Äbtastvorrichtung mit rotierbarem Fächerstrahl für die
Computer-Tomographie, und nichtrotierbarer Detektorring.
Die Erfindung bezieht sich auf Abtastvorrichtungen mit einem rotierbaren Fächerstrahl und einem nichtrotierbaren Detektorring
für die Computer-Tomographie, die nachfolgend als CT-Abtastvorrichtungen bezeichnet v/erden.
Aus der US-PS 4.137.45 5 ist eine CT-Abtastvorrichtung bekannt, die eine herkömmliche, um 360° um die Achse der
Abtastvorrichtung drehbare Röntgenstrahlquelle und einen innerhalb des von der Quelle durchlaufenen kreisförmigen
Pfades befestigten, eine Rotation ausführenden Detektorring aufweist, der eine Vielzahl von sich um 360° um die Achse
erstreckende Detektoren aufnimmt. Die Röntgenstrahlquelle erzeugt eine Fächerstrahlung in einer Ebene senkrecht zur
Achse der Abtastvorrichtung, und eine Drehung der Quelle ergibt einen rotierenden Fächerstrahl, dessen Mittelpunkt auf
der Achse liegt. Der Detektorring ist zur Ausführung einer Kippbewegung um eine Ringachse befestigt, die senkrecht zur
Rotationsachse des Fächerstrahles verläuft, und die Ringachse rotiert um die Fächerstrahlachse synchron mit der Drehung der
Quelle, derart, daß der Teil des Detektorringes in der Nähe der Quelle aus der Ebene des Fächerstrahles gekippt wird,
damit ein Spiel für den Fächerstrahl erhalten wird, der auf die Detektoren an dem Detektorring gegenüber dem ersterwähnten
Teil auftrifft.
Da eine echte Drehung der Quelle erforderlich ist, um einen rotierenden Fächerstrahl aufzubauen, ist die Zeitdauer, die
zur Beendigung einer Abtastung erforderlich ist, selbst wenn eine Drehung auf 180° begrenzt ist und keine redundanten
Daten genommen werden, durch die Beschleunigungsbelastungen begrenzt, die von den rotierbaren Komponenten toleriert
werden können. Wenn eine dynamische Abbildung erfolgt, d.h. eine Abbildung von sich bewegenden Körperorganen, z.B. einem
schlagenden Herzen, ergeben die vorübergehenden Beeinflussun-
gen der Datenerfassung, die durch die Forderung aufgegeben v/erden, daß die Quelle eine Umdrehung abschließen muß, in den
rekonstruierten Bildern Wisch- oder Schleiereffekte.
Ein Versuch, dieses Problem zu lösen, ist in der US-PS 4.129.78 3 beschrieben, die eine stationäre, halbkreisförmige
Anordnung von Rontgenstrahlquellen, welche der Reihe nach gezündet werden, so daß eine Fächerstrahlung erzeugt wird,
die effektiv mit einer Geschwindgkeit rotiert, welche durch die Zündgeschwindigkeit der Quellen bestimmt ist, sowie eine
stationäre, halbkreisförmige Anordnung von Röntgenstrahl-Detektoren, die so positioniert sind, daß sie die Strahlung
aus dem rotierenden Fächerstrahl aufnehmen, zeigt. Bei dieser CT-Abtastvorrichtung ist die Geschwindigkeit, mit der Daten
erfaßt werden, nur durch die Zeitdauer begrenzt, die die Detektoren benötigen, um auf die auftreffende Strahlung
anzusprechen. Weil die Rontgenstrahlquellen getrennt voneinander gezündet werden, können ferner höhere Leistungseingänge
toleriert werden, was zur Folge hat, daß der von jeder Quelle erzeugte Röntgenstrahlluß bis zu vier mal so groß sein kann
wie z.B. der einer herkömmlichen 30 - 50 kW Heißkathodenstrahlröhre mit rotierender Anode, die üblicherweise bei
CT-Abtastvorrichtungen verwendet wird. Infolgedessen ist es bei diesem Vorschlag möglich, bei gleicher Dosis für den
Patienten (Produkt aus Röntgenstrahlluß und Flußdauer) die
Datenerfassung in etwa ein Viertel der Zeitdauer durchzuführen, die von einer Quelle benötigt wird, welche tatsächlich
rotiert.
