DE3518590A1 - Hindernisdetektor und verfahren zur ermittlung eines hindernisses - Google Patents
Hindernisdetektor und verfahren zur ermittlung eines hindernissesInfo
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Description
Hindernisdetektor und Verfahren
zur Ermittlung eines Hindernisses
zur Ermittlung eines Hindernisses
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hindernisdetektor,
der in einem Selbstlaufenden Roboter verwendet wird, und ein Verfahren zur Hindernisermittlung.
Konventionelle Selbstlaufende Robotersysteme werden in
Geschäften und Fabriken zum Transport von Artikeln verwendet. Ein Hindernisdetektorgerät wird benötigt, um
zu verhindern, daß ein solcher selbstlaufender Roboter gegen ein Hindernis aufläuft. Ein bekanntes Hindernisdetektorgerät
enthält einen Ultraschallwandler. Dieser Ultraschallwandler wird dazu verwendet, ein Hindernis
nur durch Entfernungsdaten zu ermitteln. Wenn der Weg des Selbstlaufenden Roboters einfach ist, dann kann er
durch die Entfernungsdaten allein geführt werden. Wenn der Weg jedoch kompliziert ist und der Roboter abgelenkt
und um Hindernisse herumgeführt werden muß, dann werden zusätzlich zu den Entfernungsdaten auch noch Positionsdaten benötigt. Um dieses Erfordernis zu erfüllen, muß
ein Gestalterkennungsverfahren durch Signalanalyse, das ein Ultraschallsonarsystem verwendet, verwendet werden.
Ein solches Verfahren verlangt jedoch eine lange Verarbeitungszeit
und ein großes System, was nachteilig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hindernisdetektorgerät
und ein Verfahren zur Hinderniserkennung anzugeben, bei dem Positionsdaten als auch Entfernungsdaten eines Hindernisses mit einer einfachen Anordnung
ermittelt werden können.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung und ein Verfahren zur Hindernisg
erkennung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrzahl von Ultraschallwandlern verwendet, die eine Sensoreinheit
bilden. Eine Sensorfläche längs der Bewegungsrichtung
u des Roboters wird in eine Vielzahl von Bereichen unterteilt,
Positionsdaten von jedem Teilbereich werden arithmetisch oder experimentell erhalten, resultierende
Daten werden in einem Speicher gespeichert und die Daten werden aus dem Speicher in Abhängigkeit von reflektierten
° Signalwellendaten für das betreffende Hindernis wieder
aufgefunden, wodurch man die Positionsdaten erhält. Als Folge kann der Fühlerbereich, in welchem das Hindernis
angeordnet ist, sehr einfach ermittelt werden, ohne daß
komplizierte Rechnungen durchgeführt werden müssen. 20
Das erfindungsgemäße Gerät enthält Ultraschallsender
mit einer Mehrzahl von Ultraschallwandlern, Speicher zum Vorausspeichern von Positionsdaten eines vorbestimmten
Arbeitsbereiches, Ultraschallempfänger zum ° Empfangen bei wenigstens zwei Punkten eine von einem
Hindernis reflektierte Welle, die von dem Ultraschallsender ausgestrahlt worden ist, Meßeinrichtungen zum
Messen einer Laufzeit zwischen der Ausstrahlung und dem Empfang der Welle und Positionsdetektoreinrichtungen
zum Wiederfinden der Daten aus dem Speicher auf der Basis eines von der Meßeinrichtung gemessenen Wertes und zum
Ermitteln einer Position des Hindernisses innerhalb des Fühler- oder Arbeitsbereiches.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sensoranordnung in einer Ultraschallsensoreinheit;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Ultraschallsensoreinheit nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung einer Einstellart des Fühler- oder Arbeitsbereiches;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung des Falles, in welchem Positionsdaten in jedem
Fühlerbereich erhalten werden und die resultierenden Daten in einem Speicher gespeichert
werden;
15
15
Fig. 5A Flußdiagramme zur Erläuterung des Hindernis- und 5B positionserkennungsbetriebes, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
_ einer weiteren Einstellart eines Fühler- oder
Arbeitsbereiches.
