DE3515332A1 - Tiefziehteil, insbesondere duschtasse - Google Patents

Tiefziehteil, insbesondere duschtasse

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DE3515332A1 DE19853515332 DE3515332A DE3515332A1 DE 3515332 A1 DE3515332 A1 DE 3515332A1 DE 19853515332 DE19853515332 DE 19853515332 DE 3515332 A DE3515332 A DE 3515332A DE 3515332 A1 DE3515332 A1 DE 3515332A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/30Moulds
    • B29C51/34Moulds for undercut articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/769Sanitary equipment
    • B29L2031/7696Showers

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Description

  • Tiefziehteil, insbesondere Duschtasse
  • Die Erfindung betrifft ein Tiefziehteil, insbesondere eine Duschtasse, aus einem verformbaren Werkstoff, insbesondere Thermoplast, mit einer Wand, insbesondere eines umlaufenden Randes, der einen Innenraum umgibt.
  • Es ist bekannt Bauteile, insbesondere Duschtassen oder dergleichen durch Tiefziehen zu fertigen. Schwierigkeiten bereitet hierbei die Formgebung eines Randes. Im Hinblick auf eine einfache Fertigung wurden bisher Hinterschneidungen o.ä. vermieden. Die Innenwand und die Außenwand Von nach dem Tiefziehverfahren gefertigten Duschtassen verliefen im wesentlichen vertikal und parallel zueinander, was nachteilig für die Formgebung und das Design eines derart durch Tiefziehen gefertigten Bauteiles ist. Besonders nachteilig war dies bei Duschtassen, Waschbecken oder dergleichen mit einem gebogenen oder als Rundung ausgebildeten Rand.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit einem geringen Aufwand ein nach dem Tiefziehverfahren aus einem warmverformbaren Werkstoff zu fertigendes Bauteil vorzuschlagen, dessen insbesondere an einem Rand angeordnete Wand ohne Einschränkungen auf das Tiefziehverfahren mit der gewünschten Formgebung versehen werden kann. Die Vorteile der einfachen Fertigung des Bauteiles und insbesondere einer Duschtasse, sollen erhalten bleiben und gleichwohl soll eine ansprechende Formgebung des Bauteils und insbesondere des einem Betrachter zugewandten Randes erreicht werden. Ferner soll auch die Vorrichtung geschaffen werden, mit welcher ein derartiges Bauteil kostengünstig und mit einem geringen Aufwand an Maschinenteilen gefertigt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß der Rand und / oder die Wand, insbesondere Außenwand, einen vorstehenden Wulst aufweist, der beim Tiefziehen über ein abgerundetes Einlegteil hergestellt wurde.
  • Das erfindungsgemäß vorgeschlagene Tiefziehteil und insbesondere eine Duschtasse für eine Eck- oder Runddusche, läßt sich mit einem geringen Aufwand fertigen und weist gleichwohl eine ansprechende und funktionsgerechte Ausgestaltung auf. Das erfindungsgemäße Tiefziehteil wird aus einem warmverformbaren Kunststoff oder Thermoplast, insbesondere aus ABS oder PMMA sowie Acryl oder Polyacryl gefertigt. Derartige warmverformbare Werkstoffe lassen sich sehr zweckmäßig nach Erwärmung tiefziehen, wobei ein vergleichweise le ichweise geringer Arbeits-und Werkzeugaufwand gegeben ist. Wesentlich ist ferner das im Vergleich mit anderen Werkstoffen, genannt sei hier vor allem Keramik, das erheblich geringere Gewicht, wodurch für die Handhabung bei der Fertigung bis hin zur Montage in einem Badezimmer oder dergleichen erhebliche Vorteile gegeben sind. Das Tiefziehteil wird zwar insbesondere als eine Duschtasse ausgebildet, doch liegen im Rahmen der Erfindung auch andere Anwendungsgebiete, wie Badewannen, Waschbecken und dergleichen. In allen Anwendungsfällen weist das Tiefziehteil einerseits ein geringes Gewicht und niedrigen Materiale in satz auf und andererseits ist eine abgerundete Formgebung der Flächen des Randes gegeben. Von maßgebender Bedeutung ist ferner die im wesentlichen gleichmäßige Materialstärke des Tiefziehteiles ebenso wie der Platte, aus welcher das Tiefziehteil gefertigt