DE3935763C2 - - Google Patents
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- DE3935763C2 DE3935763C2 DE3935763A DE3935763A DE3935763C2 DE 3935763 C2 DE3935763 C2 DE 3935763C2 DE 3935763 A DE3935763 A DE 3935763A DE 3935763 A DE3935763 A DE 3935763A DE 3935763 C2 DE3935763 C2 DE 3935763C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit zwei
Nadelbetten, in denen zwischen den Nadeln verschwenkbare
und mit Schloßteilen des Schlittens steuerbare, eine den
Faden beeinflussende Kante aufweisende Platinen so ange
ordnet sind, daß die Platinen der beiden Nadelbetten
einander gegenüberstehen und in einer vorderen Schwenk
stellung mit sich gegenüberliegenden Vorsprüngen den Kamm
spalt der Flachstrickmaschine überspannende Brücken bil
den.
Eine Flachstrickmaschine der eingangs genannten Art ist
durch die DE-PS 36 09 539 der Anmelderin bekannt. Die
mittels der Platinen bildbaren Brücken im Kammspalt ver
hindern ein Hochziehen von Maschen während des Nadelaus
triebs. Die Platinen wirken als Niederhalter, machen den
Einsatz von Einstreifern entbehrlich und bilden dort auch
die Kulierkante für den verarbeiteten Faden. Die Schloß
kurve für die Steuerung der Platinen wird dabei so ausge
bildet, daß die Platine für jede der im Verlaufe einer
Maschenbildung zugedachten unterschiedlichen Funktionen
eine gewünschte Stellung einnimmt. Bei Kombinationsschlös
sern moderner Strickmaschinen, in denen Strick- und
Maschenumhängesysteme zusammengefaßt sind, wird von den
verstellbaren Platinen ein rascher Wechsel in verschiedene
Funktionsstellungen gefordert, wobei Kompromisse dahin
gehend unumgänglich sind, daß die Platine nicht immer die
für eine gewünschte Funktion optimale Stellung einnehmen
oder beibehalten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den erwähnten
Kompromißzwängen auszuweichen und eine Flachstrickmaschine
zu schaffen, die auch bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten
eine optimale und sichere Fadenverarbeitung erlaubt, bei
welcher die verstellbaren Platinen in für die Erlangung
optimaler Wirkungen beste Betriebsstellungen steuerbar
bleiben, ohne daß dadurch andere Betriebsfunktionen beein
trächtigt werden.
Die gestellte Aufgabe wird mit einer Flachstrickmaschine
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die verstellbaren Platinen in Längsrichtung der Nadel
betten gesehen jeweils zwischen einer ihnen zugeordneten
Nadel und einem unbeweglichen, an sich bekannten, eine
unter einen Winkel zur Gestrickabzugsrichtung verlaufende
Kulierkante aufweisenden Maschenbildungssteg angeordnet
sind, und daß die den Faden beeinflussende Kante der Pla
tinen unterhalb ihres brückenbildenden Vorsprunges vom
Kammspalt weg bis hinter eine Maschenabschlagkante des
Nadelbettes verläuft und in jedem Abschnitt und in jeder
Verstellage der Platinen unter einem Winkel zur Gestrick
abzugsrichtung verläuft, der von dem entsprechenden Winkel
der feststehenden Kulierkante des Maschenbildungssteges
abweicht.
Zwar ist durch die DE-AS 11 72 396 ein Flachstrickgerät
bekannt, bei welchem jeder Zungennadel eine verschwenkbare
Abschlag- und Niederhalteplatine und eine ortsfeste
Platine zugeordnet sind. Bei diesem einbettigen Flachstrickgerät
hat die ortsfeste Platine aber keine Kulierfunktion,
sondern bewirkt eine Sicherungsabdeckung des
Niederhaltebereiches der zugeordneten Abschlag- und
Niederhalteplatine, um eine Schlaufenbildung des Fadens am
Rande der Strickware zu vermeiden.