Gemäß Fig. 1 ist eine Ultraschallsensoreinheit 12, die Ultraschallwandler aufweist, an der Vorderseite eines
o_ Roboters 11 angeordnet. Genauer gesagt sind drei Sender TI,
T2 und T3 radial in der Mitte der Vorderseite des Roboters 11 angeordnet. Empfänger R1 und R2 sind an zwei Enden in
gleichen Abständen a zu beiden Seiten der Mitte des Roboters 11 angeordnet. In diesem Falle sind die Sender
Λ T1, T2 und T3 beispielsweise im Abstand von 5 cm zur
Vorderfläche des Roboters 11 mittels entsprechenden Haltern 13 gehalten. Der mittlere Sender T2 erstreckt
sich direkt geradeaus und die beiden seitlichen Sender T1 und T3 sind in Winkeln 01 und 02 gegenüber dem mittleren
__ Sender T2 angeordnet. Jeder der Winkel 01 und 02 beträgt
etwa 60 . Der Öffnungswinkel der Abstrahlung der beiden
Sender T1 und T3 liegt bei etwa 40°, während der Öffnungswinkel der Abstrahlung des Senders T2 bei etwa 50° liegt.
Eine Steuereinheit zum Steuern der Ultraschallsensoreinheit 12 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig.
erläutert. Eine Zentralprozessoreinheit (CPU) 21 ist mit Daten-ROMs 23 und 24 und Zeitgebern 25 und 26 über
eine Vielfachleitung 22 verbunden. Die Zeitgeber 25 und
YQ 26 messen eine Zeit von der Abstrahlung einer Ultraschallwelle
bis zum Empfang einer reflektierten Welle. Die Daten-ROMs 23 und 24 dienen der Vorspeicherung von
Positionserkennungsdaten eines Hindernisses, die arithmetisch oder experimentell aus den gemessenen Zeitdaten
^g abgeleitet werden. Die Zeitgeber 25 und 26 empfangen
einen Startbefehl von der CPU 21 und führen eine Zählung in Abhängigkeit von Taktimpulsen durch. Die CPU 21 ist
weiterhin mit ersten bis dritten Oszillatoren 271 bis
27o durch die Vielfachleitung 22 verbunden. Die Oszilla-
2Q toren 27.. bis 27-, nehmen in Abhängigkeit von einem Steuersignal
von der CPU 21 ihren Betrieb auf und bewirken, daß mit den Sendern T1, T2 und T3 verbundene Treiber 28. bis
28~ die Sender erregen. Von den Sendern T1, T2 und T3
des Roboters 11 werden daher Ultraschallwellen nach
or vorn abgestrahlt. Die abgestrahlten Ultraschallwellen
werden reflektiert, wenn sich im Strahlungsfeld ein Hindernis befindet. Die reflektierten Wellen werden
von den Empfängern R1 und R2 empfangen und dann durch Verstärker 29« bzw. 292 verstärkt. Die verstärkten Signale
QQ werden in Schmitt-Triggerkreisen 3O1 und 30p, die mit den
Verstärkern 29« und 292 verbunden sind, geformt. Die so
erhaltenen Signale werden als Stoppsignale den Zeitgebern 25 bzw. 26 zugeführt.
Die Zeitwerte der Zeitgeber 25 und 26 werden über die Vielfachleitung 22 der CPU 21 zugeführt.
