DE3514180A1 - Vorrichtung zur reduzierung der relativen luftfeuchtigkeit in kraftfahrzeuginnenraeumen - Google Patents

Vorrichtung zur reduzierung der relativen luftfeuchtigkeit in kraftfahrzeuginnenraeumen

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DE3514180A1
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Audi AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60HARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
    • B60H3/00Other air-treating devices
    • B60H3/02Moistening ; Devices influencing humidity levels, i.e. humidity control
    • B60H3/024Moistening ; Devices influencing humidity levels, i.e. humidity control for only dehumidifying the air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Reduzierung der relativen Luftfeuchtigkeit in Fahrzeuginnen räumen.
  • Die Regulierung der relativen Luftfeuchtigkeit stellt in den im allgemeinen begrenzten Fahrzeuginnenräumen von Personenkraftwagen im Rahmen der geeigneten Klimatisierung ein besonderes Probiem dar. So kann z.B. im Winter aufgrund feuchter Kleidung oder allein durch die Atemluft die relative Luftfeuchtigkeit derart ansteigen, daß an den kalten Innenflächen, insbesondere den Scheiben, die Feuchtigkeit kondensiert, wodurch die Scheiben beschlagen und die Sicht des Fahrers behindert wird. Die an den übrigen Seitenflächen kondensierte Feuchtigkeit gelangt zwischen die Innenverkleidung bzw. den Boden und die Karosserie, wodurch die Korrosionsgefahr der Karosserie erhöht wird.
  • Um dieses Problem teilweise zu lösen, wurde vorgeschlagen, in den Seitentüren und dem Boden eines Personenkraftwagens Wärmeaustauscher anzuordnen, die die Luft im Fahrzeuginneren mittels des Fahrzeugkühlwassers erwärmen.
  • Diese Lösung ist jedoch in mehrerer I Hinsicht nachteilig. So sind zur Versorgung der Plattenwärmetauscher mit erwärmtem Kühlwasser und zur Rückführung des Kühlwassers aufwendige Leitungskonstruktionen erforderlich.
  • Um den erforderlichen Kühlwasserumlauf in den Plattenwärmeaustauschern zu gewährleisten, ist eine Pumpe zur Erzielung eines Zwangsumlaufs notwendig, deren Energiebedarf beträchtlich ist. Der Betrieb der Wärmetauscher ist erst bei warmem Motor möglich. Bei warmem Motor arbeitet jedoch ebenfalls die normal vorgesehene Wagenheizung in ausreichendem Maß, so daß die Plattenwärmeaustauscher dann relativ wirkungslos sind.
  • Schließlich besteht bei einem in der Wagentür ohne besonderen Kanal für die erwärmte Luft angeordneten Wärmeaustauscher die Gefahr, daß die Wärme nicht in das Fahrzeug gelangt, sondern aufgrund eines Überdrucks im Fahrzeug durch die Fensterführungen und die Wasserablauföffnungen in der Fahrzeugtür aus dem Fahrzeug entweicht.
  • Herrscht im Fahrzeug ein Unterdruck, so gelangt durch die genannten Öffnungen kalte Umgebungsluft in das Fahrzeuginnere, wodurch die Wirkungsweise der Plattenwärmeaustauscher weiter beeinträchtigt wird.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die unabhängig von der Motortemperatur arbeitet, schnell anspricht und einen einfachen Aufbau aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
  • Das heißt, es wird eine Vorrichtung zur Reduzierung der relativen Luftfeuchtigkeit in Kraftfahrzeuginnenräumen, geschaffen, die in die Innenauskleidung integrierte elektrische Heizmattenteile aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen geringen Bauraum, ein geringes Gewicht und eine einfache Bauweise auf. Die Vorrichtung ist einfach zu montieren und ermöglicht ein schnell ansprechendes System.
  • Dabei wird die bei dem bekannten System zum Betrieb der Umwälzpumpe erforderliche Energie direkt zum Erwärmen des Innenraums verwendet, wodurch die erfindungsgemäße Vorrichtung einen besseren Wirkungsgrad aufweist. Mit einer geeigneten Steuerung und Energiezuführung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ebenfalls als Standheizung zu verwenden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dadurch, daß die elektrischen Heizmattenteile unterhalb der Seitenfenster angeordnet sind und zwischen einem Teil der Seitenauskleidung und den elektrischen Heizmattenteilen ein Strömungskanal mit einer Eintrittsöffnung im Seitenteilbereich und einer Austrittsöffnung am unteren Rand des Seitenfensters ausgebildet wird, wird in vorteilhafter Weise ein definierter Strömungsweg zur Ausbildung einer freien Konvektion ausgebildet, wodurch das System vom Innendruck des Fahrgastraums unabhängig ist und Leckagen vermieden werden.
  • Durch eine geeignete Isolierung gemäß der Unteransprüche 3 bis 4 werden Strahlungsverluste der elektrischen Heizmattenteile nach außen vermieden.
  • Dadurch, daß die Heizmattenteile in dem Fahrzeugboden angeordnet sind, wird eine gleichförmige Erwärmung des Fahrzeugsinneren aufgrund einer sich ausbildenden freien Konvektion gewährleistet, wobei sich weiter in vorteilhafter Weise eine Trockenhaltung des Fahrzeugbodens zur Verminderung der Korrosionsgefahr ergibt.
  • Durch die vorteilhafte Isolierung gemäß dZlnteransprüche 7, 8 und 9 werden ebenfalls in vorteilhafter Weise Strahlungsverluste nach außen vermieden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen.: Fig. la eine Schnittansicht der Vorrichtung mit einem in der Seitentür angeordneten Heizmattenteil, Fig. Ib eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung mit einem in der Seitentür angeordneten Heizmattenteil, und Fig. 2 eine Schnittansicht der Vorrichtung mit einem im Fahrzeugboden angeordneten Heizmattenteil.
  • Fig. la zeigt eine Fahrzeugtür 10 mit einem daran angeordneten Seitenfenster 12. Die Fahrzeugtür 10 weist eine Seitenverkleidung 14 auf, die eine Aussparung 16 zur Aufnahme eines Heizmattenteils 18 hat. Das Heizmattenteil 18 ist in geeigneter Weise mit einer Innenverkleidung 20 versehen, die mit der übrigen Seitenverkleidung 14 der Fahrzeugtür fluchtet. Das Heizmattenteil kann in üblicher Weise, z. B. wie das Heizmattenteil einer Sitzheizung ausgebildet sein. Das Heizmattenteil ist in der Aussparung 16 von der Seitenwand zur Ausbildung eines Strömungskanals 22 beabstandet angeordnet. Der Strömungskanal 22 erstreckt sich bis zum oberen Rand der Innenverkleidung. Am unteren Rand des Heizmattenteils 18 ist eine Eintrittsöffnung 24 und am oberen Rand des Heizmattenteils 18 ist eine Austrittöffnung 26 angeordnet. Die Seitenverkleidung 14 weist eine geeignete Wärmeisolierung 28 auf, die zur Vermeidung von Strahlungsverlusten mit einer Aluminiumfolie 30 beschichtet ist.
  • In Fig. Ib ist eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, die z.B. als Nachrüstung eine in der Seitenverkleidung vorgesehene Abstufung zur Ausbildung des Strömungskanals verwendet.
  • Fig. 2 zeigt eine Vorrichtung, bei der die Heizmattenteile 18 in der Bodengruppe des Fahrzeugs angeordnet sind.
  • Das Bodenblech 32 ist dabei in gleicher Weise mit einer Wärmeisolierung 28 versehen, die mit einer Aluminiumfolie beschichtet ist. Auf die Aluminiumfolie 30 ist in diesem Fall das Heizmattenteil 18 direkt aufgebracht, auf dem der Bodenbelag 34 des Fahrzeugs, z.B.
  • ein Teppichboden, angeordnet ist. Durch die Bodenheizung wird eine natürliche Konvektion im Fahrgastraum erzeugt, durch die je nach Bedarf die relative Luftfeuchtigkeit im Fahrzeug reduziert werden kann. Weiter wird eine Trockenhaltung der Bodengruppe erreicht, wodurch die Korrosionsgefahr am Fahrzeugboden verhindert wird.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Reduzierung der relativen Luftfeuchtigkeit in Kraftfahrzeuginnenräumen, gekennzeichnet durch in die Innenauskleidung (14, 34) integrierte elektrische Heizmattenteile (18).
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Heizmattenteile (18) unterhalb der Seitenfenster (12) angeordnet sind und zwischen einem Teil der Seitenauskleidung (14) und den elektrischen Heizmattenteilen (18) ein Strömungskanal (22) mit einer Eintrittsöffnung (24) im Seitenteilbereich und einer Austrittsöffnung (26) am unteren Rand des Seitenfensters (12) ausgebildetwird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Fahrzeugaußenseite gelegene Kanalfläche eine Wärmeisolierung (28) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung (28) eine Aluminiumbeschichtung aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumbeschichtung in Form einer Aluminiumfolie (30) ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizmattenteile (18) in dem Fahrzeugboden angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden zur Fahrzeugaußenseite eine Wärmeisolierung (28) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeisolierung (28) eine Aluminiumbeschichtung aufweist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumbeschichtung in Form einer Aluminiumfolie (30) ausgebildet ist.
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