DE3518119A1 - Waage, insbesondere preisrechnende waage - Google Patents

Waage, insbesondere preisrechnende waage

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DE3518119A1 DE19853518119 DE3518119A DE3518119A1 DE 3518119 A1 DE3518119 A1 DE 3518119A1 DE 19853518119 DE19853518119 DE 19853518119 DE 3518119 A DE3518119 A DE 3518119A DE 3518119 A1 DE3518119 A1 DE 3518119A1
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Description

zugelassene Vertreter beim Eurepätecirän
DiPL-PHYS. BUSE ■ DiPL-PHYS. MENTZEL · dipl-ing. LUDEWIG
Unterdörnen 114 · Postfach 200210 ■ 5600 Wuppertal 2 ■ Fernruf (0202)557022/23/24 ■ Telex 8 591606 wpat
•3·
56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Werbetext, Fall 304"
Firma Berkel GmbH., Auf der Höhe 49, 4100 Duisburg 1 Waage, insbesondere preisrechnende Waage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Waage der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Die vom Meßwert aus an das Auswertegerät gegebenen Meßsignale werden im Auswertegerät nicht nur dazu benutzt, um das Gewicht der auf der Lastschale der Waage befindlichen Ware zu ermitteln, sondern zugleich dazu verwendet, um ausgehend von mittelbar oder unmittelbar von der Eingabeeinrichtung dem Rechner zugeführten Einheitspreisen auch den Einzelpreis der Ware zu errechnen und anzugeben . und gegebenenfalls auch die Art der Ware mit anzuzeigen. Außer den Einzelbeträgen kann auch noch der Endbetrag des Kaufvorgangs ermittelt und angezeigt werden. Für die Darstellung dieser zahlreichen alpha-numerischen Daten besitzt die Anzeigeeinrichtung ein oder mehrere entsprechend große Anzeigefelder.
Zur Darstellung gut ablesbarer alpha-numerischer Daten müssen hohe Anforderungen an den Aufbau und die Wirkungsweise der Anzeigeeinrichtung gestellt werden. Die sich damit ergebenden Möglichkeiten werden bei den bekannten Waagen nicht ausreichend ausgeschöpft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waage der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu entwickeln,
die in der Lage ist, noch weitere Funktionen für einen Service gegenüber dem Käufer zu erfüllen. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angeführten Merkmale erreicht, denen folgende Bedeutung zukommt.
Durch die Erfindung ist es möglich, der Waage die neue Funktion zu geben, Werbeträger für bildliche oder schriftliche Informationen für den Käufer zu sein. Die Erfindung hat erkannt, daß die ohnehin vorhandenen Anzeigeeinrichtungen dazu benutzt werden können, um in den Ruhepausen der Waage Werbeinhalte oder Mitteilungen an den Käufer weiterzugeben. Dabei wird der bestimmungsgemäße Gebrauch der Waage und ihrer Anzeigeeinrichtungen nicht beeinträchtigt, weil die erfindungsgemäßen Käufer-Informationen lediglich in den Ruhepausen der Waage bzw. der Auswerteeinrichtung angezeigt werden. Kollisionen mit dem Meßbetrieb der Waage können nicht auftreten, weil in dieser Zeit das Steuerglied die verfügbaren Informations-Inhalte des Zusatzspeichers nicht abruft und daher die Anzeigeeinrichtung für den Meßbetrieb der Waage reserviert ist. Mit der Erfindung wird folglich die aufwendige Anzeigeeinrichtung intensiver ausgenutzt, weshalb die dafür erforderlichen Investitionen wegen der vielfältigeren Nutzung lohnenswerter sind.
Die Wirksamkeit des Steuerglieds zum Abruf des Informationsinhalts aus dem Zusatzspeicher wird nach Anspruch 2 zweckmäßigerweise vom Ausbleiben bestimmter Waagenfunktionen abhängig gemacht. Außerdem sollte die Wirksamkeit erst nach einer definierten Wartezeit ausgelöst werden, um Kollisionen mit dem Meßbetrieb der Waage mit Sicherheit auszuschließen.