Mit einer Ausbildung und Anordnung der maschenbildenden
Werkzeuge der Flachstrickmaschine gemäß der Erfindung wird
der Vorteil erzielt, daß die Formgestaltung und die Be
wegung der Platinen im Bereich ihrer den Faden beeinflus
senden Kanten besser an die Fadenleit- und Maschennieder
haltefunktion angepaßt werden können. Durch die festste
henden Maschenbildungsstege wird eine Kulierkante geschaf
fen, die auf einen optimalen Verlauf unabhängig von den
Verstellbewegungen der Platinen festgelegt bleibt. Die von
der Kulierfunktion mindestens überwiegend entlastete Pla
tine läßt sich in stärkerem Maße zum Niederhalten von
Maschen und zur Begünstigung der Fadeneinlage in die
Nadeln einsetzen, was insbesondere beim Arbeiten mit zun
genlosen Nadeln von großem Vorteil ist. Beim Umhängen von
Maschen läßt sich die Platine zum Öffnen und Schließen des
Kammspaltes unabhängiger und genauer steuern, als dies
bisher der Fall war. So wird im Zusammenspiel der den
Faden beeinflussenden Kanten der beweglichen Platinen mit
der unbewegbaren Kulierkante der Maschenbildungsstege wäh
rend der Nadelbewegung eine optimale Beeinflussung des
Fadens und der gebildeten Maschen erreicht. Eine Störung
des Kuliervorganges durch die bewegten Platinen läßt sich
vollständig ausschließen.
Vorteilhafterweise kann die den Faden beeinflussende Kante
der Platinen in mindestens zwei Abschnitte unterschied
licher Winkellage zur Getriebeabzugsrichtung gegliedert
sein, von denen mindestens der am brückenbildenden Vor
sprung der Platine beginnende vordere Abschnitt bei einer
Verstellbewegung der Platine über die Kulierkante des
Maschenbildungssteges hinaus in den Kammspalt hineinbeweg
bar ist. Zweckmäßig kann der vordere Abschnitt der den
Faden beeinflussenden Kante der Platinen bei hinter die
Kulierkante des Maschenbildungssteges zurückverstellten
brückenbildenden Platinenvorsprung mindestens annähernd im
gleichen Abstand wie die Fadenaufnahmekehle des Nadel
kopfes von der Sohle des Nadelführungskanales des Nadel
bettes verlaufen und dadurch ein sicheres Fadeneinlegen in
den Nadelkopf auch bei hohen Betriebsgeschwindigkeiten ge
währleisten.
Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Flachstrickmaschi
ne können die beweglichen Platinen auch den Maschenabzug
unterstützen, indem sie bei ihrer Verstellbewegung in den
Kammspalt hinein gleichzeitig auch abwärts bewegbar sind.
Die Platinen sind also im Hinblick auf ihren Einfluß auf
die gebildeten Maschen nicht mehr auf die Funktion des
Niederhaltens der Maschen im Kammspalt beschränkt.
Vorteilhafterweise können die Maschenbildungsstege in
Gestrickabzugsrichtung nach ihrer Kulierkante eine in
Richtung auf die Maschenabschlagkante des Nadelbettes ver
laufende Hinterschnittkante aufweisen, und der zweite Ab
schnitt der den Faden beeinflussenden Kante der Platinen
kann in deren brückenbildender Stellung mindestens an
nähernd parallel zu der Hinterschnittkante der Maschen
bildungsstege verlaufen. Dadurch läßt sich einerseits er
reichen, daß die den Faden beeinflussende Kante der ver
stellbaren Platinen nicht über die Hinterschnittkante der
Maschenbildungsstege vorsteht und dort zur Anlage kommende
Maschen nicht stört, und wird andererseits die Verschiebe
bewegung dieser Maschen entlang der Hinterschnittkante in
Richtung auf die Maschenabschlagkante des Nadelbettes
unterstützt. Die Maschenbildungsstege können zwischen
ihrer Kulierkante und ihrer Hinterschnittkante einen in
den Kammspalt gerichteten Vorsprung aufweisen, der u. a.
