DE4413244C2 - Ablageplatte für Kühlschränke - Google Patents

Ablageplatte für Kühlschränke

Info

Publication number
DE4413244C2
DE4413244C2 DE4413244A DE4413244A DE4413244C2 DE 4413244 C2 DE4413244 C2 DE 4413244C2 DE 4413244 A DE4413244 A DE 4413244A DE 4413244 A DE4413244 A DE 4413244A DE 4413244 C2 DE4413244 C2 DE 4413244C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
glass plate
plate
storage plate
side edge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE4413244A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4413244A1 (de
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Electrolux Rothenburg GmbH Factory and Development
Original Assignee
AEG Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG Hausgeraete GmbH filed Critical AEG Hausgeraete GmbH
Priority to DE4413244A priority Critical patent/DE4413244C2/de
Publication of DE4413244A1 publication Critical patent/DE4413244A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4413244C2 publication Critical patent/DE4413244C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D25/00Charging, supporting, and discharging the articles to be cooled
    • F25D25/02Charging, supporting, and discharging the articles to be cooled by shelves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D2325/00Charging, supporting or discharging the articles to be cooled, not provided for in other groups of this subclass
    • F25D2325/022Shelves made of glass or ceramic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ablageplatte gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs. Ferner bezieht sich die Erfindung auf ein Spritzwerkzeug zur Herstellung einer Ablageplatte sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer Ablageplatte.
Eine bekannte Ablageplatte dieser Art (US 4,934,541) besteht aus einer Glasplatte, die von einem umlaufenden Rahmen aus Kunststoff umschlossen ist. Dieser Rahmen weist im Querschnitt U-förmige Rahmenschenkel auf, die Längsränder und zugeordnete ober- und unterseitige Plattenrandbereiche der Glasplatte über ihre Länge übergreifen. Die Rahmenschenkel erstrecken sich dabei über alle vier Längsränder und sind einstückig miteinander verbunden, wobei der so gebildete Rahmen in einer parallel zur Plattenebene verlaufenden Ebene geteilt ist und aus zwei Rahmenhälften besteht.
Diese Rahmenhälften sind durch Ultraschallschweißung miteinander verbunden. Um dabei zu vermeiden, daß auf die Glasplatte aufgebrachte Flüssigkeit durch den Rahmen abfließt, ist zwischen den oberen äußeren Plattenrandbereich und die denselben übergreifenden Rahmenleisten ein Dichtungsstreifen eingeklemmt. Ein solcher Aufbau erfordert die Herstellung unterschiedlicher Teile in verschiedenen Herstellwerkzeugen und deren Zusammenfügen, wozu ein beachtlicher Werkzeug- und Montageaufwand erforderlich ist.
Weiterhin sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster 90 04 180 U1 und der europäischen Offenlegungsschrift EP 0 493 809 A1 eine Ablageplatte bekannt, bei der eine Glasplatte innerhalb eines Spritzwerkzeuges einen Kunststoffrahmen erhält. Ein solcher Herstellvorgang einer Ablageplatte gestaltet sich jedoch aufgrund einer besonders sorgfältigen und vorsichtigen Handhabung der zerbrechlichen Glasplatte als aufwendig und daher kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der Technik anhaftenden Nachteile zu vermeiden und bei einfacher Herstellbarkeit des Rahmens ein problemloses Einbringen der Glasplatte zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt hinsichtlich der Ablageplatte gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Anspruchs. Hinsichtlich des Spritzwerkzeugs und des Herstellungsverfahrens sind erfindungsgemäß die Lösungen entsprechend den Ansprüchen 12 bzw. 13 angegeben.
Bei einem Aufbau einer Ablageplatte gemäß der Erfindung wird der Rahmen als geschlossenes Bauteil mit den erforderlichen U-förmigen Führungen für die Glasplatte einstückig ausgebildet. Dabei bleibt dieser Rahmen lediglich entlang eines Rahmenschenkels über die Länge des zugeordneten Längsrandes der Glasplatte offen, so daß in diesem Bereich nur die eine oder beide Rahmenleisten des im übrigen U-förmigen Rahmens verbleiben, welche die Plattenrandbereiche der Glasplatte auf deren Oberseite und/oder Unterseite übergreifen. Der Rahmen weist demnach einen dem Querschnitt der Glasplatte angepaßten seitlichen Durchbruch auf, der bei der Herstellung in einem Spritzwerkzeug durch einen der Glasplatte angepaßten Schieber gebildet wird. Dieser Schieber bildet zugleich die U-Profile in den drei übrigen Rahmenschenkeln beim Herstellvorgang aus. An die Stelle dieses Schiebers braucht dann bei der Montage der Ablageplatte lediglich die Glasplatte eingeschoben zu werden.
Die freien Längskanten an den U-förmigen Rahmenschenkeln sind bei der Herstellung vorzugsweise im gegenseitigen Abstand geringfügig enger als die Dicke der Glasplatte ausgebildet, so daß diese freien Längskanten mit mechanischer Vorspannung dicht auf dem jeweils zugeordneten Plattenrandbereich aufliegen und es einer besonderen Abdichtung durch einen zusätzlich einzubringenden Dichtstreifen nicht bedarf.
Vielmehr können die freien Längskanten mit einstückig angespritzten Dichtlippen versehen sein, die sich dicht auf den betreffenden Plattenrandbereich auflegen. Um dabei das Einschieben der Glasplatte zu vereinfachen, kann der dem offenen, freien Längsseitenrand gegenüberstehende Längsseitenrand der Glasplatte abgefaste Längskanten aufweisen, so daß die Rahmenleisten bzw. die daran vorgesehenen Dichtlippen beim Einschieben der Glasplatte selbsttätig auf das Niveau der Plattenrandbereiche gespreizt bzw. angehoben werden. Die übrigen Längskanten der Glasplatte können dagegen unbearbeitet bleiben, wenn sie aus einer größeren Glasplatte ausgeschnitten worden sind.
Damit die Glasplatte in dem insbesondere einstückig aus Kunststoff hergestellten Rahmen gesichert ist, können an Rahmenleisten und/oder an Rahmenschenkeln Rastvorrichtungen vorgesehen sein, die die Glasplatte in ihrere Einbaulage arretieren. Diese Rastvorrichtungen befinden sich insbesondere im Bereich des geöffneten Rahmenabschnitts. Der geöffnete Rahmenschenkel, an welchem der Längsrand der Glasplatte frei liegt, wird in der Einbaulage in einem Kühlschrank der Rückwand des Kühlraums zugewandt.
Dieser Rahmenschenkel befindet sich insbesondere benachbart zu zapfenartigen, in Richtung dieses Längsrandes von den angrenzenden Rahmenschenkeln wegweisenden Auflageelementen, die in der Einbaulage in angepaßte Führungsleisten im Innenbehälter des Kühlschranks eingreifen. In diese Führungsleisten greifen auch seitliche Auflageleisten ein, die ebenfalls einstückig mit den die Auflagezapfen tragenden Rahmenschenkeln im vorderen Bereich angeformt sind.
