DE3515572A1 - Wortsynchronisationsverfahren in einem digitalen nachrichtenuebertragungssystem - Google Patents

Wortsynchronisationsverfahren in einem digitalen nachrichtenuebertragungssystem

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Description

  • Wortsynchronisationsverfahren in einem digitalen
  • Nachrichtenübertragunqssystem Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zur Mehrfachausnutzung von digitalen Ubertragungskanälen werden in der Zeitmultiplextechnik den ursprünglichen Signalen in zyklischer Reihenfolge bestimmte Zeitabschnitte eines gemeinsamen Signalkanales zugeordnet. Dies setzt jedoch voraus, daß man die ursprünglichen Signale nicht mehr zeitkontinuierlich verarbeitet. Es werden ihnen vielmehr Signalproben entnommen und diese durch zeitliche Verschachtelung gebündelt. Aus diesen Signalproben lassen sich auf der Empfangsseite des Übertragungskanals die ursprünglichen Signale verzerrungsfrei zurückgewinnen, wenn die Folgefrequenz der Probeentnahme größer ist als das Doppelte der in einem Signal enthaltenen höchsten Frequenz (Abtasttheorem). Ein in dieser Weise erzeugtes Signal ist z.B. das Pulscodemodulation (PCM)-Zeitmultiplexsignal. Bei der Pulscodemodulation wird in bekannter Weise eine Wertquantisierung am analogen Signal vorgenommen. Als sogenanntes Primärsignal wird also in einer Sendestation eine Folge von Codewörtern gebildet. Das Primärsignal enthält im allgemeinen mehrere (z.B. 30 beim PCM 30-Multiplexgerät, siehe Siemens Zeitschrift 48, 1974, Beiheft "Nachrichtenübertragungstechnik", Seiten 272 bis 274) im Zeitmultiplex codierte PCM-Sprachsignale, sowie ein Kennzeichensignal und eine Rahmenkennung.
  • Zur gemeinsamen Ubertragung von zwei Primärsignalen auf einem Übertragungskanal sind Bündelungsverfahren bekannt (siehe Siemens Zeitschrift 48, 1974, Beiheft 1,Nachrichtenübertragungstechnik", Seiten 261 und 262). Bei einem solchen Bündelungsverfahren werden zwei Primärsignale mit geringer Kanalzahl zu einem Sekundärsignal mit hoher Kanalzahl zusammengefaßt. Im allgemeinen sind die beiden Primärsignale zueinander plesiochron, das heißt sie weisen gegeneiander ein geringe Phasenverschiebung auf. Um zueinander plesiochrone Primärsignale in Bündeln zusammenzufassen und zur Empfangsseite zu übertragen, muß die Bitfolgefrequenz des Sekundärsignals mindestens so groß sein wie die maximale Summe der Bitfolgefrequenzen der einzelnen Primärsignale. Liegen die Bitfolgefrequenzen der einzelnen Primärsignale unterhalb der halben Bitfolgefrequenz des Sekundärsignales, so werden eine Reihe von Bitplätzen im Sekundärsignal von den einzelnen Primärsignalen nicht benötigt. Die nicht ausgenutzten Bitplätze müssen dabei empfangsseitig eliminiert werden, damit die einzelnen Primärsignale auf der Empfangsseite wieder fehlerfrei ausgegeben werden können. Dazu ist eine entsprechende Information von der Sendestation zur Empfangsstation zu übertragen, die zusätzlich in das Sekundärsignal eingefügt werden muß. Darüber hinaus wird in das Sekundärsignal noch eine Information eingefügt, die es der das Sekundärsignal empfangenen Station ermöglicht, sich auf den Pulsrahmen des Sekundärsignals zu synchronisieren.
  • Durch diese Zusatzinformation erhöht sich die Bitrate des Sekundärsignals geringfügig über den genannten Mindestwert. Derartige Verfahren sind als Impulsstopfverfahren oder positive stuffing bekannt.
  • Für mit plesiochronen Datentakten arbeitende Sytemkonzepte ist es notwendig, daß in der Empfangsstation aus dem Sekundärsignal die Phasenlage der zueinander plesiochronen Primärsignale zurückgewonnen werden kann.
  • Hierzu ist es bekannt (DE-OS 32 01 965), daß die Zusatzinformation eines der beiden Primärsignale die momentane Phasenbeziehung zwischen den beiden zueinander plesiochronen Datentakten als binäres Phasenwort enthält.
