DE3517095A1 - Anordnung zur messung von leitungsstroemen in form eines magnetoresistiven wandlers - Google Patents

Anordnung zur messung von leitungsstroemen in form eines magnetoresistiven wandlers

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DE3517095A1 DE19853517095 DE3517095A DE3517095A1 DE 3517095 A1 DE3517095 A1 DE 3517095A1 DE 19853517095 DE19853517095 DE 19853517095 DE 3517095 A DE3517095 A DE 3517095A DE 3517095 A1 DE3517095 A1 DE 3517095A1
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    • G01R15/14Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks
    • G01R15/20Adaptations providing voltage or current isolation, e.g. for high-voltage or high-current networks using galvano-magnetic devices, e.g. Hall-effect devices, i.e. measuring a magnetic field via the interaction between a current and a magnetic field, e.g. magneto resistive or Hall effect devices
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Description

  • Anordnung zur Messung von Leitungsstroemen in Form eines
  • lliatetoresistiven Wandlers Die Erfindung betrifft eine neuartige, vielseitig einsetzbare Anordnung zur messung von Gleich- und Wechselstroemen in elektrischen Leiteranordnungen. Sie liefert ein Ergebnissignal, welches proportional zu elektrischen Durchfluchtung einer beliebigen, von magnetfeldempfindlichen Elementen berandeten wlaeche und so der Summe der von der Umschliszungskurve erfaszten Stroeme ist. Auf Grund ihrer einfachen Wirkungsweise und groszen Anpassungsfac-higkeit kann die Anordnung z. B. als Zusazuteil kommerzieller Universalmeszgeraete fuer elektrische Groeszen benutzt und in der P.ruef- und Mesztechnik vielseitige Anwendungen finden. Der Einsatz sollte vorrangig dort erfolgen, wo eine Unterbrechung des Stromflusses bzw. des stromfuehrenden Leiters zum Zwecke der Strommessung nicht moeglich oder nicht vorteilhaft ist bzw. eine Beeinflussung des stromfuehrenden Systems unerwuenscht ist Die Anordnung soll im folgenden mit naheliegenden technischen Loesungen zur Messung eines Stromflusses durch Messung der vom Strom erzeugten magnetischen Randspannung verglichen werden.
  • Bekannt sind Anordnungen, die einen magnetischen Kreis aus ferromagnetischen Material mit einem Spalt besitzen, in dem sich ein Hall-Detektor als magnetfeldempfindliches Element befindet und zur Messung von Gleich-- und Wechselstroemen, die den Kreis durchfluten, genutzt werden koennen (DE-OS 1 774 634).
  • Diese Anordnungen besitzen folgende Nachteile: Da ein massiver ferromagnetischer Kreis zur Konzentration des magnetischen Feldes auf das magnetfeld.empfindliche Element benoetigt wird, ergeben sich infolge der hohen Eigeninduktivitaet der Anordnung und der Eigenschaften des ferromagnetischen Materials des Kreises begrenzende Effekte bei hoeheren Meszfrequenzen und Rueckwirkungen auf den Stromflusz.
  • Die Anwendbarkeit der Anordnung ist durch die vorgegebene Geometrie des massiven Magnetkreises beschraenkt, die Anordnung beansprucht ein groszes Volumen und besitzt keine Flexibilitaet.
  • Die Stromempfidlichkeit ist auf Grund der Wirkungsweise des magnetfeldempfindlichen Elementes und der Anzahl der verwende ten Elemen-te gering.
  • Da die Anordnung nicht in Duennschichttechnik gefertigt i.st, ist der Herstellungsaufwand hoch.
  • Bekannt sind ferner Anordnungen, die die magnetische Umlaufspannung entlang des Randes einer beliebigen, vom Strom durchfluteten Flaeche mittels Induktionsachleifen messen (L. Bergmann und Cl. Schaefer, Lehrbuch der Experimentalphysik, Bd.II, S. 246, Walter de Gruyter Co. Verlag, Berlin 1966).
  • Diese Anordnungen besitzen folgende Nachteile: Die entlang des Randes do stromdurchfluteten Fiseche befindlichen Induktionsschleifen sind im engeren Sinne keine magnetfeldempfindlichen Elemente, da sie die zeitliche Aenderung der vom Stromflusz erzeugten magnetischen Induktion und somit dB/dt messen. Sie koennen daher nur zur Messung von Wechselstroemen bzw. zur Messung von Gleichstromaenderungen mit genuegend hoher Aenderungsgeschwindigkeit eingesetzt werden. Die Stromempfindlichkeit der Anordnungen ist bei niedrigen Frequenzen gering.
