DE3511392C1 - Lochdorn - Google Patents

Lochdorn

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DE3511392C1
DE3511392C1 DE19853511392 DE3511392A DE3511392C1 DE 3511392 C1 DE3511392 C1 DE 3511392C1 DE 19853511392 DE19853511392 DE 19853511392 DE 3511392 A DE3511392 A DE 3511392A DE 3511392 C1 DE3511392 C1 DE 3511392C1
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Germany
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mandrel
rollers
piercer
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rolling
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Expired
Application number
DE19853511392
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English (en)
Inventor
Volkmar Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Bohr
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Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Der Hohlkörperdurchmesser 7 ist ca. 7 bis 10 mm größer als der Kugeldorndurchmesser, was eine Durchlochung und ein Lösen von der Stange garantiert. Dies gilt für einen Hohlkörperdurchmesser von etwa 200 bis 300 mm.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Lochdorn, der von einer Dornstange, die andererseits sich in einem Widerlager abstützt, zwischen den Walzen eines Schrägwalzwerkes gehalten wird und dessen Spitze als konvexe, gekrümmte Rotationsfläche ausgebildet ist, an die sich mit tangentialem Übergang ein zylindrischer Abschnitt anschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des Dornes (5) die Form einer Halbkugel (13) aufweist und daß der Dorn (5) so zwischen den Walzen (1, 2) gehalten wird, daß sich die Halbkugel (13) vollständig vor der Ebene des hohen Punktes (3) der Walzen befindet.
    Die Erfindung betrifft einen Lochdorn gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
    Zur Herstellung von nahtlosen Rohren werden zum Beispiel Rundstahlblöcke auf Schrägwalzwerken zu Hohlkörpern gelocht, wobei für die Herstellung der Bohrung im Hohlkörper ein Lochdorn benutzt wird.
    Üblicherweise sind die Lochdorne mit einer Spitze versehen, die als konvexe, gekrümmte Rotationsfläche ausgebildet ist, an die sich mit tangentialem Übergang ein zylindrischer Abschnitt anschließt (»The Engineer«, 30. Juni1967, Seiten 963-968, insb. S. 964, Fig. 2). Die Dornspitze reicht vielfach von der vor der engsten Kaliberebene (hoher Punkt) der Walzen stehenden Spitze bis über die Kaliberebene hinaus, so daß der Hohlkörper zwischen Querwalzteil und Dornkegel eine Aufweitung und Abnahme der Wanddicke erfährt.
    Als großes Problem erweist sich bei der Hohlkörperherstellung die Qualität der Innenoberfläche. Steht der Dorn zu weit vorn, wird der Block nicht gegriffen; ist er zu weit zurückgezogen, kommt es zu starken Zerklüftungen vor der Dornspitze und damit zu großer Rauhigkeit oder gar zu Überwalzungen an der Innenoberfläche am nahtlosen Fertigrohr.
    Aufgabe der Erfindung ist es, einen derartigen Lochvorgang zu erzeugen, daß eine möglichst glatte Innenoberfläche am Fertigrohr entsteht.
    Die Aufgabe löst ein Dorn mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs.
    Beim Lochen eines massiven Blocks bei hohen Temperaturen, bei Stahl beträgt die Temperatur ca. 1200"C, im Schrägwalzwerk bildet sich vor dem Lochdorn eine Aufreißzone, in der es zu den ersten in den Block eindringenden Werkstücktrennungen kommt. Dringt Luft/ Sauerstoff an dem Dornmantel vorbei in die Aufreißzone ein, so kommt es rasch zu Verzunderungen und bei der weiteren Ausbildung der Bohrung zu nicht verschweißenden Überwalzungen und fleckenweise zu großer Oberflächenrauhigkeit. Das Eindringen von Luft/Sauerstoff ist bei kegelförmig spitzem Lochdorn unvermeidlich. Beim vorliegenden Gegenstand kommt es zu einer so starken Anpressung des Blockmaterials an die Kugelform und auch noch an den Zylindermantel, soweit sich der Walzspalt noch verengt, so daß schon wegen der großen Andrucklänge der Luftzutritt an die Aufreißzone vor dem Lochdorn weitgehend oder sogar ganz unterbunden wird. Da es in dem Bereich vor dem hohen Punkt der Walzen auch noch nicht zu einer ausgesprochenen Ovalbildung des Hohlkörpers kommt, sperrt der Lochdorn auch auf dem Umfang sehr gut den Luftzutritt ab.
    Diese Überlegung konnte im Betriebsversuch bestätigt werden. Dabei hat der größere Ein- und Durchzugswiderstand des Lochdorns den Walzprozeß prinzipiell nicht unangenehm beeinflußt.
    Ein Beispiel der Erfindung zeigt die schematische Zeichnung, in der zwei Halbschnitte zusammengefügt sind. Die obere Hälfte ist ein Schnitt durch die Walze, die untere Hälfte ist ein Schnitt durch eine Schrägwalzführung 9 und alternativ gestrichelt durch eine Führungsscheibe 10 nach Diescher.
    In der oberen Hälfte besteht die Walze aus dem Einlaufteil 1 und dem Querwalzteil 2. Der hohe Punkt der Walzen ist mit 3 bezeichnet. Der Einlaufteil 1 hat eine Konizität von etwa 3,5". Es sind zwei nebeneinander angeordnete Walzen vorhanden, die in der Horizontalen, das ist die obere Papierebene parallel zur Walzwerksachse 4, um 8" in entgegengesetzter Richtung schräg gestellt sind. Beide Walzen sind in demselben Drehsinn angetrieben. In der Senkrechten sind zur Walzwerksachse 4 sich gegenüberstehende Führungen 9 oder Diescherscheiben 10 angeordnet, die mit ihrer zum Walzgut 12 gerichteten Flächen ausgerundet sind.
    Zwischen den Walzen und den Schrägwalzführungen ist in der Walzwerksachse 4 ein Kugeldorn 5 an einer Stange 11 gehalten. Die Dornstange 11 ist andererseits in einem Widerlager fixiert und einstellbar zu dem hohen Punkt 3 der Walzen. Der zylindrische Teil 6 vor dem hohen Punkt 4 ist entscheidend für den Luftabschluß.
    Die Aufreißzone 8 ist als Bereich schematisch angedeutet. In diese Zone dringt kaum Luft/Sauerstoff ein.
DE19853511392 1985-03-26 1985-03-26 Lochdorn Expired DE3511392C1 (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE186978C (de) *
US1211070A (en) * 1916-02-21 1917-01-02 Richard E Brock Tube-reducing mill.
DE519621C (de) * 1931-03-02 Ewald Roeber Verfahren zur Herstellung von langen, duennwandigen Rohren aus Hohlbloecken mittels Schraegwalzwerkes in einem Arbeitsgang
US2050236A (en) * 1933-04-20 1936-08-04 Bannister Bryant Apparatus for forming tubular blanks
DE955407C (de) * 1954-12-28 1957-01-03 Mannesmann Meer Ag Vorrichtung zum Glaetten, Aufweiten und Richten von rohrfoermigem Walzgut im WarmenZustand in Schraegwalzwerken

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Non-Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Buch: "Walzwerkswesen", 3. Band, J. Puppe, 1939, Düsseldorf und Berlin, Verlag Stahleisen mbHund Julius Springer, S. 309, 310, 311 *
DE-Zeitschr.: "Bänder Bleche Rohre", 1965, Nr. 4, S. 185 und 188 *
GB-Zeitschr.: The Engineer, June, 30, 1967, S. 963 bis 968 *

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