  • Im folgenden wird anhand von Fig. 1 der Aufbau eines ersten Primärsignals PSl (Zeile 1), eines zweiten Primärsignals PS2 (Zeile 4), sowie eines Sekundärsignals SS (Zeile 6) beschrieben. Das erste Primärsignal PSl enthält beispielsweise mit jeder ansteigenden Flanke einer zweiten Taktimpulsfolge T2 (Zeile 3) von 32 kHz ein erstes Synchronisier-Bit SYl für die Rahmenkennung. Zwischen jeweils zwei ersten Synchronisier-Bits SYl liegen vier erste Datenworte DW1. Zwischen jeweils zwei ersten Datenworten DWl liegt ein Zusatz-Bit ZB.
  • Zu jeder ansteigenden Flanke einer ersten Taktimpulsfolge Tl (Zeile 2) von 128 kHz ist also im ersten Primärsignal PS1 eine Zusatzinformation eingebaut, das heißt ein Synchronisier-Bit SY1 oder ein erstes Zusatz-Bit ZB.
  • Das zweite Primärsignal PS2 weist zu jeder abfallenden Flanke einer dritten Taktimpulsfolge T3 (Zeile 5) von 16 kHz ein zweites Synchronisier-Bit SY2 für die Rahmenkennung auf. Zu jeder ansteigenden Flanke der dritten Taktimpulsfolge T3 weist das zweite Primärsignal PS2 ein sog. Stopf-Bit ST auf. Zwischen jeweils einem Stopf-Bit ST und einem zweiten Synchronisier-Bit SY2 liegen vier zweite Datenworte DW2. Zwischen jeweils zwei zweiten Datenworten DW2 liegen ein erstes, zweites, drittes Phaseninformations-Bit PBl, PB2, PB3. Die Numerierung der Phaseninformations-Bits PB1 bis PB3 ist hierbei so gewählt, daß das erste Phaseninformations-Bit PBl den kürzesten zeitlichen Abstand zum Stopf-Bit ST, und das dritte Phaseninformations-Bit PB3 den kürzesten zeitlichen Abstand zum zweiten Synchronisier-Bit SY2 aufweist.
  • Zwischen einem zweiten Synchronisier-Bit SY2 und Stopf-Bit ST liegen jeweils ebenfalls vier zweite Datenworte DW2. Zwischen jedem dieser zweiten Datenworte DW2 liegt jeweils ein viertes Phaseninformations-Bit PB4. Die Zusatzinformation im zweiten Primärsignal PS2 besteht aus dem Stopf-Bit ST, dem zweiten Synchronisier-Bit SY2, den vier Phaseninformations-Bits PBl bis PB4, die jeweils zu einer ansteigenden Flanke der ersten Taktimpulsfolge T1 auftreten.
  • Das Sekundärsignal SS entsteht durch bitweise Verschachtelung des ersten und des zweiten Primärsignals PSl, PS2. Hierbei wurden die bitweise verschachtelten Datenwörter DWl, DW2 als drittes Datenwort DW3 bezeichnet.
  • Mit einem üblichen Verfahren (siehe Siemens, telcom report 2 (1979) Beiheft 'Digital-Übertragungstechnik", S. 59-64) kann über die ersten Synchronisier-Bits SYl des ersten Primärsignals PS1 die zweite Taktimpulsfolge T2, das heißt die Rahmensynchronisation gewonnen werden.
  • Aufgrund der Rahmensynchronisation ist es möglich, das Sekundärsignal SS wieder in die beiden Primärsignale PSl, PS2 aufzutrennen. Es ist nun weiter wichtig, in der Empfangsstation die Zusatzinformation des zweiten Primärsignals PS2, das heißt das Acht-Bitwort bestehend aus dem Stopf-Bit ST, den drei Phaseninformtions-Bits PBl bis PB3, dem zweiten Synchronisier-Bit SY2, und dem dreimal auftretenden vierten Phaseninformations-Bit PB4, wieder zu gewinnen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Empfangsseite eines digitalen Ubertragungskanals ein Wortsynchronisationsverfahren anzugeben, mit dem die Zusatzinformationsworte aus einem Primärsignal schnell und sicher gegenüber Störungen gewonnen werden, das gebündelt mit einem anderen Primärsignal als Sekundärsignal übertragen wurde.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
  • Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, daß keine weitere Zusatzinformation übertragen werden muß.
