DE3518590C2 - - Google Patents
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- DE3518590C2 DE3518590C2 DE3518590A DE3518590A DE3518590C2 DE 3518590 C2 DE3518590 C2 DE 3518590C2 DE 3518590 A DE3518590 A DE 3518590A DE 3518590 A DE3518590 A DE 3518590A DE 3518590 C2 DE3518590 C2 DE 3518590C2
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- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hindernisdetektor
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher ist
aus der GB-OS 21 12 520 bekannt.
Bei dem bekannten Hindernisdetektor wird gleichzeitig
mit der Aussendung eines Signalimpulses intern ein
Signal durch einen Zähler getaktet, der einer
Laufzeitleitung vergleichbar ist, und es wird bei
Empfang des Echosignals durch einen Vergleich ermittelt,
an welcher Stelle der "Laufzeitleitung" sich der Impuls
befindet, um daraus die Laufzeit der Echosignale
abzuleiten. Es wird somit eine Laufzeitmessung
ausgeführt, wobei Signale unterschiedlicher Arten je
nach gemessener Laufzeit erzeugt werden. Aus der US-PS
41 03 278 ist ein Hindernisdetektor mit einem
Ultraschallwandler zum Abstrahlen von Ultraschallwellen,
einer aus zwei Empfängern bestehenden
Ultraschallempfangseinrichtung zum Empfang der an einem
Hindernis reflektierten Ultraschallwellen sowie mit
einer Meßeinrichtung bekannt, die aufgrund der
Laufzeiten der Ultraschallwellen sowie aufgrund der
Laufzeitdifferenzen der von den beiden
Ultraschallempfängern aufgenommenen Ultraschallwellen
die Lage des Hindernisses erfaßt.
Aus der US-PS 34 93 920 ist ein Hindernisdetektor
bekannt, mit zwei Ultraschallwandlern zum Aussenden von
Ultraschallwellen, drei Empfängern zum Empfangen der von
den Ultraschallwandlern abgestrahlten und von einem
Hindernis reflektierten Ultraschallwellen an drei
verschiedenen Orten, sowie mit einer Auswerteschaltung
oder Meßeinrichtung zum Bestimmen der Lage des
Hindernisses innerhalb eines Erfassungsbereiches
aufgrund der gemessenen Laufzeiten und
Laufzeitdifferenzen. Bei dem bekannten Hindernisdetektor
sind zwei der drei Empfänger einem großen Meßbereich
zugeordnet, während der dritte Empfänger einem kurzen
Meßbereich zugeordnet ist. Der Hindernisdetektor ist an
einem fahrerlosen Fahrzeug befestigt. Bei niedrigen
Fahrgeschwindigkeiten des Fahrzeugs wird lediglich der
dritte Empfänger für den niedrigen oder kurzen
Meßbereich aktiviert, während bei hohen
Fahrgeschwindigkeiten die beiden Empfänger für den
großen Meßbereich in Betrieb sind. Bei den bekannten
Hindernisdetektoren muß zur Berechnung der Entfernung,
Winkellage und Gestalt eines Hindernisses im
Erfassungsbereich eine aufwendige Analyse der
Empfangssignale vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Hindernisdetektor der eingangs genannten Art sowie ein
Verfahren zum Erkennen von Hindernissen anzugeben, bei
denen eine einfache Bestimmung der Lage und Entfernung
eines Hindernisses durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 bzw. durch die im Anspruch 5 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die Erfindung sieht zwar ebenfalls, zwangsläufig,
Laufzeitmessungen vor, sie kombiniert jedoch immer
wenigstens zwei Laufzeiten, um zu einer Aussage
hinsichtlich der Distanz und der Richtung zu kommen, in
der das Hindernis liegt. Sie sieht ferner vor, eine
Vielzahl solcher Kombinationen in einer
Speichereinrichtung vorzuspeichern, damit zur ungefähren
Ermittlung der Lage eines Hindernisses im Betrieb keine
komplizierten Berechnungen ausgeführt werden müssen,
sondern lediglich ein einfacher Vergleich der
empfangenen Signalkombination mit den im Speicher
gespeicherten Positionsdaten.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Sensoranordnung in
einer Ultraschallsensoreinheit;
Fig. 2 ein Blockdiagramm der Ultraschallsensoreinheit
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Einstellart des Fühler- oder Arbeitsbe
reiches;
Fig. 4 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
des Falles, in welchem Positionsdaten in jedem
Erfassungsbereich erhalten werden und die resul
tierenden Daten in einem Speicher gespeichert
werden;
Fig. 5A
und 5B Flußdiagramme zur Erläuterung des Hindernis
positionserkennungsbetriebes, und
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
einer weiteren Einstellart eines Erfassungs
bereiches.
