DE3511393A1

DE3511393A1 - Funkenerosionsmaschine mit einem starr ueber dem arbeitstisch angeordneten arbeitskopf

Info

Publication number: DE3511393A1
Application number: DE19853511393
Authority: DE
Inventors: Peter Ing.(Grad.) 5650 Solingen Gosger; Edgar Ing.(grad.) 5630 Remscheid Stengel
Original assignee: AEG Elotherm GmbH
Current assignee: SMS Elotherm GmbH
Priority date: 1985-03-29
Filing date: 1985-03-29
Publication date: 1986-10-02
Also published as: DE3511393C2; CH668928A5

Description

Funkenerosionsmaschine mit einem starr über dem
Arbeitstisch angeordneten Arbeitskopf Die Erfindung bezieht sich auf eine Funkenerosionsmaschine mit einem Arbeitskopf, der starr über dem einen Arbeitstisch aufnehmenden und mit Erodierflüssigkeit füllbaren Behälter angeordnet ist.
Bei zum Senken von großvolumigen und schweren Werkstükken von mehreren Tonnen Gewicht eingerichteten Funkenerosionsmaschinen ist der Arbeitskopf entweder in einem C-Gestell oder einem Portal angeordnet. Das Beladen des unter dem Senkkopf in dem mit Erodierflüssigkeit gefüllten Behälter angeordneten Arbeitstisch ist schwierig.
In den meisten Fällen erfolgt die Beladung mittels eines Kranes mit Ladegeschirr. Zur Erleichterung des Beladevorganges ist es bekannt, den oberen Teil des C-Gestells aufklappbar zu gestalten, das Portal oder den Behälter seitlich zu verfahren. Diese Art der Beladung der Arbeitsplatte mit den schweren Werkstücken ist in jedem Fall aufwendig. Hinzu kommt, daß für den Beladevorgang der Kran bereitgestellt werden muß, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Funkenerosionsmaschine zu schaffen, die einfach im Aufbau ist und deren Arbeitstisch auch mit Werkstücken mit großem Gewicht problemlos beladen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorder- oder Seitenwand des Behälters als Tür ausgebildet ist, daß die Tischoberkante mit der oberen Ebene eines vor der Tür angeordneten Podestes fluchtet, auf dem ein mit dem Werkstück beladbares Fahrzeug angeordnet ist und daß das Fahrzeug mit dem Werkstück über bzw.
zwischen eine auf dem Tisch befindliche Werkstückauflage fahrbar ist, wobei das Werkstück entweder mit dem Fahrzeug auf die Werkstückauflage absenkbar oder mit Hubmitteln der Werkstückauflage von dem Fahrzeug abhebbar ist. Nach besonderen Susgestaltungen kann das Fahrzeug auf Luftkissen oder Schienen fahren.
Bei der erfindungsgemäßen Funkenerosionsmaschine ist der Beladevorgang des Arbeitstisches wesentlich vereinfacht.
Es wird weder ein Kran benötigt, noch muß das Maschinengestell, sei es als C-Gestell, sei es als Portal ausgebildet, noch der Behälter verfahrbar oder verschwenkbar sein. Allein aufgrund der Türe im Behälter und des Fahrzeuges sowie der besonderen räumlichen Beziehung der oberen Ebene des Arbeitstisches und der Fahrebene des Fahrzeuges ist es möglich, den Beladevorgang schnell durchzuführen. Warten auf den auch für andere Zwecke benutzten Kran fällt weg.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen Fig. 1 eine Funkenerosionsmaschine mit einem Luftkissenfahrzeug in schematischer Darstellung in Seitenansicht und Fig. 2 eine Funkenrosionsmaschine mit einem Wagen als Fahrzeug in schematischer Darstellung in Seitenansicht.
Die Funkenerosionsmaschine gern. Fig. 1 und 2 weist ein C-Gestell 1, 2 auf, das einen absenkbaren Arbeitskopf mit einem Träger 3, 4 für die Erodierelektrode und einen Behälter 5, 6 aufweist. In dem Behälter 5, 6 befindet sich eine Werkstückauflage 7, 8. Die vordere Wand des Behälters 5, 6 ist als Tür 9, 10 ausgebildet. Das Öffnen der Tür erfolgt vorzugsweise entweder nur durch Anheben oder durch Anheben und dann Schwenken.
In Front von der Erodiermaschine unmittelbar vor der Tür 9, 10 ist ein Podest 11, 12 angeordnet, dessen obere Ebene 33, 14 mit der Ebene 15, 16 des Arbeitstisches der Funkenerosionsmaschine fluchtet. Auf dem Podest 11, 12 ist ein Fahrzeug in Form eines Luftkissenfahrzeuges 17 oder eines Wagens 18 oder eines Schlittens angeordnet.
Dieses Fahrzeug kann problemlos mit dem zu bearbeitenden Werkstück 19, 20 beladen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann der für die Tür 9 vorgesehene Spalt zwischen dem Podest 11 und dem Arbeitstisch durch ein Paßstück 21 geschlossen werden, damit das Luftkissenfahrzeug 17 auch ohne Schwierigkeiten diesen Bereich passieren kann. Bei einem als Schlitten ausgebildeten Fahrzeug oder einem als Wagen ausgebildeten Fahrzeug 18 gem. Fig. 2 braucht der Spalt nicht geschlossen zu werden. Im letzteren Fall kann der Wagen mit drei Achsen versehen sein, so daß immer zwei Achsen tragen.
Die Werkstückauflagen 7, 8 sind so gestaltet, daß der Wagen 17, 18 zwischen diese Werkstückauflagen bei seitlich überkragendem Werkstück fahren kann. Sofern der Wagen als Luftkissenfahrzeug 17 ausgebildet ist, kann er das Werkstück genügend hoch anheben, um es über die Oberkante der Werkstückauflage 17 zu transportieren. Das Luftkissenfahrzeug läßt sich dann auch so weit absenken, daß das Werkstück 19 auf die Werkstückauflage 7 abgesetzt werden kann.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind in der Werkstückauflage 8 Hubeinrichtungen 22 angeordnet, mit denen das Werkstück 20 vom Wagen 18 abhebbar ist, so daß er ohne Werkstück 20 wieder zurückgefahren werden kann.
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Claims

Ansprüche: 1. Funkenerosionsmaschine mit einem Arbeitskopf, der starr über dem einen Arbeitstisch aufnehmenden und mit Erodierflüssigkeit füllbaren Behälter angeordnet ist, dadu rch gekennzeichnet, daß die Vorder- oder Seitenwand des Behälters als Tür (9,10) ausgebildet ist, daß die Tischoberkante (15,16) mit der oberen Ebene (13,14) eines vor der Tür (9,10) angeordneten Podestes (11,12) fluchtet, auf dem ein mit dem Werkstück (19,20) beladbares Fahrzeug (17,18) angeordnet ist, und daß das Fahrzeug (17,18) mit dem Werkstück (19,20) über bzw. zwischen eine auf dem Arbeitstisch befindliche Werkstückauflage (7,8) fahrbar ist, wobei das Werkstück (19,20) entweder mit dem Fahrzeug (17) auf die Werkstückauflage (7) absenkbar oder mit Hubmitteln (22) der Werkstückauflage (8) von dem Fahrzeug (18) abhebbar ist.
2. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (17) als Luftkissenfahrzeug ausgebildet ist.
3. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (18) als Radfahrzeug ausgebildet ist.
4. Funkenerosionsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug als Schlittenfahrzeug ausgebildet ist.