  • Die Anordnungen sind nur mit hohem Aufwand in Duennschichttechnik fertigbar.
  • Mit der Erfindung wird das Ziel verfolgt, eine Anordnung zur Messung eines Stromflusses durch Messung der vom Strom erzeugten magnetischen Uinlaufspannung entlang des Randes einer beliebigen, vom Strom durohfluteten Flaeche mittels magnetfeldempfindlicher, den Stromflusz entlang des Randes dieser Flaeche umgebender Elemente zu schaffen, die feuer Gleich- und Wechaelstroeme gleichermaszen geeignet ist, keinerlei Beeinflussung des stromfuehrenden Leitersystems bewirkt, unabhaengig von dessen Geometrie verwendet werden kann und eine hohe Stromempfindlichkeit besitzt. Auszerdem sollen die magnetfeldempfindlichen Elemente aus duennen Schichten bestehen, so dasz die Anordnung rationell gefertigt werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine zur Messung von Gleich- und Wechselstroemen gleichermaszen verwendbare Anordnung zu schaffein, die keinen Eingriff in das stromfuehrende Leitersystem erfordert, den Stromflusz nicht beeinfluszt, eine beliebig berandete Flaeche umschlieszen kann und eine hohe Stromempfindlichkeit besitzt.
  • Erfindungsgemaesz wird diese Aufgabe dadurch geloest, dasz eine endliche Anzahl schmaler, streifenfoermiger ferromagnetischer magnetoresistiver Duennschichtelement e gleicher Abmessung und parallel gerichteten Laengsachsen sich in gleichem, moeglichst geringen Abstand entlang der bandfoermigen, parallel zu den Schicht ebenen der Elemente verlaufenden und den Stromflusz vollstaendig umschlieseenden Berandung eines Raumes in Form einer beliebig begrenzten planparallelen Scheibe befinden, sowie Mittel zur Linearisierung des magnetoresistiven Effektes, zur Verringerung der Temperaturempfindlichkeit und zur Summierung der Ergebnissignale der magnetoresistiven Elemente vorgesehen sind. Eine solche Anordnung weist, bedingt durch die hohe Magnetfeldempfindlichkeit eine hohe Stromempfindlichkeit auf. Hinzu kommt, dasz die Herstellung in Duennschichttechnik mit relativ geringen Aufwand zu bewerkstelligen ist und keine Probleme hinsichtlich der Linearisierung auftreten. Der geringe Abstand der einzelnen Elemente voneinander gewaehrleistet eine vollstaendige Erfassung des den Stromflusz umgebenden Magnetfeldes, wobei die Randkurve beliebige Form haben kann. Die Summierung fuehrt zu einer nahe exakten Erfassung des Randintegrais. Die Qaterbringung der Elemente auf einem bandfoermigen Trager, die die vollstaendige Umschlingung des Stromflusses in Form einer planparallelen Scheibe erlaubt, schafft eine Schar planparalleler Plaechen, die von der gleichen Durchflutung beaufschlagt sind. Das Signal ist also pro; portional der Breite des bandfoermigen Traegers.
  • Die Zusammenfassung von Elementen zu Brueckenschaltungen bzw.
  • der Aufbau eines Jeden Elementes als aus Streifenleitern bestehenden Brueckenschaltungen gewaehrle ist et die Temperaturkompensation. Vorteilhaft wirkt sich die Verwendung eines flexiblen Traegers aus, weil damit Jede beliebige Leiterform umschlossen werden kann. Es kann aber auch fuer viele Anwendungen ein massiver Traeger, eine sogenannte #Stromzange guenstig sein.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Ausfuehrungsbeispielen naeher erlaeutert werden. In den zugehoerigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Anordnung. zur Messung des Stromflusses eines elektrischen Leiters mit auf ein flexibles Substrat a.ufgebrachten ferromagnetischen Duennschicht elementen, Fig. 2 eines der magnetoresistiven Elemente mit aufgebrachten Aequipotentialflaechen, einer antiferromagnetischen Unterschicht und einer Schicht zur Verringerung der Temperaturempfindlichkeit, Fig. 3 die in vier Gruppen auf ein bandfoermiges flaches bstrat aufgebrachten magnetoresistiven Elemente in Form einer \heatstone-Brueckenschaltung, Fig. 4 ein magnetoresistives Element, das aus vier zu einer WEeatstone-Bruecke verbundenen magnetoresistiven Streifenleiters besteht und sich auf einem ebenen, elektrisch isolierenden, gut waermeleitfaehigen Substrat befindet, sowie elektrische Schaltungsmoeglichkeiten zur Summierung der Differenzsignale mehrer Bruecken und Fig. 5 eine Anordnung mit magnetoresistiven Elementen auf einem zerlegbaren, den elektrischen Leiter einschlieszenden Ringkoerper.