Gemäß Fig. 1 ist eine Ultraschallsensoreinheit 12, die
Ultraschallwandler aufweist, an der Vorderseite eines
Robotors 11 angeordnet. Genauer gesagt sind drei Sender T 1,
T 2 und T 3 radial in der Mitte der Vorderseite des Roboters
11 angeordnet. Empfänger R 1 und R 2 sind an zwei Enden in
gleichen Abständen a zu beiden Seiten der Mitte des
Robotors 11 angeordnet. In diesem Falle sind die Sender
T 1, T 2 und T 3 beispielsweise im Abstand von 5 cm zur
Vorderfläche des Robotors 11 mittels entsprechenden
Haltern 13 gehalten. Der mittlere Sender T 2 erstreckt
sich direkt geradeaus und die beiden seitlichen Sender
T 1 und T 3 sind in Winkeln R 1 und R 2 gegenüber dem mittleren
Sender T 2 angeordnet. Jeder der Winkel R 1 und R 2 beträgt
etwa 60°. Der Öffnungswinkel der Abstrahlung der beiden
Sender T 1 und T 3 liegt bei etwa 40°, während der Öffnungs
winkel der Abstrahlung des Senders T 2 bei etwa 50° liegt.
Eine Steuereinheit zum Steuern der Ultraschallsensor
einheit 12 wird nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 2
erläutert. Eine Zentralprozessoreinheit (CPU) 21 ist
mit Daten-ROMs 23 und 24 und Zeitgebern 25 und 26 über
eine Vielfachleitung 22 verbunden. Die Zeitgeber 25 und
26 messen eine Zeit von der Abstrahlung einer Ultra
schallwelle bis zum Empfang einer reflektierten Welle.
Die Daten-ROMs 23 und 24 dienen der Vorspeicherung von
Positionserkennungsdaten eines Hindernisses, die arith
metisch oder experimentell aus den gemessenen Zeitdaten
abgeleitet werden. Die Zeitgeber 25 und 26 empfangen
einen Startbefehl von der CPU 21 und führen eine Zählung
in Abhängigkeit von Taktimpulsen durch. Die CPU 21 ist
weiterhin mit ersten bis dritten Oszillatoren 27 1 bis
27 3 durch die Vielfachleitung 22 verbunden. Die Oszilla
toren 27 1 bis 27 3 nehmen in Abhängigkeit von einem Steuer
signal von der CPU 21 ihren Betrieb auf und bewirken, daß
mit den Sendern T 1, T 2 und T 3 verbundene Treiber 28 1 bis
28 3 die Sender erregen. Von den Sendern T 1, T 2 und T 3
des Robotors 11 werden daher Ultraschallwellen nach
vorn abgestrahlt. Die abgestrahlten Ultraschallwellen
werden reflektiert, wenn sich im Strahlungsfeld ein
Hindernis befindet. Die reflektierten Wellen werden
von den Empfängern R 1 und R 2 empfangen und dann durch
Verstärker 29 1 bis 29 2 verstärkt. Die verstärkten Signale
werden in Schmitt-Triggerkreisen 30 1 und 30 2, die mit den
Verstärkern 29 1 und 29 2 verbunden sind, geformt. Die so
erhaltenen Signale werden als Stoppsignale den Zeitgebern
25 bzw. 26 zugeführt.
Die Zeitwerte der Zeitgeber 25 und 26 werden über die
Vielfachleitung 22 der CPU 21 zugeführt.