Um insbesondere die Rahmenleiste auf der Oberseite der Glasplatte so steif auszubilden, daß die geforderte Dichtfunktion trotz geöffnetem zugehörigen Rahmenschenkel gewährleistet ist, kann an diese Rahmenleiste eine Stützleiste angeformt werden, die insbesondere winklig zur Glasplattenfläche nach oben steht und zugleich die Funktion übernimmt, daß auf die Glasplatte aufgelegtes Kühlgut nicht nach hinten über den Rahmenrand hinausgeschoben werden kann. Auch die untere Rahmenleiste kann versteift ausgebildet sein, wenn eine zusätzliche Erhöhung der Rahmenstabilität erforderlich ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Gemäß der Fig. 1 besteht eine Ablageplatte für zu kühlendes Gut, wie sie in waagerechte Führungsnuten oder Führungsschienen in den Innenbehälter eines Kühlschranks einzuschieben ist, aus einer Glasplatte 1, die von einem geschlossenen einstückig aus Kunststoff in einem Spritzwerkzeug gespritzten Rahmen 2 eingefaßt ist. Der als eigenständiges Bauteil hergestellte Kunststoffrahmen 2 weist drei im Querschnitt U-förmig ausgebildete Rahmenschenkel 3 auf, wobei die U-förmigen Profile durch nach innen offene Nuten gebildet sind, deren Rahmenleisten 4 dementsprechend auch nach innen weisen.
Im Bereich der vierten Seite des Rahmens 2 sind lediglich den Rahmenleisten 4 entsprechende Rahmenleisten 5 und 6 ausgebildet, nachdem dort der Grund der U-förmigen Nut weggelassen ist. Der Rahmen 2 ist somit im Bereich dieser Rahmenleisten 5, 6 nach außen hin in radialer Richtung mit einer dem Querschnitt der Glasplatte 1 entsprechenden Öffnung 7 versehen. Die Glasplatte 7 kann somit aus ihrer Position gemäß Fig. 2, in welcher sie noch außerhalb des Rahmens 2 vor der Öffnung 7 steht, in die Öffnung 7 hineingeschoben werden, wie es Fig. 1 zeigt und danach weiter, bis der in Einschubrichtung vorn liegende Längsseitenrand 8 in den gegenüberliegenden, an dem in der Betriebslage vorn liegenden Rahmenschenkel 3 ausgebildeten Nutraum 9 zwischen den zusammengehörigen Rahmenleisten 4 eintaucht.
Die Glasplatte 1 steht dann nicht mehr aus der Öffnung 7 hervor. Auch die sich gegenüberliegenden Längsseitenränder 10 der Glasplatte 1 werden von den Rahmenleisten 4 der parallel dazu verlaufenden Rahmenschenkel 3 an der Oberseite 11 wie an der Unterseite 12 der Glasplatte 1 übergriffen, wie es die gestrichelte Linienführung in Fig. 1 zeigt.
Der vierte Längsseitenrand 13 der Glasplatte 1 bleibt bei vollkommen in den Rahmen 2 eingeschobener Glasplatte 1 im Bereich der Öffnung 7 frei. Um ein Herausfallen der in den Rahmen 2 seitlich eingeschobenen Glasplatte 1 zu verhindern, kann im Bereich der Öffnung 7 in die U- Profilnuten der angrenzenden Rahmenschenkel 3 eine Rastnase 14 angeformt werden, hinter die der Längsseitenrand 13 der Glasplatte 1 im fertig montierten Zustand schnappt. Derartige Rastvorrichtungen können auch an einer oder beiden Rahmenleisten 5, 6 vorgesehen sein.
Ein so ausgebildeter, einseitig mit einer Öffnung 7 versehener Rahmen 2 kann mit allen Rahmenteilen 3 bis 6 und 14 einschließlich einer an die hintere obere Rahmenleiste angeformten Stützleiste 15 einstückig in einem Spritzwerkzeug hergestellt werden, in welchem ein separat zu ziehender Schieber die Glasplatte 1 ersetzt und gleichzeitig die Öffnung 7 sowie die Nuträume 9 in den Rahmenschenkeln 3 ausbildet.
