DE3518126C1 - Magnetkopfeinheit fuer ein Magnetbandgeraet mit einer Kunststoffhalterung - Google Patents
Magnetkopfeinheit fuer ein Magnetbandgeraet mit einer KunststoffhalterungInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetkopfeinheit für ein Magnetbandgerät mit einer Kunststoffhalterung,
die das Magnetkopfgehäuse hinter dem Kopfspiegel im wesentlichen umschließt und Bandführungselemente
aufweist, die das am Kopfspiegel vorbeigeführte Magnetband in richtiger Azimutlage führen, wobei die
aus der Rückwand herausstehenden Anschlußstifte mit einer Anschlußplatine verbunden sind, an die die Anschlußkabel
herangeführt sind.
Eine derartige Magnetkopfeinheit ist aus der EP-OS 01 20 518 bekannt. Die Kunststoffhalterung dieser
bekannten Magnetkopfeinheit wird vor der Montage des Magnetkopfes auf diesen aufgeklebt und umschließt
ihn dabei ringförmig. An die Kunststoffhalterung sind Bandführungselemente angespritzt, die beim Aufkleben
der Halterung gegenüber dem Kopfspiegel ausgerichtet werden. Diese Ausrichtung hat den Zweck, daß das Magnetband
mit Hilfe dieser Bandführungselemente imdenen keine weiteren Verschraubungen der Magnetkopfeinheit
auf dem Träger oder auf Chassisteilen des Gerätes vorgesehen sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Anschlußausleger an eine Seitenwand
des Magnetkopfgehäuses anschließt und daß die Kunststoffhalterung im Bereich des Auslegers eine Aussparung
aufweist Es besteht dabei mehr Freiheit zur Anbringung des Auslegers am Magnetkopfgehäuse, wobei
insbesondere bei der Azimutjustierung des Kopfes in der Kopfhalterung keine Behinderungen des Ausrichtens
auftreten können.
Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist,
daß der Ausleger eine mit dem Magnetkopfgehäuse kontaktierte Platte ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an der Kunststoffhalterung eine Klemmvorrichtung
vorgesehen, die in die Kunststoffhalterung integriert ist, wobei die Klemmvorrichtung die Anschlußkabel festlegt
Damit ist auf einfache Weise eine Befestigung des Kabelmantels an der Halterung möglich. Die Anschlußplatine
ist auf diese Weise gegen Zugbelastungen aus dem Kabel gesichert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Ausleger nahe der Klemmvorrichtung
vorgesehen ist. Dies ermöglicht eine kurze Verbin-
3 4
dung zwischen der Abschirmung des Kabels und dem 19 zusammengeschoben, dann übergreifen die Rastna-
Ausleger. sen 21 die Aussparungen 17. Die Magnetkopfeinheit 1
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist ist auf diese Weise an dem Träger 19 unverrückbar
vorgesehen, daß sich die Klemmvorrichtung im Bereich festgelegt. Verschraubungen oder dergl. sind überflüs-
des Überganges der Seitenwand der Kunststoffhalte- 5 sig.