Es wird nun ein Fall beschrieben, bei dem Daten im ROM und 24 gespeichert werden. Wie Fig. 3 zeigt, ist ein
Fühlerbereich als vorderer Raum des Roboters 11 festgelegt. Der Fühlerbereich dient dazu, die Detektionsgenauigkeit
bezüglich eines Hindernisses zu bestimmen. Gemäß Fig. 3 ist ein sektorförmiger Fühlerbereich 31, der von
ungefähr 40 cm vor der Vorderseite des Roboters 11 bis zu 400 cm vor jener Vorderseite reicht, in erste bis
31ste Unterbereiche unterteilt. Jede Grenzlinie für die Bestimmung einer Richtung in dem Unterbereich wird durch
die Öffnungswinkelbereiche der Sender T1, T2 und T3 bestimmt. Die Linien L1a und L1b begrenzen den Strahlungswinkelbereich
des Sensors 1 . Die Linien L2a und L2b begrenzen den Strahlungswinkelbereich des Senders T2 und
die Linien L3a und L3b begrenzen den Strahlungswinkelbereich des Senders T3- Wie Fig. 3 zeigt, ist der von
den Linien L1b und L3a begrenzte Bereich weiterhin durch Linien L4 und L5 unterteilt. Die Grenzlinien zur Be-Stimmung
der Distanzen vom Sender innerhalb des Fühlerbereiches enthält äquidistante Linien 11 bis 15. Der
Fühlerbereich ist wie oben bestimmt. In dem Fühlerbereich nach Fig. 3 sind die mittleren Abschnitte in
schmale Bereiche unterteilt, um dort eine hohe Erkennungsgenauigkelt
zu erzielen, während die Seitenbereiche in größere Unterbereiche unterteilt sind. Außerdem
sind die Unterbereiche, die innerhalb einer Entfernung von 40 und 150 cm liegen, schmaler als jene,
die im Bereich zwischen 150 cm und 400 cm liegen. Mit anderen Worten, die mittleren und in kurzer Distanz
liegenden Bereiche innerhalb des Fühlerbereiches sind wichtiger als die übrigen Teile des Fühlerbereiches.
Ein Hindernis innerhalb des Fühlerbereiches kann erkannt werden, indem man aus den ROMs 23 und 24 in übereinstimmung
mit den Zeitwerten der Zeitgeber 25 und Daten ermittelt, die man aus den Empfangssignalen von
den Empfängern R1 und R2 ableiten kann.
Wenn der Fühlerbereich eingerichtet ist, lassen sich mögliche Kombinationen von Meßdistanzen, die von den
Empfängern R1 und R2 gemessen werden sollen, innerhalb 5
der entsprechenden Unterbereiche arithmetisch oder experimentell ermitteln. Wenn beispielsweise Kombinationen
von reflektierten Wellen im Unterbereich 4 in Fig. 4, die von den Empfängern R1 und R2 empfangen
werden können, erhalten werden sollen, dann werden Meßwerte von den Empfängern R1 und R2 an einer Vielzahl
von Punkten, z. B. an den Punkten A, B, C und D erhalten. In gleicher Weise werden Kombinationen von gemessenen
Werten von den Empfängern R1 und R2 für jeden anderen Unterbereich erhalten. Auf diese Weise werden die Lauf-
1^ Zeitwerte der reflektierten Wellen, die von den Empfängern
R1 und R2 für die Unterbereiche 1 bis 31 gemessen werden, in den ROMs 23 bzw. 24 vorgespeichert. Wenn ein Hindernis
entdeckt wird, dann werden Daten aus den ROMs 23 und 24 wieder entnommen und eine Position eines Hindernisses
"*u kann in Übereinstimmung mit einer Matrix erkannt werden,
die aus den Zeitwerten der Zeitgeber 25 und 26 in Übereinstimmung mit den von den Empfängern R1 und R2 empfangenen
Signale abgeleitet wird. Wenn beispielsweise ein Hindernis in dem Unterbereich 14 liegt, wie in Fig. 3 ge-
^ zeigt, dann ist der Zeitwert des Zeitgebers 25 der gleiche
wie jener des Zeigebers 26. Wenn jedoch ein Hindernis im Unterbereich 15 liegt, dann ist der Zeitwert des Zeitgebers
25 größer als jener des Zeitgebers 26. Wenn ein Hindernis im Unterbereich 13 liegt, dann ist der Zeit-
^Q wert des Zeitgebers 25 kleiner als jener des Zeitgebers
26. Wenn ein Hindernis im Bereich 12 liegt, dann kann eine Ultraschallwelle nach Abstrahlung vom Sender T1
oder T2 ermittelt werden, wodurch die Anwesenheit des Hindernisses im Unterbereich 12 ermittelt wird. In
gleicher Weise kann das Hindernis ermittelt werden, wenn es sich im Unterbereich 16 befindet, aufgrund der
Abstrahlung der Sender T2 oder T3.
