DE3514334A1 - Gebaeude-steuersystem - Google Patents

Gebaeude-steuersystem

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DE3514334A1 DE19853514334 DE3514334A DE3514334A1 DE 3514334 A1 DE3514334 A1 DE 3514334A1 DE 19853514334 DE19853514334 DE 19853514334 DE 3514334 A DE3514334 A DE 3514334A DE 3514334 A1 DE3514334 A1 DE 3514334A1
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Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Gebäude-Steuersystem mit mindestens einem seriellen Informations-Übertragungssystem, an das mehrere Teilnehmer angeschlossen sind.
  • Serielle Informations-Übertragungssysteme sind beispielsweise aus der Zeitschrift "Elektronic", 19, 1982, Seiten 88 bis 96 bekannt. In der Kommunikationstechnik werden sogenannte "lokale Netzwerke" eingesetzt, bei denen über einen Datenbus eine Vielzahl von Teilnehmern miteinander gekoppelt werden können. Dies hat insbesondere den Vorteil, daß über ein einziges Informations-Übertragungssystem ein uneingeschränkter Informationsaustausch zwischen den angeschlossenen Teilnehmern ermöglicht wird. Dabei ist das ganze System sehr variabel, da z.B. neue Teilnehmer nicht über gesonderte Leitungen mit allen übrigen Teilnehmern verbunden werden müssen, sondern lediglich ein Anschluß an den Datenbus erforderlich ist Solche lokalen Netzwerke können über Koppelstellen auch an ein Fernübertragungsnetz, insbesondere das Postnetz angeschlossen werden. Damit ist eine Informationsübertragung auch über den räumlich begrenzten Bereich des lokalen Netzwerks hinaus möglich.
  • Beispielsweise aus der DE-OS 32 15 081 ist es auch bereits bekannt, in der Gebäude-Steuertechnik ein serielles Übertragungssystem einzusetzen, das mit dem elektrischen Installationsnetz als Übertragungsweg arbeitet. Dabei werden durch Modulation einer Trägerfrequenz Informationstelegramme gebildet, die dann über das elektrische Installationsnetz übertragen werden. Ein solches System hat den besonderen Vorteil, daß keine eigenen Leitungen vorgesehen werden müssen.
  • Nachteilig ist jedoch die begrenzte Übertragungsrate, die für größere Gebäude oder komplexe Funktionen nicht ausreicht. Für solche Aufgaben wurde daher bisher eine konventionelle Verdrahtung oder ein leistungsfähiges Bussystem eingesetzt. Ein solches Bussystem wird jedoch sowohl wegen der notwendigen Leitungsverlegung für den Bus im gesamten Gebäude als auch wegen der verhältnismäßig teueren Anschlußstellen für die Vielzahl der Teilnehmer recht aufwendig und kommt daher nur für industrielle Anlagen in Betracht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gebäude-Steuersystem so auszuführen, daß das Gesamtsystem trotz einzelner Funktionen, die eine hohe Übertragungsrate benötigen, mit geringem Aufwand realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in demselben Gebäude-Steuersystem mehrere, unterschiedliche serielle Informations-Übertragungssysteme vorhanden sind, die jeweils für besondere Übertragungsaufgaben optimiert sind und daß diese InformationsÜbertragungssysteme über Koppelstellen miteinander verbunden sind.
  • Gemäß der Erfindung wird also innerhalb eines lokalen Netzwerkes, wie es ein Gebäude-Steuersystem darstellt, nicht ein Informations-Übertragssystem verwendet, das die bei den angeschlossenen Geräten maximal vorkommende Datenübertragungsrate bewältigen kann, sondern es werden mehrere Informations-Übertragungssysteme miteinander gekoppelt. Dadurch kann für die Vielzahl der in einem Gebäude auftretenden Steuerfunktionen mit geringer Datenübertragungsrate ein einfaches System verwendet werden, z.B. mit dem elektrischen Installationsnetz als Übertragungsweg.
