DE3515337B3 - Einrichtung für U-Boote zur Abwehr angreifender Torpedos - Google Patents

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DE3515337B3 DE19853515337 DE3515337A DE3515337B3 DE 3515337 B3 DE3515337 B3 DE 3515337B3 DE 19853515337 DE19853515337 DE 19853515337 DE 3515337 A DE3515337 A DE 3515337A DE 3515337 B3 DE3515337 B3 DE 3515337B3
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Hanns-Wilhelm Dr. Rer. Nat. Leuschner
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STN Systemtechnik Nord GmbH
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STN Systemtechnik Nord GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/28Arrangement of offensive or defensive equipment
    • B63G8/34Camouflage
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G9/00Other offensive or defensive arrangements on vessels against submarines, torpedoes, or mines
    • B63G9/02Means for protecting vessels against torpedo attack
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C11/00Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
    • B63C11/34Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base
    • B63C11/36Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base of closed type
    • B63C11/42Diving chambers with mechanical link, e.g. cable, to a base of closed type with independent propulsion or direction control

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Abstract

Für die Vorrichtung zur Abwehr eines ein U-Boot angreifenden Torpedos wird ein vom Boot absetzbarer Täuscher verwendet. Um eine ausreichende Entkopplung zwischen dem Empfangs- und dem Sendeteil des akustischen Täuschers zu erzielen, bleibt der vom U-Boot abgesetzte Täuscher über eine Nachrichtenleitung mit dem Boot verbunden und nimmt lediglich die Sendeeinheit auf, während die Empfangseinheit im U-Boot verbleibt.

