DE3518466A1 - Schlosssystem einer doppelzylinder-rundstrickmaschine - Google Patents
Schlosssystem einer doppelzylinder-rundstrickmaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B15/32—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
- D04B15/325—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments in circular knitting machines with two opposed needle cylinders
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- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
Description
35 ι o4oo
Jb
2o. Mai 1985 De J/J Meine Akte: 2825
ELITEX koncern textilniho strojirenstvi, Liberec
( T s ehe cho si owake i )
Schloßsystem einer Doppelzylinder-Bundstrickmaschine
Die Erfindung betrifft ein Schloßsystem einer Doppelzylinder-Rundstrickmaschine
zur Herstellung von Sockenware und dergleichen mit mindestens einem Stricksystem,
in dem sich in der Bahn der IHiße von Nadel Schiebern
ein linkes und ein rechtes Kulierschloßteil sowie ein mittleres Abtriebsteil befinden.
Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen zur Herstellung von Sockenware sind mit Stricksystemen ausgestattet, die für
das Pendel stricken der Ferse und der Spitze bestimmt sind, Diese Stricksysteme sind mit einem linken und einem rechten
Kulierschloßteil und mit einem Mittelschloßteil versehen, die obere Püße der Nadelschieber betätigen. Das
Mittelschloßteil ist beiderseitig ausgebildet und treibt die Nadeln in eine solche Stellung, in der die Nadelschieberfüße
sicher den Kulierkanten des linken und des rechten Kulierschloßteiles zugeführt werden.
' " J 3518456
Diese Ausbildung des Mittelschloßteiles weist jedoch Nachteile auf: Falls die Maschendichte geändert wird,
ändert sich auch die Höhe der Kulierkante des Kulierschloßteiles. Deshalb muß auch das Mittelschloßteil
entsprechend tief verschoben werden. Aus diesem Grund können die Zungen der Nadeln nicht dem Nadelzungenöffner
folgen und die Nadeln schließen zu frühzeitig, wodurch der Faden falsch gelegt wird.
Die Erfindung beseitigt die Nachteile des Standes der Technik. Die Aufgabe der Erfindung ist es, bei allen
Kaschedichteänderungen ein sicheres Öffnen der Nadelzungen zu erreichen.
Die Erfindung besteht darin,.daß im Bereich des Mittelschloßteiles
in der Bahn der zweiten Füße der Nadelschieber ein frei schwenkbares beiderseitiges Abzugsteil
angeordnet ist.
Die Erfindung kann vorteilhafterweise noch dadurch weiter ausgestaltet werden, daß ein frei schwenkbares
beiderseitiges Abzugsschloßteil in der Bahn der unteren Füße der Nadelschieber angeordnet ist, daß die Entfernung
des Anfanges seiner Arbeitskanten in Arbeitsstellung und des Endes der Arbeitskanten des mittleren Abtriebsteiles kleiner als die Entfernung der oberen Kanten von
Nadelschieberfüßen ist und daß die Entfernung des Endes seiner Arbeitskanten in Arbeitsstellung und den Spitzen
der Kulierschloßteile größer als die Entfernung der oberen Kanten von Nadelschieberfüßen ist.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
-■5 -
Pig. 1 eine Anordnung der zur Betätigung der Nadelschieber dienenden Schloßteile und eine Darstellung
des Nadelzungenführers im Stricksystem,
Fig. 2 einen Achsenschnitt durch die Lagerung des
ausschwenkbaren Schloßteiles im Schloßmantel.
Eine Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Socken und dergleichen ist mit einem Nadelzylinder
1 versehen, in dessen Nuten verschiebbar Doppelkopfnadeln 2 untergebracht sind, denen Nadelschieber 3 zugeordnet
sind. Unterhalb dieser Nadelschieber 3 befinden sich noch weitere nicht dargestellte Platinen. Die
Strickmaschine ist mit zwei Stricksystemen ausgestattet. Zur Erläuterung der Erfindung sind jedoch nur
Schloßteile zur Betätigung der Nadelschieber 3 im ersten
Stricksystem dargestellt.
