DE3512854A1 - Vorrichtung und verfahren zur probennahme von submikronteilchen - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zur probennahme von submikronteilchenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Sammeln von Teilchen und auf ein Verfahren zur Probennähme
von Teilchen mit einem Submikrondurchmesser, die sich in der Luft befinden.
Die Erfindung kann als eine Verunreinigungsfeststellvorrichtung verwendet werden, und als ein experimentelles
Werkzeug zur Analyse von Teilchen, die bislang nicht genau gemessen werden können. Die Erfindung ist ferner
zur wissenschaftlichen Messung der Atmosphäre geeignet, um unterschiedliche Arten und Größen von Teilchen festzustellen,
die in den Abgasen von Düsentriebwerken und Raketen enthalten sind.
Es ist bekannt, Filter zur Extraktion von Teilchen zu verwenden, die einen Durchmesser von mehr als 1 Mikron
aufweisen, und zwar erfolgt die Extraktion aus zu unter- J* 20 suchenden Gasproben. Die üblicherweise verwendeten Glasfaserfilter
und HEPA-Filter fangen in effektiver Weise die in der Luft befindlichen Teilchen ein, die Durchmesser
aufweisen, die größer sind als oder gleich 0,3 Mikron Durchmesser, weil solche Teilchen die Brownsche Bewegung
zeigen und sich mehr als Gase denn als Teilchen verhalten.
Es wurden bereits viele Versuche unternommen, um eine Probe von teilchenförmigen! Material zu nehmen, welches
als von der Luft mitgeführte Teilchen in Luft enthalten ist. Dies gilt ins besondere auf dem Gebiete der Luftverunreinigungsmessungen
bei Kaminemissionen, Automobilemissionen, Düsentriebwerksabgasen, der Verteilung der Verunreinigungen
von einer Verunreinigungsquelle durch die Atmosphäre und jedweder anderen die Forscher interessie-
renden Gase. Mehrere Verfahren zur Probenahmen von Gasen und Dämpfen sind dem folgenden Artikel zu entnehmen:
Air Sampling Instruments For Evaluation Of Atmospheric Contaminants, fünfte Auflage, 1978, American Conference
of Governmental Industrial Hygienists, Seiten A-5 bis A-9. Ein üblicherweise verwendetes typisches Verfahren
ist die Absorption. Bei diesem Verfahren wird eine Gasprobe in der Form von Blasen durch eine absorbierende
Flüssigkeit geleitet. Dieser Vorgang wird manchmal als Gaswaschung bezeichnet. Eine andere in diesem Artikel
erwähnte Art ist das Kondensieren oder Herausfrieren. Dazu wird eine Falle in ein Niedrigtemperaturbad, wie
beispielsweise Trockeneis und Aceton oder flüssigen Stickstoff eingetaucht. Die Gasprobe wird dazu veranlaßt
durch die Falle zu fließen und Feuchtigkeit und andere Arten von Verunreinigungen werden durch Herausgefrieren
oder durch Verflüssigung gesammelt. Es ist möglich, eine Kombination von Verfahren mit diesen Prozessen
zum Sammeln von spezifischem Material zu verwen-
den. Die auf diese Weise gesammelten Materialien können ν
mittels eines Gaschromatographen oder eines Ma ssenspektrometers
analysiert werden. Dieser Artikel wird jedoch nicht und schlägt auch nicht ein spezielles Verfahren
vor, um Teilchen mit bestimmten Größen zu erhalten, insbesondere Teilchen mit Submikrondurchmesser, d. h.
Teilchen mit einem Durchmesser,der kleiner ist oder
gleich 0,3 Mikron. Obwohl die Verwendung einer Falle in dem oben genannten Artikel vorgeschlagen wird, so wird
auch keine spezielle Vorrichtung gezeigt und auch kein besonderes Verfahren angegeben, um Submikrongröße aufweisende
Teilchen zu erhalten.
Die Verwendung von metallüberzogenen Nuclepore-Filtern wird ausführlich in dem folgenden Artikel diskutiert:
W. Hollander, J. Schormann, W. Stober, F.J. Monig und
N. Schwarzer mit dem Titel "Sensitive Integrated and
--ϊο -
351285A
Time-Resolved Aerosol Measurement by Means of Light-Transmission Changes of Metal-Coated N.uclepore Filters
(Filter-Fotometer)", Environ. Sei. & Technol., 1981,
15(4), Seiten 471-473. Dieser Artikel wird zum Gegenstand
der vorliegenden Offenbarung gemacht. Es werden verschiedene Arten von Nuclepore-Filtern diskutiert
und die Theorie ihrer Arbeitsweise wird erläutert. Solche Filter sind zweckmäßig für die Messung von teilchenförmigen
Luftverunreinigungen. Eine Meßart umfaßt die Änderung der Lichtdurchlässigkeit oder Lichttransmissivität
durch die Filter, hervorgerufen durch Aerosolteilchen, die darinnen abgeschieden sind. Es ist dabei
kein Vorschlag enthalten, das Nuclepore-Filter zu zerkleinern und es einer weiteren Behandlung auszu-
_ setzen, um in der Lage zu sein, Teilchen mit Submikrondurchmesser,
die darinnen eingefangen sind, zu analysieren; es ist auch kein Vorschlag darinnen enthalten,
mit Teilchen beladenes Wasser hindurchzuleiten, um daraus Teilchen mit Submikrondurchmesser zu extrahieren.
Unterschiedliche Arten·der Teilchenprobennahme und der
Meßvorrichtungen werden in der folgenden Literaturstelle diskutiert: W.E. Farthing, "Particle Sampling
and Measurement", Environ. Sei. & Technol., 1982, 16(4), Seiten 237A-244A . Hier ist eine spezielle Vorrichtung
gezeigt, die dazu dient, Gasproben zu erhalten und diese zu analysieren. Verschiedene Anwendungsarten für die
Teilchenprobenentnahmevorrichtungen werden in diesem Artikel behandelt. Verschiedene Probenentnahmemethoden
werden diskutiert, und zwar einschließlich der bislang nicht behandelten Trägheits- oder Inertialprobenentnahmenmethoden.
Ebenfalls werden optische Verfahren diskutiert und andere Arten von Teilchenfeststellvorrichtungen
werden ohne nähere Erläuterung erwähnt. Nichtsdestoweniger zeigt dieser Artikel keine spezielle Vorrichtung
zum Erhalt von Teilchen mit Submikrondurchmes-
ser. Ferner wird die Verwendung -von Nuclepore-Membranen
oder Filtern nur sehr allgemein besprochen, ohne daß auf irgendein spezielles Verfahren oder eine Vorrichtung
Bezug genommen würde, die zum Erhalt von Teilchen mit Submikrondurchmessern dienen würden.
Eine spezielle Art eines experimentellen Verfahrens unter Verwendung von Quarzfiltern wird in dem folgenden
Artikel erläutert. P. Solomon, M. Derrick, J. Moyers und P. Hyde, mit dem Titel "Performance Comparison
of Three Samplers of Suspended Airborne Particulate Matter", Journal of the Air Pollution Control Assoc,
1982, 32(4), Seiten 373-375. In diesem Artikel werden Quarzfilter erwähnt, die anstelle von Glasfaserfiltern
verwendet werden können. Eine konstante Luftströmung oder Gasströmung wird durch die Quarzfilter
aufrechterhalten. Die verwendeten Filter werden sodann getestet, um die Menge der gesammelten Teilchen festzustellen
und um die Konzentrationen verschiedener Elemente oder Chemikalien zu bestimmen, die die
teilchenförmige Masse bilden. Eine Ethanollösung wird dabei verwendet, um die Filter zu benetzen, so daß das
darin gesammelte teilchenförmige Material extrahiert wird. Sodann kann die Ionenchromatographie dazu verwendet
werden, um die genaue Zusammensetzung des teilchenförmigen Materials in der extrahierten Lösung
festzustellen. Die extrahierten Lösungen können ebenfalls durch die Flammen-Atomadsorptionsspektroskopie
analysiert werden. Es ist jedoch keine Lehre oder ein Vorschlag aus dieser Literaturstelle zu entnehmen,
irgendeine andere Vorrichtung einzusetzen, um diese Teilchen mit Submikrondurchmesser zu erhalten, die
normalerweise dem Sammelvorgang durch Quarz oder Faserfilter entgehen. Ferner wird weder vorgeschlagen noch
gelehrt, daß ein Nuclepore-Filter verwendet werden kann, um teilchenförmiges Material aus Gas zu extrahieren
welches bereits durch ein Quarz-oder Faserfilter gelaufen
ist.
