DE3514028A1

DE3514028A1 - Wasserbelueftungsrohr

Info

Publication number: DE3514028A1
Application number: DE19853514028
Authority: DE
Inventors: Arnold 3167 Burgdorf Jäger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-04-18
Filing date: 1985-04-18
Publication date: 1986-10-23

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Wasserbelüftungsrohr, insb.
für Trink- oder Abwasserbelüftung, mit einem starren Stützrohr und einem darauf befindlichen geschlitzten Schlauch, der aus Gummi od. dgl. gefertigt ist.
Bei den bekannten Rohren dieser Art wird die Druckluft dem Stützrohr zugeleitet; von dort aus gelangt die Luft über in der Wandung des Stützrohres befindliche Ausnehmungen unter den Schlauch, dessen Schlitze sich zur Abgabe der Luft öffnen und wieder schließen, wenn die Druckluft abgestellt wird.
Bei diesen Rohren führt das die Luft aufnehmende Stützrohr zu einem Auftrieb im Wasser, der eine gute Halterung und mechanische Festigkeit der gesamten Konstruktion voraussetzt. Darüber hinaus muß auch die Rohranordnung insb. dann besonders genau austariert werden, wenn einem Zuleitungsstutzen für die Luft mehrere Arme zugeordnet sind, die von den Stützrohren mit den zugehörigen Schläuchen gebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Rohre so auszuführen, daß sie bei guter mechanischer Festigkeit einen wesentlich verringerten Auftrieb im Wasser haben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß das Stützrohr doppelwandig ausgebildet, dessen innere Wandung einen von dem zu belüftenden Wasser umschlossenen Raum begrenzt.
Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, daß die Stützrohre über einen bestimmten Außendurchmesser verfügen müssen, um eine große aktive Oberfläche des Gummischlauches zu gewährleisten. Um jedoch unter diesen Voraussetzungen, das für den Auftrieb verantwortliche Volumen zu verkleinern, wird das Stützrohr mit doppelten Wandungen ausgeführt, von denen die äußere zur Aufnahme des Gummischlauches dient, während der zwischen den beiden Wandungen befindliche Raum zum Zuführen der Druckluft benutzt wird.
Das tragende Volumen eines so ausgeführten Stützrohres kann dabei also sehr klein gehalten werden; dabei lassen sich sogar Anordnungen erreichen, die auftriebsfrei und zudem auch nicht sinkfähig sind. In üblicher Weise können die beiden Wandungen aus einem beständigen Kunststoff gefertigt werden, wozu im wesentliche zwei ineinandergeschobene Rohrkörper dienen, die an ihren Enden wasserdicht miteinander zu verbinden sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch ein Druckluftwasserbelüftungsrohr in Zwillingsanordnung und Fig. 2 das Rohr gemäß Fig. 1 im Querschnitt.
Auf halber Länge eines steifen Stützrohres 1 ist ein senkrecht verlaufendes Anschlußrohr 2 für die Druckluft vorgesehen, die dem im Wasser waagerechten Stützrohr 1 zugeführt werden muß.
Zu beiden Seiten des Anschlußrohres 2 ist das Stützrohr 1 mit einem eng anliegenden Schlauch 3 aus Gummi bezogen, der an seinen Enden durch Schellen 4 befestigt ist. Der Schlauch 3 ist mit einer Vielzahl kleiner, radialer Schlitze 5 versehen, die in Reihen angeordnet sind, jedoch nicht im unteren Querschnittsdrittel vorgesehen sind Diese Schlitze 5 sind ohne Materialwegnahme eingebracht und normalerweise geschlossen. Erst unter der Drucklufteinwirkung vom Inneren des Schlauches 3 her öffnen sich die Schlitze 5 und geben dann feine Luftperlen in das Wasser ab.
Das Stützrohr 1, das aus einem steifen Kunststoff gefertigt ist, ist doppelwandig ausgeführt und besteht aus zwei konzentrischen Rohren 6, 7, die an den Enden durch kreisringförmige Endscheiben verbunden sind und demgemäß einen kreisringförmigen Hohlraum 8 zwischen sich einschließen.
Das äußere Rohr 7 hat an seiner untersten Stelle in einer Reihe angeordnete Durchbrechungen 9, über die die Druckluft zwischen den Schlauch 3 und die Außenhaut des Rohres 7 gelangen kann. Dies ist durch Pfeile 10 angedeutet. Der Luftaustritt in das Wasser ist durch die Pfeile 11 aufgezeigt.
Es sei noch erwähnt, daß in Fig. 2, dem Schnitt gemäß der Linie II-II von Fig. 1, der Schlauch 3 ohne Schraffur dargestellt ist, um so die Schlitze 5 besser erkennen zu können.
Die Doppelwandigkeit des Stützrohres 1 hat zur Folge, daß im Vergleich zum Außendurchmesser des Stützrohres 1 und dem damit gegebenen großen aktiven Durchmesser des Schlauches 3 das Auftriebsvolumen des Stützrohres 1 klein ist. Demgemäß ist auch der Auftrieb des Stützrohres 1 entsprechend klein, und es ist nunmehr möglich, die gesamte Konstruktion leichter und daher günstiger zu gestalten. Auch die Halterungen für das Belüftungsrohr kann vereinfacht werden.
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Claims

Patentansprüche 1. Wasserbelüftungsrohr, insb. für die Trink- und Abwasserbelüftung, mit einem starren Stützrohr und einem darauf befindlichen Schlauch aus Gummi od. dgl, der mit einer Vielzahl feiner Schlitze zur Abgabe von Luft an das Wasser versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (1) doppelwandig ausgebildet ist, dessen innere Wandung (6) einen dem zu belüftenden Wasser zugänglichen Raum umschließt.
2. Rohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützrohr (1) aus zwei ineinandergeschobenen Rohren (6, 7) besteht, die an ihren Enden wasserdicht miteinander verbunden sind.