Die freien, nach innen gerichteten Längskanten der Rahmenleisten 4 bis 6 liegen dicht auf dem jeweils zugeordneten Plattenrandbereich der Glasplatte 1 auf. Hierzu können die freien Längskanten der Rahmenschenkel 4 bis 6 zumindest bei nicht eingeschobener Glasplatte 1 so aufeinander zugeneigt sein, daß der lichte Abstand im U- Profil etwas geringer als die Dicke der Glasplatte 1 ist. Die Glasplatte 1 spreizt dann das U-Profil beim Einschieben, wodurch die Rahmenleisten 4 bis 6 unter mechanischer Vorspannung darauf aufliegen und dicht abschließen.
Um die Dichtwirkung zu erhöhen, können diese Längskanten mit Dichtlippen 16 versehen sein, die als dünne Laschen keilförmig zum freien Ende hin auslaufen und ebenfalls so ausgebildet sind, daß sie bei eingeschobener Glasplatte 1 zumindest auf der Oberseite 11 derselben unter mechanischer Vorspannung aufliegen und den flüssigkeitsdichten Abschluß bewirken. Die Rahmenleisten 4 bis 6 brauchen dann nicht mechanisch vorgespannt zu sein.
Um das Einschieben der Glasplatte ohne Beschädigung der Rahmenleisten 4 bis 6 oder der Dichtlippen 16 herbeizuführen, ist der dem freien Längsseitenrand 13 gegenüberstehende Längsseitenrand 8 der Glasplatte 1 mit abgefasten Längskanten 17 versehen, die durch Keilwirkung beim Einschieben selbsttätig für das Aufspreizen der Rahmenschenkel 4 bis 6 oder der insbesondere an den obenliegenden Rahmenschenkel 4, 5 angeformten Dichtlippen 16 sorgen.
Der von Rahmenteilen nicht abgedeckte Längsrand 13 der Glasplatte 1 ist bei in einen Kühlschrank eingesetzter Ablageplatte der Rückwand des Kühlraums zugewandt und tritt dadurch in der Gebrauchslage nicht in Erscheinung. Der freie, der Öffnung 7 zugeordnete Längsrand 13 ist dabei benachbart zu zapfenartigen, in Richtung dieses Längsrandes 13 von den angrenzenden Rahmenschenkeln 3 wegweisenden Auflageelementen 18 angeordnet, die in waagerechte, an gegenüberliegenden senkrechten Seitenwänden eines Kühlschrank-Innenbehälters ausgebildeten Führungsleisten oder Führungsnuten aufliegen.
Zur Abstützung der Ablageplatte 1, 2 dienen dabei im vorderen Bereich an die gleichen Rahmenschenkel 2 angeformte Auflagelaschen 19, welche in die gleichen Führungsnuten wie die Auflageelemente 18 eingreifen. Auch diese Auflageelemente 18, 19 sind einstückig mit dem Rahmen 2 hergestellt. Die Stützleiste 15 an der oberen Rahmenleiste 5 dient zum einen zur Erhöhung der mechanischen Steifigkeit derselben, um die dichte Auflage auf der Oberseite 11 der Glasplatte 1 im Betrieb sicherzustellen und verhindert gleichzeitig, daß auf die Glasplatte 1 aufgestelltes Kühlgut nach hinten in den Kühlraum von der Ablageplatte heruntergeschoben werden kann.
Die Ablageplatte läßt sich somit aus nur zwei Bauteilen herstellen, die lediglich zusammengesteckt werden müssen und die für sich in einfach darzustellenden Arbeitsgängen gefertigt werden können. Es ist somit eine stabile Ablageplatte mit einem einstückigen Rahmen geschaffen, der alle Halte- und Tragfunktionen bezüglich der Glasplatte und der Anordnung in einem Kühlschrank sicher erfüllt und in den die Glasplatte nachträglich einfach seitlich durch eine angepaßte Öffnung im ansonsten geschlossenen Raumen einzuschieben ist.