Zusammenfassung der Erfindung. Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht demgemäß darin, eine verbesserte
Teilchensammelvorrichtung vorzusehen, die das Sammeln von in der Luft befindlichen Teilchen ermöglicht,und
zwar mit Durchmessern von weniger als 0,3 Mikron, wobei eine Sammelkammer vorgesehen ist, die durch flüssigen
Stickstoff gekühlt wird, so daß eine genaue Messung der Menge der Teilchen hinsichtlich des Gewichts mitgeführt
durch die Luft genau ausgeführt werden kann. Weiterhin bezweckt die Erfindung eine verbesserte Teilchensammeivorrichtung
anzugeben, die die Sammlung von von der Luft mitgeführten Teilchen gestattet, und zwar mit
Durchmessern, die kleiner sind als 0,3 Mikron, wobei eine mit flüssigem Stickstoff gekühlte Sammelkammer
vorgesehen ist, sowie eine Luftzwangszirkulation, auf welche Weise Verunreinigungen (pollutants), die bisher
in der Luft nicht feststellbar waren, genau gesammelt und die Teilchen identifiziert werden können.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Teilchensammeivorrichtung anzugeben, welche
die Sammlung von in der Luft befindlichen Teilchen mit Durchmessern kleiner als 0,3 Mikron gestattet, wobei eine
Sammelkammer gekühlt durch flüssigen Stickstoff vorgesehen ist und ferner eine Zwangsluftzirkulation, wobei
die Luft am Eingang zur Sammelkammer gefiltert wird,wodurch
die Teilchen mit Submikrondurchmesser detektiert und identifiziert werden können, d. h. Teilchen, die ansonsten
durch konventionelle Luftfilter hindurchlaufen.
Die Erfindung bezweckt ferner eine verbesserte Teilchensammelvorrichtung
anzugeben, welche die Sammlung \on in der Luft mitgeführten Teilchen gestattet,und zwar
mit Durchmessern kleiner als 0,3 Mikron, wobei eine mit flüssigem Stickstoff gefüllte Sammelkammer vorgesehen
ist und eine Luftzwangszirkulation verwendet wird, wobei ferner die Luft am Eingang zur Sammelkammer
gefiltert wird, wodurch eine'genaue Messung der Menge
der Teilchen durch Gewicht mitgeführt durch Luft genau gemessen werden kann.
Ferner beabsichtigt die Erfindung eine Teilchensammei-Vorrichtung
anzugeben, welche die Sammlung von in der Luft befindlichen Teilchen mit Durchmessern kleiner als
0,3 Mikron gestattet, und zwar unter Verwendung einer mit flüssigem Stickstoff gekühlten Sammelkammer und
einer Zwangsluftzirkulation, wobei die am Eingangzur
Sammelkammer gefilterte Luft, Feuchtigkeit und Teilchen mit Submikrondurchmesser in der Sammelkammer gefroren
werden, wobei dann gestattet wird, daß das gefrorene Eis mit den eingefangenen Teilchen schmelzen
kann, wodurch eine genaue Messung der Menge der Teilchen hinsichtlich Gewicht mitgeführt durch Luft genau
durchgeführt werden kann.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zur Probennahme von Submikronteilchen
vorzusehen, welches die Sammlung von in der Luft befindlichen Teilchen gestattet, und zwar mit Durchmessern
von kleiner als 0,3 Mikron, wobei eine mit flüssiggem Stickstoff gekühlte Sammelkammer vorgesehen ist und
eine Zwangsluftzirkulation, wobei die Luft am Eingag zur Sammelkammer gefiltert wird, Feuchtigkeit und Submikrondurchmesser
teilchen in der Sammelkammer gefro ren werden, wodurch Teilchen mit Submikrondurchmesser festgestellt
und identifiziert werden können, die ansonsten durch konventionelle Luftfilter laufen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes Verfahren zur Probennahme von
Submikronteilchen vorzusehen, wobei dieses Verfahren die Sammlung von in der Luft befindlichen Teilchen mit
Durchmessern kleiner 0,3 Mikron gestattet und eine mit flüssigem Stickstoff gekühlte Sammelkammer umfaßt sowie
mit Zwangsluftzirkulation, wobei die Luft am Eingang zur Sammelkammer gefiltert wird, Feuchtigkeit und SubmikrondurchmesserteilcheninderSammelkammer
gefroren werden und das gefrorene Eis nebst den eingefangenen Teilchen schmelzen kann, wobei die geschmolzene Flüssigkeit dann
durch eine Kapillarporenmembran geleitet wird, um die Submikronteilchen einzufangen, wodurch Verunreinigungen
(Pollutionsstoffe), die bislang nicht in Luft feststellbar waren, genau gesammelt und die Teilchen identifiziert
werden können.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Submikronteilchensammelvorrichtung
vorzusehen, welche die Sammlung von in der Luft befindlichen Teilchen mit Durchmessern kleiner als
0,3 Mikron gestattet und eine mit flüssigem Stickstoff gekühlte Sammelkammer aufweist, wobei ferner eine Zwangsluftzirkulation
vorgesehen ist und die Luft am Eingang zur Sammelkammer gefiltert wird, Feuchtigkeit und
Submikrondurchmesserteilchen in der Sammelkammer eingefroren
werden, wodurch eine genaue Messung der Menge an Teilchen durch Gewicht mitgeführt durch Luft genau vorgenommen
werden kann.
Gemäß einem weiteren Ziel der Erfindung wird eine verbesserte Submikronteilchenprobennahmevorriehtung vorgesehen,
welche das Sammeln von in der Luft befindlichen Teilchen mit Durchmessern kleiner als 0,3 Mikron gestattet und
eine Sammelkammer gekühlt durch flüssigen Stickstoff aufweist, und zwar mit Zwangsluftzirkulation, wobei Feuch-
- is - ■'· -· - 35Ί2854
tigkeit und Submikrondurchmesserteil'chen in der Sammelkammer
eingefroren werden, wobei dem gefrorenen Eis mit den eingefangenen Teilchen das Schmelzen gestattet
wird, wobei die geschmolzene Flüssigkeit sodann durch eine Kapillarporenmembran geleitet wird, um die Submikronteilchen
einzufangen, wodurch bislang nicht detektierbare Verunreinigungen in der Luft genau gesammelt
und die Teilchen identifiziert werden können.