Es wird nun ein Fall beschrieben, bei dem Daten im ROM 23
und 24 gespeichert werden. Wie Fig. 3 zeigt, ist ein Erfassungs
bereich als vorderer Raum des Robotors 11 festge
legt. Der Erfassungsbereich dient dazu, die Detektionsgenauig
keit bezüglich eines Hindernisses zu bestimmen. Gemäß
Fig. 3 ist ein sektorförmiger Erfassungsbereich, der von
ungefähr 40 cm vor der Vorderseite des Robotors 11 bis
zu 400 cm vor jener Vorderseite reicht, in erste bis
31ste Teilbereiche unterteilt. Jede Grenzlinie für die
Bestimmung einer Richtung in dem Teilbereich wird durch
die Öffnungswinkelbereiche der Sender T 1, T 2 und T 3 be
stimmt. Die Linien L 1 a und L 1 b begrenzen den Strahlungs
winkelbereich des Sensors 1. Die Linien L 2 a und L 2 b be
grenzen den Strahlungswinkelbereich des Senders T 2 und
die Linien L 3 a und L 3 b begrenzen den Strahlungswinkel
bereich des Senders T 3.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der von
den Linien L 1 b und L 3 a begrenzte Bereich weiterhin durch
Linien L 4 und L 5 unterteilt. Die Grenzlinien zur Be
stimmung der Distanzen vom Sender innerhalb des Erfassungs
bereiches enthält äquidistante Linien l 1 bis l 5. Der Erfassungs
bereich ist wie oben bestimmt. In dem Erfassungsbe
reich nach Fig. 3 sind die mittleren Abschnitte in
schmale Bereiche unterteilt, um dort eine hohe Er
kennungsgenauigkeit zu erzielen, während die Seiten
bereiche in größere Teilbereiche unterteilt sind. Außer
dem sind die Teilbereiche, die innerhalb einer Ent
fernung von 40 und 150 cm liegen, schmaler als jene,
die im Bereich zwischen 150 cm und 400 cm liegen. Mit
anderen Worten, die mittleren und in kurzer Distanz
liegenden Bereiche innerhalb des Erfassungsbereiches sind
wichtiger als die übrigen Teile des Erfassungsbereiches.
Ein Hindernis innerhalb des Erfassungsbereiches kann er
kannt werden, indem man aus den ROMs 23 und 24 in Über
einstimmung mit den Zeitwerten der Zeitgeber 25 und 26
Daten ermittelt, die man aus den Empfangssignalen von
den Empfängern R 1 und R 2 ableiten kann.
Wenn der Erfassungsbereich eingerichtet ist, lassen sich
mögliche Kombinationen von Meßdistanzen, die von den
Empfängern R 1 und R 2 gemessen werden sollen, innerhalb
der entsprechenden Teilbereiche arithmetisch oder
experimentell ermitteln. Wenn beispielsweise Kombi
nationen von reflektierten Wellen im Teilbereich 4
in Fig. 4, die von den Empfängern R 1 und R 2 empfangen
werden können, erhalten werden sollen, dann werden
Meßwerte von den Empfängern R 1 und R 2 an einer Vielzahl
von Punkten, z. B. an den Punkten A, B, C und D erhalten.
In gleicher Weise werden Kombinationen von gemessenen
Werten von den Empfängern R 1 und R 2 für jeden anderen Teil
bereich erhalten. Auf diese Weise werden die Lauf
zeitwerte der reflektierten Wellen, die von den Empfängern
R 1 und R 2 für die Teilbereiche 1 bis 31 gemessen werden,
in den ROMs 23 bzw. 24 gespeichert.
Wenn ein Hinder
nis entdeckt wird, dann werden Daten aus den ROMs 23 und
24 wieder entnommen und eine Position eines Hindernisses
kann in Übereinstimmung mit einer Matrix erkannt werden,
die aus den Zeitwerten der Zeitgeber 25 und 26 in Über
einstimmung mit den von den Empfängern R 1 und R 2 empfan
genen Signale abgeleitet wird. Wenn beispielsweise ein
Hindernis in dem Teilbereich 14, d. h. in der Mitte vor dem
Roboter liegt, dann ist der Zeitwert des Zeitgebers 25 der gleiche
wie jener des Zeitgebers 26. Wenn jedoch ein Hindernis im
Teilbereich 15 liegt, dann ist der Zeitwert des Zeit
gebers 25 größer als jener des Zeitgebers 26. Wenn ein
Hindernis im Teilbereich 13 liegt, dann ist der Zeit
wert des Zeitgebers 25 kleiner als jener des Zeitgebers
26. Wenn ein Hindernis im Bereich 12 liegt, dann kann
eine Ultraschallwelle nach Abstrahlung vom Sender T 1
oder T 2 ermittelt werden, wodurch die Anwesenheit des
Hindernisses im Teilbereich 12 ermittelt wird. In
gleicher Weise kann das Hindernis ermittelt werden,
wenn es sich im Teilbereich 16 befindet, aufgrund der
Abstrahlung der Sender T 2 oder T 3.