Weil eine Rotation des Fächerstrahles in der eben beschriebenen CT-Abtastvorrichtung auf weniger als 180° beschränkt ist,
steht die Erfassung von redundanten Daten zur Verbesserung der Bildqualität nicht zur Verfügung. Eine Rotation über 360°
ist erforderlich, um redundante Daten zu erhalten, und es wurde vorgeschlagen, die Lösung nach US-PS 4.129.783 in der
Weise zu modifizieren, daß die Quellen um 36 0° über einen festen Quellenring erstreckt werden und daß anstelle der
festen, halbkreisförmigen Anordnung ein eine Rotationsbewegung ausführender Ring verwendet wird, der eine 360°-Gruppie-
rung von Detektoren enthält. Diese Modifikation ermöglicht es, daß redundante Daten wesentlich rascher erfaßt werden,
als dies mit einer rotierenden Quelle möglich ist; trotzdem müssen jedoch entscheidende Beschränkungen in Kauf genommen
werden. Vor allen Dingen ist ein aufeinanderfolgendes Zünden der Quellen erforderlich, um eine kontinuierliche Rotationsbewegung
des Detektorringes aufzunehmen, wodurch die Geschwindigkeit beschränkt wird, mit der Daten erfaßt werden
können. Des weiteren bedeutet ein aufeinanderfolgendes Zünden der Quellen, daß der gleiche Detektor durch aufeinanderfolgend
gezündete Quellen nacheinander beleuchtet wird. Dies hat zur Folge, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Fächerstrahles,
d.h. die Zeitperiode zwischen dem Zünden der Quellen, auf die Zeitdauer begrenzt ist, die ein Detektor benötigt, um
sich zu erholen, die aber begrenzt ist, selbst wenn Detektoren mit niedrigen Nachglimmeigenschaften verwendet werden,
z.B. Kadmiumtungstat. Ferner besteht keine Möglichkeit, diese
Modifikation in einer Betriebsart zu betreiben, in der ein mit mehr Geräusch behaftetes, jedoch ein rascher erfaßbares
Bild erzielt werden kann, indem weniger als alle Quellen verwendet werden (z.B. durch Verwendung nur jeder zweiten
Quelle zur Erzielung eines rascheren Rotierens des Fächerstrahles), weil eine Beschleunigungsbelastung des Nutationsbewegungen
ausführenden Detektorringes die Rotationsgeschwindigkeit des Fächerstrahles begrenzt.
Wird der vorbeschriebene, Nutationsbewegungen ausführende Ring durch eine Gruppe von Detektoren ersetzt, die auf einem
stationären Ring befestigt sind, dessen Achse gleichachsig mit der Achse der Abtastvorrichtung, jedoch nicht gleichachsig
mit der Ebene des Fächerstrahles verläuft, können Bilder rasch dadurch erhalten werden, daß einige der Quellen bei der
Vervollständigung einer Abtastung übersprungen werden; Bilder höherer Qualität können erzielt werden, indem alle Quellen
verwendet werden. Ferner können die Quellen außerhalb der Reihenfolge gezündet werden, damit für die Detektoren
ausreichend Zeit zum Erholen zur Verfügung steht. Diese Vorteile werden jedoch nur dadurch erzielt, daß der Detektorring
in eine Ebene gesetzt wird, die in axialer Richtung aus
der Ebene versetzt ist, die durch den rotierenden Fächerstrahl definiert ist, um einen Zwischenraum für den Fächerstrahl
zu erhalten. Die nicht-koplanare Beziehung zwischen den Detektoren und dem Fächerstrahl ist in der US-PS-4.289.96
9 dargestellt, die eine CT-Abtastvorrichtung zeigt, bei der sowohl der Detektorring als der Quellenring fest
sind. Die Nicht-Koplanarität zwischen dem Detektorring und
dem Quellenring verkompliziert den Rekonstruktions-Algorithmus, weil die konische Art des Übertragungspfades durch
den Patienten in Rechnung gestellt werden muß. Dies bedeutet, daß der Pfad, den der Fächerstrahl durch den Patienten
zurücklegt, wenn der Fächerstrahl um einen Bogenwert von 180° rotiert, unterschiedlich von dem Pfad ist, den der Fächerstrahl
während des übrigen Weges von 180° zurücklegt. Diese Pfaddifferenz beeinflußt die Bildqualität nachteilig.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, eine CT-Abtastvorrichtung
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die in der Lage ist, redundante Daten rasch zu erfassen.
