DE3517833A1 - Behaelter und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Behaelter und verfahren zu dessen herstellungInfo
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- DE3517833A1 DE3517833A1 DE19853517833 DE3517833A DE3517833A1 DE 3517833 A1 DE3517833 A1 DE 3517833A1 DE 19853517833 DE19853517833 DE 19853517833 DE 3517833 A DE3517833 A DE 3517833A DE 3517833 A1 DE3517833 A1 DE 3517833A1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B39/00—Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
Description
DV P+G-420 DVG Deutsche Verpackungsmittel GmbH, 8505 Röthenbach
Behälter und Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere zur Aufnahme von Munition, mit einer Außenhülse, in die ein
Innenrohr eingeschoben und eingeklebt ist, wobei zwischen dem Durchmesser der Außenhülse und dem Durchmesser des
Innenrohrs Toleranzen bestehen.
Innenrohrs Toleranzen bestehen.
Derartige Behälter sind bekannt. Bei solchen bekannten
Behältern sind beispielsweise die Außenhülse und das
Innenrohr jeweils für sich aus Pappe spiralgewickelt.
Die Außenhülse ist an ihrem einen Ende durch einen Boden, beispielsweise aus Blech, dicht verschlossen. Das Innenrohr überragt die Außenhülse an der dem Boden gegenüberliegenden Seite. Auf das Innenrohr ist dabei ein der
Behältern sind beispielsweise die Außenhülse und das
Innenrohr jeweils für sich aus Pappe spiralgewickelt.
Die Außenhülse ist an ihrem einen Ende durch einen Boden, beispielsweise aus Blech, dicht verschlossen. Das Innenrohr überragt die Außenhülse an der dem Boden gegenüberliegenden Seite. Auf das Innenrohr ist dabei ein der
Außenhülse entsprechender Stülpdeckel auszusetzen.
Bei den bekannten Behältern wird das Innenrohr mittels
eines wasserhaltigen Leims in die Außenhülse geklebt. Ungünstig dabei ist, daß das im Leim enthaltene Wasser
in die Pappe einzieht, wobei deren Feuchtigkeit zunimmt. Ungünstig ist weiterhin, daß der Leim zwischen dem
Durchmesser der Außenhülse und dem Durchmesser des Innenrohrs bestehende Toleranzen nicht sicher ausgleicht;
also einen zwischen dem Innenrohr und der Außenhülse bestehenden Spalt nicht ausfüllt. Dies kann dazu führen,
daß trotz des Leimauftrags das Innenrohr nicht fest mit der Außenhülse verklebt wird.
Ein Munitionsbehälter, bei dem die Außenhülse aus Kunststoff und das Innenrohr aus Pappe besteht, ist beispielsweise
in der DE-PS Zh k9 kkk beschrieben.
In der EP - 0 O61 255 A2 ist ein Kunststoff-Außenbehälter
gezeigt, der zwei Innenbehälter aufnimmt. Der Innenbehälter ist mittels einer Polyurethan-Schaumstoffschicht
gegenüber dem Außenbehälter gepolstert.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter der eingangs genannten Art vorzuschlagen, bei dem die Verklebung
zwischen Innenrohr und Außenhülse verbessert ist. Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung ein Herstellungsverfahren
vorzuschlagen.
Erfindungsgemäß ist obige Aufgabe bei einem Behälter der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Innenrohr und die Außenhülse mittels eines Klebers miteinander
verklebt sind, der durch Aufschäumen sein Volumen um ein Mehrfaches vergrößert.
Der Kleber, insbesondere Polyurethan, ist zwischen dem Innenrohr und der Außenhülse aufgeschäumt und ausgehärtet.
Er überbrückt dabei zwischen dem Innenrohr und der Außenhülse bestehende Durchmessertoleranzen. Der
Kleber ist gleichzeitig mit dem Innenrohr und der Außenhülse verklebt, so daß das Innenrohr fest in der Außenhülse
gehalten ist.