Das erste Stricksystem enthält ein linkes Kulierschloßteil 4, ein mittleres Abtriebsteil 5 und ein rechtes
Kulierschloßteil 6, die in der Bahn der oberen Eüße
der Nadelschieber 3 angeordnet sind. In der Bahn der unteren Füße 32 der Nadelschieber 3 befindet sich unter
dem beiderseitigen mittleren Abtriebsteil 5 ein frei ausschwenkbares beiderseitiges Abzugsschloßteil 7 und
neben ihm ein linkes Hilfsabtriebsteil 8 und ein rechtes Abtriebsteil 9. Zur Führung der Nadelzungen dient
ein Nadelzungenführer Io. Ein beiderseitiges Abzugsschloßteil 7 ist mittels eines Zapfens 71 drehbar in
einer Buchse 11 gelagert und mittels einer Sicherung gesichert. Die Buchse 11 ist mittels Schrauben an dem
Schloßmantel 13 befestigt. Die Achse des Zapfens 71 oder der 3uch.se 11 verläuft schräg zur Oberfläche des Nadel-
-Jr-
zylinders 1, damit sich das beiderseitige Abzugsschloßteil
7 in seinen beiden Stellungen möglichst nahe an dem Nadelzylinder 1 und an den Füßen 32 befindet.
Die Entfernung des Anfanges jeder Arbeitskante des beiderseitigen Abzugsschloßteiles 7 und des Endes der
Arbeitskante des mittleren Abtriebsteiles 5 ist größer als die Entfernung der oberen Kanten der Nadelschieberfüße
31, 32. Die Entfernung des Endes jeder Arbeitskante des beiderseitigen Abzugsschloßteiles 7 (in
Arbeitsstellung) und der Spitze des entsprechenden Kulierschloßteiles 4, 6 ist größer als die Entfernung
der oberen Kanten der Nadelschieberfüße 31, 32.
Die Tätigkeit des oben beschriebenen Schloßsystems verläuft folgendermaßen:
Während des Rundganges der Strickmaschine in Richtung S stoßen zuerst die oberen Füße 31 der Nadelschieber
3 von rechts gegen das Mittelschloßteil 5, welches sie teilweise senkt. Dann bewegen sich die Nadelschieber
waagerecht bis zu der Stelle, in der die unteren Füße 32 gegen das beiderseitige Abzugsschloßteil 7 stoßen.
Dieses Schloßteil 7 stützt sich an dem linken Hilfsabtriebsschloßteil
8 ab, welches die Füße weiter senkt. Das beiderseitige Abzugsschloßteil 7 bringt die Nadeln
in eine solche Stellung, in der die oberen Füße 31 die Arbeitskante des linken Kulierschloßteiles 4 erreichen,
die sie weiter senkt. Das beiderseitige Abzugsschloßteil 7 ist in die Stellung, in der es sich an dem linken
Hilfsabtriebsschloßteil 8 abstützt, durch die Wirkung
der laufenden unteren Füße 32 geschwenkt und ebenfalls durch diese in dieser Stellung gehalten. Die Füße 31,32
laufen durch die Bahnen A, B. Die Zungen der Nadeln 2 verfolgen dann genau die Form des Nadelzungenführers
Io (Bahn C) bis zu derjenigen Stellung* in der in die
Nadeln 2 der Faden gelegt wird.
Während des Pendelganges laufen die Nadeln 2 in der
ersten Umdrehung in Richtung S1 und die oberen Füße 32
der Nadelschieber 3 stoßen zuerst von links gegen das Mittelschloßteil 5 und werden teilweise gesenkt. Dann
bewegen sich die Nadelschieber 3 waagerecht bis zu derjenigen Stelle, in der die unteren Füße 32 gegen
das beiderseitige Abzugsschloßteil 7 stoßen, welches sich noch in der Stellung befindet, die der Drehrichtung
S entspricht. Durch seinen Druck schwenkt der untere Fuß 32 das beiderseitige Schloßteil 7 in die
andere Stellung aus (gestrichelt dargestellt). Dieses Schloßteil 7 stützt sich dann an dem rechten Hilfsabtriebsteil
9 ab. Die unteren Füße 32 der Nadelschieber 3 sind dann in den Bereich des rechten Kulierschloßteiles
β gesenkt, welches sie dann mittels der oberen Füße 31 kuliert, wobei die Nadeln 2 Maschen bilden. Die
Bahnen der Füße 31, 32 sind spiegelbildlich zu den Bahnen A, B ausgebildet. Das betrifft ebenfalls den
Nadelzungenverlauf. Nach dem Durchlaufen der Nadeln 2 im Stricksystem ändert sich die Drehrichtung S1 in die
ursprüngliche Drehrichtung S und die Nadeln 2, sowie die Nadelschieber 3 laufen durch das Stricksystem in
der bereits beschriebenen Weise.