Mit vorliegender Erfindung wird eine CT-Abtastvorrichtung mit einer Rontgenstrahlquelle zur Erzeugung eines Fächerstrahles
vorgeschlagen, der relativ zur Achse der Abtastvorrichtung in einer Ebene senkrecht zur Achse drehbar ist. Die Abtastvorrichtung
weist ferner eine Vielzahl von Röntgenstrahldetektoren auf, die in einem nichtrotierbaren Detektorring befestigt
sind, dessen Achse kolinear mit der Achse der Abtastvorrichtung verläuft, um Röntgenstrahlen aus dem Fächerstrahl
aufzunehmen; die Detektoren erstrecken sich dabei über mindestens 3 60° um die Achse.
Gemäß der Erfindung ist der Detektorring in Form einer Wendel aufgebaut. Insbesondere weist der Detektorring eine innere
Oberfläche auf, die der Achse der Wendel zugewandt ist, und die Detektoren sind auf der Innenfläche so befestigt, daß
ihre fotoempfindlichen Bereiche der Achse der Wendel zugewandt
sind. Bei jeder gegebenen axialen Position des Detektorringes hat eine gegebene Gruppe von Detektoren eine
ungehinderte Sicht auf bestimmte der diametral gegenüberlie-
OFUGINAL INSPECTED
genden Rontgenstrahlquellen durch den Raum zwischen benachbarten
Windungen der Wendel hindurch. Die Winkellage der Gruppen von Detektoren, die die Quellen "sehen" können, hängt
von der axialen Translationsstellung der Detektorwendel ab.
Der Detektorring ist auf der Abtastvorrichtung axial verschiebbar;
diese Axialverschiebung ist mit dem Zünden der Quellen auf dem Quellenring synchronisiert. Dies bedeutet,
daß mit vorliegender Erfindung eine Vorrichtung geschaffen wird, die auf die axiale Position des Detektorringes anspricht,
um ein Steuersignal zu erzeugen, das zur Steuerung der Zündung der Quellen verwendet wird. Die axiale Position
des Detektorringes identifiziert eine Gruppe von Detektoren in Ausrichtung mit der Ebene eines Fächerstrahles, der an
einer zugeordneten Quelle auf dem Quellenring entsteht, welcher eine bestimmte Winkel- oder Azimuthstellung hat,
wobei die Gruppe von Detektoren eine einwandfreie Sicht auf die Quelle durch die Windungen der Wendel hindurch hat. Eine
axiale Verschiebung des Detektorringes verschiebt die Azimuthposition der Quelle, die der Gruppe von Detektoren
zugeordnet ist, die mit der Ebene ausgerichtet sind, so daß eine Verschiebung des Detektorringes um eine Steigung
ermöglicht, daß die Detektoren alle die Quellen "sehen", die über 360° um die Achse der Abtastvorrichtung verteilt sind.
Hat die Steigung der Wendel des Detektorringes den Wert P, ist die Winkelposition in Graden der Quelle, die gezündet
werden muß, um einen Fächerstrahl zu erzeugen, der in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Achse des Detektorringes
liegt, mit (36 0 D)/P gegeben, wobei D die axiale Verschiebung des Detektorringes ist. Die Abweichung der mit vorliegender
Erfindung erzielten Rekonstruktionsebene von der gewünschten Ebene wird somit unter Verwendung einer verhältnismäßig
einfach erzielbaren linearen Verschiebung des Detektorringes reduziert. Darüberhinaus beeinflussen durch die Abfühlung der
tatsächlichen Position des Detektorringes und durch Verwendung der abgefühlten Position zum Triggern und Zünden der
richtigen Quelle keine Unregelmäßigkeiten in der Bewegung die Fähigkeit der Anordnung, Daten einwandfrei zu erfassen.