Der Außendurchmesser des Innenrohrs ist so bemessen, daß
das Innenrohr möglichst dicht in das Außenrohr paßt. Es sind also keine wesentlichen Abstände zwischen dem Innenrohr
und der Außenhülse vorgesehen. Da jedoch, insbesondere bei Rohren aus Pappe, Maßabweichungen unvermeidlich
sind, ist der Nennwert des Außendurchmessers des Innenrohrs kleiner festgelegt als der Innendurchmesser
der Außenhülse. Die sich dabei ergebenden Toleranzen werden durch den aufgeschäumten Kleber überbrückt.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Behälters der eingangs genannten Art zeichnet sich
dadurch aus, daß wenigstens in einigen Bereichen innen auf die Außenhülse oder außen auf das Innenrohr ein
Schäumstoffkleber aufgetragen wird, daß danach das
Innenrohr in die Außenhülse eingeschoben wird und daß dann der Schäumstoffkleber aufschäumt, aushärtet und
.6·
dabei die Außenhülse und das Innenrohr fest miteinander verbindet. Vorzugsweise wird der Schaumstoffkleber innen
auf die Außenhülse aufgetragen. Dadurch ist auf einfache Weise der Schaumstoffkleber zwischen das Innenrohr und
die Außenhülse gebracht. Beim Einschieben des Innenrohrs erfolgt eine Verteilung des Schaumstoffklebers.
Es ist vermieden, daß der Kleber nach dem Einsetzen des Innenrohrs in die Außenhülse zwischen diese Teile
gebracht werden muß. Dies wäre kaum durchführbar, da der
Spalt zwischen dem Innenrohr und der Außenhülse für ein nachträgliches Einspritzen des Klebers zu eng ist und
wegen der Toleranzen nicht vorhersehbar ist, ob überhaupt zwischen dem Innenrohr und der Außenhülse ein
gleichmäßiger Spalt besteht.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels. Die Figur zeigt
einen Munitionsbehälter im Längsschnitt.
Eine Außenhülse 1 weist einen aus Pappe gewickelten Mantel 2 und einen an diesem befestigten Boden 3 auf.
In der Außenhülse 1 sitzt ein Innenrohr h aus gewickelter Pappe. Der Mantel und/oder das Innenrohr können auch
aus Kunststoff bestehen.
Das Innenrohr k überragt den Mantel 2. Auf das Innen-
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rohr 4 ist ein mit dem Mantel 2 fluchtender Stülpdeckel 5
aufgeschoben.
In der Figur ist ein Spalt 6 zwischen dem Innenrohr k
und der Außenhülse 1 vergrößert dargestellt. Der Spalt 6 ergibt sich lediglich aus den unvermeidlichen Fertigungstoleranzen in Verbindung mit der Forderung nach einer
leichten Einschiebbarkeit des Innenrohres h in die
Außenhülse 1. In der Praxis liegt der Spalt 6 in der Größenordnung bis zu 1 mm. Der Spalt 6 ist in der Praxis
nicht an allen Unifangsstellen gleich groß. In dem Spalt 6 ist ein Polyurethan-Schaumstoffkleber 7 aufgeschäumt, der
nach Abschluß der Aufschäumreaktion hart ist. Mittels
des Polyurethan-Schaumstoffklebers 7 ist das Innenrohr k in den Mantel 2 fest eingeklebt. Es hat sich gezeigt, daß
es für eine sichere Verklebung nicht notwendig ist, daß der Polyurethan-Schaumstoffkleber 7 den Spalt 6 an allen
Stellen ausfüllt.
Die beschriebene Verklebung wird beispielsweise folgendermaßen geschaffen:
Auf die Innenfläche des Mantels 2 der Außenhülse 1 wird in zwei Bereichen 8 und 9 flüssigerPolyurethan-Schaumstoffkleber
aufgetragen. Die Auftragsbereiche 8 und 9 erstrecken sich ringförmig im Mantel 2. Es hat sich
gezeigt, daß es genügt, wenn die Auftragsbereiche 8 und 9
etwa 15$ bis 30$» insbesondere etwa 20$, der Fläche des
Mantels 2 einnehmen. Zum Auftrag des Schäumstoffklebers 7
läßt sich ein Pinsel oder ein Düsensystem verwenden.
- is -
Gleich nach dem Auftrag des Schaumstoffklebers 7 wird das Innenrohr h in die Außenhülse 1 eingeschoben. Dabei verstreicht
dieses den zähflüssigen Schaumstoffkleber 7· Die
Verstreichungsbereiche sind in der Figur mit 10 und 11
bezeichnet.
Es setzt dann die Aufschäumreaktion ein, an deren Ende
der Schäumstoffkleber 7 ausgehärtet ist. Der Schaumstoffkleber
7 expandiert beim Aufschäumen, wobei weitere Bereiche 12 des Spalts 6 geschlossen werden. Nach
Abschluß der Aufschäumreaktion ist das Innenrohr h fest
in die Außenhülse 1 geklebt.
