DE3515089C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/20—Drives; Control devices
- E02F9/22—Hydraulic or pneumatic drives
- E02F9/2221—Control of flow rate; Load sensing arrangements
- E02F9/2232—Control of flow rate; Load sensing arrangements using one or more variable displacement pumps
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02F9/20—Drives; Control devices
- E02F9/22—Hydraulic or pneumatic drives
- E02F9/2278—Hydraulic circuits
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/20—Drives; Control devices
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsverfahren nach
dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Bekannt ist bereits aus der DE-OS 30 44 143 ein Arbeitsverfahren zum Betrieb
einer Primärenergiequelle bestimmter Leistung zum An
trieb einer Mehrzahl von Hydraulikpumpen mit ggf. größerer
Nennleistung in einem Hydraulikkreislauf einer mobilen Bau
maschine. Dabei erfolgt die Regelung der Leistung der An
triebsmaschine durch Stellen der Ölfördermenge mindestens
einer Hydraulikpumpe, insbesondere wird die Leistungsauf
nahme einer Brennkraftmaschine als primäre Energiequelle
begrenzt.
Der Nachteil eines derartigen Arbeitsverfahrens, dem
einer Regelung über die mechanische Ausgangsleistung
der Primärenergiequelle zugrunde liegt, besteht darin,
daß sie nur relativ langsam durchführbar ist. Die Ver
änderung, insbesondere der Istwerte, erfolgt mit großer
Trägheit, und ihre genaue Erfassung erfordert hohen Auf
wand.
Die Aufgabe der Erfindung bei einem Arbeitsverfahren zum
Betrieb einer elektrischen Antriebsmaschine als Primär
energiequelle auf einer Baumaschine besteht darin, eine
schnellstmögliche Regelung durchzuführen und insbesondere
sicherzustellen, daß die auf der Lastseite abgenommene
Leistung in keinem Fall größer wird als die Nennleistung
der elektrischen Antriebsmaschine.
Die vorstehende Aufgabe wird durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
In den Unteransprüchen wird eine Vorrichtung zur Durch
führung des Arbeitsverfahrens beschrieben, und es werden
Weiterbildungen erläutert.
Der Vorteil des Anmeldungsgegenstandes besteht darin, daß
nur eine einzige Meßwerterfassung der Antriebsmaschine
durchzuführen ist, und damit nicht nur der Istwert der Re
gelung, sondern auch seine Veränderung festgestellt werden
können, um für die Regelung ausgewertet zu werden.
Aufwandgering kann damit sichergestellt werden, daß die
abgenommene hydraulische Leistung einer Mehrzahl von Hy
draulikpumpen einen wählbar vorgegebenen Grenzwert nicht
überschreitet. Es ist dann die Installierung einer Primär
energiequelle kleinerer Typenleistung möglich ohne die Be
triebssicherheit zu gefährden, wodurch die Wirtschaftlich
keit der Gesamtanlage verbessert ist.
Es ist in dieser Folge sogar der Einsatz robuster, völlig
wartungsfreier Asynchronmotoren als elektrische Antriebs
maschine möglich, deren Wartungskosten vorteilhafterweise
gering sind.
Werden von einer elektrischen Antriebsmaschine mehrere
Hydraulikpumpen angetrieben, so besteht grundsätzlich die
Möglichkeit, alle Verbraucher gleichartig in Teilbereichen
oder aber nur einen Verbraucher über einen erweiterten
Bereich zu steuern. Die erfindungsgemäße Lösung benutzt
die letzte der vorgenannten Möglichkeiten und vermeidet
vorteilhafterweise die Gefahr, daß Beeinflussungen der
einzelnen Verbraucher untereinander entstehen, die zu
schwingungsähnlichen unterschiedlichen Lastaufnahmen der
einzelnen Verbraucher führen können. Es wird also die Last
aufnahme der einzelnen Hydraulikpumpen nacheinander gestellt,
d. h. stetig zurückgenommen, bis sich ein Gleichgewichts
zustand in der Größe der Nennleistung der elektrischen Ma
schine einstellt. In der Praxis reicht es aus, wenn nur die
Lastaufnahme einer einzigen Pumpe dieser Regelung unterzogen
wird.
In an sich bekannter Weise wird die Wirkleistung der elek
trischen Antriebsmaschine mit einem Umformer, der das augen
blickliche Produkt aus Strom und Spannung bildet, gemessen.
Als Sollwert wird die Nennleistung der Maschine vorgegeben,
und in ebenfalls an sich bekannter Weise wird mit einem PID-
Regler eine Regelabweichung gebildet. Der Ausgang des Reg
lers, die Regelabweichung, steuert direkt in bekannter Weise
nach einem Pulsbreiten-Modulationsverfahren ein hydrau
lisches Proportionalventil. Dabei beseitigt der Integralan
teil des Reglers die durch den Proportionalanteil bedingte
gleichbleibende Regelabweichung innerhalb Bruchteile einer
Sekunde restlos.
Der Differentialanteil ist in der Lage, bei schnellen,
sprungartigen Laständerungen schon vor Erreichen des
Sollwertes die Tendenz zu erkennen und rechtzeitig ein
zugreifen. Unterhalb des Sollwertes fördert die gestellte
Hydraulikpumpe ihre Maximalmenge, d. h., der PID-Regler
ist inaktiv. Die nichtgestellten Verbraucher, Hydraulik
pumpen, liefern bei Anforderung unbeeinflußt von dem Vor
stehenden eine konstante ggfs. maximale Fördermenge.
Anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispieles wird im folgenden die Erfindung
näher beschrieben.
