DE3511467A1

DE3511467A1 - Durch einen motor stellbarer pegelsteller

Info

Publication number: DE3511467A1
Application number: DE19853511467
Authority: DE
Inventors: Holger Dipl.-Ing. 3340 Wolfenbüttel Schütte
Original assignee: ANT Nachrichtentechnik GmbH
Current assignee: Bosch Telecom GmbH
Priority date: 1985-03-29
Filing date: 1985-03-29
Publication date: 1986-10-09

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen durch einen Motor stellbaren Pegelsteller nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Er kann zur Einstellung des Pegels elektrischer Schwingungsgemische in Tonstudios dienen.
Ein solcher Pegelsteller befindet sich im Handel. Bei ihm ist auf zwei Führungsstangen gleitend eine Handhabe (Stellerknopf) vorgesehen, durch welche zwei Schleifer je eines Flachbandpotentiometers bewegt werden können. Eines dieser Potentiometer bildet den eigentlichen Pegelsteller, während das andere als Stellungsgeber dient. Die vom Stellungsgeber abgreifbare Spannung ist ein Maß für die jeweilige Stellung des Stellerknopfes. Diese Spannung kann (bevorzugt digital) gespeichert werden. Sie dient nach Abspeicherung und Wiederauslesung zur Steuerung eines Motors, der ebenfalls in dem im Handel erhältlichen Pegelsteller vorgesehen ist und über einen Zahnriemen die Handhabe (Stellerknopf) jeweils so lange antreibt, bis die Spannung an dem ebenfalls mit der Handhabe verbundenen Schleifer des Stellungsgebers mit der aus dem Speicher ausgelesenen Spannung übereinstimmt Auf diese Weise ist die bei der Einspeicherung vorhanden gewesene Stellung der Handhabe wieder erreicht.
Da für den Zahnriemenantrieb eine Umlenkrolle benötigt wird, mit der zudem auch noch die Riemenspannung korrekt eingestellt werden muß, ist es Aufgabe der Erfindung, diesen Aufwand zu vermindern.
Diese Aufgabe wird gelöst durch den Pegelsteller mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In einem Gehäuse 1 sind zwei Führungsstangen 2 und 3 für eine Handhabe 4 vorgesehen, die dazu dient, zwei Schleifer 5, 6 über zwei Schleiferbahnen 7,8 zu bewegen.
Ein Motor 9 ist nun nicht etwa fest mit dem Gehäuse 1, sondern letztlich mit der Handhabe 4 verbunden. Er übt über ein Antriebsrad 10 Antriebskräfte auf ein Ge- genstück 11, insbesondere eine Zahnstange aus, die fest mit dem Gehäuse 1 verbunden ist.
Eine der Schleiferbahnen 7 bildet zusammen mit dem Schleifer 5 den eigentlichen Pegelsteller, während die andere Schleiferbahn 8 mit dem Schleifer 6 einen Stellungsgeber bildet. Als mögliche Abwandlung (mit unterbrochenen Linien eingezeichnet) könnnen die jeweils durch eine Schleiferbahn und einen Schleifer gebildeten Potentiometer auch als Drehpotentiometer 12 ausgebildet sein, die wie der Motor 9 fest mit der Handhabe 4 verbunden sind und ebenfalls über ein dem Antriebsrad 10 entsprechendes Rad 13 mit demselben Gegenstück 11 oder mit einem anderen Gegenstück form- oder kraftschlüssig gekoppelt sind, das wie das Gegenstück 11 auch mit dem Gehäuse 1 starr verbunden ist.
Wenn die Handhabe 4 von Hand betätigt wird, ist der Motor 9 außer Betrieb, denn er dient nur dazu, später eine von Hand gefundene Stellung des Pegelstellers motorisch wieder einzustellen. Es ist deshalb möglich, wenn sich der eingekuppelte Motor beim Handbetrieb als störend erweist, eine Möglichkeit zur Auskupplung des Motors vorzusehen, beispielsweise indem das Gegenstück 11 ausrückbar angeordnet wird.
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Claims

Patentansprüche 1. Durch einen Motor (9) stellbarer und von Hand wie ein Flachbahnpegelsteller bedienbarer Pegelsteller mit Gehäuse (1), mit einem Stellungsgeber (5, 7), der mit einer translatorisch bewegbaren Handhabe (4) des Pegelstellers gekoppelt ist, und bei dem ein Antriebsrad (10) des Motors (9) vorgesehen ist, um schlupfarm Antriebskräfte gegenüber einem gestreckten Gegenstück (11) auszuüben, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (9) fest mit der Handhabe (4) und das Gegenstück (11) fest mit dem Gehäuse (1) verbunden ist.
2. Pegelsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellungsgeber (5, 7) und/oder ein die Pegelstellung bewirkendes Potentiometer (6, 8) als Drehpotentiometer ausgebildet ist, das ebenfalls fest mit der Handhabe verbunden ist und dessen Antriebsrad ebenfalls in ein oder das Gegenstück(11) eingreift.
3. Pegelsteller nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehpotentiometer staubschützend gekapselt ist.
4. Pegelsteller nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (9) bei Handbetrieb auskuppelbar ist.