Gemäß Anspruch 3 empfiehlt es sich, mehrere eigenständige Informationen im Zusat^speicher vorzusehen, weil damit nicht
nur eine größere Informationsfülle dem Kunden dargeboten wird, sondern situationsgerecht eine Auswahl der jeweils aktuellsten Information getroffen werden kann. Dies ergibt sich insbesondere dann, wenn gemäß Anspruch 4 die Auswahl von bestimmten Handhabungen an der Waage oder bestimmten Arbeitszuständen der Waage abhängig gemacht wird. Die verschiedenen Möglichkeiten hierzu sind in der nachfolgenden Beschreibung ausführlicher dargestellt.
Für die umfassende erfindungsgemäße Nutzung der Waage ist lediglich der Zusatzspeicher und ein den Abruf seiner Inhalte bewirkendes Steuerglied erforderlich. Um den Zusatzspeicher mit Inhalten zu versehen, bedarf es keines weiteren Bauaufwands, wenn man, gemäß Anspruch 5, die ohnehin vorgesehene Eingabeeinrichtung der Waage hierfür verwendet.
Um auf den Speicherinhalt des Zusatzspeichers einwirken zu können, ihn also eingeben, abändern oder ergänzen zu können, bedarf es lediglich eines Umschalters, der die für den Meßbetrieb der Waage normalerweise wirksame Eingabeeinrichtung der neuen Funktion zuführt, den Zusatzspeicher mit Inhalten zu versehen.
Es versteht sich, daß die verschiedenen Bauteile der Waage, wie das Meßwerk und das Auswertegerät mit seinen Bestandteilen nicht in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein können, sondern sich auch an verschiedenen Orten befinden können. So kann das Meßwerk in einem eigenen Gehäuse untergebracht sein, das über eine elektrische Verbindung mit dem in einem anderen Gehäuse befindlichen Auswertegerät verbunden ist. Dies gilt auch für seine einzelnen Bauteile, wie Anspruch 6 vorschlägt, wo der Zusatzspeicher nicht in der einzelnen Waage, sondern in einem Zentral-Computer untergebracht sein kann. Dieser kann zugleich an mehrere voneinander unabhängige Waagen angeschlossen sein, die sich
eigenständig der im Zusatzspeicher befindlichen Informationen bedienen.
Eine Alternative zur vorgenannten Möglichkeit besteht darin, daß nur eine oder nur wenige Waagen mit solchen Zusatzspeichern ausgerüstet sind, wie Anspruch 7 vorschlägt, während andere Waagen keine oder Zusatzspeicher anderen Inhalts besitzen und daher die bei ihnen nicht vorhandenen bzw. fehlenden Informationen aus den Zusatzspeichern der anderen Waagen holen. Damit läßt sich in einem größeren Geschäftsbetrieb mit einem geringeren Aufwand mit zahlreichen Waagen ausrüsten, denen ein sehr umfangreicher Informationsinhalt zur Verfügung steht.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung ein mit der Erfindung ausgerüstetes Auswertegerät einer Waage und
Fig. 2 schematisch, in einer Blockbild-Darstellung, die wichtigsten Elemente der erfindungsgemäßen Waage, anhand denen die Wirksamkeit der Erfindung verdeutlicht werden kann.
Die dargestellte Waage ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Meßwerk Io für das zu ermittelnde Gewicht einer auf der Lastschale 12 angeordneten Ware 11 und aus einem mehrere Bestandteile aufweisenden Auswertegerät 13. Beide Bestandteile lo, 13 könnten natürlich auch in einem gemeinsamen Gehäuse in kompakterBauweise vereinigt sein. Die vom Meßwerk Io korrmenden Signale werden über die Leitung 27 dem Auswertegerät 13 zugeführt.
• +·
In Fig. 1 ist ein Beispiel eines solchen Auswertegeräts 13 gezeigt, und zwar in seiner Ansicht von der Verkäuferseite. Das Gehäuse 14 ist über ein Standbein 15 aus Hohlprofil über einer Fußplatte 16 aufgestellt. Das Gehäuse hat einen pultförmigen Bereich, wo die Tastatur 17 einer Eingabeeinrichtung 18 angeordnet ist, die sich im Inneren des Gehäuses 14 befindet. Neben der Tastatur 17 ist in das Gehäuse 14 ein Drucker integriert, dessen Vorrat an einem Papierstreifen unterhalb einer Klappe 19 angeordnet ist.
Die Klappe 19 besitzt eine Durchlaßöffnung 2o für das Endstück das Papierstreifens, wo Zahnungen für das Abtrennen des Endstücks vorgesehen sind. Der Endabschnitt des Papierstreifens kann als Bon verwendet werden.
Die Tastatur 17 umfaßt außer Zifferntasten auch noch eine Reihe von Funktionstasten. Im oberen Bereich des Gehäuses ist eine Anzeigeeinrichtung 21 eingebaut, die mehrere, voneinander getrennte Anzeigefelder 22 bis 25 aufweist. Ein erstes Anzeigefeld 22 zeigt das vom Meßwerk Io gemessene und vom Auswertegerät 13 ermittelte Gewicht der betreffenden Ware 11 an. Dazu besitzt das Auswertegerät 13 einen Rechner 26, der die Signale über die erwähnte Leitung 27 empfängt und über die aus Fig. 2 ersichtliche Steuerleitung 28 das Anzeigesignal dem betreffenden Feld 22 der Anzeigeeinrichtung 21 zuführt.
In einem zweiten Anzeigefeld 23 des Auswertegeräts 13 wird der zugehörige Einheitspreis der betreffenden Ware 11 angezeigt, also z.B. der Preis pro Kilogramm Warengewicht. Diese Anzeige wird von der Eingabeeinrichtung 18 bestimmt. Hier wird der Einheitspreis entweder unmittelbar, durch entsprechende Betätigung der Zifferntasten der Tastatur 17 eingegeben oder mittelbar durch Betätigen einer sogenannten PLU-Taste an den Rechner 26 gegeben. Der Rechner 26 verfügt
nämlich über einen Speicher 30, wo die Einheitspreise des ganzen Warensortiments gespeichert sind und über eine von der Tastatur 17 einzugebende Code-Nr. vom Rechner 26 abrufbar sind. Der betreffende Einheitspreis wird vom Rechner 26 über die angedeutete Steuerleitung 2 9 im zweiten Anzeigefeld 23 der Anzeigeeinrichtung 21 dargestellt.
Aus den Daten des gegebenen Gewichts der Ware 11 und ihres Einheitspreises ermittelt der Rechner 26 schließlich auch den gegebenen Einzelpreis der Ware 11, den er über eine weitere Steuerleitung 31 einem dritten Anzeigefeld 24 der Anzeigeeinrichtung 21 zuführt und dort ablesbar macht.
Die Anzeigeeinrichtung 21 besitzt schließlich auch noch ein großes Anzeigefeld 25, in welchem beim Meßbetrieb der Waage noch weitere alpha-numerische Daten angegeben werden, wie beispielsweise in dem strichpunktierten Feld von Fig. näher angedeutet ist. Als geeignete Daten hierfür dienen die Nr. des Artikels, die für die Ermittlung des Umsatzes in der betreffenden Warengruppe maßgebliche Zieladresse, ferner die Bezeichnung der betreffenden Ware 11 und schließlich die bis dahin erzielte Tagestotale in DM, oder Kilogramm oder Stückzahl. Diese Daten werden teils von den vorausgehend ermittelten Anzeigen 22, 23, 24 entnommen, teils vom Speicher 3o abgerufen, im Rechner 26 ausgewertet und über die Steuerleitung 32 in dem Anzeigefeld 25 sichtbar gemacht. Die Anzeigeeinrichtung 21 umfaßt schließlich auch noch verschiedene Kontrollanzeigen 33, welche bestimmte Waagenfunktionen kundbar machen.
Wie erwähnt wurde, zeigt Fig. 1 die Verkäuferseite des Auswertegeräts 13. Die Anzeigeeinrichtung 21 erscheint aber auch auf der in Fig. 1 nicht sichtbaren Rückseite des Gehäuses 14, die dem Kunden zugekehrt ist. Dort sind zunächst
die analogen Anzeigefelder 22, 23, 24 vorgesehen, wo, für den Kunden ablesbar, die erwähnten aktuellen Daten der betreffenden Ware 11 angegeben werden. Es ist auch das Anzeigefeld 25 vorgesehen, wo beim Meßbetrieb der Waage wenig-
5 stens einige der auf der Verkäuferseite erscheinenden Daten mit angezeigt werden, z.B. die Bezeichnung der auf der Waage befindlichen Ware 11. Die betreffenden Daten werden schließlich wieder im Speicher 3o aufgenommen und stehen für die künftigen Meßvorgänge zur Auswertung bereit. Dies
10 gilt insbesondere, wenn der oben bereits erwähnte Drucker einen Bon des betreffenden KaufVorgangs ausfertigt, der durch die erwähnte Öffnung 2o abgegeben wird.
Die Stromversorgung und die verschiedenen Verbindungs-15 leitungen zu anderen Geräteteilen sind im Auswertegerät ; über das Standbein 15 zugeführt. Dazu gehören, außer der
ι erwähnten Verbindungsleitung 27 eine Stromversorgung 34,
die es gestattet, die Waage an das Netz anzuschließen,
ί und ferner Leitungen 35 zu einer Kasse und Datenleitungen 36,
] 20 die eine Verbindung zu einem außerhalb der Waage angeord- ! neten Datenspeicher oder Computer herstellen.
j Im Auswertegerät 13 befinden sich ein Zusatzspeicher 4o,
\ der über ein Steuerglied 41 durch die Leitung 39 angeschlos-
\ 25 sen ist. Dieser Zusatzspeicher ist in der Lage, mehrere
ί unterschiedliche Inhalte aufzunehmen, die in bildlicher
j oder schriftlicher Form wichtige Käuferinformationen umfas-
! sen, die eine besondere Serviceleistung für den Käufer sind.
f Diese Inhalte können über die ohnehin vorgesehene Eingabe-
S 30 einrichtung 18 dem Zusatzspeicher 4o eingegeben werden,
j zumal, wenn die Tastatur 17, wie vielfach heute üblich,
j sowohl Zifferntasten als auch Buchstabentasten umfaßt
I bzw. Zifferntasten nach einer bestimmten Bedienungsregel
I wahlweise in Buchstabentasten umwandelt. Hierzu braucht
ι 35 lediglich ein entsprechender, nicht näher gezeigter Umschalter
im Auswertegerät 13 wirksam gesetzt zu werden. Natürlich wäre es auch denkbar, eigene Eingabeeinrichtungen vorzusehen, die den Zusatzspeicher 4o mit Inhalt füllen könnten. Günstiger ist es allerdings, die gegebene Eingabeeinrichtung 18 und ihre Verbindungsleitung 38 mit dem Rechner 26 hierzu auszunutzen.
Als Beispiel für den Inhalt einer solchen Käuferinformation ist im vorliegenden Fall der aus Fig. 2 ersichtliche Text 25' im angedeuteten Anzeigefeld gezeigt, der auf ein Sonderangebot des Unternehmens hinweist, unter Angabe des Produktes, des Produktpreises und der Fundstelle dieses Produkts in den Geschäftsräumen des Unternehmens. Anstelle dieser Kunden-Information könnte natürlich auch eine andere vorhanden sein, wie z.B. der Hinweis, welcher Verkäufer den betreffenden Kunden an dieser Waage bedient, und/oder die Uhrzeit und das Datum des KaufVorgangs, die Temperatur, Ladenschluß-Zeiten, Werbesprüche und Werbebilder und dgl. Das Anzeigefeld 25 kann im Falle der Kunden-Information gemäß 25' schließlich auch für grafische Darstellungen informativer oder werbemäßiger Art verwendet werden, wenn das Anzeigefeld aus einer Vielzahl von Punkt-Matrix-Elementen zusammengebaut ist, die einzelweise vom Rechner 26 über die Steuerleitung 32 individuell angesteuert werden können. Durch eine Mehrfachbesetzung dieser Punkte in unterschiedlichen Farben, sind schließlich die Schriften und/oder Bilder im Anzeigefeld 25, 25' auch farbig darstellbar.
Die werbewirksame Nutzung des Anzeigefeldes 25' für derartige Kunden-Informationen kann natürlich dadurch zustande kommen, daß der Verkäufer eine entsprechende Taste der Tastatur 17 bedient, die über die Verbindungsleitung 38, 39 auf das Steuerglied 41 einwirkt und von dort die gewünschte Information aus dem Zusatzspeicher 4o abruft. Zweckmäßigerweise ist aber das Auswertegerät 13 dazu eingerichtet,
* M-
selbsttätig solche Kunden-Informationen in Ruhezeiten der Waage im Anzeigefeld, wie bei 25' angedeutet, für den Kunden bereitzustellen. Hierzu dient das Steuerglied 41, welches den Betriebszustand der Waage feststellt und die betreffenden Informationen aus dem Zusatzspeicher 4o automatisch abruft und in der Anzeigeeinrichtung 21 sichtbar macht. Diese Wirksamkeit des Steuerglieds 41 wird von bestimmten Bedingungen abhängig gemacht, die beispielsweise in folgender Weise gestellt sein können:
10
Als erste Bedingung wird verlangt, daß die Gewichtsangabe des Meßwerks Io "Null" ist; d.h., daß keine Ware 11 auf der Lastschale 12 sich befindet. Weiterhin wird vorausgesetzt, daß dieser lastfreie Zustand eine definierte Zeitspanne vorliegt, z.B. 3o Sekunden. Ist das erfüllt, so schaltet das Steuerglied 41 den Rechner 26 ein, der die erwähnte Käufer-Information aus dem Zusatzspeicher 4o abruft und im Anzeigefeld 25' sichtbar macht. Sofern mehrere unterschiedliche Informationen im Zusatzspeicher 4o zur Verfügung stehen, wird für diesen Betriebszustand der Waage die geeignetste, den Kunden am meisten interessierende Nachricht abgerufen und angezeigt, wie z.B. der Hinweis, welcher Verkäufer den Kunden an dieser Waage bedient.
Das Steuerglied 41 kann schließlich auch durch andere Betriebsbedingungen der Waage wirksam gesetzt werden, z.B.,
• wenn vom Verkäufer während einer bestimmten Wartezeit die
Tasten 17 der Eingabeeinrichtung 18 nicht bedient worden sind. In diesem Fall kann aus dem Zusatzspeicher 4o der Hinweis auf andere günstige Angebote des Unternehmens gemacht werden. Schließlich wäre es auch möglich, das Steuerglied 41 dann für den Abruf dieser oder weiterer Kunden-Informationen wirksam zu setzen, wenn der KaufVorgang abgeschlossen ist, also z.B. ein Bon über den Kaufvorgang fertiggedruckt worden
ist. Die dann einsetzende Ruhezeit der Waage wird dazu genutzt, um den Kunden im Anzeigefeld 25' weitere Nachrichten und Informationen zukommen zu lassen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, den Kunden in diesen Zwischenzeiten der Waagenbenutzung auf komplementäre Waren hinzuweisen, wenn vorher gegebene bestimmte Waren verkauft worden sind. Dadurch wird ein besonderer Service dem Käufer geboten, der auf diese Weise daran erinnert wird, ihm möglicherweise fehlende ergänzende Waren zu den bereits gekauften Waren zu erwerben. Dadurch wird vermieden, daß der Käufer Waren zu beschaffen vergißt.
Der Zusatzspeicher 4o könnte über die erwähnte Datenleitung 36 auch für andere Waagen verfügbar sein, die eigenständig das Gewicht von anderen Waren 11 ermitteln. Ferner wäre es möglich, den Zusatzspeicher 4o und gegebenenfalls das Steuerglied 41 außerhalb des Gehäuses 14 des Auswertegeräts in einem zentralen Speicher unterzuordnen, der über weitere Leitungen mit anderen, unabhängigen Waagen in Verbindung steht.