  • In Fig. 1 ist eine gemaesz der Erfindung gestaltete Anordnung zur Messung eines Stromflusses durch Messung der vom Strom erzeugten magnetischen Uinlaufspannung entlang des Randes einer beliebigen, vom Strom durchfluteten Flaeche mittels magnetfeldempfindlicher, den Stromflusz entlang des Randes dieser Flaeche umgebender Elemente dargestellt. Eine endliche Anzahl schmaler, streifenfoermiger ferromagnetischer magnetoresistiver Duennschichtelemente 1 gleicher Abmessung und parallel gerichteten Laengsachsen sind in gleichen, moeglichst geringem Abstand entlang der bandfoermigen, parallel zu der Schichtebene der Elemente verlaufenden Berandung eines Raumes in Form einer planparallelen Scheibe angeordnet und umschlieszen den Strom flusz I, der z. B. von einem elektrischen Leiter 2 gefuehrt wird, vollstaendig. Die magnetoresistiven Elemente befinden sich dabei auf einem flexiblen, bandfoermigen Traeger 3, der den elektrischen Leiter umschlieszt. Die magnetoresistiven Elemente werden mit einem Betriebsstrom 13 gespeist und zur Summierung der Ergebnissignale in Reihe geschaltet. Die an den Enden der Serienschaltung der magnetoresistiven Elemente verfuegbaren Signalspannung der linearisierten magnetoresistiven Elemente ist proportional zum Stromflusz I und stellt das Ergebnissignal der Anordnung dar. Eine n-fache vollstaendige/Um so schlieszung des Leiters mit dem die magnetoresistiven Elemente tragenden flexiblen Bandes erhoeht das zur Verfuegung stehende Ergebnis signal auf das n-fache. Es koennen mehrere stromfuehrende Leiter umschlossen werden, wobei das Ergebnissignal U proportional zur Summe der in diesen flieszenden Stroeme ist.
  • Auch koennen Stroeme beliebiger Dichteverteilung innerhalb der durch das Traegerband definierten durchfluteten Flache gemessen werden.
  • In Fig. 2 ist eines der streifenfoermigen, ferromagnetischen magnetoresistiven Elemente dargestellt Auf ein ebenes, elektrisch isolierendes Substrat 5 oder den flexiblen Traeger 5 direkt aufgebracht, befinden sich eine uniaxiale, etwa 20 nm bis 50 nm dicke NiFeo-Fermalloschicht 1 a mit Vorzugsachse V. A. parallel zur Laengsrichtung des Streifenleitere. Elektrisch gut leitende schmale Metallstreifen 1 b z. B. aus Gold, die in Verbindung mit der magnetoresistiven Permalloyschicht stehen, bewirken eine Schraegstellung der Stromrichtung des Streifenleiters gegen dessen Laengsachse bzw. der Vorzugsachse der Magnetisierung. Dies bewirkt eine Linearisierung der magnetoresistiven Charakteristik des Meszstreifens. Der durch di.e Metallstreifen 1 b flieszende Strom 13 hat darueberhinaus eine stabilisierende Funktion. Die parallel zur Vorzugsachse der Magnetisierung gerichtete Komponente des Eigenmagnetfeldes H der Metallstreifen in der Schichtebene beguenstigt die Richtung der Magnetisierung parallel zu dieser Feldkomponente.
  • Dies fuehrt oberhalb eines gewissen Pegels von 13 automatisch zu einer einheitlichen Orientierung der Magnetisierung des Meszstreifens entlang der Vorzugsachse im Sinne einer ausgezeichneten Vorzugsrichtung. V. R. Bei Aussteuerung durch das magnetische Feld H, welches entsprechend der Anordnung der magnetoresistiven Elemente senkrecht zu der Laengsachse des Meszstreifens anliegt, wird somit eine moegliche Hysterese in der magnetoresistiven Chara.kteristik weitgehend unterdrueckt.