  • Durch die Bildung eines Zeitmeßfensters ist das erfindungsgemäße Verfahren störsicher.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Dabei zeigen: Fig. l den bekannten Aufbau eines durch Bit-Verschachtelung aus zwei Primärsignalen entstehenden Sekundärsignals, und Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Gewinnung der Zusatzinformation aus einem der Primärsignale.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung wurden die Takteingänge der Bauelemente mit dem üblichen Symbol, sowie die Ausgänge derselben mit Q bzw. der inverse Ausgang mit Q bezeichnet.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsanordnung weist einen Taktgeber TG auf, der eine zweite Taktimpulsfol ge T2 mit 32 kHz abgibt. Diese zweite Taktimpulsfolge T2 ist hierbei in üblicher Weise über die Rahmenkennung des ersten Primärsignals PSl gewonnen worden.
  • Die zweite Taktimpulsfolge T2 liegt an einer Teilerstufe T an. In der Teilerstufe T wird die Frequenz der zweiten Taktimpulsfolge T2 halbiert, und an einem Ausgang Q eine Taktimpulsfolge T31, und an einem Ausgang 9 eine weitere Taktimpulsfolge T32 abgegeben.
  • Die Taktimpulsfolgen T31, T32 weisen eine Frequenz von 16 kHz auf, und sind zueinander invers.
  • Das zweite Primärsignal PS2 liegt an einem Eingang O eines D-Flipflops DF (Verzögerungsflipflop) an, an dessen Takteingang die zweite Taktimpulsfolge T2 anliegt. Von einem Ausgang Q des D-Flipflops DF werden zyklisch das zweite Synchronisierbit SY2 und das Stopf-Bit ST, die in der Zusatzinformation des zweiten Primärsignals PS2 enthalten sind, abgegeben.
  • In Fig. 2 sind Zähler Zl bis Z3 als Teile einer Bewertungsschaltung dargestellt, die beispielsweise durch Bausteine SN 74163 realisiert sind. Diese Zähler weisen Eingänge A bis D auf, die alle mit einem der logischen "O" entsprechenden Potential verbunden sind. Die Zähler Zl bis Z3 weisen weiter jeweils einen Zählbefehlsefngang ZE (enable T, enable P), einen Ladebefehlseingang LE (load), einen Rücksetzbefehlseingang RE (clear), einen Ausgang QD, sowie einen Ubertragsausgang UA (ripple carry output) auf.
  • Der Ausgang Q des D-Flipflops DF ist mit den Zählbefehiseingängen ZE des ersten und des dritten Zählers Z3 verbunden. Der Zählbefehlseingang ZE des zweiten Zählers Z2 ist mit einem der logischen 1 entsprechenden Potential verbunden. Am Takteingang des ersten Zählers Zl liegt die Taktimpulsfolge T31 an. An den Takteingängen des zweiten und dritten Zählers Z2, Z3 liegt die weitere Taktimpulsfolge T32 an. Der Ausgang QD des ersten Zählers Z1 ist mit einem Setzeingang S eines RS-Flipflops RF, und über einen ersten Inverter I1 mit dem Ladebefehlseingang LE des ersten Zählers Z1 verbunden. Der Ubertragausgang ÜA des zweiten Zählers Z2 ist über einen zweiten Inverter I2 mit den Rücksetzbefehlseingängen RE der Zähler Z1 bis Z3 verbunden. Der Ausgang QD des dritten Zählers Z3 ist mit einem Rücksetzeingang R des RS-Flipflops RF, und über einen dritten Inverter I3 mit dem Ladebefehlseingang LE des dritten Zählers Z3 verbunden.
  • Ein Ausgang Q des RS-Flipflops RF ist mit einem Eingang eines Exklusiv-Oder-Verknüpfungsgliedes EO verbunden, an dessen anderen Eingang die vom Ausgang Q der Teilerstufe T abgegebene Taktimpulsfolge T31 anliegt. Vom nicht näher bezeichneten Ausgang des Exklusiv-Oder-Verknüpfungsgliedes EO wird die dritte Taktimpulsfolge T3 abgegeben.
  • Im folgenden wird die Wirkungsweise der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung beschrieben.
  • Vom D-Flipflop DF werden in zyklischer Reihenfolge das zweite Synchronisierbit SY2 und das Stopf-Bit ST abgegeben. Das zweite Synchronisierbit SY2 besitzt definitionsgemäß immer einen der logischen 1 entsprechenden Wert.
  • Das Stopf-Bit ST besitzt in 98 % der Fälle einen der logischen "O" entsprechenden Wert. Hierzu wird auf der Sendeseite dafür gesorgt, daß das Stopf-Bit ST mit einer logischen "O" besetzt wird, außer zu den Zeitpunkten, zu denen zu übertragende Daten eine logische 1 erfordern.