Die erfindungsgemäßen Submikronteilchenprobennahmevorrichtung
und das Verfahren gemäß der Erfindung sehen eine Sammelkammer vor, die durch schraubenlinienförmige
Schlangen gekühlt wird, die in der Kammer angeordnet sind und durch die flüssiger Stickstoff fließt. Teilchen
mit mehr als 0,3 Mikron Durchmesser werden durch ein Glasfaserfilter blockiert, welches am Lufteinlaß
zur Sammelkammer angeordnet ist. Da sich Submikrongröße aufweisende Teilchen von weniger als 0,3 Mikron Durchmesser
mehr wie Gase denn wie Teilchen infolge der Brownschen Bewegung verhalten, ist das Eingefrieren der
Teilchen in ein Gitter aus Eis ein effektiver Weg, um die Teilchen einzufangen. Ein hohes Volumen an Luft muß der
Probennahme unterworfen werden, um gute Ergebnisse zu erhalten. Prallplatten in der Sammelkammer lenken die Luft
über die Schlangen und durch einen Luftauslaß heraus, wobei die Luft durch ein Ausstoßgebläse angetrieben oder
bewegt wird. Aus der Luft heraus gefrorene Feuchtigkeit sammelt sich an den Schlangen und dieses Eis läßt man
dann,nachdem hinreichend viel Luft der Probennahme unterworfen
wurde, schmelzen. Dieses Wasser wird dann durch eine Nucleporemembran geleitet, um Teilchen im Filter
einzufangen. Das Filter wird sodann mit Myl&r (Warenzeichen)
Plastikfolie abgedeckt, oder aber mit einer weiteren Nucleporemembran, um das Entweichen der Teilchen
zu verhindern. Das Filter kann sodann weiter behandelt werden, und zwar beispielsweise durch Zerkleinern,
ORIGINAL
- ie - - ·" ·*' : 35Ϊ2854
Veraschen, optische Analyse oder durch irgendeine andere Form einer gewünschten Analyse. Wenn eine unmittelbare
Analyse (innerhalb eines Tages seit dem Filtern) erwünscht ist, so reicht es aus, eine Abdeckung mit
einem weiteren Nucleporemembrajifilter vorzusehen, um
die gesammelten Teilchen zufriedenstellend zurückzuhalten. Die Mengen und die Natur der eingefangenen Teilchen
kann dann bestimmt werden. Die Vorrichtung ist brauchbar auf dem Gebiet der Untersuchung von Verunreinigungen
wie auch auf dem Gebiet der atmosphärischen Grundlagenforschung. Die Vorrichtung arbeitet mit jeder Art von
Gas einschließlich atmosphärischer Luft.
Weitere Vorteile, Ziel und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer gemäß der Erfindung verwendeten Vorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht, wobei
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht, wobei
der Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1 gelegt ist, Fig. 3 eine Ansicht teilweise im Schnitt längs Linie
3-3 der Fig. 1, wobei die Schlangen und die Prallplatte dargestellt sind; Fig. 4 eine Seitenschnittansicht einer Kupplung, die
durch eine flexible Innentasche verläuft, und
die durch Stopfen verschlossen werden kann; Fig. 5 ein schematisches Diagramm des Wasserdurchtritts
durch eine Nucleporemembran; Fig. 6 ein schematisches Diagramm der Nucleporemembran
abgedeckt an ihrer Oberseite und Unterseite
durch Mylar (Warenzeichen)-Folien; Fig. 7 eine Ansicht der zerkleinerten Nucleporemembran
in perspektivischer Darstellung.
ORIGiNAL
3512B54
Fig. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Betrieb. Luft wird
in einen Hochvolumen-Probennahmekopf 1 eingeführt. Die eingeführte Luft wird sodann durch ein Glasfaserfilter
2 gefiltert, welches den Hals des Hochvolumen-Probennahmekopf
es 1 füllt.
Das Glasfaserfilter 2 kann ein Standard HEPA-Filter oder Glasfaserfilter sein, die derzeit einen Nennwert
hinsichtlich der Verminderung der Teilchenemission von mindestens 99 % Effektivität besitzen. Diese Nennwertangabe
basiert jedoch auf der Effektivität von eingefangenen Teilchen mit einem Durchmesser größer als
oder gleich 0,3 Mikron. Teilchen mit weniger als 0,3 Mikron Durchmesser laufen durch das Glasfaserfilter 2.
Die durch das Glasfaserfilter 2 laufende Luft wird in einer Sammelkammer aufgenommen, die längs der Oberseite
durch eine entfernbare Sammelkammerabdeckung 3 begrenzt ist. Die Sammelkammerabdeckung 3 wird oben auf
einer zylindrischen Seitenwand 4 der Sammelkammer getragen, wobei die Sammelkammer ferner eine Sammelkammerbodenwand
36 aufweist. Eine flexible Sammelkammerauskleidung 5 ist innerhalb der Sammelkammer enthalten.
Die Sammelkammerabdeckung 3 ist fest an einer Ablenkprallplattenhalterungsstange
12 befestigt. Die Ablenkprallplattentragstange 12 trägt eine obere Ablenkprallplatte 13 und auch eine Vielzahl von Ablenkprallplatten
13 bis 18. Die Ablenkprallplatten 13-18 dienen dazu, den in die Sammelkammer eintretenden Luftstrom umzuleiten.
Eine Prallplatte 8 verhindert»daß in die Sammelkammer
eintretende Luft direkt durch ein Auslaßgebläse 9 austritt. Die Prallplatte 8 ist fest mit der Sammelkämmerabdeckung
3 verbunden und erstreckt sich seitlich
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derart, daß jede Kante der Prallplatte 8 sich benachbart zu einem Teil der zylindrischen Seitenwand 4 der Sammelkammer
befindet.
Zwischen dem untersten Ende der Prallplatte 8 und der Sammelkammerbodenwand 36 wird ein Spalt gelassen.
Diese Anordnung gestattet, daß in die Sammelkammer eintretende Luft über die Ablenkprallplatten 13-18 laufen
kann, um dadurch abgelenkt zu werden, wobei die Luft
dann unterhalb die Prallplatte 8 und nach oben längs der Sammelkaiiimerzylinderseitenwand 4 läuft, bis sie in eine
Lufteinlaßleitung 10 eines Auslaßgebläses eintritt. Die
Auslaßgebläse-Lufteinlaßleitung 10 steht mit dem Ansaugende des Ausschußgebläses 9 in Verbindung, was die Abgabe
von Luft durch eine Ausstoßgebläseluftauslaßleitung 11 bewirkt.
In der Sammelkammer befindet sich eine flexible Sammelkammer
auskleidung 5, die die zylindrische Sammelkammerseitenwand
4 und die Sammelkammerbodenwand 36 berührt. Die flexible Sammelkammerauskleidung 5 kann aus der
Sammelkammer dann entnommen werden, wenn die Sammelkammerabdeckung 3 zusammen mit der Ablenkprallplattetragstange
12 und der Prallplatte 8 entfernt ist.
Die zylindrische Sammelkammerseitenwand 4 weist darinnen ein Paar von Zumeßöffnungen auf, um ein Einlaßrohr 4 7 für
flüssigen Stickstoff und ein Auslaßrohr 46 für gasförmigen Stickstoff eintreten zu lassen. Obwohl hier flüssiger
und gasförmiger Stickstoff erwähnt werden, so können doch das Einlaßrohr 47 für flüssigen Stickstoff wie auch das
Auslaßrohr 46 für gasförmigen Stickstoff dazu verwendet werden, irgendwelche anderen Strömungsmittel zu führen.
Das Einlaßrohr 47 für flüssigen Stickstoff steht mit einer inneren Kandensierschlange (Wicklung) 7 in Verbindung, die
schraubenlinienförmig gekrümmt ist, um so Flüssigkeit
OR:
zum Boden der schrauben!, inienförmigen inneren Schlange
zu leiten, wo die innere Schlange mit der äußeren Kondensierschlange
6 verbunden ist. Die äußere Kondensierschlange 6 ist ebenfalls schraubenlinienförmig ausgebildet
und erstreckt sich zum' oberen Teil der Sammelkammer,
wobei an diesem Punkt die äußere Kondensierschlange 6 mit dem Auslaßrohr 46 für gasförmigen Stickstoff
in Verbindung steht.
Die innere Kondensierschlange 7 und die äußere Kondensierschlange 6 sind gesondert innerhalb der Sammelkammer
gehaltert und nicht durch die Sammelkammerabdeckung 3 gestützt oder gehaltert. Irgendwelche bekannten Tragoder
Stützmittel können verwendet werden, beispielsweise könnte ein Isolierträger dazu verwendet werden, um das
Gewicht der äußeren Kondensierschlange 6 und die innere Kondensierschlange 7 oberhalb der Sammelkammerbodenwand
36 zu tragen. Alternativ könnten die innere Kondensierschlange 7 und die äußere Kondensierschlange 6 durch
Hebelwirkung von dem Einlaßrohr 47 für flüssigen Stickstoff und dem Auslaßrohr 46 für gasförmigen Stickstoff
getragen werden. Gemäß einer weiteren Anordnung könnten externe Tragstützen durch die Sammelkammerbodenwand 36
oder die zylindrische Sammelkammerseitenwand 4 oder durch beides verlaufen. Solche Stützen würden sodann
dazu dienen, um das Gewicht der inneren Kondensierschlange 7 und der äußeren Kondensierschlange 6 strukturell zu
tragen.