Das beschriebene Schloßsystem kann auch so ausgebildet werden, daß das ausschwenkbare Schloßteil in der Bahn
der oberen Füße der Nadelschieber und die Kulierschloßteile in der Bahn der unteren Füße der Nadelschieber
angeordnet sind.
Das durch zwei Schloßteile durchgeführte Atiziehen der Nadeln und deren Nadelschieber ermöglicht eine
spätere Senkung der Nadeln und eine verbesserte Verfolgung des Nadelzungenführers. Ferner ermöglicht
die Verwendung des beiderseitigen schwenkbaren Abzugsschloßteiles einen sicheren Abtrieb der Nadeln,
so daß es auch bei beliebig eingestellter Maschendichte nicht zu einem Stoß des Nadelschieberfußes
gegen die Spitze des Kulierschloßteiles kommt. Außerdem wird durch die Führung der Nadelzunge entlang
des Nadelzungenführers ein ruhiger Lauf der Nadel erreicht, was eine bessere Fadenlegung ermöglicht.
- Leerseite
Claims (2)
1. Schloßsystem einer Doppelzylinder-Hundstrickmaschine zur Herstellung von Sockenware mit mindestens einem
Stricksystem, in dem sich in der Bahn der ersten Füße von NadelSchiebern ein linkes und ein rechtes
Kulierschloßteil sowie ein mittleres Ab ti» ia>
steil befinden,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Mittelschloßteiles (5) in der Bahn der zweiten Füße der Nadelschieber (3) ein
frei schwenkbares beiderseitiges Abzugsschloßteil (7) angeordnet ist.
2. Schloßsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein frei schwenkbares beiderseitiges Abzugsschloßteil (7) in der Bahn der unteren Füße (32) der Nadelschieber
(3) angeordnet ist,
daß die Entfernung des Anfanges seiner Arbeitskanten in Arbeitsstellung und des Endes der Arbeitskanten
des mittleren Abtriebsteiles (5) kleiner als die Entfernung
der oberen Kanten von Nadelschieberfüßen (31, 32) ist
und daß die Entfernung des Endes seiner Arbeitskanten in Arbeitsstellung und den Spitzen der Kulierschloßteile
(4, 6) größer als die Entfernung der oberen Kanten von Nadelschieberfußen (31, 32) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CS844034A CS247756B1 (en) | 1984-05-30 | 1984-05-30 | Camming system for double-cylinder circular knitting frame |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3518466A1 true DE3518466A1 (de) | 1985-12-05 |
Family
ID=5382124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853518466 Withdrawn DE3518466A1 (de) | 1984-05-30 | 1985-05-23 | Schlosssystem einer doppelzylinder-rundstrickmaschine |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CS (1) | CS247756B1 (de) |
DE (1) | DE3518466A1 (de) |
GB (1) | GB2160550B (de) |
IT (1) | IT1185610B (de) |
-
1984
- 1984-05-30 CS CS844034A patent/CS247756B1/cs unknown
-
1985
- 1985-05-22 GB GB08512922A patent/GB2160550B/en not_active Expired
- 1985-05-23 DE DE19853518466 patent/DE3518466A1/de not_active Withdrawn
- 1985-05-30 IT IT20959/85A patent/IT1185610B/it active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS247756B1 (en) | 1987-01-15 |
GB2160550A (en) | 1985-12-24 |
GB8512922D0 (en) | 1985-06-26 |
IT8520959A0 (it) | 1985-05-30 |
IT1185610B (it) | 1987-11-12 |
GB2160550B (en) | 1987-06-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |