DE3517955C2 - - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen
Entnahme von einzelnen oder mehreren Gegenständen aus oben
offenen Behältern, bei der ein Gestell vorgesehen ist, in
dessen unterem Teil wenigstens ein austauschbarer Behälter
mit den zu entnehmenden Gegenständen abstellbar ist, und wel
ches im Bereich oberhalb des abstellbaren Behälters eine
Schlittenführung für eine hin- und herverfahrbare Hubeinrich
tung abstützt mit einer Hubstange, deren unteres Ende eine
in das Behälterinnere absenk- und aus dem Behälter heraus
bewegbare, wenigstens einen Entnahmekopf aufweisende Greif
einrichtung trägt.
Es sind Vorrichtungen der beschriebenen Art bekannt, bei denen
an dem unteren Ende der Hubstange eine quer zur Verfahrbewe
gung der Hubeinrichtung verlaufende Traverse angeordnet ist,
welche im Abstand voneinander gehaltene, nach unten gerichtete
Tragstangen aufweist, an denen jeweils ein Entnahmekopf be
festigt ist.
Diese bekannte Ausbildung der Entnahmevorrichtung bietet die
Möglichkeit, gleichzeitig mit mehreren Entnahmeköpfen die
Gegenstände aus den Behältern zu entnehmen und sie einer Auf
nahmestation für die Weiterförderung oder Weiterbehandlung zu
zuleiten.
Die bekannte Vorrichtung kann zwar mit relativ hoher Leistung
betrieben werden, solange der Behälter gut gefüllt ist, jedoch
wirkt sich in vielen Fällen die jeweilig große Menge der ent
nommenen Gegenstände dann nachteilig aus, wenn die Gegenstände
nach der Entnahme und vor ihrer Weiterförderung sortiert
werden müssen. Bei schwierigen Sortiervorgängen kann eine zu
große Anhäufung der entnommenen Gegenstände in der Sortier
einrichtung auftreten, durch welche der Sortiervorgang ungünstig
beeinflußt wird.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin,
daß eine vollständige Entleerung der Behälter praktisch nicht
möglich ist. Zum einen können in den Bereichen zwischen den
benachbarten Entnahmeköpfen gegen Ende der Behälterentleerung
Gegenstände auf dem Behälterboden liegen bleiben, die nicht
erfaßt werden. Zum anderen ist es praktisch nicht möglich, die
Ecken und Randbereiche des Behälterbodens mit der bekannten
Vorrichtung zu bestreichen, um eine vollständige Entleerung
des Behälters zu gewährleisten.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind Vorrichtungen bekannt ge
worden (DE-GM 83 25 646), bei denen ein einzelner Entnahmekopf
an dem unteren Ende einer Hubstange gehalten ist, die ihrer
seits teleskopartig in einer an oberen Querträgern des Ge
stelles ortsfest, jedoch kardanisch aufgehängten Trageinrich
tung geführt ist. Durch einen Antrieb zur Längsverschiebung
der Hubstange sowie durch weitere Antriebe zur Verschwenkung
der Halterung in verschiedene im Winkel zueinander stehende
Ebenen, ist bei kardanischer Aufhängung des Entnahmekopfes
an der Hubstange jede Stelle des Behälterinneren auch im
Bodenbereich zu erreichen, so daß mit dieser bekannten Vorrich
tung eine vollständige Entleerung der Behälter möglich ist.
Die bekannte Anordnung erfordert im Hinblick auf die kardani
sche Aufhängung der Halterung in Verbindung mit der teleskop
artig in der Halterung geführten Hubstange eine außerordentlich
große Bauhöhe der Vorrichtung, ist im Hinblick auf die erforder
lichen Antriebe für die Hub- und Schwenkbewegungen baulich
aufwendig und benötigt einen großen Steuerungsaufwand, da nicht
nur die Hubbewegung der Hubstange, sondern auch der Grad ihrer
Schwenkbewegung von dem jeweiligen Füllungsgrad des Behälters
abhängig ist. Es muß also mit fortlaufender Entnahme der Gegen
stände aus dem Behälter eine Umsteuerung erfolgen, ohne daß
dabei Leerwege der Hubeinrichtung mit Sicherheit ausgeschlossen
werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der einleitend beschriebenen Art bei gedrungener Bauweise
so auszubilden, daß eine vollständige Entleerung der Behälter
bei einfacher und vom Füllungsgrad unabhängiger Steuerung
und einer geringen Anzahl von Antriebseinrichtungen erreicht
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Hubstange mit einem sie um ihre Mittellängsachse antreib
baren Schwenkantrieb verbunden ist, daß am unteren Ende
der Hubstange ein Schwenkarm angreift, der drehsicher mit
der Hubstange verbunden ist und an seinem freien Ende eine
nach unten weisende Achse mit einem daran befestigten Ent
nahmekopf aufnimmt, und daß der Entnahmekopf zusammen mit
der ihn tragenden Achse zwischen Anschlägen höhenverschiebbar,
jedoch drehsicher an dem Schwenkarm gehalten ist.
Es sind zwar Vorrichtungen, in Form von Industrie
robotern, bekannt (US-Zeitschrift "Automation" November
1971 Seite 13), die mit einem Greifarm ausgerüstet sind,
welcher Bewegungen in drei senkrecht zueinander stehenden
Ebenen ausführen kann, jedoch ist bei dieser Ausführung
der Schwenkarm nicht an einer Hubstange angeordnet, son
dern an einer lotrecht verlaufenden Tragstange gleitend
geführt. Die Tragstange ist dabei zwischen einem Sockel
teil, welches auf einem hin und her verfahrbaren Schlitten
gehalten ist und einem am anderen Ende vorgesehenen Füh
rungsteil gehalten, das sich seinerseits über einen parallel
zu der Tragstange verlaufenden Stützarm auf der mit dem
Schlitten verbundenen Konsole abstützt. Alternativ kann die
bekannte Vorrichtung auch am Schlitten hängend angeordnet sein.
Die bekannte Vorrichtung ist offensichtlich für den Zweck
vorliegender Erfindung, nämlich die automatische Entnahme
einzelner oder mehrerer Gegenstände aus einem oben offenen
Behälter und zur vollständigen Leerung dieses Behälters,
nicht geeignet. Sie gehört einer anderen Gattung als die
Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung an.
Bei der Lösung nach der vorstehenden Erfindung ist es ledig
lich erforderlich, neben dem Antrieb für die Schlittenbewe
gung einen Hub- und Schwenkantrieb für die Hubstange bzw.
den Schwenkarm vorzusehen. Allein durch die jeweilige Ein
stellung des Schlittens und des Schwenkwinkels ist es möglich,
mit dem Entnahmekopf die gesamte Querschnittsfläche des
Behälters in jeder Höhenlage, also unabhängig vom Füllungsgrad
des Behälters, abzutasten. Die durch die Schlitten- und
Schwenkbewegung bestimmte Folge der Entnahmeschritte kann
somit über die gesamte Dauer der Entleerung des Behälters
auch bei sich veränderndem Füllungsgrad gleich bleiben,
wodurch sich eine besonders einfache Steuerung der Anordnung
ergibt.
Dabei können die Bewegungsschritte des Entnahmekopfes kleiner
gewählt werden, als es der Querschnittsfläche des Entnah
mekopfes entspricht. Hierdurch ergeben sich überschneidende
Entnahmebewegungen des Kopfes von Schritt zu Schritt, die
insbesondere für die Restentleerung des Behälters von Bedeu
tung sind, wenn nur noch der Boden des Behälters mit Gegen
ständen gerade bedeckt ist oder nur noch teilweise von
den Gegenständen abgedeckt wird.
Dadurch, daß am unteren Ende der Hubstange der Schwenkarm
angreift und drehsicher mit der Hubstange verbunden ist,
können die Antriebe für die Hub- wie auch für die Schwenk
bewegung an der Hubstange unmittelbar angeordnet sein.
Es ergibt sich auf diese Weise eine sehr kompakte Bauform
und übersichtliche Antriebsanordnung.
Die Anordnung des Entnahmekopfes an einer nach unten wei
senden Achse am freien Ende des Schwenkarmes und die Höhen
verschiebbarkeit des Entnahmekopfes mit der ihn tragen
den Achse zwischen Anschlägen verhindert, daß der Entnahme
kopf bei seiner Abwärtsbewegung auf die in dem Behälter
befindlichen Gegenstände bis zum Abschalten des Hubantriebes
einen zu großen Druck ausübt. Die Hubstange kann auf diese
Weise nach dem Aufsetzen des Entnahmekopfes auf die Gegen
stände in dem Behälter relativ zu dem Entnahmekopf einen
Leerweg ausführen, welcher für die Betätigung von Schaltern
ausgenutzt werden kann, um den Hubantrieb stillzusetzen.
Hierzu ist es zweckmäßig, in dem Hubweg des Entnahmekopfes,
welchen dieser bezogen auf den Schwenkarm ausführt, wenig
stens einen mit dem Hubantrieb zusammenwirkenden Schalter
zur Begrenzung der abwärts gerichteten Hubbewegung vor
zusehen. Die Aufwärtsbewegung der Hubstange kann demgegenüber
mittels eines ortsfesten Endschalters begrenzt werden,
da die obere Endstellung der Hubstange während des gesamten
Entnahmevorganges nicht verändert werden muß.
Die Einstellung der verschiedenen Schwenkwinkel in Abhängig
keit von den verschiedenen Schlittenstellungen zur Erzielung
eines lückenlosen Abtastens der Querschnittsfläche des
Behälters mittels des Entnahmekopfes kann dadurch sehr
einfach gestaltet werden, daß zwischen einem von dem Schwenk
antrieb der Hubstange mitbewegten Teil und dem ortsfesten
Gestell einstellbare berührungslose, elektrische Schalter
zur wahlweisen Begrenzung der Schwenkbewegungen der Hubstan
ge vorgesehen sind. Mit Hilfe der vorgenannten einstell
baren Schalter zur wahlweisen Begrenzung der Schwenkbe
wegungen der Hubstange läßt sich die Anordnung ohne Schwie
rigkeiten den verschiedensten Behälterabmessungen anpassen.
Der Schwenkarm muß lediglich eine solche
Länge aufweisen, daß er in Richtung quer zur Schlittenbewegung
bis in den Bereich der seitlichen Behälterwandungen ragt.
Bei der Entleerung von Behältern, die relativ kleine Gegenstände
wie Schrauben oder dgl. aufnehmen, bereitet die vollständige
Entleerung der Bodenecken besondere Schwierigkeiten. Um hier
Abhilfe zu schaffen, kann bei einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung, die zwischen dem Schwenkarm und dem Entnahmekopf
vorgesehene, den Entnahmekopf tragende Achse zwischen einer
lotrechten und einer in Verlängerung des Schwenkarmes weisenden
geneigten Stellung bewegbar gehalten sein. Wenn in Verbindung
mit einer solchen Ausbildung ein Entnahmekopf mit kegeliger
unterer Begrenzungswand verwendet wird, ist es möglich, den
Entnahmekopf mit der Entnahmefläche bis sehr weit in die boden
seitigen Behälterecken hineinzuführen und dort die auf dem
Boden vorhandenen Teile zu entnehmen.
Um die genannte geneigte Stellung des Entnahmekopfes in ein
facher Weise zu erreichen, kann die den Entnahmekopf tragende
Achse in allen Stellungen des Entnahmekopfes den Schwenkarm
nach oben überragen und mit einem in Längsrichtung des Schwenk
armes wirkenden Antrieb verbunden sein. Als Antrieb zur Über
führung der den Entnahmekopf tragenden Achse in die Schräg
stellung, kann z. B. ein hydraulischer Antrieb dienen, oder
aber auch ein Spindelantrieb vorgesehen sein.
Der Entnahmekopf kann für die Entnahme magnetisierbarer Teile
in üblicher Weise als Magnetkopf ausgebildet sein, der mit
einem er- und entregbaren Elektromagneten ausgerüstet ist.
Für nichtmagnetische Teile kann statt des Magnetkopfes auch
ein Saugkopf mit zugehöriger Saugeinrichtung oder ein Greifer
kopf mit Greifern verwendet werden.
Die Zeichnung gibt in schematischer Darstellung ein Ausführungs
beispiel der Erfindung wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Anordnung gemäß der Erfindung
mit nur teilweise wiedergegebenem Elevator für die
Weiterförderung der entnommenen Gegenstände,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 mit Blick in Richtung des
Pfeiles X der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Anordnung nach den Fig. 1 und 2.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Vorrichtung zur automa
tischen Entnahme von Gegenständen aus offenen Behältern weist
ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Gestell auf, in dessen unterem
Teil ein austauschbarer Behälter 2 mit den zu entnehmenden Ge
genständen aufgenommen ist. Der Behälter ruht in dem dargestell
ten Beispiel auf Füßen 3 und befindet sich unmittelbar benach
bart von einem Auffangbehälter 4, welcher eine trichterförmige
Aufnahmemulde 4a aufweist, die zu der einen Seite hin durch
einen Schrägaufzug 5 begrenzt ist, welcher die aus dem Behälter
2 entnommenen Gegenstände über eine Sortiereinrichtung 6 einem
Weiterförderer 6a zuführt.
Seitlich neben dem Gestell 1 ist ein Schaltschrank 7 mit den
für die Vorrichtung erforderlichen Schalt- und Steuerungsein
richtungen angeordnet.
Das Gestell 1 ist von Schutzgittern 8 umschlossen, die in der
Zeichnung nur teilweise angedeutet sind. Die Schutzgitter 8
umschließen dabei auch eine Tür 8a, durch welche die Behälter 2
in das Gestell überführt bzw. aus dem Gestell herausgenommen
werden können.
Das Gestell 1 weist parallel und horizontal verlaufende Träger
9 und darauf angeordnete Fahrschienen 9a auf, welche eine
Schlittenführung bilden und zur Abstützung einer verfahrbaren
Hubeinrichtung 10 dienen. Die Hubeinrichtung 10 weist eine
Plattform 11 auf und ist auf einem aus zwei Achsen bestehenden
Fahrwerk 12 montiert, das seinerseits auf den Laufschienen 9a
ruht und über einen Elektromotor 13 antreibbar ist.
Durch die Plattform 11 hindurch erstreckt sich eine Hubstange
18, an der ein elektromotorisch betriebener Hubantrieb 14 an
greift. Am unteren Ende der Hubstange 18 ist ein Schwenkarm 19
angeordnet, welcher an seinem freien Ende einen nach unten wei
senden Entnahmekopf 15 aufnimmt.
In dem dargestellten Beispiel ist der Schwenkarm 19 drehsicher
mit der Hubstange 18 verbunden und die Hubstange 18 mit einem
Schwenkantrieb ausgerüstet, der in dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel aus einem mit der Hubstange 18 drehsicher ver
bundenen und auf der Konsole 11 gelagerten Zahnkranz 20 und
einem Getriebemotor 21 besteht, dessen Getriebe mit einem
Ritzel oder einer Schnecke in den Zahnkranz 21 eingreift.
Der Entnahmekopf 15 ist an dem freien Ende des Schwenkarmes 19
über eine nach unten weisende Achse 22 hängend befestigt und
stützt sich mit seinem Eigengewicht auf dem Schwenkarm ab.
Dabei ist der Entnahmekopf 15 zwischen Anschlägen 23 und 24
gegenüber dem Schwenkarm 19 höhenverschiebbar gehalten jedoch
durch die Achse 22 drehsicher in dem Schwenkarm geführt.
An dem Schwenkarm 19 ist in dem Hubweg des Entnahmekopfes 15,
welchen dieser bezogen auf den Schwenkarm 19 ausführen kann,
ein elektrischer Schalter 25 vorgesehen, welcher bei entspre
chender Hubbewegung des Entnahmekopfes 15 betätigt wird und der
mit dem Hubantrieb 14 in dem Sinne zusammenwirkt, daß bei seiner
Betätigung der Hubantrieb stillgesetzt wird. Wenn durch Absen
kung der Hubstange 18 der Entnahmekopf auf die in dem Behälter
2 befindlichen Gegenstände oder auch auf den Boden des Behälters
gelangt, wird durch die Relativbewegung des Schwenkarmes 19,
bezogen auf den Entnahmekopf 15, der Schalter 25 betätigt und
damit der Hubantrieb 14 stillgesetzt bzw. umgesteuert.
In dem dargestellten Beispiel ist die zwischen dem Schwenkarm
19 und dem Entnahmekopf 15 vorgesehene und den Entnahmekopf 15
tragende Achse 22 zwischen einer in der Fig. 1 in ausgezogenen
Linien wiedergegebenen lotrechten Stellung in eine in Verlän
gerung des Schwenkarmes 19 weisenden geneigten Stellung beweg
bar, wie dies strichpunktiert in der unteren linken Hälfte des
Behälters 2 bei abgesenkter Hubstange 18 dargestellt ist.
Zu diesem Zweck ist der Entnahmekopf 15 über Gelenkverbindungen
27 und 28 an dem Schwenkarm 19 gehalten und im Bereich der
oberen Gelenkverbindung 28 über eine Antriebseinrichtung 26
mit dem Schwenkarm 19 verbunden. Die Antriebseinrichtung 26
kann dabei aus einer hydraulisch oder pneumatisch betätigten
Kolbenzylinderanordnung, oder aber auch aus einer Spindel
anordnung bestehen.
In dem Beispiel ist angenommen, daß es sich bei den aus dem
Behälter 2 zu entnehmenden Gegenständen um ferromagnetische
Gegenstände handelt und der Entnahmekopf 15 als er- und ent
regbarer Magnetkopf ausgebildet. Die eigentliche nach unten
weisende Entnahmefläche des Entnahmekopfes wird dabei von
einem kegelstumpfförmigen Teil 15a gebildet, welches in der
geneigten Stellung des Entnahmekopfes besonders günstig ist,
um die Behälterecken zu entleeren, wie die in dem Behälter
unten links gestrichelt wiedergegebene Position des Entnahme
kopfes deutlich zeigt.
Zur Einstellung der jeweiligen Position des Schwenkarmes 19
können in einfacher Weise an dem Drehkranz 20 vorgesehene
radial gegeneinander verschiebbare und somit einstellbare
Schalter 30 vorgesehen sein, welche als berührungslose elek
trische Schalter mit einem ortsfesten Schaltelement 31 zu
sammenwirken (Fig. 3).
Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht es mit einfacheren
Steuerungsmitteln und einem sehr einfachen für alle Höhenlagen
der Gegenstände in dem Behälter gleichbleibenden Steuerungs
programm die vollständige Entleerung des Behälters zu errei
chen. Der Entnahmekopf kann dabei in räumlich so engen Folge
schritten in das Behälterinnere abgesenkt werden, daß eine
Überschneidung der Entnahmezonen erreicht und hierdurch eine
sichere und vollständige Entleerung des Behälters gewährleistet
wird.
Die oben beschriebene Abschaltung des Hubantriebes durch die
Relativbewegung des Entnahmekopfes 15 in bezug auf den Schwenk
arm 19, kann gleichzeitig auch zur Begrenzung der Abwärtsbewe
gung des Entnahmekopfes 15 in den Auffangbehälter 4a dienen.
In Fig. 1 ist die Position des Entnahmekopfes 15 oberhalb
und während der Absenkbewegung in die Aufnahmemulde 4a in
gestrichelten Linien angedeutet. Um den Entnahmekopf in diese
gestrichelt dargestellte Position zu überführen, wird die
Hubeinrichtung 10, welche in Richtung des Doppelpfeiles 28
auf den Schienen 9a verfahrbar ist, in ihre in Fig. 1 äußerst
linke gestrichelt angedeutete Position der Hubstange 18 ver
fahren und der Schwenkarm 19 in Richtung zum Schrägaufzug 5
verschwenkt und dann die Hubstange 18 abgesenkt, bis die oben
beschriebene Stillsetzung des Hubantriebes durch die Relativ
bewegung des Entnahmekopfes 15, bezogen auf den Schwenkarm 19
durch den Schalter 25 erfolgt. Durch Entregung des im Entnahme
kopf 15 befindlichen Elektromagneten werden die an dem Entnahme
kopf durch die Magnetkräfte gehaltenen Gegenstände freigegeben,
ehe die Rückführung des Entnahmekopfes in das Behälterinnere
in umgekehrter Bewegungsrichtung erfolgt.
Da bei der Entnahme der Gegenstände mittels eines magnetischen
Entnahmekopfes eine Magnetisierung dieser Gegenstände erfolgt,
ist in dem Ausführungsbeispiel im Zuge des Weiterförderers 6,
welcher sich an den Schrägaufzug anschließt, ein Entmagneti
sierungsgerät 30 vorgesehen.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur automatischen Entnahme von einzelnen
oder mehreren Gegenständen aus oben offenen Behäl
tern, bei der ein Gestell vorgesehen ist, in dessen
unterem Teil wenigstens ein austauschbarer Behälter
mit den zu entnehmenden Gegenständen abstellbar
ist, und welches im Bereich oberhalb des abstell
baren Behälters eine Schlittenführung für eine
hin- und herverfahrbare Hubeinrichtung abstützt
mit einer Hubstange, deren unteres Ende eine in
das Behälterinnere absenk- und aus dem Behälter
herausbewegbare, wenigstens einen Entnahmekopf
aufweisende Greifeinrichtung trägt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubstange
(18) mit einem sie um ihre Mittellängsachse an
treibbaren Schwenkantrieb (21) verbunden ist, daß
am unteren Ende der Hubstange ein Schwenkarm (19)
angreift, der drehsicher mit der Hubstange ver
bunden ist und an seinem freien Ende eine nach
unten weisende Achse (22) mit einem daran befestig
ten Entnahmekopf (15) aufnimmt, und daß der Ent
nahmekopf zusammen mit der ihn tragenden Achse
zwischen Anschlägen (23, 24) höhenverschiebbar,
jedoch drehsicher an dem Schwenkarm gehalten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Hubweg
des Entnahmekopfes (15), welchen dieser bezogen
auf den Schwenkarm (18) ausführt, wenigstens ein
mit dem Hubantrieb (14) der Hubstange (18) zusam
menwirkender Schalter (25) zur Begrenzung der ab
wärts gerichteten Hubbewegung der Hubstange vor
gesehen ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem von dem Schwenkantrieb (21)
der Hubstange (18) mitbewegten Teil (20) und dem
Gestell (1) einstellbare berührungslose elektrische
Schalter (30) zur wahlweisen Begrenzung der Schwenk
bewegungen der Hubstange vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen dem Schwenkarm (19) und dem Ent
nahmekopf (15) vorgesehene, den Entnahmekopf tra
gende Achse (22) zwischen einer lotrechten und
einer in Verlängerung des Schwenkarmes (19) wei
senden geneigten Stellung bewegbar gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Entnahme
kopf (15) tragende Achse (22) in allen Stellungen
des Entnahmekopfes den Schwenkarm (19) nach oben
überragt und mit einem in Längsrichtung des Schwenk
armes wirkenden Antrieb (28) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517955 DE3517955A1 (de) | 1985-05-18 | 1985-05-18 | Vorrichtung zur automatischen entnahme von einzelnen oder mehreren gegenstaenden aus oben offenen behaeltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517955 DE3517955A1 (de) | 1985-05-18 | 1985-05-18 | Vorrichtung zur automatischen entnahme von einzelnen oder mehreren gegenstaenden aus oben offenen behaeltern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3517955A1 DE3517955A1 (de) | 1986-11-20 |
DE3517955C2 true DE3517955C2 (de) | 1991-10-31 |
Family
ID=6271083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853517955 Granted DE3517955A1 (de) | 1985-05-18 | 1985-05-18 | Vorrichtung zur automatischen entnahme von einzelnen oder mehreren gegenstaenden aus oben offenen behaeltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3517955A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0377398B1 (de) * | 1988-12-31 | 1992-04-01 | System Gmbh | Palettierroboter |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8325646U1 (de) * | 1983-09-07 | 1984-02-09 | Hermann Spicher GmbH, 5000 Köln | Vorrichtung zur automatischen entnahme von gegenstaenden aus behaeltern |
-
1985
- 1985-05-18 DE DE19853517955 patent/DE3517955A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3517955A1 (de) | 1986-11-20 |
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