  • Die Auswertung des in den meisten Fällen auf logisch "O" gesetzten Stopf-Bits ST, neben der Auswertung des zweiten Synchronisierbits SY2, erhöht die Störsicherheit und ermöglicht einen einfachen Aufbau der Schaltungsanordnung.
  • Ohne diese sendeseitige Maßnahme müßte bei diesen Forderungen ein zusätzliches Bit übertragen werden.
  • Wie in Fig. 1 dargestellt, sind durch die ansteigenden Flanken der zweiten Taktimpulsfolge T2 im zweiten Primärsignal PS2 das Stopf-Bit ST und das zweite Synchronisierbit SY2 markiert. Diese Mehrdeutigkeit, die durch Halbierung der Frequenz der zweiten Taktimpuls folgte T2 gewonnene dritte Taktimpulsfolge T3 aufweist, muß durch das Wortsynchronisationsverfahren beseitigt werden. Durch das Wortsynchronisationsverfahren muß aus den beiden Taktimpulsfolgen T31 und T32 diejenige ausgewählt werden, die beim Auftreten des zweiten Synchronisierbits SY2 im zweiten Primärsignal PS2 eine abfallende Flanke aufweist (siehe Fig. 1, Zeilen 4 und 5). Bei dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist dies die weitere Taktimpulsfolge T32.
  • Der erste Zähler Zl zählt, wenn zu jeder ansteigenden Flanke der Taktimpulsfolge T31 an seinem Zählbefehlseingang ZE das zweite Synchronisierbit SY2, d.h. ein der logischen 1 entsprechender Wert anliegt. Hierdurch werden die zweiten Synchronisierbits SY 2 aufsummiert. Nach der Aufnumerierung von acht zweiten Synchronisierbits SY2 gibt der Ausgang QD des ersten Zählers Zl einen der logischen 1 entsprechenden Wert an den Setzeingang S des RS-Flipflops RF. Hierdurch wird bewirkt, daß das RS-Flipflop RF über seinen Ausgang Q einen der logischen 1 entsprechenden Wert an den einen Eingang des Exklusiv-Oder-Verknüpfungsgliedes EO gibt.
  • Auf Grund dieser Einstellung des RS-Flipfops RF wird die am anderen Eingang des Exklusiv-Oder-Verknüpfungsgliedes EO anliegende Taktimpulsfolge T31 invertiert und als dritte Taktimpulsfolge T3 abgegeben. Die logische "l" am Ausgang QD des ersten Zählers Zl wird über den ersten Inverter Il als logische "0" auf den Ladebefehlseingang LE dieses Zählers gegeben. Hierdurch wird bewirkt, daß auf Grund der Eingangsbeschaltung des ersten Zählers Z1, der Ausgang QD wieder auf ein der logischen "O" entsprechenden Wert gesetzt wird.
  • In diesem obenbeschriebenen Fall zählt der dritte Zähler Z3 praktisch nicht, da an seinem Zählbefehlseingang ZE mit 98 %-iger Wahrscheinlichkeit zu jeder ansteigenden Flanke der weiteren Taktimpulsfolge T32 eine logische "O" anliegt. Hier werden also die Stopf-Bits ST aufsummiert.
  • Der zweite Zähler Z2 dient zur Bildung eines Meßfensters.
  • Er zählt mit jeder ansteigenden Flanke der weiteren Taktimpulsfolge T32 fort. Nach sechzehn ansteigenden Flanken ist an seinem Ubertragsausgang UA ein der logischen 1 entprechendes Potential abgreifbar. Dieses liegt über dem zweiten Inverter I2 als logische "O" an den Rücksetzbefehlseingängen RE der Zähler Zl bis Z3 an, wodurch diese nach jeweils sechzehn Zählimpulsen zurückgesetzt werden. Diese Maßnahme dient der Störsicherheit.
  • In einem anderen hier nicht dargestellten Fall, sind die Taktimpulsfolge T31 und die weitere Taktimpulsfolge T32 vertauscht. In diesem Fall zählt der erste Zähler Zl praktisch nicht, da zu jeder ansteigenden Flanke an seinem Takteingang an seinem Zählbefehlseingang ZE eine logische "O" anliegt, die vom Stopf-Bit ST herrührt.