bei mehrfädigem Stricken das geordnete Fadenlegen an der
Kulierkante begünstigt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäß ausgebildeten Flachstrickmaschine anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Im einzelnen zeigt
Fig. 1 den den Kammspalt einer Flachstrickmaschine
begrenzenden Bereich eines Maschenbildungs
steges und einen Teil einer mit diesem
Maschinenbildungssteg zusammenwirkenden
Platine;
Fig. 2a-2e einen Querschnitt durch den Maschenbildungs
bereich des Nadelbettes einer Flachstrick
maschine mit Platinen und mit der Nadel eines
der beiden
Nadelbetten in fünf verschiedenen
Stellungen beim Strickvorgang;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Endes
der Nadelbetten.
In Fig. 1 ist mit einer punktierten Linie der den Kamm
spalt 30 zwischen den beiden Nadelbetten einer Flach
strickmaschine mitbegrenzende Randbereich eines stationä
ren Maschenbildungssteges 31 dargestellt. Fig. 1 zeigt
außerdem im Schnitt einen parallel zum Kammspalt 30 durch
Öffnungen 39, 39′ der Maschenbildungsstege 31 über die
ganze Länge eines Nadelbettes hindurchgeführten Draht 32,
der die Maschenabschlagkante des Nadelbettes bildet. Es
können mehrere Öffnungen 39, 39′ mit unterschiedlichem Ab
stand von der Kulierkante 35 vorgesehen sein. Von einer
mit dem Maschenbildungssteg 31 zusammenwirkenden verstell
baren Platine 33 ist ein Vorsprung 33.1 mit durchgezogener
Linie in einer ersten Stellung dargestellt und mit einer
strichpunktierten Linie in einer Stellung gezeigt, in wel
cher er bis zu der durch die Linie 34 angezeigten Mitte
des Kammspaltes 30 vorbewegt ist. Die Linie 34 bezeichnet
gleichzeitig die Gestrickabzugsrichtung der Maschine. An
dem stationären Maschenbildungssteg 31 ist in einem ober
halb des die Maschenabschlagkante bildenden Drahtes 32
liegenden Bereiche eine Kulierkante 35 ausgebildet, die
unter einem spitzen Winkel zu der Gestrickabzugsrichtung
34 verläuft. An diese Kulierkante 35 schließen sich nach
unten ein in den Kammspalt 30 gerichteter Vorsprung 36 und
anschließend eine in Richtung auf den Draht 32 verlaufende
Hinterschnittkante 37 an.
An der Unterseite des in den Kammspalt 30 vorbewegbaren
Vorsprunges 33.1 der verstellbar gelagerten Platine 33 ist
eine Kante 38 ausgebildet, die in zwei Abschnitte 38.1 und
38.2 gegliedert ist. Mit dieser Kante 38 ist ein an der
Kulierkante 35 des Maschinenbildungssteges 31 anliegender
Faden 40 beim Vorbewegen des Vorsprunges 33.1 erfaßbar und
nach unten in Richtung der Gestrickabzugsrichtung 34 be
wegbar. Die Kante 38 der Platine 33 verläuft vom Kammspalt
30 weg bis hinter den die Maschenabschlagkante bildenden
Draht 32 des Nadelbettes und bildet mit jedem Abschnitt
und in jeder Verstellage der Platine 33 einen Winkel zur
Gestrickabzugsrichtung 34, der von dem Winkel, den die
Kulierkante 35 des stationären Maschenbildungssteges 31
mit der Gestrickabzugsrichtung 34 bildet, verschieden ist.
In der den Kammspalt überbrückenden, mit der strichpunk
tierten Linie eingezeichneten Stellung der Platine 33 ver
läuft der hintere Kantenabschnitt 38.2 etwa parallel zur
Hinterschnittkante 37 des Maschenbildungssteges 31.
