DE3518652C2 - - Google Patents

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DE3518652C2
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DE19853518652
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DE3518652A1 (de
Inventor
Matthias Dr.-Ing. Szewczyk
Hans-Juergen 5810 Witten De Poeting
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Paul Pleiger Maschinenfabrik & Co Kg 5810 Witten De GmbH
Original Assignee
Paul Pleiger Maschinenfabrik & Co Kg 5810 Witten De GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
    • F01B1/0641Details, component parts specially adapted for such machines

Description

Die Erfindung betrifft eine Drehdurchführung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem Radialkolbenmotor, beispielsweise nach der DE-OS 22 03 054, mit veränderlichem Schluck­ volumen durch Verstellen der Exzentrizität ergeben sich Schwie­ rigkeiten in der Druckmittelzufuhr vom feststehenden Teil in die umlaufende Welle dadurch, daß Durchbiegungen der hochbelaste­ ten Exzenterwelle, welche von den Radialkolben beaufschlagt ist, geringe Fluchtungsfehler, Lagerspiel und dergleichen leicht zu Lageabweichungen in der Drehdurchführung führen, die einerseits alle Bewegungen der Exzenterwelle mitmachen muß, andererseits aber mit dem Gehäuse fest verbunden ist. Daraus ergeben sich große Kant- und Kippkräfte an der Drehdurchführung, die zu er­ höhtem Verschleiß oder gar Festfressen führen können. Um dies zu vermeiden, müssen die Passungen und Spiele der Drehdurch­ führung so groß gestaltet werden, daß die erwähnten Lageab­ weichungen nicht zu Kräften auf die Drehdurchführung führen können. Hierdurch werden aber die Verluste an Druckmittel durch die erforderlichen Spiele so groß, daß die Drehdurchführung für bestimmte Einsatzgebiete nicht mehr möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Drehdurchführung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß Wellendurch­ biegung, Fluchtungsfehler, Lagerspiel und dergleichen sich nicht auf die Drehdurchführung auswirken und diese mit einem gerin­ gen Spiel versehen werden kann, so daß die Druckmittelverluste gering gehalten werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kenn­ zeichen des Anspruchs 1 gelöst. Die Muffe kann auf einem geeig­ neten Abschnitt der Welle oder an einer Wellenverlängerung an­ gebracht werden, auch wenn dieser Abschnitt stärkeren Auslen­ kungen unterworfen ist. Durch die elastischen Rohrleitungen werden diese Auslenkungen aufgenommen, ohne daß dadurch Kräfte auf die Drehdurchführung zwischen Muffe und Welle geleitet werden. Dadurch kann die Drehdurchführung mit einem geringen Spiel aus­ gelegt werden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nach­ folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Exzenterwelle mit angren­ zendem Motorgehäuse und Drehdurchführung, und
Fig. 2 eine Schnittansicht der Drehdurchführung in einer Ebe­ ne senkrecht zu der nach Fig. 1.
Mit 1 ist eine Exzenterwelle bezeichnet, die mit einem nicht dar­ gestellten Exzenter verbunden ist, auf dessen Umfang die Radial­ kolben des Radialkolbenmotors anliegen, welche durch Druckmit­ telbeaufschlagung den Exzenter in Drehung versetzen. Für die Verstellung der Exzentrizität ist in dem Exzenter ein beid­ seitig mit Druckmittel beaufschlagter Kolben angeordnet, der einen außenliegenden Exzenterring relativ zur Achse der Welle 1 verstellt. Dieser Aufbau ist ansich bekannt und deshalb nicht näher dargestellt. Auf einem im Durchmesser verjüngten Endab­ schnitt der Welle 1 ist eine Muffe 2 mit enger Passung aufge­ setzt, die mit Druckmittelbohrungen 3, 3′ versehen ist, welche über Ringnuten 4, 4′ auf dem Innenumfang der Muffe 2 mit den in der Welle 1 ausgebildeten Druckmittelbohrungen 5, 5′ in Ver­ bindung stehen, welche zu dem im Exzenter angeordneten Ver­ stellkolben führen. Während sich die Welle 1 dreht, steht die Muffe 2 still. Zur Abdichtung der Drehdurchführung zwischen Muffe 2 und Welle 1 sind beiderseits der Ringnuten 4, 4′ Dich­ tungen 6 auf dem Innenumfang der Muffe 2 vorgesehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Muffe 2 am innenliegenden Ende mit einem Flansch 7 versehen, an dem in Achsrichtung die Druckmittelbohrungen 3, 3′ münden. An dem Flansch 7 ist ein Ring 8 mittels Schrauben (Fig. 2) befestigt, der mit in Achsrichtung verlaufenden Bohrungen versehen ist, in die elastische Rohrleitungen 9, 9′ führen, die nach Art einer Schraubenfeder um die Muffe 2 gewickelt angeordnet sind. Diese elastischen Leitungen 9, 9′ sind dicht in den Ring 8 eingesetzt, der an den Mündungsöffnungen der Bohrungen mit einer Abdichtung versehen ist. Am gegenüberliegenden Ende sind die elastischen Leitungen 9, 9′ in gleicher Weise in einem Ring 10 dicht befestigt, der mittels Schrauben an einem feststehenden Teil des Motorgehäuses, bei­ spielsweise an einem Gehäusedeckel befestigt ist. Dieser Ge­ häusedeckel 11 ist mittels Schrauben 12 am Motorgehäuse befe­ stigt und mit axial verlaufenden Bohrungen 13, 13′ für die Druckmittelzu- und -abfuhr versehen. Die schraubenförmig inein­ ander gewickelten elastischen Leitungen 9, 9′ sind in die Ringe 8, 10 dicht eingelötet oder eingeschweißt.
Auf der freiliegenden Stirnseite der Muffe 2 sind in Achsrich­ tung Stifte 14 eingesetzt (Fig. 2), die in Bohrungen 15 im Ge­ häusedeckel 11 ragen, die aber einen größeren Durchmesser ha­ ben, so daß die Muffe 2 Auslenkbewegungen der Welle 1, bei­ spielsweise einer Wellendurchbiegung, ohne weiteres folgen kann. Mittels der Stift 14 wird die die Drehdurchführung bil­ dende Muffe 2 nur ungefähr gegenüber dem Gehäusedeckel 11 in ihrer Stellung festgelegt. Die Muffe 2 kann mit dem für eine wirksame Arbeitsweise erforderlichen engen Passungsspiel auf dem zapfenförmigen Ansatz der Welle 1 angeordnet sein. Die Muf­ fe 2 folgt allen möglichen Lageänderungen der Welle 1, ohne daß dadurch nennenswerte Kräfte auf die Drehdurchführung an der Passung auftreten, weil die elastischen Leitungen 9, 9′ derartige Auslenkbewegungen aufnehmen.
Eine Drehdurchführung der beschriebenen Art kann einheitlich für verschiedene Motorgrößen verwendet werden. Die Muffe 2 wird außerhalb der Lagerstellen der Exzenterwelle 1 angeord­ net.
Die beschriebene Drehdurchführung ist nicht nur bei einem Ra­ dialkolbenmotor, sondern auch auf anderen Einsatzgebieten von Vorteil, auf denen Druckmittel von einem feststehenden Teil in ein sich drehendes Teil und umgekehrt geleitet werden soll.
Die elastischen Leitungen 9, 9′ können aus Stahl, Messing oder Kupfer bestehen. Die Ringe 8, 10 können im wesentlichen den gleichen Durchmesser haben, so daß sich mit den dazwischen in gewickelter Form angeordneten Rohrleitungen 9, 9′ ein kompakter Aufbau ergibt. Die Wicklung der Leitungen 9, 9′ hält die Muffe 2 gegen eine Drehbewegung, die durch Reibungskräfte von der umlaufenden Welle 1 übertragen werden könnte. Anderer­ seits läßt die schraubenförmige Wicklung alle möglichen Längs-, Quer- und Winkelverlagerungen der Welle 1 mit der Muffe 2 re­ lativ zum Gehäusedeckel 11 zu.
Die Drehdurchführung kann auch so ausgebildet werden, daß die Muffe 2 in einer größeren Bohrung eines feststehenden Gehäuse­ teils angeordnet ist, wobei in dem Gehäuseteil radiale Boh­ rungen für die Druckmittelzu- und -abfuhr vorgesehen sein kön­ nen, die über eine Wicklung von elastischen Leitungen 9, 9′ auch radial in die Muffe 2 führen können.

