DE3514878A1 - Oelloesliche ester von copolymeren des maleinsaeureanhydrids - Google Patents

Oelloesliche ester von copolymeren des maleinsaeureanhydrids

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DE3514878A1 DE19853514878 DE3514878A DE3514878A1 DE 3514878 A1 DE3514878 A1 DE 3514878A1 DE 19853514878 DE19853514878 DE 19853514878 DE 3514878 A DE3514878 A DE 3514878A DE 3514878 A1 DE3514878 A1 DE 3514878A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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    • C08F8/00Chemical modification by after-treatment
    • C08F8/14Esterification

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  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • "Ösliche Ester von Copolymeren des Maleinsäureanhydrids"
  • Die Erfindung betriggt öllösliche Polymere auf Basis der Veresterungsprodukte eines Polymeren aus Maleinsäureanhydrid und damit copolymerisierbaren olefinisch ungesättigten Monomeren als Säurekomponente mit langkettigen Alkoholen. Die Copolymeren sind in einem solchen Ausmaß verestert, daß die Restsäurezahl weniger als 20 beträgt.
  • Im Zuge der Verknappung von Rohöl werden in steigendem Maße Öle gefördert und verarbeitet, die einen relativ hohen Anteil an Paraffinkohlenwasserstoffen aufweisen, die bei Raumtemperatur fest sind. Derartige Öle verlieren ihre Fließfähigkeit bei Abkühlung durch Auskristallisieren höher schmelzender Bestandteile. Um Schwierigkeiten bei Förderung, Transport und Verarbeitung zu vermeiden, setzt man daher dem Rohöl in noch warmen Zustand, so wie es am Bohrloch anfällt - d. h. in einem Zustand bei dem das Paraffin noch im Rohöl gelöst ist - sogenannte Fluiditätsverbesserer, auch Kristallisationsinhibitoren (Flie.ßfähigkeitsverbesserer) genannt, zu. In der Regel handelt es sich dabei um Polymerisate. Sie verhindern die Bildung größerer Paraffinkristallverbände und bewirken dadurch eine Verbesserung der Fließfähigkeit des Rohöls. Dies geht einher mit einer Reduzierung des Stockpunkts. Der Stockpunkt ist bekanntlich die Temperatur, bei welcher das Rohöl den nach einer Standardmethode definierten Fl ießzustand aufweist. Dementsprechend werden Fließfähigkeitsverbesserer in der Regel auch Stockpunktserniedriger genannt und durch die ermöglichte Stockpunktserniedrigung charakterisiert. Andere wichtige Ersatzgebiete für Verbindungen dieser Art sind beispielsweise die Senkung des Stockpunkts von Dieselöl oder in Schmierölen.
  • Es sind bereits eine Reihe derartiger Produkte bekannt; so wird in der deutschen Offenlegungsschrift 22 64 328, die Verwendung von polymeren Acrylestern mit 18 bis 24 C-Atomen im Alkoholrest beschrieben. Nachteilig sind die relativ hohen Einsatzkonzentrationen von 0,01 bis 3 Gew.-%- bezogen auf Erdöl. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß schon die Stammlösungen der Fließfähigkeitsverbesserer, gewöhnlich 30 bis 50 %ige Lösungen in Toluol oder Xylol, bei Temperaturen um 15 0C oder darunter, nicht oder nur schwer handhabbar sind.
  • Dieser Nachteil trifft auch auf die in der deutschen Offenlegungsschrift 32 26 262 benannten Produkte zu. Dabei handelt es sich um Ester der (Meth-)Acrylsäure mit langkettigen Alkoholen, welche durch Umsetzung mit Ehylenoxid undloder Propylenoxid kettenverlängert sind. Wenngleich diese Produkte bereits in recht geringen Mengen den Stockpunkt erniedrigen, so sind ihre Lösungen bei Temperaturen um 0 OC kaum noch verarbeitbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es somit, Fließverbesserer für paraffinhaltige Kohlenwasserstoffe zu schaffen, die selbst in höher konzentrierten Stammlösung nach um 0 °C und darunter dosierbar und handhabbar sind und die sich aus den leicht zugänglichen Coplymeren des Maleinsäureanhydrids durch eine einfache polymeranaloge Veresterungsreaktion herstellen lassen. Dabei sollen die Produkte günstige Eigenschaften als Fließverbesserer aufweisen.
  • Gegenstand der Erfindung sind somit Veresterungsprodukte aus Copolymeren des Maleinsäureanhydrids mit olefinisch ungesättigten Monomeren als Säurekomponente und primären oder sekundären Alkoholen mit 16 - 30 C-Atomen als Alkoholkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß sie Umsetzungsprodukte eines Polymeren aus 1 - 55 mol-% Maleinsäureanhydrid und 99- 45 mol-% eines damit copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Co-Monomeren mit primären Alkoholen der Kettenlänge C16 - C24 undloder deren Kettenverlängerungsprodukten mit im Mittel bis zu 3 mol Ethylenoxid oder Propylenoxid pro mol primärem Alkohol darstellen, die eine Restsäurezahl kleiner 20 aufweisen.
  • Ein weiterer besonders wichtiger Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der Veresterungsprodukte als Fließpunkterniedriger in paraffinhaltigen Kohlenwasserstoffen, insbesondere in Mineralölen.
  • Copolymere des Maleinsäureanhydrids sind seit vielen Jahren bekannt. Verwiesen sei beispielsweise auf Encyclopedia of Polymer Science and Technologie, Vol. 1, Seite 67 - 95 John Wiley s Sons, Inc., New York, London, Sidney, 1964 sowie auf allgemeine Lehrbücher der Polymerchemie.
  • Erfindungsgemäß eingesetzt werden Copolymere aus 1 - 55 mol-% Maleinsäureanhydrid und 99 - 45 mol-% eines damit copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Comonomeren. Bevorzugt sind Copolymere mit bis zu 50 mol-% Maleinsäureanhydridanteilen und unter diesen sogenannte alternierende Copolymere. Unter alternierenden Copolymeren werden Produkte verstanden, deren Ketten einen Aufbau ABABA zeigen, wobei A die eingebauten Einheiten des einen Comonomeren und B die eingebauten Einheiten des anderen Comonomeren bedeuten.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Veresterungsprodukte können vorzugsweise Copolymere des Maleinsäureanhydrids mit mindestens einem der folgenden Monomeren eingesetzt werden: Acrylsäure, Methacrylsäure, Ethylen, Propylen, Styrol, Vinylacetat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Ester der Acrylsäure mit C1-C24-Alkoholen, insbesondere C16-C22-Alkoholen, Ester der Methacrylsäure mit den vorgenannten Alkoholen, Diallylphthalate, Butadien oder Methylvinylether. Besonders bevorzugt sind Copolymere aus Ethylen- -und Maleinsäureanhydrid sowie Copolymere aus Acrylsäure und Maleinsäureanhydrid. Die Herstellung derartiger Copolymeren ist allgemein bekannt. Oblicherweise wird in Substanz oder in einem organischen Lösungsmittel radikalisch polymerisiert, wobei Peroxide oder Azoverbindungen als Initiatoren eingesetzt werden. Zur Erreichung niederer Molekulargewichte können dabei noch Regler mitverwendet werden. Ein Verfahren zur Herstellung von Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid und Acrylsäure ist beispielsweise in der DE-OS 22 12 823 beschrieben. Dabei handelt es sich um eine Fällungscopolymerisation in Benzol.
  • In jedem Falle ist es bevorzugt Copolymere einzusetzen, deren Maleinsäureanhydridgehalt 5 bis 50 mol-% und insbesondere 20 -50 mol-% beträgt. Innerhalb dieses Bereichs zeigen Produkte mit 30 - 48 mol-% Maleinsäureanhydridanteilen besonders günstige Ergebnisse.