In die Fig. 1 ist eine Nadel mit ihrem auf der Sohle eines
Nadelführungskanales eines Nadelbettes aufliegenden
Nadelrücken 55 und der Kontur ihres Nadelkopfes 49 mit
einer strichpunktierten Linie angedeutet. In der mit einer
ausgezogenen Linie dargestellten Stellung der Platine 33
verläuft der vordere Abschnitt 38.1 ihrer Kante 38 im
Abstand X vom Nadelrücken und auf der Höhe der Mitte des
Nadelkopfes 49, so daß sich mit einem leicht nach vorn in
den Kammspalt 30 vorbewegten Platinenvorsprung 33.1 ein
vorgelegter Faden auf die Höhe des Nadelkopfes steuern
läßt.
Die Relativstellung der verstellbaren Platinen 33 zu den
in bekannter Weise in Längsrichtung verstellbaren, in
Fig. 1 nur mit einer strichpunktierten Linie angedeuteten
Nadeln und zu den stationären Maschenbildungsstegen 31 bei
der Maschenbildung ist aus den Fig. 2a-2e ersichtlich.
Alle Fig. 2 zeigen die beiden Nadelbetten 41 und 42
einer Flachstrickmaschine mit ihren den Kammspalt 30
begrenzenden Maschenbildungsstegen 31. Die mit jeweils
einem dieser Maschenbildungsstege 31 zusammenwirkenden und
sich paarweise gegenüberstehenden, verschwenkbaren
Platinen 33 sind vollständig dargestellt.
Fig. 2a zeigt eine Zungennadel 43 bei ihrer Austriebs
bewegung in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 44. Bei
dieser Austriebsbewegung wird ein Hochziehen des in den
Kammspalt hängenden Gestrickes 45 durch die austreibende
Zungennadel 43 durch die in den Kammspalt 30 hineinbeweg
ten Vorsprünge 33.1 der Platinen 33 verhindert, die den
Kammspalt 30 schließende Brücken bilden. Die zuletzt
gebildete "alte" Masche 46 rutscht über den Schaft der
Nadel 43 in bekannter Weise unter Öffnen der Nadelzunge 47
nach hinten.
Wenn anschließend die Abzugsbewegung der Nadel gemäß
Fig. 2b in Richtung des dort eingezeichneten Pfeiles 48
beginnt, wird die alte Masche 46 gegen die Maschenab
schlagkante gehalten, die durch den im Zusammenhang mit
Fig. 1 beschriebenen Draht 32 gebildet wird. Von einem
nicht dargestellten Fadenführer wird ein neuer Faden 40
vorgelegt, der bei der weiteren Abzugsbewegung der Nadel
43 vom Nadelkopf 49 erfaßt wird, wie aus Fig. 2c ersicht
lich ist. Das sichere Erfassen des Fadens 40 wird durch
den Vorsprung 33.1 der Platinen 33 begünstigt, der den
Faden auf die Höhe des Nadelkopfes 49 niederhält. Vor
Beginn der Nadelabzugsbewegung sind die Platinen 33 unter
Freigabe des Kammspaltes 30 zurückgeschwenkt worden, wie
aus Fig. 2b und Fig. 2c ersichtlich ist. Fig. 2c zeigt
auch, wie die an der Maschenabschlagkante 32 anliegende
alte Masche 46 die Zungennadel 47 geschlossen hat.