Claims (5)

1. Drehdurchführung, insbesondere für einen Radialkolben­ motor mit einem durch Druckmittel verstellbaren Exzenter, die Druckmittelleitungen umfaßt, welche von einem fest­ stehenden Teil in eine umlaufende Welle führen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (1) eine Muffe (2) angeordnet ist, in der Druckmittelbohrungen (3, 3′) und Ringnuten (4, 4′) auf dem Innenumfang ausgebildet sind, die mit den in der Welle ausgebildeten Druckmittelbohrungen (5, 5′) in Verbindung stehen, und daß die Muffe (2) mit dem feststehenden Teil (11) über elastische Rohrleitungen (9, 9′) verbunden ist, die mit den Druckmittelbohrungen (3, 3′) in der Muffe in Verbindung stehen, wobei die Muffe (2) Auslenkbewegungen der sich in der Muffe drehenden Welle (1) folgen kann.
2. Drehdurchführung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung einander gegenüberliegende Ringe (8, 10) vorgesehen sind, zwischen denen die elastischen Rohr­ leitungen (9, 9′) schraubenlinienförmig gewickelt angeordnet und in Bohrungen dicht befestigt sind, die in Achsrichtung in den Ringen (8, 10) ausgebildet sind, wobei ein Ring (10) an dem feststehenden Teil (11) und der gegenüberliegende Ring (8) an der Muffe (2) befestigt ist.
3. Drehdurchführung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (2) mit einem Flansch (7) für die Befestigung des Ringes (8) versehen ist.
4. Drehdurchführung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (2) über Stifte (14) relativ zum feststehen­ den Teil (11) positioniert ist, wobei die Stifte (14) in Bohrungen (15) mit größerem Durchmesser im feststehenden Teil (11) eingreifen.
5. Drehdurchführung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (2) außerhalb der Lagerstellen auf der Welle (1) angeordnet ist.
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