Die flexible Sammelkammerauskleidung 5 erstreckt sich gemäß der Darstellung nur bis zur Höhe des Einlaßrohr 47
für flüssigen Stickstoff; die flexible Sammelkammerauskleidung 5 kann sich jedoch über die zylindrische Sammelkammerseitenwand
4 hinaus erstrecken, vorausgesetzt, daß eine öffnung an geeigneten Stellen durch die flexible
Sammelkammerauskleidung 5 für das Auslaß.Tohr 46 für gas-
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förmigen Stickstoff und das Einlaßrohr 47 für flüssigen
Stickstoff und das Ausstoßgebläse 9 vorhanden ist.
Die Ablenkprallplattentragstange 12 ist fest an der Sammelkammerabdeckung
3 befestigt, obwohl Löcher oder Perforationen in der Sammelkammerabdeckung 3 direkt unterhalb
des Glasfaserfilters 2 vorhanden sind, um so den Durchtritt von Luft von dem Glasfaserfilter 2 in die
Sammelkammer durch die Sammelkammerabdeckung 3 zu gestatten.
Die Perforationen in der Sammelkammerabdeckung 3 sind hinreichend groß, um ohne weiteres Luft eintreten
zu lassen, aber sie sind nicht zu groß, um so nicht die Sammelkammerabdeckung 3 soweit zu schwächen, daß
sie nicht mehr in der Lage wäre, das Gewicht der Ablenkprallplattentragstange
12,der Ablenkprallplatten 13-18 und der Prallplatte 8 zu tragen. Die Prallplatte 8 ist
vertikal von der Sammelkammerabdeckung 3 gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel aufgehängt. Nichtsdestoweniger
können zahlreiche andere Traganordnungen für die Prallplatte 8 verwendet werden, einschließlich von Tragstützen,
die den obersten Teil der zylindrischen Sammelkammerseitenwand 4 mit der Prallplatte 8 in einer Hebetraganordnung
verbinden.
Die Sammeikammer muß luftdicht sein und daher besitzen
die öffnungen in der zylindrischen Sammelkammerseitenwand 4 für das Auslaßrohr 46, das Einlaßrohr 47 und die Einlaßleitung
10 des Ausstoßluftgebläses vorzugsweise Dichtungen, nämlich eine Abdichtverbindung oder dgl., um das
Eintreten von nicht gefilterter Luft in die Sammelkammer zu verhindern. Es gibt daher keine öffnungen, die den
Eintritt an irgendeiner Stelle in die zylindrische Sammelkammerseitenwand 4 oder die Sammelkammerabdeckung 3
gestatten, mit Ausnahme dort,, wo sich der Hochvolumen-Probennahmekopf
1 und das Glasfaserfilter 2 befinden. Insbesondere ist die Basis des Hochvolumen-Probenahme-
kopfes 1 vollständig mit der Sammelkammerabdeckung 3
abgedichtet, so daß nicht gefilterte Luft nicht.indie
Sammelkammer zwischen dem Hochvolumen-Probennahmekopf 1 und der Sammelkammerabdeckung 3 hineinleckt.
Die oben beschriebenen Teile können aus irgendwelchen bekannten Materialien ausgebildet sein. Beispielsweise
kann der Probenahmekopf 1, die Abdeckung 3, die Seitenwand
4, die Bodenwand 36 und auch die Schlangen und Rohre sowie die Prallplatte 8 aus Stahl, Gußeisen, Kupfer,
Keramikmaterial, Plastik einschließlich Zellstoff, Kunststoff, modifizierten Vinylen, Vinylharzen und Copolymeren
von Vinylharzen, Polyethylen, Polypropylen oder PoIyolefinharzen hergestellt sein. Vorzugsweise wird für
die Rohre und Schlangen ein gut wärmeleitendes Material verwendet, beispielsweise Kupfer, Stahl, Nickel oder
irgendeine Art von Metall oder Metallegierungen, die gute Wärmeleiter sind. Nichtsdestoweniger können sogar
Isoliermaterialien für die Rohre und Schlangen verwendet werden, obwohl dies nicht das bevorzugte Äusführungsbeispiel
ist. Die Abdeckung 3, die Seitenwand 4 und die Bodenwand 36 bestehen im bevorzugten Ausführungsbeispiel
aus Materialien mit Isoliereigenschaften, beispielsweise aus Kunststoffmaterialien, Holz, Keramikmaterialien oder
dgl. Die Prallplatte 8 kann aus irgendeinem Material hergestellt sein, da sie vollständig innerhalb der Sammelkammer
umschlossen ist und lediglich dazu dient, die Luftströmung abzulenken. In gleicher Weise kann die Einlaßleitung
10 aus irgendeinem Material hergestellt sein, da jedwede kommende Luft schnell durch das Ausstoßgebläse
9 herausgezogen wird.
Die obere Ablenkprallplatte 13 und die Ablenkprallplatten 13-18 sind vorzugsweise kreisförmig und fest an der
Stützstange 12 durch Schweißen.» Kleben, Nieten,ineinandergreifende
Verbindungen und dgl. befestigt. Jede der
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oberen Ablenkprallplatten 13 und Ablenkprallplatten 13-18
sind vorzugsweise kreisförmig und parallel derart angeordnet, daß die Luftströmung vom Probennahmekopf 1 nach
außen und auf die innere Kondensierschlange 7 und die äußere Kondensierschlange 6 geleitet wird. Es können jedoch
irgendwelche Arten von Ablenkprallplatten verwendet werden, und zwar einschließlich konischer perforierter
Platten, gerippter Platten, konusförmiger, sich nach
außen in Richtung der erwarteten Luftströmung erweiternder Platten oder ähnlicher anderen bekannten Form, um
so zu verhindern, daß Luft den Mittelteil der Samraelkammer ausschließlich einnimmt. Obwohl die Ablenkprallplatten
gemäß Fig. 1 im ganzen parallel zu der Sammelkammerbodenwand 36 verlaufen, können die obere Ablenkprallplatte 13 und
die Ablenkprallplatten 13-18 an der Ablenkprallplattentragstange 12 mit einem sich von 90° unterscheidenden
Winkel befestigt sein. Somit kann jede der Ablenkprallplatten geneigt ausgebildet sein, und zwar entweder in
der gleichen Richtung oder in sämtlichen unterschiedlichen Richtungen. Jede dieser Anordnungen liegt im Rahmen
der Erfindung.
Obwohl kreisförmige Rohre und Schlangen dargestellt sind,
so kann doch jeder Rohrquerschnitt verwendet werden, und
zwar einschließlich von Rohren mit gerippter Innenwand, um die Konvektionswärmeübertragung zu gestatten, oder
aber es können auch Rohre mit gerippter Außenwand verwendet werden, um die Konvektionswärmeübertragung zu gestatten;
ferner können Rohre mit ovalen inneren und äusseren Querschnitten verwendet werden, wie auch polygonale
äußere und innere Querschnitte sind möglich; schließlich kann auch irgendeine andere Art von Strömungsmittelleitungen
mit irgendeiner bekannten geometrischen Form verwendet werden, und zwar was den Außendurchmesser oder
auch den inneren Durchgang für die Leitung von Strömungs-
mittel anlangt. Obwohl schraubenlinienförmige Schlangen verwendet werden, so kann doch irgendeine Art von Schlangenanordnung
Verwendung finden, und zwar einschließlich quadratisch geformter Schlangen mit scharfen Winkeln,
oval geformter Schlangen oder 'dgl. Mit Schlangen sind hier immer vorzugsweise schlangenförmig angeordnete
Rohre bezeichnet. Ferner kann anstelle der gezeigten Schlangenanordnung eine Radiatoranordnung verwendet
werden, und zwar mit einem gemeinsamen Zulauf am oberen Ende, um eine Zirkulation des Kühlströmungsmittels innerhalb
der Radiatoranordnung zu gestatten, um so die daran befestigten Rippen zu kühlen. Diese mit Rippen
versehenen Rohre sind ebenfalls innerhalb des Rahmens der Erfindung, obwohl dieses Ausführungs beispiel nicht
bevorzugt wird.
Obwohl ferner eine zylindrische Sammelkammer dargestellt ist, so kann offenbar irgendeine Behälterform
Verwendung finden. Die Sammelkammerabdeckung 3 und die Sammelkammerbodenwand 36 brauchen ebenfalls nicht
flach zu sein, sondern können irgendeine Form besitzen, solange nur eine luftdichte Abdichtung mit den Seitenwänden
vorgesehen ist. Nichtsdestoweniger ist im bevorzugten Ausführungsbeispiel die Sammelkammer eine im
ganzen zylindrische Umschließung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit hinsichtlich des Materials und der Herstellung
wie auch Gebrauchs.
Die Fig. 2 ist eine Draufsicht längs der Querschnittslinie 2-2 in Fig. 1. Die zylindrische obere Wand des
Probennahmekopfes 1 ist deutlich im Schnitt der Fig. 2
gezeigt.
Das Glasfaserfilter 2 ist in Draufsicht kreisförmig, so
daß es einen im ganzen zylindrischen Körper für das Ein-
. 24 35Ί2854
fangen von Teilchen aus der Luft bildet. Das Filter 2 muß nicht zylindrisch sein, es kann auch quadratisch
oder rechteckig sein oder irgendeine andere Form besitzen. Die Sammelkammerabdeckung 3 ist ebenfalls kreisförmig
und im ganzen scheibenförmig, da sie eine gleichförmige, relativ dünne Dicke besitzt.
Fig. 3 ist eine teilweise geschnittene Draufsicht längs Linie 3-3 der Fig. 1. In Fig. 3 ist die zylindrische
Seitenwand 4 als kreisförmig dargestellt.
Auch die obere Kante der flexiblen Sammelkammerauskleidung 5 ist deutlich in Fig. 3 zu sehen. Die flexible
Auskleidung 5 kann ein relativ dickes flexibles Kunststoffmaterial sein, oder sogar Gummi, wobei es in der Anordnung
gemäß den Fig. 1 und 3 vorzugsweise selbsttragend ist, Aber selbst dann, wenn ein wesentlich dünneres flexibles
Material verwendet wird, wie beispielsweise ein Kunst~ stoff oder Gummi für die Kammerauskleidung 5, so kann die
obere Kante der Kammerauskleidung 5 an der zylindrischen Seitenwand 4 befestigt sein, und zwar durch druckempfindliches
Klebemittel, Nieten, stützenartige Träger, die fest an der obersten Zone der zylindrischen Seitenwand
4 befestigt sind, oder aher die Befestigung kann durch
irgendwelchen anderen Haltemittel erfolgen, um die Sammelkammerauskleidung 5 an der zylindrischen Seitenwand
4 zu halten. Die Prallplatte 8 erstreckt sich derart, daß Luft nicht zwischen der flexiblen Sammelkammerauskleidung
5 und einer der Seitenkanten der Prallplatte 8 durchtreten kann, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, so daß die
Luft durch die Sammelkammer abgelenkt werden muß, und zwar unter der untersten Kante der Prallplatte 8 und oberhalb
der Sammelkammerbodenwand 36, so daß die Luft vollständig entlang der Länge der inneren Kondensierspule 7
und der äußeren Kondensierspule 6 gezogen wird, bevor sie
herausgezogen wird durch die Ausstoßluftgebläseinlaßleitung 10.
-25- - *· - Ί35Ί 2854
In Fig. 3 ist die äußere Kondensierspule oder -schlange integral mit dem Auslaßrohr 46 für den gasförmigen Stickstoff
ausgebildet dargestellt. Auch die innere Kondensierschlange 7 ist in Fig. 3 als integral oder einstückig
c mit dem Einlaßrohr 47 für den flüssigen Stickstoff ausgebildet dargestellt. Die obere Ablenkprallplatte 13
besitzt einen kreisförmigen Umfang. Die Ablenkprallplattentragstange
12 hat gemäß Fig. 3 einen kreisförmigen Querschnitt. Die innere Kondensierschlange 7 und die
äußere Kondensierschlange 6 haben jeweils in Draufsicht gemäß Fig. 3 kreisförmige Gestalt, wobei aber nichtsdestoweniger
die innere Kondensierschlange 7 und die äußere Kondensierschlange 6 tatsächlich schraubenlinienförmig
ausgestaltet sind und sich nach unten in die Sammelkammer hinein erstrecken, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist. Der
Boden der Sammelkammer ist mit der flexiblen Auskleidung gemäß Fig. 3 abgedeckt.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht im Schnitt der flexiblen Sammelkammerauskleidung 5 mit einer Auslaßöffnung darinnen,
um in der flexiblen Sammelkammerauskleidung 5 gesammelte Flüssigkeit abzulassen. Ein Stopfen 21 dient zum Einsetzen
in ein Einsatzkupplungselement 19.
Der Stopfen gemäß Fig. 4 ist in einer leckdichten Anordnung mit der flexiblen Sammelkammerauskleidung 5 angeordnet.
Das Aufnahmekuppelelement 19 besitzt eine zylindrische Mittelöffnung darinnen, und zwar für den Durchlaß
von Strömungsmittel hindurch und zur Aufnahme des Kupplungsstopfens 21. Ein Anschlagteil am Aufnahmekupplungselement
19 kontaktiert die flexible Sammelkammerauskleidung 5 und ist an der flexiblen Sammelkammerauskleidung
an der Verbindungsstelle angeklebt oder daran angeheftet.
Eine zusätzliche Flüssigkeitsdichtung wird durch das ringförmige Kuppelelement 20 gebildet, und zwar mit einer
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Ringöffnung darinnen, die derart bemessen ist, daß sie engpassend den vorstehenden zylindrischen Teil des Aufnahmekupplungselements
19 aufnimmt. Ein flacher Teil des ringförmigen Kupplungselements 20 kontaktiert die
flexible Sammelkammerauskleidung 5 und kann daran angeklebt oder daran angeheftet oder sonstwie befestigt
sein. Das ringförmige Kupplungselement 20 kann ebenfalls an dem zylindrischen Teil des Aufnahmekupplungselements
19 angeklebt, angeschweißt oder in anderer Weise daran befestigt sein, um so die zwei Teile zusammenzuhalten und
eine strömungsmitteldichte Abdichtung zu bilden.
Fig. 5 zeigt schematisch einen Buchner-Trichter mit einem Polycarbonatkapillarporenmembranfilter 22 darinnen
zum Filtrieren der gesammelten Flüssigkeit 23 aus der Sammelkammer. Teilchenförmiges Material ist durch Punkte
dargestellt,und zwar in dem nicht gefilterten gesammelten Wasser 23 in Fig. 5. Durch das Polycarbonatkapillarporenmembranfilter
22 in Fig. 5 wird gefiltertes Wasser 24 hindurchgeleitet. Das gefilterte Wasser 24 ist zu
beseitigen und das Polycarbonatkapillarporenmembranfilter 22 wird zur weiteren Verarbeitung aufbewahrt und zur
Analyse der eingefangenen Teilchen.
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht des Polycarbonatkapillarporenmembranfilters
22 entfernt aus dem Buchner-Trichter, um auf einer Mylar-Folienbodenmembranfilterabdeckung
26 angeordnet zu werden, und um sodann mit einer Mylar-Folien-obe,ren Membranfilterabdeckung 25 abgedeckt
zu werden. Die aus Mylar-Folie bestehende untere oder Boden-Membranfilterabdeckung 26 und die aus Mylar-Folie
bestehende obere Membranfilterabdeckung 25 werden dazu verwendet, um das Entweichen der Teilchen aus dem
Polycarbonatkapillarporenmembranfilter 22 zu verhindern, da die Teilchen hinreichend klein sind, um sich wie ein
Gas zu verhalten. Wenn die in der Nucleporemembran einge-
fangenen Teilchen unmittelbar bestimmt oder analysiert werden sollen, so kann das Mylar in effektiver Weise
durch zusätzliche Nucleporemembranfilter wie das verwendete Filter ersetzt werden. Die Porengröße wird dabei
die gleiche sein und ein Verlust von eingefangenen Teilchen wird nicht auftreten. Die Nuclepore(membran) könnte
wahrscheinlich nicht in ein Pellet zusammengedrückt werden, obwohl daher andere Analysearten zweckmäßig
wären, die ein Zusammendrücken des Filters in ein Pellet nicht erforderlich machen.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht des Polycarbonatkapillarporenmembranfilters
22, und zwar zerkleinert auf Pelletgröße für die weitere Verarbeitung, wie beispielsweise
durch Veraschen oder durch Naßzerlegung zur weiteren Bestimmung der Menge, der Eigenschaft und
der Natur der darin eingefangenen Teilchen.
Im Betrieb wird Luft in den Hochvolumen-Probennahmekopf
1 hineingezogen und durch das Glasfaserfilter 2 gefiltert. Es können auch andere Arten von Filtern, wenn
gewünscht, verwendet werden, solange ein solches Filter nur dazu in der Lage ist, in effektiver Weise diejenigen
in der Luft befindlichen Teile einzufangen, die Durchmessergrößen besitzen, die gleich oder größer sind
als 0,3 Mikron.
Die das Glasfaserfilter 2 verlassende gefilterte Luft läuft durch die Öffnungen in der Sammelkammerabdeckung
und tritt in die Sammelkammer ein. Die Luft wird durch die obere Ablenkprallplatte 13 abgelenkt, wie
auch durch sämtliche Ablenkprallplatten 13-18, um so um die innere Kondensierschlange 7 und die äußere Kondensierschlange
6 zu fließen.
Flüssiger Stickstoff wird dazu verwendet, um die Sammel-
kammer zu kühlen, und zwar durch Durchtritt im Einlaßrohr 47 für den flüssigen Stickstoff, durch die innere
Kondensierschlange 7, sodann durch die äußere Kondensierschlange
6, wo der Austritt des gasförmigen Stickstoffs c durch das Auslaßrohr 46 für den gasförmigen Stickstoff
erfolgt. Da flüssiger Stickstoff bei einer niedrigen Temperatur siedet, werden die Oberflächen der inneren
und äußeren Kondensierschlangen 7 bzw. 6 hinreichend kalt, um Feuchtigkeit aus der Luft als Eis auf den Oberflächen
der inneren und äußeren Kondensierschlangen 7 und 6 herauszufrieren.
Um eine hinreichende Menge an Feuchtigkeit zum Erhalt einer gültigen Probe zu erhalten, muß ein sehr großes
Luftvolumen verwendet werden. Teilchen mit Durchmessern von weniger als 0,3 Mikron werden mit der Feuchtigkeit
in der Luft als Eis herausgefroren, wobei sich das Eis längs der Außenoberflächen der Rohre ansammelt.
Wenn eine hinreichende Menge an Eis gesammelt wurde, so wird der Luftfluß oder die Luftströmung gestoppt und die
Sammelkammer läßt man warm werden. Die Erwärmung und Verflüssigung des an den äußeren Oberflächen der inneren
und äußeren Kondensierschlangen 7 und 6 gesammelten Eises kann dadurch erreicht werden, daß man Luft in das Einlaßrohr
47 für flüssigen Stickstoff einleitet, und weiter durch die innere Kondensierschlange 7 zur äußeren Kondensierschlange
6 und heraus aus dem Auslaßrohr 46 für den gasförmigen Stickstoff. Wenn das Eis schmilzt, wird es
als flüssiges Wasser innerhalb der flexiblen Sammelkammerauskleidung 51 gesammelt. Infolge der Tendenz der Submikronteilchen
in die Luft zu diffundieren und infolge der Brownschen Bewegung der Teilchen, die sich etwas wie
gasförmige Verbindungen verhalten, wird die in der flexiblen Sammelkammerauskleidung 5 gesammelte Flüssigkeit
in einem gekühlten Zustand gehalten, um so das Ent-
weichen der Submikronteilchen zu reduzieren. Die Submikronteilchen
sind somit in einem Eisgitter eingefangen, was sodann verflüssigt wird und eine effektive
Falle für diese Art Teilchen bildet. Derartige Teilchen werden nicht in effektiver Weise durch konventionelle
für größere Teilchen eingesetzten Verfahren eingefangen. Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit die Konzentration
dieser Teilchen mit Submikrongröße, und zwar durch Reduzierung ihrer Diffusion und ihrer Brownschen
Bewegungen und sodann durch deren Festlegung an einem Platz im Eisgitter, welches durch das Herausfrieren des
Wasserdampfes vorhanden in der Luft gebildet wird.
Obwohl flüssiger Stickstoff verwendet wird, können niedrige Temperaturen auch durch die Verwendung anderer
verflüssigter Gase erreicht werden, beispielsweise durch Trockeneis und Aceton oder durch flüssigen Sauerstoff
oder dgl; diese anderen verflüssigten Gase können in effektiver Weise dazu verwendet werden, um die
Dämpfe von der Luft abzusondern, was einen Konzentrationseffekt innerhalb der supergekühlten Sammelkammer
bewirkt, wie dies oben erläutert wurde, und zwar durch Verminderung der Diffundierbarkeit und der Brownschen
Bewegung der in der Luft enthaltenen gasförmigen Komponenten.
Die Prallplatte 8 verhindert das direkte Austreten der Luft aus der Sammelkammer zu der Einlaßleitung 10 des
Ausstoßluftgebläses. Nachdem somit Luft durch die gesamte Länge der inneren Kondensierschlange oder Wicklung 7 und
der äußeren Kondensierschlange oder Wicklung 6 gelaufen
ist, wird sie sodann zur anderen Seite der Prallplatte 8 und nach oben längs der zylindrischen Seitenwand 4 der
Sammelkammer gezogen und schließlich in die Einlaßleitung 10 für das Ausstoßluftgebläse. Die von der Ausstoßluftgebläseeinlaßleitung
10 von der Sammelkammer ausgestoßene
GrCSl^.:j~ ·!·~' "
Luft wird sodann nach außen durch die Ausstoßluftgebläseauslaßleitung
11 befördert. Nach der Ansammlung einer hinreichenden Menge an Eis und dem Schmelzen des Eises
in einer gesonderten Operation wird, wie oben diskutiert, die Sammelkammerabdeckung 3 zusammen mit der Ablenkprallplattentragstange
12 und den Ablenkprallplatten 13-18 und auch der Prallplatte 8 entfernt.
Als nächstes wird die innere Kondensierschlange 7 und die äußere Kondensierschlange 6 als eine Einheit entfernt,
und zwar durch Herausheben nach oben aus der Sammelkammer. Dies wird erleichtert durch die Entfernung des Einlaßrohrs
47 für flüssigen Stickstoff und des Auslaßrohrs für gasförmigen Stickstoff, beispielsweise durch mit
Gewinde versehene oder geklebte Kupplungen angeordnet innerhalb der Sammelkammer. Alternativ kann die zylindrische
Seitenwand 4 der Sammelkammer oberhalb der das Auslaßrohr 46 für den gasförmigen Stickstoff und
das Einlaßrohr 47 für den flüssigen Stickstoff aufnehmenden
öffnungen geschlitzt sein. Die Schlitze erstrecken sich sodann vollständig längs der oberen Kante der
zylindrischen Seitenwand 4 der Samme1kammer,um eine
Gleitbewegung des Einlaßrohrs 47 für den flüssigen Stickstoff und des Auslaßrohrs 46 für den gasförmigen Stickstoff
zusammen mit der inneren Kondensierschlange 7 und der äußeren Kondensierschlange 6 zu gestatten. In einem
solchen Ausführungsbeispiel müßten die Schlitze zeitweise abgedichtet sein, wie beispielsweise durch eine
Gummimembran oder dgl., um das Hindurchtreten von nicht gefilterter Luft in die Sammelkammer zu verhindern.