wird. Dies ist sehr wesentlich im Bereich des Randes sowie Wulstes bei Anordung im Einstiegsbereich einer Duschtasse oder dergleichen; die bei rechtwinkligen Kanten in der Praxis zu befürchtenden Materialschwächungen werden durch den Wulst vorteilhaft vermieden. Es sei festgehalten, daß der Wulst nicht nur an der Außenwand sondern auch an eine Innenwand vorgesehen sein kann; dies wäre insbesondere bei einem Waschbecken von Nutzen, um ein Herausspritzen von Wasser zu verhindern. Aufgrund des wulstartig abgerundeten Randes wird eine äußerst ansprechende Formgebung erreicht. Dies ist von besonderer Bedeutung bei einer Duschtasse, und zwar an deren einem Betrachter zugewandten äußeren Rand. Das erfindungsgemäße Tiefziehteil weist eine hohe Stabilität auf und die obere horizontale Auflagefläche des Randes kann mit geringem Materialeinsatz vergleichsweise breit ausgebildet sein, um beispielsweise eine Duschtrennwand auf der oberen horizontalen Fläche befestigen zu können. Das Bauteil weist bei einem geringen Materialeinsatz ein geringes Gewicht auf, wodurch bei der Fertigung, bei dem Transport und der Montage besondere Vorteile sich ergeben.
  • In einer weiteren Ausgestaltung geht die Außenfläche des Wulstes oben kontinuierlich in die obere, im wesentlichen horizontale Fläche des Randes und unten in die im wesentlichen vertikale Seitenfläche über. Der Rand ist somit in seinem oberen Bereich durch den erfindungsgemäßen Wulst verbreitert und verstärkt und mit geringem Materialeinsatz wird eine hohe Stabilität und Funktionssicherheit erreicht. Im Rahmen der Erfindung erstreckt sich der Wulst zumindest näherungsweise über die gesamte Höhe des Randes, wobei dieser Rand über die Bodenfläche des Bauteiles vorsteht.
  • Die zur Herstellung und insbesondere dem Tiefziehen des Bauteiles vorgeschlagene Anordnung weist einen Formträger mit einem für den Rand vorgesehenen Innenteil auf, dem ein Einlegeteil mit einer nach außen weisenden Abrundung zugeordnet ist. Das Einlegeteil ist mit der Abrundung und seiner gesamten Außenkontur entsprechend der zu erreichenden Formgebung des äußeren Randes ausgestaltet. Das Einlegeteil kann als verlorenes Teil nach dem Entfernen des Formträgers, ggfs. im Inneren des Randes verbleiben.
  • In einer zweckmäßigen Ausgestaltung besteht das Einlegeteil aus wenigstens zwei Teilen, um nach der Herstellung des Tieziehteiles aus dessen Rand und/oder von dessen Wand entfernt werden zu können. Hierbei sind die Einlegeteile an ihren gemeinsamen Berührungsflächen derart ausges taltet, daß zunächst der Formträger aus dem Bauteil entfernt und nachfolgend dann die verschiedenen Teile des Einlegeteils aus dem Rand entfernt werden können. Erfindungsgemäß sind die Einlegeteile nacheinander manuell oder automatisch mittels Verstelleinrichtungen aus dem Rand entfe rnbar.
  • In einer besonders wesentlichen Ausgestaltung sind die Verbindungsflächen der wenigstens zwei Einlegeteile bevorzugt konisch nach unten und/oder nach innen erweitert ausgebildet. Im Rahmen der Erfindung liegen auch gekrümmte oder gebogene Verbindungsflächen, wobei für alle Ausführungsformen wesentlich ist, daß die Einlegeteile nach dem Tiefziehen leicht entfernt werden können. Besonders wesentlich ist hierbei, daß die Neigungswinkel der aneinanderliegenden Verbindungsflächen in der Weise vorgegeben werden, daß keine Selbsthemmung erfolgt. Der nach dem Tiefziehen abkühlende Werkstoff schrumpft nämlich auf den Formträger und die Einlegeteile auf. Werden erfindungsgemäß die Neigungswinkel der aneinanderliegenden Verbindungsflächen der Einlegeteile entsprechend dem Reibbeiwert bzw. dem Reibwinkel groß genug vorgegeben, so wird selbsttätig die Haftreibung überwunden und die Sinlegeteile können mit minimalem Kraftaufwand entfernt werden. Es sei festgehalten, daß zunächst der Innenteil bzw. der Formkör per aus dem gefertigten Tiefziehteil herausgezogen wird.