Der Gesamtbetrieb des Systems wird nun unter Bezugnahme
auf die Fig. 5A und 5B erläutert. Der Roboter über
wacht die Anwesenheit oder Abwesenheit eines Hindernisses
für jeden vorbestimmten Zyklus, während er auf seinem
Weg läuft. Im Schritt 51 in Fig. 5A führt die CPU 21
einen Betriebsbefehl dem Oszillator 27 1 zu, der dann
in Betrieb gesetzt wird. Der Oszillator 27 1 bewirkt,
daß der Treiber 28 1 den Sender T 1 erregt. Der Sender T 1
gibt Ultraschallwellen innerhalb des von den Linien L 1 a
und L 1 b in Fig. 3 begrenzten Winkelbereichs ab. In diesem
Falle führt die CPU 21 einen Startbefehl den Zeitgebern
25 und 26 zu, die hierdurch in Betrieb gesetzt werden.
Im Schritt 53 prüft die CPU 21, ob oder ob nicht die
Empfänger R 1 und R 2 Wellen empfangen haben, die von
einem Hindernis reflektiert worden sind. Wenn ein Hin
dernis innerhalb der Teilbereiche 1 bis 31 vorhanden
ist, dann werden die von ihm reflektierten Wellen von
den Empfängern R 1 und R 2 empfangen. Die Empfangssignale
werden durch die Verstärker 29 1 und 29 2 verstärkt und
in den Schmitt-Triggerkreisen 30 1 und 30 2 geformt. Die
geformten Signale werden dann als Stoppsignale den Zeit
gebern 25 bzw. 26 zugeführt. Die Zeitgeber 25 und 26
werden von den Stoppsignalen angehalten und ihre Zeit
werte werden der CPU 21 über die Vielfachleitung 22 zu
geführt. Wenn die CPU 21 die Zeitdaten von den Zeitgebern
25 und 26 erhält, dann entnimmt sie aus den ROMs 23
und 24 auf der Basis dieser Zeitdaten entsprechende
Datenwerte. Im Schritt 57 prüft die CPU 21, welcher
der Teilbereiche 1 bis 31 das Hindernis enthält. In
diesem Falle kommen die Teilbereiche 1, 4, 5, 11, 12,
18, 19, 25 und 26 als mögliche Bereiche, in denen sich
das Hindernis befindet, in Betracht. Unter diesen Be
reichen sind die Teilbereiche 4, 11, 18 und 25 solche,
die nur erfaßt werden können, wenn der Sender T 1 arbeitet.
Die Teilbereiche 1, 5, 12, 19 und 26 sind solche, die
erfaßt werden, wenn die Sender T 1 und T 2 zusammenarbeiten.
Wenn der Betrieb im Schritt 57 abgeschlossen ist oder
wenn im Schritt 53 das Ergebnis NEIN ist, dann geht die
Routine zum Schritt 59 über. Im Schritt 59 bewirkt die
CPU 21, daß der Oszillator 27 2 über den zugehörigen
Treiber den Sender T 2 erregt, der innerhalb des durch
die Linien L 2 a und L 2 b begrenzten Winkelbereiches Ultra
schallwellen abgibt.
Die CPU 21 prüft im Schritt 61, ob oder ob nicht re
flektierte Wellen von den Empfängern R 1 und R 2 empfan
gen werden. Wenn im Schritt 61 die Bestätigung JA kommt,
dann werden im Schritt 63 die Zeitdaten der Zeitgeber 25
und 26 der CPU 21 zugeführt, wodurch die CPU 21 veran
laßt wird, Daten aus den ROMs 23 und 24 zu entnehmen.
Im Schritt 25 erkennt die CPU 21 die Position des Hinder
nisses. Wenn der Sender T 2 wie oben beschrieben arbeitet,
dann können die Teilbereiche 2, 6, 7, 8, 13, 14, 15, 20,
21, 22, 27, 28 und 29 nur durch den Sender T 2 erfaßt wer
den. Die Teilbereiche 3, 9, 16, 23 und 30 sind solche,
die nur erfaßt werden können, wenn die Sender T 2 und T 3
gleichzeitig arbeiten. In diesem Falle liegen die Teil
bereiche 7, 14, 21 und 28 im wesentlichen in der Mitte
des sektorförmigen Erfassungsbereiches.