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la zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
DiPL-PHYS. BUSE - DiPL-PHYS. MENTZEL ■ dipl-ing. LUDEWiG
Unterdömen 114 ■ Postfach 2Q0210 ■ 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)557022/23/24 · Telex 8 591606 wpat
56 5600 Wuppertal 2, den
Kennwort: "Werbetext, Fall 304"
Bezugszeichenliste:
10 Meßwerk 39 Verbindungsleitung
11 Ware 4o Zusatzspeicher
12 Lastschale 41 Steuerglied
13 Auswertegerät
14 Gehäuse von 13
15 Standbein
16 Fußplatte
17 Tastatur
18 Eingabeeinrichtung
19 Klappe
20 Durchlaßöffnung für Bon
21 Anzeigeeinrichtung
22 Anzeigefeld, Gewichtsanzeige
23 Anzeigefeld, Einheitspreisanzeige
24 Anzeigefeld, Individualpreisanzeige
25 alpha-numerisches Anzeigefeld für die Ware
25'Nutzung des Anzeigefelds als Käufer-Information
26 Rechner
27 Verbindungsleitung
28 Steuerleitung
29 Steuerleitung
30 Speicher
31 Steuerleitung
32 Steuerleitung
33 Kontrollanzeige
34 Stromversorgung
35 Kassenleitung
36 Datenleitung
37 Verbindungsleitung
38 Verbindungsleitung

Claims (7)

  1. zugelassene Vertreter beim Europäischen PatenteRn-f " - -" - - -"
    DiPL-PHYS. BUSE ■ DiPL-PHYS. MENTZEL ■ dipl-ing. LUDEWIG
    Unterdörnen114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Fernruf (0202)557022/23/24 · Telex 8591606 wpat
    5600 Wuppertal 2, den
    Kennwort: "Werbetext, Fall 304"
    Firma Berkel GmbH., Auf der Höhe 49, 4100 Duisburg 1
    Ansprüche:
    1.) Waage, insbesondere preisrechnende Waage,
    bestehend aus einem Meßwerk (lo) für das Gewicht einer Ware (11)
    5
    und aus einem die Meßsignale verarbeitenden Auswertegerät (13)
    mit einem Rechner (26), mit einem Speicher (3o), mit einer Eingabeeinrichtung (18) und mit einer
    Anzeigeeinrichtung (21) für alpha-numerische Daten, wie Gewicht (22), Preis (23) und Bezeichnung (25) der gewogenen Ware (11),
    gekennzeichnet durch
    einen Zusatzspeicher (4o) für schriftliche und/oder bildliche Käufer-Informationen (251)
    und ein den Informations-Inhalt des Zusatzspeichers (4o) auf einem Anzeigefeld (25) der Anzeigeeinrichtung (21) ablesbar machenden Steuerglied (41),
    das in den Ruhepausen der Waage und/oder des Auswertegeräts wirksam ist.
  2. 2.) Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirksamkeit des Steuerglieds (41) bei Nichtaktivität bestimmter Waagenfunktionen nach einer definierten Wartezeit auslösbar ist. 5
  3. 3.) Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Zusatzspeicher (4o) mehrere eigenständige Kunden-Informationen (251) beinhaltet, die wahlweise vom Steuerglied (41) zwecks Anzeige abrufbar sind. 10
  4. 4.) Waage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der abgerufenen Kunden-Informationen (251) von bestimmten Handhabungen an der Waage, wie einer Betätigung der Tastatur (17) der Eingabeeinrichtung (18), und/oder von Arbeitszuständen der Waage abhängt, wie einem lastfrei gehaltenen Gewichtsmeßwerk (lo).
  5. 5.) Waage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Inhalte (251) des Zusatz-Speichers (4o) durch die zur Waage gehörenden Eingabeeinrichtung (18) eingebbar sind.
  6. 6.) Waage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzspeicher (4o) außerhalb der Waage bzw. ihres Auswertegeräts (13) angeordnet ist und seine Inhalte (251) insbesondere zugleich mehreren, voneinander unabhängig wirksamen Waagen zugänglich sind.
  7. 7.) Waage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt (25') des in der einen Waage angeordneten Zusatzspeichers (4o) zugleich von einer oder mehreren anderen Waagen abrufbar ist zwecks Darstellung in den jeweils zugeordneten eigenen Anzeigeeinrichtungen (18).
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