AO
Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittseitenansicht einer CT-Abtastvorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 und 4 weitere Ausführungsformen der Quelle und von Detektoren nach der Erfindung,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm für das aufeinanderfolgende Zünden, und
Fig. 6 ein Zeitdiagramm der Beziehung zwischen den nacheinander auftretenden Zündimpulsen.
In Fig. 1 ist mit 10 eine CT-Abtastvorrichtung der gattungsgemäßen
Art gezeigt, in Verbindung mit der vorliegende Erfindung eingesetzt wird. Die Abtastvorrichtung 10 weist
eine kreisförmige Quellenanordnung 11, die die Achse 12 der Abtastvorrichtung festlegt, eine nichtrotierbare Detektorringanordnungl3,
die kolinear mit der Achse 12 verläuft, und eine Vorrichtung 14 zum linearen Verschieben einer Vorrichtung
gegenüber der anderen auf.
Die Quellenvorrichtung 11 besteht aus einem kreisförmigen Gehäuse 15, das auf einer Basis 16 befestigt ist, welches mit
entsprechenden Stützen 17 (Fig. 2) versehen ist, um das Gehäuse fest aufzunehmen, das seinrseits eine Vielzahl von
Rontgenstrahlquellen 18 enthält, die gleichförmig über 360° um die Achse 12 positioniert sind. Die Quellen 18 sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt, sie können Kaltkathoden-Röntgenstrahlquellen
sein, wie sie beispielsweise in der US-PS 4.289.969 dargestellt sind, oder sie können Kaltkathoden-Röntgenstrahlquellen
einer anderen Art sein, wie sie beispielsweise der US-Anmeldung SN 313.268 vom 21.10.1981 zu
entnehmen sind. Jede der Quellen 18 kann selektiv durch eine Zündsteuerschaltung 19 gezündet werden, d.h., daß jede der
Quellen 18 so gezündet werden kann, daß ein Strahlungs-Fächerstrahl erzeugt wird, wie dies mit 20 in Fig. 2 angedeutet
ist. Durch sequentielles Zünden der Quellen 18 wird
ein rotierender Fächerstrahl durchdringender Strahlung ausgebildet, wobei die Rotationsachse des Fächerstrahles die
Achse 12 ist.
Die Detektorringvorrichtung 13 weist eine Vielzahl von Rontgenstrahldetektoren 21 auf, die um die Achse des Ringbauteiles
herum angeordnet sind. Jeder der Detektoren besitzt eine zugeordnete Kombination 3 3 aus Szintillatorkristall und
Photodetektor zur Aufnahme von Röntgenstrahlen, die einen Kreis durchlaufen, der senkrecht zur Achse 12 liegt und der
von den äußeren Begrenzungen des Fächerstrahles 20 umschrieben wird. Die Detektoren 21 sind herkömmlicher Art und werden
deshalb nicht im einzelnen beschrieben. Ferner kann ein fest angeordneter konzentrischer Kollimator innerhalb oder
außerhalb des Detektorringes vorgesehen sein.
Vorliegende Erfindung betrifft auch die Anordnung der Rontgenstrahldatektoren auf der Detektorringvorrchtung.
Insbesondere sind die Detektoren wendelförmig um die Achse des Ringes angeordnet. Die innere Fläche der Detektorringvorrichtung
, die der Achse einer Wendel zugewandt ist, ist durch die Kollimatoren der Detektoren definiert, so daß die
Szintillatorkristalle (nicht dargestellt) der Achse zugewandt sind.
Die Detektorringvorrichtung 13 ist starr mit der Befestigungsvorrichtung
22 verbunden, damit die axiale Position der Detektorringvorrictung relativ zur Achse 12 festgelegt ist.
Insbesondere weist die Befestigungsvorrichtung 22 eine für
Röntgenstrahlen durchlässige rohrförmige Hülse auf, die um
die Achse 12 nichtrotierbar ausgebildet, jedoch in axialer Richtung dazu verschiebbar ist. Die Hülse ist auf Führungsrollen 2 3 befestigt, die drehbar auf am Rahmen 25 befestigten
Führungsblöcken 24 abgestützt ist. Die rohrförmige Hülse ist somit so gehalten, daß sie sich nur in axialer Richtung in
Abhängigkeit von der Aktivierung der Verschiebevorrichtung 14 bewegt.