  • Der erforderliche Winkel zwischen Stromfluszrichtung 13 und Vorzugsachse der Magnetisierung der magnetoresistiven Elemente kann auch durch Einsatz anderer, die magnetoresistive charakteristik linearisierender Mittel realisiert werden.Moeglich sind z. B. das Kippen der Vorzugsachse gegen die Laengsrichtung der Elemente unter einen definierten Winkel infolge der Wirkung einer induzierten einachsigen Anisotropie oder mit Hilfe magnetisch gekoppelter Doppelschichten. Eine wesentliche Stabilisierung' des Unmagnetisierungsprozesses kann ebenso erzielt werden, wenn die uniaxialen ferromagnetischen Schichten mit einem Antiferromagnetikum gekoppelt sind. Dieses besteht z. B. aus einer FeMri-Legierung und ist als Schicht 1 c unterhalb der magnetoresistiven Schicht aufgebracht. Die infolge des Wechse lwirkungsprozesses resultierende unidirektionale Anisotropie des Mesæetreifens mit Vorzugsrichtung V. R. parallel zur Laengsachse fuehrt somit zu einer weiteren Verbesserung der magnetoresistiven Charakteristik. Wird zusaetzlich eine elektrische Nebenschluszschicht 1 d mit hohem negativen Temperaturkoeffizient en aufgebracht, kann der Temperaturkoeffizient des Meezstreifens wesentlich verringert werden.
  • In Fig. 3 sind die auf ein bandfoermiges, flexibles Substrat aufgebrachten magnetoresistiven Streifenleiter, die in Serie verbunden sind, dargestellt. Es sind zusaetzliche elektrische Ansehlueæse angebracht, so dasz sich vier Gruppen magnetoresistiver Elemente ergeben, die eine VJheatntono-Brueckenschaltung bilden. Die Linearisierung des magnetoresistiven Effektes erfolgt dabei durch die aufgebrachten Aequipotentialstreifen 1 c derart, dasz die Polaritaet der Widerstandsaenderung jeweils benachbarter Brueckenelemente im gleichen Erregerfold H entgegengesetzt ist. Vorzuege einer solchen Schaltung sind durch ein Ergebnissignal ohne stoerenden Gleichspannungsanteil sowie einer verringerten Temperaturempfindlichkeit gegeben.
  • In Fig. 4 a ist ein magnetoresistives Element 1 der 1Fmrschliessungskurve dargestellt, dasz selbst aus vier zu einer Wheatstone-Bruecke verbundenen magnetoresistiven Streifenleitern R1 - R4 besteht. Diese magnetoresistiven Streifenleiter gleicher Abmessung und parallel gerichteten Laengsachsen befinden sich irmerhalb der Brueckenzweige in gleichen, moeglichst geringen Abstand auf einem ebenen, elektrisch isolierenden, gut wa.ermeleitfaehigen Substrat 4 und sind symmetrisch verschaltet.
  • Zur Linearisierung des magnetoresistiven Effektes mit entgegengesetzter Polaritaet jeweils benachbarter Brueckenwiderstaende diesen entsprechend orientierte Aequipotentialstreifen. Die Substratchips mit den Brueckenelementen sind auf einem massiven oder flexiblen Traeger aufgebracht, der die Umschlieszungskurve des Stromflusses fe festlegt. Die Summierung der Differenz-Ergebnissignale der Bruecke entlang der Umschlieszungskurve kann z. B. nach einer der in Fig. 4 b bzw.
  • 4 c dargestellten Prinzipschaltungen erfolgen.
  • In Fig. 5 ist eine Anordnung dargestellt, bei der die magnetoresistiven Elemente 1 an der inneren Oberflaeche eines in zwei Sektoren zerlegbaren starren Ringkoerper angeordnet sind. Die beiden Ringhaelften werden zur Messung des Stromflusses konzentrisch um die elektrische Beiteranordnung geschlossen.
  • Eine erfindungsgemaesze Anordnung entsprechend diesem Ausfuehrungsbeispiel kann daher als #Stromzange bezeichnet werden.