Es ist auch möglich, der Öffnung 7 einen Abschlußdeckel zuzuordnen, der die Glasplatte 1 in den U-Profil-Führungen der Rahmenstege 3 gegen Herausgleiten sichert. Der Abschlußdeckel wird dabei am Rahmen 2 bzw. den Rahmenleisten 5, 6 festgesetzt, wozu Rast- oder Klebeverbindungen dienen können. Der Abschlußdeckel kann dabei einen der Öffnung 7 angepaßten und in dieselbe hineingreifenden Ringbund aufweisen. Der Abschlußdeckel trägt so zu einer zusätzlichen Versteifung des Rahmens 2 und zu einem optischen Abschluß des hinteren Längsrandes 13 der Glasplatte 1 bei. Vorteilhaft ist es auch, den Plattenrandbereich, der von den Rahmenleisten 4, 5, 6 übergriffen wird, durch Sandstrahlen, Ätzen oder dgl. Verfahren aufzurauhen, wenn die Glasplatte in noch nicht vollständig ausgehärtetem Zustand in den noch heißen Rahmen 2 eingeschoben wird. Die Randstreifen können sich dadurch in der Aufrauhung verhaken, so daß allein durch diese Maßnahme eine ausreichende Verschiebesicherung der Glasplatte im Rahmen erreicht werden kann.
Die plastische Einformung des noch weichen Kunststoffs in die Aufrauhung kann dabei durch Aufbringen äußerer Druckkräfte noch unterstützt werden, sofern die mechanische Vorspannung der Randstreifen hierfür nicht ausreicht.
Für die Herstellung einer Ablageplatte, bei der eine Glasplatte von einem Kunststoffrahmen umfaßt ist, kann ein Spritzwerkzeug verwendet werden, dessen Formhohlraum vorzugsweise parallel zu einer Ebene geteilt ist, die durch die Hauptebene der Glasplatte vorbestimmt ist. Das Spritzwerkzeug ist zusätzlich mit einem der Glasplatte nachgebildeten Schieber versehen, der in der durch die Glasplatte vorgegebenen Hauptebene von einem Seitenrand aus durch einen angepaßten Durchbruch im Werkzeug in den Formhohlraum hineinzuschieben und daraus herausziehbar ist. Der für den Schieber notwendige Durchbruch im Spritzwerkzeug kann dabei von der Trennebene des übrigen Werkzeugs geschnitten sein.
Dabei ist der Schieber insbesondere vollständig aus dem Spritzwerkzeug nach dem Spritzen des Kunststoffrahmens herausziehbar und aus seiner Schiebeebene verstellbar angeordnet, so daß mittels einer zugeordneten Montagevorrichtung eine Glasplatte von einem Montagearm ergriffen und an Stelle des Schiebers in den noch im Spritzwerkzeug liegenden Rahmen eingeschoben werden kann. Es wird also zuerst der Rahmen aus Kunststoff in dem betreffenden Spritzwerkzeug gespritzt und nach einer zumindest für das Ziehen des Schiebers ausreichenden Verfestigung des Kunststoffs jedenfalls der Schieber gezogen und anschließend die Glasplatte in den Rahmen eingeschoben.
Dabei ist es zweckmäßig, die Glasplatte vorgewärmt in den noch heißen Rahmen einzuschieben, um unter Ausnutzung der Schrumpfung des Kunststoffs zu Erreichen, daß sich zumindest die Rahmenleisten 4 der U-Profilförmigen Rahmenschenkel 3 unter mechanischer Spannung an den ggf. aufgerauhten Plattenrandbereich der Glasplatte anlegen und so für einen flüssigkeitsdichten Abschluß sorgen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Glasplatte erst in den bereits aus dem Spritzwerkzeug entformten Rahmen einzuschieben, wobei auch hier der Rahmen noch heiß und die Glasplatte ggf. vorgewärmt sein kann.