Die Hülse ist in einer ausgewählten axialen Position durch einen axialen Antrieb 27 positioniert, der so ausgelegt ist,
daß er den Detektorring 13 über die Steigung P (Fig. 1) der Wendel mit relativ gleichförmiger Geschwindigkeit in axialer
Richtung verschiebt. Somit verschiebt der Antrieb 27 in axialer Richtung den Detektorring aus der Ruhestellung in
seine Betriebsgeschwindigkeit in einem Bereich, in welchem die Wendel außerhalb des Fächerstrahles liegt, um den
Detektorring mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit zu verschieben, wenn die Wendel sich durch die Ebene
des Fächerstrahles bewegt, und um im Anschluß daran den Detektorring zu verzögern, nachdem die Wendel die Ebene des
Fächerstrahles verläßt. Während der Verschiebung der Wendel durch die Ebene des Fächerstrahles ändert sich die Winkeloder
Azimuthposition der Detektoren, die Quellen 18 durch die Windungen der Wendel hindurch "sehen", um einen Winkel, der
von dem Gesamtwinkel der Detektoren abhängt.
Im allgemeinen muß der Gesamtwinkel θ der wendeiförmigen Anordnung der Detektoren gleich der Summe von Fächerstrahlwinkel
$ und Gesamtwinkel der Gruppierung der Quellen sein. Mit anderen Worten heißt dies, daß die Quellen um die Achse
über den Winkel θ - 0 angeordnet sein müssen. Wenn der
Fächerstrahl z.B. 30° ist und die Quellen sich über 180° erstrecken, müssen sich die Detektoren über einen Winkelwert
von 210° erstrecken.
Die Verschiebungsvorrichtung ist mit einer Positionsanzeigevorrichtung
28, z.B. fotoelektrischen oder magnetischen Positionsdetektoren versehen, um die axiale Position des
Detektorringes festzulegen und diese Information in den Antrieb zurückzuführen. Die Axialpositions-Anzeigevorrichtung
2 8 ergibt somit einen Ausgang für Steuersignale, der in der Funktion auf die Axialposition der Hülse bezogen ist. Wenn
ein Steuersignal an die Zündsteuerung 19 angelegt wird, bewirkt dieses Steuersignal ein Zünden einer ausgewählten
Quelle 18. Wie in Fig. 1 gezeigt, hat bei einer gegebenen axialen Position des Detektorringes eine gegebene Gruppe von
Detektoren, die im Winkel gegenüber der ersten Gruppe
ORIGINAL INSPECTED
versetzt sind, einen ungehinderten Blick auf bestimmte der
Rontgenstrahlquellen durch den Raum zwischen benachbarten
Windungen der Wendel hindurch, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der Detektorring sich in axialer Richtung bewegt, hat
eine andere Gruppe von Detektoren eine ungehinderte Sicht auf unterschiedliche Quellen. Wenn somit der Detektorring über
einen Abstand gleich der Steigung der Wendel des Detektorringes verschoben worden ist, "sehen" die Detektoren alle die um
360° um die Achse der Abtastvorrichtung verteilten Quellen.
Das Gehäuse 2 5 stellt eine starre Befestigung für einen Tisch oder dergl. 34N dar, der in axialer Richtung ausgerichtet ist
und einen Körper innerhalb des Rekonstruktionskreises aufnimmt, der durch einen Kreis definiert ist, welcher in den
Fächerstrahl eingeschrieben ist und auf der Achse der Abtastvorrichtung zentriert ist.
Der Ausgang der Fotodetektoren, die den im Ring 13 befestigten Detektoren zugeordnet sind, wird gesammelt und der
Detektorelektronik 34 in herkömmlicher Weise zur Erzielung von Daten während einer Abtastung aufgegeben. Da keine
Rotation des Detektorringes erfolgt, sind keine Schleifringe zur Erzielung der Daten erforderlich, die von den im Detektorring
befestigten Detektoren erzeugt werden.