Wenn ein Hindernis in einem dieser Teilbereiche gelegen
ist, dann sind die Zeitwerte für die Zeitgeber 25 und 26
im wesentlichen übereinstimmend. Wenn der Betrieb im
Schritt 65 abgeschlossen ist, oder wenn das Ergebnis im
Schritt 61 NEIN ist, dann geht der Vorgang zum Schritt 67
über. Im Schritt 67 bewirkt die CPU 21, daß der Oszillator
27 3 den Sender T 3 erregt, der Ultraschallwellen innerhalb
des Winkelbereiches abstrahlt, der durch die Linien L 3 a
und L 3 b begrenzt ist. Die CPU 21 prüft im Schritt 69,
ob oder ob nicht die reflektierten Wellen von den Empfän
gern R 1 und R 2 empfangen werden. Wenn die Bestätigung im
Schritt 69 JA ist, dann werden die Zeitdaten der Zeit
geber 25 und 26 der CPU 21 zugeleitet, um diese zu ver
anlassen, aus den ROMs 23 und 24 im Schritt 75 Daten
zu entnehmen. Im Schritt 77 erkennt die CPU 21 die Posi
tion des Hindernisses.
Wenn der Sender T 3 in Betrieb gesetzt wird, dann können
die Teilbereiche 10, 17, 24 und 31 erfaßt werden. Die Teil
bereiche 3, 9, 16, 23 und 30 können erfaßt werden,
wenn die Sender T 2 und T 3 gleichzeitig arbeiten. Wenn
im Schritt 69 sich ein NEIN ergibt, dann geht der Ablauf
zum Schritt 71 über. Die CPU 21 prüft im Schritt 71, ob
oder ob nicht im Schritt 57 oder 65 eine Positionser
kennung ausgeführt wurde. Wenn sich im Schritt 71 ein
NEIN, d. h., wenn die CPU 21 ermittelt, daß längs des
Weges des selbstlaufenden Robotors kein Hindernis vor
handen ist, dann läuft der Roboter ohne Wegeinstellung
im Schritt 73. Danach kehrt die Routine zum Schritt 51
zurück, wo die Hindernispositionserkennung nach vor
erwähnter Art wiederholt wird.
Wenn sich doch im Schritt 71 ein JA ergibt oder wenn die
CPU 21 ermittelt, daß im Schritt 77 eine Positionser
kennung ausgeführt wurde, dann geht der Vorgang zum
Schritt 79 über. Im Schritt 79 führt die CPU 21 eine
vollständige Hinderniserkennung in Übereinstimmung
mit den entsprechenden Hinderniserkennungsergebnissen
in den Schritten 57, 65 und 75 durch und prüft, welcher
der Teilbereiche 1 bis 31 das Hindernis enthält. Im
Schritt 81 beeinflußt die CPU 21 die Steuerung, die
Geschwindigkeit und dergleichen des selbstlaufenden
Roboters in Übereinstimmung mit dem Gesamtpositions
erkennungsergebnis, wodurch verhindert wird, daß der
Roboter auf ein Hindernis aufläuft.
Da gemäß der obigen Ausführungsform die Position eines
Hindernisses und die Distanz zwischen dem Roboter und
dem Hindernis erkannt werden können, wenn alle Ermittlungs
operationen der Sender T 1, T 2 und T 3 abgeschlossen sind,
können zwei Hindernisse, beispielsweise in den Teilbe
reichen 11 und 17 ermittelt werden. Danach steuert die
CPU 21 die Richtung und die Geschwindigkeit des Robotors,
wodurch ein Systemausfall im wesentlichen vermieden wird.
Da außerdem die Datenabfrage aus den ROMs auf der Grund
lage der Zeitwerte der Zeitgeber 25 und 26 durchgeführt
wird und auf diese Weise eine Hindernisposition ermittelt
wird, braucht eine arithmetische Berechnung nicht ausge
führt werden, so daß sich die Hindernisposition sofort
bestimmen läßt.
In der obigen Ausführungsform teilen die zwei Linien L 4
und L 5 den mittleren, dem Sender T 2 zugeordneten Bereich.
Wie Fig. 6 zeigt, braucht jedoch der mittlere Bereich
nicht unterteilt zu sein. In diesem Fall ist die Er
kennungsgenauigkeit leicht geringer, aber es ist dadurch
die Anzahl der Teilbereiche von 31 auf 23 verringert,
was den Betrieb und die Vorrichtung entsprechend ver
einfacht.