Claims (16)

1. Ablageplatte für einen Kühlschränk mit einer Glasplatte, die in einen Rahmen eingesetzt ist, der im Querschnitt U-förmige Rahmenschenkel mit bei waagrechter Einbaulage der Ablageplatte jeweils einer oben- und einer untenliegenden Rahmenleiste aufweist, die Längsränder und zugeordnete Plattenrandbereiche der Glasplatte über ihre Länge übergreifen und miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß drei Rahmenschenkel (3) je einen zugehörigen Längsseitenrand (8, 10) mit den zugeordneten Plattenrandbereichen der Glasplatte (1) übergreifen und daß der vierte Längsseitenrand (13) in einer Öffnung (7) des Rahmens (2) frei ist und nur der obere und/oder untere zugeordnete Plattenrandbereich von einer Rahmenleiste (5, 6) überdeckt ist, die mit den benachbarten Rahmenschenkeln (3) verbunden ist/sind.
2. Ablageplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenschenkel (3) und die Rahmenleisten (5, 6) einstückig miteinander ausgebildet sind.
3. Ablageplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem vierten Längsseitenrand (13) gegenüberstehende Längsseitenrand (8) der Glasplatte (1) abgefaste Längskanten (17) aufweist.
4. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten (4, 5, 6) jeweils zur Mitte der Ablageplatte gerichtete freie Längskanten aufweist, die dicht auf dem jeweils zugeordneten Plattenrandbereich aufliegen.
5. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenleisten (4, 5, 6) mit Dichtlippen (16) versehen sind, die auf dem Plattenrandbereich dicht aufliegen.
6. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Rahmenleisten (5, 6) und/oder Rahmenschenkeln (3) Rastvorrichtungen (14) vorgesehen sind, die die Glasplatte (1) in ihrer Einbaulage arretieren.
7. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Längsseitenrand (13) bei in einen Kühlschrank eingesetzter Ablageplatte einer Rückwand eines Kühlraums des Kühlschranks zugewandt ist.
8. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Längsseitenrand (13) benachbart zu zapfenartigen Auflageelementen (18) von den dem vierten Längsseitenrand (13) angrenzenden Rahmenschenkeln (3) in Richtung dieses vierten Längsseitensrandes (13) wegweisen.
9. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der nach oben gerichteten Rahmenleiste (5) eine im Winkel dazu stehende Stützleiste (15) zugeordnet ist.
10. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an der Öffnung (7) ein angepaßter Abschlußdeckel festgesetzt ist.
11. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Plattenrandbereich der Glasplatte (1) aufgerauht ist.
12. Spritzwerkzeug zur Herstellung einer Ablageplatte, bei der eine Glasplatte von einem Kunststoffrahmen umfaßt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einen der Kontur des Rahmens (2) angepaßten Formhohlraum ein die Glasplatte (1) nachbildender Schieber in der durch die Glasplatte (1) vorgegebenen Ebene von einem Seitenrand aus in den Formhohlraum einzuschieben und daraus herausziehbar ist.
13. Verfahren zur Herstellung einer Ablageplatte für Kühlschränke, wobei die Ablageplatte eine Glasplatte (1) umfaßt, die in einem Rahmen eingesetzt ist, welcher im Querschnitt U-förmige Rahmenschenkel mit bei waagrechter Einbaulage der Ablageplatte jeweils einer oben- und einer untenliegenden Rahmenleiste aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Rahmen (2) aus Kunststoff in einem Spritzwerkzeug gespritzt wird, wobei ein die Glasplatte (1) nachbildender Schieber im Spritzwerkzeug eine Öffnung des Rahmens (2) in einem vierten Längsseitenrand (13) ausbildet und der Schieber nach einer zumindest für sein Ziehen ausreichenden Verfestigung des Kunststoffes gezogen und anschließend die Glasplatte (1) in den Rahmen (2) eingeschoben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte (1) vorgewärmt in den noch heißen Rahmen eingeschoben wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte (1) in den noch im Spritzwerkzeug liegenden Rahmen eingeschoben wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte (1) sofort nach dem Entfernen des Rahmens aus dem Spritzwerkzeug in den Rahmen eingeschoben wird.
DE4413244A 1994-04-14 1994-04-16 Ablageplatte für Kühlschränke Expired - Fee Related DE4413244C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4413244A DE4413244C2 (de) 1994-04-14 1994-04-16 Ablageplatte für Kühlschränke