  • Andererseits zählt in diesem Fall der dritte Zähler Z3, da zu jeder ansteigenden Flanke an seinem Takteingang an seinem Zählbefehlseingang ZE eine vom zweiten Synchronisierbit SY2 herrührende logische 1 anliegt. Nach acht Zählimpulsen wird von seinem Ausgang QD eine logische 1 an den Rücksetzeingang R des RS-Flipflops RF gegeben. Hierdurch wird bewirkt, daß über den Ausgang Q des RS-Flipflops RF eine logische "O" an den einen Eingang des Exklusiv-Oder-Verknüpfungsgliedes EO gegeben wird. Aus diesem Grund wird die am anderen Eingang anliegende Taktimpulsfolge T31 nicht invertiert als dritte Taktimpulsfolge T3 abgegeben. Die logische 11111 am Ausgang QD des dritten Zählers Z3 wird invertiert über den dritten Inverter I3 als logische "O" an den Ladebefehlseingang LE des dritten Zählers Z3 gegeben.
  • Hierdurch wird der Ausgang 9D wieder auf die logische ItO" gesetzt.
  • Einer der Zähler Zl bzw. Z3 bewertet bzw. summiert die logischen "Nullen" des Stopf-Bits ST, einer der Zähler Z3 bzw. Zl bewertet die logischen "Einsen" des zweiten Synchronisierbits SY2. Sobald einer der Zähler Zl bzw. Z3 bis beispielsweise acht gezählt hat, wird das RS-Flipflop RF auf den entsprechenden Wert gesetzt und über das Exklusiv-Oder-Verknüpfungsglied EO die Taktimpulsfolge T31 entsprechend gepolt als dritte Taktimpulsfolge T3 abgegeben. Der zweite Zähler Z2 dient zur Realisierung eines Zeitmeßfensters. Wenn innerhalb von sechzehn Perioden der weiteren Taktimpulsfolge T2 nicht einer der Zähler 1 bzw. Z3 bis acht gezählt hat, so werden alle Zähler Zl bis Z3 zurückgesetzt. Hierdurch wird die geforderte Störsicherheit der Wortsynchronisierung erreicht.
  • 2 Patentansprüche 2 Figuren Bezugszeichenliste PSl, 2 erstes, zeites Primärsignal SS Sekundärsignal DW1-3 erstes-drittes Datenwort SYl, 2 erstes, zweites Synchronisierbit ZB, ST Zusatzbit, Stopfbit PBl-4 erstes-viertes Phaseninformationsbit Tl-T3 erste-dritte Taktimpulsfolge T31, 32 Taktimpulsfolge, weitere Taktimpulsfolge DF D-Flipflop RF RS-Flipflop' TG Taktgeber T Teilerstufe Zl-Z3 erster-dritter Zähler ZE Zählbefehlseingang RE RUcksetzbefehlseingang LE Ladebefehlseinang UA Ubertragsausgang I1-I3 erster-dritter Inverter S, R Setz, Rücksetzeingang EO Exklusiv-Oder-Verknüpfungsglied - Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche . Wortsynchronisationsverfahren für die Empfangsstation eines digitalen Ubertragungskanals zur Gewinnung der Zusatzinformationsworte aus einem Primärsignal (PS2), das gebündelt mit einem anderen Primärsignal (PSl) als Sekundärsignal (SS) übertragen wurde, wobei in der Empfangsstation über die Rahmenkennung eine Taktimpulsfolge (T2) gewonnen wird, über die das Sekundärsignal (SS) in seine beiden Primärsignale (PSl, PS2) zerlegbar ist, g e k e n n z e i c h n e t , durch folgende Schritte: a) aus der Taktimpulsfolge (T2) werden durch Halbierung deren Frequenz eine erste und eine zweite, gegeneinander inverse Taktimpulsfolge (T31, T32) erzeugt, b) über die Taktimpulsfolge (T2) werden aus dem Primärsignal (PS 2) ein Stopfbit (ST), das sendeseitig in den Fällen auf einen ersten Binärwert gesetzt wurde, in denen es nicht zur Übertragung von Daten dient, und ein Synchronisierbit (SY2) mit einem zweiten Binärwert des Zusatzinformationswortes gewonnen und einer Bewertungsschaltung zugeführt, c) in der Bewertungsschaltung werden jeweils das Stopfbit (ST) und das Synchronisierbit (SY2) getrennt bis zu einer vorbestimmten Zahl aufsummiert, und d) in Abhängigkeit davon, welches Bit diese Zahl zuerst erreicht, werden die erste oder die zweite Taktimpulsfolge (T31, T32) abgegeben.
  2. 2. Wortsynchronisationsverfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Bewertungsschaltung nach einer vorbestimmten Anzahl von Impulsen der Taktimpulsfolge (T2) zurückgesetzt wird, wodurch ein Zeitmeßfenster realisiert ist.
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