Die elektrische Antriebsmaschine 1 treibt über ein Ge
triebe 2 hydraulische Steuerpumpen 3 a, 3 b, 3 c und 3 d
sowie Servopumpen 4 a und 4 b an. Die Arbeitsflüssigkeit
der Steuerpumpen wird über eine Pumpenverteilerleiste 5
in die Verbraucherleitungen 6 a und 6 b eingespeist. Die
einen Hilfssteuerdruck erzeugenden Servopumpen 4 a und 4 b
speisen die Servoleitung 7.
Über eine Meßleitung 8 werden einem Umformer 9 die elek
trischen Kenngrößen, Strom und Spannung, des elektrischen
Antriebes 1 zugeführt, der daraus ein Signal entsprechend
der Wirkleistung des elektrischen Antriebes bildet und
dieses als Istwert dem PID-Regler 10 zuführt. Dem vor
genannten PID-Regler 10 wird weiterhin als Sollwert die
elektrische Nennleistung des elektrischen Antriebes 1
aufgegeben. Eine zwischen Soll- und Istwert entstehende
Regelabweichung wird über eine Leitung 11 einem Druck
proportionalventil 12, z. B. einem Monsunventil, zuge
führt, dessen Ausgangsleitung 13 eine der Steuerpumpen,
z. B. die Steuerpumpe 3 a, stellt. Die weiteren Steuer
pumpen 3 b, 3 c, 3 d sind nach Maßgabe einer Nebenausgangs
leitung 14 des Druckproportionalventils 12 über Hydraulik
ventile 15 ggfs. ansteuerbar.
Mit dem beschriebenen Arbeitsverfahren einer prozessor
gesteuerten Wirkleistungsregelung ist ein System ent
wickelt worden, das erlaubt, bei mobilen Baumaschinen,
insbesondere Elektrobaggern, elektrische Antriebe zu
verwenden, deren Nennleistung geringer ist als die hy
draulische Leistung aller Pumpen einschließlich der Neben
leistungen. Dies gestattet eine optimalere Leistungsaus
nutzung des Antriebsaggregates, insbesondere kann ein kosten
günstigeres, kleineres Aggregat vorgesehen werden.
Das neue wirkleistungsgeregelte Antriebssystem ist weiter
führend in der Lage, das Proportionalventil direkt, ohne Zwischen
elektronik anzusteuern, woraus sich eine Anwendungsmöglich
keit in der Handhebelsteuerung ergibt. So können teuere
Funktionspotentiometer durch mechanisch gleichwertige, wesent
lich billigere lineare Potentiometer ersetzt werden. Die not
wendigen Funktionskurven erzeugt ein Prozessor. Hierbei könnten
sogar für die einzelnen Arbeitsbewegungen unterschiedliche
und speziell für diese Bewegungen notwendigen Kennlinien vor
gegeben werden.
- Bezeichnung der Bezugsziffern
1 Elektrische Antriebsmaschine
2 Getriebe
3 a Steuerpumpe
3 b Steuerpumpe
3 c Steuerpumpe
3 d Steuerpumpe
4 a Servopumpe
4 b Servopumpe
5 Pumpenverteilerleiste
6 a Verbraucherleitung
6 b Verbraucherleitung
7 Servoleitung
8 Meßleitung
9 Umformer
10 PID-Regler
11 Leitung
12 Druckproportionalventil
13 Ausgangsleitung
14 Nebenausgangsleitung
15 Hydraulikventile
Claims (8)
1. Arbeitsverfahren zum Betrieb einer Antriebsmaschine
bestimmter Nennleistung zum Antrieb einer Mehrzahl
von Hydraulikpumpen, insgesamt größerer Nennleistung,
in einem Hydraulikkreislauf einer mobilen Baumaschine,
bei dem die Regelung der Leistung der Antriebsmaschine
durch Stellen der Ölfördermenge, mindestens einer Hy
draulikpumpe, erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einer Regelung einer elektrischen Maschine als Antriebs
maschine, abhängig von der Regelabweichung zwischen der
aufgenommenen elektrischen Wirkleistung als Ist- und der
vorgegebenen elektrischen Nennleistung als Sollwert und
zusätzlich von der elektrischen Wirkleistungsanstiegs
geschwindigkeit oberhalb eines wählbar vorgegebenen
elektrischen Wirkleistungswertes, die Ölfördermenge ge
stellt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung eines Arbeitsverfahrens
nach Anspruch 1 mit einer elektrischen Maschine bestimmter
Nennleistung zum Antrieb einer Mehrzahl von Hydraulikpumpen
insgesamt größerer Nennleistung in einem Hydraulik
kreislauf einer mobilen Baumaschine, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein PID-Regler (10) vorgesehen ist, dem
über einen Wirkleistungsumformer (9) die aufgenommene
Wirkleistung als Istwert und die Nennleistung der elek
trischen Maschine als Sollwert zugeführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß im PID-Regler (10) ein Ausgang dargestellt ist, der
sowohl abhängig von der Regelabweichung zwischen Soll-
und Istwert und zusätzlich von der Wirkleistungsanstiegs
geschwindigkeit oberhalb eines wählbar vorgegebenen Wirk
leistungswertes ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Regelausgang des PID-Reglers (10) einem elektrisch
gesteuerten Hydraulikventil (12) zugeführt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der hydraulische Steuerstrom des Hydraulikventils (12)
dem Steuereingang der stellbaren Hydraulikpumpe (3 a) zuge
führt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Hydraulikventil (12) eine druckproportionale Steuer
kennlinie als Funktion des PID-Reglerausganges (10) auf
weist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ölfördermenge durch die Hydraulikpumpe in Abhängig
keit vom Steuereingangsdruck stellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die elektrische Maschine (1) durch einen Asynchronmotor
dargestellt ist.
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