  • Für den Formkörper wird ein kleiner Öffnungswinkel, und zwar in Auszugsrichtung, in der Größenordnung von wenig stens einem Grad eingehalten. Der erfindungsgemäße Winkel zwischen den Verbindungsflächen ist im Hinblick auf die Selbsthemmung größer als 5 Grad, wobei insoweit der Reibbeiwert und somit der Reibwinkel des jeweiligen Werkstoffes berücksichtigt wird. Die durch das Aufschrumpfen des abgekühlten Tiefziehteiles auf die Einlegeteile wirkenden Kräfte bewirken aufgrund der vorgeschlagenen Erweiterung praktisch ein selbsttätiges Ausstoßen wenigstens eines Einlegeteiles, und vor allem bei drei Einlegeteilen des mittleren Einlegeteiles.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines als Duschtasse ausgebildeten Tiefziehteils, Fig. 2 eine Aufsicht auf das Tiefziehteil gemäß Fig. 1 von oben, Fig. 3 vergrößert einen Schnitt entlang Schnittlinie III gemäß Fig. 2 und Fig. 4 schematisch eine Ansicht des Formträgers samt Einlegeteilen in Blickrichtung IV gemäß Fig. 2.
  • Fig. 1 zeigt in einer seitlichen Ansicht eine Duschtasse 2 für eine Runddusche. Die Duschtasse 2 weist erfindungsgemäß einen umlaufenden Rand 4, 6 auf, der einen Innenraum 8 über einer Bodenfläche 10 umgibt. Der einem Betrachter im eingebauten Zustand der Duschtasse zugewandte Bereich des Randes 6 weist außen einen Wulst 12 auf, der über die im wesentlichen vertikale Seitenfläche 14 der Duschtasse 2 vorsteht.
  • In der Aufsicht gemäß Fig. 2 ist die gesamte Duschtasse, die für eine Eckdusche vorgesehen ist, zu erkennen. Es sind zwei gerade Ränder 4 vorhanden, mit welchen die Duschtasse nach dem Einbau beispielsweise an den Raumwänden im Eck eines Badezimmers zur Anlage gebracht wird.
  • Zwischen den beiden Rändern 4 ist der gebogene Rand 6 gut zu erkennen, wobei dieser Rand 6 einen mittleren gekrümmten Bereich aufweist, an welchen sich zur Seite hin weitgehend gerade Bereiche anschließen. Im Inneren des Randes sind drei Einlegeteile 16, 18, 20 angedeutet. Diese Einlegeteile bilden zusammen mit einem Formträger 22 die Form zum Tiefziehen der Duschtasse 2. Aufgrund der hier dargestellten drei Einlegeteile 16, 18, 20 können diese nach dem Tiefziehen in einfacher Weise aus dem Rand 6 entfernt werden. Es sei ausdrücklich festgehalten, daß im Rahmen dieser Erfindung nur ein einziges Einlegeteil im Rand 6 vorgesehen werden kann, das dann als verlorenes Teil im Rand 6 verbleibt. Soll nach dem Tiefziehen der Rand im Inneren freigemacht werden, so müssen wenigstens zwei Einlegeteile vorgesehen sein, die an ihren Vebindungsflächen derart ausgestaltet sein müssen, daß das Herauslösen ermöglicht wird. Erfindungsgemäß sind die Einlegeteile 16, 18, 20 an ihren Verbindungsflächen bevorzugt konisch erweitert ausgebildet. Wesentlich ist hierbei, daß das Einlegeteil, welches als erstes aus dem Rand entnommen werden soll, nach unten sich bevorzugt konisch erweiternde Verbindungsflächen 24, 26 aufweist. Durch die gestrichelten Linien 28 sind die oberen Kanten und durch die strichpunktierten Linien 30 sind die unteren Kanten des mittleren Einlegeteiles 18 und entsprechend natürlich auch der daran anliegenden Einlegeteile 16, 20 angedeutet. Die Verbindungsflächen 24, zuJ 26 sind ferner bezüglich der rtittenebene 23 um einen Winkel 29 in den Innenraum 8 konisch erweitert. Die Neigungswinkel der Verbindungsflächen 24, 26 sowohl bezüglich der Auszugrichtung als auch der innere öffnungswinkel 29 sind mindestens so groß vorgegeben, daß keine Selbsthemmung gegeben ist. Trotz Aufschrumpfens des Tiefziehteiles beim Abkühlen auf die Einlegeteile 16, 18; 20 kann das mittlere Einlegeteil 18 erfindungsgemä# sehr leicht entfernt werden. Ist nach der Fertigung der Formträger 22 zunächst nach unten abgezogen, so läßt sich zunächst das Einlegeteil 18 nach unten aus dem Rand 6 herausnehmen und nachfolgend können auch die beiden anderen Einlegeteile 16, 20 problemlos entfernt werden.