Fig. 2d zeigt die Zungennadel 43 in ihrer maximalen
Abzugsstellung, in welcher der Nadelkopf 49 durch die alte
Masche 46 hindurchgefahren ist und aus dem an der Kulier
kante 35 des Maschenbildungssteges 31 zur Anlage gekomme
nen Faden 40 eine neue Masche 50 gezogen hat. Fig. 2d läßt
erkennen, daß diese neue Masche 50 nur über ein Teil ihrer
Länge in die alte Masche 46 eingezogen ist. Den vollen
Einzug bewirkt dann nicht die nicht dargestellte Warenabzugsein
richtung, die in Richtung des in Fig. 2d eingezeichneten
Pfeiles 51 auf das Gestrick 45 eine Zugkraft ausübt. Das
Abwerfen des Fadens 40 von der Kulierkante 35 der Maschen
bildungsstege 31 wird durch die verstellbaren Platinen 33
begünstigt, die gemäß Fig. 2e anschließend wieder in Rich
tung der in Fig. 2e eingezeichneten Pfeile 52 verschwenkt
werden, so daß ihre Vorsprünge 33.1 mit ihrer Kante 38
(Fig. 1) den Faden 40 erfassen und nach unten in den Kamm
spalt bewegen, bevor die Zungennadeln 43 wieder ihre Aus
triebsbewegung beginnen.
Bei der dargestellten Flachstrickmaschine wird also bei
der Bildung einer Masche der Faden zunächst nur durch die
Zungennadel und die stationären Maschenbildungsstege und
erst am Schluß auf einer kurzen Strecke zusätzlich von
der alten Masche durch Reibungseinwirkung beeinflußt.
Anschließend werden die verstellbaren Platinen, der
Warenabzug und auch die Maschenabschlagkante an der neu
gebildeten Masche wirksam, wobei aber nur geringe und vor
allem gleichmäßig auf die Masche verteilte Reibungskräfte
wirksam werden können. Diese Reibungskräfte können noch
dadurch vermindert werden, daß der die Maschenabschlag
kante bildende Draht 32 der Nadelbetten einen Drehantrieb
erhält.
Fig. 3 zeigt einen am Ende eines der beiden Nadelbetten 41
angeordneten Elektromotor 53, dessen Abtriebswelle
in nicht näher dargestellter Weise mit dem Ende des über die
ganze Länge eines Nadelbettes durchgehenden Drahtes 32
verbunden ist. Der Elektromotor 53 kann ein steuerbarer
und umschaltbarer Schrittmotor sein. An Stelle eines
zwangsweise rotierbaren Drahtes 32 kann die Maschen
abschlagkante eines Nadelbettes auch jeweils frei
drehbar zwischen benachbarten stationären Maschenbildungs
stegen 31 gelagerten Draht- oder Rohrabschnitten bestehen,
die sich bei einer Bewegung einer Masche über die Maschen
abschlagkante mitdrehen können.
Claims (10)
1. Flachstrickmaschine mit zwei Nadelbetten, in denen
zwischen den Nadeln (43) verschwenkbare und mit
Schloßteilen des Schlittens steuerbare, eine den Faden
(40) beeinflussende Kante (38) aufweisende Platinen
(33) so angeordnet sind, daß die Platinen (33) der
beiden Nadelbetten (41, 42) einander gegenüberstehen
und in einer vorderen Schwenkstellung mit sich gegen
überliegenden Vorsprüngen (33.1) den Kammspalt (30)
der Flachstrickmaschine überspannende Brücken bilden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verstellbaren Platinen (33) in Längsrichtung der Nadelbetten (41, 42) gesehen jeweils zwischen einer ihnen zugeordneten Nadel (43) und einem unbeweglichen, an sich bekannten, eine unter einem Winkel zur Gestrickabzugsrichtung (34) verlau fende Kulierkante (35) aufweisenden Maschenbildungs steg (31) angeordnet sind, und
daß die den Faden (40) beeinflussende Kante (38) der Platinen (33) unterhalb ihres brückenbildenden Vorsprunges (33.1) vom Kamm spalt (30) weg bis hinter eine Maschenabschlagkante (32) des Nadelbettes (41, 42) verläuft und in jedem Abschnitt (38.1, 38.2) und in jeder Verstellage der Platinen (33) unter einem Winkel zur Gestrickabzugs richtung (34) verläuft, der von dem entsprechenden Winkel der feststehenden Kulierkante (35) des Maschen bildungssteges (31) abweicht.