rung und der Rückwand befindet. Diese Lage der An der Kunststoffhalterung 3 sind Füße 23 vorgese-
Klemmvorrichtung ist günstig, weil eine kurze Kabelzu- hen, die in Bohrungen 24 des Trägers 19 eingreifen,
führung ermöglicht wird. Durch die Fixierung über die Rastnasen 21 und die Füße
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist 23 mit Bohrungen 24 ist eine einwandfreie Ausrichtung
vorgesehen, daß die Klemmvorrichtung zwei Nocken 10 der Magnetkopfeinheit 1 auf dem Träger 19 sicherge-
aufweist, zwischen denen der Mantel der Kabel ver- stellt. Der Träger 19 mit Rastarmen 20 und Rastnasen 21
klemmbar ist. Die Klemmung erfolgt durch ein einfa- wird vorzugsweise in Outsert-Molding-Technik herge-
ches Umschlingen der Nocken, ohne daß eine zusätzli- stellt,
ehe Verschraubung notwendig wäre. Aus der Rückwand 25 des Magnetkopfes 2 ragen
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dar- 15 gleichgerichtet Anschlußstifte 26 parallel zueinander
gestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. nach hinten heraus. Diese Anschlußstifte werden auf
Es zeigen eine Anschlußplatine 27 aufgesteckt und mit Leitungs-
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht einer Magnetkopf- zügen dieser Anschlußplatine verlötet. Auf gleiche Weieinheit
mit einem Magnetkopfträger, der ein Teil eines se wird in die Anschlußplatine 27 ein Anschlußausleger
nicht dargestellten Magnetbandgerätes ist, wobei der 20 28 eingesteckt, der an einer Seitenwand 29 des Magnet-Träger
in Explosionsansicht unterhalb der Magnetkopf- kopfgehäuses 30 angeordnet ist. Dieser Anschlußausleeinheit
dargestellt ist ohne Anschlußplatine, ger 28 ist entweder ein Teil des Magnetkopfgehäuses 30
Fig.2 die Magnetkopfeinheit mit Anschlußplatine, selbst, indem er an dieses Gehäuse angeschnitten ist,
von der Unterseite her gesehen, in einem anderen Maß- oder er ist als Einzelteil an die Seitenwand 29 ange-
stab, 25 schweißt. Der Anschlußausleger 28 verläuft parallel zu
F i g. 3 eine Ansicht der Magnetkopfeinheit von der den Anschlußstiften 26 und läßt sich deshalb zusammen
Kopfspiegelseite her gemäß Pfeil III in F ig. 2, mit den Anschlußstiften 26 in die Anschlußplatine 27
F i g. 4 eine Seitenansicht der Magnetkopfeinheit aus einstecken,
der Blickrichtung IV nach F i g. 2. Der Anschlußausleger 28 ist in einem Ausschnitt 31
Die F i g. 1 zeigt eine Magnetkopfeinheit 1 mit einem 30 der Kunststoffhalterung 3 angeordnet und hat dort so
Magnetkopf 2 und einer diesen Magnetkopf umschlie- viel Luft, daß er beim Ausrichten nicht mit den Rändern
ßenden Kunststoffhalterung 3. Die Kunststoffhalterung der Kunststoffhalterung zusammenstoßen kann.
3 umschließt den Magnetkopf 2 hinter seiner Spiegelflä- Zum Anschließen an die Elektronik des Magnetband-
che 4. Innerhalb der Spiegelfläche 4 befinden sich Kopf- gerätes dienen Einzelkabel 32, deren Enden 33 mit nicht
spuren 5 (F i g. 3). Durch die einzelnen Kopfspuren ver- 35 dargestellten Leitungszügen der Anschlußplatine 27
laufen Luftspalten, die alle auf einer Mittellinie 6 liegen, verlötet sind. Die Kabel 32 werden umschlossen von
die senkrecht zu den Kopfspuren 5 verläuft. einem gemeinsamen Mantel 34, der mit einer Abschir-
Die Kunststoffhalterung 3 ist mit Bandführungsele- mung 35 versehen ist. Die Abschirmung 35 ist unmittelmenten
7 versehen, die sich bis vor die Kopfspiegelflä- bar mit der Anschlußplatine 27 und über diese mit dem
ehe 4 erstrecken. Die Bandführungselemente 7 haben 40 Anschußausleger 28 elektrisch verbunden.
Einschnitte mit zylindrischen Grundflächen 9. Die zylin- An der Kunststoffhalterung 3 ist eine Klemmvorrichdrischen Grundflächen 9 dienen dazu, dem über die tung 36 vorgesehen, die unmittelbar an die Kunststoff-Spiegelflächen 4 hinweggeführten Magnetband eine ge- halterung abgespritzt ist. Diese Klemmvorrichtung benügende Steifigkeit im Bereich der Bandführungsele- findet sich auf einer Auslegerplatte 37. Diese Auslegermente 7 zu verleihen. Die Bandführungselemente 7 sind 45 platte 37 ist im Bereich des Überganges der Seitenwand noch mit gebogenen Steuerflächen 10 versehen, die da- 15 der Kunststoffhalterung 3 und der Rückwand 25 vorzu dienen, das Magnetband gegen eine Anschlagfläche gesehen. Die Klemmvorrichtung umfaßt außerdem zwei 11 auflaufen zu lassen. Die Kunststoffhalterung 3 hat Nocken 38,39, zwischen denen der Mantel 34 der Kabel einen Ausschnitt mit einem Rand 12, der eine Art Mes- 32 verklemmbar ist. Es ist dabei darauf geachtet, daß das serlager darstellt, um das der Magnetkopf 2 innerhalb 50 Kabel in der Nähe des Anschlußauslegers 28 festgeder Kunststoffhalterung 3 verwenkbar ist, bevor er fest- klemmt ist, so daß die Abschirmung 35 auf kürzestem gelegt wird. Die Schwenkrichtung ist in F i g. 3 mit ei- Weg mit dem Anschlußausleger 28 verbunden werden nem Doppelpfeil 13 angegeben. Wenn eine Verbin- kann.