  • Fig. 3 zeigt vergrößert einen Schnitt durch den Rand 6. Es ist nunmehr im Schnitt das Einlegeteil 20 zu erkennen, das eine nach außen weisende Ausbuchtung 32 zur Bildung des Wulstes 12 aufweist. Der Wulst 12 steht nach außen über die vertikale Seitenfläche 14 hervor, wobei die Außenfläche 34 des Wulstes 12 unten kontinuierlich an die vertikale Seitenfläche 14 anschließt. Entsprechend schließt die Außenfläche 34 des Wulstes 12 oben an die im wesentlichen horizontale Oberfläche 36 des Randes 6 an. Im Bereich des Randes 6 ist der Innenteil 21 des Formträgers 22 gestuft ausgebildet, wobei zwei vertikale, und zwar versetzt zueinander liegende Anlageflächen 38 vorhanden sind. Die unteren Flächen 40 sind erfindungsgemäß nach innen etwas geneigt ausgebildet, um eine sichere Auflage des Einlegeteils 20 zu erhalten; besondere Befestigungselemente werden hierdurch entbehrlich und beim Tiefziehen ist ein vera schieben des Einlegeteils 20 und ebenso auch der anderen Einlegeteile nicht zu befürchten. Aufgrund der geneigten Anordnung der Flächen 40 werden die Einlegeteile in die entsprechenden Flächen des Innenteiles 21 des Formträgers 22 eingehängt. Dem Zusammenwirken mit dem oben erläuterten Öffnungswinkel 29 wird der mittlere Einlegeteil 18 zuverlässig arretiert. Ferner liegen die Schwerpunkte der beiden äußeren Einlegeteile 16, 20 entsprechend der zumindest teilweise gebogenen Formgebung soweit dem Innenraum 8 zugewandt, daß im Zusammenwirken mit dem Einhängen über die Auflageflächen 40 ein unverwünschtes Abkippen nach außen bei den Vorbereitungen zum Tiefziehen verhindert wird. Der Innenteil 21 ist, wie dargestellt, zweckmäßigerweise einstückig mit dem Formträger 22; im Rahmen der Erfindung liegen auch mehrteilige Ausgestaltungen von Formträger und Innenteil. Die Gesamthöhe des Einlegeteils 20 sowie des Wulstes 12 ist im wesentlichen gleich groß wie die der Innenwand 13.