daß die verstellbaren Platinen (33) in Längsrichtung der Nadelbetten (41, 42) gesehen jeweils zwischen einer ihnen zugeordneten Nadel (43) und einem unbeweglichen, an sich bekannten, eine unter einem Winkel zur Gestrickabzugsrichtung (34) verlau fende Kulierkante (35) aufweisenden Maschenbildungs steg (31) angeordnet sind, und
daß die den Faden (40) beeinflussende Kante (38) der Platinen (33) unterhalb ihres brückenbildenden Vorsprunges (33.1) vom Kamm spalt (30) weg bis hinter eine Maschenabschlagkante (32) des Nadelbettes (41, 42) verläuft und in jedem Abschnitt (38.1, 38.2) und in jeder Verstellage der Platinen (33) unter einem Winkel zur Gestrickabzugs richtung (34) verläuft, der von dem entsprechenden Winkel der feststehenden Kulierkante (35) des Maschen bildungssteges (31) abweicht.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die den Faden (40) beeinflussende Kante
(38) der Platinen (33) in mindestens zwei Abschnitte
(38, 38.1) unterschiedlicher Winkellage zur Gestrick
abzugsrichtung (34) gegliedert ist, von denen min
destens der am brückenbildenden Vorsprung (33.1) der
Platine (33) beginnende vordere Abschnitt (38.1) bei
einer Verstellbewegung der Platine (33) über die
Kulierkante (35) des Maschenbildungssteges (31) hinaus
in den Kammspalt (30) hineinbewegbar ist.
3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vordere Abschnitt (38.1) der den
Faden (40) beeinflussenden Kante (38) der Platinen
(33) bei der Verstellbewegung in den Kammspalt (30)
hinein und abwärts bewegbar ist.
4. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt
(38.1) der den Faden beeinflussenden Kante (38) der
Platinen (33) bei hinter die Kulierkante (35) des
Maschinenbildungssteges (31) zurückverstelltem brücken
bildenden Platinenvorsprung (33.1) mindestens annä
hernd im gleichen Abstand wie die Mitte des Nadel
kopfes (49) von der Sohle des Nadelführungskanales des
Nadelbettes (41, 42) oder dem Nadelrücken (55) ver
läuft.
5. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenbildungsstege
(31) in Gestrickabzugsrichtung (34) nach ihrer Kulier
kante (35) eine in Richtung auf die Maschenabschlag
kante (32) des Nadelbettes (41, 42) verlaufende
Hinterschnittkante (37) aufweisen, und daß der zweite
Abschnitt (38.2) der den Faden (40) beeinflussenden
Kante (38) der Platinen (33) in deren brückenbildender
Stellung mindestens annähernd parallel zu der Hinter
schnittkante (37) der Maschenbildungsstege (31) ver
läuft.
6. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenbildungsstege
(31) zwischen ihrer Kulierkante (35) und ihrer Hinter
schnittkante (37) einen in den Kammspalt (30) gerich
teten Vorsprung (36) aufweisen.
7. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Maschenab
schlagkante (32) des Nadelbettes (41, 42) von der
Kulierkante (35) der Maschenbildungsstege (31) durch
Verstellung von Maschinenteilen veränderbar ist.
8. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenabschlagkante
(32) zwischen den Maschenbildungsstegen (31) durch
einen um seine Längsachse frei drehbar gelagerten Stab
oder eine Hülse gebildet ist.
9. Flachstrickmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenabschlagkante
in bekannter Weise durch einen sich über die ganze
Länge eines Nadelbettes (41, 42) erstreckenden,
jeweils durch eine Öffnung der Maschenbildungsstege
hindurchgeführten Draht (32) gebildet ist, und daß die
Maschenbildungsstege (31) jeweils mehrere Drahtdurch
gangsöffnungen aufweisen, die sich durch ihren Abstand
von der Kulierkante (35) der Maschenbildungsstege (31)
voneinander unterscheiden.
10. Flachstrickmachine nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der die Maschenabschlagkante bildende
Draht (32) mit einer Drehantriebsvorrichtung (53)
koppelbar ist.
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