Im Betrieb bewirkt ein axialer Antrieb 27, daß der Detektorring auf seine Betriebsgeschwindigkeit gebracht wird, bevor
die Öffnung in der Wendel die Ebene erreicht, die durch einen von den Quellen 18 erzeugten Fächerstrahl definiert ist. Wenn
die Öffnung in der Wendel sich der Ebene des Fächerstrahles nähert, identifiziert die axiale Position des Detektorringes
eine Quelle 18, die einen Fächerstrahl erzeugt, welcher zwischen den Windungen der Wendel hindurchtritt und auf eine
Gruppe von Detektoren auf dem Detektorring auftrifft. Die
axiale Position des Detektorringes wird durch den Detektor 28 abgefühlt und dient zur Signalgabe an die Zündsteuerung 19
zum Zünden der jeweiligen richtigen Quelle 18. Wenn der Detektorring sich in axialer Richtung bewegt, erzeugt der
Detektor 27 zusätzliche Steuersignale, die das Zünden der
Quellen 18 synchron mit der axialen Position des Ringes
verschieben. Auf diese Weise reicht eine axiale Verschiebung des Detektorringes um die Steigung der Wendel aus, um ein
Zünden aller Quellen zu erreichen.
Diese Anordnung hat entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen
CT-Abtastvorrichtungen. Es ist nur eine lineare Verschiebung des Detektorringes erforderlich, anstatt eine
Rotation eines wesentlich schwereren und komplizierteren Quellenringes. Da der durch die Kaltkathoden-Röntgenstrahlröhren
erzeugte Fluß etwa viermal so groß ist wie der von einer konventionellen Heißkathoden-Anodenröntgenröhre
erzeugte Fluß, kann ferner die Information, die ausreichend ist, um ein Bild gleicher Qualität zu erzeugen wie ein Bild,
das von einer rotierenden Quelle erzeugt wird, in etwa ein Viertel der Zeit erhalten v/erden. Dies bedeutet, daß dann,
wenn eine konventionelle CT-Abtastvorrichtung unter Verwendung einer rotierenden RontgenstrahlquelIe Daten in einer
Sekunde erhalten kann, die ausreichend sind, um ein Bild zu erzeugen, die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung in der
Lage ist, die gleichen Resultate in etwa 250 msec zu erzeugen. Ferner hat vorliegende Erfindung den Vorteil, daß ein
Bild noch schneller dadurch erzielt werden kann, daß die axiale Verschiebung des Detektorringes beschleunigt und z.B.
jede zweite Quelle verwendet werden kann. Es würde zwar ein Bild mit höherem Geräuschpegel erzielt, es würde jedoch
rascher erhalten und aus diesem Grunde sinnvoll sein.
Die Bildqualität kann dadurch verbessert werden, daß die Quellen sequentiell fortschreitend in einer Bank gezündet
werden, wodurch es möglich ist, die Geschwindigkeit der Bewegung des Detektors zu verringern und die Dosierung zu
erhöhen. Der Ausdruck "sequentiell fortschreitendes Zünden in einer Bank" bedeutet eine Anordnung zum Zünden der Quellen,
bei der das Zünden sequentiell auftritt, bis alle Quellen in einer ersten Gruppe gezündet worden sind, und daß dann diese
Folge abgebrochen wird, und das Zünden sequentiell in einer zweiten Gruppe auftritt, die die erste Gruppe überlappt. Das
sequentiell fortschreitende Zünden in einer Bank unterschei-
det sich von dem sequentiellen Zünden der Quellen, wie weiter
oben beschrieben, welche eine spezielle Form eines sequentiell fortschreitenden Zündens einer Bank darstellt, in der
alle Quellen die Gruppe darstellen.
Wenn die Quellen durch Zählwerte bezeichnet werden, tritt ein reguläres, sequentielles Zünden in dieser Folge auf: 1, 2,
3,.... N, wobei N die Gesamtzahl von Quellen ist und jede Quelle einmal gezündet wird. Andererseits tritt ein sequentiell
fortschreitendes Zünden einer Bank wie folgt auf: 1, 2,
3, .... n, 2, 3, 4, n+1, 3, 4, 5, .... n-:-2, usw., wobei
η angibt, wie oft jede Quelle in einem vollständigen Zyklus gezündet wird. Die Quellen 1, 2, 3, .... η stellen eine erste
Gruppe dar, die Quellen 2, 3, 4, .... n+2 eine zweite Gruppe,
usw.