Claims (11)

  1. Patentanprueche 1. Anordnung zur Messung eines Stromfluszes durch messung der vom Strom erzeugten magnetischen Mialaufspannung entlang des Randes einer beliebigen, vom Strom durchfluteten Flasche mittels magnetfeldempfindlicher, den Stromflusz entlang des Randes dieser Bleche umgebender Elemente, dadurch gekennzeichnet, das eine endliche Anzahl schmaler, streifenfoermiger ferromagnetischer magnetorseistiver Duennschichtelemente gleicher Abmessung und parallel gerichteten Laengsachsen sich in gleichem, moeglichst geringen Abstand entlang der bandfoermigen, parallel zu den Sohichtebenen der Elemente verlaufenden und den Stromflusz vollstaendig umsohlieszenden 3erandung eines Raumes in Form einer beliebig begrenzten planparallelen Scheibe befinden, sowie Mittel zur Linearisierung des magnetoresistiven Effektes, zur Verringerung der Temperaturempfindlichkeit und zur Summierung der Ergebnissignale der magnetoresistiven Elemeute vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz die magnetoresistiven Elemente elektrisch in Serie verbunden sind und aus vier Gruppen mit jeweils gleicher Anzahl von Elementen bestehen, die die Widerstaende einer Wheatstone-Brueckenschaltung bilden, bei der die Polaritaet der Widerstandsaenderung jeweils benachbarter 3rueckenwiderstaende bei gleicher Feldaussteuerung entgegengesetzt ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasz jedes der magnetoresistiven Elemente aus Je vier, zu einer Wheatstone -3rueckenscha ltung verbundenen magnet ore sist iven St ein fenleitern auf einem ebenen, elektrisch isolierenden, gut waermeleitfaehigen Substrat besteht, wobei die Polaritaet der Widerstandsaenderung Jeweils benachbarter 3rueckenwiderstaende bei gleicher Feldaussteuerung entgegengesetzt ist und die Differenz-Ergebnissignale der Brueckenschaltungen summiert werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dasz die magnetoresistiven Elemente sich auf einem flexiblen, bandfoermigen Traeger befinden, der eine stromfuehrende Leiteranordnung ein- oder mehrfach vollstaendig umschliesst.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dasz die magnetoresistiven Elemente sich auf der Innenflaeche eines in zwei oder mehrere Sektoren zerlegbaren, die stromfuehrende Le itungsanordnung konzentrisch umschlieszenden starren Ringkoerper befinden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dasz die magnetoresistiven Elemente aus einer oder mehreren uniaxialen oder unidirektionalen ferromagnetischen duennen Schichten bestehen, welche auf ein ebenes Substrat oder einen flexiblen Traeger aufgebracht sind und bei denen die Vorzugsachsen bzw. Vorzugsrichtungen der Magnetisierung um einen zwischen 0° und 90° liegenden Winkel, insbesondere 45° gegen die Stromfluszrichtung geneigt sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dasz die Vorzugsachse bzw. Vorzugsrichtung der Magnetisierung parallel zur Laengsachse der magnetoresistiven Streifenleiter liegt und der Neigungswinkel der Stromfluszrichtung zur Vorsugsachse bzw. Vorzugsrichtung durch eine Mehrzahl paralleler Aequipotentialflaechen, welche unter einen zwischen 300 und 600 liegenden Winkel, insbesondere 450 gegen die Laengsachse der Streifenleiter aufgebracht sind, hervorgerufen wird.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dasz die Aequipotentialflaechen der Gruppen magnetoresistiver Elemente, die benachbarte e Widerstaende einer Wheatstone-Brueckenschaltung bilden, derart zueinander orientiert sind, dasz die Summe der jeweiligen Neigungswinkel gegen die Laengsachse der Streifenleiter 1800 betraegt.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dasz unter- bzw. oberhalb der magnetoresistiven Schicht eine mit dieser elektrisch verbundene Schicht aus einem mit hohem negativen Temperaturkoeffizienten behafteten Material aufgebracht wird, dessen Dicke so bemessen ist, dasz der Temperaturkoeffizient des Gesamtelementes zu Null kompensiert wird.
  10. 10.Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dasz als magnetoresistives Material NiFe, NiCo oder NiFeCo Legierungen mit geringen Magnetostriktions- und Kristallanisotropieenergien verwendet werden.
  11. 11.Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dasz die magnetoresistiven Elemente mit einer °xYdationsschutzschicht aus isolierenden oder halbleitenden Material versehen sind.
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