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9406171U DE9406171U1 (de) 1994-04-14 1994-04-14 Ablageplatte für Kühlschränke
DE4413244A DE4413244C2 (de) 1994-04-14 1994-04-16 Ablageplatte für Kühlschränke

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4413244A1 DE4413244A1 (de) 1995-10-19
DE4413244C2 true DE4413244C2 (de) 2000-08-10

Family

ID=6907293

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9406171U Expired - Lifetime DE9406171U1 (de) 1994-04-14 1994-04-14 Ablageplatte für Kühlschränke
DE4413244A Expired - Fee Related DE4413244C2 (de) 1994-04-14 1994-04-16 Ablageplatte für Kühlschränke

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9406171U Expired - Lifetime DE9406171U1 (de) 1994-04-14 1994-04-14 Ablageplatte für Kühlschränke

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE9406171U1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9259088B1 (en) * 2014-12-19 2016-02-16 Electrolux Home Products, Inc. Shelf assembly

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8531933U1 (de) * 1985-07-25 1986-01-02 Coronet-Kunststoffwerk GmbH, 6149 Grasellenbach Vorrichtung zum Spritzgießen von Kleider-Formbügeln
US4934541A (en) * 1988-11-07 1990-06-19 Whirlpool Corporation Refrigerator shelf and method of manufacturing
DE3900894A1 (de) * 1988-12-20 1990-06-21 Schoeller & Co Ag A Verfahren zur herstellung von flaschenkaesten mit waagrechten griffholmen sowie entsprechende flaschenkaesten
DE9004180U1 (de) * 1990-04-10 1991-08-08 Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 8000 Muenchen, De
EP0493809A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 Asahi Glass Company Ltd. Verfahren zur Herstellung von Fensterglas mit Kunststoffrahmen
DE9205042U1 (de) * 1992-04-10 1993-08-12 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 60596 Frankfurt, De

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8531933U1 (de) * 1985-07-25 1986-01-02 Coronet-Kunststoffwerk GmbH, 6149 Grasellenbach Vorrichtung zum Spritzgießen von Kleider-Formbügeln
US4934541A (en) * 1988-11-07 1990-06-19 Whirlpool Corporation Refrigerator shelf and method of manufacturing
DE3900894A1 (de) * 1988-12-20 1990-06-21 Schoeller & Co Ag A Verfahren zur herstellung von flaschenkaesten mit waagrechten griffholmen sowie entsprechende flaschenkaesten
DE9004180U1 (de) * 1990-04-10 1991-08-08 Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 8000 Muenchen, De
EP0493809A1 (de) * 1990-12-29 1992-07-08 Asahi Glass Company Ltd. Verfahren zur Herstellung von Fensterglas mit Kunststoffrahmen
DE9205042U1 (de) * 1992-04-10 1993-08-12 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 60596 Frankfurt, De

Also Published As

Publication number Publication date
DE9406171U1 (de) 1995-08-17
DE4413244A1 (de) 1995-10-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19647814C2 (de) Schaltschrank
DE10136681C2 (de) Rahmengestell
DE4038159C2 (de)
DE1601868A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Moebeln u.dgl.mittels Einspritzung von aufschaeumbarem Kunststoff,insbesondere Kuehlschraenke u.dgl.,sowie nach diesem Verfahren hergestellte Moebel
DE7633664U1 (de) Diaraehmchen
DE102010007181B4 (de) Pfostenverbinder
DE2733283A1 (de) Neues profil und verbindungsstueck fuer montagesysteme
EP1414547B1 (de) Kassettenfilter
DE3042838A1 (de) Waermeisolierender profilkoerper und verfahren zu seiner herstellung
DE2801149C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Verbundprofilen, insbesondere für Fenster- und Türrahmen u.dgl.
DE4413244C2 (de) Ablageplatte für Kühlschränke
DE10013574C2 (de) Vorrichtung und Verfahren zum lösbaren Befestigen einer Verkleidung an einer Wandung mit definierter Fuge
DE6909680U (de) Rueckwandhalteprofil fuer moebel
DE3309463A1 (de) Glasbausteinwand
EP0738661B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Palette aus Kunststoff
DE202012002574U1 (de) Pfostenverbinder
CH684819A5 (de) Kombinationssystem zur Plazierung von etui-verpackten Compact-Discs auf einer Wand.
DE4220178A1 (de) Tragstrukturelement für Traggestelle von Tischmöbeln und dergleichen Möbelstücken sowie Verfahren zur Herstellung eines solchen Tragstrukturelements
DE3204216C2 (de)
EP1128142B1 (de) Kühlgerät
DE29912375U1 (de) Kunststoffhohlprofil mit eingelagerten Bändern oder Streifen aus faserverstärktem Kunststoff, vorzugsweise Rahmenprofil für Fenster oder Türen
DE2214251C3 (de) Koffer
DE10224588A1 (de) Schranksystem mit mindestens einem Einschubelement
DE3239261C2 (de)
DE19849032C2 (de) Schalung

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: AEG HAUSGERAETE GMBH, 90429 NUERNBERG, DE

8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: ELECTROLUX ROTHENBURG GMBH FACTORY AND DEVELOP, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee