DE4413244C2 - Ablageplatte für Kühlschränke - Google Patents
Ablageplatte für KühlschränkeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ablageplatte gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs. Ferner bezieht sich die
Erfindung auf ein Spritzwerkzeug zur Herstellung einer
Ablageplatte sowie auf ein Verfahren zur Herstellung einer
Ablageplatte.
Eine bekannte Ablageplatte dieser Art (US 4,934,541)
besteht aus einer Glasplatte, die von einem umlaufenden
Rahmen aus Kunststoff umschlossen ist. Dieser Rahmen weist
im Querschnitt U-förmige Rahmenschenkel auf, die
Längsränder und zugeordnete ober- und unterseitige
Plattenrandbereiche der Glasplatte über ihre Länge
übergreifen. Die Rahmenschenkel erstrecken sich dabei über
alle vier Längsränder und sind einstückig miteinander
verbunden, wobei der so gebildete Rahmen in einer parallel
zur Plattenebene verlaufenden Ebene geteilt ist und aus
zwei Rahmenhälften besteht.
Diese Rahmenhälften sind durch Ultraschallschweißung
miteinander verbunden. Um dabei zu vermeiden, daß auf die
Glasplatte aufgebrachte Flüssigkeit durch den Rahmen
abfließt, ist zwischen den oberen äußeren
Plattenrandbereich und die denselben übergreifenden
Rahmenleisten ein Dichtungsstreifen eingeklemmt. Ein
solcher Aufbau erfordert die Herstellung unterschiedlicher
Teile in verschiedenen Herstellwerkzeugen und deren
Zusammenfügen, wozu ein beachtlicher Werkzeug- und
Montageaufwand erforderlich ist.
Weiterhin sind aus dem deutschen Gebrauchsmuster 90 04 180 U1
und der europäischen Offenlegungsschrift EP 0 493 809 A1
eine Ablageplatte bekannt, bei der eine Glasplatte
innerhalb eines Spritzwerkzeuges einen Kunststoffrahmen
erhält. Ein solcher Herstellvorgang einer Ablageplatte
gestaltet sich jedoch aufgrund einer besonders sorgfältigen
und vorsichtigen Handhabung der zerbrechlichen Glasplatte
als aufwendig und daher kostenintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der
Technik anhaftenden Nachteile zu vermeiden und bei
einfacher Herstellbarkeit des Rahmens ein problemloses
Einbringen der Glasplatte zu ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt hinsichtlich der
Ablageplatte gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des ersten Anspruchs. Hinsichtlich des
Spritzwerkzeugs und des Herstellungsverfahrens sind
erfindungsgemäß die Lösungen entsprechend den Ansprüchen 12
bzw. 13 angegeben.
Bei einem Aufbau einer Ablageplatte gemäß der Erfindung
wird der Rahmen als geschlossenes Bauteil mit den
erforderlichen U-förmigen Führungen für die Glasplatte
einstückig ausgebildet. Dabei bleibt dieser Rahmen
lediglich entlang eines Rahmenschenkels über die Länge des
zugeordneten Längsrandes der Glasplatte offen, so daß in
diesem Bereich nur die eine oder beide Rahmenleisten des im
übrigen U-förmigen Rahmens verbleiben, welche die
Plattenrandbereiche der Glasplatte auf deren Oberseite
und/oder Unterseite übergreifen. Der Rahmen weist demnach
einen dem Querschnitt der Glasplatte angepaßten seitlichen
Durchbruch auf, der bei der Herstellung in einem
Spritzwerkzeug durch einen der Glasplatte angepaßten
Schieber gebildet wird. Dieser Schieber bildet zugleich die
U-Profile in den drei übrigen Rahmenschenkeln beim
Herstellvorgang aus. An die Stelle dieses Schiebers braucht
dann bei der Montage der Ablageplatte lediglich die
Glasplatte eingeschoben zu werden.
Die freien Längskanten an den U-förmigen Rahmenschenkeln
sind bei der Herstellung vorzugsweise im gegenseitigen
Abstand geringfügig enger als die Dicke der Glasplatte
ausgebildet, so daß diese freien Längskanten mit
mechanischer Vorspannung dicht auf dem jeweils zugeordneten
Plattenrandbereich aufliegen und es einer besonderen
Abdichtung durch einen zusätzlich einzubringenden
Dichtstreifen nicht bedarf.
Vielmehr können die freien Längskanten mit einstückig
angespritzten Dichtlippen versehen sein, die sich dicht auf
den betreffenden Plattenrandbereich auflegen. Um dabei das
Einschieben der Glasplatte zu vereinfachen, kann der dem
offenen, freien Längsseitenrand gegenüberstehende
Längsseitenrand der Glasplatte abgefaste Längskanten
aufweisen, so daß die Rahmenleisten bzw. die daran
vorgesehenen Dichtlippen beim Einschieben der Glasplatte
selbsttätig auf das Niveau der Plattenrandbereiche
gespreizt bzw. angehoben werden. Die übrigen Längskanten
der Glasplatte können dagegen unbearbeitet bleiben, wenn
sie aus einer größeren Glasplatte ausgeschnitten worden
sind.
Damit die Glasplatte in dem insbesondere einstückig aus
Kunststoff hergestellten Rahmen gesichert ist, können an
Rahmenleisten und/oder an Rahmenschenkeln Rastvorrichtungen
vorgesehen sein, die die Glasplatte in ihrere Einbaulage
arretieren. Diese Rastvorrichtungen befinden sich
insbesondere im Bereich des geöffneten Rahmenabschnitts.
Der geöffnete Rahmenschenkel, an welchem der Längsrand der
Glasplatte frei liegt, wird in der Einbaulage in einem
Kühlschrank der Rückwand des Kühlraums zugewandt.
Dieser Rahmenschenkel befindet sich insbesondere benachbart
zu zapfenartigen, in Richtung dieses Längsrandes von den
angrenzenden Rahmenschenkeln wegweisenden Auflageelementen,
die in der Einbaulage in angepaßte Führungsleisten im
Innenbehälter des Kühlschranks eingreifen. In diese
Führungsleisten greifen auch seitliche Auflageleisten ein,
die ebenfalls einstückig mit den die Auflagezapfen
tragenden Rahmenschenkeln im vorderen Bereich angeformt
sind.
Um insbesondere die Rahmenleiste auf der Oberseite der
Glasplatte so steif auszubilden, daß die geforderte
Dichtfunktion trotz geöffnetem zugehörigen Rahmenschenkel
gewährleistet ist, kann an diese Rahmenleiste eine
Stützleiste angeformt werden, die insbesondere winklig zur
Glasplattenfläche nach oben steht und zugleich die Funktion
übernimmt, daß auf die Glasplatte aufgelegtes Kühlgut nicht
nach hinten über den Rahmenrand hinausgeschoben werden
kann. Auch die untere Rahmenleiste kann versteift
ausgebildet sein, wenn eine zusätzliche Erhöhung der
Rahmenstabilität erforderlich ist.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Gemäß der Fig. 1 besteht eine Ablageplatte für zu kühlendes
Gut, wie sie in waagerechte Führungsnuten oder
Führungsschienen in den Innenbehälter eines Kühlschranks
einzuschieben ist, aus einer Glasplatte 1, die von einem
geschlossenen einstückig aus Kunststoff in einem
Spritzwerkzeug gespritzten Rahmen 2 eingefaßt ist. Der als
eigenständiges Bauteil hergestellte Kunststoffrahmen 2
weist drei im Querschnitt U-förmig ausgebildete
Rahmenschenkel 3 auf, wobei die U-förmigen Profile durch
nach innen offene Nuten gebildet sind, deren Rahmenleisten
4 dementsprechend auch nach innen weisen.
Im Bereich der vierten Seite des Rahmens 2 sind lediglich
den Rahmenleisten 4 entsprechende Rahmenleisten 5 und 6
ausgebildet, nachdem dort der Grund der U-förmigen Nut
weggelassen ist. Der Rahmen 2 ist somit im Bereich dieser
Rahmenleisten 5, 6 nach außen hin in radialer Richtung mit
einer dem Querschnitt der Glasplatte 1 entsprechenden
Öffnung 7 versehen. Die Glasplatte 7 kann somit aus ihrer
Position gemäß Fig. 2, in welcher sie noch außerhalb des
Rahmens 2 vor der Öffnung 7 steht, in die Öffnung 7
hineingeschoben werden, wie es Fig. 1 zeigt und danach
weiter, bis der in Einschubrichtung vorn liegende
Längsseitenrand 8 in den gegenüberliegenden, an dem in der
Betriebslage vorn liegenden Rahmenschenkel 3 ausgebildeten
Nutraum 9 zwischen den zusammengehörigen Rahmenleisten 4
eintaucht.
Die Glasplatte 1 steht dann nicht mehr aus der Öffnung 7
hervor. Auch die sich gegenüberliegenden Längsseitenränder
10 der Glasplatte 1 werden von den Rahmenleisten 4 der
parallel dazu verlaufenden Rahmenschenkel 3 an der
Oberseite 11 wie an der Unterseite 12 der Glasplatte 1
übergriffen, wie es die gestrichelte Linienführung in Fig.
1 zeigt.
Der vierte Längsseitenrand 13 der Glasplatte 1 bleibt bei
vollkommen in den Rahmen 2 eingeschobener Glasplatte 1 im
Bereich der Öffnung 7 frei. Um ein Herausfallen der in den
Rahmen 2 seitlich eingeschobenen Glasplatte 1 zu
verhindern, kann im Bereich der Öffnung 7 in die U-
Profilnuten der angrenzenden Rahmenschenkel 3 eine Rastnase
14 angeformt werden, hinter die der Längsseitenrand 13 der
Glasplatte 1 im fertig montierten Zustand schnappt.
Derartige Rastvorrichtungen können auch an einer oder
beiden Rahmenleisten 5, 6 vorgesehen sein.
Ein so ausgebildeter, einseitig mit einer Öffnung 7
versehener Rahmen 2 kann mit allen Rahmenteilen 3 bis 6 und
14 einschließlich einer an die hintere obere Rahmenleiste
angeformten Stützleiste 15 einstückig in einem
Spritzwerkzeug hergestellt werden, in welchem ein separat
zu ziehender Schieber die Glasplatte 1 ersetzt und
gleichzeitig die Öffnung 7 sowie die Nuträume 9 in den
Rahmenschenkeln 3 ausbildet.
Die freien, nach innen gerichteten Längskanten der
Rahmenleisten 4 bis 6 liegen dicht auf dem jeweils
zugeordneten Plattenrandbereich der Glasplatte 1 auf.
Hierzu können die freien Längskanten der Rahmenschenkel 4
bis 6 zumindest bei nicht eingeschobener Glasplatte 1 so
aufeinander zugeneigt sein, daß der lichte Abstand im U-
Profil etwas geringer als die Dicke der Glasplatte 1 ist.
Die Glasplatte 1 spreizt dann das U-Profil beim
Einschieben, wodurch die Rahmenleisten 4 bis 6 unter
mechanischer Vorspannung darauf aufliegen und dicht
abschließen.
Um die Dichtwirkung zu erhöhen, können diese Längskanten
mit Dichtlippen 16 versehen sein, die als dünne Laschen
keilförmig zum freien Ende hin auslaufen und ebenfalls so
ausgebildet sind, daß sie bei eingeschobener Glasplatte 1
zumindest auf der Oberseite 11 derselben unter mechanischer
Vorspannung aufliegen und den flüssigkeitsdichten Abschluß
bewirken. Die Rahmenleisten 4 bis 6 brauchen dann nicht
mechanisch vorgespannt zu sein.
Um das Einschieben der Glasplatte ohne Beschädigung der
Rahmenleisten 4 bis 6 oder der Dichtlippen 16
herbeizuführen, ist der dem freien Längsseitenrand 13
gegenüberstehende Längsseitenrand 8 der Glasplatte 1 mit
abgefasten Längskanten 17 versehen, die durch Keilwirkung
beim Einschieben selbsttätig für das Aufspreizen der
Rahmenschenkel 4 bis 6 oder der insbesondere an den
obenliegenden Rahmenschenkel 4, 5 angeformten Dichtlippen
16 sorgen.
Der von Rahmenteilen nicht abgedeckte Längsrand 13 der
Glasplatte 1 ist bei in einen Kühlschrank eingesetzter
Ablageplatte der Rückwand des Kühlraums zugewandt und tritt
dadurch in der Gebrauchslage nicht in Erscheinung. Der
freie, der Öffnung 7 zugeordnete Längsrand 13 ist dabei
benachbart zu zapfenartigen, in Richtung dieses Längsrandes
13 von den angrenzenden Rahmenschenkeln 3 wegweisenden
Auflageelementen 18 angeordnet, die in waagerechte, an
gegenüberliegenden senkrechten Seitenwänden eines
Kühlschrank-Innenbehälters ausgebildeten Führungsleisten
oder Führungsnuten aufliegen.
Zur Abstützung der Ablageplatte 1, 2 dienen dabei im
vorderen Bereich an die gleichen Rahmenschenkel 2
angeformte Auflagelaschen 19, welche in die gleichen
Führungsnuten wie die Auflageelemente 18 eingreifen. Auch
diese Auflageelemente 18, 19 sind einstückig mit dem Rahmen
2 hergestellt. Die Stützleiste 15 an der oberen
Rahmenleiste 5 dient zum einen zur Erhöhung der
mechanischen Steifigkeit derselben, um die dichte Auflage
auf der Oberseite 11 der Glasplatte 1 im Betrieb
sicherzustellen und verhindert gleichzeitig, daß auf die
Glasplatte 1 aufgestelltes Kühlgut nach hinten in den
Kühlraum von der Ablageplatte heruntergeschoben werden
kann.
Die Ablageplatte läßt sich somit aus nur zwei Bauteilen
herstellen, die lediglich zusammengesteckt werden müssen
und die für sich in einfach darzustellenden Arbeitsgängen
gefertigt werden können. Es ist somit eine stabile
Ablageplatte mit einem einstückigen Rahmen geschaffen, der
alle Halte- und Tragfunktionen bezüglich der Glasplatte und
der Anordnung in einem Kühlschrank sicher erfüllt und in
den die Glasplatte nachträglich einfach seitlich durch eine
angepaßte Öffnung im ansonsten geschlossenen Raumen
einzuschieben ist.
Es ist auch möglich, der Öffnung 7 einen Abschlußdeckel
zuzuordnen, der die Glasplatte 1 in den U-Profil-Führungen
der Rahmenstege 3 gegen Herausgleiten sichert. Der
Abschlußdeckel wird dabei am Rahmen 2 bzw. den
Rahmenleisten 5, 6 festgesetzt, wozu Rast- oder
Klebeverbindungen dienen können. Der Abschlußdeckel kann
dabei einen der Öffnung 7 angepaßten und in dieselbe
hineingreifenden Ringbund aufweisen. Der Abschlußdeckel
trägt so zu einer zusätzlichen Versteifung des Rahmens 2
und zu einem optischen Abschluß des hinteren Längsrandes 13
der Glasplatte 1 bei. Vorteilhaft ist es auch, den
Plattenrandbereich, der von den Rahmenleisten 4, 5, 6
übergriffen wird, durch Sandstrahlen, Ätzen oder dgl.