  • Nur für die komplexen Funktionen mit hoher Datenübertragungsrate, die im allgemeinen nur einen kleinen Teil des Gebäudes und der Teilnehmer betreffen, werden Informations-Übertragungssysteme mit höherer Übertragungskapazität verwendet, die zwangsläufig eine eigene Leitungsverlegung und höhere Kosten für den Teilnehmer-Anschluß erfordern. Die Gesamtkosten des Systems werden jedoch deutlich verringert. Über die Koppelstellen zwischen den einzelnen Informations-Übertragungssystemen wird nur ein Teil der auf den einzelnen Informations-Übertragungssystemen vorhandenen Informationstelegramme übertragen, der z.B. der Leistungsfähigkeit des Informations-Übertragungssystems mit geringerer Datenübertragungsrate entspricht.
  • Vorteilhafterweise enthält das Gebäude-Steuersystem mehrere Unter-lnformations-Übertragungssysteme, die über Koppelstellen mit einem Verknüpfungs-Informations-Übertragungssystem verbunden sind, wobei die Teilnehmeradressen aufgeteilt sind in eine erste Kategorie, die nur auf das zugeordnete Unter-lnformations-Übertragungssystem bezogen ist und eine zweite Kategorie, die auf die Datenübertragung zu Teilnehmern außerhalb des zugeordneten Unter-Informations-Übertragungssystems bezogen ist, und wobei jede Koppelstelle eine Sperre enthält, die nur Informationstelegramme der zweiten Kategorie durchläßt. Da in der Praxis ein Großteil der Informationstelegramme nur innerhalb eines Untersystems übertragen werden muß, wird durch diese Maßnahme die Übertragungsrate deutlich verringert. Ebenso kann auch der Adress-Vorrat, d.h. die Zahl der maximal vorgebbaren Adressen, deutlich werden.
  • Die Sperre kann auf einfache Weise dadurch realisiert werden, daß Adressen der ersten und zweiten Kategorie durch vorangestellte Bits des Informationstelegramms unterschieden sind und daß die Sperre in den Koppelstellen auf diese vorangestellten Bits anspricht.
  • Die Koppelstellen können dabei vorteilhafterweise nicht nur eine logische Sperre dapstellen, sondern die Unter-Informationsübertragungssysteme sowie das Verknüpfungs-Informationsübertragungssystem elektrisch (galvanisch) entkoppeln. Durch diese Unterteilung des Gesamtsystems bleibt im Fehlerfall der Ausfallbereich beschränkt.
  • Für die auf einen Raum begrenzte Informationsübertragung kann zweckmäßigerweise eine Infrarot-Übertragung gewählt werden.
  • Als Informations-Übertragungssystem für Bereiche mit geringer Übertragungsrate werden vorteilhafterweise Netzleitungen verwendet, über die eine modulierte Trägerfrequenz übertragen wird. Ferner kann für Informations-Übertragungssysteme mit mittleren Übertragungsraten ein Bussystem mit relativ geringer Betriebsfrequenz und als Informations-Übertragungssystem für höhere Übertragungsraten ein Bussystem mit relativ hoher Frequenz verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Übersichtsschema eines Gebäude-Steuersystems, bei dem gemäß der vorliegenden Erfindung mehrere unterschiedliche Informations-Übertragungssysteme vorhanden sind. Ein wesentlicher Teil der in einem Gebäude notwendigen 1 nformations-Übertragung erfolgt über ein System 1, das beispielsweise mit einem Koaxialkabel oder einer verdrillten Zweidrahtleitung als Übertragungsmedium arbeiten kann und z.B.