Description

  • Die Erfindung befasst sich mit einer Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits mehrere Vorschläge gemacht worden, die sich mit Verfahren bzw. einer Einrichtung zur Überwindung von ein U-Boot angreifenden Torpedos befassen. Ein Vorschlag betrifft die kombinierte Anwendung von Störern und Täuschern zur Erzielung eines ausreichenden Eigenschutzes von U-Boote, wodurch der Nachteil der Störer, nur einen zeitlich kurzen Eigenschutz zu bieten, und der Nachteil der Täuscher, nur mit hohem Aufwand ein langes, U-Boot-ähnliches Ziel aus seitlichen Lagen darzustellen, um das torpedoseitige Klassifizierungsverfahren zu täuschen, überwunden wird.
  • Nach einem anderen Vorschlag wird von einem U-Boot ein Täuscher abgesetzt, der mit U-Boot-Geschwindigkeit und -kurs läuft und erst im weiteren Verlauf der Bewegung sich vom U-Boot in vertikaler Richtung entfernt. Hierbei wird von der Annahme ausgegangen, daß sich die Mehrfachzielerkennungsfähigkeit moderner Torpedos auf die Horizontalebene beschränkt. Daher ist der Einsatz eines Täuschers ausreichend, dem ein spezielles Laufprogramm zugeordnet ist. Durch den sehr viel lauteren Täuscher wird der angreifende Torpedo bei der vertikalen Ansteuerung bei Annäherung an das Brot auf den Täuscher gezogen. Dadurch gerät das U-Boot immer mehr aus der vertikalen Ortungscharakteristik des Torpedos heraus.
  • In den vorerwähnten Vorschlägen ist eine Detailrealisierung der Täuscherkomponente offen geblieben. Untersuchungen haben gezeigt, daß ein Nachteil autarker abgesetzter Täuscher darin zu sehen ist, daß zwischen Empfangs- und Sendeteil keine ausreichende Entkopplung möglich ist, wenn nicht zu große, schwer in das U-Boot integrierbare Geräte betrachtet und darüber hinaus hohe Sendepegel kurze Reaktionszeiten und keine nennenswerten Verzögerungen zwischen Empfang und Senden gefordert werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art eine ausreichende Entkopplung zwischen Empfangs- und Sendeteil des akustischen Täuschers sicherzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß neben dem verzögerungsfreien Empfang und Aussenden von gegnerischen Aktivsonarimpulsen, das Eigengeräusch des U-Bootes über die Hydrophone empfangen und am Täuscherort ausgestrahlt werden können, um auch den möglichen Passivbetrieb des Gegners zu täuschen. Die vorgenannten Nachteile können durch den großen räumlichen Abstand von Empfangs- und Sendeteil sicher überwunden werden.
  • Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt.
  • Ein U-Boot 1 hat gemäß der Figur einen Täuscher 2 aus einer Lade- und Starteinrichtung 3 ausgestoßen, die sich zwischen den Torpedorohren im vorderen Bootsteil befindet. Der Täuscher 2 ist über eine Nachrichtenverbindungs- und gegebenenfalls Energieübertragungsleitung 4 mit dem Boot verbunden, die aus Kassetten 5 und 6 boots- und täuscherseitig abgespult wird. Der Täuscher 2 weist ferner eine Anpaßelektronik und einen Leistungsverstärker 7 und einen akustischen Wandler 8 als Sendeteil auf. Durch die geringe Anzahl von Bauteilen, die der Täuscher 2 aufzunehmen hat, können seine räumlichen Abmessungen klein gehalten werden.
  • Bei diesem Täuscherkonzept, freibeweglicher Täuscher oder Gleiter, die aus dem Vorschiff des U-Bootes abgesetzt werden, wird zweckmässig der Empfangsteil 9 in Form von Hydrophonen in den achterlichen Bereich des Bootes gelegt. Dadurch ist von vornherein ein so großer Abstand zwischen Empfangs- und Sendeteil geschaffen, daß kurze Reaktionszeiten, Isotropie, hoher Sendepegel und verzögerungsfreier Sende- und Empfangsbetrieb sichergestellt werden. Die Empfangssignale werden über eine Vorverstärkung 10 auf ein Täuscherbord Interface 11 mit Hydrophonsignalaufbereitung geführt. An Teil 11 sind sowohl der Waffenführungsbereich (Pfeil 12) des U-Bootes als auch über die Nachrichtenleitung der Täuscher 2 angeschlossen.
  • Der freibewegliche Täuscher kann auch nur für die Startphase an dem bootsfesten Empfangsteil 9 gekoppelt sein und dann nach Ausspulen eines eigenen autarken Sende- oder Empfangssensors von der Bootsverbindung abreißen.
  • Netze mit integriertem Täuscher werden zweckmässig aus dem hinteren Teil eines U-Bootes abgesetzt und die Hydrophone der Täuscherempfangseinheit in den vorlichen Bereich des Bootes gelegt.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Abwehr eines ein U-Boot angreifenden Torpedos unter Verwendung eines von dem U-Boot absetzbaren Täuschers, dadurch gekennzeichnet, daß der vom U-Boot abgesetzte Täuscher über eine Nachrichtenleitung mit dem Boot verbunden bleibt und lediglich die Sendeeinheit aufnimmt, während die Empfangseinheit im U-Boot installiert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Täuscher außer einem Sendewandler eine Anpaßelektronik und einen Leistungsverstärker sowie eine Kassette für die abspulbare Nachrichtenleitung enthält.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachrichtenleitung zugleich als Energieübertragungsleitung dient.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch im U-Boot eine Kassette für die Nachrichtenleitung vorgesehen ist, so daß diese boots- und täuscherseitig abspulbar ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß torpedoförmige Täuscher aus dem Vorschiff des U-Bootes ausgestoßen werden und die Empfangseinheit im achterlichen Bereich des U-Bootes untergebracht ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Täuscher in Form von Netzen aus dem hinteren Bereich des U-Bootes abgesetzt werden und die dazugehörige Empfangseinheit im vorlichen Bereich des U-Bootes installiert ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein frei beweglicher Täuscher nur für die Startphase mit der bootsfesten Empfangseinheit gekoppelt ist und nach Ausspulen eines eigenen autarken Sende- oder Empfangssensors von der Bootsverbindung abreißt.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3300067A1 (de) * 1983-01-04 1984-07-05 Hans Dr.rer.nat. 2000 Hamburg Gienapp Vorrichtung zum stoeren der ortung von u-booten

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DE3300067A1 (de) * 1983-01-04 1984-07-05 Hans Dr.rer.nat. 2000 Hamburg Gienapp Vorrichtung zum stoeren der ortung von u-booten

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