  • Die Umsetzung von Copolymere des Maleinsäureanhydrids mit Alkoholen unter Halbesterbildung ist bereits beschrieben. Im vorliegenden Falle werden jedoch pro mol Anhydrideinheiten mehr als 1 mol Alkohol und insbesondere mehr als 1,5 mol Alkohol eingesetzt, so daß in den erfindungsgemäßen Veresterungsprodukten zumindest anteilsweise Diester vorliegen. In jedem Falle werden die Copolymere des Maleinsäureanhydrids bis zu einer Restsäurezahl kleiner 20, vorzugsweise kleiner 15 und insbesondere kleiner 10 verestert. Die Restsäurezahl ist für die Eigenschaften der Produkte insofern kritisch als Copolymere mit höherer Restsäurezahl nicht in Kohlenwasserstoffen löslich sind und sich folglich erfindungsgemäß auch nicht zur Senkung des Fließpunkts einsetzen lassen. Der Fachmann wird daher die Veresterung zumindest soweit führen bis mit Sicherheit die Löslichkeit in Kohlenwasserstoffen gewährleistet ist.
  • Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung werden die Copolymeren mit primären Alkoholen der Kettenlänge C16 bis C24 umgesetzt. Dabei können die Alkohole als reine Substanzen oder auch im Mischungen verwendet werden. Bevorzugt ist die Umsetzung mit Fettalkoholen und insbesondere mit gesättigten Fettalkohlen. Unter Fettalkoholen versteht man die Reduktionsprodukte von Fettsäureestern, welche sich von natürlichen Fettsäuretriglyceriden ableiten, wobei die Fettalkohole eine gerade Anzahl von C-Atomen aufweisen und in der Verteilung der Kettenlänge dem Fettsäuretriclycerid entsprechen, auf das sie letztendlich zurückgehen. Geeignet sind Fettalkohole, die Doppelbindungen enthalten, welche nach Anzahl und Lage den Doppelbindungen der Ursprungsfettsäure entsprechen. Geeignet sind jedoch auch gesättigte Fettalkohole oder deren Mischungen. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Produkte sind die gesättigten Fettalkohole bevorzugt. So können insbesondere Palmitylal kohol, Stearylalkohol, Arrachinylal kohol, Behenylalkohol oder Lignocerylalkohol zur Versterung der Copolymeren des Maleinsäureanhydrids eingesetzt werden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden neben oder anstelle der Fettalkohole synthetisch primäre Alkohole mit 16 bis 24 C-Atomen eingesetzt; bevorzugt sind die durch Oligomerisierung von Ethylen oder anderen Olefinen herstellbaren sogenannten Ziegler-Alkohole.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden besonders wirkungsvolle Fl ießpunkterniedriger dadurch erhalten, daß man die Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit Kettenverlängerungsprodukten der genannten Alkohole umsetzt. Unter Ketten- verlängerungsprodukten sind hier die Umsetzungsprodukte mit bis zu 3 mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid zu verstehen.
  • So eignen sich die Umsetzungsprodukte von C16 bis C20-Alkoholen mit einem mol Ethylenoxid, 2 mol Ethylenoxid oder 3 mol Ethylenoxid oder mit der entsprechenden Menge Propylenoxid. Besonders bevorzugt sind Umsetzungsprodukte mit im Mittel 1,5 bis 2,5 mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid. Auch Mischungen dieser Produkte oder Mischungen kettenverlängerter Alkohole - mit den Ausgangsalkoholen sind geeignete Alkoholgemische zur Druchführung der Veresterungsreaktion.
  • Die Veresterungsprodukte aus Copolymeren des Maleinsäureanhydrids und den vorgenannten Alkoholen sind in einem weiten Molekulargewichtsbereich herstellbar. So können einerseits kurzkettige Produkte mit einem Molekulargewicht (Gewichtsmittel oder Zahlenmittel) um 1000 hergestellt werden und andererseits hochmolekulare Produkte mit einem mittleren Molekulargewicht (Gewichtsmittel) bis 500 000. Vorzugsweise liegt das Molekulargewicht in dem Bereich von 2000 bis 100 000. Für die Verwendung als Fließpunktserniedriger sind niedrigmolekulare Produkte aufgrund ihrer geringeren Viskosität im allgemeinen bevorzugt.
  • So werden hier vielfach Veresterungsprodukte mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 10 000 eingesetzt. Gut geeignet sind jedoch auch Produkte im Molekulargewichtsbereich 10 000 bis 50 000 und darüber.
  • Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Veresterungsprodukte führt man vorzugsweise in Gegenwart eines mit Wasser azeotrop siedenden Lösungsmittels eine sauer katalysierte Veresterung durch. So werden die als Harz vorliegenden Copolymeren des Maleinsäureanhydrids in wenig Toluol suspendiert oder einfach aufgeschmolzen. Es wird dann der zur Veresterung vorgesehene Alkohol zugegeben und in Gegenwart eines sauren Katalysators bei Temperaturen oberhalb von 100 OC, vorzugsweise oberhalb von 150 0C und insbesondere um 200 OC so lange belassen, bis die Säurezahl unter 20 mg KOH/g gefallen ist.
  • Die erfindungsgemäßen Produkte können in unpolaren oder wenig polaren Lösungsmittel gelöst werden. So können beispielsweise in Toluol Lösungen hergestellt werden, die selbst bei Konzentrationen bis 50 Gew.-% und insbesondere bis 30 Gew.-%, zumindest bei niedererem Molekulargewicht noch schüttbar sind und die bis zu Temperaturen von 0o und darunter ihre Fließfähigkeit nicht verlieren. Diese Lösungen können direkt paraffinhaltigen Kohlenwasserstoffen als Fließpunkterniedriger zugesetzt werden.
  • Dabei wird beobachtet, daß die Ausbildung größerer Paraffinkristalle beim Abkühlen der Paraffinlösungen verhindert wird, so daß die Fließfähigkeit erhalten wird. Die übliche Einsatzmenge der erfindungsgemäßen Produkte beträgt dann je nach Mineralöl und je nach Paraffingehalt zwischen 20 und 400 ppm. Günstige Ergebnisse werden im allgemeinen mit 40 - 200 ppm, bezogen auf Mineralöl, erzielt. Dabei wird die Fließpunkterniedrigung sowohl in Lösungen von Paraffinen in destillierten Paraffinkohlenwasserstoffen, wie beispielsweise bei Diesel-Kraftstoff, beobachtet als auch in Mineralölen mit unterschiedlicher Zusammensetzung, wie beispielsweise in Rohölen.
  • Beispiele Beispiel 1 Herstellung von Veresterungsprodu kte von Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit langkettigen Alkoholen.
  • 37,8 g (0,3 Äquivalente bezogen auf Anhydridgruppen) Poly-(Maleinsäureanhydrid-co-Ethylen) (Monsanto -Harz 1103) und 182 g (0,6 Mol) eines langkettigen Fettalkohols oder eines Kettenverlängerungsproduktes eines Fettalkohols mit Ethylenoxid oder Propylenoxid wurden in 50 ml Xylol suspendiert, mit 0,3 g 4-Toluolsulfonsäure versetzt und in einer Apparatur mit einem Wasserabscheider zum Rückfluß erhitzt. Es wurde etwas Xylol abgenommen, so daß sich eine Sumpftemperatur von 200 °C einstellte. Bei dieser Temperatur wurde so lange gerührt, bis kein Wasser mehr gebildet w.urde. Die Mischung erfuhr im Laufe der Umsetzung einen starken Viskositätsanstieg. Im weiteren Verlauf der Umsetzung nahm die Viskosität dann wieder ab. Nach Erreichen einer Säurezahl von kleiner 15 wurde das restliche Xylol im Vakuum abdestilliert. Es verblieben ca. 220 g einer wachsartigen Substanz.
  • Die zur Ringöffnung eingesetzten Alkohole, die Säurezahlen und die Fließpunkterniedrigung der Produkte sind in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt.
  • Beispiel 2 Messung der Fließpunkterniedrigung.
  • Eine Lösung aus 85 Gewichtsteilen Testbenzin (Kp 145 - 200 °C) und 15 Gewichtsteilen Paraffin (Erstarrungspunkt 46 - 48 °C) wurde mit 100 ppm des zu testenden Fließverbesserers versetzt.
  • 15 ml dieser Lösung wurden in ein verschließbares Reagenzglas gefüllt und unter Drehung über Kopf 1 Stunde lang in einer Kühltruhe abgekühlt. Endtemperatur ca. -20 °C. Danach ließ man unter weiterer Drehung bei Raumtemperatur auftauen. Die angegebene Fließtemperatur ist dann erreicht, wenn der gesamte Reagenzglasinhalt fließt. Die Fließpunkterniedrigung ist die Temperaturdifferenz zwischen unbehandelter und behandelter Prüflösung, die Fließtemperatur der unbehandelten Lösung beträgt 90C. Das Produkt ist um so besser, je größer diese Differenz ist. Die erhaltenen Meßergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle und unter Beispiel 16 aufgeführt.
  • Tabelle Veresterungsprodukte von Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren mit langkettigen Alkoholen und ihre fließpunkterniedrigende Wirkung Zur Veresterung Rest- Fließ- Fließeingesetzter säurezahl punkt punkt-Alkohol des Ver- der erniedesterungs- Test- ridung produktes lösung (°C) (°C) C18/C22 Fettalkoholmischung (StenolR 1822) 5,9 1 8 Talgfettalkohol 9,2 0 9 Umsetzungsprodukt von Talgfettalkohol mit 1 mol Ethylenoxid (EO) 8,3 0 9 Talgfettalkohol 2 EO 9,0 1 8 Umsetzungsprodukt von Talgfettalkohol mit Propylenoxid 11,6 1 8 Talgfettalkohol 2 PO 10,8 2 7 Die erfindungsgemäßen Veresterungsprodukte waren als 50 96ige Lösung in Toluol bei einer Temperatur von 0 OC noch schüttbar.
  • Beispiel 3 Durch Fällungspolymerisation in Toluole wurden eine Reihe von Copolymeren aus Maleinsäureanhydrid und Acrylsäure hergestellt.
  • Die Zusammensetzung ist in der folgenden Tabelle beschrieben.
  • Polymer Nr. mol-% mol-% Acrylsäure Maleinsäureandrid 1 89 11 2 78 22 3 73 27 4 70 30 5 52 48 6 95 5 Beispiel 4 13,5 g Polymer Nr. 1, 52 g Talgfettalkohol, 0,2 g p-Toluolsulfonsäure und 50 ml Xylol wurden in einer Rührapparatur mit Wasserabscheider erhitzt. Es wurde soviel Xylol abdestilliert, bis sich eine Sumpftemperatur von 220 - 2250C einstellte. Es wurden azeotrop 3 ml Kondensat (Reaktionswasser) abgeschieden. Das Lösungsmittel wurde dann durch Vakuumdestillation entfernt. Die Gesamtreaktionszeit betrug 6 - 8 Stunden, die Säurezahl des wachsartig-festen Produktes betrug 10,8 mg KOH pro Gramm.
  • Beispiel 5 Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurden 12,7 g Polymer Nr. 2 und 52 g Talgfettalkohol umgesetzt. Die Säurezahl des Produktes betrug 9,5.
  • Beispiel 6 12,3 g Polymer Nr. 4 52 g Talgfettalkohol 0,1 g Swedcat 3 (zinnorganische Verbindung der Firma SWEDSTAB als Katalysator SZ = 11,2 Beispiel 7 11,4 g Polymer Nr. 5 52 g Talgfettalkohol 0,1 g Swedcat 3 SZ = 8,5 Beispiel 8 10,1 g Polymer Nr. 1 44,4 g Talgfettalkohol x 1 EOX) 0,1 g Swedcat 3 SZ = 10,7 Beispiel 9 96 g Polymer Nr. 2 444 g Talgfettalkohol x 1 EO 2 g p-Toluolsulfonsäure SZ = 9,4 Beispiel 10 94 g Polymer Nr. 3 444 g Talgfettalkohol x 1 EO 2 g p-Toluolsulfonsäure SZ = 8,8 Beispiel 11 86 g Polymer Nr. 5 444 g Talgfettalkohol x 1 EO 2 g p-Toluolsulfonsäure SZ = 11 , 3 Beispiel 12 13,5 g Polymer Nr. 1 67 g Talgfettalkohol x 2 EO 0,2 g p-Toluolsulfonsäure SZ = 9,3 x) Umsetzungsprodukt von 1 mol Talgfettalkohol mit 1 mol Ethylenoxid Beispiel 13 21,2 g Polymer Nr. 1 105 g Talgfettalkohol x PO 0,2 g Swedcat 3 Beispiel 14 22,5 g Polymer Nr. 1 101 g C18/22 -Fettalkoholgemisch 0,2 g Swedcat 3 Beispiel 15 23,4 9 Polymer Nr. 6 85,6 g Talgfettalkohol 0,2 g Swedcat 3 SZ = 10,7 Beispiel 16 Die Messung der Fließpunkte wurde - wie in Beispiel 2 beschrieben - durchgeführt. Die folgenden Fließpunkte wurde festgestellt: Produkt aus Beispiel: Fließpunkt: 4 0,5° 5 1,0° 6 2, 20 7 2,5° 8 0,7° 9 1,2° 10 1,50 11 4,0° 12 0° 13 2,00 14 0° 15 0,5°