  • eine maximale Übertragungsrate von 144 kbit/s aufweist. An diesen, im folgenden als Gebäudebus bezeichneten InformationsÜbertragungssystem können beispielsweise eine Steuerzentrale 2, Geräte zum Schalten, Melden und Leitungsschutz 3 sowie Geräte zum Messen, Steuern und Regeln 4 angeschlossen sein. Ein ebenfalls an den Gebäudebus 1, angeschlossener,mit 5 bezeichneter Funktionsblock "Sicherheit" kann alle Arten der Gefahrenmeldung, wie z.B. Einbruchsmeldung, Rauchmeldung oder Wassereinbruchsmeldung umfassen. Ein mit 6 bezeichneter Funktionsblock "EVU-loadmanagement" umfaßt Steuergeräte, mit denen ein Energieversorgungsunternehmen das Verbrauchsverhalten im Gebäude beeinflussen kann. Über einen Funktionsblock 7 "EVU-Zähler-Fernablesung" können die im Gebäude installierten Zähler vom EVU in einer Zentrale abgelesen werden. Ein mit 8 bezeichneter Funktionsblock umfaßt Sonderaufgaben, wie sie beispielsweise in Hotels oder Gärtnereien auftreten. Ebenso können angeschlossen sein die mit einem Funktionsblock 9 angedeuteten Türanlagen (Türklingel, Türöffner) und ein Zeitgeber 10, der beispielsweise über einen Funkempfänger vom Zeitzeichensender der Bundespost gesteuert wird.
  • Über eine Infrarot-Koppelstelle 13 können mit Infrarotübertragung betriebene Geber 14 oder Empfänger 15, beispielsweise Personenrufanlagen, an den Gebäudebus 1 angeschlossen werden. Damit ist ein Übergang auf drahtlose Informationsübertragung möglich, die allerdings räumlich durch die erforderliche optische Verbindung zwischen Infrarot-Koppeleinheit 13 und Geber 14 bzw. Empfänger 15 begrenzt ist.
  • Eine Kopplung des Gebäudebusses 1 mit dem Postnetz ist sowohl über eine Telefon-Fernsteuerung 11 als auch über einen Anschluß 12 an das ISDN-Netz (Integrated Services Digital Netzwerk) möglich. Während mit einer Telefonfernsteuerung Steuerfunktionen und Abfragefunktionen über das normale Telefonnetz mit geringer Übertragungsgeschwindigkeit abgewickelt werden können, ist über das ISDN-Netz eine Übertragung mit hoher Geschwindigkeit möglich.
  • Über eine Koppelstelle 16 ist der Gebäudebus 1 mit einem zweiten Informations-Übertragungssystem 17 verbunden, das mit dem Installationnetz als Ubertragungsmedium arbeitet und im folgenden als "eigenleitungsloses Hausinformationssystem" bezeichnet wird.
  • Dieses weist eine wesentlich geringere Datenübertragungsrate auf, es ist jedoch mit geringerem Aufwand zu realisieren, da die Verlegung einer gesonderten Leitung in diesem Bereich entfällt und der Zugriff einfach ist. Für viele Informations-Übertragungsaufgaben im Gebäude wird dieses System jedoch ausreichen, so daß nicht das gesamte Gebäude mit dem Gebäudebus 1 versorgt werden muß. Die Abgrenzung zwischen den Funktionen, die an den Gebäudebus 1 angeschlossen sind und denjenigen, die an das eigenleitungslose Hausinformationssystem 17 angeschlossen sind, hängt nicht nur von der erforderlichen Datenübertragungsrate ab, sondern z.B.
  • auch davon, ob das Gebäude-Steuersystem im Rahmen einer Neuinstallation eingebaut wird. In diesem Fall bedeutet die Verlegung einer Koaxialleitung für den Gebäudebus 1, gegebenenfalls zusammen mit der Netzleitung, keinen großem Aufwand, während man bei nachträglichem Einbau eines Gebäude-Steuersystems in allen Fällen, wo die hohe Übertragungsrate des Gebäudebusses 1 nicht unbedingt erforderlich ist, dem eigenleitungslosen Hausinformationssystem 17 den Vorzug geben wird.
  • Die Koppelstelle 16 ist so beschaffen, daß zwischen Gebäudebus 1 und eigenleitungslosem Hausleitsystem 17 lediglich für das jeweils andere System bestimmten Informationen ausgetauscht werden. Damit wird einerseits der Gebäudebus 1 vom internen Informationsaustausch auf dem eigenleitungslosen Hausinformationssystem 17 entlastet und andererseits das eigenleitungslose Hausinformationssystem 17 durch den von diesem nicht zu bewältigenden vollen Datenverkehr auf dem Gebäudebus 1 nicht gestört.