Der Gesamtbetrieb des Systems wird nun unter Bezugnahme auf die Figuren 5A und 5B erläutert. Der Roboter überwacht
die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Hindernisses für jeden vorbestimmten Zyklus, während er auf seinem
Weg läuft. Im Schritt 51 in Fig. 5A führt die CPU 21 einen Betriebsbefehl dem Oszillator 27.. zu, der dann
in Betrieb gesetzt wird. Der Oszillator 271 bewirkt,
daß der Treiber 28. den Sender T1 erregt. Der Sender T1 gibt Ultraschallwellen innerhalb des von den Linien L1a
und L1b in Fig. 3 begrenzten Winkelbereichs ab. In diesem Falle führt die CPU 21 einen Startbefehl den Zeitgebern
25 und 26 zu, die hierdurch in Betrieb gesetzt werden. Im Schritt 53 prüft die CPU 21, ob oder ob nicht die
Empfänger R1 und R2 Wellen empfangen haben, die von einem Hindernis reflektiert worden sind. Wenn ein Hindernis
innerhalb der Unterbereiche 1 bis 31 vorhanden ist, dann werden die von ihm reflektierten Wellen von
den Empfängern R1 und R2 empfangen. Die Empfangssignale
werden durch die Verstärker 291 und 29? verstärkt und
in den Schmitt-Triggerkreisen 3O1 und 30p geformt. Die
geformten Signale werden dann als Stoppsignale den Zeitgebern 25 bzw. 26 zugeführt. Die Zeitgeber 25 und 26
werden von den Stoppsignalen angehalten und ihre Zeitwerte werden der CPU 21 über die Vielfachleitung 22 zugeführt.
Wenn die CPU 21 die Zeitdaten von den Zeitgebern 25 und 26 erhält, dann entnimmt sie aus den ROMs 23
und 24 auf der Basis dieser Zeitdaten entsprechende
ow Datenwerte. Im Schritt 57 prüft die CPU 21, welcher
der Unterbereiche 1 bis 31 das Hindernis enthält. In diesem Falle kommen die Unterbereiche 1, 4, 5, 11, 12,
18, 19, 25 und 26 als mögliche Bereiche, in denen sich das Hindernis befindet, in Betracht. Unter diesen Be-
reichen sind die Unterbereiche 4, 11, 18 und 25 solche, die nur erfaßt werden können, wenn der Sender T1 arbeitet.
^_ a 351859Q
ι
Die Unterbereiche 1, 5, 12, 19 und 26 sind solche, die erfaßt werden, wenn die Sender T1 und T2 zusammenarbeiten.
Wenn der Betrieb im Schritt 57 abgeschlossen ist oder wenn im Schritt 53 das Ergebnis NEIN ist, dann geht die
Routine zum Schritt 59 über. Im Schritt 59 bewirkt die CPU 21, daß der Oszillator 27? über den zugehörigen
Treiber den Sender T2 erregt, der innerhalb des durch die Linien L2a und L2b begrenzten Winkelbereiches Ultra-,Q
schallwellen abgibt.
Die CPU 21 prüft im Schritt 61, ob oder ob nicht reflektierte Wellen von den Empfängern R1 und R2 empfangen
werden. Wenn im Schritt 61 die Bestätigung JA kommt, dann werden im Schritt 63 die Zeitdaten der Zeitgeber 25
und 26 der CPU 21 zugeführt, wodurch die CPU 21 veranlaßt wird, Daten aus den ROMs 23 und 24 zu entnehmen.
Im Schritt 25 erkennt die CPU 21 die Position des Hindernisses. Wenn der Sender T2 wie oben beschrieben arbeitet,
on dann können die Unterbereiche 2, 6, 7, 8, 13, 14, 15, 20,
21, 22, 27, 28 und 29 nur durch den Sender T2 erfaßt werden. Die Unterbereiche 3, 9, 16, 23 und 30 sind solche,
die nur erfaßt werden können, wenn die Sender T2 und T3 gleichzeitig arbeiten. In diesem Falle liegen die Unter-
nc- bereiche 7, 14, 21 und 28 im wesentlichen in der Mitte
des sektorförmigen Fühlerbereiches.