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Veresterungsprodukte aus Copolymeren des Maleinsäureanhydrids mit olefinisch ungesättigten Monomeren als Säurekomponente und primären oder sekundären Alkoholen mit 16 - 30 C-Atomen als Alkoholkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß sie Umsetzungsprodukte eines Polymeren aus 1 - 55 mol-% Maleinsäureanhydrid und 99- 45 mol-% eines damit copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Co-Monomeren mit primären Alkoholen der Kettenlänge C1 6 C C24 undioder deren Kettenverlängerungsprodukten mit im Mittel bis zu 3 mol Ethylenoxid oder Propylenoxid pro mol primärem Alkohol darstellen, die eine Restsäurezahl kleiner 20 aufweisen.
  2. 2. Veresterungsprodukte von Copolymeren des Maleinsäureanhydrids nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Restsäurezahl kleiner 15, insbesondere kleiner 10 aufweisen.
  3. 3. Veresterungsprodukte von Copolymeren des Maleinsäureanhydrids, dadurch gekennzeichnet, daß als Co-Monomer Ethylen-oder Acrylsäure enthalten ist.
  4. 4. Veresterungsprodukte von Copolymeren des Maleinsäureanhydrids, dadurch gekennzeichnet, daß als Comonomer Styrol, Vinylacetat, Vinylchlorid, Vinylidenchlorid, Ester der Acryl-oder Methacrylsäure mit C1-C22 Alkoholen, Diallylphthalat, Butadien, Methylvinylether oder Methacrylsäure vorhanden ist.
  5. 5. Veresterungsprodukte nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren des Maleinsäureanhydrids mit Fettalkoholen, insbesondere gesättigten Fettalkoholen verestert sind.
  6. 6. Veresterungsprodukte nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Copolymeren des Maleinsäureanhydrids mit den Kettenverlängerungsprodukten primärer aliphatischer Alkohole mit 16 - 24 C-Atomen mit 1 - 3 mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid, insbesondere 1,5 - 2,5 mol Ethylenoxid und/oder Propylenoxid verestert sind.
  7. 7. Veresterungsprodukte nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht (Gewichtsmittel) zwischen 1000 und 500 000, vorzugsweise 2000 und 100 000 und insbesondere 3000 und 10 000 liegt.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung von Veresterungsprodukten nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß man in einem mit Wasser azeotrop siedenden Lösungsmittel in Gegenwart saurer Katalysatoren bei Temperaturen oberhalb von 1000, oberhalb von 1500C umsetzt, bis die Säurezahl unter 20 mg KOH/g gefallen ist.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von Veresterungsprodukten nach den Ansprüchen 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Copolymere und Alkohole in Gegenwart saurer Katalysatoren unter Durchleiten eines inerten Gases, wie Stickstoff, bei Temperaturen von 150 - 2500C verestert, bis die Säurezahl unter 20 mg KOHIg gefallen ist.
  10. 10. Verwendung der Veresterungsprodukte nach den Ansprüchen 1 - 7 als Fließpunkterniedriger für paraffinhaltige und/oder wachshaltige Kohlenwasserstoffe in Gewichtsmengen von 20 bis 400 ppm, vorzugsweise von 40 bis 200 ppm.
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