  • Das eigenleitungslose Hausinformationssystem 17 kann ebenfalls eine Steuerzentrale 18 enthalten, die gegebenenfalls über eine Telefon-Fernmeldung 19 an das Telefonnetz angeschlossen werden kann. Typische Funktionen für das eigenleitungslose Hausinformationssystem 17 sind die mit dem Funktionsblock 20 gekennzeichneten Funktionen "Schalten und Melden".
  • Die Funktionen "Messen, Steuern, Regeln" (Funktionsblock 21), Sicherheit (Funktionsblock 22), "EVU-load-management" (Funktionsblock 23) kommen für das eigenleitungslose Hausinformationssystem nur bei geringerer Komplexität in Frage und werden ansonsten, wie bereits besprochen, über den Gebäudebus 1 abgewickelt. Über das eigenleitungslose Hausinformationssystem 17 kann auch eine Sprachübertragung mit einer Sprechanlage 24 erfolgen.
  • Wenn das Gebäude-Steuersystem rechnergesteuert arbeitet, so wäre die bei einem direkten Anschluß des Gebäudebusses 1 erforderliche Übertragungsrate so hoch, daß der Gebäudebus 1 sehr aufwendig wird. In diesem Fall wird man daher ein drittes, auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit der Rechenanlage zugeschnittenes Informations-Übertragungssystem 25 vorsehen.
  • Hierfür eignet sich z.B. das bekannte und in der eingangs genannten Literaturstelle "Elektronik", 19, 1982, Seiten 88 bis 96 beschriebene Ethernet-Bussystem. Dieses wird mit einer Koppelstelle 26 mit dem Gebäudebus 1 verbunden. An das Bussystem 25 kann ein komplexes Hautleittechnik-System 27 sowie ein Haus-Personal-Computer 28 angeschlossen werden.
  • Fig. 2 zeigt, wie man das Gebäude-Steuersystem beispielsweise räumlich anordnen könnte. Die Struktur des Gebäude-Steuersystems ist dabei an die Topologie des Gebäudes angepaßt.
  • Das Gesamtsystem besteht aus mehreren Unter-Informationsübertragungssystemen 33 bis 38 und einem Verknüpfungs-Informationsübertragungssystem 29.
  • Das Verknüpfungs-lnformationsübertragungssystem 29 ist in Art einer Steigleitung geführt, gegebenenfalls auch parallel zur Steigleitung der Elektroinstallation verlegt.
  • Die Unter Informationsübertragungssysteme 33 bis 38 sind etagenweise über Koppelstellen 30 bis 32 an das Verknüpfungs-lnformationsübertragungssystem 29 angeschlossen. Selbstverständlich ist dieser Aufbau nur beispielhaft für die Grundidee zu sehen, die Topologie des Gebäude-Steuersystems an die Gebäude-Topologie anzupassen.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Struktur des Gebäude-Steuersystems hat bei entsprechender Ausbildung der Koppelstellen 30 bis 32 insbesondere auch Vorteile bezüglich des benötigten Adressenvorrats. Ein Großteil der Informationen wird nämlich in der Praxis nur innerhalb eines Unter-Informationsübertragungssystems 33 bis 38 ausgetauscht. Nur ein Teil der Adressen, im folgenden als "Global-Adressen" bezeichnet, muß innerhalb des Gesamtsystems zur Verfügung stehen. Beispielsweise könnte jedes Unter-Informationsübertragungssystem 33 bis 38 einen nur auf dieses bezogenen Adreß-Vorrat von 0 bis 256 aufweisen, während weitere 256 Adressen (Global-Adressen) zum Unter-lnformationsübertragungssystem Übergreifenden Informationsaustausch dienen. Wenn man nun jede Koppelstelle 30 bis 32 mit einer Sperre versieht, die nur die mit einer Global-Adresse versehenen Informationen durchläßt, so muß jedes einzelne Unter- Informationsübertragungssystem 33 bis 38 nur auf die 256 eigenen Adressen und die 256 Global-Adressen und das Verknüpfungs-lnformationsübertragungssystem 29 jeweils nur für 256 Adressen ausgelegt sein. Ohne die beschriebene Unterteilung des Steuersystems wären 6 x 256 Adressen erforderlich. Mit der Reduktion des Adressenvorrates ist eine deutliche Vereinfachung bei den Teilnehmern verbunden.
  • Die Koppelstellen 30 bis 32 können einfach aufgebaut sein, da sie für die zu übertragenden Signale lediglich eine durch ein noch zu erläuterndes Kriterium gesteuerte Sperre enthalten müssen, ansonsten jedoch diese, gegebenenfalls mit Verstärkung, 1 umsetzen. Zur Differenzierung von Informationstelegrammen, die nur für die Übertragung innerhalb eines Unter-Informationsübertragungssystems 33 bis 38 bestimmt sind und solchen, die Untersystem-übergreifend übertragen werden sollen, wird vorteilhafter Weise das erste Bit der Adresse verwendet. Im dargestellten Zahlenbeispiel wird also beispielsweise durch die Koppelstellen 30 bis 32 ein Informationstelegramm gesperrt, wenn dieses erste Bit "0" ist, während es unverändert durchgelassen wird, wenn dieses "1" ist. Eine solche Sperre ist mit geringstem Aufwand zu realisieren.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Gebäude-Steuersystem mit mindestens einem seriellen Informations-Übertragungssystem, an das mehrere Teilnehmer angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in demselben Gebäude-Steuersystem mehrere unterschiedliche serielle Informations-Übertragungssysteme (1, 14, 15, 17, 25, 29, 33 bis 38) vorhanden sind, die jeweils für besondere Übertragungsaufgaben optimiert sind und daß diese Informationsübertragungssysteme über Koppelstellen (13, 16, 26,30 bis 32) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Gebäude-Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Unter-Informationsübertragungssysteme (33 bis 38) enthält, die über Koppelstellen (30 bis 32) mit einem Verknüpfungs-lnformationsübertragungssystem (29) verbunden sind, daß die Teilnehmeradressen aufgeteilt sind in eine erste Kategorie, die nur auf das zugeordnete Unter-lnformationsübertragungssystem (33 bis 38) bezogen ist und eine zweite Kategorie, die auf die Datenübertragung zu Teilnehmern außerhalb des zugeordneten Unter-lnformationsübertragungssystem bezogen ist und daß jede Koppelstelle (30 bis 32) eine Sperre enthält, die nur Informationstelegramme der zweiten Kategorie durchläßt.
  3. 3. Gebäude-Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Adressen der ersten und zweiten Kategorie durch vorangestellte Bits des Informationstelegramms unterschieden sind und daß die Sperre in den Koppelstellen (30 bis 32) auf diese vorangestellten Bits anspricht.
  4. 4. Gebäude-Steuersystem nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstellen (30 bis 32) nicht nur eine logische Sperre darstellen, sondern die Unter- lnformationsübertragungssysteme (32 bis 38) sowie das Verknüpfungs-lnformations-Übertragungssystem (29) elektrisch (galvanisch) entkoppeln.
  5. 5. Gebäude-Steuersystem nach einen der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die auf einen Raum begrenzte Informationsübertragung eine Infrarot-Übertragung (13 bis 15) verwendet wird.
  6. 6. Gebäude-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Informationsübertragungssysteme (17) für Bereiche mit geringer Übertragungsrate Netzleitungen verwendet werden, über die eine modulierte Trägerfrequenz übertragen wird.
  7. 7. Gebäude-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Informationsübertragungssystem (1) für mittlere Übertragungsraten ein Bussystem mit relativ geringer Betriebsfrequenz verwendet wird.
  8. 8. Gebäude-Steuersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Informationsübertragungssystem für höhere Übertragungsraten ein Bussystem mit relativ hoher Betriebsfrequenz verwendet wird.
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