Soll vermieden werden, daß in das Innere des Innenrohrs h
beim Einschieben Schaumstoffkleber 7 eintritt, dann kann unten am Innenrohr k eine Fase 13 ausgebildet sein.
Durch die Erfindung ist einerseits erreicht, daß eine Verklebung auch in solchen Bereichen des Spaltes 6 stattfindet,
in denen er relativ groß ist, so daß ein üblicher Leim den Spalt nicht ausfüllen könnte. Andererseits ist
durch den Verzicht auf den wasserhaltigen Leim erreicht,
daß in den Behälter kein Wasser eingebracht wird, welches der Mantel 2 und/oder das Innenrohr k aufsaugen würde,
was zu einer unerwünschten Erhöhung der Restfeuchtigkeit führen würde.
Claims (7)
- AnsprücheM. Behälter, insbesondere zur Aufnahme von Munition, mit einer Außenhülse, in die ein Innenrohr eingeschoben und eingeklebt ist, wobei zwischen dem Durchmesser der Außenhülse und dem Durchmesser des Innenrohrs Toleranzen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (4) und die Außenhülse (i) mittels eines Klebers (7) miteinander verklebt sind, der durch Aufschäumen sein Volumen um ein Mehrfaches vergrößert.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein Polyurethan-Schaumstoffkleber (7) ist.
- 3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhülse (1, 2) und das Innenrohr (4) aus Pappe gewickelt sind.
- 4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am in der Außenhülse (i) liegenden Ende des Innenrohrs (4) ein Fase (13) ausgebildet ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Behälters nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens in einigen Bereichen (8, 9) innen auf die Außenhülse (1) oder außen auf das Innenrohr (4) ein Schaumstoffkleber (7) aufgetragen wird, daß danach das Innenrohr (4) in die Außenhülse (1) geschoben wird und daß dann der Schaumstoffkleber (7) aufschäumt,-Χ-aushärtet und dabei die Außenhülse (i) und das Innenrohr (h) fest miteinander verbindet.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Schaumstoffkleber (7) auf etwa 15$ bis 30$ der Oberfläche aufgetragen wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schäumstoffkleber (7) in zwei oder mehreren ringförmigen Bereichen (8, 9) innen auf die Außenhülse (1) aufgetragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517833 DE3517833A1 (de) | 1985-05-17 | 1985-05-17 | Behaelter und verfahren zu dessen herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853517833 DE3517833A1 (de) | 1985-05-17 | 1985-05-17 | Behaelter und verfahren zu dessen herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3517833A1 true DE3517833A1 (de) | 1986-11-20 |
DE3517833C2 DE3517833C2 (de) | 1988-05-26 |
Family
ID=6271018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853517833 Granted DE3517833A1 (de) | 1985-05-17 | 1985-05-17 | Behaelter und verfahren zu dessen herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3517833A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3632379A1 (de) * | 1986-09-24 | 1988-03-31 | Andreas Dipl Ing Haeusler | Verpackungseinrichtung mit feuchtigkeitsisolierender doppelwandung und selbsttrocknungseffekt |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29606191U1 (de) * | 1996-04-03 | 1996-06-20 | Thyssen Polymer Gmbh | Magazinverpackung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2449444A1 (de) * | 1973-10-30 | 1975-05-28 | Semperit Gmbh | Wasserdichter behaelter |
EP0061255A2 (de) * | 1981-03-20 | 1982-09-29 | Urdan Industries Limited | System zur Lagerung von Munitionen und Container dafür |
-
1985
- 1985-05-17 DE DE19853517833 patent/DE3517833A1/de active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2449444A1 (de) * | 1973-10-30 | 1975-05-28 | Semperit Gmbh | Wasserdichter behaelter |
EP0061255A2 (de) * | 1981-03-20 | 1982-09-29 | Urdan Industries Limited | System zur Lagerung von Munitionen und Container dafür |
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DE3632379A1 (de) * | 1986-09-24 | 1988-03-31 | Andreas Dipl Ing Haeusler | Verpackungseinrichtung mit feuchtigkeitsisolierender doppelwandung und selbsttrocknungseffekt |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3517833C2 (de) | 1988-05-26 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |