DE3513753C2 - Fördereinrichtung - Google Patents
FördereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung mit mindestens
einem entlang einer Förderbahn geführt bewegbaren zu fördernden
Gegenstand, mit einer an dem zu fördernden Gegenstand angebrach
ten, mindestens zwei Impulsgeber besitzenden Schaltvorrichtung,
die beim Fördern des Gegenstandes mindestens einem an der För
derbahn angeordneten und mindestens zwei in einem bestimmten
Schaltabstand angeordnete Sensoren besitzenden Positionsanzeiger
gegenüberstellbar ist, welche Sensoren jeweils durch Gegenüber
stellung eines der Impulsgeber berührungslos betätigbar sind,
wobei der Positionsanzeiger durch gleichzeitige Betätigung der
mindestens zwei Sensoren mittels paarweiser Gegenüberstellung
der mindestens zwei Sensoren und Impulsgeber ein elektrisches
Schaltsignal aussenden kann.
Derartige Fördereinrichtung werden insbesondere zum Einsammeln
von Waren oder zur Warenverteilung in Großlagern eingesetzt. Die
Förderbahn ist dabei insbesondere als im Lager verlegter Rollen-
oder Bandförderer ausgebildet, auf dem die zu fördernden Gegen
stände, beispielsweise Warenbehälter, durch das Lager geführt
werden. Verschiedenen Stellen der Förderbahn sind sogenannte
Zielstationen zugeordnet, an denen eine Beladung oder Entladung
der Warenbehälter erfolgen soll. Aus Rationalisierungsgründen
ist dabei jeweils eine Zielstation einem Warentyp zugeordnet.
Der Warenbehälter durchläuft nun die Förderbahn und wird bei Be
darf an den entsprechenden Zielstationen angehalten bzw. aus der
Förderbahn herausgeschleust, so daß ein bequemes Beladen oder
Entladen vorgenommen werden kann. Um dafür zu sorgen, daß der
Warenbehälter nur an einer gewünschten, vorher bestimmten Ziel
station in seiner Bewegung innehält, ist jeder der Zielstationen
einer der Positionsanzeiger zugeordnet, die jeweils in einem
unterschiedlichen Schaltabstand angeordnete Sensoren besitzen.
Die am Warenbehälter angebrachte Schaltvorrichtung bildet prak
tisch eine Kodiereinrichtung, mit der eine der Sensoranord
nung an der gewünschten Zielstation entsprechende Impulsgeberan
ordnung einstellbar ist. Erreicht nun der Warenbehälter während
seiner Fahrt entlang der Förderbahn die Zielstation mit der über
einstimmenden Sensoranordnung, so sendet der Positionsanzeiger
ein Schaltsignal aus, das das Anhalten oder Umschleusen des Waren
behälters bewirkt.
Bei bekannten Fördereinrichtung sind die Sensoren als Lichtschran
ken und die Impulsgeber als Reflektoren ausgebildet. Letztere re
flektieren beim Passieren eines Positionsanzeigers den von der mo
mentan gegenüberliegenden Lichtschranke ausgesandten Strahl. Wer
den gleichzeitig beide Lichtstrahlen der beiden Lichtschranken
reflektiert, so hat dies die Erzeugung des Schaltsignals des Po
sitionsanzeigers zur Folge. Nachteilig bei diesen bekannten För
dereinrichtungen ist der relativ hohe Preis der als Lichtschran
ken ausgebildeten Sensoren. Soll beispielsweise eine große För
dereinrichtung mit einer Vielzahl von Sensoren ausgerüstet wer
den, so erfordert dies hohe Investitionskosten. Weiterhin ist
die bekannte Fördereinrichtung störanfällig in bezug auf unbeab
sichtigte Lichtreflexe, die ein versehentliches Auslösen des Po
sitionsanzeigers verursachen und dadurch erhebliche Störungen im
Betriebsablauf der Fördereinrichtung hervorrufen können. Als wei
terer Nachteil wird empfunden, daß die bekannte Anordnung der
Lichtschranken und Reflektoren sehr schmutzempfindlich ist, so
daß ein Einsatz in staubiger oder schmutziger Umgebung nur unter
hohen Unterhaltskosten zur Reinigung möglich ist. Erblindet bei
spielsweise einer der Reflektoren, so wird der zu fördernde Ge
genstand von keinem der Positionsanzeiger erkannt.
Um den obigen Nachteilen abzuhelfen, ist es die Aufgabe der Er
findung, eine Fördereinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die im Vergleich zu bekannten Fördereinrichtungen einen
wesentlich kostengünstigeren Aufbau besitzt und die gegenüber
Staubanfall und Verschmutzung unempfindlich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mindestens zwei Sen
soren Induktivsensoren sind, die eine ein Magnetfeld erzeugende
Magneteinrichtung enthalten und daß die mindestens zwei Impuls
geber aus einem ein Magnetfeld beeinflussenden Material beste
hende Materialstücke sind, die im in ein Magnetfeld eines Sensors
eingebrachten Zustand bzw. beim Eintauchen in das Magnetfeld die
ses verändern, derart, daß die Betätigung der Induktivsensoren durch
eine berührungslose Magnetfeldveränderung erfolgen kann. Erfin
dungsgemäß erfolgt also jetzt die Erkennung des zu fördernden
Gegenstandes auf elektromagnetische Weise. Die Induktivsensoren
senden jeweils ein Magnetfeld aus, in das die Impulsgeber beim
Passieren des Positionsanzeigers vorübergehend eintauchen. Im
eingetauchten Zustand bzw. beim Eintauchen der Impulsgeber in
das Magnetfeld erfolgt eine Beeinflussung bzw. Veränderung des
sen, was wiederum von dem entsprechenden Induktivsensor regi
striert wird. Melden beide Induktivsensoren gleichzeitig eine
Magnetfeldveränderung, so hat dies das Aussenden eines elektri
schen Schaltsignales seitens des Positionsanzeigers zur Folge.
Ein Vorteil der Erfindung liegt in der kostengünstigen Herstel
lung der Induktivsensoren, die insbesondere im Vergleich zu bei
fotoelektrischen Verfahren verwendeten Lichtschranken wesentlich
billiger sind. Ein weiterer Vorteil liegt in der Staub- und
Schmutzunempfindlichkeit beim Zusammenarbeiten zwischen der
Schaltvorrichtung und dem Positionsanzeiger. Das Magnetfeld kann
sich völlig unbeeinflußt von derartigen Unzulänglichkeiten aus
breiten. Dadurch ist die Betriebszuverlässigkeit der erfindungs
gemäßen Fördereinrichtung wesentlich erhöht. Auch die Betätigungs
genauigkeit der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung ist sehr
hoch, da das vom Induktivsensor ausgesandte Magnetfeld gerich
tet ausgesandt und in seiner Intensität begrenzt ausgebildet wer
den kann. Dadurch besteht insbesondere die Möglichkeit, mehrere
Impulsgeber an der Schaltvorrichtung auf engstem Raum anzuord
nen, um im Bedarfsfalle eine "Mehrfachkodierung" durchzuführen.
Vorteilhafterweise sind auch die Gestehungskosten der Impulsge
ber relativ gering, beispielsweise können sie durch ein Metall
plättchen dargestellt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Förderein
richtung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 2 kann der Abstand der min
destens zwei Impulsgeber relativ zueinander verändert werden.
Da die Schaltabstände der Sensoren der Positionsanzeiger all den
verschiedenen Zielstationen zweckmäßigerweise ebenfalls unter
schiedlich gewählt sind, wird je nach Einstellung des Abstandes
der Impulsgeber der korrespondierende Positionsanzeiger angefah
ren. Vorteilhafterweise sind die Schaltabstände in Längsrichtung
der Förderbahn verstellbar, wobei die jeweiligen Sensoren der
einzelnen Positionsanzeiger ebenfalls in Längsrichtung der För
derbahn nebeneinander angeordnet sind. Aber auch andere Anordnun
gen, beispielsweise eine Vertikalanordnung, sind möglich.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 3 ist ein stationärer Bezugs
punkt an der Schaltvorrichtung geschaffen, in bezug zu dem die
weiteren Impulsgeber der Schaltvorrichtung verstellbar sind. Bei
spielsweise kann dies durch Ankleben eines Metallplättchens an
einer Stelle des zu fördernden Gegenstandes bzw. der Schaltvor
richtung realisiert werden. In bezug auf Anspruch 2 kann jedoch
die Schaltvorrichtung auch als Verschiebeleiste mit auf ihr rei
terähnlich angeordneten Impulsgebern ausgebildet sein, wobei
dann einer der Impulsgeber unverschieblich gehaltert ist.
Die Weiterbildung nach Anspruch 4 ermöglicht auf einfache Art
und Weise eine variable Einstellung der Abstände der Impulsgeber
einer Schaltvorrichtung, so daß in kürzester Zeit eine der ge
wünschten Zielstationen entsprechende Kodierung erfolgen kann.
Zweckmäßigerweise sind dabei die einzelnen Impulsgeber in Reihe
nebeneinander liegend angeordnet, so daß durch wahlweises Ver
bringen zweier der Impulsgeber in ihre Betätigungsstellung ver
schiedene Abstände mühelos einstellbar sind. Mit Berücksichtigung
der Weiterbildung nach Anspruch 3 befindet sich dabei der orts
feste Impulsgeber immer in der Betätigungsstellung, so daß wahl
weise nur einer der bewegbaren Impulsgeber in seine Betätigungs
stellung, in der er im Empfindlichkeitsbereich des Magnetfelds des
entsprechenden Sensors angeordnet ist, verbracht werden muß.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 beschreibt eine bedienungs
freundliche und kompakte Bauweise der Schaltvorrichtung, bei der
die Impulsgeber durch bloßes Verschwenken zwischen ihrer Betäti
gungsstellung und ihrer unbetätigten Stellung verstellbar sind.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 6 ist dabei ein nur geringer
Verstellweg erforderlich, denn vorteilhafterweise ist der Empfind
lichkeitsbereich des von den Induktivsensoren ausgesandten Mag
netfeldes relativ gering; er beträgt vorzugsweise bis zu 5 mm.
Die Weiterbildung nach Anspruch 7 ermöglicht es, mit einer ein
zigen Schaltvorrichtung eines zu fördernden Gegenstandes gleich
zeitig mehrere anzulaufende Zielstationen zu programmieren. Die
erfindungsgemäße Fördereinrichtung arbeitet dadurch sehr rationell,
der zu fördernde Gegenstand kann beispielsweise bei einem einzi
gen Umlauf der Förderbahn in jeder gewünschten Zielstation einen
Halt einlegen.
Die Weiterbildungen der Ansprüche 9 und 10 beschreiben besonders
kostengünstige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Impuls
geber, die sich gleichzeitig durch eine hohe Funktionssicherheit
auszeichnen.
Mit der Weiterbildung nach Anspruch 11 kann eine funktionssiche
re Betätigung der Sensoren erfolgen. Jeder der Induktivsensoren
sendet dabei ein hochfrequentes Magnetfeld aus, das bedämpft
wird und unter Umständen aufhört zu schwingen, wenn einer der
Impulsgeber in das Magnetfeld eintaucht. Diese Veränderung des
Magnetfeldes bzw. des Verhaltens des Schwingkreises wird vom
Induktivsensor selbst weder registriert und bei gleichzeitiger
Bedämpfung der mindestens zwei Sensoren eines Positionsanzeigers
erfolgt die Aussendung des Schaltsignals.
Der Anspruch 12 beschreibt eine weitere vorteilhafte Möglich
keit zur Betätigung der Induktivsensoren. Das von den Induktiv
sensoren ausgesandte Magnetfeld ist dabei ein magnetisches Gleich
feld, das sich durch das Eintauchen eines Impulsgebers verändert.
Vorteilhafterweise kann hierbei als Impulsgeber ein sogenannter
Wiegand-Draht verwendet werden. Dieser besitzt im unmagnetisier
ten Zustand eine Vielzahl ungeordneter Molekularmagnete, die beim
Eintauchen in ein Magnetfeld umklappen, welches Umklappen durch
den Induktivsensor wiederum infolge einer Änderung des Magnet
feldes registriert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bei liegender Zeichnungen
näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine beispielhaft ausgewähl
te Fördereinrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Abbildung des gestrichelt einge
rahmten Abschnittes II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Prinzipskizze der Funktionsweise der erfin
dungsgemäßen Fördereinrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht einer ersten Bauform der erfin
dungsgemäßen Schaltvorrichtung und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung gemäß
V-V aus Fig. 4.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll zunächst eine beispielhafte Aus
führung der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung beschrieben wer
den. Man erkennt in Draufsicht eine ovalförmig verlegte Förder
bahn 1, die beispielsweise als Rollen- oder Kettenförderer aus
gebildet ist. Die Förderbahn 1 ist beispielsweise in einem Groß
lager verlegt, in dem eine Vielzahl unterschiedlichster Waren,
z. B. Ersatzteile, auf Lager liegen. Zur Zusammenstellung einer
Warensendung durchläuft ein mit 3 bezeichneter zu fördernder Ge
genstand, z. B. ein Warenbehälter, die Förderbahn 1 in Längsrich
tung gemäß Pfeil 6, wobei er durch diese geführt ist. Entlang
der Förderbahn 1 sind in Abständen verteilt mehrere Beladestatio
nen angeordnet, an denen in den vorbeigeführten Warenbehälter 3
einzelne Waren eingeladen werden können. Jede der Beladestatio
nen 2 ist zuständig für die Beladung bestimmter Warentypen. Zur
besseren Beladbarkeit des Warenbehälters 2 sind an den einzelnen
Beladestationen 2 Förderbahn-Abzweige 9 vorgesehen, auf die der
Warenbehälter 3 zum Beladen ausfahren kann. Hat der Warenbehäl
ter 3 sämtliche Beladestationen 2 durchlaufen, so gelangt er an
eine Kontrollstelle 10, an der die eingeladenen Waren mit dem
beigefügten Lieferschein verglichen werden und anschließend zu
einer nicht näher dargestellten Packerei, in der die Warensen
dung versandfertig abgepackt wird.
Um eine rationelle Beladung des Warenbehälters 3 durchführen zu
können und im Abzweigbereich 10 zwischen den Förderbahn-Abzwei
gen 9 sind der Förderbahn 1 unter Fig. 2 näher erläuterte Posi
tionsanzeiger 4 angeordnet, die mit einer an den Warenbehälter
3 angebrachten und ebenfalls unter Fig. 2 näher erläuterten
Schaltvorrichtung 8 bei deren Passieren zusammenarbeiten können.
Dabei kann bei entsprechender Programmierung der Schaltvorrich
tung 8 eine berührungslose Betätigung des Positionsanzeigers 4
erfolgen, der eine Weichenstellung im Abzweigbereich 10 derart
veranlaßt, daß der Warenbehälter 3 auf den Förderbahn-Abzweig 9
ausfahren kann. Die Programmierung der Schaltvorrichtung 8 er
folgt in einer am Anfang der Förderbahn 1 angeordneten Kodier-
bzw. Programmierstation 7.
Auf diese Weise kann erreicht werden, daß der Warenbehälter 3
nur an denjenigen Beladestationen 2 in seiner Bewegung innehält
bzw. auf den entsprechenden Förderbahn-Abzweig 9 ausfährt, all
der tatsächlich ein Beladevorgang durchgeführt werden soll. Man
erzielt eine beträchtliche Zeit- und Kosteneinsparung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 soll nachfolgend die erfindungsge
mäße Fördereinrichtung im Detail erläutert werden. Man erkennt
in Draufsicht einen Abschnitt der Förderbahn 1, auf der ein zu
fördernder Gegenstand bzw. Warenbehälter 3 gemäß Pfeilrichtung
6′ vorgefördert wird. Seitlich an der Förderbahn 1 sind in Ab
ständen Positionsanzeiger 4 angeordnet, die jeweils zwei Induk
tivsensoren 5, 5′ enthalten. Diese sind in einem bestimmten
Schaltabstand zueinander angeordnet, wobei die Schaltabstände
der drei ab gebildeten Positionsanzeiger untereinander verschie
den sind. An den Warenbehälter 3 ist auf der zu den Positionsan
zeigern weisenden Seite 11 die oben schon erwähnte Schaltvorrich
tung 8 angebracht, die mindestens zwei, im vorliegenden Beispiel
jedoch fünf Impulsgeber 12 vorweist. Im Verlaufe der Förderbewe
gung des Warenbehälters 3 passiert die Schaltvorrichtung 8 nach
einander die einzelnen Positionsanzeiger 4, wobei die Schaltvor
richtung 8 beim Passieren der Positionsanzeiger 4 diesen kurz
fristig gegenübergestellt ist.
Die Impulsgeber 12 sind derart am Warenbehälter 3 angeordnet, daß
sie beim Vorbeifahren an einem Positionsanzeiger 4 dessen Impuls
gebern 5, 5′ kurzfristig unter geringem Abstand gegenüberstehen.
Vorteilhafterweise sind die Impulsgeber 12 und die Induktivsen
soren 5 bzw. 5′ in einer Seitenansicht gemäß Pfeil 3 in einer
Flucht ausgerichtet und liegen auf einer im rechten Winkel zur
Längsrichtung der Förderbahn angeordneten Linie.
Die Induktivsensoren 5, 5′ enthalten im wesentlichen eine nicht
dargestellte, ein Magnetfeld erzeugende Magneteinrichtung, und
senden insbesondere in Richtung zur Förderbahn 1 gewandte magne
tische Feldlinien aus. Die Impulsgeber 8 sind Materialstücke,
die aus einem Material bestehen, das ein Magnetfeld beeinflussen
bzw. verändern kann. Vorteilhafterweise bestehen die Impulsgeber
12 aus Metall, z. B. Eisen, Kupfer oder Legierungen, oder aber aus
einem magnetischen Material mit metallischen oder nichtmetalli
schen Eigenschaften. Ist nun einer der Impulsgeber 12 im Laufe
der Förderbewegung des Warenbehälters 3 einem der Induktivsenso
ren 5, 5′ gegenübergestellt, so beeinflußt bzw. verändert er des
sen Magnetfeld, welche Veränderung wiederum von Induktivsensor
5, 5′ selbst registriert wird. Die Tatsache, daß eine Veränderung
des Magnetfeldes stattgefunden hat, wird über elektrische Zulei
tungen 13 od. dgl. in eine Detektoreinheit 14 gespeist, die ein
später noch erläutertes Schaltsignal aussenden kann.
Im Falle der gleichzeitigen paarweisen Gegenüberstellung der In
duktivsensoren 5, 5′ und zweier der Impulsgeber 12 erfolgt gleich
zeitig eine Beeinflussung der beiden von den Induktivsensoren
5, 5′ erzeugten Magnetfelder, was ein Aussenden eines elektri
schen Schaltsignals seitens der Detektoreinheit 14 zur Folge hat.
Dieses Schaltsignal veranlaßt ein Anhalten des betreffenden Wa
renbehälters 3 oder aber mit Bezug auf Fig. 1 eine Weichenstel
lung im betreffenden Abzweigbereich 10, so daß der Warenbehälter
3 auf den korrespondierenden Förderbahn-Abzweig 9 zu seiner Be
ladung ausfahren kann. Das Aussenden des elektrischen Steuer
signals erfolgt nur bei gleichzeitiger Veränderung beider Mag
netfelder der Induktivsensoren 5, 5′.
Gemäß Fig. 2 ist vorgesehen, daß entlang der Förderbahn mehrere
Positionsanzeiger 4 angeordnet sind, deren jeweilige beiden In
duktivsensoren 5, 5′ in unterschiedlichen Schaltabständen zueinan
der angeordnet sind. Weiterhin enthält die Schaltvorrichtung 8
eine Mehrzahl von Impulsgebern 12, die zwischen zwei Stellungen
an der Schaltvorrichtung hin und her bewegbar sind. In der ersten
Stellung, die die Impulsgeber 12 einnehmen können, der sog. Betä
tigungsstellung, sind die einander gegenüberliegenden Impulsge
ber 12 und Induktivsensoren 5, 5′ in einem Abstand zueinander all
geordnet, in dem das Magnetfeld der Induktivsensoren von den Im
pulsgebern beeinflußt werden kann. In Fig. 2 sind die in der Re
tätigungsstellung angeordneten Impulsgeber 12 durch ein Kreuz ge
kennzeichnet. In der zweiten Stellung, der sog. unbetätigten
Stellung, befinden sich die Impulsgeber 12 außerhalb des Wirkungs
bereiches der Magnetfelder der Induktivsensoren, selbst bei Ge
genüberstellung der Schaltvorrichtung und eines Positionsanzei
gers. Diese Verstellmöglichkeiten gewährleisten eine Programmie
rung des Warenbehälters 3, so daß er all ganz bestimmten der Be
ladestationen 4 ein Schaltsignal der entsprechenden Detektorein
heit 14 verursacht.
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schaltvorrichtung 8 des Warenbe
hälters 3 befinden sich drei Impulsgeber 12 in der Betätigungs
stellung; sie sind durch ein Kreuz gekennzeichnet. Der der ent
gegen der Förderrichtung (Pfeil 6′) weisenden Rückseite 15 des
Warenbehälters 3 zugeordnete Impulsgeber 12′ ist als Bezugs-Im
pulsgeber 16 ausgebildet, der insbesondere ortsfest und unbeweg
bar in Betätigungsstellung befindlich an der Schaltvorrichtung
8 befestigt sein kann. Durch das Verbringen eines der weiteren
Impulsgeber 12 in seine Betätigungsstellung kann zwischen die
sem Impulsgeber und dem Bezugs-Impulsgeber 16 ein Abstand vor
eingestellt werden, der einem der Schaltabstände der Positions
anzeiger 4 entspricht. Vorteilhafterweise besteht sogar die Mög
lichkeit, mehrere der Impulsgeber 12 in ihre Betätigungsstellung
zu bringen und dadurch mit Bezug auf den Bezugs-Impulsgeber 16
mehrere Abstände voreinzustellen, die mit mehreren Schaltabstän
den der einzelnen Positionsanzeiger 4 übereinstimmen. Dies soll
anschaulich anhand der Fig. 2 nochmals näher erläutert werden:
Die Induktivsensoren 5, 5′ der drei abgebildeten Positionsanzei
ger 4 sind in drei verschiedenen Schaltabständen zueinander an
geordnet, die in Förderrichtung aufeinanderfolgend mit a, b und c
bezeichnet sind. Zwischen dem Bezugs-Impulsgeber 16 und dem in
Förderrichtung gesehen nächsten, in Betätigungsstellung befind
lichen Impulsgeber 12 besteht ein dem Schaltabstand a entspre
chender Abstand, zwischen dem Bezugs-Impulsgeber 16 und dem in
Förderrichtung gesehen darauf folgend übernächsten Impulsgeber
12 befindet sich ein dem Schaltabstand c entsprechender Zwischen
raum. Die beiden anderen Impulsgeber 12 befinden sich in ihrer
nicht betätigten Stellung. Weiterhin befindet sich der Warenbe
hälter in einer Stellung, in der eben die mit Schaltabstand a
zueinander angeordneten Induktivsensoren und Impulsgeber paar
weise gegenüberstehen, was zur Folge hat, daß die Detektorein
heit 14 ein Signal aussendet. Wird der Warenbehälter 3 darauf
folgend weiter gefördert, so kommt er in eine Stellung, in der
die Schaltvorrichtung 8 dem mittleren Positionsanzeiger 4 gegen
überliegt. Hier erfolgt nun jedoch keine Betätigung der Detek
toreinheit 14, da der Schaltabstand b der entsprechenden Induk
tivsensoren jeweils größer ist als beide mit den Impulsgebern
eingestellte Abstände a und c. Der Warenbehälter 3 passiert also
den mittleren Positionsanzeiger 4 ohne in seiner Bewegung inne
zuhalten; ein Anhalten erfolgt erst wieder bei Gegenüberstellung
mit dem in Förderrichtung gesehen dritten Positionsanzeiger 4,
da dessen Schaltabstand c mit dem Abstand zweier der Impulsgeber
übereinstimmt.
Als Resümee kann festgehalten werden, daß durch die Impulsgeber
12 der Schaltvorrichtung 8 des mindestens einen zu fördernden
Gegenstandes bzw. Warenbehälters 3 jeweils in bezug auf den Be
zugs-Impulsgeber 16 verschiedene, einzelnen der Schaltabstände
der Induktivsensoren 5, 5′ der Positionsanzeiger 4 entsprechende
Anordnungen bzw. Abstände einstellbar sind. Es besteht also die
Möglichkeit, den zu fördernden Gegenstand über die Schaltvorrich
tung 8 vor Beginn seines Laufs entlang der Förderbahn 1 quasi
zu programmieren, an welchem der Positionsanzeiger ein Belade
vorgang ausgeführt werden soll.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 wird nachfolgend eine be
sonders vorteilhafte Ausführungsform der Schaltvorrichtung 8
näher erläutert. Demnach besteht die Schaltvorrichtung 8 aus
einem quaderförmigen, all einer seiner Längsseiten offenen Gehäu
se 17, das von einer Drehachse 18 in Längsrichtung durchzogen
ist. Diese ist seitlich am Gehäuse befestigt und zudem über
einen oder mehrere Stege 19 am Boden 22 des Gehäuses 17 veran
kert. Die Drehachse 18 ist im Abstand zum Boden 22 angeordnet
und überspannt die Öffnung 23 des Gehäuses 17. An der Drehachse
18 ist eine Mehrzahl von Kippelementen 24 gegenüber der Achse
verschwenkbar gelagert, die jeweils beidseits von der Drehachse
abstehende Flügel 25 besitzen. Die beiden Flügel 25 eines jeden
Kippelementes 24 stehen winkelig zueinander und sind in Richtung
zum Gehäuseboden 22 abgewinkelt.
Die Kippelemente 24 sind vollständig in der Öffnung 23 des Ge
häuses 17 aufgenommen und die in Richtung zur offenen Seite 26
des Gehäuses 17 weisenden Flügelflächen 27 der Flügel 25 schlie
ßen einen überstumpfen Winkel ein.
Auf einer der Flügelflächen 27 der Kippelemente 24 ist jeweils
ein als Impulsgeber 12 arbeitendes Materialstück angebracht, z. B.
durch Aufkleben, Aufnieten, Aufschrauben od. dgl. Diese den Im
pulsgeber 12 tragende Flügelfläche 27 ist durch Verschwenken des
Kippelementes 24 um die Drehachse 18 zwischen zwei Stellungen
verschwenkbar. In der ersten Kippstellung, die bei Fig. 5a ange
deutet ist, verläuft die den Impulsgeber 12 tragende Flügelebene
27 annähernd parallel mit dem Boden 22 bzw. der offenen Seite 26
des Gehäuses 17. Gleichzeitig befindet sich der auf der entspre
chenden Flügelfläche 27 angebrachte Impulsgeber 12 in seiner Be
tätigungsstellung. In der zweiten Kippstellung des Kippelementes
24, die in Fig. 5b angedeutet ist, ist die den Impulsgeber 12
tragende Flügelfläche 27 in das Innere des Gehäuses 17 ver
schwenkt und der Impulsgeber 12 befindet sich in seiner unbetä
tigten Stellung, in der er in die Gehäuseöffnung 23 eingetaucht
ist.
Als Erläuterung läßt sich noch anfügen, daß die in den Fig. 4
und 5 ab gebildete Schaltvorrichtung 8 selbstverständlich so an
einem zu fördernden Warenbehälter 3 angebracht wird, daß die of
fene Seite 26 des Gehäuses 22 und damit die Impulsgeber 12 in
die Richtung der Positionsanzeiger 4 und damit der Induktivsen
soren 5, 5′ weisen. Zur Befestigung an einem Warenbehälter weist
das Gehäuse 22 in seinen Seitenwänden Montagebohrungen 28 auf,
durch die Schrauben od. dgl. hindurchgeführt werden können.
Die Fig. 5 verdeutlicht die Empfindlichkeit und Schaltpräzision
der Induktivsensoren 5, 5′ der Positionsanzeiger 4. Allein durch
die Veränderung des Abstandes zwischen den einander gegenüberlie
genden Induktivsensoren und Impulsgebern kann die Umschaltung
zwischen der Betätigungsstellung und der unbetätigten Stellung
der Impulsgeber durchgeführt werden. Das bedeutet also, daß die
Impuls-Geber in der zweiten Kippstellung der Kippelemente 24,
obwohl sie beim Passieren der am Rand der Förderbahn 1 angeord
neten Induktivsensoren weiterhin in einer Flucht mit der Ausbrei
tungsrichtung deren Magnetfeldes angeordnet sind, außerhalb des
Empfindlichkeitsbereichs des Magnetfeldes liegen.
Es versteht sich, daß die zu fördernden Gegenstände bzw. Waren
behälter 3 während ihrer Förderbewegung präzise geführt werden,
da schon geringe Abstandsabweichungen der Abstände zwischen den
Induktivsensoren und den Impulsgebern zu Schaltfehlern führen
könnten.
Bezüglich der Fig. 5 ist noch nachzutragen, daß die Kippelemen
te 24 vorzugsweise auf die Drehachse 18 aufgeklipst sind und
daß die Drehachse 18 vorzugsweise einen regelmäßigen polygonalen
Querschnitt besitzt. Dies gewährleistet einerseits eine einfache
Montage und Demontage der Kippelemente und ermöglicht anderer
seits deren sichere Verrastung in ihren Kipp-Endstellungen.
Zweckmäßigerweise dient einer der Impulsgeber 12 der Schaltvor
richtung 8 gemäß Fig. 4 als Bezugs-Impulsgeber 16, der gemäß der
Beschreibung zu Fig. 2 arbeiten kann. Es besteht jedoch auch die
Möglichkeit, zusätzlich zu der Schaltvorrichtung 8 einen separa
ten, als Bezugs-Impulsgeber dienenden ortsfesten Impulsgeber vor
zusehen (nicht dargestellt).
Die Ausführungsform der Schaltvorrichtung bzw. die Art der Im
pulsgeber-Anordnung ist selbstverständlich nicht auf die bei
spielhafte Ausführungsform der Fig. 4 und 5 beschränkt. Eine wei
tere vorteilhafte und nicht dargestellte Ausführungsform der er
findungsgemäßen Fördereinrichtung sieht daher vor, mindestens
zwei Impulsgeber relativ zueinander bewegbar und insbesondere
verschiebbar an der Schaltvorrichtung anzuordnen, so daß der Ab
stand zwischen den Impulsgebern veränderbar und insbesondere
entsprechend den Schaltabständen der jeweiligen Induktivsenso
ren einstellbar ist. Dabei können auch mehrere Impulsgeber auf
einer Verschiebeschiene gehaltert sein, so daß gleichzeitig eine
Einjustierung bzw. Kodierung entsprechend mehrere Schaltabstände
vorgenommen werden kann.
Gemäß einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung sind die Impulsgeber um
klappbar all einer Schwenkleiste gehaltert, wobei sie durch Um
klappen in den Einflußbereich des Magnetfeldes der Sensoren oder
aus diesem heraus verbracht werden können.
Zur flexiblen Veränderung der Schaltabstände der Induktivsenso
ren ist vorgesehen, diese relativ gegeneinander bewegbar anzu
ordnen. Die Positionsanzeiger können dadurch sehr einfach an un
terschiedliche Ausführungsformen der Schaltvorrichtung angepaßt
werden.
Nachfolgend bezugnehmend auf Fig. 3 soll das Prinzip der Wirkungs
weise der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung bezüglich der zu
sammenarbeitenden Impulsgeber und Induktivsensoren kurz erläutert
werden. Dies erfolgt anhand eines vergrößerten Ausschnittes nach
Fig. 2, wobei die beiden Induktivsensoren 5, 5′ im Schaltabstand
a zueinander angeordnet sind und jedem der Sensoren ein sich in
Betätigungsstellung befindlicher Impulsgeber 12 gegenüberliegt.
Jeder der Sensoren 5, 5′ enthält eine Magneteinrichtung, die ein
Magnetfeld erzeugt. Die Magneteinrichtung ist bei 29 durch die
schematische und gestrichelte Darstellung einer Spule angedeu
tet. In einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Magnetein
richtung 29 als Schwingkreis ausgebildet, der ein hochfrequentes
Magnetfeld erzeugt. Gerät nun ein metallisches oder magnetisches
Bauteil in Gestalt eines Impulsgebers 12 in den Empfindlichkeits
bereich der ausgesandten Magnetfeldlinien, so erfolgt eine Däm
pfung und demzufolge Beeinflussung der Magnetfeldschwingungen,
was vom Induktivsensor wiederum registriert wird. Die Tatsache,
daß eine Beeinflussung des Magnetfeldes stattgefunden hat, wird
an eine Detektoreinheit 14 gemeldet, an die beide Induktivsenso
ren 5, 5′ angeschlossen sind. Wenn die Detektoreinheit 14 gleich
zeitig eine Veränderung der Magnetfelder beider Induktivsensoren
registriert, gibt sie ein elektrisches Ausgangs- bzw. Schaltsig
nal 30 ab, das eine externe Schaltfunktion in Gang setzen kann.
Diese Schaltfunktion kann beispielsweise das Anhalten des zu för
dernden Gegenstandes, das Stellen einer Förderbahn-Weiche od. dgl.,
initiieren.
Eine bevorzugte Betriebsweise der Magneteinrichtung 29 erfolgt
dadurch, daß an den Schwingkreis eine periodische Spannung ange
legt wird, die eine erzwungene Schwingung mit der Resonanzfre
quenz erzeugt. Erfolgt die Bedämpfung des Schwingkreises, so än
dert sich die Resonanzfrequenz, diese Änderung ist meßbar.
Bei einer anderen Ausführungsform der Induktivsensoren ist vor
gesehen, daß die Magneteinrichtung 29 ein magnetisches Gleich
feld aussendet und daß die Impulsgeber durch einen sog. Wiegand
draht gebildet sind. Dieser enthält eine Vielzahl ungeordneter
Molekularmagnete, die beim Eintauchen in das magnetische Gleich
feld umklappen und ausgerichtet werden. Dieses Umklappen wird
durch eine Änderung des Magnetfeldes registriert und kann zur Aus
wertung ebenfalls einem Detektor 14 zugeleitet werden.
Um eine ungewollte Beeinflussung der Induktivsensoren zu vermei
den, bestehen die zu fördernden Gegenstände vorzugsweise aus
einem ein Magnetfeld nicht beeinflussenden Material. Diese Aus
führungsform ist jedoch nicht notwendigerweise erforderlich, da
die Induktivsensoren zweckmäßigerweise nur auf derartige Mate
rialien ansprechen, wenn sie in unmittelbarer Nähe, mit vorzugs
weise maximal 5 mm Abstand, an ihnen vorbeigeführt werden.
Claims (12)
1. Fördereinrichtung mit mindestens einem entlang einer
Förderbahn (1) geführt bewegbaren zu fördernden Gegenstand (3),
mit einer an dem zu fördernden Gegenstand (3) angebrachten, min
destens zwei Impulsgeber (12, 12′) besitzenden Schaltvorrichtung
(8), die beim Fördern des Gegenstandes (3) mindestens einem an
der Förderbahn (1) angeordneten und mindestens zwei in einem
bestimmten Schaltabstand (a, b, c) angeordnete Sensoren (5, 5′)
besitzenden Positionsanzeiger (4) gegenüberstellbar ist, welche
Sensoren (5, 5′) jeweils durch Gegenüberstellung eines der Im
pulsgeber (12, 12′) berührungslos betätigbar sind, wobei der Po
sitionsanzeiger (4) durch gleichzeitige Betätigung der minde
stens zwei Sensoren (5, 5′) mittels paarweiser Gegenüberstellung
der mindestens zwei Sensoren (5, 5′) und Impulsgeber (12, 12′) elektrisches
Schaltsignal (30) aussenden kann, dadurch gekennzeichnet, daß
die mindestens zwei Sensoren (5, 5′) Induktivsensoren sind, die
eine ein Magnetfeld erzeugende Magneteinrichtung (29) erhalten,
und daß die mindestens zwei Impulsgeber (12, 12′) aus einem ein
Magnetfeld beeinflussenden Material bestehende Materialstücke
sind, die im in ein Magnetfeld eines Sensors eingebrachten Zu
stand bzw. beim Eintauchen in das Magnetfeld dieses verändern,
derart, daß die Betätigung der Induktivsensoren (5, 5′) durch
eine berührungslose Magnetfeldveränderung erfolgen kann.
2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens zwei Impulsgeber (12, 12′) relativ zueinander
bewegbar und insbesondere verschiebbar an der Schaltvorrichtung
(8) angeordnet sind, derart, daß der Abstand zwischen den Impuls
gebern (12, 12′) veränderbar und insbesondere entsprechend dem
Schaltabstand (a, b, c) der zwei Induktivsensoren (5, 5′) des min
destens einen Positionsanzeigers (4) einstellbar ist.
3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der mindestens zwei Impulsgeber (12′) orts
fest an der Schaltvorrichtung (8) bzw. an dem zu fördernden Ge
genstand (3) angeordnet ist.
4. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (8) eine Mehr
zahl von Impulsgebern (12, 12′) enthält, die zwischen zwei Stel
lungen hin und her bewegbar sind, wobei sie während des Gegen
überliegens der Schaltvorrichtung und eines Positionsanzeigers
(4) in der ersten Stellung, der Betätigungsstellung, in einem
Abstand zum entsprechenden Induktivsensor (5, 5′) angeordnet sind,
in dem sie dessen Magnetfeld beeinflussen und in der zweiten, un
betätigten Stellung außerhalb des Magnetfelds des entsprechenden
Induktivsensors (5, 5′) angeordnet sind.
5. Fördereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsgeber (12, 12′) auf zwischen der Betätigungsstellung
und der unbetätigten Stellung der Impulsgeber (12, 12′) verschwenkbaren
Kippelementen (24) angeordnet sind.
6. Fördereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsgeber (12, 12′) in der unbetätigten Stellung in Ausbreitungs
richtung des Magnetfeldes gesehen in einem Abstand vom Induktiv
sensor (5, 5′) angeordnet sind, in dem dessen Magnetfeld nicht
beeinflußbar ist.
7. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, mit
mehreren entlang der Förderbahn (1) vorgesehenen und in unter
schiedlichen Schaltabständen (a, b, c) angeordnete Sensoren (5, 5′)
aufweisenden Positionsanzeigern (4), dadurch gekennzeichnet, daß
durch die bewegbaren Impulsgeber (12, 12′) der Schaltvorrichtung
(8) des mindestens einen zu fördernden Gegenstandes (3) jeweils
in bezug auf den ortsfesten Impulsgeber (12′) verschiedene, den
Schaltabständen (a, b, c) der Induktivsensoren entsprechende Anord
nungen einstellbar sind.
8. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Schaltabstand (a, b, c) der Induktiv
sensoren (5, 5′) des mindestens einen Positionsanzeigers (4) ver
änderbar einstellbar ist.
9. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Impulsgeber (12,
12′) aus Metall bestehen.
10. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Impulsgeber (12,
12′) aus magnetischem Material bestehen.
11. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das von der Magneteinrichtung (29)
erzeugte Magnetfeld ein hochfrequentes, insbesondere durch einen
Schwingkreis erzeugtes Magnetfeld ist, das durch Eintauchen eines
Impulsgebers (12, 12′) in das Magnetfeld bedämpft wird.
12. Fördereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß das von der Magneteinrichtung (29)
des Induktivsensors (5, 5′) erzeugte Magnetfeld ein magnetisches
Gleichfeld ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE3513753A1 DE3513753A1 (de) | 1986-10-23 |
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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SE512662C2 (sv) | 1998-03-12 | 2000-04-17 | Sunds Defibrator Ind Ab | Transportör samt anläggning för balning av pappersmassa |
DE102006025781A1 (de) | 2005-06-03 | 2006-12-07 | Otto-Von-Guericke-Universität Magdeburg | Verfahren und Vorrichtung zur Positions- und Lagebestimmung beim Bewegen von Transportobjekten auf Förderern |
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1985
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