Claims (7)
1. Hindernisdetektor mit einer Ultraschallabstrahlungs
einrichtung, die mehrere Ultraschallwandler enthält, von
denen wenigstens einige phasengleich impulsweise erregt
werden, einer Ultraschallempfangseinrichtung mit wenig
stens zwei Ultraschallempfängern, die im Abstand vonein
ander angeordnet sind und von einem Hindernis reflek
tierte Ultraschallwellen (Echosignale) der
Ultraschallabstrahlungseinrichtung empfangen, einer Meß
einrichtung zum Messen der Signallaufzeiten zwischen dem
Aussenden der Ultraschallsignale und dem Empfang der
Echosignale und einer Auswerteeinrichtung zum Auswerten
der Signallaufzeiten hinsichtlich der Distanz zwischen
dem Hindernisdetektor und dem Hindernis, wobei der Erfassungsbereich
des Hindernisdetektors durch Äquidistanz
linien in Teilbereiche distanzmäßig unterteilt ist und
die Auswerteeinrichtung unterschiedliche Ergebnisse je
nach Teilbereich liefert, in welchem das Hindernis
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Erfassungsbereich
des Hindernisdetektors durch Sektorlinien (L 1 a, L 1 b,
L 2 a, L 2 b, L 3 a, L 3 b) auch sektormäßig unterteilt ist, daß
eine Speichereinrichtung (23, 24) vorgesehen ist, in der
Kombinationen von Signallaufzeitwerten jeweils als Posi
tionsdaten der durch jeweils zwei Äquidistanzlinien (L 1,
L 2, L 3, L 4, L 5) zusammen mit jeweils zwei Sektorlinien
(L 1 a, L 1 b, L 2 a, L 2 b, L 3 a, L 3 b) umgrenzten Teilbereiche
(1-31) fest vorgespeichert sind, und daß eine
Positionsdetektoreinrichtung (21) vorgesehen ist, die
durch Vergleich einer Kombination der Signallaufzeiten
der Echosignale mit den gespeicherten Positionsdaten die
Winkel- und Distanzlage des Hindernisses in bezug auf
den Hindernisdetektor ermittelt.
2. Hindernisdetektor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßwerte der Meßeinrichtungen
(25, 26) beim Empfangen der von einem Hindernis reflek
tierten Wellen an den zwei Ultraschallempfängern (R 1, R 2) verglichen
werden, um zu ermitteln, in welchen Teilbereichen des
Erfassungsbereichs das Hindernis liegt.
3. Hindernisdetektor nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Meßwerte der Meßeinrichtungen
(25, 26) beim Empfangen der von dem Hindernis reflektier
ten Wellen an den zwei Ultraschallempfängern (R 1, R 2) miteinander verglichen
werden, um zu bestimmen, in welchem sektorförmigen
Teilbereich des Erfassungsbereiches das Hindernis enthalten
ist.
4. Hindernisdetektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsdaten des
Erfassungsbereiches durch arithmetische Berechnung erhalten
werden.
5. Verfahren zum Ermitteln der Lage eines Hindernisses
durch Aussenden von Ultraschallwellen, Empfangen der von
dem Hindernis reflektierten Ultraschallwellen an wenig
stens zwei verschiedenen Orten und Messen der Zeit von
dem Aussenden der Ultraschallwellen bis zum Empfangen
der reflektierten Ultraschallwellen, gekennzeichnet
durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Unterteilen eines Erfassungsbereiches in eine Vielzahl von Teilbereichen;
- b) Errechnen von Lagedaten für die Teilbereiche und Speichern der Lagedaten in einem Speicher (23, 24); und
- c) Auslesen von Lagedaten aus dem Speicher (23, 24) auf der Grundlage der durch die Zeitmessung erhaltenen Zeit daten und Ermitteln der Lage des Hindernisses innerhalb des Erfassungsbereiches aufgrund der ausgelesenen Daten.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßwerte der Meßeinrichtungen (25, 26) bei dem
Empfangen der von dem Hindernis reflektierten Ultra
schallwellen an zwei Punkten miteinander verglichen
werden, um zu bestimmen, in welchem einer Vielzahl von
sektorförmigen Unterbereichen des Erfassungsbereiches
das Hindernis liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagedaten des Erfassungsberei
ches arithmetisch erhalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
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