Wenn ein Hindernis in einem dieser Unterbereiche gelegen ist, dann sind die Zeitwerte für die Zeitgeber 25 und 26
n im wesentlichen übereinstimmend. Wenn der Betrieb im
Schritt 65 abgeschlossen ist, oder wenn das Ergebnis im Schritt 61 NEIN ist, dann geht der Vorgang zum Schritt
über. Im Schritt 67 bewirkt die CPU 21, daß der Oszillator 27o den Sender T3 erregt, der Ultraschallwellen innerhalb
o_ des Winkelbereiches abstrahlt, der durch die Linien L3a
und L3b begrenzt ist. Die CPU 21 prüft im Schritt 69, ob oder ob nicht die reflektierten Wellen von den Empfän-
~Λ~ 13
ι
gern R1 und R2 empfangen werden. Wenn die Bestätigung im
Schritt 69 JA ist, dann werden die Zeitdaten der Zeitgeber 25 und 26 der CPU 21 zugeleitet, um diese zu veranlassen,
aus den ROMs 23 und 24 im Schritt 75 Daten zu entnehmen. Im Schritt 77 erkennt die CPU 21 die Position
des Hindernisses.
Wenn der Sender T3 in Betrieb gesetzt wird, dann können die Unterbereiche 10, 17, 24 und 31 erfaßt werden. Die
Unterbereiche 3, 9, 16, 23 und 30 können erfaßt werden, wenn die Sender T2 und T3 gleichzeitig arbeiten. Wenn
im Schritt 69 sich ein NEIN ergibt, dann geht der Ablauf zum Schritt 71 über. Die CPU 21 prüft im Schritt 71, ob
oder ob nicht im Schritt 57 oder 65 eine Positionserkennung ausgeführt wurde. Wenn sich im Schritt 71 ein
NEIN, d. h., wenn die CPU 21 ermittelt, daß längs des Weges des selbstlaufenden Roboters kein Hindernis vorhanden
ist, dann läuft der Roboter ohne Wegeinstellung im Schritt 73. Danach kehrt die Routine zum Schritt 51
zurück, wo die Hindernispositionserkennung nach vorerwähnter Art wiederholt wird.
Wenn sich doch im Schritt 71 ein JA ergibt oder wenn die CPU 21 ermittelt, daß im Schritt 77 eine Positionserkennung
ausgeführt wurde, dann geht der Vorgang zum Schritt 79 über. Im Schritt 79 führt die CPU 21 eine
vollständige Hinderniserkennung in Übereinstimmung mit den entsprechenden Hinderniserkennungsergebnissen
in den Schritten 57, 65 und 75 durch und prüft, welcher der Unterbereiche 1 bis 31 das Hindernis enthält. Im
Schritt 81 beeinflußt die CPU 21 die Steuerung, die Geschwindigkeit und dergleichen des selbstlaufenden
Roboters in Übereinstimmung mit dem Gesamtpositionserkennungsergebnis,
wodurch verhindert wird, daß der Roboter auf ein Hindernis aufläuft.
Da gemäß der obigen Ausführungsform die Position eines Hindernisses und die Distanz zwischen dem Roboter und
dem Hindernis erkannt werden können, wenn alle Ermittlungs operationen der Sender T1, T2 und T3 abgeschlossen sind,
können zwei Hindernisse, beispielsweise in den Unterbereichen 11 und 17 ermittelt werden. Danach steuert die
CPU 21 die Richtung und die Geschwindigkeit des Roboters, wodurch ein Systemausfall im wesentlichen vermieden wird.
Da außerdem die Datenabfrage aus den ROMs auf der Grundlage der Zeitwerte der Zeitgeber 25 und 26 durchgeführt
wird und auf diese Weise eine Hindernisposition ermittelt wird, braucht eine arithmetische Berechnung nicht ausgeführt
werden, so daß sich die Hindernisposition sofort bestimmen läßt.