Das sequentiell fortschreitende Zünden einer Bank ist in Fig.
5 für η = 3 dargestellt. Somit wird jede Quelle nach der zweiten Quelle dreimal gezündet. Wenn der Röntgenstrahlimpuls
eine Dauer von 5 0 usec Dauer hat und zwischen den Impulsen ein Intervall von 10 usec liegt, wie in Fig. 6 gezeigt,
ergibt sich das Zündschema nach Fig. 5. Somit wird die erste Gruppe von Quellen "1 - 3", die zweite Gruppe von Quellen "2
- 4", usw. dargestellt. Die Quellenzündsteuerung ist so programmiert, daß Quellen "1 - 3" mit Intervallen von 60 xisec
nacheinander gezündet werden und zwischen aufeinanderfolgenden
Impulsen der Röntgenstrahlen Intervalle von 10 jusec
bestehen. Die zweite Gruppe von Quellen "2 - 4" wird dann sequentiell in ähnlicher Weise gezündet, anschließend die
dritte Gruppe usw. Wie sich aus Fig. 5 ergibt, wird die Quelle "3" dreimal gezündet, die Periode hierfür beträgt 120
usec. Allgemein beträgt die Periode für Mehrfachzündungen der Quellen 6 0 (n-1) usec.
Um Mehrfachschnittdarstellungen durch einen Körper zu erhalten, kann eine Abtastvorrichtung 5 0 nach Fig. 3 verv/endet
werden. Die Abtastvorrichtung 50 weist eine Vielzahl von stationären Quellen HA, HB, HC auf, deren jede ähnlich der
Quelle 11 nach Fig. 1 ist, und einen axial verschiebbaren
wendeiförmigen Detektorring 13A, der ähnlich dem Ring 13 ist.
Im Betrieb wird der Detektorring 13A in axialer Richtung an den drei Quellen vorbei in die axiale Position verschoben,
die durch die gestrichelten Linien angezeigt ist, damit Daten nacheinander erfaßt werden, die drei in axialer Richtung
verschobenen Abschnitten durch einen innerhalb des Detektorringes angeordneten Körper zugeordnet sind. In der Abtastvorrichtung
10 0 nach Fig. 4 wird ein einzelner Detektorring HD verwendet, in diesem Fall ist der Ring jedoch wendelförmig
und kann in axialer Richtung bewegt werden, unabhängig von dem wendeiförmigen Detektorring 13B, jedoch synchron mit
ihm. In der Abtastvorrichtung 100 werden die Quelle und die Detektorringe in gleicher Richtung bewegt, um gleichzeitig
axial versetzte Querschnitte durch einen Patienten zu erhalten.
SAD ORIGSNAL
Leerseite -
Claims (23)
- Patentansprüche:ill. Computer-Tomographie-Abtastvorrichtung mit einer Rontgenstrahlquelle zur Erzeugung eines Fächerstrahles, der relativ zur Achse der Abtastvorrichtung in einer Ebene senkrecht zur Achse rotierbar ausgebildet ist, und mit einer Vielzahl von Röntgenstrahl-Detektoren, die in einem nichtdrehbaren Detektorring befestigt sind, dessen Achse kolinear mit der Achse der Abtastvorrichtung zur Aufnahme von Röntgenstrahlen angeordnet ist, wobei die Detektoren sich in einem Winkel θ um die Achse erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorring in Form einer Wendel ausgebildet ist.
- 2. Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorring eine innere Oberfläche aufv/eist, die der Achse der Wendel zugewandt ist, und daß die Detektoren auf der Innenfläche, die der Achse zugewandt ist, befestigt sind.
- 3. Abtastvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorring auf der Abtastvorrichtung axial verschiebbar befestigt ist.
- 4. Abtastvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zum axialen Verschieben der Wendel synchron mit der Rotation des Fächerstrahles vorgesehen ist.
- 5. Abtastvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rontgenstrahlquelle die Form einer Vielzahl von nichtrotierbaren Röntgenstrahlquellen hat, die sich über einen Winkel θ - $ um die Achse erstrecken, wobei pi der FächerStrahlwinkel ist, und wobei die Röntgenstrahlquellen selektiv zündbar sind.