Der Kupplungsstopfen 21 verbleibt in Dichteingriff mit dem Aufnahmekupplungselement 19 während der Kühl- und
Erwärmungsoperationen. Nach der Entfernung der Teile der Vorrichtung, wie dies oben diskutiert wurde, wird sodann
die flexible Sammelkammerauskleidung 5 entfernt und ver-
schlossen. Das Verschließen kann durch ein Verschlußglied
in der Form eines zusammendrehbaren Drahtes erfolgen oder aber es kann eine Zungen/Nuten-Anordnung an
der flexiblen Sammelkammerauskleidung 5 selbst vorgesehen sein, um darin ein Verschlußmittel zu bilden, wobei
diese Verschlußmittel bei üblichen Kunststoffbeuteln verwendet werden, wie sie im Haushalt zur Aufbewahrung
von Nahrungsmitteln oder dgl. benutzt werden.
Sodann wird die verschlossene flexible Sammelkammerauskleidung 5 entfernt und, wenn gewünscht, in einer Speicherung
angeordnet, und zwar in einem gekühlten isolierten Behälter, der von einem Eisbeutel umgeben ist, um
das Entweichen von Submikronteilchen in die Luft zu verhindern.
Während des Kühlvorgangs der Sammelkammer selbst kann das Äußere der zylindrischen Seitenwand 4 isoliert sein
oder die ganze Sammelkammer sei bat kann innerhalb eines
Gefäßes mit niedriger thermischer Leitfähigkeit aufgenommen sein, um so die Energieeffizienz des Gesamtverfahrens
zu verbessern, und zwar durch Vermeiden, daß übergroße Mengen an flüssigem Stickstoff zum Kühlen der
Luft benötigt werden.
Wenn das nicht gefilterte gesammelte Wasser 23 gemäß Fig. 5 zum Testen fertig ist, so wird es durch einen
Buchner-Trichter geleitet und durch ein Polycarbonatkapillarporenmembranfilter
22. Die Submikronteilchen werden in dem Polycarbonatkapillarporenmembranfilter 22 eingefangen.
Das gefilterte Wasser 24 verläßt das Polycarbonatkapillarporenmembranfilter
22 frei von Submikronteilchen. Das gefilterte Wasser 24 wird sodann beseitigt und, wie
in Fig. 6 gezeigt, das Polycarbonatporenmembranfilter wird an seiner Oberseite mit einer oberen Membranfilterabdeckung
25 in der Form der Mylar-Folie abgedeckt, und
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die Abdeckung an der Unterseite erfolgt durch die untere Membranfilterabdeckung 26 aus Mylar-Folie. Dies verhindert
in effekti \er Weise das Entweichen von Submikronteilchen
aus dem Polycarbonatkapillarporenmembranfilter 22.
Der Buchner-Trichter wird verwendet als Anordnung an
einem Vakuum, welches auf weniger als 10 psi erhalten wird, um das Wasser durch das Kapillarporenfilter zu
ziehen, wie dies wohlbekannt ist. Das abgedeckte PoIycarbonatkapillarporenmembranfilter
22 wird sodann, wie in Fig. 6 gezeigt, zur Überprüfung verarbeitet, und zwar unter Verwendung von beispielsweise der spektrographischen
Analyse, der Lichtabsorptionscharakteristik, radioanalytischen Verfahren oder andere konventioneller
analytischer Verfahren.
Wenn das Polycarbonatkapillarporenmembranfilter 22 zu einem Pellet, wie in Fig. 7 gezeigt, zerkleinert
wird, so wird das Entweichen der Submikronteilchen in effektiver Weise verhindert und dies ermöglicht die
Aufbewahrung des Pellets, bis das geeignete Testen durchgeführt werden kann. Das Pellet kann auch weiter verarbeitet
werden durch Veraschung oder durch Naßverarbeitung für die darauffolgende Analyse hinsichtlich gewünschter
chemischer Verbindungen oder Elemente. Derartige Analyseverfahren können irgendwelche konventionelle
oder bekannte analytische Verfahren sein.
Wie vorstehend erläutert, nimmt die erfindungsgemäße Vorrichtung Proben von denjenigen Teilchen, die normalerweise
nicht erfaßt werden, wenn übliche HEPA-FiIter oder Glasfaserfilter verwendet werden. Auf diese Weise können
wichtige und sonst fehlende Daten geliefert werden, wenn die gesamte Emissionsbelastung der Emissionsquelle
bestimmt wird, d. h. einer gesamten Emissionsbelastung,
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die der Umgebung aufgeprägt wird. Die oben erwähnten Standardfilter werden als mindestens 99 % effektiv hinsichtlich
der Reduzierung der Teilchenemissionen bezeichnet, aber diese Bewertung basiert auf der Effektivität des
Einfangens von Teilchen mit einem Durchmesser von größer oder gleich 0,3 Mikron. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
und das erfindungsgemäße Verfahren werden die Sammelwirkungsgrade der Standardfilter redefinieren.
Wegen der möglichen Größenordnung dieses unbekannten Gebiets der Submikronteilchen kann die vorliegende Erfindung
als eine Anregung hinsichtlich der Entwicklung besserer Filtrierverfahren und/oder Filter dienen, und
auch als Anregung der Grundlagenforschung hinsichtlich des Langzeittransports und der physiko-chemischen Wechselwirkungen
dieser Teilchen in der Atmosphäre. Die Erfindung dient auch als eine Anregung hinsichtlich des
besseren Verständnisses des Effekts dieser Teilchen in und auf verschiedene biologische und sonstige in der
Natur vorkommende Systeme.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren dienen auch als ein Qualitätssteuermechanismus bei der Bestimmung des Wirkungsgrades verschiedener
Einfangverfahren und Verfahrensweisen, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Gesamtmenge der aus
einem Kamin oder dgl. austretenden Emissionen zu reduzieren.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße
Verfahren zur Probennahme von Teilchen im Submikronbereich ist in der Lage, die oben erwähnten Ziele zu erreichen
und die angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele
sollen nicht einschränkend verstanden werden.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Sammeln und zum Probennehmen von Submxkronteilchen, wobei die
Sammlung von in der Luft mitgeführten Teilchen möglich ist, die Durchmesser aufweisen, die kleiner sind als
0,3 Mikron, wobei eine Sammelkammer vorgesehen ist, die durch ein flüssiges Gas, vorzugsweise flüssigen Stickstoff,
gekühlt ist und mit einer Zwangsluftzirkulation,
wobei die Luft beim Eintritt in die Sammelkammer gefiltert wird und Feuchtigkeit und Teilchen mit Submikrondurchmesser
in der Sammelkammer ausgefroren werden, wodurch die Teilchen mit Submikrondurchmesser detektiert
und identifiziert werden können, die ansonsten durch konventionelle Luftfilter hindurchlaufen.