Verfahren aufzurauhen, wenn die Glasplatte in noch nicht
vollständig ausgehärtetem Zustand in den noch heißen Rahmen
2 eingeschoben wird. Die Randstreifen können sich dadurch
in der Aufrauhung verhaken, so daß allein durch diese
Maßnahme eine ausreichende Verschiebesicherung der
Glasplatte im Rahmen erreicht werden kann.
Die plastische Einformung des noch weichen Kunststoffs in
die Aufrauhung kann dabei durch Aufbringen äußerer
Druckkräfte noch unterstützt werden, sofern die mechanische
Vorspannung der Randstreifen hierfür nicht ausreicht.
Für die Herstellung einer Ablageplatte, bei der eine
Glasplatte von einem Kunststoffrahmen umfaßt ist, kann ein
Spritzwerkzeug verwendet werden, dessen Formhohlraum
vorzugsweise parallel zu einer Ebene geteilt ist, die durch
die Hauptebene der Glasplatte vorbestimmt ist. Das
Spritzwerkzeug ist zusätzlich mit einem der Glasplatte
nachgebildeten Schieber versehen, der in der durch die
Glasplatte vorgegebenen Hauptebene von einem Seitenrand aus
durch einen angepaßten Durchbruch im Werkzeug in den
Formhohlraum hineinzuschieben und daraus herausziehbar ist.
Der für den Schieber notwendige Durchbruch im
Spritzwerkzeug kann dabei von der Trennebene des übrigen
Werkzeugs geschnitten sein.
Dabei ist der Schieber insbesondere vollständig aus dem
Spritzwerkzeug nach dem Spritzen des Kunststoffrahmens
herausziehbar und aus seiner Schiebeebene verstellbar
angeordnet, so daß mittels einer zugeordneten
Montagevorrichtung eine Glasplatte von einem Montagearm
ergriffen und an Stelle des Schiebers in den noch im
Spritzwerkzeug liegenden Rahmen eingeschoben werden kann.
Es wird also zuerst der Rahmen aus Kunststoff in dem
betreffenden Spritzwerkzeug gespritzt und nach einer
zumindest für das Ziehen des Schiebers ausreichenden
Verfestigung des Kunststoffs jedenfalls der Schieber
gezogen und anschließend die Glasplatte in den Rahmen
eingeschoben.
Dabei ist es zweckmäßig, die Glasplatte vorgewärmt in den
noch heißen Rahmen einzuschieben, um unter Ausnutzung der
Schrumpfung des Kunststoffs zu Erreichen, daß sich
zumindest die Rahmenleisten 4 der U-Profilförmigen
Rahmenschenkel 3 unter mechanischer Spannung an den ggf.
aufgerauhten Plattenrandbereich der Glasplatte anlegen und
so für einen flüssigkeitsdichten Abschluß sorgen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, die Glasplatte erst
in den bereits aus dem Spritzwerkzeug entformten Rahmen
einzuschieben, wobei auch hier der Rahmen noch heiß und die
Glasplatte ggf. vorgewärmt sein kann.
Claims (16)
1. Ablageplatte für einen Kühlschränk mit einer Glasplatte,
die in einen Rahmen eingesetzt ist, der im Querschnitt
U-förmige Rahmenschenkel mit bei waagrechter Einbaulage der
Ablageplatte jeweils einer oben- und einer untenliegenden
Rahmenleiste aufweist, die Längsränder und zugeordnete
Plattenrandbereiche der Glasplatte über ihre Länge
übergreifen und miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
drei Rahmenschenkel (3) je einen zugehörigen
Längsseitenrand (8, 10) mit den zugeordneten
Plattenrandbereichen der Glasplatte (1) übergreifen und daß
der vierte Längsseitenrand (13) in einer Öffnung (7) des
Rahmens (2) frei ist und nur der obere und/oder untere
zugeordnete Plattenrandbereich von einer Rahmenleiste (5,
6) überdeckt ist, die mit den benachbarten Rahmenschenkeln
(3) verbunden ist/sind.
2. Ablageplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rahmenschenkel (3) und die Rahmenleisten (5, 6)
einstückig miteinander ausgebildet sind.
3. Ablageplatte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der dem vierten Längsseitenrand (13) gegenüberstehende
Längsseitenrand (8) der Glasplatte (1) abgefaste
Längskanten (17) aufweist.
4. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rahmenleisten (4, 5, 6) jeweils zur Mitte der
Ablageplatte gerichtete freie Längskanten aufweist, die
dicht auf dem jeweils zugeordneten Plattenrandbereich
aufliegen.
5. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rahmenleisten (4, 5, 6) mit Dichtlippen (16) versehen
sind, die auf dem Plattenrandbereich dicht aufliegen.
6. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den Rahmenleisten (5, 6) und/oder Rahmenschenkeln (3)
Rastvorrichtungen (14) vorgesehen sind, die die Glasplatte
(1) in ihrer Einbaulage arretieren.
7. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der vierte Längsseitenrand (13) bei in einen Kühlschrank
eingesetzter Ablageplatte einer Rückwand eines Kühlraums
des Kühlschranks zugewandt ist.
8. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der vierte Längsseitenrand (13) benachbart zu zapfenartigen
Auflageelementen (18) von den dem vierten Längsseitenrand
(13) angrenzenden Rahmenschenkeln (3) in Richtung dieses
vierten Längsseitensrandes (13) wegweisen.
9. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens der nach oben gerichteten Rahmenleiste (5) eine
im Winkel dazu stehende Stützleiste (15) zugeordnet ist.
10. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
in oder an der Öffnung (7) ein angepaßter Abschlußdeckel
festgesetzt ist.
11. Ablageplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Plattenrandbereich der Glasplatte (1) aufgerauht ist.
12. Spritzwerkzeug zur Herstellung einer Ablageplatte, bei
der eine Glasplatte von einem Kunststoffrahmen umfaßt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einen der Kontur des Rahmens (2) angepaßten Formhohlraum
ein die Glasplatte (1) nachbildender Schieber in der durch
die Glasplatte (1) vorgegebenen Ebene von einem Seitenrand
aus in den Formhohlraum einzuschieben und daraus
herausziehbar ist.
13. Verfahren zur Herstellung einer Ablageplatte für
Kühlschränke, wobei die Ablageplatte eine Glasplatte (1)
umfaßt, die in einem Rahmen eingesetzt ist, welcher im
Querschnitt U-förmige Rahmenschenkel mit bei waagrechter
Einbaulage der Ablageplatte jeweils einer oben- und einer
untenliegenden Rahmenleiste aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
zuerst der Rahmen (2) aus Kunststoff in einem
Spritzwerkzeug gespritzt wird, wobei ein die Glasplatte (1)
nachbildender Schieber im Spritzwerkzeug eine Öffnung des
Rahmens (2) in einem vierten Längsseitenrand (13) ausbildet
und der Schieber nach einer zumindest für sein Ziehen
ausreichenden Verfestigung des Kunststoffes gezogen und
anschließend die Glasplatte (1) in den Rahmen (2)
eingeschoben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Glasplatte (1) vorgewärmt in den noch heißen Rahmen
eingeschoben wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Glasplatte (1) in den noch im Spritzwerkzeug liegenden
Rahmen eingeschoben wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glasplatte (1) sofort nach dem
Entfernen des Rahmens aus dem Spritzwerkzeug in den Rahmen
eingeschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9406171U DE9406171U1 (de) | 1994-04-14 | 1994-04-14 | Ablageplatte für Kühlschränke |
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Publications (2)
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DE4413244A1 DE4413244A1 (de) | 1995-10-19 |
DE4413244C2 true DE4413244C2 (de) | 2000-08-10 |
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DE4413244A Expired - Fee Related DE4413244C2 (de) | 1994-04-14 | 1994-04-16 | Ablageplatte für Kühlschränke |
Family Applications Before (1)
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