Einschnitte mit zylindrischen Grundflächen 9. Die zylin- An der Kunststoffhalterung 3 ist eine Klemmvorrichdrischen Grundflächen 9 dienen dazu, dem über die tung 36 vorgesehen, die unmittelbar an die Kunststoff-Spiegelflächen 4 hinweggeführten Magnetband eine ge- halterung abgespritzt ist. Diese Klemmvorrichtung benügende Steifigkeit im Bereich der Bandführungsele- findet sich auf einer Auslegerplatte 37. Diese Auslegermente 7 zu verleihen. Die Bandführungselemente 7 sind 45 platte 37 ist im Bereich des Überganges der Seitenwand noch mit gebogenen Steuerflächen 10 versehen, die da- 15 der Kunststoffhalterung 3 und der Rückwand 25 vorzu dienen, das Magnetband gegen eine Anschlagfläche gesehen. Die Klemmvorrichtung umfaßt außerdem zwei 11 auflaufen zu lassen. Die Kunststoffhalterung 3 hat Nocken 38,39, zwischen denen der Mantel 34 der Kabel einen Ausschnitt mit einem Rand 12, der eine Art Mes- 32 verklemmbar ist. Es ist dabei darauf geachtet, daß das serlager darstellt, um das der Magnetkopf 2 innerhalb 50 Kabel in der Nähe des Anschlußauslegers 28 festgeder Kunststoffhalterung 3 verwenkbar ist, bevor er fest- klemmt ist, so daß die Abschirmung 35 auf kürzestem gelegt wird. Die Schwenkrichtung ist in F i g. 3 mit ei- Weg mit dem Anschlußausleger 28 verbunden werden nem Doppelpfeil 13 angegeben. Wenn eine Verbin- kann.
dungslinie zwischen den Anschlagflächen 11 genau
senkrecht zu der Linie 6 verläuft, dann ist der Magnet- 55 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
kopf 2 innerhalb der Halterung 3 genau ausgerichtet.
Die Azimutlage ist damit innerhalb der Halterung ein
für allemal festgelegt. Die richtige Lage wird dadurch
gesichert, daß der Magnetkopf 2 in der Halterung 3
festgeklebt wird. 60
Die Kunststoffhalterung 3 hat Seitenwände 14 und 15,
die mit Aussparungen 17,18 versehen sind. Die Magnetkopfeinheit 1 wird auf einem Träger 19 festgelegt, der
ein Teil eines nicht dargestellten Magnetbandgerätes ist.
die mit Aussparungen 17,18 versehen sind. Die Magnetkopfeinheit 1 wird auf einem Träger 19 festgelegt, der
ein Teil eines nicht dargestellten Magnetbandgerätes ist.
Der Träger 19 ist mit federnden Rastarmen 20 versehen, 65
die aus ihm hervorragen und an ihren freien Enden
Rastnasen 21 aufweisen. Wird die Magnetkopfeinheit 1
in Richtung der gestrichelten Linien 22 mit dem Träger
die aus ihm hervorragen und an ihren freien Enden
Rastnasen 21 aufweisen. Wird die Magnetkopfeinheit 1
in Richtung der gestrichelten Linien 22 mit dem Träger
- Leerseite -
Claims (7)
1. Magnetkopf einheit für ein Magnetbandgerät mit einer Kunststoffhalterung, die das Magnetkopfgehäuse
hinter dem Kopfspiegel im wesentlichen umschließt und Bandführungselemente aufweist, die
das am Kopfspiegel vorbeigeführte Magnetband in richtiger Azimutlage führen, wobei die aus der
Rückwand herausstehenden Anschlußstifte mit einer Anschlußplatine verbunden sind, an die die Anschlußkabel
herangeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Magnetkopfgehäuse (30) ein der Erdung dienender Anschlußausleger (28)
vorgesehen ist, der etwa parallel zu den Anschlußstiften (26) vom Magnetkopfgehäuse (30) zu der Anschlußplatine
(27) kontaktiert ist.
2. Magnetkopfeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußausleger (28) an
eine Seitenwand (29) des Magnetkopfgehäuses (30) anschließt und daß die Kunststoffhalterung (3) im
Bereich des Auslegers (28) eine Aussparung (31) aufweist.
3. Magnetkopfeinheit nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (28) eine mit dem Magnetkopfgehäuse (30) kontaktierte
Platte ist.
4. Magnetkopfeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kunststoffhalterung (3)
eine Klemmvorrichtung (36) vorgesehen ist, die in die Kunststoffhalterung (3) integriert ist, wobei die
Klemmvorrichtung (36) die Anschlußkabel (32) festlegt.
5. Magnetkopfeinheit nach den Ansprüchen 1 und
mer in der richtigen Azimutlage vor dem Kopfspiegel vorbeigeführt wird. Das hat zur Folge, daß bei der nachfolgenden
Montage der Magnetkopfeinheit auf einen Kopf träger die Justierung der Bandführungselemente
gegenüber dem Kopfspiegel überflüssig ist. Die Montage wird dadurch wesentlich erleichtert und kann beispielsweise
durch ein Aufclippen der Kopfeinheit auf den Träger erfolgen. Bei einem sinnvollen, wirtschaftlichen
Aufbau kommen dann nur Kunststoffteile in Betracht, die eine Erdung zwischen Magnetkopfgehäuse
und Gerät erschweren. Weil eine Erdung des Magnetkopfgehäuses immer notwendig ist, wird dies bei der
bekannten Magnetkopfeinheit über separate Andruckfedern herbeigeführt, die ein besonderes Bauteil bilden
und getrennt montiert werden müssen. Diese Federn müssen darüber hinaus dann wieder elektrisch kontaktiert
werden mit einem Erdungsleiter.
Es ist weiterhin aus der EP-OS 01 20 518 bekannt, daß
auf die aus der Rückwand des Magnetkopfes herausragenden Anschlußstifte eine Schaltungsplatine aufgesteckt
wird, welche die Verbindung zwischen dem Magnetkopf und Anschlußkabeln herbeiführt. Diese Platine
bietet aber keine Möglichkeit, das Magnetkopfgehäuse zu erden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Magnetkopfeinheit der eingangs erwähnten Art zu verbessern, indem die
Erdung gleich dem Aufstecken der Anschlußplatine auf die Anschlußstifte mit herbeigeführt wird.
Die gestellte Aufgabe ist erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß am Magnetkopfgehäuse ein der Erdung dienender
Anschlußausleger vorgesehen ist, der etwa parallel zu den Anschlußstiften vom Magnetkopfgehäuse
zu der Anschlußplatine kontaktiert ist. Der Anschlußausleger dient dabei als steifer Erdungs-
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (28) 35· kontakt, der von dem Magnetkopfgehäuse absteht. Genahe
der Klemmvorrichtung (36) vorgesehen ist. rade bei den reinen Kunststoffabstützungen von Ma-
6. Magnetkopfeinheit nach den Ansprüchen 2 und gnetköpfen wird damit auf einfache Weise ein Erdungs-
5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Klemmvor- kontakt mitgeliefert, der keiner besonderen Montage
richtung (36) im Bereich des Überganges der Seiten- bedarf. Von besonderer Bedeutung ist dies bei den Mawand
(15) der Kunststoffhalterung (3) und der Rück- 40 gnetkopfeinheiten, bei denen die Azimuteinstellung
wand (25) befindet. durch Aufkleben der Kunststoffhalterung erfolgt, bei
7. Magnetkopfeinheit nach den Ansprüchen 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung
(36) zwei Nocken (38, 39) aufweist, zwischen denen der Mantel (34) der Kabel (32) verklemmbar
ist.
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