- Leerseite -
Claims (20)
- Patentansprüche1015Vorrichtung zur Probennahme von Teilchen mit Submikrongröße, und zwar mit Teilchendurchmessern von weniger als 0,3 Mikron, wobei folgendes vorgesehen ist:eine Sammelkammer, die ein Volumen einschließt, wobei die Sammelkammer eine obere Wand, eine untere Wand und mindestens eine aufrechtstehende Seitenwand aufweist,wobei die obere Wand daran befestigt ein Probennahmekopf besitzt, der ein zur Entfernung von Teilchen aus der Luft dienendes Filter enthält, Luftdurchlässe ausgebildet in der oberen Wand an einer Auslaßseite des Filters,um den Durchgang ge-filterter Luft in die Sammelkammer zu gestatten, Mittel zum Kühlen der innerhalb der Sammelkammer enthaltenen Luft zum Herausgefrieren der Feuchtigkeit aus der in die Sammelkammer eintretenden Luft, so daß die Submikrongröße besitzenden Teilchen in dem so gebildeten Eis eingefangen werden, eine Auslaßleitung, die durch die Wand der Sammelkammer läuft, um Luft aus der Sammelkammer zu leiten,wodurch Luft über die Mittel zum Kühlen läuft, wobei die Kühlmittel Feuchtigkeit aus der Luft zusammen mit den Subnikronteilchen extrahiert, und zwar dadurch daß sie zusammen in einem Eisgitter gefroren werden, wobei das Eis zu einer Analyse der eingefangenen Teilchen verflüssigbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei ferner folgendes vorgesehen ist:mindestens eine Ablenkprallplatte getragen durch ein an der oberen Wand befestigtes Glied, wodurch in die Sammelkammer laufende Luft durch die mindestens eine Ablenkprallplatte abgeleitet und über die Kühlmittel geleitet wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prallplatte vorgesehen ist, um den Durchgang von Luft direkt von den öffnungen zu der Auslaßleitung zu verhindern.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine flexible Sammelkammerauskleidung vorgesehen ist, die entfernbar ist, wobei die Mittel zum Kühlen erwärmt werden können, um so das darin gebildete Eis zu schmelzen, wodurch das auf den Mitteln zum Kühlen gebildete Eis durch erwärmte Kühlmittel verflüssigt werden kann und wobei die Flüssigkeit in der Ausklei-dung sammelbar ist, um so eine Analyse der Flüssigkeit zu gestatten, und zwar durch Entfernung der Auskleidung aus der Sammelkammer.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Auskleidung eine wiederverschließbare öffnung darinnen zur Entfernung der Flüssigkeit aufweist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittel eine kontinuierliche Leitung aufweisen, die eine Sammelkammereinlaßleitung und eine Sammelkammerauslaßleitung aufweist, wobei die Sammelkammereinlaßleitung mit einer schraubenförmigen inneren Schlange angeordnet in der Sammelkammer verbunden ist, wobei die schraubenlinienförmige innere Schlange mit dem entgegengesetzten Ende desselben mit einer äußeren Schlange in Verbindung steht und wobei die äußere Schlange eine schraubenlinienförmige Schlange ist, die den gleichen Zugang wie die innere schraubenlinienförmige Schlange aufweist, wobei die äußere schraubenlinienförmige Schlange an ihrem entgegengesetzten Ende mit der Sammelkammerauslaßleitung in Verbindung steht, und wobei ferner die Einlaßleitung, die innere schraubenlinienförmige Schlange, die äußere schraubenlinienförmige Schlange und die Sammelkammerauslaßleitung dazu dienen, darinnen ein verflüssigtes Gas zur Kühlung zu führen, wodurch die Sammelkammer gekühlt wird durch den Durchtritt eines verflüssigten Gases durch die innere schraubenlinienförmige Schlange und die äußere schraubenlinienförmige Schlange.
- 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche insbesondere nach 6, dadurch gekennzeichnet,daß ein Luftgebläse außerhalb der Sammelkammer angeordnet ist und mit derAuslaßleitung in Verbindung steht, wodurch Luft in die Sammelkanuner durch das Filter eingeleitet und aus der Auslaßleitung herausgeleitet wird, und zwar durch den Betrieb des Luftgebläses.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,und zwar Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Kombination mit einem Trichter und einer Nucleporemembran zur Filtrierung der Flüssigkeit, extrahiert aus der Luft in der Sammelkanuner zum Konzentrieren der eingefangener« Submikrongröße besitzenden Teilchen.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, und zwar Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlmittel aus einem nylonbeschichteten Kupferrohr bestehen.
- 10. Verfahren zur Probenentnahme von Submikronteilchen, wobei folgendes vorgesehen ist:Hindurchleiten eines Luftvolumens durch einen Filter, welches in effektiver Weise von der Luft mitgeführte Teilchen mit Durchmessern größer als oder gleich 0,3 Mikron einfängt,
Abkühlen der Luft auf eine cryogene Temperatur in einer Sammelkammer, so daß die Feuchtigkeit in der Luft herausgefriert und die Submikronteilchen in einem Eisgitter einfängt,
Ausstossen der Luft aus der Sammelkammer, Schmelzen des Eises in eine gekühlte Flüssigkeit, Hindurchleiten der Flüssigkeit durch ein Filter, welches geeignet ist, die Submikronteilchen aus der Flüssigkeit zu entfernen,
wodurch Proben aus Cübmikronteilchen gesammelt werden. - 11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei folgendes vorgesehen ist:BADEinführung eines verflüssigten Gases in ein Mittel zum Kühlen der Luft auf cryogene Temperaturen, wodurch das Sieden des verflüssigten Gases die Luft abkühlt,Entfernen des Gases, welches in die Dampfphase übergegangen ist,Vorsehen von Prallplatten, um Luftströmung über die Kühlmittel zu leiten,Vorsehen einer Prallplatte, um Luft zum Boden der •jQ Sammelkammer zu leiten, undVorsehen eines Gebläses zum Entfernen von Luft aus der Sammelkammer.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, ■J5 daß eine Nucleporemembran dazu verwendet wird, um die Submikronteilchen aus der Flüssigkeit herauszufiltern,und daß ein Vakuum längs einer Seite der Nucleporemembran gezogen wird, während eine Versorgung der Flüssigkeit auf der anderen Seite der Membran aufrechterhalten bleibt, um so die Flüssigkeit durch die Nucleporemembran zu zwingen und die Submikronteilchen innerhalb der Nucleporemembran einzufangen.
- 13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche, und zwar Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nucleporemembran in einem Buchner-Trichter während der Filtrierung der Flüssigkeit gehalten ist.
- 14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch folgende Schritte:Anordnen einer flexiblen Sammelkammerauskleidung innerhalb der Sammelkammer vor der Probennahme der Luft,Sammeln der Flüssigkeit in der flexiblen Sammelkam-— ο —merauskleidung,und Entfernen der flexiblen Sammelkammerauskleidung aus der Sammelkammer mit der Flüssigkeit darinnen,
wodurch die Entfernung der Flüssigkeit erreicht wird durch Transport der flexiblen Sammelkammerauskleidung. - 15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche, und zwar Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Kühlen eine schraubenlinienförmige Schlange aufweisen, um das verflüssigte Gas aufzunehmen, wodurch das verflüssigte Gas in die Schlange eingeführt wird, um so die Schlange zu kühlen und um dadurch die Luft zu kühlen, die über die Schlange geleitet wird.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlange ein mit Nylon beschichtetes Kupferrohr ist.
- 17. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche, und zwar Anspruch 15 gekennzeichnet durch folgende Schritte:Vorsehen einer Sammelkammer mit einer entfernbaren oberen Wand,Anbringung einer Halterung an der oberen Wand, Vorsehen von mindestens einer Prallplatte an der Halterung, um Luft über die Kühlmittel abzulenken, und Entfernung der oberen Wand von der Sammelkammer zur Entfernung der flexiblen Auskleidung aus der Sammelkammer.
- 18. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche, und zwar Anspruch 11, gekennzeichnet durch den Schritt der Entfernung des Nucleporefilters zumVerhindern des Verlustes der eingefangenen Submikronteilchen daraus,Pressen des abgedeckten Nucleporefilters in ein Pellet,das in effektiver Weise den Verlust der c eingefangenen Teilchen verhindert, um so die Speicherung oder Aufbewahrung zu gestatten, wodurch die Submikronteilchen innerhalb des Pel ■ lets für den weiteren Gebrauch eingefangen sind.
- 19. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch den Schritt de Naßveraschung des Pellets zur Analyse der darinnen eingefangenen Submikronteilchen.
- 20. Verfahren nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch den Schritt des Veraschens des Pellets für die darauffolgende Analyse auf die gewünschten chemischen Verbindungen.
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