In der obigen Ausführungsform teilen die zwei Linien L4
und L5 den mittleren, dem Sender T2 zugeordneten Bereich. Wie Fig. 6 zeigt, braucht jedoch der mittlere Bereich
nicht unterteilt zu sein. In diesem Fall ist die Er-ZO
kennungsgenauigkeit leicht geringer, aber es ist dadurch die Anzahl der Unterbereiche von 31 auf 23 verringert,
was den Betrieb und die Vorrichtung entsprechend vereinfacht .
- Leerseite -
Claims (12)
1. Hindernisdetektor mit einer Ultraschallabstrahlungseinrichtung
mit einer Mehrzahl von Ultraschallwandlern (T1 bis T3) und einer Meßeinrichtung (25, 26) zum Messen
der Zeitdauer von der Aussendung der Ultraschallwellen bis zum Empfang reflektierter Wellen, dadurch gekennzeichnet , daß vorgesehen sind:
_ Speichereinrichtungen (23, 24) zum Vorspeichern von
Positionsdaten eines vorbestimmten Fühlerbereiches, der aus einer Mehrzahl von Unterbereichen (1 bis 31)
besteht;
Ultraschallwellenempfangseinrichtungen (R1, R2). zum Empfangen der von den Ultraschallwandlern abgestrahlten ί
von einem Hindernis reflektierten Ultraschallwellen an wenigstens zwei Punkten, und
Positionsdetektoreinrichtung (21) zum Auffinden der Daten aus der Speichereinrichtung in Abhängigkeit von
den Meßwerten der Zeitmeßeinrichtungen und zum Ermitteln der Position eines Hindernisses innerhalb des Fühlerbereiches
.
2. Hindernisdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Fühlerbereich eine
Mehrzahl von Unterbereichen umfaßt.
3. Hindernisdetektor nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichnet , daß die Meßwerte der Meßeinrichtungen
beim Empfang der von einem Hindernis reflektierten Wellen an den zwei Punkten miteinander
verglichen werden, um zu ermitteln, welche Mehrzahl von Unterbereichen das Hindernis enthält.
4. Hindernisdetektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Vielzahl der
Unterbereiche eine sektorförmige Gestalt hat.
5. Hindernisdetektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßwerte der Meßeinrichtungen
beim Empfang der von dem Hindernis reflektierten Wellen an zwei Punkten miteinander verglichen
werden, um zu bestimmen, welcher der Vielzahl der sektorförmigen Unterbereiche das Hindernis enthält.
6. Hindernisdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Positionsdaten
des Fühlerbereiches arithmetisch erhalten werden.
7. Hindernisdetektor nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet , daß die Positionsdaten des Fühlerbereiches experimentell erhalten werden.
8. Verfahren zum Ermitteln eines Hindernisses, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
(a) Bilden einer Sensoreinheit durch eine Vielzahl von Ultraschallwandlern und Teilen eines Fühlerbereiches
in eine Vielzahl von Unterbereichen;
(b) Errechnen von Positionsdaten für die im Schritt (a) festgelegten Unterbereiche und Speichern der Positionsdaten in einem Speicher;
(c) Aussenden von Ultraschallwellen von der Sensoreinheit, Empfangen der von einem Hindernis reflektierten Wellen
an wenigstens zwei Positionen und Messen der Zeit von der Aussendung der Ultraschallwellen bis zum Empfang
der reflektierten Wellen, und
20
20
(d) Ermitteln der Daten aus dem Speicher auf der Basis der im Schritt (c) erhaltenen Zeitdaten und Ermitteln
einer Position eines Hindernisses innerhalb des Bereiches.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Vielzahl von Unterbereichen
sektorförmige Gestalt haben.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Meßwerte der Meßeinrichtungen
bei Empfang der von dem Hindernis reflektierten Wellen an zwei Punkten miteinander verglichen werden, um zu bestimmen,
welcher der Mehrzahl der sektorförmigen Unterbereiche das Hindernis enthält.
11. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Positionsdaten des Fühlerbereiches
arithmetisch erhalten werden.
12. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Positionsdaten des Fühlerbereiches
experimentell erhalten werden.
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