  • In Fig. 4 sind in einer schematischen Ansicht die Einlegeteile 16, 18, 20 sowie der Formträger 22 zu erkennen. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist hier die Duschtasse nicht dargestellt. Nach dem Tiefziehen wird zunächst der Formträger 22 in Richtung des Pfeiles 42 nach unten abgezogen, nachfolgend wird der mittlere Einlegeteil 18 ebenfalls nach unten aus dem Rand herausgezogen. Aufgrund der konisch verlaufenden Verbindungsflächen 24, 26 entstehen hierbei keine besonderen Schwierigkeiten. Die Verbindungsflächen 24, 26 sind bezüglich der Abzugrichtung 42 um einen sich in dieser Richtung öffnenden Neigungswinkel 44 erweitert. Der Neigungswinkel 44 ist aus den oben bereits angegebenen Gründen gleich und bevorzugt größer als der Reibwinkel, um eine Selbsthemmung zwischen den Einlegeteilen 16, 18, 20 auszuschließen. Nachfolgend lassen sich auch dann die beiden äußeren Einlegeteile 16, 20 nach unten aus dem Rand herausnehmen. Durch gestrichelte Linien ist angedeutet, daß die Verbindungsflächen 24, 26 nach innen, insbesondere konisch, erweitert angeordnet sind, wodurch die einfache Herausnahme des Einlegeteils 18 sichergestellt wird. Dies erfolgt erfindungsgemäß alternativ oder zusätzlich zur Erweiterung der Verbindungsflächen 24, 26 nach unten.
  • Bezugszeichenliste 2 Duschtasse 4, 6 Rand 8 Innenraum 10 Bodenfläche 12 Wulst 13 innere Wand 14 äußere Wand 16, 18, 20 Einlegeteil 21 Innenteil 22 Formträger 23 Mittenebene 24, 26 Verbindungsfläche 28 gestrichelte Linie 29 Öffnungswinkel 30 strichpunktierte Linie 32 Ausbuchtung 34 Außenfläche 36 obere Fläche 38 Anlagefläche 40 Auflagefläche 42 Pfeil 44 Neigungswinkel - Leerseite -

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Tiefziehteil, insbesondere Duschtasse, aus einem durch Tiefziehen verformbaren Werkstoff, insbesondere einem Thermoplast, mit einer Wand, insbesondere eines umlaufen~ den Randes, der einen Innenraum umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (6), und/oder die Wand (13, 14) einen vorstehenden Wulst (12) aufweis/en, der beim Tiefziehen über ein abgerundetes Einlegeteil (16, 18, 20) hergestellt worden ist.
  2. 2. Tiefziehteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (12) an dem zumindest teilweise bogenförmig verlaufenden Rand (6) und/oder der Wand (14) angeordnet ist.
  3. 3. Tiefziehteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (12) eine Höhe aufweist, die im wesentlichen gleich groß wie die Innenwand (13) ist.
  4. 4. Tiefziehteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (34) des Wulstes (12) oben kontinuierlich an die obere, im wesentlichen horizontale Fläche (36) des Randes (6) und unten an den im wesentlichen vertikalen restlichen Teil der Außenwand (14) anschließt.
  5. 5. Anordnung zur Herstellung, insbesondere zum Tiefziehen, eines Bauteiles nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formträger (22) mit einem Innenteil (21) für die Wand (14) und / oder den Rand (6) vorgesehen ist, und daß dem Innenteil (21) ein Einlegeteil (16, 18, 20) mit einer nach außen weisenden Ausbuchtung (32) zugeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei, bevorzugt drei Einlegeteile (16, 18, 20) vorgesehen sind, deren Verbindungsflächen (24, 26) bevorzugt konisch nach unten und/oder nach innen erweitert ausgebildet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsflächen (24, 26 ) bezüglich der Auszugrichtung (42) unter einem sich in der Auszugrichtung öffnenden Neigungswinkel (44) und/oder bezüglich der Mittenachse (23) unter einem sich nach innen öffnenden Öffnungswinkel (29) derart angeordnet sind, daß eine Selbsthemmung überwunden wird.
  8. 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil (21) und die Einlegeteile (16, 18, 20) im wesentlichen vertikale und/oder in Ausziehrichtung des Formträgers (22) liegende Anlageflächen (38) aufweisen.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Formträger (22) und / oder der Innenteil (21) nach innen geneigt angeordnete Auflageflächen (40) für das Einlegeteil (16, 18, 20) aufweist.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Innenteils (21) und des Einlegeteils (16, 18, 20) derart aufeinander abgestimmt ist, daß das Einlegeteil (16, 18, 20) mit seiner Ausbuchtung (32) aus dem Wulst (12) herausgelöst und aus dem Rand (6) entfernt werden kann.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden oberen Kanten (28) und/oder die beiden unteren Kanten (30) des mittleren Einlegeteils (18) parallel zueinander oder nach innen konisch erweitert angeordnet sind.
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