- 6. Abtastvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aa* β -/=360°. BAD
- 7. Abtastvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß θ - gf = 180°.
- 8. Abtastvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die auf die axiale Verschiebung des Detektorringes zum Zünden der Quellen anspricht.
- 9. Abtastvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die auf die axiale Position des Detektorringes zur Erzeugung eines Steuersignales anspricht, und eine Vorrichtung zum Zünden der Quellen, die auf das Steuersignal anspricht.
- 10. Computer-Tomographie (CT) -Abtastvorrichtung, gekennzeichnet durcha) eine nichtdrehbare Quelle zur Erzeugung eines Fächerstrahles durchdringender Strahlung, der relativ zur Achse der Abtastvorrichtung in einer Ebene senkrecht zur Achse rotierbar ist,b) einen nichtrotierbaren Detektorring mit einer Vielzahl von Strahlungsdetektoren, die um die Achse des Ringes herum angeordnet sind, undc) eine Vorrichtung zum axialen Verschieben der Quelle relativ zum Detektorring bzw. umgekehrt.
- 11. Abtastvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoren in Wendelform um die Achse des Ringes angeordnet sind.
- 12. Abtastvorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum selektiven Verschieben des Detektorringes längs der Achse.
- 13. Abtastvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle die Form eines stationären Ringes hat, der eine Vielzahl von Quellen durchdringenderStrahlung aufweist, die um die Achse der Abtastvorrichtung angeordnet sind, und daß eine Vorrichtung zum selektiven Zünden der Quellen vorgesehen ist.
- 14. Abtastvorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die auf die Axialverschiebung des Detektorringes anspricht, um die Quellen synchron mit der Verschiebung selektiv zu zünden.
- 15. Abtastvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Quellenring so ausgebildet ist, daß die Quellen eine Ebene senkrecht zur Achse der Abtastvorrichtung festlegen.
- 16. Abtastvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Quellenring so ausgebildet ist, daß die Quellen eine Wendel festlegen, deren Achse kolinear mit der Achse der Abtastvorrichtung verläuft.
- 17. Abtastvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle die Form einer Vielzahl von nichtrotierbaren Ringen hat, deren jeder eine Vielzahl von Quellen durchdringender Strahlung besitzt, die um die Achse der Abtastvorrichtung angeordnet sind, und daß eine Vorrichtung zum selektiven Zünden der Quellen vorgesehen ist.
- 18. Abtastvorrichtung nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die auf die axiale Verschiebung des Detektorringes zum selektiven Zünden tier Quellen synchron mit der Verschiebung anspricht.
- 19. Abtastvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellenringe so ausgelegt sind, daß die Quellen durchdringender Strahlung parallele Ebenen festlegen, deren jede senkrecht zur Achse der Abtastvorrichtung liegt.
- 20. Abtastvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle die Form eines nichtrotierbaren Ringes hat, der eine Vielzahl von Rontgenstrahlquellen in Wendelform um die Achse der Abtastvorrichtung besitzt, und daß eine Vorrichtung zum selektiven Zünden der Quellen vorgesehen ist.
- 21. Abtastvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring von Quellen in axialer Richtung mit dem Detektorring verschiebbar ist.
- 22. CT-Abtastvorrichtung mit einer Vielzahl von Quellen durchdringender Strahlung, die individuell und selektiv betätigbar sind, um einen Strahlungs-Fächerstrahl in einer Ebene senkrecht zur Achse der Abtastvorrichtung zu erzeugen, und mit einer Vielzahl von Detektoren durchdringender Strahlung, die in einem nichtrotierbaren Detektorring befestigt sind, dessen Achse kolinear mit der Achse der Abtastvorrichtung zur Aufnahme durchdringender Strahlung aus den Quellen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellen in fortschreitenden Gruppen sequentiell betätigbar sind.
- 23. Abtastvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Quellen in der Reihenfolge 1, 2, 3, .... n,2, 3, 4, , n+1, 3, 4, 5, , n+2 betätigtwerden.ORiQiMAL INSPECTED
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